03.05.-09.05.2021

  • Teewicht: da ich auch langsam anfange zu suchten, hatte ich länger überlegt, ob ich auch bei Wonderful Kingdom mit einsteige.


    Meine Entscheidung fällt aktuell dagegen aus, aus folgenden Gründen:

    - Es ist für 1-2 Spieler ausgelegt. Das stört bei Solo evtl nicht so, doch bringe ich wenige reine 2-Spieler Spiele auf den Tisch. Da kommt mir Wundervolle Welt mehr entgegen

    - ich kratze ja gerade erst an der Oberfläche von Wundervolle Welt und kann dort noch viel entdecken. Und ggf. die Erweiterungen dazukaufen.


    Primärer Grund ist jedoch der erste. Wäre Kingdom für mehr als nur zwei Spieler, wäre ich vermutlich dort eingestiegen. Klingt nämlich schon sehr reizvoll.

    Letting your mind play is the best way to solve problems. (Bill Watterson)

    Bin auch immer mal in der FAIRPLAY zu lesen.

  • -> Grand Austria Hotel


    zu zweit

    50 Minuten

    135-163


    Bei mir lief es Gut, bei meiner Frau lief es noch mal deutlich Besser, sie spielte recht effektiv und nutzte die Synergien aus ihren Mitarbeiter-Deck sehr gut, ich mit meiner "Kaiserleisten-Strategie" musste mich dann wohlverdient geschlagen geben. Es macht Spaß die Karten der zwei unterschiedlichen Decks (Gäste&Mitarbeiter) sinnvoll miteinander zu verbinden, dazu die Kaiserleiste und das Board welches es effektiv zu be-puzzeln gilt, die Kunst ist es die Karten so zu wählen das man möglichst wenig von den Würfelergebnissen abhängig ist ... Chaos Management @ his Best!!! :thumbsup:


    -> Anno 1800


    zu zweit

    80 Minuten

    197-148


    Ich hatte eine "Langzeitstrategie" und meine Frau versäumte es als sie wohl vorn lag das Spiel schnell zu machen so das ich hinten heraus das spiel beendete und ordentlich punktete. Das Spiel wirkt gerade am Anfang sehr offen ... trotz recht unvariabelen Aufbau, nur die Kartenhand ist jedes mal unterschiedlich, aber das reicht da sämtliche Aktionen von Anfang an nutzbar sind und der Reihenfolge fast beliebig aktiviert wird. Die Zielkarten sind oft ein Wegweiser wohin die spielerische Reise in dieser Partie wohl gehen könnte. Das Timing ist nicht zu unterschätzen im richtigen Moment das Spiel schnell zu machen kann über den Sieg entscheiden. Von der "Offenheit" verglich meine Frau das spiel mit -> Agra welches ihr eigentlich schon zu Sandbox ist. Ich mag diese Art von Spielen sehr da sie mir das Gefühl von Entscheidungsfreiheit geben, ein weiterer Kritikpunkt meiner Frau an Anno 1800 war das sie meinte das sie Pech hatte bei dem Nachziehen von den zusätzlichen Landschaftsteilen ... werde das Spiel wohl nur noch auf den Tisch bekommen wenn wir das "Ziehen der Landschaftsteile" per Hausregel-Draft gestalten ... die Idee ist man zieht zwei statt einem Teil, wählt eines aus und das verschmähte kommt so in eine offene Auslage, alle Spieler die danach Landschaftsteile ziehen können nun wählen zwischen Zwei verdeckt ziehen und eins wählen sowie offene Auslage vergrößern, oder ein Teil gezielt aus der offenen Auslage nehmen ... we will see... :sonne:


    -> Teotihuacan

    + Modul 5 (Präklassik) + Xitle + Modul 6+9 aus der Ausbreitungsperiode


    zu zweit

    60 Minuten

    183-182


    Modul 9 ... die Ausbreitung des Reiches hat uns sehr gut gefallen, meine Frau kombinierte es mit Verziehrungen und frühen Siedeln auf dem Ausbreitungsboard, das gab ihr Schwung und sie zog von dannen mit den VP ... ich setzte auf starke Pyramiedenbautechnologie + Militärische Nutzung des Ausbreitungsboardes ... ab Mitte des Spieles war ich gut in fahrt und holte mit nur einen VP mehr einen knappen Sieg :)


    Das Modul "Ausbreitung des Reiches" ist ein wunderbares Modul ... es kann "militärisch" genutzt werden, das ist recht einfach und bringt in den Eclipse Phasen VP nicht mehr und nicht weniger, aber wenn ich die besetzten Gebiete besiedele durch den Standard Häuserbau dann erhalte ich spezielle Einmal Boni (+ Aufstieg auf der Straße der Toten) und verliere aber die VP Bonie der Militär Meeple ... schöner Twist und beliebig miteinander kombinierbar...

    Das Modul "Ausbreitung des Reiches" ist ähnlich umfangreich wie die Nutzung des "Orangen Tempels" aus der Prä-Klassik, Hat uns gut gefallen ... Modul 6 Obsidian war in dieser Partie wieder eher wenig genutzt und unter dem Radar ... Teo bleibt spannend mit den neuen Erweiterungen!!! :thumbsup:

    (Teo mit drei Erweiterungen ist ein Aufbau Monster)



    -> MicroMacro


    zu zweit

    Fall Sieben 10 Minuten

    Fall Acht 12 Minuten


    Schöne Wimmelbild- Knobellei, macht Spaß und ist ein erholsamer Zeitvertreib ...Gut gemacht für mich aber kein Brettspiel


    -> Der Unterhändler


    solo

    zwei Runden a 15 Minuten

    eine Niederlage und ein Sieg, beides gegen Victor Hades


    ...im Erstkontakt vor gut zwei Jahren ist "Der Unterhändler" nicht gut angekommen, ich hatte das Grundspiel plus zwei Erweiterungen gekauft naja und mochte es nicht...

    Inspiriert von Grand Austria Hotel und dessen Chaos- Management, was mir mit der Zeit immer besser gefällt, kramte ich nochmals der Unterhändler aus ... die zwei Partien waren OK und zwar so das ich auf jedenfall die beiden Erweiterung probieren werde ... die zwei weiteren Charaktäre aus dem Grundspiel lasse ich erst mal "Ruhen" da jene mir so meine ich mich erinnern zu können weniger gefallen haben als "Victor Hades" ... ich werde berichten ...

  • Die Woche geht so los, wie die letzte eigentlich geendet hat. Getreu dem Vorbild von ocedy mit seinen Solopartien möchte ich auch meinen Begegnungen mehr Reiz verleihen indem ich auf einige näher eingehe.


    Marvel Champions

    Für diejenigen, welche mit dem Regelwerk nicht vertraut sind ein kurzer Abriss. Bei diesem LCG spielt jeder Spieler einen Superhelden mit dem er gegen einen Schurken antritt. Der Schurke hat stets einen Plan (ähnlich wie bei Arkham LCG) der stets voran getrieben wird. Als Held versucht man den Plan/die Pläne zurück zu werfen, dem Schurken zu schaden, seine Schergen eines hinter die Ohren zu geben und am besten nicht selbst K.O. zu gehen.

