[2020] Tekhenu (Daniele Tascini, David Turczi)

  • Heute eine weitere Runde gegen Botenchamun auf leichter Stufe. Wie geplant bin ich diesmal voll auf den Tempelbezirk gegangen - dazu passte, dass meine Dekretkarte mir 2 Punkte für jede Säule und jede Statue im Tempelbereich gab.

    Tatsächlich war das bisher die schwerste Partie im Sinne von "beim Plan bleiben". Es ist ziemlich knifflig, die Ressourcen für Säulen, Statuen und Häuser aufzutreiben. Ich hatte das Glück, mir früh eine gute Technologie zu holen, die mir das Bezahlen meiner Häuser mit Brot in den Wertungen ersparte, und Segen, die mir Gold und Obsidian brachten, so brauchte ich einmal weniger produzieren. Trotzdem musste ich insgesamt 3x produzieren, was recht häufig war.


    Dennoch gelang es mir, um das Mittelfeld herum 4 Säulen zu bauen, sodass ich zwei in der Spalte und 3 in der Reihe hatte, und ich konnte jeweils alle Säulen mit den Statuen und den Häusern auf den Mittelplätzen werten. Das allein brachte mir (Mit den Rändern und den Aktionsboni für die gewählten Plättchen) 43 Punkte ein!

    In der Zwischenwertung kamen noch einmal 7 Punkte hinzu, plus 16 Punkte in der Endwertung. Insgesamt also 66 Punkte allein durch die Tempelwertungen. Mit meinem Dekret kamen nochmal 12 Punkte hinzu, also 78 Punkte am Tempel gemacht.
    Das hat sich ziemlich gelohnt!
    Am Ende konnte ich so mit nur einer einzigen(!) Dekretkarte mit 106-78 gegen Botenchamun gewinnen. (Das wäre auf dem höheren Schwierigkeitsgrad, wenn der Bot das Mittefeld des Tempels bereits hält, deutlich schwieriger geworden)
    Kurz: Der Tempel ist schwer zu spielen, aber wirklich punkteintensiv.

    Was schade war: Im blauen Bereich lag noch das Dekret, das mich die Tempelanlage erneut hätte werten lassen. Leider war nicht daran zu denken, die Zufriedenheit so hoch zu pushen. :/


    Aber insgesamt gefällt es mir trotz der Herausforderung sehr, auf den Tempel zu spielen. Eine echte Herausforderung.

    2 Mal editiert, zuletzt von Huutini ()

  • Hier gibtsd die deutsche Errata

    Tekhenu_DE_Errata.pdf

    Nicht gerade wenig Schnitzer die da geschehen sind. Kann mal vorkommen, vor allem bei einem 30 Seiten Schinken, trotzdem schade.



    Wie auch immer, gestern die erste Runde zu dritt.

    Hmm. Weiß nicht. Braucht auf jeden Fall einen weiteren Eindruck.


    Es wurden 2 PArtien gespielt am anderen Tisch endete es mit verschiedenen Strategien recht ausgewogen 90-80-80, in meiner Partie konnte mein Tempelbau mit 90-70-60 die klare Oberhand gewinnen. Soviel zum Ergebnis, das Feeling war dabei war eher statisch. Erinnerte mich ein bisschen an Crystal Palace, dass mir auch sehr mechanisch rüberkam. So auch hier,


    Der Focus ist sehr klar auf das Würfel-Management am Obelisken gesetzt.

    Welchen Würfel für was, passt der Wert. Ob rein oder verdorben, das war mir unterm Strich eigentlich ziemlich wumpe. Irgendwie hat es gepasst und mal einen VP abgeben wenn man dafür auf der People Leiste 6 Schritte gehen kann und für beide Wertungen dann 6 Punkte statt 3 hat. Who cares.

    Aber thematisch stimmig, wie mein Mitspieler verriet, da das Maat-Balance-Ausbalancieren ein zentraler Bestandteil des ägyptisch-antiken war.

    ( Schade, dass es in der Anleitung nicht mal erklärt ist )


    Dahinter war das recht geradlinig, eigentlich sogar simpel. Mehr Bevölkerung, fertig, kommt man weit gibt es Punkte. Geht man nach vorne, kann man mit Zufriedenheit nachziehen und dann schauen viele Karten abzugreifen. Wie gut man die nutzen kann.

    Dier Werkzeugbuden auch geradlinig, Baue eine, Bekomme etwas, verbessert deine Einkommenssituation, fertig.

