Beiträge von Huutini im Thema „[2020] Tekhenu (Daniele Tascini, David Turczi)“

    Oh, interessant. Mich hat Lisboa immer gereizt. Aber da mich Tekhenu nicht wirklich begeistern konnte, schmälert das den Reiz ein bisschen.

    Muss es absolut nicht. Es gibt nicht den geringsten Grund, von Tekhenu auf Lisboa zu schließen. :)


    Also für mich hat sich da ganz viel ähnlich angefühlt. Und ohne es zu laut sagen zu wollen: vieles ist bei Tekhenu eleganter gelöst.

    So vergleichbar finde ich die Titel gar nicht, schon weil sie einfach grundlegend anders laufen, vom Aktions-Auswahlmechanismus bis hin zum Ziel. Tekhenu ist ja Mechanismenmix mit Punktesalat, Lisboa ist ziemlich straight forward "Die Stadt aufbauen" mit progressivem Spielverlauf.
    Witzigerweise haben beide ihre Fitzeligkeiten und etwas hakeligen Situationen, aber insgesamt, als Spiel grundsätzlich, finde ich die so vergleichbar wie Tekhenu und Terraforming Mars - nämlich gar nicht.

    Hallo,

    ich habe mal ne kleine Regelfrage.
    Und zwar kann man bei der Positionierung von Statuen für das Volk auf die beiden Statuefelder nur eine einzige Statue platzieren, oder kann dort jeder Spieler eine Statue platzieren (also quasi mehrere Statuen auf einem Feld)?
    Das gleiche würde mich über dem Osiris-Bereich interessieren. :)

    Viele Grüße

    Für jede Statue gibt es immer nur einen Platz.

    Sagt mal, wie seht ihr das zu zweit und der Tempelanlage. Ich finde es irgendwie extrem schwer dort zu punkten, gerade wenn der Gegner schnell noch ein Haus dort baut. Die Tempelanlage punktet ja durch Bauplätze und vornehmlich Säulen in einer Reihe/Spalte, da aber nur maximal zwei Gebäude sich mit Säulen kreuzen oder sogar eben weniger, wenn der Gegner aufpasst, spiele ich darauf eigentlich recht ungerne, obwohl es mich reizt. Irgendwie habe ich bisher immer verloren, wenn ich mit der Tempelanlage punktet wollte.

    Tempelanlage ist wohl der schwerste, weil komplexeste Punktelieferant im Spiel, kann sich aber auch zu zweit lohnen - dann muss man aber raushauen, und tatsächlich fix sein. Für den Gegenspieler wird das dann zur Zwickmühle: Er KANN sein Haus in eine Spalte/Reihe mit deinen Säulen bauen, erhält dafür aber weniger Ressourcen im Austausch dafür, dass er dir Punkte nimmt. Oder er bekommt mehr Ressourcen, wenn er auf eine noch unbebaute Reihe/Spalte baut, und lässt dir damit den Platz, zu punkten.
    Darüber hinaus erhältst du ja trotzdem auch für fremde Häuser noch Punkte.

    Ich persönlich funke meinem Gegner eher selten, oder nur wenig, dazwischen, wenn er auf den Tempel geht, sondern versuche dann eher, an anderer Stelle mehr Punkte zu holen, denn wer ernsthaft auf den Tempel spielt, lässt in der Regel die Zufriedenheit und die Gottesstatuen links liegen, und er geht in den Werkstätten meist auf niedrige Plätze, um mehr Ressourcen zu kriegen, man kann ihn also gut mit mittleren Gebäuden dort ausbooten.

    Von daher: Die Tempelstrategie ist zwar echt schwer, aber auch zu zweit potentiell lohnend - man muss dann halt schauen, wie man es ausnutzt, wenn der Gegner Aktionen und Ressourcen opfert, um einen zu blockieren, und wie man das gegen ihn verwenden kann.

    Ja, ja, ich weiß, es wird OT, aber lieber Huutini, falls noch nicht geschehen guck Dir bitte noch das "Impressions"-Video von Slickerdrips zu Praga Caput Regni an

    Das hatte ich nur noch angerissen, aber das komplette Playthrough davor hat in mir nicht den Eindruck eines unseichten Aktionswahlmechanismus erweckt. Schon gar nicht mit den symmetrischen Seiten. 🤷🏻‍♂️ Möglich, dass ich mich täusche, aber bisher ist das mein Eindruck, selbst wenn Tom einen anderen hatte ...

    Ich werd es schon irgendwann spielen, aber ich bezweifle, dass der Auswahlmechsnismus auch nur ein Viertel so komplex ist wie der Draft in Tekhenu. 🤔

    PCR hat aber in meinem Augen keinerlei USP. Hier finde ich nix, das ich nicht schon so ähnlich kenne, und ich habe nicht den Eindruck, dass die Strategien besonders interessant sind.


    In Tek ist schon der Draftmechanismus supercool, und die Tatsache, dass hier so viele Strategien und Strategiemischungen zum Sieg führen (können), macht auch spielerisch Spaß. Herrlich verschachtelt.

    Ich könnte für mich beide Aussagen komplett umtauschen, witzig (wenn man Draft durch das Aktionsrad ersetzt). Aber da sieht man wieder, es ist auf dem Level, auf dem diese Spiele designt werden, halt letztlich dann fast nur noch eine Geschmacksfrage. Und die sind bekanntlich unterschiedlich. Aber ja, bitte spiele PCR, ich auch, und dann reden wir da weiter :).

    Das Rad (dramatische Musik!) erinnert mich viel zu sehr an Tzolk'in. Und das Auswählen der immer gleichen, mal teureren, mal belohnenderen Aktionen im Vergleich zu dem gordischen Variationsknoten aus Tekhenu ist ja wohl man gar keine Frage! Pft! 😎😁


    (Aber ja, der Kran ist nett, aber eben seicht und als "Aktionen werden mit der Zeit immer wertvoller" irgendwie auch nicht sehr innovativ ... Ist aber wirklich Geschmacksfrage.)

    Danke für die vielen Abkürzungen. Das erleichtert das Verständnis ungemein. 😉


    Im Ernst, kann man denn nicht in einem Text bei erstmaliger Benutzung einer nicht zwingend selbsterklärenden Abkürzung angeben, was sie bedeutet?

    Die standen im von mir zitierten Teil. Ich hielt das damit für erklärt. Und Abkürzungen sind nun nichts Ungewöhnliches hier im Forum. Ich hab auch schon nachgefragt. 🤷🏻‍♂️

    Der Vergleich zwischen Tek und PCR ist ziemlich passend, weil man in beiden "nur" 16 Aktionen hat.


    PCR hat aber in meinem Augen keinerlei USP. Hier finde ich nix, das ich nicht schon so ähnlich kenne, und ich habe nicht den Eindruck, dass die Strategien besonders interessant sind.


    In Tek ist schon der Draftmechanismus supercool, und die Tatsache, dass hier so viele Strategien und Strategiemischungen zum Sieg führen (können), macht auch spielerisch Spaß. Herrlich verschachtelt.


    Bei PCR wirkt mir das alles deutlich seichter.

    Aber vielleicht ändere ich ja meine Ansicht, wenn ich es mal spiele. 😊👍🏻

    Ich sehe das Problem bisher nicht. Man kann auch ständig am Happiness-Minium sein und >90 Punkte machen. Die Happiness Strategie kommt mir bisher etwas glückslastiger vor, denn wenn nicht die passenden Karten kommen schaut man da eher schlecht aus.

    In meiner ersten Partie lag ich am Ende zwei oder vier Punkte hinter dem Spieler, der null Happiness hatte, während ich am Maximum war. Das Ironische dabei: Ich hatte die Dekretkarte werten können, die mir 21Punkte für diese Differenz gab ...

    Insgesamt habe ich nach der ersten Welle "enttäuschter" Berichte den Eindruck, dass Tekhenu von einigen Spielern zu schnell abgestraft wird als: "Da gibt es nur eine Siegstrategie", "die offensichtliche Strategie ist die einzige erfolgversprechende" oder "Es gibt gar keine Alternativstrategien" oder dem Klassiker: "Am Ende gewinnt der, der mehr Glück bei den Dekretkarten hat". In meinen Augen ein Spiel, das mehr Arbeit erfordert als etwa Teo (oder auch Tawantinsuyu), um die vielen strategischen Wege nicht nur zu erkennen, sondern auch effektiv zu spielen. Und das schließt mich ein, ich bin weit davon entfernt, das Spiel zu beherrschen oder auch nur alles ausgetestet zu haben, nach mittlerweile 6 Partien.

    Dekretkarten waren verschiedene Symbole+Säulen im Tempel+Ressourcen+Säulen fürs Volk. Also alle Karten nicht gemaxt.

    Das klingt nach 4 gewerteten Dekretkarten... 🤔


    Zu deiner Theorie: mein Rekord im 2er nur mit der Startdekretkarte liegt bei 96 Punkten, ohne je in den grünen Bereich gekommen zu sein. Man kann also auch ohne Happiness gut spielen. Mit Dekreten ist es nur einfacher.

    Dazu den Peoplemarker auf 21 auf Anschlang gebracht. Extra-WürfelAktion bekommen, Happiness angehoben.

    Die Belohnungen auf der Leiste erhält man erst, wenn man die Zufriedenheit hochzieht, nicht die Bevölkerung. Ebenso die Punkte für das Erreichen der Markierungen.
    Die Bevölkerung dient einzig und allein als Begrenzung für deine Happiness - die Happiness entscheidet darüber, welche Karten du nehmen darfst, wie viele Punkte du bekommst, und wann du (einmalig) die entsprechende Belohnung kassierst.

    Aber ja, Tekhenu ist kein Engine-Builder - der einzige Engine-Effekt entsteht durch die Karten. :)

    Heute eine weitere Runde gegen Botenchamun auf leichter Stufe. Wie geplant bin ich diesmal voll auf den Tempelbezirk gegangen - dazu passte, dass meine Dekretkarte mir 2 Punkte für jede Säule und jede Statue im Tempelbereich gab.

    Tatsächlich war das bisher die schwerste Partie im Sinne von "beim Plan bleiben". Es ist ziemlich knifflig, die Ressourcen für Säulen, Statuen und Häuser aufzutreiben. Ich hatte das Glück, mir früh eine gute Technologie zu holen, die mir das Bezahlen meiner Häuser mit Brot in den Wertungen ersparte, und Segen, die mir Gold und Obsidian brachten, so brauchte ich einmal weniger produzieren. Trotzdem musste ich insgesamt 3x produzieren, was recht häufig war.


    Dennoch gelang es mir, um das Mittelfeld herum 4 Säulen zu bauen, sodass ich zwei in der Spalte und 3 in der Reihe hatte, und ich konnte jeweils alle Säulen mit den Statuen und den Häusern auf den Mittelplätzen werten. Das allein brachte mir (Mit den Rändern und den Aktionsboni für die gewählten Plättchen) 43 Punkte ein!

    In der Zwischenwertung kamen noch einmal 7 Punkte hinzu, plus 16 Punkte in der Endwertung. Insgesamt also 66 Punkte allein durch die Tempelwertungen. Mit meinem Dekret kamen nochmal 12 Punkte hinzu, also 78 Punkte am Tempel gemacht.
    Das hat sich ziemlich gelohnt!
    Am Ende konnte ich so mit nur einer einzigen(!) Dekretkarte mit 106-78 gegen Botenchamun gewinnen. (Das wäre auf dem höheren Schwierigkeitsgrad, wenn der Bot das Mittefeld des Tempels bereits hält, deutlich schwieriger geworden)
    Kurz: Der Tempel ist schwer zu spielen, aber wirklich punkteintensiv.

    Was schade war: Im blauen Bereich lag noch das Dekret, das mich die Tempelanlage erneut hätte werten lassen. Leider war nicht daran zu denken, die Zufriedenheit so hoch zu pushen. :/


    Aber insgesamt gefällt es mir trotz der Herausforderung sehr, auf den Tempel zu spielen. Eine echte Herausforderung.

    Sagt mal, habt Ihr eine "Eselsbrücke" um die Rotationsphase bzw. die Maat-Phase nicht zu vergessen???

    Für die beiden Wertungen gibt es ja Token...aber Obacht...die erste Wertung nach 2 Maat-Phasen...da durchläuft man erstmalig den Endwertungstoken.


    Gut, die Würfel zählen...aber man spielt immer lustig und grübelt welche Würfel man nimmt und dann...hoppla...muss ja noch rotieren!!!

    Ich glaube zwar immer noch, dass das Problem sich mit mehr Spielerfahrung von selbst auflöst, habe mir aber jetzt noch eine kleine Anubis-Miniatur bestellt. Die kann sich der letzte in der Zugreihenfolge auf die Waage stellen als Erinnerung daran, dass er seine Würfelanzahl checken muss. 😊

    Juhuu, heute mit 96-82 gegen Botenchamun gewonnen! :cheer: Allerdings auf leicht. :/

    Ich habe gezielt auf Osiris (Produktionsgebäude) und Horus (Statuen) gespielt, wobei ich die Statuen vornehmlich für das Volk gebaut habe, weil ich die Mehrheiten im Produktionsbereich haben wollte. Hat auch geklappt, und mir zweimal 12 Punkte gebracht. Am Ende war es außerdem ein erhebendes Gefühl, beim produzieren alles behalten zu dürfen. :)

    Mein Startdekret gab mir 2 Punkte für jedes Gold und 1 Punkt für jede andere Ressource, aber maximal 20. Im grünen Bereich lag passenderweise noch ein Dekret, das 5 Punkte für jede fürs Volk gebaute Statue gab.


    Aufgrund meines Schwerpunkts mit Osiris und Horus mangelte es mir fortwährend an Zufriedenheit (ich hab die Leute schuften lassen ...), außerdem wollten die Gebäude mit Brot bezahlt werden, das ich erstmal kriegen musste. Aber: Es lag eine Technologie aus, die mir das Bezahlen von Brot ersparte.
    Dennoch hat es bis in die letzte Maat-Phase gebraucht, bis ich in der Lage war, mir diese Technologie und das zweite Dekret zu holen.

    Trotzdem kam ich am Ende mit 4 Statuen und 2 Dekreten auf 96 Punkte, davon 35 durch die beiden Dekrete (ich hatte am Ende übrigens 9 Gold, da jede Nutzung von Osiris mir 1 Gold einbrachte!). Botenchamun hatte 6 Dekrete am Ende und dadurch 24 Punkte.

    Die Dekrete sind also durchaus wichtig, man kann aber auch mit nur zwei davon gewinnen und auf ~100 Punkte kommen. Übrigens: Ohne das zweite Dekret hätte ich 81-82 verloren. :) (Wobei ich bestimmt noch auf anderem Wege zwei Punkte hätte holen können ... :/ )

    Nächstes Mal will ich versuchen, auf den Tempel zu spielen, das halte ich aktuell noch für die schwerste Taktik, weil sie so ressourcenintensiv ist ... :/

    Auch das stimmt. Da ist dann eine gewisse Ambivalenz vorhanden. In Viticulture stört mich das Kartenglück z.b., aber ich akzeptiere das, weil das Spiel insgesamt einfach vom Anspruch lockerer ist. In Maracaibo muss ich dafür immerhin ordentlich Taler abdrücken und brauche noch einen Worker. Das muss man schon etwas planen. Ich habe da zu wenig Erfahrung im Spiel, aber bei mir war es noch nie so, dass am Ende jemand für lau einfach noch die letzte Karte besetzt hat. Eher wollte er es so oder so und die letzte Karte bringt dann zufällig mehr Punkte. Dieses Hinarbeiten fehlt mir in Tekhenu. Natürlich darf es Elemente des Glücks geben, du hast schon recht, das gibt es oft. Bei Tekhenu war es am Ende nur sehr präsent und einfach.

    Aber du sagst doch selbst, dass man nur hohe Punkte mit den Dekreten bekommt, wenn man in einem Bereich viel investiert. Man hat die Leistung also schon erbracht.

    Und wenn man dann noch zusätzlich eine seiner 16 Aktionen dafür hergibt, auf gut Glück eine Dekretkarte zu holen, die mit höherer Wahrscheinlichkeit nix bringt, als das sie was nützt - das finde ich nicht direkt "für lau", aber das ist vermutlich nur eine andere emotionale Einschätzung der Wertigkeit. 😊

    Es ist aber auch nicht Sinn des Spiels, mit der letzten Aktion noch Dekrete zu holen, dass das dann Glücksspiel ist, finde ich in Ordnung! 🤷🏻‍♂️😊

    Das stimmt sicherlich, aber damit kann trotzdem jemand gewinnen. Es kann durchaus sein, das ich am Ende sehr gut aufgestellt bin und dann mein Glück versuche. Dann entscheidet die eine Karte, wie gut ich am Ende abschneide. Mir ist die Diskrepanz wirklich etwas zu hoch.

    Aber das hast du in jedem Euro mit nicht direkt bekannten Variablen, die am Ende noch aufgedeckt werden. In Viticulture kann am Ende noch die glückliche Karte kommen. In Maracaibo nervt das auch etliche Spieler, dass erst am Ende alle "Dekretkarten" offen ausliegen. In On Mars kann im perfekten Moment das richtige 3er-Gebäude kommen. In Lisboa das perfekte Dekret, ebenso in Trismegistus. In Tekhenu kannst du drauf pokern, ob dir die letzten neuen Würfel den Sieg bringen.

    Du kannst in fast jedem Euro pokern, und bei den Spielen mit "Dekretkarten" halt noch bis zum Schluss.

    Ich finde das auch durchaus spannend und belohnend, grade, wenn man sonst nicht gut ins Spiel kam und nix zu verlieren hat. 😏

    Wenn einen das stört, fällt mir eigentlich nur ein, sämtliche Karten offen in Reihe zu legen und in Sequenz auf dem Brett nachzufüllen. Dann sind nur noch die Würfel Zufall. Fände ich allerdings extrem langweilig. 😊

    Übrigends...auf dem Spielplan...ich habe es entdeckt unter der Zeltplane nahe dem Tempel...ein Ding!? Was ist das???


    Ha, mit Hilfe auf BGG von "Pierre" gefunden...Exodus: Proxima Centauri

    [Blockierte Grafik: https://cf.geekdo-images.com/imagepage/img/lN92DxL9V84OpGpRkJ0jTo4y43k=/fit-in/900x600/filters:no_upscale():strip_icc()/pic5637533.png]

    Trismegistus und ein Tzolkin-Häuptling sind auch auf dem Board versteckt.

    Aber ob nun der letzte Spieler immer daran denken muss, den Marker weiterzuschieben, oder zu gucken, ob er 2/4 Würfel auf dem Tableau hat, macht doch auch keinen Unterschied, oder? 🤷🏻‍♂️

    Nein :D Ich denke, es wird einfach besser, wenn man öfters spielt.

    Das ohnehin. 😁

    Anfangs hat man noch viel im Kopf. 😊

    Und die Aktionen sind ja meist recht kurz, da nimmt man schnell mal 3 Würfel, weil 2 so fix gehen. Das gibt sich aber. 😊

    Aber ob nun der letzte Spieler immer daran denken muss, den Marker weiterzuschieben, oder zu gucken, ob er 2/4 Würfel auf dem Tableau hat, macht doch auch keinen Unterschied, oder? 🤷🏻‍♂️

    Sagt mal, habt Ihr eine "Eselsbrücke" um die Rotationsphase bzw. die Maat-Phase nicht zu vergessen???

    Für die beiden Wertungen gibt es ja Token...aber Obacht...die erste Wertung nach 2 Maat-Phasen...da durchläuft man erstmalig den Endwertungstoken.


    Gut, die Würfel zählen...aber man spielt immer lustig und grübelt welche Würfel man nimmt und dann...hoppla...muss ja noch rotieren!!!

    Ich merke mir nur:

    "Nach zwei Würfeln nachlegen."


    Alles andere kommt von alleine. Sind nämlich keine Würfel mehr im Beutel, weiß ich, dass die Maatphase ansteht. 🤷🏻‍♂️


    Mich verwirrt nur eines, dass ich immer denke, die Phase mit dem Endmarker würde noch gespielt, aber die Runde davor ist ja schon die letzte ... 😅

    Das man mit einer einer zweiten oder gar dritten Karte 20 Punkte macht, glaube ich allerdings nur, wenn man mit seiner ersten, die man zum Spielstart erhält, kaum Punkte erzielt. Die Karten decken unterscheidliche Spielbereiche ab, doppelt werten darf man Spielbereiche nicht und gleichzeitig lässt das Spiel es durch die wenigen Aktionen kaum zu, in drei Bereichen so stark zu werden, dass man dort richtig Punkte absahnt.

    Im Play through von Heavy Cardboard macht Rainer Ahlfors mit drei Dekretkarten satte 55 Punkte (20 + 15 + 20 [für nochmalige Wertung]).

    Ich hatte in meiner Erstpartie bei der ersten Wertung bereits 3 Dekret-Karten und bekam später noch 2 dazu. Am Ende konnte ich eine mir 20 Punkten werten, eine mit 8, und bei der dritten haben mir die Mitspieler reingerutscht, da wäre ich auch auf 20 gekommen, wenn man mir nicht in den letzten beiden Zügen die Karten stibitzt hätte, dadurch wurden es nur 8 Punkte.

    Es ist durchaus möglich, auch am Ende noch Punkte bei späten Dekreten zu holen. Etwas Glück, dass es passt, braucht man aber trotzdem. 😏

    Hallo zusammen, ich überlege, ob ich mir die deutsche oder englische Ausgabe von dem Spiel kaufen soll.


    Das Spielbrett und die Playerboards enthalten keine Fehler, oder?


    Welche Anleitung ist verständlicher geschrieben, die deutsche oder englische?

    Beide gleich. Die deutsche hat zwei Fehler, einen kleinen, einen etwas größeren.

    Wenn dir die Sprache egal ist, nimm das günstigere Angebot. :)

    Beispiel: Ich brauche Brot und habe folgende Möglichkeiten Brot zu erhalten:

    1) Produktionsaktion

    2) Verbessern der Brotproduktion (Bonus: Ressource Brot)

    3) Gebäude so am Tempel erreichten, dass in der Reihe oder Spalte leere Felder liegen die Brot als Bonus geben

    4) über möglicherweise ausliegende Karten (oder solche die man bereits auf der Hand hält)

    Du kannst noch eine Säule bauen.

    Gebäude lohnen meist eher weniger, da sie für gewöhnlich mehr Brot kosten als man erhält. :)

    Statuen ist wirklich simpel. Hat meine Frau frauf gespielt und verloren. ;) Man sollte die Kartenfähigkeiten nicht unterschätzen, damit sind echte Powerzüge drin. Vor allem ist mit entsprechenden Ressourcen und dem Fortschreiten auf der Leiste für mehr Kartenauswahl, immer was echt gutes dabei. Ich würde sagen, ich habe nur durch die Karten gewonnen. Ich konnte doppelt produzieren, ich konnte doppelte Götteraktionem auslösen, hatte freie Anubis-Aktionen ect. pp.


    Ich habe auf Gebäude gespielt und die Ressourcen Engine angeworfen. Gerade zu zweit hat man da wenig Konkurrenz, wenn der andere sehr hart auf Säulen spielt.

    Ja, wenn man bei Osiris keine Konkurrenz hat, und in beiden Wertungen alle vier Bezirke hält, sind das 24 entspannte Punkte, da kommt man mit den Statuen (maximal 30 Punkte, mit deutlich mehr Aufwand) kaum ran.

    Und ebenfalls ja, die Karten sind in meinen Augen ein Motor des Spiels und erlauben extrem gut laufende Engines - ich liebe die Karte, die einem erlaubt, verbotene Würfel zu ziehen, und auszuwählen, ob diese rein oder verdorben sind. Da sind echt gute Sachen bei!

    Erstmal danke für die vielen tollen Spielberichte hier. :)

    Aber eine Frage habe ich, wie wahrscheinlich haltet ihr es das Spiel in einem halben oder einen Jahr wieder hervorzuholen?

    Bei mir etwa so hoch wie bei Teotihuacan oder Trismegistus - beides landet zwar (wie alles andere) viel zu selten auf dem Tisch, aber doch regelmäßig. Ich würde sagen, mindestens sechs Mal im Jahr, wobei ich jetzt im April eine starke Teo-Phase mit gut 10 Partien in zwei Wochen hatte. :)
    Zumindest wird mir Tekhenu wohl nicht langweilig werden, die Gefahr droht, wie immer, eher von ähnlich guten Neuheiten, welche die Timeslots belegen. :)

    Ist schon ein schönes Spiel. Richtig begeistert bin ich noch nicht. Da braucht es noch ein paar Durchläufe. Auch um mir den Verdacht zu nehmen, dass die Statue-Punkte Maschine evtl. zu heftig sein könnte...

    Die Statuen-Strategie ist ziemlich gut, aber eben nicht die einzig gute. Sie ist nur schlicht und ergreifend die "einfachste", weil sie sehr ofensichtlich und einfach zu spielen ist.
    Allerdings ist sie auch sehr einfach zu kontern: Spielt ein Spieler auf Statuen, können andere Spieler gezielt die Würfel aus der Horus-Aktion draften - ohne Würfel dort keine Statuen, da müsste man dann auf Anubis-Aktionen ausweichen, was eine sinnvolle Statuen-Strategie aber fast unmöglich macht, weil man erstmal so viele Schreiber auftreiben müsste. (Dasselbe würde passieren, wenn zwei oder mehr Spieler auf Statuen spielen!)
    Eine weitere schöne Strategie sind viele Techkarten. Eine Traumkombo ist das Dekret, das einem 3 Punkte für Technologiekarten bringt und das Dekret, das einen für 2 Gold ein anderes Dekret erneut werten lässt.
    Da kann man das Spiel extrem mit beherrschen, wenn man in der ersten Hälfte 10 Technologien erwirbt, und dann in der zweiten Hälfte mit den so gewonnenen Nutzen ordentlich abräumt, am Ende dann 12 Technologien hat, das Dekret doppelt wertet, und so in der Schlusswertung mal eben 72 Punkte macht, neben dem, was man sich nebenher erspielt hat.

    Lass dich also nicht täuschen: Die Statuen-Strategie ist simpel gespielt und wirkt daher anfangs ziemlich mächtig, ist aber weit davon entfernt, übermächtig zu sein!

    Tekhenu bietet etliche sehr lohnenswerte Strategien (zum Beispiel auch eine hohe Zufriedenheit, besonders in Verbindung mit dem richtigen Dekret, oder eben eine starke Säulen-Strategie), aber fast alle sind anfällig dafür, dass die Anzahl der Würfel einer Aktion, und damit die Anzahl, wie oft die Aktion durchführbar ist, im Spiel begrenzt ist. Da hat man als Gegenspieler eine erhebliche Kontrolle über seine Mitspieler.

    Hier übrigens auch noch mal ein (vermuteter) Fall von "keine Möglichkeiten mehr", wobei hier jede Menge Möglichkeiten blieben, etwas zu produzieren (am Ende ist das die beste Möglichkeit, sich wieder neue Aktionsmöglichkeiten zu erarbeiten - irgendwo her müssen die Ressourcen ja kommen), aber auch mit einer offiziellen Antwort für den (wirklich sehr unwahrscheinlichen) Fall, dass man GAR NICHTS machen kann:
    Man nimmt einfach einen Würfel und tut nichts.

    BoardGameGeek

    Was ist jetzt wo falsch ?

    Horus-Aktion :

    Statue bauen ( zu Gottesehren an Obelisk / an Tempel/Werkstatt)

    Tempel & Werkstatt : Bei Tempelanlage -> 3 VP für jede ( Fett gedruckt ) Säule die sich in der Reihe / Spalte findet ( max 15 )

    Hier werten laut Brett und englischen Regeln nur eigene Säulen. Fehler in der Übersetzung.

    Ra-Aktion :

    Säule in Tempel bauen -> 1 VP für jedes Gebäude in Reihe und Spalte ( max 4 wegen 2 rechts / 2 unten )

    Hier werten explizit alle Gebäude, auch fremde.


    Alles andere war korrekt.


    weil es manches Mal um die Gottesaktionen via Horus/HAthor geht ( Re/Ra) vielleicht auch so ein bisschen und mal um die Endwertung...

    Japp, das war Anfangs mein Problem. Der Fehler liegt bei der Horus-Aktion, die Frage war aber bezüglich die Endwertung, meine erste Antwort war daher falsch, weil ich das falsch gelesen habe. 🙄

    MKo777  Huutini So sehe ich das auch. Der Spielplan gibt das so vor, es zählen eigene Gebäude und Säulen.


    Einzige Ausnahme könnte das Errichten einer Statue sein. Dort wird jede Säule gewertet. Das ist aber eine sofortige Wertung und hat nichts mit den Aktionen oder der klassischen Wertungsphase zu tun. Die Regel steht auf Seite 16, allerdings ist hier auf dem Spielplan auch das gleiche Symbol wie bei den anderen Aktionen abgedruckt. Bedeutet, auch hier müssten dann nur eigene Säulen zählen.

    Wenn Säulen platziert werden, zählen explizit auch fremde Häuser, sonst, meine ich, ist alles Spielerexklusiv.

    ich finde eure Spielberichte total interessant, das Spielprinzip finde ich interessant, die Autoren sowieso...aber als Augenmensch stört mich der Spielplan ganz gewaltig.

    Das sieht doch eher alles nach Isengart aus mit dem Orthanc in der Mitte...:/

    Ich find den ganz hübsch, nicht nur, weil Trismegistus und ein Raumschiff darauf versteckt sind, sondern auch, weil er klar strukturiert ist, weil sämtliche Infos darauf zu finden sind, Ich die Farbpalette mag und weil ich im Spiel selber so gut wie nicht draufschaue, da achte ich nur auf die Informationen der Würfel, Karten, einiger Icons und der Spielerteile. 😊

    Ich find's auch schlüssiger und halte es so. Die Anleitungen sind da m.E. unscharf...

    Ok, dann habe ich wohl eine veraltete Downloadversion der englischen Anleitung und die war vermutlich dann auch Grundlage für die Übersetzung. Da heißt es nämlich:

    Wir gesagt, möglich, dass meine Aussage oben falsch ist, weil ich was verwechsle. Ich meine, es gibt an einer Stelle einen Fehler. Kann ich aktuell nicht überprüfen. Gucke zu Hause nochmal. 😊

    Okay, Problem, glaube ich, gelöst:


    In der WERTUNG ist jede Säule Punkte entsprechend DEINER Gebäude wert. (Im Kern bringt jedes deiner Gebäude und deiner Statuen 1 Punkt pro Säule, egal, wem die Säule gehört.)


    Wenn du mit einer Horus- oder Hathor-Aktion eine Säule oder ein Gebäude baust, wertest du nur DEINE Säulen. Und bei einer dieser Aktionen fehlt im Deutschen das "deine". :)

    Ok, dann habe ich wohl eine veraltete Downloadversion der englischen Anleitung und die war vermutlich dann auch Grundlage für die Übersetzung. Da heißt es nämlich:


    Zitat

    b. Each Pillar within the Temple Complex scores 1 Victory Point per Building and Statue (belonging to the player) in the same row and column.

    Wir gesagt, möglich, dass meine Aussage oben falsch ist, weil ich was verwechsle. Ich meine, es gibt an einer Stelle einen Fehler. Kann ich aktuell nicht überprüfen. Gucke zu Hause nochmal. 😊