Faceshields (Alternative zu Masken)

  • ... Gerade im Herbst kommt fängt die Grippesaison wieder an....

    Wer sich an die hygienevorschriften hält, bekommt im Herbst auch keine Grippe :D Die Übertragungswege sind, soweit ich weiß, die selben.

    Seit die Kinder im Kindergarten aufmerksamer beobachtet werden, und Abstandsregeln eingehgalten werden war ich seit Februar nicht mal erkältet. Sonst legt es mich 1-2 Mal im Jahr komplett flach, da die Kids alles mit heim bringen, oder Kollegen meinen im Büro isses schöner als zu hause im Bett.

    Also mein Sohn hat sicher keine Probleme die 4 Stunden seine Maske zu tragen, die er in der Schule sein muss. Er vergisst ständig, dass er sie noch aufhat. Zuletzt hat er beherzt in eine Bratwurst mit Ketchup gebissen... mit Maske :D

    Ich bin gespannt, wie es sich entwickelt. Vor allem da in vielen Bundesländern der Urlaub erst begonnen hat. Ich fürchte es wird happig. :D

    Letztens wurde ich von einer Bedienung bedient, die solch ein Schild auf dem Kopf trug. War das letzte Mal für mich... sie redet nach unten zu einem sitzenden Gast, am Schild vorbei.... da bringt das Ganze gar nix. Das selbe sollte in Schulen für Lehrer gelten...

  • Hallo,

    die Stadt Aibling hat für die Gastronomie 1500 transparente MN-Masken spendiert; kann auch im Haus des Gastes für einen Zehner erworben werden.




    Ob die wirklich angenehmer zu tragen sind, kann ich nicht beurteilen. Etwas "menschlicher" wird es wohl schon ausschauen.

    Liebe Grüße
    Nils

  • Und so sinnlos, dass man sie weglassen kann.

    Am besten einfach zu Hause bleiben.....

  • Aber was hat die Wirtschaft davon, wenn wegen Micro-FSs die Rate der Angesteckten wieder steigt und ein zweiter Lockdown kommt?

    Besser die Mehrheit der Leute sind ein Teil der Lösung mit vernünftigen Masken.

    Vielspieler im Körper eines Gelegenheitsspielers

  • Und so sinnlos, dass man sie weglassen kann.

    Das sehen andere vielleicht anders.

    Gesundheitsministerium gibt die Masken frei

    Die Wölbung des PET-Schildes im Kinnbereich lenkt laut Gorski die ausgeatmeten Aerosole an den Körper des Trägers. Das sei über aerodynamische Strömungs-Messungen nachgewiesen. Die wiederverwendbare Maske sei auch für Brillenträger bestens geeignet, da sich unter dem Kunststoff keine Hitze bildet. Inzwischen wurde die „Smile-by-eGo“-Maske vom Bayerischen Gesundheitsministerium geprüft und freigegeben.



    Ich gehe davon aus, dass die auch nach kurzer Zeit vollgerotzt sind - besonders bei 30 Grad Temperatur. Aber wenn man die öfters wechselt? Ist halt etwas menschlicher und besser als das Visier.

  • "Die Wölbung des PET-Schildes im Kinnbereich lenkt laut Gorski die ausgeatmeten Aerosole an den Körper des Trägers."

    Als ob sich die Aerosole danach nicht in der Luft weiterbewegen würden ... Diese(r) Gorski sollte man den Artikel lesen, den ich heute im Corona-Thread verlinkt habe ...

  • Ich bin eh gespannt. In einer Marktwirtschaft werden einige kapitalistische Teilnehmer versuchen Geld mit Alternativen zu verdienen. Und ein Verkaufsaspekt dürfte sein, dass die Maske so wenig wie möglich stört. Das dürfte tendenziell aber zulasten der Funktion gehen.


    Also wird der Gesetzgeber irgendwann gezwungen sein das Thema gesetzlich zu regeln und Vorgaben zu machen, um legale von nicht legalen Masken zu unterscheiden. Da wird dann wieder viel Papier beschrieben, ein Zertifizierungsprozess erarbeitet und ...

    "We are the unknowns. Lower your shields and surrender your ships. We will add your biological and technological distinctiveness to our own. Your culture will adapt to service us. Resistance is futile."