    Dabei ist jeder Held beidseitig bedruckt, eine Seite zeigt hierbei den Held in Kostüm (z.B. Spiderman) und die andere Seite sein Alter Ego (z.B. Peter Parker). Als Held hat man Standardwerte für Plan Vereitelung, Angriff, Abwehr und als Alter Ego für die Erholung. Wenn man etwas davon nutzt, erschöpft man seinen Charakter (tappen; um 90° drehen). Außerdem kann man Karten spielen, indem man andere Karten für ihre angezeigten Ressourcen abwirft und so viele Aktionen spielen, wie man sich leisten kann. Sobald die Spieler fertig sind macht der Schurke seine Winkelzüge. Er treibt den Plan voran und je nachdem ob er den Held vor sich hat, diesen greift er an oder als Alter Ego unterwegs ist (sozusagen inkognito) dann treibt er nochmal den Plan voran, agiert der Schurke. Dann bekommt man noch eine Begegnungskarte, welche Updates für den Schurken, Nebenpläne, Schergen welche einen dann zusätzlich belästigen oder Verratskarten sein können.

    Beim Deckbau für den Helden wählt man einen Superhelden aus (jeder ist mit 15 eigenen Karten ausgestattet) und ein Aspekt sowie die Basiskarten und baut daraus ein 40-50 Kartendeck.

    Die Aspekte sind Aggression (mehr Dmg), Gerechtigkeit (Plankontrolle), Schutz (erhöhte Verteidigung und Heilung) und Führung (mehr Verbündete).


    Partien Nr. 14 (Solo 9)

    She-Hulk mit Aggressions-Aspekt gegen Rhino/Bombendrohung/Std.

    She-Hulks Helden Fähigkeit ist, dass wenn sie sich verwandelt (Wechsel vom Alter Ego zum Held) sie 2 Schaden macht. Als Alter Ego verhindert sie 1 Marker welcher den Plan vorantreibt. Anders als die meisten anderen Helden hat sie also lediglich passive Fähigkeiten. Um die 2 Schaden bei der Verwandlung gut zu nutzen, wechselt man stetig zwischen den beiden Formen hin und her. Das teibt den Plan zwar schneller voran als im Spiel mit den meisten anderen Helden, aber da She-Hulk am besten die Markierungen auf den Plänen verringert wenn sie in Alter Ego Form ist (sie ist Anwältin) und man in Ihrer Heldenform auch nur 4 Handkarten hat (im Vergleich: alter Ego 6) ist man eigentlich immer ganz froh mal wieder mehr Auswahl auf der Hand zu haben.


    In dieser Partie gegen den Gegner Rhino (niedrigste Schwierigkeitsstufe) war es wichtig entweder die Anwaltstätigkeit oder die Verbündete Hellcat so früh es geht zu erhalten um dann langfristig etwas gegen die Plan den Schurken ausrichten zu können. Ansonsten macht man mit She-Hulk das, was man von ihrem Cousin auch bereits kennt. Man haut einfach auf alles drauf! Tatsächlich hat es sehr gut geklappt, stetig die Form zu wechseln, was dazu führte das Rhino meinen Fäusten erlag, noch bevor ich einmal durch das Deck war. Dennoch hat mich diese Kombination noch nicht überzeugt. Die verwendete Decklist verwendete übrigens 3 x Mansion und 3 x Hellicarryer, was beides Karten sind, die man nur einmal im Spiel haben darf und die auch dauerhaft bleiben. Das fand ich etwas over the top.


    Partie Nr. 15 (Solo 10)

    She-Hulk mit Gerechtigkeit gegen Rhino/Bombendrohung/Std.

    Das Deck wurde direkt umgebaut und eine andere Decklist von MarvelCDB ausprobiert. Hierfür wird der gute Grundschaden von She-Hulk mit dem Aspekt gepaart, welches den Plan gut unter Kontrolle hält. Dadurch ist es erst recht unproblematisch stets die Form des Charakters zu wechseln.

    Tatsächlich hat mir diese Variante wesentlich besser gefallen, weshalb ich das Deck, nach ein paar Anpassungen dann so in der Box gelassen habe. Mal schauen wie meiner Frau der grüne Held in dieser Form zusagt.

    Nachdem ich nun alle Helden gegen Rhino min. 2 mal ausprobiert habe, teils auch mit unterschiedlichen Aspekten, werde ich mich bei den nächsten malen den weiteren Schwierigkeitsgraden zuwenden.

    Hierbei hat man die Möglichkeit das Gegnerdeck anzupassen. Dieses besteht aus Standardkarten (Pflicht), den Schurkenkarten (Hauptplan, 3 verschiedene im Grundspiel) und einem Nebengeschehen (5 im Grundspiel) zusätzlich kann man noch 3 Expertenkarten einfügen.

    Nun stellt sich also die Frage ändere ich a) nur die Schurkenkarten, b) nur das Nebengeschehen oder c) füge ich die Expertenkarten hinzu oder mache ich gar eine Kombination aus zwei bis drei der Auswahlmöglichkeiten? Was ist deine Empfehlung [Tom] ?

  • Nun stellt sich also die Frage ändere ich a) nur die Schurkenkarten, b) nur das Nebengeschehen oder c) füge ich die Expertenkarten hinzu oder mache ich gar eine Kombination aus zwei bis drei der Auswahlmöglichkeiten? Was ist deine Empfehlung [Tom] ?

    Guten Morgen!

    Also, Rhino spiele ich eigentlich nur noch auf Expert, weil der Nasenbär solo so schnell umfällt. Standard packe ich den meist nur als kurzen Test eines neuen Heldenpacks aus.

    Zu a) - das ist natürlich die größte Abwechslung, die ich an Deiner Stelle auch zuerst angehen würde! Klaus Klaue (Klaw) ist schon ein bisschen anders als Rhino, aber richtig ab geht es dann mit Hank Pyms schrecklichem "Kind" - Ultron! Der spielt sich dann sehr anders.

    Zu b) - die optionalen Packs auszutauschen ist ein bisschen wie die Geschmacksrichtung zu ändern. Es sind nur im Schnitt 6 Karten im Encounter Stapel neu; die Ändern nicht zwingend so viel. Tatsächlich bei Rhino noch am interessantesten, denn der Junge hat keine 3er Boosts mit Bomb Scare. Da spiele ich gerne die Legions of Hydra rein - damit wird es schon spannender, was die Boosts beim Scheme angeht! 😁

    Sonst ist das Austauschen der Optionals jetzt nicht sooo spannend.

    Zu c) Auf Expert spielen ist noch mal eine direkte Veränderung - nicht nur wegen der extrem starken Expert-Karten (aber das sind ja nur drei - ob die dann nicht als Boost rauswandern, ist die Frage...), sondern vor Allem, weil man den Villain auf Stufe 2+3 spielt, statt 1+2. Das ist bei Rhino nicht sooo spannend, aber Klaw und Ultron spielen sich damit noch mal sehr unterschiedlich, weil die Effekte der höheren Stages anders sind.

    So - Fazit?

