[2020] Tekhenu (Daniele Tascini, David Turczi)

  • Nach der ersten Solopartie letzte Woche, die mich noch etwas unentschlossen zurückgelassen hatte, gab es gestern eine erste 4er Partie. Gespielt haben wir ca. 2:40h, das lässt sich aber sicher mit ein wenig mehr Erfahrung der Mitspieler noch reduzieren.


    Mein eigenes Spiel lief auch schon deutlich flüssiger. Ein klarer Fokus, in meinem Fall auf Statuen und Karten, hilft dabei sehr. Häufig sind ohnehin nicht alle Aktionen verfügbar oder für einen selbst wegen fehlender Ressourcen nicht durchführbar. Dem Spielfluss tut das sicherlich gut. Wenn einem ständig immer alle Optionen offen stehen würden, würde das sicher häufig zu längeren Wartezeiten führen. Am Ende ging der Sieg an einen Mitspieler, der mit einer ähnlichen Strategie unterwegs war wie ich, seine Statuen aber früher auf dem Board hatte und häufiger die Boni kassierte. Die beiden Mitspieler, die bei der Zufriedenheit zurücklagen und eher auf Gebäude setzten, belegten die beiden hinteren Plätze. Unsere Scores lagen zwiaschen 106 und 84, also alles nicht so weit auseinander. Der Sieg des Mitspielers wäre noch deutlich ausgefallen, wenn er beim Aufdecken neuer Dekrete mehr Glück gehabt hätte. Da ist die Spannweite von Dekreten, die einem gar keine Punkte bringen bis hin zu 20 Punkten schon sehr groß. Dass sowas in der Schlussphase schon mal über Sieg und Niederlage entscheiden kann, wird sicherlich den einen oder anderen stören.


    Tekhenu hat mir gestern schon viel besser gefallen als bei der noch anstrengenden Solopartie. Der Verwaltungsaufwand ist dann doch überschaubar, wenn man mal drin ist und die richtige Seite der Drehscheibe benutzt ^^ Alles in allem ist der Ersteindruck jetzt positiv, Tekhenu ist ein gut verzahntes Expertenspiel, das einige Optionen bietet. Inwieweit die unterschiedlichen Wege auch alle zum Sieg führen können, wird sich zeigen. Da Tekhenu auch bei meinen Mitspielern gut angekommen ist, wird es in nächster Zeit noch häufiger auf den Tisch kommen.

    Meine Top 15 (via pubmeeple gerankt):

    Terra Mystica - Gaia Project - Ein Fest für Odin - Arche Nova - Underwater Cities - Great Western Trail - Clans of Caledonia - Scythe - Wasserkraft/Barrage - Orleans (inkl. Handelserweiterung) - Oranienburger Kanal - Agricola - The Gallerist - Heaven & Ale - Food Chain Magnate

  • Hallo zusammen, ich überlege, ob ich mir die deutsche oder englische Ausgabe von dem Spiel kaufen soll.


    Das Spielbrett und die Playerboards enthalten keine Fehler, oder?


    Welche Anleitung ist verständlicher geschrieben, die deutsche oder englische?

    Beide gleich. Die deutsche hat zwei Fehler, einen kleinen, einen etwas größeren.

    Wenn dir die Sprache egal ist, nimm das günstigere Angebot. :)

  • Hallo zusammen, ich überlege, ob ich mir die deutsche oder englische Ausgabe von dem Spiel kaufen soll.


    Das Spielbrett und die Playerboards enthalten keine Fehler, oder?


    Welche Anleitung ist verständlicher geschrieben, die deutsche oder englische?

    Ich würde aufgrund der Karten und den darauf enthaltenen Texten immer die deutsche Version wählen, weil ich und auch der Großteil meiner Mitspieler das angenehmer finden.

    Die deutsche Anleitung finde ich bis auf die zwei hier angesprochenen Fehler in Ordnung. Auch das ist aber in erster Linie Geschmackssache und eine Frage wie einfach es einem fällt, englische Regeln zu lesen.