    Meine Spiele: Klick mich

  • Also mein Sohn hat sicher keine Probleme die 4 Stunden seine Maske zu tragen, die er in der Schule sein muss. Er vergisst ständig, dass er sie noch aufhat. Zuletzt hat er beherzt in eine Bratwurst mit Ketchup gebissen... mit Maske :D

    Hach, was vermisse ich dein Corona Tagebuch! :friends:

  • Corona ist bestimmt nicht vorüber und wird unsere Leben weiterhin beeinflussen.


    Rosenheim war Hotspot. In unserer Straße waren bestimmt vier Häuser betroffen. Aber - im Moment haben wir ein Dutzend gemeldeter neuer Fälle die Woche im Landkreis (300.000). Zwei davon im Krankenhaus. Es sind eher Einzelfälle. Ich gehe davon aus, dass man, um sich zu infizieren, in den Balkan oder so reisen muss. ?(


    Ja, Gegenmaßnahmen sind immer noch notwendig. Die Frage dürfte sein, wieviel ist angemessen? Alle Neuinfektionen zu vermeiden, wird unbezahlbar sein. Also - wieviel Aufwand treiben wir und wie viele opfern wir?:/


    Für den Moment - jetzt - halte ich diese Maskenlösung für den regionalen Gastrobereich für akzeptable. Was da später kommt, weiss ich nicht, und wahrscheinlich werden angepasste Lösungen erforderlich.

  • Gorski sollte man den Artikel lesen,

    Der Artikel besagt doch das 90% der Aerosole von den üblichen Masken nicht aufgehalten werden. :?:

    Der eigentliche Schutz soll sein, dass diese belasteten Luftströme beim Einatmen abgelenkt werden.

    Zitat

    Zwar gehen Aerosole zu 90 Prozent an den Maskenrändern vorbei, allerdings verhindern die Masken, dass mein Gegenüber meinen Atemluftstrom direkt abbekommt.


    Also würde eine 10% Verbesserung bestehen? :/

    Ansonsten ist doch der gewünschte Effekt erreicht.:rolleyes:

  • Der Artikel erklärt doch aber auch, dass Aerosole in geschlossenen Räumen permanent umgewälzt werden. Oder reden wir hier davon, dass diese Masken nur draußen zum Einsatz kommen? (Deinen verlinkten Artikel kann ich nicht lesen, der ist hinter eine Paywall.)

  • Natürlich kannst du auch gerne weiterhin ignorieren, dass sich gemäß deinem Artikel die Aerosole mit den üblichen Masken kaum aufhalten lassen. Die Maskenart macht es also nicht fett. Raumluftwechsel soll die erforderliche, verbessernde Maßnahme sein. :/:rolleyes:

  • wieviel Aufwand treiben wir?

    Ganz einfach: soviel, dass der R-Wert maximal 1 ist.

    Der Unterschied zwischen 1,1 und 0,9 mag unbedeutend aussehen, aber das ist genau der Unterschied zwischen einem Problem, dass uns langsam aber sicher über den Kopf wächst, und einem Problem, das sich langsam aber sicher von selbst erledigt hat. Über 1 muss eingeschränkt werden, unter 1 kann gelockert werden, wenn man mit dem Ist-Zustand (z.B. bezüglich Krankenhausauslastung) leben kann.


    Im Übrigen sollte man die jüngere Generation bei der ganzen Bequemlichkeitsdiskussion nicht vernachlässigen. Die Jungen sind es, denen wir mit einer zweiten Welle bei erzwungenen Schulschließungen ihre Zukunft versauen, dort verfestigten wir die soziale Spaltung, da kommen die sozial Schwachen komplett unter die Räder, und diese Generation muss obendrein irgendwann mit all den Schulden zurechtkommen, die heute wegen Corona aufgenommen werden. Da finde ich es absolut zumutbar, dass jeder seinen Beitrag leisten muss, u.a. mit Stoffmasken anstelle der bequemeren Face Shields. Ohne Corona-Eindämmung gibt's keine Rückkehr zu einer irgendwie akzeptablen "neuen" oder "alten" Normalität.

  • Wer sich an die hygienevorschriften hält, bekommt im Herbst auch keine Grippe :D Die Übertragungswege sind, soweit ich weiß, die selben.

    Seit die Kinder im Kindergarten aufmerksamer beobachtet werden, und Abstandsregeln eingehgalten werden war ich seit Februar nicht mal erkältet. Sonst legt es mich 1-2 Mal im Jahr komplett flach, da die Kids alles mit heim bringen, oder Kollegen meinen im Büro isses schöner als zu hause im Bett.

