Phänomen: Der Anti-Blender. Kaufverzicht wegen optischer Defizite?

  • SpaceTrucker Es mag dir gefallen, über Geschmack braucht man nicht streiten. Aber "handwerklich gut gemacht" ist das auf keinen Fall. Eher von jemandem, der was vom Doing aber nichts von der Theorie dahinter versteht. Das Grafikdesign ist wirklich nicht gut. "Comichaft" wäre auch gar kein Problem, wenn's nicht in den 90ern am PC erstellt worden wäre und entsprechend billig anmutet.


    Space muss auch nicht immer schwarz sein. Star Wars-Space ist schwarz. Twilight Imperium-Space z.B. ist eher blau ;)

  • Yakosh-Dej


    Wie bereits gesagt: es hat mich STARK interessiert. Ich wollte wirklich. Aber dann stand es im Regal und ich konnte einfach nicht. Der Reiz der Optik war zu übermächtig :D

    >>>>Maximal genervt von der Wattebauschfraktion<<<<

  • Ich verzichte auf jedes Spiel, welches die Gesichter von Klemenz Franz beinhalten. Ich kann diesen Stil nicht ertragen.

    Sonst habe ich mich aktuell gegen Revolution 1828 entschieden, weil es grob aussieht... (und spielerisch ein typscher Punktefeldsalat ist.)

    Die rosa Dinos finde ich auch grenzwertig, würden mich aber nicht abhalten, da man sie ja ersetzen kann.

    Was für mich inzwischen zum Nichtkaufgrund wird: Zu viel zu kleiner Text auf Karten.... also eigentlich alles von FFG :)

  • Ich verzichte auf jedes Spiel, welches die Gesichter von Klemenz Franz beinhalten. [...] UND Zu viel zu kleiner Text auf Karten.... also eigentlich alles von FFG

    Da bleibt dann ja fast nix mehr übrig :D

    Top 10 (jeweils ohne Reihenfolge)

  • Yakosh-Dej


    Wie bereits gesagt: es hat mich STARK interessiert. Ich wollte wirklich. Aber dann stand es im Regal und ich konnte einfach nicht. Der Reiz der Optik war zu übermächtig :D

    Ja, verstehe … schade, kann man eben nichts machen. Aber wie gesagt für mich ist das wirklich kein Problem. Es ist ein kontroverses Spiel mit einem nicht gerade leicht zugängigem Thema und Artwork, und das ist (wie bereits gesagt) nicht jedermanns / jederfraus Sache. Damit habe ich auch überhaupt kein Problem. KD:M muss / kann (und soll wohl) nicht jedem gefallen. Mich hat das in deinem vorherigen Post auch nicht gestört. Gestört hat mich nur, dass innerhalb von nur zwei Posts von zwei unterschiedlichen Produktenlinien im einem direkten Zusammenhang gesprochen wurde, ohne das dies vom geneigten Leser erkennbar war, und dies unter Umständen unbewusst suggeriert, dass die explizit genannten extremen Artworks auch Teil des Brettspiels bzw. sogar des Grundspiel sind. Dies wird leider in Bezug auf KD:M oft irrtümlich verbreitet. Daher noch einmal ganz deutlich, ich habe nichts gegen Leute oder deren Meinungen, die KD:M nicht mögen. Ganz egal, warum. Niemand muss KD:M mögen. Aber es gibt eben drei unterschiedliche Stufen der "Extreme" bei KD:M:


    1. Das Kingdom Death : Monster Grundspiel (Thematisch sicherlich hart, aber in einem noch recht übersichtlichen Maß)

    2. Die Erweiterungen des Brettspiels (Hier sollte jeder genau abwägen, ob die jeweilige Darstellungen / Artworks ihm / ihr in den Kram passen)

    3. Die weiteren Modelle (u.a. die PinUps) aus dem KD:M Universum (Ohne direkten Bezug / Spielinhalte zum Brettspiel. Als Sammlerfiguren gedacht.)

  • Age of Steam (auch Deluxe) und eigentlich so gut wie jedes Wargame fallen mir zu dem Thema noch ein. Für mich viel zu kühl, sieht aus wie Arbeit... Fordert mich nicht auf.