    Statuen... ja man braucht das Glück, dass die Mitspieler die Aktion auch nutzen wollen wenn man am Obelisken aktiv ist. Die Felder am Tempelbau , ja, nett.

    Das einzige Feeling, dass man mal ein bisschen Zahnrad spürte und ein paar Früchte einfuhr war eine Kombi die ich mit einem Gebäudebau und Verwendung einer Karte erlangte.

    Gebäude gebaut. Dazu den Peoplemarker auf 21 auf Anschlang gebracht. Extra-WürfelAktion bekommen, Happiness angehoben.

    Segen-Karte gespielt mit der ich 1 People und 1 Happniess verloren und die Würfel-Gegenüber-Seite am Obelisken nutzen konnte, also noch ne Aktion und ein Gebäude hingebretzelt.


    Spielt man nun auf viele Karten kommt da ein wenig mehr Pimp-My-Ride rüber.

    Aber so ein bisschen hat mir noch das "Engine-kommt-ans-Laufen-Feeling" und "Vorbereiten-Hinarbeiten-Früchte ernten-Feeling" gefehlt.

    Der kleine Glanz, das Elegante, die Summe, die mehr ist als die Addition von einzelnen Elementen.


    Mal sehen wie die nächsten 2-3 Partien verlaufen, auch solo möchte ich dem erneut Zeit zuwenden.

    Besucht uns auf unserer Seite unter "www.mister-x.de"

  • Dazu den Peoplemarker auf 21 auf Anschlang gebracht. Extra-WürfelAktion bekommen, Happiness angehoben.

    Die Belohnungen auf der Leiste erhält man erst, wenn man die Zufriedenheit hochzieht, nicht die Bevölkerung. Ebenso die Punkte für das Erreichen der Markierungen.
    Die Bevölkerung dient einzig und allein als Begrenzung für deine Happiness - die Happiness entscheidet darüber, welche Karten du nehmen darfst, wie viele Punkte du bekommst, und wann du (einmalig) die entsprechende Belohnung kassierst.

    Aber ja, Tekhenu ist kein Engine-Builder - der einzige Engine-Effekt entsteht durch die Karten. :)

  • Der Ersatz für die geknickten Dekretkarten ist Samstag angekommen. Ich habe von der Schmiede einige Zeit nichts gehört, bis eine automatisierte Mail nachgefragt hatte, wie der Status der Reklamation sei. Nach meiner Antwort, dass ich bis dato noch keinen Ersatz erhalten habe, ging es mit dem Versand ruckzuck. Vielen Danke dafür.

    Allerdings habe ich einen kompletten Satz Dekretkarten bekommen. Ich hab mir die zwei passenden rausgesucht. Sollte noch jemand bei Tekhenu verknickte Dekretkarten haben, kann man sich gern bei mir melden, D1 - D22 kann ich gerne abgeben, unsinnig entsorgen möchte ich sie nicht so gern.


    Bei Small World of Warcraft hatte letztens ich über das Formular bei Asmodee eine komplett fehlgestanzte Siegpunktmünze reklamiert. Was mir da sehr gut gefallen hat: Über das Formular wird ein Ticket eröffnet, dessen Status ich online verfolgen kann.

    we are ugly but we have the music

  • So, wir haben nun zwei komplette Spiele durch mit einem Sieg für mich (Hapiness max + Statuen Strategie) und ein Sieg für die Holde (Hapiness max + Tempel).

    Für mich persönlich zeichnet sich nach zwei Spielen da leider ein Trend ab und der wird in einem dritten Spiel überprüft.

    Leider, leider ist es momentan ein Wackelkandidat da es für mich nicht an Teotihuacan ran reicht (ich weiß, Teotihuacan wurde erst mit der ersten Erweiterung herausragend).

    Aber nun erst mal ne kleine Pause, dann gibt es nochmals ein oder zwei Partien dann wird entschieden 😊

    Meine Sammlung


    Meine 10er : High Frontier 4all - Hoplomachus - Labyrinth-War on Terror - Obsession - Space Empires 4x - Uprising

    Meine 9+er: Abomination - BIOS-Megafauna - BIOS-Origins - Burncycle - Captain’s Log - Cloudspire - Dark Domains - Dinosaur World - Empires of the Void II - Kingdom Rush - Nemos War - Pax Pamir - SpaceCorp - On Mars - Space Infantry:Resurgence - Star Trek-Ascendancy - Stellar Horizons - Teotihuacan - Volters Lead the Way! - Yedo - Zero Leader

  • So, wir haben nun zwei komplette Spiele durch mit einem Sieg für mich (Hapiness max + Statuen Strategie) und ein Sieg für die Holde (Hapiness max + Tempel).

    Für mich persönlich zeichnet sich nach zwei Spielen da leider ein Trend ab und der wird in einem dritten Spiel überprüft.

    Leider, leider ist es momentan ein Wackelkandidat da es für mich nicht an Teotihuacan ran reicht (ich weiß, Teotihuacan wurde erst mit der ersten Erweiterung herausragend).

    Aber nun erst mal ne kleine Pause, dann gibt es nochmals ein oder zwei Partien dann wird entschieden 😊

    Wie waren denn die End-Punktewerte der Partien ?


    Welche Dekrete haben wie gefruchtet ?

    Wie viele Säulen standen im Tempel so in der Gegend herum ?


    Gegen Botti hatte ich zuletzt einen 111:90 Sieg eingefahren. 1 Dekret mit 18 Punkten, dazu ein paar Säulen, ein paar Statuen und Gebäude.


    Danach Wechsel auf die mittlere Stufe und dem Versuch mehr Dekrete einzuheimsen und die ersten beiden Maatphasen zum Aufbau und die zweiten beiden dann zur Ernte zu nutzen scheiterten krachend mit einem 79:115


    Ich fand Statuen stark, vor allem wenn man eine in den Werkstätten unterbringen kann, je nachdem, sind das relativ leichte 6-9 Punkte Plus Gold welches immer gut in der Hinterhand ist.

    Besucht uns auf unserer Seite unter "www.mister-x.de"

  • Immer am Ende um die 90-100 Punkte.

    Zwei Statuen in den Arbeitsbereich. Zwei Säulen in den Tempel und dann nur noch Population + Hapiness. Meine Frau hatte dazu nicht unbedingt auf die Dekretkarten gespielt und gewann trotzdem mit 101 - 60.

    Das war der Grund warum wir es dann los werden wollten.

    Dekretkarten waren verschiedene Symbole+Säulen im Tempel+Ressourcen+Säulen fürs Volk. Also alle Karten nicht gemaxt.

    Ich hatte die Dekretkarte mit Punkte für Werkstätten.

    Sie hat zweimal produziert und nutze dafür dieWürfel in diesem Abschnitt zu Anfang und das Thema war da schon fast durch.


    Bei einem anderen Spiel gewann ich 109-75 und ich ging voll auf Karten und Dekretkarten und damit Pop + Happiness.

    Da sah meine Frau kein Land.

    Zu Anfang das Dekret das extra Punkte pro Dreieck gibt (sprich 5 mal 3 🤔 extra). Dazu Dekret doppelt werten und Ressourcen werten.

    Meine Frau hatte Säulen und Statuen im Tempel.


    Wenn also einer auf Hapiness geht MUSS ein anderer das auch tun ansonsten verliert er (zumindest im 2er).


    Das ist bei Teotihuacan nunmal komplett anderst.


    Und glaube mir, ich wollte Tekhenu lieben. Ich find das Artwork, die Mechanismen und das Setting geil aber so fühlt man sich zu sehr eingeschnürt.

    Meine Sammlung


    Meine 10er : High Frontier 4all - Hoplomachus - Labyrinth-War on Terror - Obsession - Space Empires 4x - Uprising

    Meine 9+er: Abomination - BIOS-Megafauna - BIOS-Origins - Burncycle - Captain’s Log - Cloudspire - Dark Domains - Dinosaur World - Empires of the Void II - Kingdom Rush - Nemos War - Pax Pamir - SpaceCorp - On Mars - Space Infantry:Resurgence - Star Trek-Ascendancy - Stellar Horizons - Teotihuacan - Volters Lead the Way! - Yedo - Zero Leader

  • Dekretkarten waren verschiedene Symbole+Säulen im Tempel+Ressourcen+Säulen fürs Volk. Also alle Karten nicht gemaxt.

    Das klingt nach 4 gewerteten Dekretkarten... 🤔


    Zu deiner Theorie: mein Rekord im 2er nur mit der Startdekretkarte liegt bei 96 Punkten, ohne je in den grünen Bereich gekommen zu sein. Man kann also auch ohne Happiness gut spielen. Mit Dekreten ist es nur einfacher.

  • Es wurden nur drei gewertet, die mit Ressourcen flog raus, wurde nur genommen am Ende wegen des Symbols.


    Naja, da meine Frau aktiv (bewusst oder unbewusst) gegen mein Dekretkarte gespielt hat war das nunmal schnell erledigt.

    Dazu hat sie mich mit den zwei Statuen zu Anfang auch massiv unter Druck gesetzt.

    Vielleicht war es jedesmal auch Glück das die Hapiness Strategien aufgingen aber es ist nunmal ein Fingerzeig wenn beide Strategien so stark gewonnen haben.


    Im ersten Kennenlernspiel bis zur ersten Wertung lag meine Frau auch mit einer HapinessStrategie vorne, da ist sie voll darauf gegangen. Am Anfang Papyrus und Brot über die Startkarten und ab dafür. Deshalb hab ich das in der ersten „richtigen“ Partie auch versucht.

    In der zweiten wollte ich dann den Kontrast und hab die schwache Gebäudestrategie gefahren.


    Auch die Playthroughs, gerade das von Heavycardboard, zeigen das diese Strategie brutal stark ist.

    Meine Sammlung


    Meine 10er : High Frontier 4all - Hoplomachus - Labyrinth-War on Terror - Obsession - Space Empires 4x - Uprising

    Meine 9+er: Abomination - BIOS-Megafauna - BIOS-Origins - Burncycle - Captain’s Log - Cloudspire - Dark Domains - Dinosaur World - Empires of the Void II - Kingdom Rush - Nemos War - Pax Pamir - SpaceCorp - On Mars - Space Infantry:Resurgence - Star Trek-Ascendancy - Stellar Horizons - Teotihuacan - Volters Lead the Way! - Yedo - Zero Leader

  • Ich sehe das Problem bisher nicht. Man kann auch ständig am Happiness-Minium sein und >90 Punkte machen. Die Happiness Strategie kommt mir bisher etwas glückslastiger vor, denn wenn nicht die passenden Karten kommen schaut man da eher schlecht aus.

    Einmal editiert, zuletzt von Korbi ()

  • Also mir erscheint das Ganze nicht so stark... du machst darüber maximal 30 Punkte (ohne passendes Dekret) - richtig?


    Alternativstrategievorschlag - bau Gebäude so erhälst du viele Ressourcen, die du wiederum im Tempel oder beim Statuenbau benutzen kannst und wenn du es schaffst alle Spalten zu kontrollieren machst du dort max. 24 Punkte, dazu kommen max 16 Punkte für das Maxen der Produktionen auf deinem Tableau und die Punkte unter den Gebäuden die du aber vermutlich nur 1x werten kannst - ich glaube das waren noch mal 7

    Das sind zusammengerechnet potentiell 47 Punkte vs. 30

    Ausstehende Spiele KS/Spieleschmiede/Vorbestellungen: 11
    Ausstehende Erweiterungen KS/Spieleschmiede/Vorbestellungen: 4
    Spiele Gebackt/gekauft 2022: 3
    Erweiterungen gebackt/gekauft 2022: 2
  • Ich sehe das Problem bisher nicht. Man kann auch ständig am Happiness-Minium sein und >90 Punkte machen. Die Happiness Strategie kommt mir bisher etwas glückslastiger vor, denn wenn nicht die passenden Karten kommen schaut man da eher schlecht aus.

    In meiner ersten Partie lag ich am Ende zwei oder vier Punkte hinter dem Spieler, der null Happiness hatte, während ich am Maximum war. Das Ironische dabei: Ich hatte die Dekretkarte werten können, die mir 21Punkte für diese Differenz gab ...

    Insgesamt habe ich nach der ersten Welle "enttäuschter" Berichte den Eindruck, dass Tekhenu von einigen Spielern zu schnell abgestraft wird als: "Da gibt es nur eine Siegstrategie", "die offensichtliche Strategie ist die einzige erfolgversprechende" oder "Es gibt gar keine Alternativstrategien" oder dem Klassiker: "Am Ende gewinnt der, der mehr Glück bei den Dekretkarten hat". In meinen Augen ein Spiel, das mehr Arbeit erfordert als etwa Teo (oder auch Tawantinsuyu), um die vielen strategischen Wege nicht nur zu erkennen, sondern auch effektiv zu spielen. Und das schließt mich ein, ich bin weit davon entfernt, das Spiel zu beherrschen oder auch nur alles ausgetestet zu haben, nach mittlerweile 6 Partien.

  • Insgesamt habe ich nach der ersten Welle "enttäuschter" Berichte den Eindruck, dass Tekhenu von einigen Spielern zu schnell abgestraft wird als: "Da gibt es nur eine Siegstrategie", "die offensichtliche Strategie ist die einzige erfolgversprechende" oder "Es gibt gar keine Alternativstrategien" oder dem Klassiker: "Am Ende gewinnt der, der mehr Glück bei den Dekretkarten hat". In meinen Augen ein Spiel, das mehr Arbeit erfordert als etwa Teo (oder auch Tawantinsuyu), um die vielen strategischen Wege nicht nur zu erkennen, sondern auch effektiv zu spielen. Und das schließt mich ein, ich bin weit davon entfernt, das Spiel zu beherrschen oder auch nur alles ausgetestet zu haben, nach mittlerweile 6 Partien.

    Da stimme ich dir voll und ganz zu... Ich glaube dass dies ebenso wie Black Angel oder On Mars Spiele sind bei denen du erst nach mehreren Partien die meisten Strategien siehst und diese dann effektiv zu spielen ist nochmal ne Hausnummer für sich

    Ausstehende Spiele KS/Spieleschmiede/Vorbestellungen: 11
    Ausstehende Erweiterungen KS/Spieleschmiede/Vorbestellungen: 4
    Spiele Gebackt/gekauft 2022: 3
    Erweiterungen gebackt/gekauft 2022: 2

    Einmal editiert, zuletzt von matthias19281 ()

  • Mich erinnert das an Dominion.

    Da tauchte am Anfang auch die NurGeldStrategie auf die viel zu stark sei.

    Und dann mit und mit sickerte durch, dass es sehr wohl Gegenstrategien gibt.


    Bei der HappinessStrategie holt man sich die 9,12 oder 15 Punkte auf der Leiste und braucht dann das Glück zwei gute Dekrete zu bekommen, die jeweils mind 6-10 Punkte abwerfen. Irgendwas holt man da immer raus.


    Wenn ich die Werkstätten hochjubele stehen ebenso 6-9 und dann nochmal 9-12 Punkte auf dem Konto. Rohstoffe ohne Ende für Statuen und Säulen, und dazu noch 4 oder 6 Punkte für die Produktionsleisten.


    Ich denke, es gibt halt immer spielweisen (Spielweisen?) die einem mehr liegen als andere. Züge und Herangehensweisen die bei der Erschließung des Spiels zugänglicher sind, mitunter leichter zu spielen. Möglich, dass man den Bogen nicht findet andere ebenso trächtige Wege zu beschreiten und dort die feinen Lücken übersieht in die man schlüpfen muss um sie erfolgreich zu spielen.


    Tekhenu würde ich in die Kategorie hineinpacken. Zudem, wenn auf Pop und Happ Effekte mehr 1er oder 2er Würfel entfallen weil die Würfel grad mal so sind, bin ich mir (ziemlich) sicher, dass die Nummer nicht aufgeht.

    Besucht uns auf unserer Seite unter "www.mister-x.de"

  • misterx - mein Reden, ich hatte nur nicht auf dem Schirm dass die Gebaude unten links eingesetzt Werkstätten heißen :lachwein: ... immer dieses Thema :lachwein::lachwein::lachwein:

    Also mir erscheint das Ganze nicht so stark... du machst darüber maximal 30 Punkte (ohne passendes Dekret) - richtig?


    Alternativstrategievorschlag - bau Gebäude so erhälst du viele Ressourcen, die du wiederum im Tempel oder beim Statuenbau benutzen kannst und wenn du es schaffst alle Spalten zu kontrollieren machst du dort max. 24 Punkte, dazu kommen max 16 Punkte für das Maxen der Produktionen auf deinem Tableau und die Punkte unter den Gebäuden die du aber vermutlich nur 1x werten kannst - ich glaube das waren noch mal 7

    Das sind zusammengerechnet potentiell 47 Punkte vs. 30

    Ausstehende Spiele KS/Spieleschmiede/Vorbestellungen: 11
    Ausstehende Erweiterungen KS/Spieleschmiede/Vorbestellungen: 4
    Spiele Gebackt/gekauft 2022: 3
    Erweiterungen gebackt/gekauft 2022: 2
  • Nach vielen eher verhaltenen Meinungen zu Tekhenu und durchaus vorhandenen Bedenken meinerseits haben wir gestern eine Erstpartie zu zweit hinter uns gebracht. Um es kurz zu machen, es wusste zu gefallen. Die zu treffenden Entscheidungen waren anspruchsvoll, die (zumindest bei mir) stets knappen Ressourcen jeglicher Art zwangen immer wieder zu sorgsamer Planung. Die Widrigkeiten der nicht zur eigenen Strategie passenden Würfel und die Sachzwänge der Verkettungen der Aktionen untereinander taten ihr Übriges.

    Hilfreich war, dass ich mir im ersten Zug die Technik sichern konnte mit der ich Zugriff auch auf die verbotenen Würfel bekam. Da ich das Startdekret hatte, das Statuen für das Volk belohnt, wollte ich hierauf einen Schwerpunkt bilden, habe im Laufe des Spiels aber irgendwie alles ein wenig gemacht. Die 16 Aktionen teilten sich wie folgt auf: 5x Statuen gebaut, 1x eine Säule, 3x Wohngebäude um den Tempel und 1x eine Werkstatt, dazu 2x die Zufriedenheit der Bevölkerung gesteigert, 3x Karten aus der Auslage genommen (insgesamt 4) und 1x produziert. Das reichte zu einem 107:63.

    Spielzeit lag bei zwei Stunden, das ein oder andere Detail mussten wir in der Partie noch nachschlagen. Lust auf weitere Partien ist vorhanden, aber Tekhenu ist eher nichts, was wir nach einem langen Arbeitstag spielen müssten. Für die Denkarbeit könnte man ja fast schon Überstunden aufschreiben. Das mag sich aber mit größerer Erfahrung noch geben. Über Langzeitmotivation oder eventuell vorhandene siegzwingende Strategien kann ich natürlich noch nichts sagen, aber ich bin mir sicher Tekhenu noch einige Male auf den Tisch zu bringen.

  • Nach vielen eher verhaltenen Meinungen zu Tekhenu ...

    Hatte ich gar nicht den Eindruck, dass die Meinungen so verhalten waren.


    Wir haben jetzt auch drei Spiele zu zweit hinter uns. Mit mehr haben wir es noch nicht geschafft.


    Das beschriebene Würfelproblem hatte wir bisher noch nicht. Es blieb immer eine sinnvolle Aktion übrig. Die beschriebene Knappheit an Allem kann ich bestätigen. Zuerst dachte ich, es würde an den Erstpartien liegen. Nachdem man die Möglichkeiten des Spiels aber überissen hat, habe ich aber eher das Gefühl, dass jetzt alles NOCH knapper ist :)


    Uns gefällt das Spiel bis jetzt nach jeder Partie besser, was eigentlich immer ein sehr gutes Zeichen ist. Nur die Ikonographie ist nicht ganz so glücklich finden wir und wir müssen relativ oft nachschauen, was jetzt jeden Karte oder Symbol bedeutet.

    Einmal editiert, zuletzt von PeeWee ()

  • Da ich mich manchmal etwas negativer geäußert hatte, hier nochmal der Hinweis: Tekhenu ist ein gutes, ja sogar ein sehr gutes Spiel. Es ist aus meiner Sicht nur nicht so elegant wie andere Tascini-Spiele, und man merkt noch mehr als bei anderen Titeln, wie hier verschiedene Mechanismen zusammengewürfelt (haha) wurden, die auch gut miteinander interagieren, die aber auch zu einer ganzen Reihe von Sonderregeln und Umständlichkeiten führen. Mein zweiter Kritikpunkt wäre, dass das Spiel eine Reihe offensichtlicher Siegstrategien bietet, die man singulär verfolgen muss, um zu gewinnen.

    Wenn ich es mit Huutini s Beitrag zu Praga Caput Regni (PCR) vergleiche: Er bemängelt dort die langweilige Vielzahl an Mechanismen. Ich vermute da noch einige sehr spannende Interaktionen dahinter, und genau die gehen mir bei Tekhenu nach den vier Partien, die es bei uns überlebt hat, leider immer noch ab. Bei Tzolkin etwa ist es in den ersten Partien mit neuen Spielern oft passiert, dass die Schädel für nutzlos gehalten werden, bis einer mal mit der Konzentration auf Schädel überragend siegt. Danach haben alle Spieler auf dem Schirm, dass sie auch auf das Schädelrad achten müssen, aber mit der Schädelstrategie wird in dieser Runde wohl niemand mehr gewinnen. Vergleichbare Entwicklungen konnte Tekhenu einfach nicht aufbieten, jede/r spielt seinen/ihren Stiefel runter und versucht diesen zu optimieren.


    Aber es stürmt aktuell auf BGG nach oben, ich bin da offenbar nicht der Maßstab. Von einem "problematischen" Spiel (wie letztes Jahr Black Angel) ist es jedenfalls Kilometer weit entfernt.

  • Ok, das kann ich tatsächlich noch nicht so richtig beurteilen. Es könnte sein, das du recht hast. Aber vom ersten Gefühl her würde ich das gar nicht unterschrieben. Die Schädel hätte ich jetzt mit den Statuen verglichen. Unsere ersten Partien habe ich auch auf Statuen gesetzt, meien Frau gar nicht und ich hab sehr deutlich gewonnen. Ich dachte auch erst, dass die sehr mächtig sind. In den weiteren Partien setzte sie auch auf Statuen und schon war das Verhältniss deutlich ausgeglichener. In der letzten Partie hat eine Mischung aus verschiedenen Dingen zu einem knappen Sieg meiner Frau geführt. Ich beobachte das weiter ...

  • . In der letzten Partie hat eine Mischung aus verschiedenen Dingen zu einem knappen Sieg meiner Frau geführt. Ich beobachte das weiter

    Ja bitte, und berichte davon! Eventuell war es auch Groupthink, der sowas in unserer Runde verhindert hat. Aber niemand, der sich nicht auf irgendwas spezialisiert hatte, hatte bei uns auch nur den Hauch einer Chance. Wäre das anders gewesen, hätte ich das Spiel gern öfter noch rausgeholt.

  • Der Vergleich zwischen Tek und PCR ist ziemlich passend, weil man in beiden "nur" 16 Aktionen hat.


    PCR hat aber in meinem Augen keinerlei USP. Hier finde ich nix, das ich nicht schon so ähnlich kenne, und ich habe nicht den Eindruck, dass die Strategien besonders interessant sind.


    In Tek ist schon der Draftmechanismus supercool, und die Tatsache, dass hier so viele Strategien und Strategiemischungen zum Sieg führen (können), macht auch spielerisch Spaß. Herrlich verschachtelt.


    Bei PCR wirkt mir das alles deutlich seichter.

    Aber vielleicht ändere ich ja meine Ansicht, wenn ich es mal spiele. 😊👍🏻

  • PCR hat aber in meinem Augen keinerlei USP. Hier finde ich nix, das ich nicht schon so ähnlich kenne, und ich habe nicht den Eindruck, dass die Strategien besonders interessant sind.


    In Tek ist schon der Draftmechanismus supercool, und die Tatsache, dass hier so viele Strategien und Strategiemischungen zum Sieg führen (können), macht auch spielerisch Spaß. Herrlich verschachtelt.

    Ich könnte für mich beide Aussagen komplett umtauschen, witzig (wenn man Draft durch das Aktionsrad ersetzt). Aber da sieht man wieder, es ist auf dem Level, auf dem diese Spiele designt werden, halt letztlich dann fast nur noch eine Geschmacksfrage. Und die sind bekanntlich unterschiedlich. Aber ja, bitte spiele PCR, ich auch, und dann reden wir da weiter :).

  • Danke für die vielen Abkürzungen. Das erleichtert das Verständnis ungemein. 😉


    Im Ernst, kann man denn nicht in einem Text bei erstmaliger Benutzung einer nicht zwingend selbsterklärenden Abkürzung angeben, was sie bedeutet?

    Spielerische Grüße Ernst-Jürgen


    TOP 10: 1. Viticulture - Compl. Coll. Ed., 2. Martians - A Story of Civilization, 3. Scythe, 4. Anachrony, 5. Snowdonia: Deluxe Master Set, 6. Räuber aus Skythien, 7. Age of Industry, 8. Nieuw Amsterdam, 9. Siedler von Catan - Entdecker&Piraten, 10. Alubari - A nice cup of Tea

  • Danke für die vielen Abkürzungen. Das erleichtert das Verständnis ungemein. 😉


    Im Ernst, kann man denn nicht in einem Text bei erstmaliger Benutzung einer nicht zwingend selbsterklärenden Abkürzung angeben, was sie bedeutet?

    Ich wars zwar nicht, aber ich habs mal oben bei mir im Text mit eingebaut (PCR = Praga Caput Regni).

  • Danke für die vielen Abkürzungen. Das erleichtert das Verständnis ungemein. 😉


    Im Ernst, kann man denn nicht in einem Text bei erstmaliger Benutzung einer nicht zwingend selbsterklärenden Abkürzung angeben, was sie bedeutet?

    Die standen im von mir zitierten Teil. Ich hielt das damit für erklärt. Und Abkürzungen sind nun nichts Ungewöhnliches hier im Forum. Ich hab auch schon nachgefragt. 🤷🏻‍♂️

  • PCR hat aber in meinem Augen keinerlei USP. Hier finde ich nix, das ich nicht schon so ähnlich kenne, und ich habe nicht den Eindruck, dass die Strategien besonders interessant sind.