    Ja, ich hatte dieses Jahr auch noch keine Erkältung. Das ist eine richtige Wohltat.

    Auf der anderen Seite, wenn ich sehe, wie die Kinder in der Kita permanent rumgescheucht werden um die Abstandsregeln einzuhalten, das Gelände mit Absperrband geteilt wird, die Kinder sich über die Bänder hinweg unterhalten. Da tun sie mir schon leid. Auch in den Schulen wird zu naher Körperkontakt unterbunden. Das ist unnatürlich und wirkt dem Bewegungsdrang der Kinder entgegen.

    In dieser Hinsicht sehe ich aber aktuell keine andere Möglichkeit

    Also mein Sohn hat sicher keine Probleme die 4 Stunden seine Maske zu tragen, die er in der Schule sein muss. Er vergisst ständig, dass er sie noch aufhat. Zuletzt hat er beherzt in eine Bratwurst mit Ketchup gebissen... mit Maske

    Auch wenn sich das im ersten Moment lustig anhört und als Schenkelklopferin der Runde taugt, ist das für die Lehrkraft weniger lustig. Was meinst du wie oft das vorkommt? Ich habe nach 2 Wochen aufgehört zu zählen.

    Die Maske ist danach nicht mehr brauchbar. Hat das Kind eine Ersatzmaske dabei, bzw. Ersatz ist aufgebraucht?

    Wenn dies der Fall ist dürfen die Eltern antanzen und Ersatz bringen, oder das Kind wird, je nach Alter, heimgeschickt. Ist das umsetzbar bzw. praktikabel? Das ist großer Mist. Die Schulen haben zwar geringfügigen Ersatz, wird aber nicht für solche Fälle rausgegeben, was auch verständlich ist. Nach den Ferien soll sich das ändern, nur mir fehlt da aktuell der Glaube.

    Die meisten Kinder haben nur eine, max. zwei Ersatzmasken dabei. Wenn ich ehrlich bin, müssten die Kinder die Masken jede halbe Stunde wechseln, da sie durchgefeuchtet sind und damit unbrauchbar und keinen Schutz mehr bieten. Außerdem jeden Tag eine neue Maske? Ich habe Masken gesehen, die hatten Dreckränder...


    Ich halte die permanente Maskenpflicht für das neue Schuljahr an den Schulen (in NRW), im Sinne des Infektionsschutzes, für nicht umsetzbar.

    Ich bleibe dabei, bis ein Impfstoff o.ä. auf dem Markt ist, entweder richtigen Online-Unterricht (kurzfristig) massiv ausbauen und/oder viel mehr Lehrer einstellen und zusätzliche Räume anmieten/ bauen (langfristig).

  • Ich bin eh gespannt. In einer Marktwirtschaft werden einige kapitalistische Teilnehmer versuchen Geld mit Alternativen zu verdienen. Und ein Verkaufsaspekt dürfte sein, dass die Maske so wenig wie möglich stört. Das dürfte tendenziell aber zulasten der Funktion gehen.


    Also wird der Gesetzgeber irgendwann gezwungen sein das Thema gesetzlich zu regeln und Vorgaben zu machen, um legale von nicht legalen Masken zu unterscheiden. Da wird dann wieder viel Papier beschrieben, ein Zertifizierungsprozess erarbeitet und ...

    Das gibt's doch schon alles.....

    Es gab aber nicht genug zertifizierte Masken für die ganze Republik.

    Ausserdem ist die Kontrolle kompliziert........


    Wir dürfen ja auch nur zertifizierte Teile nutzen und nicht irgendwas aus dem Eckkiosk,

    Hier liegen kistenweise gefakte Produkte beim Einkauf herum, die schlechter sind als ein Taschentuch.

    Krise macht eben Krisengewinnler.

  • Also mein Sohn hat sicher keine Probleme die 4 Stunden seine Maske zu tragen, die er in der Schule sein muss. Er vergisst ständig, dass er sie noch aufhat. Zuletzt hat er beherzt in eine Bratwurst mit Ketchup gebissen... mit Maske

    Ich halte die permanente Maskenpflicht für das neue Schuljahr an den Schulen (in NRW), im Sinne des Infektionsschutzes, für nicht umsetzbar.