    Zu der #KDM Geschichte kann ich Yakosh-Dej eigentlich nicht mehr viel hinzufügen. Es polarisiert eben auf allen Ebenen. Ohne Anspruch auf Objektivität zu erheben kann man aber glaube ich sagen, dass es eine hohe Messlatte an Ausgereiftheit von Artworks und optischem Gesamteindruck setzt, wenn man den Stil mag. Für mich war es genau das, was ich lange zuvor gesucht hatte. Im Fall von KD:M war es letztlich auch die Kunst, die mich zu dem Spiel tatsächlich brachte. Geblieben ist es wegen der exzellenten Spielerfahrung, aber der Reiz war in meinem Fall sehr optikgetrieben. Und ich meine nicht die Geschlechtsorgane, die man (wie bereits gesagt) im Rahmen der spielrelevanten Inhalte nur in EINEM Artwork des Grundspiels und sonst nur bei einzelnen Erweiterungen finden kann, sondern eher wegen des mystischen Stein-Effekts, der Laternen, der erstickenden Dunkelheit und der sehr detaillierten Miniaturen, die deutlich dynamischer und lebendiger wirken als die meisten Brettspielminiaturen.


    Bilder wie dieses waren es, die mich sehr früh angefixt haben: http://www.exprofundis.com/kingdom-death/

    "In the heart of the city dwells a delicate gamer who appreciates good gaming over all things. Sadly, the precious time and money he protects are desired by too many." (Flower Knight, Kingdom Death; frei nach Eigenbedarf abgewandelt)


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    2 Mal editiert, zuletzt von Teeguru87 ()

  • ... sondern eher wegen des mystischen Stein-Effekts, der Laternen, der erstickenden Dunkelheit und der sehr detaillierten Miniaturen, die deutlich dynamischer und lebendiger wirken als die meisten Brettspielminiaturen.

    Schöne Beschreibung. Hierzu kann ich kaum etwas hinzufügen, ausser vielleicht zwei Bilder aus dem K:DM-Shop-Update von heute ...

  • Ich glaube, bei mir kann Grafik zwar Kaufgrund aber nicht Nichtkauf-Grund sein, wenn mich das Spiel sonst interessiert.

    Das dachte ich auch - bis ich Feudum in Händen hielt. Ich habe schon viele mehr oder weniger 'hässliche' Spiele gesehen und auch gespielt, gar keine Frage. Aber als ich diese Schachtel vor mir liegen hatte, da wusste ich sofort, dass dieser Kauf ein Fehlkauf war. Ich konnte mich nicht dazu überwinden, die Folie zu entfernen und die Schachtel zu öffnen.

    Erschwerend kam noch hinzu, dass ich ja wusste, welcher Regelbrocken mich erwartet. Dementsprechend lange hätte ich mich ja damit auseinandersetzen müssen. Das habe ich echt nicht fertiggebracht. Es wäre sehr fraglich gewesen, ob ich Mitspieler dafür gefunden hätte.

  • Mir fällt neben den schon genannten Titeln noch #BlackoutHongKong ein. Es ist thematisch für mich interessant, aber die Optik lässt mich da einen weiten Bogen drum machen.

    Hab ich auch erst gedacht.

    Beim spielen ist das dann aber Wumpe und auch dem Thema durchaus angemessen.

    Zurück zum eigentlichen Thema: Bei mir war es bei Blackout Hong Kong ganz ähnlich. Der Ersteindruck war ernüchternd. Besonders das Spielbrett ist sehr schlicht, wirkt aber bei näherer Betrachtung dann doch auf mich passender als zunächst gedacht. Im Gegensatz zu vielen anderen Kandidaten hat es Blackout Hong Kong im zweiten Anlauf dann doch in mein Brettspielherz geschafft ... :gucki:

  • Mag ja alles sein, aber hätte er da nicht einfach diese Kinderfreundlich-Bildchen und Phallussymbole weglassen können?