    Meine Top 15 (via pubmeeple gerankt):

    Terra Mystica - Gaia Project - Ein Fest für Odin - Arche Nova - Underwater Cities - Great Western Trail - Clans of Caledonia - Scythe - Wasserkraft/Barrage - Orleans (inkl. Handelserweiterung) - Oranienburger Kanal - Agricola - The Gallerist - Heaven & Ale - Food Chain Magnate

  • Das hier angesprochene Problem der Dekret-Karten sehe ich auch. Ich habe in der Schlussphase versucht noch eine gute zu erhalten, was nicht gelang. Zu oft kann man Karten kaufen und tauschen auch nicht, da man ja nur begrenzt Aktionen hat. Meine letzte Dekret Karte brachte mir nur 5 Punkte ein. Alle die danach gekommen wären 8 Punkte oder weit mehr.


    Das man mit einer einer zweiten oder gar dritten Karte 20 Punkte macht, glaube ich allerdings nur, wenn man mit seiner ersten, die man zum Spielstart erhält, kaum Punkte erzielt. Die Karten decken unterscheidliche Spielbereiche ab, doppelt werten darf man Spielbereiche nicht und gleichzeitig lässt das Spiel es durch die wenigen Aktionen kaum zu, in drei Bereichen so stark zu werden, dass man dort richtig Punkte absahnt.

  • Das man mit einer einer zweiten oder gar dritten Karte 20 Punkte macht, glaube ich allerdings nur, wenn man mit seiner ersten, die man zum Spielstart erhält, kaum Punkte erzielt. Die Karten decken unterscheidliche Spielbereiche ab, doppelt werten darf man Spielbereiche nicht und gleichzeitig lässt das Spiel es durch die wenigen Aktionen kaum zu, in drei Bereichen so stark zu werden, dass man dort richtig Punkte absahnt.

    Im Play through von Heavy Cardboard macht Rainer Ahlfors mit drei Dekretkarten satte 55 Punkte (20 + 15 + 20 [für nochmalige Wertung]).

  • Jopp, aber er spielt komplett auf Bevölkerung + Happyness und das von Anfang an also sehr spezialisiert.


    Der andere wollte viele Statuen bauen und hatte auch einen Battleplan und war ganz gut dabei aber auch komplett spezialisiert von Anfng an.


    Der dritte im Bunde und auch ketzter hatte keinen Battleplan und das hat man auch gemerkt.


    Ich fand den Playthrough super und es zeigt man muss eine Strategie durchziehen und am Ende entscheidet ob man seine Würfel bekommt die man braucht ider nicht.

    Meine Sammlung


    Meine 10er : High Frontier 4all - Hoplomachus - Labyrinth-War on Terror - Obsession - Space Empires 4x - Uprising

    Meine 9+er: Abomination - BIOS-Megafauna - BIOS-Origins - Burncycle - Captain’s Log - Cloudspire - Dark Domains - Dinosaur World - Empires of the Void II - Kingdom Rush - Nemos War - Pax Pamir - SpaceCorp - On Mars - Space Infantry:Resurgence - Star Trek-Ascendancy - Stellar Horizons - Teotihuacan - Volters Lead the Way! - Yedo - Zero Leader

  • Das man mit einer einer zweiten oder gar dritten Karte 20 Punkte macht, glaube ich allerdings nur, wenn man mit seiner ersten, die man zum Spielstart erhält, kaum Punkte erzielt. Die Karten decken unterscheidliche Spielbereiche ab, doppelt werten darf man Spielbereiche nicht und gleichzeitig lässt das Spiel es durch die wenigen Aktionen kaum zu, in drei Bereichen so stark zu werden, dass man dort richtig Punkte absahnt.

    Im Play through von Heavy Cardboard macht Rainer Ahlfors mit drei Dekretkarten satte 55 Punkte (20 + 15 + 20 [für nochmalige Wertung]).

    Ich hatte in meiner Erstpartie bei der ersten Wertung bereits 3 Dekret-Karten und bekam später noch 2 dazu. Am Ende konnte ich eine mir 20 Punkten werten, eine mit 8, und bei der dritten haben mir die Mitspieler reingerutscht, da wäre ich auch auf 20 gekommen, wenn man mir nicht in den letzten beiden Zügen die Karten stibitzt hätte, dadurch wurden es nur 8 Punkte.