    Ich bleibe dabei, bis ein Impfstoff o.ä. auf dem Markt ist, entweder richtigen Online-Unterricht (kurzfristig) massiv ausbauen und/oder viel mehr Lehrer einstellen und zusätzliche Räume anmieten/ bauen (langfristig).

    Was ist denn die Alternative? Versteh mich nicht falsch, ich gehöre zu denen, die sehr vorsichtig sind, alle unnötigen Kontakte vermeidet und sogar dem Dreijährigen die Maske angewöhnt hat. Aber noch ein Jahr HomeSchooling? Klappt nicht.

    Digitalisierung? klappt niemals. Wir haben im Dorf kein wirkliches stabiles Internet, damit fallen Tagsüber Videostreams immer wieder aus. Die Lehrer sind auch nicht alle fit für die neue Welt, und die Schule ist so klein, das kannst du nur durch Container regeln. Mit einem wirksamen Impfstoff würde ich nicht vor 2022 rechnen... da bin ich Pessimist. Und woher sollen so schnell neue Lehrer kommen? man hat doch kräftig abgebaut. Und die Lehrer die aktiv im Dienst an weiterführenden Schulen sind, gehören doch teilweise selbst zur Risikogruppe. Die dürfen nicht unterrichten.
    Wir haben diese Situation in der Grundschule hier im Dorf auch.

    Es müssten eben genug Masken für die Kids angeschafft werden. Die paar Millionen sollte man übrig haben. Dann 2- Wachladungen Abends in der Schulwaschmaschine :D ... und am nächsten morgen neue verteilen. So schwer kann das nicht sein.

  • Hier liegen kistenweise gefakte Produkte beim Einkauf herum, die schlechter sind als ein Taschentuch.

    Laut Landesregierung wäre selbst das Taschentuch für den Einkauf zulässig - wenn 's wohl ausreichend groß und jemand so etwas überhaupt noch besitzt. ;) Die Maßnahme soll eine Verbesserung erreichen - aber keine absolute Lösung sein.


    Wenn du dich hinter einer Stoffmaske absolut sicher fühlen solltest, mag ich dir nahelegen, tatsächlich Andrés empfohlen Artikel zu lesen. Die Stoffmaske hindert Aerosole nur zu 10%. Den Rest haste im wahrsten Sinne des Wortes an der Backe, wenn du Räumlichkeiten nicht gut lüftest. X/
    Aerosolforscher im Interview: Wie wird bei Aerosolen gelüftet, warum sind sie gefährlich, wie vermeiden wir die Verbreitung?


    Liebe Grüße
    Nils (hatte seit Februar niemanden mehr im eigenen Haus und hat auch kein Gasthaus aufgesucht)

  • Ich rede von Regeln für die Masken des Otto-Normalverbrauchers. Da ist gar nichts geregelt. Ich könnte mit nem Ahorn-Blatt vor dem Gesicht einkaufen gehen.

    "We are the unknowns. Lower your shields and surrender your ships. We will add your biological and technological distinctiveness to our own. Your culture will adapt to service us. Resistance is futile."


    Meine Spiele: Klick mich

  • Reichen denn die zur Verfügung stehenden Masken aus um theoretisch den Bedarf zu decken, wenn jetzt alle ihre Ahorn-Blatt-Masken ablegen würden und zu einem Kostenpunkt der auch für den ALG-II-Empfänger ohne Aua vonstatten geht? Wenn nein, wird da auch nichts geregelt werden.


    Und gegenwärtig spricht nicht viel gegen Schulöffnungen bei den Fallzahlen, aber ob die Vorbereitung da wirklich funktioniert wage ich auch zu bezweifeln, als bei uns die Kitas wieder geöffnet wurden, war das so unglaublich gut vorbereitet, da hat man deutlich gemerkt, dass man sich wirklich Mühe gegeben hat, dass so dilettantisch wie möglich ablaufen zu lassen.

  • Dann werfe ich auch mal eine Studie in den Raum. Zum Thema Schulen/Schüler und Corona gibt es folgende aktuelle Erkenntnisse:

    der entscheidende Absatz, meiner Meinung nach

    Zitat

    Studienleiter Professor Dr. Wieland Kiess und sein Team formulieren ihre Ergebnisse wegen weiteren Forschungsbedarfs zwar bewusst vorsichtig, gleichzeitig plädiert Kiess im Gespräch mit ZDFheute aber dafür, "Kindern nun so schnell wie möglich wieder einen möglichst normalen Schulbesuch zu ermöglichen." Vorausgesetzt, die geltenden Hygiene- und Abstandsregeln würden eingehalten.

    ganz so schön klingt das nicht

    Ich gebe hier, auch wenn ich es im Text nicht explizit erwähne, immer meine persönliche Meinung wieder.