    Ich nehme mal an, dass du dich mit "er" auf Adam Poots und KD:M beziehst ... natürlich hätte er darauf verzichten können, mir persönlich hätten diese Elemente auch nicht gefehlt. Es sind halt sehr viele Designentscheidungen für das Projekt getroffen worden, die eine sehr eigenständige Welt formen ... quasi eine Welt der Grenzgänger mit vielen schwierigen Themen. Ich denke, Adam hat sehr bewusst diese inhaltlichen Schockmomente eingebaut: Kingdom Death : Monster soll eigenständig und provokant sein, ähnlich wie ein unangepasstes Kunstwerk oder ein erschütternder Film. Das solche Darstellungen / Themen am Rande bzw. über den gewohnten Geschmack hinaus polarisieren, ist dann nicht von der Hand zuweisen, macht insgesamt aber auch das Alleinstellungsmerkmal und den Reiz von KD:M aus. Würden wir hier überhaupt so viel und kontrovers über ein Spiel sprechen, wenn es mehr dem allgemeinen Massengeschmack angepasst wäre?

  • #BlackoutHongKong hat es oft auf mein Tisch geschafft, aber nie in mein Herz. Einer meiner großen Fehlkäufe 2018. Ich kann absolut verstehen warum man um dieses Spiel einen großen Bogen macht.

    In ins Herz wegen der Spielmechaniken oder schlicht wegen der Aufmachung / Gestaltung / Artwork? Hast du es wieder verkauft?

  • Gloomhaven hat es ohne solche Grafiken auf Platz 1 geschafft...

    Naja, ich sehe es genau anderes herum: Kingdom Death : Monster hat es TROTZ solcher Themen / Grafiken auf Platz 33 (Thematisch auf Platz 7) geschafft. (Das (Gloomhaven) eine ist eben massentauglich und hat eine ganz andere Zielgruppe und Verbreitung hat, KD:M ist eben sicherlich eher Nische.) Die Unterschiede könnten rein von der Konzeptanlage kaum unterschiedlicher nicht sein. Außer dem Grundgenre haben die beiden Spiele nichts gemein. Es unterscheidet sie wesentlich mehr als es Parallelen gibt. Das fängt bei den offensichtlichen Dingen wie Thema / Setting / Artwork an und hört bei solchen Sachen wie Glücksfaktor, AI, Mechanik, Spielgefühl usw. auf ... ich persönlich kann z.B. mit Gloomhaven nicht viel anfangen, es ist nur zu gewöhnlich, zu mechanisch und vom Setting zu ausgelutscht. Gloomhaven geht halt in allen Belangen den sicheren, risikofreien Weg ...

  • Yakosh-Dej Leider beides. Spielmechanik passt natürlich, fand ich im Gegensatz zu Mombasa aber nicht spektakulär. Zu wenig Interaktion, ohne Kampagne zu ähnliche Partien, selbst unter den Spielern. Die Aufmachung ist dann aber so furchtbar seelenlos. Hab ich so selten erlebt. Dachte das ich es hier und da pimpe, aber ehrlich gesagt wollte es keiner ihn meinen Spielgruppen gern ein zweites Mal spielen. Die Kampagne war besser. Wir spielen viel lieber Mombasa oder GWT. Trotzdem, härter gefloppt ist nur Futuropia, das war dann in allen Belangen....äh belanglos.

  • Die Frage war: „würden wir hier so viel kontrovers über das Spiel sprechen, wenn es mehr dem Massengeschmack angepasst wäre?“


    Kontrovers wohl nicht. Aber wenn es auch ohne den ganzen Kunst-Bumms was bringt, hätte man sich nicht einen Teil der Spieler vergrault (mich z.B.) und es würden schonmal MEHR Spieler drüber sprechen.


    Der Autor wird aber wohl einen Grund gehabt haben, warum er das Spiel trotzdem so realisiert hat. Das ist sein gutes Recht. Massenkompatibilität war jedenfalls mit Sicherheit nicht auf Platz 1 seiner Agenda. Die Frage erübrigt sich also.


    Was bleibt ist die Frage: würde es auch OHNE den ganzen Kunst-Klimbimm neben Spielen wie Gloomhaven bestehen? Und die finde ich wesentlich interessanter, als die Frage nach mehr Individualität durch Extravaganz.