    Es ist durchaus möglich, auch am Ende noch Punkte bei späten Dekreten zu holen. Etwas Glück, dass es passt, braucht man aber trotzdem. 😏

  • Okay, trotzdem ist das sicher nicht einfach und vor allem braucht es dafür Glück. Und genau darum ging es ja. Dieses Glückselement passt sicher nicht jedem. Huutini Das ist dann ähnlich wie bei mir. Ich hatte Pech und mit meiner letzten Karte eben nur 5 Punkte, alle Karten danach, wir sind am Spielende den Nachziehstapel durchgegangen, wären mindestens 8 Punkte oder wesentlich mehr gewesen. Sempre Er wertet also doppelt, heißt nicht in drei Bereichen, sondern in 2?

  • Hallo zusammen, ich überlege, ob ich mir die deutsche oder englische Ausgabe von dem Spiel kaufen soll.


    Das Spielbrett und die Playerboards enthalten keine Fehler, oder?


    Welche Anleitung ist verständlicher geschrieben, die deutsche oder englische?

    Die Anleitung finde ich persönlich hier sehr gelungen (deutsch und englisch), das liegt aber vielleicht auch daran, dass die Anleitung ähnlich erklärt wie ich das gerne tue

    Ausstehende Spiele KS/Spieleschmiede/Vorbestellungen: 11
    Ausstehende Erweiterungen KS/Spieleschmiede/Vorbestellungen: 4
    Spiele Gebackt/gekauft 2022: 3
    Erweiterungen gebackt/gekauft 2022: 2
  • Gegen Abgabe von 2 Gold wertet er eine Karte noch einmal. Diese trägt allerdings selbst auch ein Symbol.


    BoardGameGeek

    Ab ca. 3:35:00.

    Okay, er wertet einen Bereich noch einmal. Er spielt nicht auf drei Spielbereiche, das ist doch das, was ich in meinem Post schrieb. Ich rede hier nicht von den Symbolen der Dekret-Karten, sondern über die Spielbereiche die man beackert und werten kann. Er hat also nicht in drei Bereichen 20, 15 und 20 Punkte gemacht, sondern in zwei Bereichen 20 und 15 Punkten. Die 20 wertet er nur noch einmal. Vielleicht liege ich da auch falsch. Ich schaue mir die Dekrete noch einmal im Detail an. Nur, anders als bei den anderen Bereichen, hängt an den Dekret-Karten und welche ich erhalte, eben das etwas Glück.

    Es ist halt einfach heftig, wenn ich in meinem letzten Zug noch eine Dekret-Karte ergattern kann und die Punkte schwanken zwischen 4 und 20.



  • Es ist halt einfach heftig, wenn ich in meinem letzten Zug noch eine Dekret-Karte ergattern kann und die Punkte schwanken zwischen 4 und 20.

    An irgendein Spiel erinnert mich das aber ich komm nicht drauf welches. Da wurden unsere Partien auch öfters durch Ziehglück bei irgendwelchen Auftragskarten am Ende entschieden.


    Ist gut zu wissen, dann kann ich hier endgültig den Haken dran machen.

  • Nur, anders als bei den anderen Bereichen, hängt an den Dekret-Karten und welche ich erhalte, eben das etwas Glück.

    Das wollte ich gar nicht in Abrede stellen, ich habe Tekhenu bisher noch nicht gespielt und tatsächlich ist die potentielle Glückslastigkeit bei den Karten, speziell auch den Dekretkarten, meine größte Sorge. Die Publikationen in Trismegistus halte ich auch nicht für unbedingt ausgewogen. Ich wollte nur diese Aussage

    Das man mit einer einer zweiten oder gar dritten Karte 20 Punkte macht, glaube ich allerdings nur, wenn man mit seiner ersten, die man zum Spielstart erhält, kaum Punkte erzielt.

    etwas relativieren.

    Es ist halt einfach heftig, wenn ich in meinem letzten Zug noch eine Dekret-Karte ergattern kann und die Punkte schwanken zwischen 4 und 20.

    Da stimme ich Dir absolut zu.

  • Sagt mal, habt Ihr eine "Eselsbrücke" um die Rotationsphase bzw. die Maat-Phase nicht zu vergessen???

    Für die beiden Wertungen gibt es ja Token...aber Obacht...die erste Wertung nach 2 Maat-Phasen...da durchläuft man erstmalig den Endwertungstoken.