    Ich würde an Deiner Stelle erst mal Klaw und Ultron kennenlernen und vielleicht mal Rhino mit den Legions spielen. Dann gilt es, auf Expert die drei Villains zu besiegen! 😁

  • Auch bei uns wurde, nach holprigen Wochenstart in der letzten Woche noch Einiges gespielt:


    Da meine Frau abends viel beschäftigt war, habe ich nochmal #HighFrontier4all auf den Tisch gebracht, um diesmal alles besser zu machen als beim letzten Mal (17 Punkte von 40 nötigen beim Solo-Szenario).

    Also aus den Fehlern lernen und schnell mal ne Mission losschicken - dumm nur, dass man selbst dafür zumindest ein wenig Grundausrüstung mitnehmen sollte, da sonst prospektieren schwierig wird - der geeignete Robonaut benötigt allerdings dann wieder den passenden Reaktor, der wiederum Kühlung braucht und schon gehts wieder los... :D

    Wieder die ersten 16 (von 48) Jahre damit verbracht, die richtigen Dinge zu kaufen und in den Orbit zu schicken (und nach Pad-Explosionen nochmal hochzuschicken :rolleyes: ) und dann noch genügend Treibstoff anzuhäufen, um endlich los zu kommen...das dauert echt ganz schön lange und gerade die zufälligen Ereignisse in jeder zweiten Runde, können einen ganz schön zurückwerfen.

    Dann endlich ging es los - die Rakete möglichst platzsparend gepackt (die eigene Crew blieb zu Hause - ist nur unnötiges Gewicht, weil vor allem erstmal erkundet werden sollte - Raffinerie zum Fabrikbau wurde ebenfalls diesmal auf später verschoben. Rakete kam gut voran und schaffte es, trotz ein wenig Risiko, aus dem Erdstrahlungsgürtel rauszukommen und machte gute Fahrt...dann, kurz vor der Landung passierte es - ein Ereignis traf mich unerwartet und die Rakete bekam einen Glitch-Token (warum hatte ich nochmal die Crew nicht mitgenommen, die das jetzt einfach hätte reparieren können?!?!? ) und nach der direkt darauffolgenden Landung beim erschließen des Himmelskörpers verabschiedete sich dann der Reaktor und der gelandete Haufen war erstmal nur noch toter Schrott, ohne auch nur irgendwas erreicht zu haben...na toll!

    Was hilfts...also eine neue Rakete gepackt, bei der mit der Reaktornachlieferung auch noch die Raffinerie mitgeliefert werden sollte. Auch hier dauerte es wieder ein wenig, bis der Treibstoff zusammengekommen war und Budgetkürzungen hätten mich um ein Haar den besagten Reaktor gekostet - wie gut, dass der schon im Orbit war...). Die Rakete (diesmal mit Crew) landete unbeschadet ein paar Jahre später und versorgte den zurückgelassenen Außenposten wieder mit Reaktorenergie, so dass endlich prospektiert werden konnte - mit endlich mal einem glücklichen Wurf, wurde die 1er Location, die eigentlich nur zum Tanken gedacht war, überraschenderweise erkundet und bei der Gelegenheit direkt eine Fabrik errichtet. Hier wurde nun ein wenig aufgetankt und produziert, sowie mit dem Rest der Rakete noch ein wenig weitererkundet auf den Nachbarhimmelskörpern, so dass endlich mal ein paar Siegpunkte gefarmt wurden.

    Da das Spiel inzwischen schon wieder kurz vor dem Ende war, hatte ich schnell noch eine kleine Rakete zusammengezimmert, die immerhin noch zwei kleine Himmelskörper erreichte und erkundete und dann war schon wieder Schluss. Ergebnis? Wieder genau 17 Punkte... ||

    Das Spiel kann schon ein wenig frustig sein - ich würde vor allem doch gerne mal die Supports umsonst bei einem Kauf dazubekommen, wie in den normalen Regeln - weil es so einfach sooooo viele Runden dauert bis man endlich alles beisammen hat und jeder Fortschritt in jeder zweiten Runde theoretisch durch einen schlechten Ereigniswurf wieder komplett kaputt gemacht werden kann... außerdem sind in dem Szenario hinterher neue Karten dermaßen teuer, dass man sie sich nicht mehr wirklich leisten kann und dann schon mit dem klar kommen muss, was man hat.

    Dennoch - ich werde wieder dabei sein, weil es auch irgendwie faszinierend ist und beim nächsten Mal mindestens 18 Punkte schaffen - da schicke ich die Raketen schneller und mit noch weniger los - versprochen!!! ;P


    Am Wochenende dann eine kurze Partie #Can'tStop mit meiner Tochter und...


    ...abends über TTS nach Ewigkeiten mal wieder eine Runde #LettersfromWhitechapel gespielt und (mal wieder) als Jack gewonnen. Es war aber manchmal knapp und man kann sagen, dass das Spiel über TTS eines der wenigen ist, die meiner Meinung nach sogar hinzugewinnen, weil die Ermittler nach Lust und Laune weitere Tokens auf den Plan legen können, den Plan beschriften und Kreise ziehen können, um ihr Zielgebiet einzugrenzen, etc. - das macht schon Laune. Schade ist nur, dass es immer recht lange dauert (3 (sehr unterhaltsame) Stunden sind normal bei uns).


    Am nächsten Abend dann noch ein paar Rechner (und Accounts) zusammengekratzt, um, nach Vorschlag der Tante (zu meiner Tochter: "Lass uns doch mal das Bauernhofspiel spielen" ;) ) und mit derselben, mit den Kindern die Familienvariante von #Agricola über TTS zu spielen (für die Kinder neu und wir haben es seit Ewigkeiten nicht mehr gespielt).

    Das Spiel an sich hat recht gut funktioniert, hat aber ebenfalls ewig gedauert und war echt anstrengend, weil die Kinder sich immer wieder voll im TTS ausgetobt haben, Farben ihrer Materialien umgeändert haben (meine Tochter), ständig alle Schafe auf den Rücken gedreht hat (mein Sohn) und noch weitere nervige, aber nicht spielbeeinflussende Dinge... ich spiele es gerne nochmal in Live mit den Kindern, aber im TTS muss echt noch mehr Disziplin her, sonst ist das wie ein Sack Flöhe hüten, vor allem, wenn man jeweils zu zweit in einen Rechner mit Discord reinrufen muss .... ;)

    Zudem war meine Tochter (wie so oft) zwar grundmotiviert, aber nicht wirklich bei der Sache und brauchte viel Beratung, weil längerfristige Zusammenhänge und strategische Planung nicht so ihr Ding sind - sie hatte aber dennoch Spaß und wäre nochmal dabei...

    Mein Sohn wiederum ist leider zu Beginn oft rausgeflogen und musste neu verbinden und seine Kameras wieder einrichten (was er allerdings immer wieder mit einem Affenzahn selbst erledigte - da sieht man dann eben die digital natives ;) hat ihn außerdem nicht davon abgehalten, seine Spielzüge zu machen und zwischendurch unwichtige Dinge vom Tisch zu schnipsen, meine Schafe immer wieder umzudrehen, etc... ;)

    Das gestapelte Marker, die man in Beutel packt auch als Stapel wieder aus dem Beutel gezogen werden (was uns vorher nicht bewusst war) hat nicht gerade zur Übersichtlichkeit und fehlerfreien Spielweise beigetragen. Durch die vielen Tokens, die rumbewegt werden müssen, finde ich das insgesamt Spiel eher nervig über TTS.


