• Hmmmm...das klingt bei dir aber schon nach klarer Unterforderung. Ist es zu einfach und/oder gibt es einen Weg der immer klappt oder wie schätzt du es ein, dass du immer so locker durchmaschierst?

    Früh die population erhöhen, dann wenn ausliegend die Karte Mother Nature kaufen die das Spawning der Fische in der Runde verdoppelt und das kann echt viel sein. Unterfordert nicht, aber so klappt es bisher. Die Schiffe die ich kaufe, haben auch nur geringe Catchsize damit man ebend erstmal viel vermehren kann bevor es dann wirklich ans Verkaufen am Markt geht.

    Einmal editiert, zuletzt von Knolle (10. August 2024 um 18:05)

  • Ich kann definitiv sagen, dass wir es auch einfach fanden, bis wir einige regelfehler beseitigt hatten. 😂

    Das hier ist mein Privat-Account. Alle hier geäußerten Meinungen sind nur meine privaten Meinungen und geben nicht die Meinung von Frosted Games wieder.

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  • Bin da bei Knolle. Ob's dadurch (zu) leicht ist, ist sicherlich Geschmackssache. Aber der Dreh lässts sich tatsächlich recht leicht herausfinden. Zudem funktioniert er quasi immer, da sich die Markt-Monate eher bei der "Deko" ändern, anstatt wirklich unterschiedlichen Ansätze zu folgen. Verschenktes Potenzial. Bei den KS-Zusatzszenarien hat man es halbwegs gemacht, aber auch da wird eher mit den Zahlen gespielt.

    Insgesamt wirkt der Schwierigkeitsgrad tatsächlich nicht genug ausbalanciert bzw. genug ausgetestet. mit zwei, drei guten Runden können die (Fang-)Zahlen dermaßen explodieren, dass die beiden Ziele recht willkürlich gewählt wirken bzw. das schwierigere Ziel nicht wirklich schwieriger ist.

    Effektiver wäre es da meines Erachtens gewesen, den Schwierigkeitsgrad über das SetUp, etwa beim Fisch-Wasser-Verhältnis, zu regulieren.

    Oft sind die Fischzahlen im Vergleich zum Wasser schon am Anfang dermaßen "fett", dass man mit etwas Geduld - also erstmal vermehren - soviel Fisch im Beutel hat, dass man quasi alles gleichzeitig machen kann - verkaufen (und damit Geld kassieren), Schiffe kaufen, Upgrades kaufen, erneut vermehren.

    Ist die Engine erst mal am Laufen, hilft dann auch noch der Markt dazu, weil man in der Regel immer mehr zu immer höheren Preisen absetzen kann.

    Evtl. hat Scott Almes noch mehr darauf gesetzt, dass man einfach seinem Drang zum Überfischen schneller/öfter/einfacher nachgibt. Aber es ist mMn relativ einfach, sich da zusammenzureißen, auch weil es einem vom Spiel recht leicht gemacht wird.

    Erwartet man also eine möglichst anspruchsvolle Aufgabe, hat Conservas doch erhebliche konzeptionelle Schwächen.

    Ich finde es trotzdem richtig gut. :)

    Einmal editiert, zuletzt von Biberle (11. August 2024 um 02:41)

  • Wenn deine Frau nun auch noch die Erfahrung gemacht hat, dass es mehr drauf hat, als es von außen zunächst den Anschein hat ...
    ... dann passt der Vergleich ...
    :)

    Wer Smilies nutzt, um Ironie zu verdeutlichen, nimmt Anderen den Spaß, sich zu irren.

    Über den Narr wird nur so lange gelacht, bis man selbst Ziel seiner Zunge wird!