    Gut, die Würfel zählen...aber man spielt immer lustig und grübelt welche Würfel man nimmt und dann...hoppla...muss ja noch rotieren!!!

  • Sagt mal, habt Ihr eine "Eselsbrücke" um die Rotationsphase bzw. die Maat-Phase nicht zu vergessen???

    Für die beiden Wertungen gibt es ja Token...aber Obacht...die erste Wertung nach 2 Maat-Phasen...da durchläuft man erstmalig den Endwertungstoken.


    Gut, die Würfel zählen...aber man spielt immer lustig und grübelt welche Würfel man nimmt und dann...hoppla...muss ja noch rotieren!!!

    Ein weiterer Schwachpunkt. Ja, es ist auf der Regelheft Rückseite abgebildet, aber eine Übersicht über die in sich verschachtelten Phasen für jeden Spieler wäre nett gewesen.

  • Es ist halt einfach heftig, wenn ich in meinem letzten Zug noch eine Dekret-Karte ergattern kann und die Punkte schwanken zwischen 4 und 20.

    Es ist aber auch nicht Sinn des Spiels, mit der letzten Aktion noch Dekrete zu holen, dass das dann Glücksspiel ist, finde ich in Ordnung! 🤷🏻‍♂️😊

  • Es ist halt einfach heftig, wenn ich in meinem letzten Zug noch eine Dekret-Karte ergattern kann und die Punkte schwanken zwischen 4 und 20.

    Es ist aber auch nicht Sinn des Spiels, mit der letzten Aktion noch Dekrete zu holen, dass das dann Glücksspiel ist, finde ich in Ordnung! 🤷🏻‍♂️😊

    Das stimmt sicherlich, aber damit kann trotzdem jemand gewinnen. Es kann durchaus sein, das ich am Ende sehr gut aufgestellt bin und dann mein Glück versuche. Dann entscheidet die eine Karte, wie gut ich am Ende abschneide. Mir ist die Diskrepanz wirklich etwas zu hoch.

  • Sagt mal, habt Ihr eine "Eselsbrücke" um die Rotationsphase bzw. die Maat-Phase nicht zu vergessen???

    Für die beiden Wertungen gibt es ja Token...aber Obacht...die erste Wertung nach 2 Maat-Phasen...da durchläuft man erstmalig den Endwertungstoken.


    Gut, die Würfel zählen...aber man spielt immer lustig und grübelt welche Würfel man nimmt und dann...hoppla...muss ja noch rotieren!!!

    Ich merke mir nur:

    "Nach zwei Würfeln nachlegen."


    Alles andere kommt von alleine. Sind nämlich keine Würfel mehr im Beutel, weiß ich, dass die Maatphase ansteht. 🤷🏻‍♂️


    Mich verwirrt nur eines, dass ich immer denke, die Phase mit dem Endmarker würde noch gespielt, aber die Runde davor ist ja schon die letzte ... 😅

  • Ein weiterer Schwachpunkt. Ja, es ist auf der Regelheft Rückseite abgebildet, aber eine Übersicht über die in sich verschachtelten Phasen für jeden Spieler wäre nett gewesen.

    Dazu gibt es aber auf BGG eine schöne PlayerAid. Dennoch... vielleicht bastel ich da noch irgendwelche Marker um nichts zu vergessen... oder irgendetwas auf dem SpielerTableau..2 Würfel dann das...4 Würfel dann das... da hätte man ja noch graphisch was spendieren können ;)

  • Sagt mal, habt Ihr eine "Eselsbrücke" um die Rotationsphase bzw. die Maat-Phase nicht zu vergessen???

    Für die beiden Wertungen gibt es ja Token...aber Obacht...die erste Wertung nach 2 Maat-Phasen...da durchläuft man erstmalig den Endwertungstoken.


    Gut, die Würfel zählen...aber man spielt immer lustig und grübelt welche Würfel man nimmt und dann...hoppla...muss ja noch rotieren!!!

    Uns ist es gestern im 3P Spiel auch dreimal passiert, dass wir fröhlich den 3. Würfel genommen haben. Das hat natürlich z. T. enorm Einfluss auf die Aktion, die man als nächstes wählt.