    Sonntag kam dann morgens zum zweiten Mal das #StarWarsKartenspiel auf den Tisch - diesmal nur mit meinem Sohn. Hat wieder Spaß gemacht und, da ich in unseren Ursprungsdecks noch ein Set ausgetauscht hatte, damit man nicht auf fraktionsfremden Karten rumsitzt, die man nicht ausspielen kann, kam er auf die Idee, ob es wohl noch mehr Karten gibt - da ich ja noch einiges an Sets in der Hinterhand habe, die ich in entsprechender Dosierung einfließen lassen werde, konnte ich ihn dann mit dieser "Kartenkarotte" dazu motivieren, die an diesem Tag anstehenden Aufgaben schnell zu erledigen, so dass wir am Nachmittag dann ein Duplikatset ausgepackt haben und nur aus den bekannten Sets (nun mit Dopplungen) Decks modifiziert haben - die mussten dann natürlich direkt nochmal getestet werden - er ist auf jeden Fall mit Begeisterung dabei, auch wenn er bisher mit den Schurken nur verloren hat und will am liebsten weiter dran bleiben, aber alles zu seiner Zeit - ich liebe es, wenn ein Plan funktioniert :D

    Mögest Du in uninteressanten Zeiten leben...

  • Dann will ich auch mal wieder.


    Die letzte Woche war es eher ruhiger. Meine Freundin hatte keine große Lust zu spielen, von daher fast alles nur online im TTS.


    #RollPlayer mit Monster Erweiterung


    Erstpartie im TTS. Hatte bisher schon viel Gutes vom Spiel gehört und wollte es gern mal testen. Hab jemanden gefunden der es erklärt und es wurde eine Partie zu Dritt gespielt. Hat mir gleich so gut gefallen, dass ich es direkt gekauft habe. Das war dann auch nach Ankunft das einzige Spiel, dass ich in der Woche mit meiner Freundin gespielt habe. Ihr gefällt es aber zum Glück auch sehr gut :)


    #VillendesWahnnsins2


    Auch eine TTS Runde mit zwei Freunen. Nach stundenlangem Spiel kurz vor Schluss gescheitert, da ein Freund erst wahnsinnig wurde und dann starb. Hat aber wie immer Spaß gemacht.


    #BrassBirmingham


    Meine Erstpartie zu Viert im TTS. Ich hatte sehr hohe Erwartungen an das Spiel, bin mir aber noch nicht sicher, ob diese erfüllt wurden. Dabei weiß ich aber auch gar nicht so genau woran das lag. Der Ersteindruck ist, dass es ein gutes Spiel ist, aber BGG Platz 3 würde ich es jetzt aktuell nicht sehen. Hab aber Bock es nochmal zu spielen bevor ich mir ein Urteil erlaube. Bisher fehlt aber wie bei vielen anderen Spielen der "will ich haben!" Impuls.


    #DieverlorenenRuinenvonArnak


    Hab das Spiel jemaden im TTS erklärt und dann ne Runde gespielt. Ich war ja auch jemand, der Arnak wegen des Hypes gekauft hat. Das Thema find ich super und das Spiel ist auch gut. Aber die Begeisterung lässt irgendwie von Spiel zu Spiel mehr nach. Wobei ich sagen muss, dass ich das Spiel mit 3 oder 4 Leuten deutlich besser finde als zu Zweit.


    #KingOfTokio in der Dark Edition


    Als Absacker nach der Partie Villen des Wahnsinns. Hab es nun hzum Dritten Mal gespielt und es macht wirklich Spaß. Wenn mir das mal nicht völlig überteuert irgendwo über den Weg läuft, dann zeiht das auch in mein Regal ein.


    #UnderFallingSkies


    Habe nun mit der Kampagne begonnen und die 1. Mission gewonnen (auf Level 1). Macht Bock auf mehr :)

    Einmal editiert, zuletzt von scritch ()

  • (...) #DieverlorenenRuinenvonArnak

    Hab das Spiel jemaden im TTS erklärt (...)

    (Fettung durch mich.) Es gab die Diskussion schon mal anderswo, glaube ich; aber ich verstehe wirklich nicht, warum jemand auf TTS ein Spiel spielt, das eine Implementierung in einer richtigen Brettspiel-Website (im Beispiel BGA) vorweisen kann; usability, copy right, Statistiken, Unabhängigkeit vom user device, es gibt Hunderte Argumente dafür. Kennt jemand eins, daß in diesen Fällen für TTS spricht?

    UpLive [bgg for trade] - einfach anschreiben, wenn Dich davon was interessiert!

  • (...) #DieverlorenenRuinenvonArnak

    Hab das Spiel jemaden im TTS erklärt (...)

    (Fettung durch mich.) Es gab die Diskussion schon mal anderswo, glaube ich; aber ich verstehe wirklich nicht, warum jemand auf TTS ein Spiel spielt, das eine Implementierung in einer richtigen Brettspiel-Website (im Beispiel BGA) vorweisen kann; usability, copy right, Statistiken, Unabhängigkeit vom user device, es gibt Hunderte Argumente dafür. Kennt jemand eins, daß in diesen Fällen für TTS spricht?

    Ich bin halt einfach mittlerweile die Bedinung im TTS gewohnt und komme gut damit klar. Von der Implementirung auf BGA hab ich gehört aber es noch nie gestetet. Auf BGA hab ich bisher nur 2 Runden Draftosaurus mitgespielt und weiß überhaupt nicht wie das da so abläuft z. B. ob ich einfach ein Spiel aufmachen kann und das nur mit einer bestimmten Person spielen kann oder ob ich dafür evtl. dann nen Premium Account benötige.

  • Das ist tatsächlich ein gutes Argument, im Beispiel wohl aber eher nicht zutreffend (Arnak ist ja eher simpel). Trotzdem, daran hatte ich noch nicht gedacht.

    UpLive [bgg for trade] - einfach anschreiben, wenn Dich davon was interessiert!

  • Ja, wenn man jemandem das Spiel erklären will. Da hilft es doch ungemein, einfach mal Dinge auf dem Spielbrett hin und her bewegen zu können, und vor allem einen Mauszeiger zu haben, der für den anderen sichtbar ist.

    Ja, das ist ein wichtiger Faktor.

    Kleiner Exkurs: Inzwischen bieten übrigens bereits manche Autoren ihre Spiele auf diese Weise den Verlagen an, indem sie ihr Spiel auf TTS oder Tabletopia mit Hilfe von Mauszeiger etc. erklären, dies als Video aufnehmen und dann bei YouTube hochladen. So kann ich mir dann ein Erklärvideo anschauen, das meist besser ist als eine Live-Erklärung des Spiels am Tisch. (Vorausgesetzt die Erklärung ist so durchdacht, dass ich keine Rückfragen stellen muss.)