    >>>>Maximal genervt von der Wattebauschfraktion<<<<

  • Sicherlich richtig, aber ohne den ganzen Kunst-Bumms würde ein sehr wichtiges Alleinstellungsmerkmal fehlen, welches KD:M für viele Mitglieder der kleinen Bäcker-Nische (immerhin über 19k Backer beim letzten KS), mich z. B., mit auszeichnet.


    Das Setting und der Kunst-Bumms ist eben neben dem einzigartig vielfältigen Spielsystem das, was KD:M von anderen High-Commitment-Spielen wie z. B. Gloomhaven abhebt. Ob es ohne diesen Faktor bestehen könnte... Schwer zu sagen, für mich ist er integraler Bestandteil des Erlebnisses. Ohne den ganzen Kunst-Bumms wäre KD:M andererseits sicherlich deutlich günstiger und ich bin überzeugt, dass das Gameplay allein für einen leichter zugänglichen Preis hinreichend großartig zum "Bestehen" ist.


    Back to topic: Gloomhaven könnte für mich direkt auf die Antiblenderliste... Das Box-Cover gefiel mir ja, aber das sonst eher generische Setting, insbesondere die Charaktere gefallen mir persönlich wirklich so gar nicht.

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  • Wer von euch hat bei einem Spiel trotz persönlichem Interesse und guter Kritiken schon mal verzicht, weil ihm die Optik / Gestaltung / Design so massiv gestört haben?

    Könnte ich mich jetzt nicht daran erinnern, dass ich einmal aus diesem Grund verzichtet hätte, obwohl ich mir durchaus vorstellen könnte, es zu tun. Es läuft eher andersherum: Es kommen so viele neue Spiele auf den Markt und gleichzeitig tendiert mein Bedarf an neuen Spielen augenblicklich eher gegen Null, sodass ich bereits aufgrund von Nichtigkeiten darauf verzichte, mich weiter mit einem Spiel zu befassen und da ist grafische Gestaltung genauso wie Thema durchaus ein Grund. Um ein Spiel wieder aus dieser Ecke herauszuholen, müssen die Berichte dazu schon bombastisch sein, ansonsten dient jeder negative Bericht nur dazu meine "Entscheidung" zu bestätigen. Trotzdem ich mich mit vielen allgemein angesagten Spielen nicht befasse, habe ich aber auch nicht den Eindruck dadurch etwas zu verpassen.

  • Was heisst, aus diesem Grund verzichtet?


    Ich sehe jeden Monat 20 - 50 neue Spiele, wenn es haesslich ist guck ich es mir erstmal nicht genauer an.

    Ist fuer mich aber auch einfach. Ich bin stark dem Eurospielen zugeneigt.


    Am liebsten spiele ich Kennerspiele oder leichte Expertenspiele. Also alles < Vital Lacerda.


    Und da dort so viel rauskommt ist es kein Problem einfach auf ein Santa Maria zu verzichten, oder auf ein Rajas of the Ganges.

    Die gefallen mir persoenlich absolut nicht, aber dann gucke ich mir halt ein Coimbra an, wieso auch immer mir das besser gefaellt.


    Sind es die gleichen Spiele? Natuerlich nicht, aber ich kann nicht alle Neuen spielen / kaufen und dann sieb ich schon mit der Forke aus und da ist so ein Optikfilter schon hilfreich um sich die Auswahl zu verkleinern.

  • Halten wir zum Thema #KingdomDeath doch einfach mal folgendes fest:

    1. Einige haben keine Probleme mit der Grafik
    2. Manche finden es sogar gut
    3. Wiederum manche, anscheinend wie Bandida und ich, kommen damit nicht zurecht. Ich persönlich nicht, weil es keinen "KDM-Stil" gibt, jedes Bild sieht anders aus und ohne Kontext wüsste man nicht, ob die zum gleichen Spiel gehören, und ich finde dass bei einem Preis von 3 Gloomhavens für das Grundspiel wirklich alles sitzen muss, vom Material über die Grafik bis hin zur Mechanik.
      Darüber hinaus hab ich kein Problem mit jeglicher Höllendarstellung. Was mich stört sind Grafiken, die aussehen wie Hentai-Pornos von Leuten ersonnen, die nachts mit Ende 30 im Keller sitzen und sich freuen, dass sie Penisse zeichnen dürfen ;)
    4. Am wichtigsten aber: Das Spiel an sich scheint - für das was es tun möchte - über jeden Zweifel erhaben zu sein. Das ist doch einfach das positivste, das man festhalten sollte!
  • Gloomhaven hat es ohne solche Grafiken auf Platz 1 geschafft...

