Nach der ersten Solopartie letzte Woche, die mich noch etwas unentschlossen zurückgelassen hatte, gab es gestern eine erste 4er Partie. Gespielt haben wir ca. 2:40h, das lässt sich aber sicher mit ein wenig mehr Erfahrung der Mitspieler noch reduzieren.
Mein eigenes Spiel lief auch schon deutlich flüssiger. Ein klarer Fokus, in meinem Fall auf Statuen und Karten, hilft dabei sehr. Häufig sind ohnehin nicht alle Aktionen verfügbar oder für einen selbst wegen fehlender Ressourcen nicht durchführbar. Dem Spielfluss tut das sicherlich gut. Wenn einem ständig immer alle Optionen offen stehen würden, würde das sicher häufig zu längeren Wartezeiten führen. Am Ende ging der Sieg an einen Mitspieler, der mit einer ähnlichen Strategie unterwegs war wie ich, seine Statuen aber früher auf dem Board hatte und häufiger die Boni kassierte. Die beiden Mitspieler, die bei der Zufriedenheit zurücklagen und eher auf Gebäude setzten, belegten die beiden hinteren Plätze. Unsere Scores lagen zwiaschen 106 und 84, also alles nicht so weit auseinander. Der Sieg des Mitspielers wäre noch deutlich ausgefallen, wenn er beim Aufdecken neuer Dekrete mehr Glück gehabt hätte. Da ist die Spannweite von Dekreten, die einem gar keine Punkte bringen bis hin zu 20 Punkten schon sehr groß. Dass sowas in der Schlussphase schon mal über Sieg und Niederlage entscheiden kann, wird sicherlich den einen oder anderen stören.
Tekhenu hat mir gestern schon viel besser gefallen als bei der noch anstrengenden Solopartie. Der Verwaltungsaufwand ist dann doch überschaubar, wenn man mal drin ist und die richtige Seite der Drehscheibe benutzt Alles in allem ist der Ersteindruck jetzt positiv, Tekhenu ist ein gut verzahntes Expertenspiel, das einige Optionen bietet. Inwieweit die unterschiedlichen Wege auch alle zum Sieg führen können, wird sich zeigen. Da Tekhenu auch bei meinen Mitspielern gut angekommen ist, wird es in nächster Zeit noch häufiger auf den Tisch kommen.