    André Zottmann / Thygra Spiele - u. a. viel für Pegasus Spiele tätig
    Ich gebe hier generell immer meine eigene, ganz persönliche Meinung von mir.

    Einmal editiert, zuletzt von Thygra ()

  • Und als Nachtrag zum Thema TTS:


    Viele Mods sind dort mittlerweile auch von offizieller Seite erlaubt.


    Dazu bieten sehr häufig mehr Optionen als ihre BGA oder sonstwas Pendants gerade was Erweiterungen oder „Expertenmodi“ betrifft (siehe Teotihuacan oder Beyond the Sun).


    Dazu ist es mMn schwieriger ein Spiel via BGA zu erklären denn via TTS.


    Auch optisch bietet der TTS da mehr.


    Persönlich halte ich es so das ich fast nur Spiele via TTS spiele die ich besitze oder plane mir anzuschaffen.

    Meine Sammlung


    Meine 10er : High Frontier 4all - Hoplomachus - Labyrinth-War on Terror - Obsession - Space Empires 4x - Uprising

    Meine 9+er: Abomination - BIOS-Megafauna - BIOS-Origins - Burncycle - Captain’s Log - Cloudspire - Dark Domains - Dinosaur World - Empires of the Void II - Kingdom Rush - Nemos War - Pax Pamir - SpaceCorp - On Mars - Space Infantry:Resurgence - Star Trek-Ascendancy - Stellar Horizons - Teotihuacan - Volters Lead the Way! - Yedo - Zero Leader

  • Persönlich halte ich es so das ich fast nur Spiele via TTS spiele die ich besitze oder plane mir anzuschaffen.

    Was am Problem nix ändert, wenn das Modul dort keine offizielle Freigabe hat. 😊

    Wie gesagt, die Module die ich nutze haben die Erlaubnis des Publishers/Autors.

    Oder sind gar die offiziellen Mods wie alle von Ion Games.

    Meine Sammlung


    Meine 10er : High Frontier 4all - Hoplomachus - Labyrinth-War on Terror - Obsession - Space Empires 4x - Uprising

    Meine 9+er: Abomination - BIOS-Megafauna - BIOS-Origins - Burncycle - Captain’s Log - Cloudspire - Dark Domains - Dinosaur World - Empires of the Void II - Kingdom Rush - Nemos War - Pax Pamir - SpaceCorp - On Mars - Space Infantry:Resurgence - Star Trek-Ascendancy - Stellar Horizons - Teotihuacan - Volters Lead the Way! - Yedo - Zero Leader

    Einmal editiert, zuletzt von Bender30 ()

  • Persönlich halte ich es so das ich fast nur Spiele via TTS spiele die ich besitze oder plane mir anzuschaffen.

    Was am Problem nix ändert, wenn das Modul dort keine offizielle Freigabe hat. 😊

    Ich glaube da wurde schon einiges drüber gebrieben, ob Spiele im Workshop des Tabletop-Simulators ein Zugewinn oder Ärgernis für Verlage sind. Klare, aussagekräftige Daten gibt es leider nicht. Aus meinen persönlichen Erfahrungen kann ich sagen, dass viele der dort gespielten Partien zu einem Kauf geführt haben, wenn die Spiele nicht vorher schon in der Sammlung waren. Dazu kommt eben auch, wie Bender30 angemerkt hat, dass viele der Mods nicht illegale Implementierungen sind, sondern von Fans erstellte Versionen mit von den Publishern zur Verfügung gestellten Originalgrafiken. So war es beispielsweise schon 2017 bei Too Many Bones.


    Die FFG Spiele hingegen sind denke ich maximal geduldet. Stonemaier hingegen hat erkannt, dass sie nicht nur Käufer für ihre Spiele gewinnen können, sondern auch direkt ihre Versionen über Steam verkaufen können. So haben die Kunden eine Mod mit hochauflösenden Grafiken, die Spieler haben oft das Original selbst zu Hause und Stonemaier verdient am digitalen Spielen ebenfalls mit. Der Tabletop-Simulator bietet viele Optionen und ist definitiv nicht so schwarz und weiß, wie er hier ab und an gezeichnet wird. Ein Graubereich muss er auch nicht sein, dafür bietet er doch einiges an Potential. In Idealfall findet sich da ein guter Weg für Modder, Spieler und Verlage. Ein gegeneinander oder an einander vorbei hilft niemandem.


    Private Mods lassen sich auch erstellen. Die sind dann für andere nicht auffindbar und ich denke niemand würde eine Mod für ein Spiel erstellen, dass er selbst nicht sehr mag und wahrscheinlich auch besitzt. Dafür ist das Erstellen einer guten Mod zu aufwändig.


    (...) #DieverlorenenRuinenvonArnak

    Hab das Spiel jemaden im TTS erklärt (...)

    (Fettung durch mich.) Es gab die Diskussion schon mal anderswo, glaube ich; aber ich verstehe wirklich nicht, warum jemand auf TTS ein Spiel spielt, das eine Implementierung in einer richtigen Brettspiel-Website (im Beispiel BGA) vorweisen kann; usability, copy right, Statistiken, Unabhängigkeit vom user device, es gibt Hunderte Argumente dafür. Kennt jemand eins, daß in diesen Fällen für TTS spricht?

    verv hat das für mich wichtigste bereits genannt: der Cursor.


    Auf BGA sind die Implementierung, unabhängig von der Lizenzlage, durch Skripts im Hintergrund und abgenommene Berechnungen oft schneller zu spielen. Erklärungen für größere Spiele sind meiner Meinung nach aber deutlich effektiver, wenn ich selbst das Material sehen kann, vielleicht Mal ein paar Chips herumschiebe - wenn auch digital - und mir mein Spielbrett anschauen kann, während der Erklärende gerade an anderer Stelle ist. Beim Tabletop-Simulator sehe ich durch den Cursor auch auf einfache Weise wo der Erklärende gerade den Fokusd drauf legt.


    Der Cursor selbst vermittelt mir auch, dass andere aktiv mit mir am Tisch sitzen. Da wandert die Hand über den Tisch zu meiner Auslage, da werden sich Aktionsfelder angeschaut und ich kann über diesen Fokus mutmaßen, ob sich dort gerade vielleicht die nächste Aktion genauer angeschaut wird. Das mag eine Kleinigkeit sein, aber vom Gefühl ist das wirklich ein großer Zugewinn, da sich der Tisch lebendig anfühlt. Ein 18xx.games ist zum Spielen deutlich effektiver und die bessere Wahl, aber das Gefühl eines tatsächlichen Spiels mit Bekannten oder Freunden besteht eben nicht nur aus Effektivität, sondern auch aus Leben und Interaktion. Genau diese Empfindungen habe ich durch den Voicechat und Cursor viel stärker als auf einer Webplattform. Ganz unabhängig davon, ob ich am Ende 30 Minuten länger brauche.


    Die andere Seite kann ich aber auch verstehen. Das ist persönliche Präferenz. Ich komme mit der Handhabung des Tabletop-Simulators sehr gut zurecht, für andere mag BGA das Mittel der Wahl sein. Solange am Ende überhaupt miteinander gespielt werden kann in dieser unwirklichen Situation, dann ist es doch ein deutlicher Zugewinn. Die Tatsache, dass wir überhaupt die Wahl zwischen verschiedenen tollen Plattformen haben, ist alleine schon großartig.

    Man kennt mich aus "Ein Absatz kommt selten allein" und "Hör mal wer da tippt". Die Rolle meines Lebens hatte ich wohl 1987 an der Seite von Michael Douglas in "Wall of Text".

  • Der Cursor selbst vermittelt mir auch, dass andere aktiv mit mir am Tisch sitzen. Da wandert die Hand über den Tisch zu meiner Auslage, da werden sich Aktionsfelder angeschaut und ich kann über diesen Fokus mutmaßen, ob sich dort gerade vielleicht die nächste Aktion genauer angeschaut wird. Das mag eine Kleinigkeit sein, aber vom Gefühl ist das wirklich ein großer Zugewinn, da sich der Tisch lebendig anfühlt. Ein 18xx.games ist zum Spielen deutlich effektiver und die bessere Wahl, aber das Gefühl eines tatsächlichen Spiels mit Bekannten oder Freunden besteht eben nicht nur aus Effektivität, sondern auch aus Leben und Interaktion. Genau diese Empfindungen habe ich durch den Voicechat und Cursor viel stärker als auf einer Webplattform. Ganz unabhängig davon, ob ich am Ende 30 Minuten länger brauche.

    Das stimmt schon auch! Ich habe gerade mit zwei guten Freunden einen virtuellen Spieleabend abgehalten. Wir haben #BeyondTheSun im TTS gespielt, was – wenn einer von uns einen Premium-Account hätte – auch über BGA verfügbar gewesen wäre. Klar wäre das auch dort als Echtzeit-Spiel mit parallelem Voice-Chat im Discord gegangen. Aber irgendwie hätte ich da das Gefühl, dass wir nur parallel auf eine Website starren. Bei aller Umständlichkeit vermittelt der TTS mir doch noch ein wenig mehr die Illusion eines gemeinsamen Spiels.

    Einmal editiert, zuletzt von verv ()

  • verv  fjaellraeven Ich teile bei der Erklärung via BGA einfach meinen Bildschirm, egal ob über Discord oder Skype, da ist mein Mauszeiger mein Cursor. Ich habe das Argument verstanden, aber der Vorsprung von TTS ist hier buchstäblich hauchdünn – man könnte es auch als Nachteil sehen, dass ein Spieler bei TTS sich gerade seine Handkarten durchliest, während ich gerade etwas ganz anderes erkläre.

    Die Begegnung, der wichtigste Aspekt am Spieleabend, findet bei uns im Videochat statt, das finde ich eine wichtige Komponente. Insofern, ja, der TTS wirkt mehr wie das gemeinsame am Tisch sitzen, aber der Komfort bei BGA, Yucata und BAJ ist so dermaßen viel größer, daß ich ein Spiel immer dort spielen würde, wenn es die Möglichkeit gibt.

    Aber nun kann ich diejenigen, die lieber schuften statt spielen ;) etwas besser verstehen.

    UpLive [bgg for trade] - einfach anschreiben, wenn Dich davon was interessiert!

    Einmal editiert, zuletzt von Sternenfahrer ()

  • Die Begegnung, der wichtigste Aspekt am Spieleabend, findet bei uns im Videochat statt, das finde ich eine wichtige Komponente. Insofern, ja, der TTS wirkt mehr wie das gemeinsame am Tisch sitzen, aber der Komfort bei BGA, Yucata und BAJ ist so dermaßen viel größer, daß ich ein Spiel immer dort spielen würde, wenn es die Möglichkeit gibt.

    Ich gebe Dir recht und sehe es grundsätzlich genauso. Ich kann aber auch verstehen, wenn jemand durch die ganzen Scripts das "Brettspiel-Gefühl" verloren geht und es quasi zum Computerspiel für diejenigen degeneriert und dann lieber ein "echtes " PC- oder Konsolenspiel bevorzugt. Beides hat seine Berechtigung und spricht ein wenig unterschiedliche Bedürfnisse an.

    Ach ja? Definier mir "normal"!

  • Ja, mir geht es vor allem um Personen wie scritch , die ihre Entscheidung eher aus Unkenntnis heraus treffen. Kennen alle in der Runde alle Optionen und entscheiden sich dann bewußt für TTS, ist das natürlich vollkommen in Ordnung! Ich würde auch jederzeit z.B. eine Partie #BeyondTheSun auf TTS mitspielen, ehe ich gar nicht spiele. ;)

    UpLive [bgg for trade] - einfach anschreiben, wenn Dich davon was interessiert!

  • Marvel Champions

    Partie Nr. 16

    Spiderman mit Schutz und Cpt. Marvel mit Führung gegen Klaw/Masters of Evil/Std.

    (ges. Schwierigkeit 6)

    Nun wurde die Schwierigkeit für die nächste Partie angehoben und da meine Frau mitspielen wollte auch gleich noch mit zwei Helden sich gegen Klaw aufgestellt.

    Abweichend zu Rhino, tritt Klaw bereits mit einem Nebenplan auf und hat zwei Pläne in Folge, welche man verhindern soll. Dadurch zeigt sich direkt, dass dieser Gegner mehr Ausdauer erfordert und das tat er auch. Wie gehabt treten zuerst die Helden auf die Tanzfläche und zeigen ihr verhülltes Gesicht um dem Schurken Einhalt zu gebieten. Schnell wurde der Nebenplan vereitelt und sich für den anstehenden Kampf gewabnet. Doch direkt zeigte uns das Spiel erneut aus welchem Holz es geschnitzt ist und so zogen wir bereits zu Beginn die Aufmerksamkeit des Erzfeindes von Spiderman auf uns. Ich empfinde diese Begegnungskarte mit als die heftigste im Spiel (zumindest von denen die wir bisher kennen), da mit ihrem Eintreten, ein Scherge, ein Nebenplan und eine Verschärfung des Begegnungsdeckes einher gehen. Zeitgleich trat bei mir auch noch ein Scherge der Masters of Evil auf den Plan und wir hatten fortan viel zu tun.

    Stets mit dem Rücken zur Wand beschäftigten wir uns vorrangig um die Schergen und die auftauchenden Pläne. Um unsere Gesundheit war es trotz alledem nie schlecht bestellt, weshalb wir den ersten Plan sehr lange verhindern konnten. Doch irgendwann hatten wir ein Einsehen, als eine Begegnung den Plan weiter vorantrieb. Da der nachfolgende Plan, dann aber ohne Markierungen war, konnten wir zum ersten mal uns richtig um den Schurken kümmern. Mit den Verbündeten und den starken Angriffskarten unserer Helden, dezimierten wir den zweiten Abschnitt von Klaw in nur 2 Runden komplett und ließen den Plan dafür unbeachtet.

    So konnten wir eine sehr spannende Partie am Ende doch noch für uns entscheiden.

    Erstaunlich fand ich, das trotz der vielen Schergen, teilweise 4 auf einmal, ich Hawkeye nicht einmal spielen konnte. Bei einer erneuten Partie muss ich dies mehr forcieren!


    #MarvelChampions

  • Spiderman mit Schutz und Cpt. Marvel mit Führung gegen Klaw/Masters of Evil/Std.


    (ges. Schwierigkeit 7)

    Nun wurde die Schwierigkeit für die nächste Partie angehoben und da meine Frau mitspielen wollte auch gleich noch mit zwei Helden sich gegen Klaw aufgestellt.

    Ich habe gestern Klaw std + Bombendrohung gespielt. Ist noch ne Stufe leichter. Wie kommst du auf die 7?
    Die Schwierigkeit der einzelnen Module steht im Regelwerk .. somit müsste Klaw eine 5 sein. Steht das irgendwo?

    Erstaunlich fand ich, das trotz der vielen Schergen, teilweise 4 auf einmal, ich Hawkeye nicht einmal spielen konnte.

    Wie der Modul-Name "Masters of Evil" schon verrät, geht es hier um die besagten Minions. Diese kommen "leider" mit mehr als 2 Lebenspunkten daher, so dass ein Hawkeye zwar nett, aber gegen die Minions leider nicht tödlich ist.

  • Wie kommst du auf die 7?

    Gemäß der im Marvel Thema geposteten BGG Tabelle.

    BoardGameGeek

    Diese kommen "leider" mit mehr als 2 Lebenspunkten daher, so dass ein Hawkeye zwar nett, aber gegen die Minions leider nicht tödlich ist.

    Gegen Rhino Bombendrohung lag Hawkeye meist zwar draußen, konnte aber im gesamten Spiel selten mehr als 2 Tokens effektiv nutzen. Das wäre bei dem Spiel gestern ganz anders gewesen. ;)

  • Marvel Champions

    Partie Nr. 17

    Spiderman mit Schutz und Iron Man mit Aggression gegen Klaw/Masters of Evil/Std.

    (ges. Schwierigkeit 6)


    Heute wollte mein Trauzeuge, seines Zeichens HDR LCG Solo Spieler endlich mal das neue LCG kennen lernen. Also habe ich die letzten 3h vor dem Lockdown genutzt mal hinzufahren und eine Partie auf seinem selbstgemachten Spieletisch aufzubauen.

    Er wollte ohne Vorwissen über die Decks, mal Spiderman testen und ich wählte mein mittlerweile liebgewonnenes Iron Man Deck. Einzig zum verteidigen ist er nicht zu gebrauchen, dafür war mein Gegenüber erstaunt, wie großartig sich meine Spielzüge anfühlten auf Grund der Vielzahl dauerhafter Karten, welche stets eine Aktion nach der anderen brachten, während Spiderman doch sehr passiv daherkommt.

    Mittendrin hatte Klaw neben seinen Handelsgeschäften noch 3 Nebenpläne ausliegen, was uns etwas ins Straucheln brachte. Aber nachdem wir dann erst den zweiten Teil seines Planes erfuhren, war es für uns eine Gelegenheit dem Schurken ordentlich saures zu geben. Tatsächlich hätten wir in der letzten Runde locker noch 10 dmg mehr machen können aber da war es dann wieder Zeit für meine Rückreise, dass wir es kurz und schmerzlos machten. So gab es einen weiteren Sieg für die Helden von Gotham City (oder so ähnlich 8o )!


    Wahrlich, diese Grundbox hat es in sich. So erfreut ich über Spiderman Protection in den Mehrspielerpartien bei meinen Mitspielern bin, so wenig kann ich mir gerade vorstellen wie er alleine Klaw und die Masters of Evil in Zaum halten soll. Außerdem bedrückt es mich, das Black Panther aktuell ohne ein zusammengestelltes Deck ist. Vielleicht sollte ich mal den König mit Führung kombinieren und mal schauen ob Cpt. Marvel mit Protection einen Reiz hätte :/ .

  • Tja, auch hier wurde nix gespielt.

    Seit in meiner Berufs-Bezeichnug der " Leiter" zugefügt worden ist, bin ich dann nur noch platt zuhause abends.

    Und da mein Kumpel in einem Inzidenz-Gebiet von 124 wohnt, ist auch unsere Freitagsrunde ausgefallen.

    Der Minifuchs hatte auch keine Zeit und mein Leit-Offizier im häuslichen Bereich hat mir Gartenarbeit aufgetragen. Danach sind wir dann selig schnarchend auf dem Sofa vorm Fernseher eingeschlafen.

    Zwar kommen die Kinder heute nochmal zum Essen, aber bis auf eine wenig Dödelkram wird nach der heutigen Gartenarbeits-Orgie wohl nicht mehr auf denn Tisch kommen.

    Gottseidank gelten für mich ab Mittwoch dann keine Ausgehbeschränkungen mehr, und ich kann in Ruhe mal wieder Highlights wie #Anno1800 , #UnderwaterCities und ähnliche Sachen spielen. Auch #Catan-Sternenfahrer würde ich mal wieder gerne spielen. Die letzte Partie ist schon über ein Jahr her.


    Spielerisch vereinsamte Grüße

    Der Gernspieler

    Wenn immer der Klügere nachgibt, wird nur dummes getan!

  • Hippocrates (tabletopia)

    Zum Spielen treffen, das kenne auch ich (fast) nicht mehr. Umso schöner ist es, dass mein wöchentlicher Online-Treff so wunderbar funktioniert und hier auch Niemand verlegen ist, Neues aus laufenden Kickstartern zu erproben. Für Hippocrates (Thread zum Spiel) ist die Kampagne zur Order der sog. Deluxe-Ausgabe gerade gelaufen. Nach kurzer Regelsichtung hatte ich zunächst wenig Interesse an dem Spiel - ein wenig ging es mir so wie anderen Kommentatoren (dazu unten mehr). Jetzt habe ich es zweimal gespielt, einmal zu zweit und gestern zu dritt und es ist für mich ein sicherer Kaufkandidat für den Herbst geworden - für die Retail-Version, da die Deluxe-Ausgabe für den satten Aufpreis m.E. keinen entsprechenden Mehrwert bietet. Allein dickere Pappe und größerer Plan und Karton macht ein Spiel nicht wirklich schöner, die optischen Verbesserungen sind marginal. Ich hab zwar mit 1€ den Zugang zum Pledge Manager offen gehalten, aber dem Taler weine ich jetzt nicht nach, das ist die Miete für das Online-Spiel :)

     

    Zum Spiel... einiges ist im ersten Spielbericht nachzulesen. Vier Runden lang geht es im Phasen-Kreis um Annehmen von Patienten (bringen Geld mit), Anwerben von Doktores (kosten Geld, können heilen), nebenbei beschaffen erforderlicher Medizin und letztlich der Behandlung der Patienten, die ansonsten - man beachte den Fährmann auf den Spielertableaus - dem Hades entgegenfiebern (was SP kostet). So ein Zyklus wird in BGG-Kommentaren mal wieder mit "rinse & repeat" ein wenig runter gemacht. Und auf unknowns-Deutsch ist dann von "repetitiv" - und in der Auslegung "langweilig" - die Rede (das erinnert mich gerade an das von mir geschätzte Aqua Mirabilis).

    Dem kann ich hier nach Spielerfahrung ganz und gar nicht zustimmen - wiederkehrender Ablauf ... ok, langweilig ... nein! Heute muss scheinbar jedes Spiel Engine-Effekte und irgendeinen Deck/Dice/Bag-Building-Mechanismus aufweisen, um ein spannendes "dynamisches" Spiel vorzugaukeln. Das ist aber oberflächlich und etwa so aussagekräftig, wie die Wattzahl an einem Lautsprecher den Klang definiert. Engine-lastige Spiele haben andere Nachteile, z.B. Runaway-Leader-Effekte, wenn man selbst den Start nicht so gut hinbekommen hat.

    Einer meiner Spielefreunde, der genau damit in komplexen Engine Buildern seine liebe Müh hat und dort selten gewinnt, hat uns in Hippocrates gestern wunderbar vorgeführt, das kann man bei einem Endstand von 80 - 61 - 46 schon so nennen. Sein Heiler-Zentrum brummte nur so vor sich hin, während mein anderer Freund - und der gewinnt oft! - in der letzten Runde gerade mal einen Patienten als geheilt von der Bank schubsen konnte. Hier ist gut abgestimmte Planung und ab und zu ein Quäntchen Glück gefragt und die vier Runden belegen, wer darin auf Distanz die Meisterschaft beherrscht - die Herausforderungen wandeln sich ja in jeder Runde. Mir wurde manch angestrebter Doktor plus Medizin weggeschnappt - und sei es vom lästigen, wenn auch bedingt berechenbaren Dummy-Bot des vierten Spielers. Auch hatte ich mir meinen Ruf etwas ramponiert, was mir nachteilige Platzierungen in der Zugreihenfolge einbrachte. Und so musste ich am Spielende manchen Malus für nicht geheilte Patienten verkraften. Nimmt man keine Patienten an, kommt aber auch kein Geld rein und man kann nur wenig wirtschaften - ein fein gesponnener Kreis von Mangel und Dilemma.

    Die Doktores können bis zu drei Behandlungen durchführen und erst, wenn sie dies vollständig getan haben, bringen sie SP ein. Ihre Fähigkeit beschränkt sich auf maximal zwei von drei möglichen medizinischen Anwendungen (Verabreichung der passenden Medikamente in beliebiger Menge). Patienten brauchen mehr oder weniger der drei Medizin-Arten zur Heilung und können von maximal zwei Doktores behandelt werden. Die Zuordnung von Doktores und Patienten erfolgt in einer reizvollen, mitunter knifflig zu planenden Puzzle-Aufgabe.

    Bilder: Zuordnung in der Behandlungsphase. Die "Andock-Manöver" an den Schnittstellen wollen in tabletopia mangels geeigneter Dreh-Eigenschaften leider nicht gelingen - das sollte eigentlich hübscher aussehen.

     

    Doktores, die ihren Vertrag erfüllt haben, werden nach Wertung entfernt - ebenso geheilte Patienten, die dadurch an keinem Doktor mehr anliegen. Die eventuell verbleibenden kleinen Gruppen von Doktor und Patient können bei der nächsten Therapie-Phase als Einheit wiederverwendet werden, solange der Doktor seine Arbeit noch nicht beendet hat. Da jeder Doktor ein Rundengehalt fordert, ist es ratsam, ihn seinen Vertrag möglichst schnell erfüllen zu lassen. Im Idealfall tut er das noch in der Runde seiner Einstellung. Der Gehaltszahlung kann man zwar durch Abgabe des Doktors entgehen, nur dann werden für ihn eben auch keine SP erwirtschaftet.

     

    Auch meine Spielfreunde waren von Hippocrates sehr angetan. Dass das online eben nicht so schön ist und die Browser-Plattform die Optik dank starker Kompression nicht glänzen lässt, dafür kann das Spiel ja nichts. Und für alle, die nicht den ersten Spielbericht aufgesucht haben: Finger weg von dem Spiel in AP-anfälligen Spielrunden! (also nur, falls das wen stört) - Hier muss ordentlich getüftelt werden. Es ist nicht alles ausrechenbar (gut so!), aber schnell und halbwegs beliebig getroffene Entscheidungen mögen sich rächen.

    #Hippocrates

  • Seit in meiner Berufs-Bezeichnug der " Leiter" zugefügt worden ist, bin ich dann nur noch platt zuhause abends.

    Dafür gibt es jetzt die Kobe-Currywurst bei dir. ^^

    Deswegen habe ich es mehrfach “abgelehnt” eine höhere leitende Position einzunehmen. Das Pendel von Freizeit oder Geld schwang doch eindeutig in Richtung Lebensqualität. Muss nicht überall so sein, für mich war es absehbar und die absolut richtige Entscheidung!

    Bitte senden Sie mir Ihre E-Mail doppelt, ich brauche eine fürs Archiv :/

  • Deswegen habe ich es mehrfach “abgelehnt” eine höhere leitende Position einzunehmen. Das Pendel von Freizeit oder Geld schwang doch eindeutig in Richtung Lebensqualität. Muss nicht überall so sein, für mich war es absehbar und die absolut richtige Entscheidung!

    Absolut nachvollziehbar. Ich habe auch vor ca. 3 Jahren beschlossen, lieber wieder einen Schritt zurückzugehen und dafür an der Lebensqualität zu arbeiten. Das war eine gute Entscheidung.

  • Deswegen habe ich es mehrfach “abgelehnt” eine höhere leitende Position einzunehmen. Das Pendel von Freizeit oder Geld schwang doch eindeutig in Richtung Lebensqualität. Muss nicht überall so sein, für mich war es absehbar und die absolut richtige Entscheidung!

    Absolut nachvollziehbar. Ich habe auch vor ca. 3 Jahren beschlossen, lieber wieder einen Schritt zurückzugehen und dafür an der Lebensqualität zu arbeiten. Das war eine gute Entscheidung.

    Ja, das hört sich alles gut an.

    Geplant sind bei mir, wenn es gut läuft, noch 7 Jahre.

    Da aber meine Fa von einem Investor übernommen wurde, mit der klären Aussage, uns in 5 Jahren wieder zu verkaufen, ist das auch ein Gedankenspiel gewesen. Vielleicht macht mich das beim Verkauf ja etwas wichtig.

    Bis auf eine höhere Zielprämie gibt es nicht mehr Geld.

    Es ist auch gar nicht die Mehrarbeit sondern das Kasper-Theater der Kollegen. Sonst wäre das gar nicht so schlimm.

    Naja, und die Kobe-Wurst ist nun auch nicht das Maß aller Dinge.

    Wenn immer der Klügere nachgibt, wird nur dummes getan!

  • Soeben eine kurze Partie "Faiyum Interruptus" gespielt. Das ist die Variante, wo man das Spiel wegen Ausgangssperre abbrechen und seine Kinder wegschicken muss. Echt toll - aber in dieser Zeit sind auch angespielte Partien schon eine Freude. Hoffentlich haben wir alle das bald hinter uns...

  • Soeben eine kurze Partie "Faiyum Coitus Interruptus" gespielt.

    SCNR, der bot sich geradezu an! ^^

    Habe die Formulierung nicht ohne Grund gewählt - ein wenig fühlt es sich auch so an :(