    Schön wäre, wenn ein Spieler immer einen einen Marker auf einem "16er Strahl" bewegen könnte. Alle zwei Felder wird dann durch Ikonographie auf die verschiedenen Schritte hingewiesen (drehen, Würfel nachlegen, Maat Phase, Wertung).


    Das würde Übersicht behalten. Die zwei Sanduhr Pappmarker wären dann auch nicht mehr erforderlich.


    Ich glaube ich bastel mal sowas?

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  • Gute Idee...vielleicht was für eine "Erweiterung"??!;)


    Schlauer waere natürlich was ohne zusätzliches Material...

  • Wohl wahr!

    Aber wie?


    Kästchenfelder auf dem Player Board hatte ich überlegt, aber dann funktioniert die Waage nicht mehr. Man legt ja nicht beide Würfel immer auf die selbe Seite.


    Vielleicht würden zwei Kästchenfelder auf jeder Seite funktionieren?

    Auf dem zweiten dann ein Warnikon! So, oder so stolpert man dann beim dritten Würfel drüber. Und in der Mitte für Anubis das selbe.

    Kann man auf Klarsichtklebefolie drucken, zb.

    Einmal editiert, zuletzt von corner ()

  • Aber ob nun der letzte Spieler immer daran denken muss, den Marker weiterzuschieben, oder zu gucken, ob er 2/4 Würfel auf dem Tableau hat, macht doch auch keinen Unterschied, oder? 🤷🏻‍♂️

  • Nein :D Ich denke, es wird einfach besser, wenn man öfters spielt.

  • Aber ob nun der letzte Spieler immer daran denken muss, den Marker weiterzuschieben, oder zu gucken, ob er 2/4 Würfel auf dem Tableau hat, macht doch auch keinen Unterschied, oder? 🤷🏻‍♂️

    Nein :D Ich denke, es wird einfach besser, wenn man öfters spielt.

    Das ohnehin. 😁

    Anfangs hat man noch viel im Kopf. 😊

    Und die Aktionen sind ja meist recht kurz, da nimmt man schnell mal 3 Würfel, weil 2 so fix gehen. Das gibt sich aber. 😊

  • Übrigends...auf dem Spielplan...ich habe es entdeckt unter der Zeltplane nahe dem Tempel...ein Ding!? Was ist das???


    Ha, mit Hilfe auf BGG von "Pierre" gefunden...Exodus: Proxima Centauri

    [Blockierte Grafik: https://cf.geekdo-images.com/imagepage/img/lN92DxL9V84OpGpRkJ0jTo4y43k=/fit-in/900x600/filters:no_upscale():strip_icc()/pic5637533.png]

    Trismegistus und ein Tzolkin-Häuptling sind auch auf dem Board versteckt.

  • Es ist aber auch nicht Sinn des Spiels, mit der letzten Aktion noch Dekrete zu holen, dass das dann Glücksspiel ist, finde ich in Ordnung! 🤷🏻‍♂️😊

    Das stimmt sicherlich, aber damit kann trotzdem jemand gewinnen. Es kann durchaus sein, das ich am Ende sehr gut aufgestellt bin und dann mein Glück versuche. Dann entscheidet die eine Karte, wie gut ich am Ende abschneide. Mir ist die Diskrepanz wirklich etwas zu hoch.

    Aber das hast du in jedem Euro mit nicht direkt bekannten Variablen, die am Ende noch aufgedeckt werden. In Viticulture kann am Ende noch die glückliche Karte kommen. In Maracaibo nervt das auch etliche Spieler, dass erst am Ende alle "Dekretkarten" offen ausliegen. In On Mars kann im perfekten Moment das richtige 3er-Gebäude kommen. In Lisboa das perfekte Dekret, ebenso in Trismegistus. In Tekhenu kannst du drauf pokern, ob dir die letzten neuen Würfel den Sieg bringen.

    Du kannst in fast jedem Euro pokern, und bei den Spielen mit "Dekretkarten" halt noch bis zum Schluss.

    Ich finde das auch durchaus spannend und belohnend, grade, wenn man sonst nicht gut ins Spiel kam und nix zu verlieren hat. 😏

    Wenn einen das stört, fällt mir eigentlich nur ein, sämtliche Karten offen in Reihe zu legen und in Sequenz auf dem Brett nachzufüllen. Dann sind nur noch die Würfel Zufall. Fände ich allerdings extrem langweilig. 😊

  • Auch das stimmt. Da ist dann eine gewisse Ambivalenz vorhanden. In Viticulture stört mich das Kartenglück z.b., aber ich akzeptiere das, weil das Spiel insgesamt einfach vom Anspruch lockerer ist. In Maracaibo muss ich dafür immerhin ordentlich Taler abdrücken und brauche noch einen Worker. Das muss man schon etwas planen. Ich habe da zu wenig Erfahrung im Spiel, aber bei mir war es noch nie so, dass am Ende jemand für lau einfach noch die letzte Karte besetzt hat. Eher wollte er es so oder so und die letzte Karte bringt dann zufällig mehr Punkte. Dieses Hinarbeiten fehlt mir in Tekhenu. Natürlich darf es Elemente des Glücks geben, du hast schon recht, das gibt es oft. Bei Tekhenu war es am Ende nur sehr präsent und einfach.

  • Ich sag’s mal so: Ich kann mich heute dazu entscheiden, morgen eine Currywurstbude in Schweden aufzumachen, mir dazu irgendeinen Laden zufallsbasiert rauszusuchen und mit Billigwurst und Brötchen aus dem Discounter dort aufmachen. Mit Glück wird mir die Bude nicht geschlossen und das Geschäft boomt. Im wahrscheinlicherem Fall verstoße ich gegen irgendeine Auflage, liegt meine Bude am A**** der Welt, wo keiner Hinkommt und Currywürste sind in Schweden vielleicht gar nicht so der Renner ;)


    Was ich sagen will: Ja, man kann große Hoffnung auf die letzte Karte als Aktion setzen und vielleicht passt das auch. Oder es geht schief. Außerdem muss man ja doch auch da ein wenig vorausplanen, da man die Dekrete ja erst ab der 3. Abstufung des Aktionsblocks bekommt und man die Bedingungen der Dekrete erfüllen muss.

    Einmal editiert, zuletzt von MKo777 ()

  • Auch das stimmt. Da ist dann eine gewisse Ambivalenz vorhanden. In Viticulture stört mich das Kartenglück z.b., aber ich akzeptiere das, weil das Spiel insgesamt einfach vom Anspruch lockerer ist. In Maracaibo muss ich dafür immerhin ordentlich Taler abdrücken und brauche noch einen Worker. Das muss man schon etwas planen. Ich habe da zu wenig Erfahrung im Spiel, aber bei mir war es noch nie so, dass am Ende jemand für lau einfach noch die letzte Karte besetzt hat. Eher wollte er es so oder so und die letzte Karte bringt dann zufällig mehr Punkte. Dieses Hinarbeiten fehlt mir in Tekhenu. Natürlich darf es Elemente des Glücks geben, du hast schon recht, das gibt es oft. Bei Tekhenu war es am Ende nur sehr präsent und einfach.

    Aber du sagst doch selbst, dass man nur hohe Punkte mit den Dekreten bekommt, wenn man in einem Bereich viel investiert. Man hat die Leistung also schon erbracht.

    Und wenn man dann noch zusätzlich eine seiner 16 Aktionen dafür hergibt, auf gut Glück eine Dekretkarte zu holen, die mit höherer Wahrscheinlichkeit nix bringt, als das sie was nützt - das finde ich nicht direkt "für lau", aber das ist vermutlich nur eine andere emotionale Einschätzung der Wertigkeit. 😊

  • Habe nun auch die erste Solo-Partie hinter mir.

    Botanchamum war nicht gerade sehr zärtlich zu mir. Mit 67:114 sowas von baden gegangen.


    Hat mir gut gefallen so schön deftig zu verlieren. Gut, aber (noch) nicht sehr gut.

    Ein WOW-Effekt wie einst bei Teoti in der 1.Runde war es nicht. Das ganze kam mir etwas ... hmmm. .. knochig vor.

    16 Aktionen die alle ziemlich geradlinig waren, bis auf die Säulen wo über Punkte plus Feldbonus plus Tempelbonus plus Plättchenonus mal ein bisschen Schwung kam. Bei Osiris ist es gut für Limits und Rohstoffe erhalten ohne dafür eine ganze Aktion zu verbrauchen.


    brettundpad hat den zweiten Aspekt des Nicht-WOW-Effekts schon gut wiedergegeben. Es fehlte mir in dieser Kennenlernpartie (noch) ein wenig das große Ziel wo man dann mal das Gefühl hat eine große Ernte einzufahren. Das Gefühl ach, okeee jetzt will ich aber mal dies und aber mal das ausprobieren und mal so eine Kombi haben...


    In den Dekreten, von denen ich mangels Happiness nur meine Startkarte hatte, klebt viel drin. ( Magere 6 VP - Gebäude in Tempel und Werkstätten )


    Mal schauen was die 2. Runde bringt...

    Besucht uns auf unserer Seite unter "www.mister-x.de"

  • Und wie immer, findet man hier eine sehr gute Regelerklärung:

    [Externes Medium: https://youtu.be/oDb4eEd8ptA]

    Ich finde seine Erklärungen immer super weil er sich nicht unnötig lange an Details aufhält und das wesentliche transportiert, wenn ich dann wissen will wie Plättchen XY funktioniert schau ich in die Regel...

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  • Juhuu, heute mit 96-82 gegen Botenchamun gewonnen! :cheer: Allerdings auf leicht. :/

    Ich habe gezielt auf Osiris (Produktionsgebäude) und Horus (Statuen) gespielt, wobei ich die Statuen vornehmlich für das Volk gebaut habe, weil ich die Mehrheiten im Produktionsbereich haben wollte. Hat auch geklappt, und mir zweimal 12 Punkte gebracht. Am Ende war es außerdem ein erhebendes Gefühl, beim produzieren alles behalten zu dürfen. :)

    Mein Startdekret gab mir 2 Punkte für jedes Gold und 1 Punkt für jede andere Ressource, aber maximal 20. Im grünen Bereich lag passenderweise noch ein Dekret, das 5 Punkte für jede fürs Volk gebaute Statue gab.


    Aufgrund meines Schwerpunkts mit Osiris und Horus mangelte es mir fortwährend an Zufriedenheit (ich hab die Leute schuften lassen ...), außerdem wollten die Gebäude mit Brot bezahlt werden, das ich erstmal kriegen musste. Aber: Es lag eine Technologie aus, die mir das Bezahlen von Brot ersparte.
    Dennoch hat es bis in die letzte Maat-Phase gebraucht, bis ich in der Lage war, mir diese Technologie und das zweite Dekret zu holen.

    Trotzdem kam ich am Ende mit 4 Statuen und 2 Dekreten auf 96 Punkte, davon 35 durch die beiden Dekrete (ich hatte am Ende übrigens 9 Gold, da jede Nutzung von Osiris mir 1 Gold einbrachte!). Botenchamun hatte 6 Dekrete am Ende und dadurch 24 Punkte.

    Die Dekrete sind also durchaus wichtig, man kann aber auch mit nur zwei davon gewinnen und auf ~100 Punkte kommen. Übrigens: Ohne das zweite Dekret hätte ich 81-82 verloren. :) (Wobei ich bestimmt noch auf anderem Wege zwei Punkte hätte holen können ... :/ )

    Nächstes Mal will ich versuchen, auf den Tempel zu spielen, das halte ich aktuell noch für die schwerste Taktik, weil sie so ressourcenintensiv ist ... :/

    3 Mal editiert, zuletzt von Huutini ()

  • Sagt mal, habt Ihr eine "Eselsbrücke" um die Rotationsphase bzw. die Maat-Phase nicht zu vergessen???

    Für die beiden Wertungen gibt es ja Token...aber Obacht...die erste Wertung nach 2 Maat-Phasen...da durchläuft man erstmalig den Endwertungstoken.


    Gut, die Würfel zählen...aber man spielt immer lustig und grübelt welche Würfel man nimmt und dann...hoppla...muss ja noch rotieren!!!

    Ich glaube zwar immer noch, dass das Problem sich mit mehr Spielerfahrung von selbst auflöst, habe mir aber jetzt noch eine kleine Anubis-Miniatur bestellt. Die kann sich der letzte in der Zugreihenfolge auf die Waage stellen als Erinnerung daran, dass er seine Würfelanzahl checken muss. 😊