    Naja, ich sehe es genau anderes herum: Kingdom Death : Monster hat es TROTZ solcher Themen / Grafiken auf Platz 33 (Thematisch auf Platz 7) geschafft. (Das (Gloomhaven) eine ist eben massentauglich und hat eine ganz andere Zielgruppe und Verbreitung hat, KD:M ist eben sicherlich eher Nische.) Die Unterschiede könnten rein von der Konzeptanlage kaum unterschiedlicher nicht sein. Außer dem Grundgenre haben die beiden Spiele nichts gemein. Es unterscheidet sie wesentlich mehr als es Parallelen gibt. Das fängt bei den offensichtlichen Dingen wie Thema / Setting / Artwork an und hört bei solchen Sachen wie Glücksfaktor, AI, Mechanik, Spielgefühl usw. auf ... ich persönlich kann z.B. mit Gloomhaven nicht viel anfangen, es ist nur zu gewöhnlich, zu mechanisch und vom Setting zu ausgelutscht. Gloomhaven geht halt in allen Belangen den sicheren, risikofreien Weg ...

    Naja, wenn KDM wirklich soo Nische wäre hätte der zweite Kickstarter mit 12 Millionen $ nicht mal eben das dreifache von Gloomhaven's Betrag eingespielt. :sonne:


    Hätte der Macher sich auf die düstere Welt mit den wirklich innovativen Monsterdesigns beschränkt, hätte ich mir das Spiel auch Mal näher angeschaut.

    Aber die Designentscheidung, keine weibliche Figur unter Körbchengrösse c im Spiel zu haben fand ich einfach zu langweilig, faul und letzten Endes auch kalkuliert, weil auf eine bestimmte Zielgruppe und deren Geld setzend (was ja auch geklappt hat).

    Nicht umsonst schreibt der von Teeguru87 (übrigens nicht funktionierend) verlinkte:

    Zitat

    I was ultimately persuaded to give Kingdom Death: Monster a go by the guys at Between the Bolter and Me who have done some great posts about the game, but who also pointed out to me that the pinup range of Kingdom Death are not part of the Monster game, the main thing that was putting me off. I find the pinup range largely an embarrassment, and though I can understand why Poots (the guy who invented Kingdom Death) has continued making pinups – they seem to sellout immediately for insane prices, and I suspect the revenue they made has largely enabled him to produce Monster – I wish he would stop. They are exploitative and the association with Monster makes it feel sleazy. This sort of thing does the noble hobby of wargaming no favours with perception by the wider world.


    Ich bin also jemand, der mit dem Kunstbumms schon was anfangen könnte, wenn der nicht Titten und Ärsche als ein konstituirendes Element hätte.

  • Ich hatte aufgrund der optischen Erscheinung Secrets of the lost tomb lange gemieden, weil es einfach furchtbar aussah.


    Nach dem Review des Dungeon Dive hatte ich es dennoch gekauft. Zum Glück.


    Problematischer werden für mich zur Zeit auch Settings. Helden von Terrinoth sieht aufgrund des generischen Settings derart langweilig aus, dass ich es nicht kaufen kann, obwohl es in Sachen Produktion durchaus gut daher kommt.

    KS Pending: Stormsunder, Dinosaur 1944, RtoPA, Primal, USS Freedom, Arydia, Harakiri, , EUS: Flashpoint, Zerywia Quest, Bad Karmas, Malhya, Phantom: Epoch, Warcrow Adventures, TT Addons, DaDu Wave 2 :D

    Die Nische

  • Allein der Preis macht es zu einem Nischenprodukt.

    So lange der Großteil der Spiele noch für 30-50 über die Ladentheke geht ist ein 350€ Brocken keine Massenware.