  • als bei uns die Kitas wieder geöffnet wurden, war das so unglaublich gut vorbereitet, da hat man deutlich gemerkt, dass man sich wirklich Mühe gegeben hat, dass so dilettantisch wie möglich ablaufen zu lassen.

    Naja das liegt halt z.T. am Engagement der Mitarbeiter. In unserem Kindergarten lief alles super und da wurde sich definitiv im Vorfeld Gedanken gemacht und versucht das Beste daraus zu machen. Da wird es halt große Unterschiede geben, ähnlich wie bei den Schulen.

  • Ja und da erwarte ich einfach mehr Übersicht. Wir leben in einem subsidären Föderalismus, dass weiß ich auch, aber hier im Rhein-Gau-Taunuskreis würde einfach alles in die Hand der Träger und dann ne Runde weiter gereicht. Also so sieht halt für mich kein geplanter Infektionsschutz aus, zumal man aus Erfahrungswerten mit anderen Viren einfach annehmen muss, dass im Zweifelsfall Schulen und Kitas die HotSpots sind. Das kann bei CoV-2 anders sein, aber gesichert ist das nicht.


    Am Ende riecht das für mich nach "Schaun-mer-mal" und im Zweifelsfall machen wir halt ab und an mal ne Schule dicht, ganz easy.

    2 Mal editiert, zuletzt von Mangoldt ()

  • @dawue

    Ja, ich bin da völlig auf deiner Seite, auch wenn es vorhin in meinem Beitrag nicht so rüber kam. Ich bin selbst ratlos und weiß keine wirkliche Alternative, die man ad hoc ausführen könnte.

    Die Maskenpflicht bei Kindern überzeugt mich nicht, weil viele Bedingungen greifen müssen, damit Masken wirklich schützen. Das sehe ich im Verhalten der Kinder nicht. Dafür können sie auch nichts. Das hat schon vor den ferien nicht gut geklappt und da waren sie alöle vorsichtiger.

    Das Kultusministerium hat eine Wochen vor Schulbeginn die Maskenpflicht ausgerufen. Sie behaupten, sie würden ausreichend Masken zur Verfügung stellen. Wer (Schul-)Verwaltungen kennt, weißt nicht ob er lachen oder weinen soll.


    Digitalisierung:

    Es wäre aber mal eine Gelegenheit, die Digitalisierung in Deutschland voranzutreiben. Dass wir hinten liegen, haben ja mehrere Studien aufgezeigt. Lehrer können/sollten Fortbildungen für Online-Unterricht bekommen. Dafür sind Ferien auch da. Gab es da irgendwelche Überlegungen, die Lehrer mal dazu zu verpflichten oder animieren? Nix da, alles Freiwillig. Angeblich soll jeder Lehrer in NRW bis Ende des Jahres ein Notebook im Preis bis zu 500€ bekommen...muhahawwäähähäh


    Ich persönlich, komme mit Corona und Arbeitsplatz halbwegs klar, weil meine Frau, die in der pharmazeutischen Forschung tätig ist, mir schon zu Beginn der Krise erklären konnte, dass die Studien darauf hinweisen, dass von Kindern kein erhöhte Übertragungsgefahr ausgehen. Bei Jugendlichen ist man sich noch unsicher, bzw. wo da die "Altersgrenze" liegt. Da liegt aber eher mein Tätigkeitsfeld (Oberstufe).


    Ich sehe eine langfristige erfolgreiche Bekämpfung des Virus in der Förderung der Digitalisierung, den entwickeln sich nur ein oder zwei Schulen zum Hotspot, haben wir wieder einen Lockdown.

  • Ja, ich auch....

    Das Taschentuch ist zulässig, WEIL es nicht genug vernünftige Produkte gab/gibt.

    UND es ist eine Menge an Fakes auf dem Markt, dass einem schlecht wird.

  • UND es ist eine Menge an Fakes auf dem Markt, dass einem schlecht wird.

    Yep, alleine diese Liste hier ist schon recht lang ...

