Beiträge von matthias19281 im Thema „[2020] Tekhenu (Daniele Tascini, David Turczi)“

    misterx - mein Reden, ich hatte nur nicht auf dem Schirm dass die Gebaude unten links eingesetzt Werkstätten heißen :lachwein: ... immer dieses Thema :lachwein::lachwein::lachwein:

    Also mir erscheint das Ganze nicht so stark... du machst darüber maximal 30 Punkte (ohne passendes Dekret) - richtig?

    Alternativstrategievorschlag - bau Gebäude so erhälst du viele Ressourcen, die du wiederum im Tempel oder beim Statuenbau benutzen kannst und wenn du es schaffst alle Spalten zu kontrollieren machst du dort max. 24 Punkte, dazu kommen max 16 Punkte für das Maxen der Produktionen auf deinem Tableau und die Punkte unter den Gebäuden die du aber vermutlich nur 1x werten kannst - ich glaube das waren noch mal 7

    Das sind zusammengerechnet potentiell 47 Punkte vs. 30

    Insgesamt habe ich nach der ersten Welle "enttäuschter" Berichte den Eindruck, dass Tekhenu von einigen Spielern zu schnell abgestraft wird als: "Da gibt es nur eine Siegstrategie", "die offensichtliche Strategie ist die einzige erfolgversprechende" oder "Es gibt gar keine Alternativstrategien" oder dem Klassiker: "Am Ende gewinnt der, der mehr Glück bei den Dekretkarten hat". In meinen Augen ein Spiel, das mehr Arbeit erfordert als etwa Teo (oder auch Tawantinsuyu), um die vielen strategischen Wege nicht nur zu erkennen, sondern auch effektiv zu spielen. Und das schließt mich ein, ich bin weit davon entfernt, das Spiel zu beherrschen oder auch nur alles ausgetestet zu haben, nach mittlerweile 6 Partien.

    Da stimme ich dir voll und ganz zu... Ich glaube dass dies ebenso wie Black Angel oder On Mars Spiele sind bei denen du erst nach mehreren Partien die meisten Strategien siehst und diese dann effektiv zu spielen ist nochmal ne Hausnummer für sich

    Also mir erscheint das Ganze nicht so stark... du machst darüber maximal 30 Punkte (ohne passendes Dekret) - richtig?

    Alternativstrategievorschlag - bau Gebäude so erhälst du viele Ressourcen, die du wiederum im Tempel oder beim Statuenbau benutzen kannst und wenn du es schaffst alle Spalten zu kontrollieren machst du dort max. 24 Punkte, dazu kommen max 16 Punkte für das Maxen der Produktionen auf deinem Tableau und die Punkte unter den Gebäuden die du aber vermutlich nur 1x werten kannst - ich glaube das waren noch mal 7

    Das sind zusammengerechnet potentiell 47 Punkte vs. 30

    Und wie immer, findet man hier eine sehr gute Regelerklärung:

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    Ich finde seine Erklärungen immer super weil er sich nicht unnötig lange an Details aufhält und das wesentliche transportiert, wenn ich dann wissen will wie Plättchen XY funktioniert schau ich in die Regel...

    Hallo zusammen, ich überlege, ob ich mir die deutsche oder englische Ausgabe von dem Spiel kaufen soll.

    Das Spielbrett und die Playerboards enthalten keine Fehler, oder?

    Welche Anleitung ist verständlicher geschrieben, die deutsche oder englische?

    Die Anleitung finde ich persönlich hier sehr gelungen (deutsch und englisch), das liegt aber vielleicht auch daran, dass die Anleitung ähnlich erklärt wie ich das gerne tue

    Berechtigter Einwand - du kannst natürlich mit Gold zahlen, aber das könntest du auch direkt als Substitut für Brot verwenden und stimmt natürlich mit dem Säulenbau ;) wie gesagt 1/2 Partie. Es ging mir nur darum aufzuzeigen welcher Art die Entscheidungen im Spiel sind.

    Das wäre natürlich noch das nächste - man könnte statt dessen überlegen auf welchen Wegen man noch Gold erhält ;)

    Erstmal danke für die vielen tollen Spielberichte hier. :)

    Aber eine Frage habe ich, wie wahrscheinlich haltet ihr es das Spiel in einem halben oder einen Jahr wieder hervorzuholen?

    Ich kann jetzt auch nur von einem Ersteindruck ausgehen, der auf einer halben Partie (bis zur ersten Wertung) fußt. Das Spiel hat stark verzahnte Elemente (was ich sehr mag) die ähnliche Entscheidungen abverlangen wie bei Vital Lacerdas spielen - Beispiel: Ich brauche Brot und habe folgende Möglichkeiten Brot zu erhalten:

    1) Produktionsaktion

    2) Verbessern der Brotproduktion (Bonus: Ressource Brot)

    3) Gebäude so am Tempel erreichten, dass in der Reihe oder Spalte leere Felder liegen die Brot als Bonus geben

    4) über möglicherweise ausliegende Karten (oder solche die man bereits auf der Hand hält)

    Mein Ersteindruck ist positiv, ich kann aber noch nicht sagen ob ich eher Richtung 7, 8, 9 oder 10 Punkte (BGG tendieren werde). Da mir aktuell die Aufregung fehlt und das entgegenfiebern der nächsten Partie (was nicht heißt, dass ich mich nicht darauf freue) vermute ich es wird keine 10 aber das ist pure Spekulation.

    Werde ich es in einem halben Jahr/Jahr noch spielen?