    Aber genau wie du zitiert hast, das ganze "Titten und Ärsche" Ding ist nur die Pinup-Linie, die nichts mit dem Spiel zu tun hat. Im Spiel sind die Minis ganz züchtig. Da ist das schlüpfrigste noch eine der Starterminis oder mal ein Dekolleté. Auch die Monsterminis des Basisspiels sind zwar grotesk aber so gesehen doch brav. Erst bei den Erweiterungen gibt es dann zwei bei denen die Darstellung kontrovers diskutiert wird.


    Und beim Artwork muss man anmerken, dass beide Geschlechter vertreten sind.


    Aber, nochmal, nicht im Pinup-Stil, die nur eine Nebenlinie der Firma ist.

    geekeriki.tv

    YouTube.com/geekeriki

  • Aber zum OT:

    Passiert mir regelmäßig. Ich bin zwar niemand der tolles Artwork braucht, aber trotzdem vergrault mich mieses Artwork. Ein bisschen zwiespältig, ich weiß, aber ich weiß hier gut gemachtes Grafikdesign (auch wenn es mir nicht gefällt) trotzdem zu schätzen.


    Wenn jemand sein Spiel aber mit dem verziert was die Word-Cliparts so hergeben, puh, nee...

    geekeriki.tv

    YouTube.com/geekeriki

  • Nein.

    Auch im Spiel selbst habe ich noch keine weibliche Figur gesehen, sie nicht 75c+ Möpse hatte. Und genau das ist für mich langweiliges und anbiederndes Design.

  • Nein.

    Auch im Spiel selbst habe ich noch keine weibliche Figur gesehen, sie nicht 75c+ Möpse hatte. Und genau das ist für mich langweiliges und anbiederndes Design.

    Sprichst du von dem Artwork im Regelbuch oder von den Minis? Hier mal ein Bild der Start-Überlebenden und in Lederrüstung ... Fantasy-Stil halt, aber nichts was ich jetzt in anderen Spielen mit weiblichen Miniaturen nicht auch schon gesehen habe ... oder was siehst du da?


    [Blockierte Grafik: https://cdn.shopify.com/s/files/1/0265/0051/products/1_5_2017-Landing_Page-12_1944x.png]


    [Blockierte Grafik: https://cdn.shopify.com/s/files/1/0265/0051/products/1_5_2017-Landing_Page-14_1944x.png]

  • Ich hätte es so auch nicht gebraucht, aber es gehört einfach zu dem Weltendesign.

    Allerdings verstehe ich auch nicht warum es hier schlimm ist und in anderen Spielen wird es nicht mal mit einem Nebensatz thematisiert, dass man da Brüste sieht. Ich wette, dass wir ohne die Pinups die Diskussion nicht hätten. Denn die sind das was immer gezeigt und kritisiert wird. Um das Artwork im Regelbuch geht es so gut wie nie, weil man dafür erst mal 400 USD ausgeben müsste um sich ein Bild davon zu machen...

    Nicht mal bei Conan, wird es so abgestraft, weil es da "einfach zum Setting" gehört und "man muss es vor dem zeitlichen Hintergrund sehen als die Geschichten geschrieben wurden".

    geekeriki.tv

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  • Um der Sache mal ein Ende zu geben:

    Man sollte sich da ein eigenes Bild machen weil da gerne vieles gezeigt und kritisiert wird, was mit dem Spiel nichts zu tun hat.

    Und ganz besonders bei KD:M erweckt das ein falsches Bild vom Spiel.


    Genauso wie bei Spielen wo das MEGA Coverbild mit der Actionszene schlechthin drauf ist und innen hat man dann eine Neuauflage von Dame nur in grün braun statt schwarz weiß.

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  • Yakosh-Dej und carlosspicyweener

    Erstmal geht es hier natürlich nur um meine eigene Einschätzung/Meinung.

    Und die ist tatsächlich so, dass mich das Design der weiblichen Figuren bei den meisten Miniaturenspielen nervt.

    Gerade Conan ist dafür ein gutes Beispiel, und genau dort wurde die Darstellung auch durchaus thematisiert (z.B. im Shut up and Situation Down review).