    Atemschutzmasken – Produktwarnungen – Produktrückrufe und Verbraucherwarnungen

    ... und da sind nur bekannte Fälle erfasst. Die Dunkelziffer an Fakes dürfte höher sein.

  • Lehrer können/sollten Fortbildungen für Online-Unterricht bekommen. Dafür sind Ferien auch da. Gab es da irgendwelche Überlegungen, die Lehrer mal dazu zu verpflichten oder animieren?

    Ich vermute, dass du selbst kein Lehrer bist, andernfalls respekt, wenn du in deiner Urlaubszeit dich nochmal verpflichtend hinsetzen möchtest, um Fortbildungen zu machen.

  • Meines Wissens gilt für Lehrer: Lehrer-Urlaubszeit < Schüler-Ferienzeit

    Ist auch der Fall, denn in allen Ferien außerhalb des Sommers hast du kaum Urlaub (Klausursn, Planungen, Organisatorisches) und in den Sommerferien hast du auch noch ein wenig davon, dennoch ist das die einzige wirkliche Urlaubszeit, die Lehrkräfte auch wirklich verdient haben.

    Bitte Rechtschreibfehler ignorieren :S

    Tippe oft mit Handy in der einen Hand und Baby in der anderen :danke:

  • JanW
    Nun ja, erstmal haben wir Lehrer nicht mehr Urlaubszeit wie der reguläre Arbeitsnehmer auch. Das ist z.b. im Bass (§14) geregelt. Die restliche Ferienzeit gilt als Vorbereitungs-, Weiter- und Fortbildungszeit etc.

    Ich war z.B. mal an einer privaten Schule angestellt, dort mussten wir unseren Urlaub für die Ferienzeit einreichen, an denen wir auf keinen Fall gestört werden durften. In der restlichen Zeit mussten wir quasi auf Abruf für Notfälle bereit stehen. Ist zwar nie passiert, die Zeit war aber trotzdem nie ganz entspannend.


    Jedenfalls fallen die meisten restlichen Ferien als Urlaubszeit weg, da doch viel zu tun ist und somit die Sommerferien oftmals die einzige Zeit der richtigen Erholung ist, das ist richtig. In der letzten Sommerwoche stehen in der Regel Konferenzen (Lehrplan- und Fachbesprechungen, Orga, etc.) an.

    Trotzdem sind die Akademien für Fortbildungen in den Ferien oftmals ausgebucht. Nur in diesem Sommer fallen viele coronabedingt aus.


    Zu meinem Anliegen. Corona hat gezeigt, dass wir uns schulisch in einer extremen Situation befanden, bzw. immer noch sind und dass das System in dieser Hinsicht rückständig ist.

    Es ist sehr viel Unterricht ausgefallen, auch weil viele Lehrer keine Ahnung von Online-Unterricht hatten, so auch ich (Woher auch?). Ich habe z.B. sehr viel Zeit für das technische gebraucht. Wir sind da ziemlich alleine gelassen worden und haben nur sehr wenig Hilfestellungen bekommen. Lehrkräfte die z.B. zur Risikogruppe gehörten sind komplett ausgefallen, was nicht sein musste, wenn die technische Rahmenbedingungen gestimmt hätten (Stichwort bsp. Datenschutz, Ausstattung etc.).


    Daher finde ich, dass es in extremen Zeiten eben dazu gehört, das man bestimmte Fortbildungskurse nehmen soll. Wie schon spekuliert, was ist, wenn im Herbst wieder ein Lockdown eingeführt werden muss und die Schulen schon wieder ausfallen? Ich glaube, wir haben da nur eine geringfügige Verbesserung gegenüber dem Frühjahr.

    Das kann und darf man den Schülern nicht zumuten. Die aktuellen Abschlussklassen haben durch den frühjahrsbedingten Ausfall schon jetzt einen sehr großen Nachteil. Die soziale Kluft wird noch größer und sichtbarer.

  • Es scheint ziemliche Unterschiede bei den Arbeitsbedingungen von Lehrern zu geben. Meine Lehrerfreunde haben jedenfalls jedes Jahr mindestens 10 Wochen Urlaub (wo Sie verreist sind / Kurztrips an verlängerten Wochenenden nicht gerechnet) und fanden die Forderung nach Sommerschule oder Fortbildung in den Ferien unmöglich…

    Naja, jetzt wäre ich erstmal schon froh, wenn wir erfahren würden, wie der Schulbeginn am Montag ablaufen soll :rolleyes: