wieviel Aufwand treiben wir?
Ganz einfach: soviel, dass der R-Wert maximal 1 ist.
Der Unterschied zwischen 1,1 und 0,9 mag unbedeutend aussehen, aber das ist genau der Unterschied zwischen einem Problem, dass uns langsam aber sicher über den Kopf wächst, und einem Problem, das sich langsam aber sicher von selbst erledigt hat. Über 1 muss eingeschränkt werden, unter 1 kann gelockert werden, wenn man mit dem Ist-Zustand (z.B. bezüglich Krankenhausauslastung) leben kann.
Im Übrigen sollte man die jüngere Generation bei der ganzen Bequemlichkeitsdiskussion nicht vernachlässigen. Die Jungen sind es, denen wir mit einer zweiten Welle bei erzwungenen Schulschließungen ihre Zukunft versauen, dort verfestigten wir die soziale Spaltung, da kommen die sozial Schwachen komplett unter die Räder, und diese Generation muss obendrein irgendwann mit all den Schulden zurechtkommen, die heute wegen Corona aufgenommen werden. Da finde ich es absolut zumutbar, dass jeder seinen Beitrag leisten muss, u.a. mit Stoffmasken anstelle der bequemeren Face Shields. Ohne Corona-Eindämmung gibt's keine Rückkehr zu einer irgendwie akzeptablen "neuen" oder "alten" Normalität.