    Ich selbst habe mit The Others und Arcadia Quest Inferno zwei Miniaturenspiele gebackt, bei denen es zumindest etwas mehr Diversität bei den weiblichen Figuren gibt, d.h. es gibt auch, aber nicht nur Busty Bombshells.

    Das ist bei KDM nicht so, auch nicht bei den Startüberlebenden.


    Im übrigen kann ich aber auch der Argumentation nicht ganz folgen, dass die Pin Ups ja nicht im Spiel erscheinen würden. Denn sie gehören nunmal zur kreierten Welt und prägen das Image des Spiels mit. Sie davon losgelöst zu betrachten macht m.E. also nicht so viel Sinn.

  • Ich hätte es so auch nicht gebraucht, aber es gehört einfach zu dem Weltendesign.Allerdings verstehe ich auch nicht warum es hier schlimm ist und in anderen Spielen wird es nicht mal mit einem Nebensatz thematisiert, dass man da Brüste sieht.

    Ganz einfach: Weil es da selten Penis-Monster mit Brüsten als Augen und 3m langen weiteren Genitalien gibt. Oder gefesselte 14jährige mit Doppel-D.

  • Es werden hier gefühlt 50 Spiele genannt, die aufgrund der Optik Einzelnen nicht gefallen. Das war zu erwarten und darauf war der Thread ja nun auch ausgerichtet. Alles wird kurz kommentiert und man fährt mit der nächsten individuellen Aufzählung des Grauens fort.


    Sobald aber jmd. feststellt, dass ihm KDM optisch nicht gefällt, wird hier seitenlang diskutiert, warum das Ganze Artwork doch enorm toll ist. Mich nervt dieses extreme Fanboy-Gehabe bei KDM. Ihr findet das Spiel Bombe, dann steht doch einfach drüber und lasst andere das Ganze hässlich finden und erfreut Euch an Eurem heiligen Gral der Spielewelt. Man muss doch nicht immer diesen Verteidigungsreflex auspacken, nur weil andere nicht so ticken, wie man selbst.

  • Richtig, Shut up and sit down hat es thematisiert und es wurde das Regelbuch kritisiert, weil da eine leicht bekleidete Frau liegt. Das war's. Damit war das Thema durch und heute hackt keiner mehr drauf rum. Aber davon abgesehen sind davon ja nicht nur die Miniaturenspiele betroffen sondern auch die sonst so braven Euros z.B. Santorini (Comic Stil, aber dennoch), Champions of Midgard, Robinson Crusoe, Lords of Waterdeep, Five Tribes, Caverna...


    Was ich mit dem Miniaturenbezug ausdrücken wollte war, dass man sich die Miniaturen ja zum einen bauen kann wie man möchte und ,dass es zum anderen bei den Armorsets mehr Minis gibt (bei denen macht nicht mehr sieht als in jedem x-beliebigen Film/Spiel) als nur die eine barbusige aus den Prologue Survivors.


    Ich will auch gar nicht über persönlichen Geschmack diskutieren, aber ein Spiel deswegen zu verteufeln weil etwas existiert, das zwar in der Welt spielt, aber mit dem Spiel nichts zu tun hat, finde ich nicht richtig.

    Dann könnte ich auch "Schiffe versenken" wegen dem zugehörigen Film "Battleship" verfluchen.

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  • Ich weiß, das kommt jetzt natürlich so rüber, war aber nicht meine Intention dahinter. Ich wollte nur klarstellen, dass die Kritikpunkte leider nicht auf's Spiel zutreffen.


    Du kannst gerne kritisieren, dass das Artwork im Buch eine wilde Mischung hat und stellenweise auch in meinen Augen hässlich ist, dass ganz komische Zeichenstile verwendet wurden, dass es zu teuer ist, dass man alles selber zusammenbauen muss, dass es für den normalen Spieler (der aber auch nur teilweise zur Zielgruppe gehört) absolut überproduziert ist. Aber ein "Penis-Monster mit Brüsten als Augen und 3m langen weiteren Genitalien" gibt es schlichtweg nicht.


    Fanboy over and out.

    geekeriki.tv

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