    In Tek ist schon der Draftmechanismus supercool, und die Tatsache, dass hier so viele Strategien und Strategiemischungen zum Sieg führen (können), macht auch spielerisch Spaß. Herrlich verschachtelt.

    Ich könnte für mich beide Aussagen komplett umtauschen, witzig (wenn man Draft durch das Aktionsrad ersetzt). Aber da sieht man wieder, es ist auf dem Level, auf dem diese Spiele designt werden, halt letztlich dann fast nur noch eine Geschmacksfrage. Und die sind bekanntlich unterschiedlich. Aber ja, bitte spiele PCR, ich auch, und dann reden wir da weiter :).

    Das Rad (dramatische Musik!) erinnert mich viel zu sehr an Tzolk'in. Und das Auswählen der immer gleichen, mal teureren, mal belohnenderen Aktionen im Vergleich zu dem gordischen Variationsknoten aus Tekhenu ist ja wohl man gar keine Frage! Pft! 😎😁


    (Aber ja, der Kran ist nett, aber eben seicht und als "Aktionen werden mit der Zeit immer wertvoller" irgendwie auch nicht sehr innovativ ... Ist aber wirklich Geschmacksfrage.)

  • Das Rad (dramatische Musik!) erinnert mich viel zu sehr an Tzolk'in. Und das Auswählen der immer gleichen, mal teureren, mal belohnenderen Aktionen im Vergleich zu dem gordischen Variationsknoten aus Tekhenu ist ja wohl man gar keine Frage! Pft! 😎😁

    (Aber ja, der Kran ist nett, aber eben seicht und als "Aktionen werden mit der Zeit immer wertvoller" irgendwie auch nicht sehr innovativ ... Ist aber wirklich Geschmacksfrage.)

    Ja, ja, ich weiß, es wird OT, aber lieber Huutini, falls noch nicht geschehen guck Dir bitte noch das "Impressions"-Video von Slickerdrips zu Praga Caput Regni an


    Wenn Du danach immer noch nicht davon überzeugt bist, dass das alles andere als seicht ist, dann weiß ich es auch nicht.Er sagt nicht nur, dass es besser als Underwater Cities ist, sondern sogar genauso gut wie Die Werft!!! (kleiner Insider). Vielleicht ist es ja so wie bei Mozart und Bach. Die einen schätzen eher die Perfektionierung des Vorhandenen, die anderen den innovativen Wildgeist, der auch mal sperrig ist. Normalerweise wäre ich bei Mozart, aber in diesem Fall ist Suchy wohl Bach, und ich laufe über.

  • Ja, ja, ich weiß, es wird OT, aber lieber Huutini, falls noch nicht geschehen guck Dir bitte noch das "Impressions"-Video von Slickerdrips zu Praga Caput Regni an

    Das hatte ich nur noch angerissen, aber das komplette Playthrough davor hat in mir nicht den Eindruck eines unseichten Aktionswahlmechanismus erweckt. Schon gar nicht mit den symmetrischen Seiten. 🤷🏻‍♂️ Möglich, dass ich mich täusche, aber bisher ist das mein Eindruck, selbst wenn Tom einen anderen hatte ...

    Ich werd es schon irgendwann spielen, aber ich bezweifle, dass der Auswahlmechsnismus auch nur ein Viertel so komplex ist wie der Draft in Tekhenu. 🤔

  • Hat irgendjemand auch die engl. Version bei FantasyWelt vorbestellt? Wenn ja, habt ihr es schon erhalten?

    Ich hatte dort bereits im Juli vorbestellt, aber da sich nichts weiter tat und auch eine telefonische Nachfrage nichts ergeben hatte, habe ich letzten Freitag storniert und bin ich auf die deutsche Version umgeschwenkt.

    Siehe hierzu auch:

    BoardGameGeek

    und

    BoardGameGeek

    Einmal editiert, zuletzt von Sempre ()

  • Sagt mal, wie seht ihr das zu zweit und der Tempelanlage. Ich finde es irgendwie extrem schwer dort zu punkten, gerade wenn der Gegner schnell noch ein Haus dort baut. Die Tempelanlage punktet ja durch Bauplätze und vornehmlich Säulen in einer Reihe/Spalte, da aber nur maximal zwei Gebäude sich mit Säulen kreuzen oder sogar eben weniger, wenn der Gegner aufpasst, spiele ich darauf eigentlich recht ungerne, obwohl es mich reizt. Irgendwie habe ich bisher immer verloren, wenn ich mit der Tempelanlage punktet wollte.