    Erst mal kann ich sagen, dass es sehr wahrscheinlich in der Sammlung bleibt. Das alleine ist bereits ein Qualitätsmerkmal. Ein gutes Spiel bleibt in der Regel nicht, da ein gutes Spiel nicht auf den Tisch kommt wegen der vielen sehr guten und herausragenden Spielen. Ist ein Spiel nicht mindestens sehr gut braucht es eine Nische, einen richtig guten Kniff, ein Spielgefühl das etwas triggert oder einen Zweck um zu bleiben. Beispiel: Ich finde Partyspiele unnötig, damit schlägt man nur Zeit tot und die meisten Partyspiele sind sch... - dennoch haben wir sowas, weil man manchmal größere Gruppen hat und dann eben auch Nichtspieler dabei sind die nicht mit Eclipse oder Roads & Boats klar kommen.

    Wenn das Spiel bleibt wird es auch gespielt... so wie alles Andere... Beispiel: Man holt mal wieder ein Agricola raus, spielt 2,3 oder 4 Partien und stellt es dann wieder für 1-2 Jahre ins Regal und dann holt man es wieder hervor.

    Ja, ich meinte auch eher das Setting. Ich bräuchte jetzt nicht unbedingt beide und da habe ich mich jetzt für das aktuellere entschieden. Dicedrafting Mechanismus fand ich schon bei Trismegistus toll. Von daher passt alles zusammen :)

    Das Setting ist hier aber auch ziemlich unterschiedlich... 1x Afrika, Antike und 1x Südamerika, Antike. Beide Zivilisationen waren sehr fortschrittlich, so konnten die Ägypter z.B. Hirn-Ops durchführen, die Maya hatten als vermutlich erste Zivilisation der Welt die Null (Zahl) um nur jeweils ein Beispiel zu nennen. Dennoch waren beide Zivilisationen stark unterschiedlich. Über Handelsbeziehungen wird unter Archeologen gestritten, die Lehrmeinung ist derzeit, dass es keine gab. Allerdings gibt es eine Biologin die in Mumien aus Ägypten Koka nachgewiesen haben will, dass in der Zeit nur in Südamerika beheimatet war. Außerdem zeigen immer wieder Experimentalarchäologen wie Tohr Heyerdal, dass die damaligen Schiffe hochseetauglicher waren als bisher angenommen.

    Also ich bin absolut fasziniert von der Antike, die viel interessanter war als das Mittelalter und mag die Themen der Spiele. Daher habe ich mich auch sehr über die Ankündigung von Tabannusi - The Builders of Ur gefreut.

    Wer sich jetzt fragt was an der Antike interessant sein könnte, hier mal zwei Dinge die ich einfach irre fand:

    Alexandria ist ja durchaus bekannt für Wissenschaften in der Antike und für die große Bibliothek. Damals wurde dort einiges an Maschinen gebaut die vorwiegend von den um Anhänger buhlenden Religionen genutzt wurden. So gab es z.B. einen Weihwasserspender, der nach Einwurf einer Münze eine genormte Menge Wasser ausgab. Es gab auch automatische Türen, die sich während der Anbetung einer Gottheit von selbst öffneten, was den Menschen damals wie ein Wunder oder Zeichen vorkam.

    Außerdem finde ich es absolut wahnsinnig, dass Heron um ein Haar fast 1500 Jahre früher die wirtschaftliche Revolution durch Dampfmaschinen einleiten hätte können. Er baute das schnellste mechanische Gerät der Antike einen Dampfball (auch Heronsball) und wusste um die Wirkung von Kolben. Hätte er dieses Wissen kombiniert könnten wir heute 1500 Jahre weiter sein in der industriellen Entwicklung...

    Sodom und Gomorrah sind aus der Bibel durchaus bekannt samt ihrem Untergang. Neuere Erkenntnisse deuten darauf hin, dass dein Meteor über der Region in der die Städte vermutlich gelegen haben in der Luft detoniert ist. Weiterhin konnten Astronomen aufgrund von antiken Aufzeichnungen Teile des Meteor bergen. Ich finde es absolut faszinierend, dass man heute einen Meteor finden kann anhand antiker Aufzeichnungen... Wie genau haben die bitte gearbeitet?

    Material ist eigentlich auch ganz gut. Mir wäre jetzt nichts besonders negativ aufgefallen... Das Spielbrett fühlt sich recht hochwertig an. Der Obelisk dafür ein klein wenig wacklig. Aber das ist alles andere als schlimm...

    Das Pappmaterial wirkt sehr solide, die Holzteile schauen sehr wertig aus und der Obelisk ist schon ein Eyecatcher. Ich finde das System, wie er aufs Spielbrett gestellt wird, auch etwas wackelig, aber selbst Stöße gegen den Tisch lassen den Obelisken nicht kippen. Funktioniert also, wie es soll. Preis - Leistung empfinde ich materialseitig als fair.

    Was ich allerdings etwas unschön finde ist, dass die Karten nur mit einer Banderole fixiert wurden. Der Kartenstapel ist bei mir in der Banderole verrutscht und zwei Dekretkarten haben kleine, aber sichtbare Knicke. Ich gehe davon aus, dass sie für die Wertung geheim gehalten werden sollen, aber das kann man mit den Knicken knicken.

    Positiv finde ich an der Lösung aber, dass hier Plastik gespart wurde :thumbsup:! Dass bei einigen die Probleme auftreten hat der Verlag hoffentlich eingeplant und ersetzt diese einfach