    :jester:

  • Die Erstpartie hatte ich nun auch dank eines Regelfehlers massiv in den Sand gesetzt. Ich war der Meinung, daß gefangene Fische / Muscheln zwingend auf dem Boot platziert werden müssen, sofern das möglich ist. Daß ich die Wassermarker stattdessen ebenfalls oben platzieren kann hatte ich schlichtweg überlesen. Da kam ich erst per Zweitlektüre drauf. Beim Wiederholungslauf agierte ich dann zu zögerlich und hatte zudem das Pech an den ersten beiden Tagen fast nur Wassermarker aus dem Beutel zu ziehen. Aber der dritte Anlauf klappte dann so gut, daß ich lediglich um einen Euro die Anforderungen von "Difficult" verpaßte. Der Februar lief dann auf Anhieb richtig gut, auch hier schrammte ich hart an der Zielmarke "Difficult" vorbei, diesmal bei bei einer Fischart.

    Indessen hat sich bei mir bei einer Upgrade-Karte eine Frage ergeben:

    Wohin kommen die abgeworfenen Marker? In den Sack zurück macht von der Logik des Kartennamens keinen Sinn, in den allgemeinen Vorrat ohne irgendwelche Gegenleistung in Form von Geld ebenso wenig. :/

  • Wohin kommen die abgeworfenen Marker? In den Sack zurück macht von der Logik des Kartennamens keinen Sinn, in den allgemeinen Vorrat ohne irgendwelche Gegenleistung in Form von Geld ebenso wenig. :/

    Die kommen in den allgemeinen Vorrat.

    Warum sollst du dafür eine Gegenleistung bekommen? Der Sinn der Karte ist ja, dass man damit eine nutzlose Fischart loswird und sie hoffentlich durch bessere Tokens ersetzt werden.

  • Sooo, ausgepackt, aufgebaut und gespielt.

    Die Anleitung wirkte jetzt nicht schlecht o.ä. und der Spielfluss war gegeben. Ob’s dann natürlich alles stimmt weiß ich nicht, aber hat sich gut angefühlt und Spaß gemacht.

    Mein Startboot mit 0 Upkeep und 3 Kapazität hat sich recht gut / stark angefühlt.

    Den Januar habe ich dann mit 68€, 8 Muscheln und 6 Sardinen beendet.

    Als Upgrades hatte ich Open Territory (+3 Token auf offener See), Local Campaign (+2€ beim ersten Verkauf) und Fishers Guild (+1 Spawn). Fühlten sich alle 3 recht stark an.

    Mal sehen was noch kommt. Februar zumindest als nächstes.

    Ich will ja nicht kleinlich sein, aber der Sack ist ein wenig eng.

  • Februar hat auch sehr viel Spaß gemacht. Habe dieses Mal keine Upgrades gekauft weil ich vergessen habe, dass ich die nicht gewollten austauschen kann 🤦🏿‍♂️ Dennoch die schwierige Stufe geschafft.

    Ich habe mal weiter vorgeblättert; die späteren Monate sehen sehr interessant aus. Ich „befürchte“, dass ich es in meiner letzten Urlaubswoche noch häufiger spiele.

  • Februar hat auch sehr viel Spaß gemacht. Habe dieses Mal keine Upgrades gekauft weil ich vergessen habe, dass ich die nicht gewollten austauschen kann 🤦🏿‍♂️ Dennoch die schwierige Stufe geschafft.

    Äh... es gehört aber zu den Siegbedingungen, dass du vier bzw. fünf Upgrades ausliegen hast.

    Oh echt? Ich dachte es wären Boote und habe fleissig gekauft. :D Dann eben morgen nochmal.

    Das war blind.

    Einmal editiert, zuletzt von Cleinlish (11. August 2024 um 22:37)

  • Nachdem ich gestern die, zugegebenermaßen sehr einfach zu erkennenden, Icons falsch gedeutet habe, musste ich heute den Februar wiederholen.

    Und weil es weiterhin sehr viel Spaß gemacht hat, habe ich den März direkt danach auch noch gespielt. Dieses Mal genau hingeschaut und das Icon richtig gedeutet.

    Wenn ich keine Frau und Kinder hätte, wäre auch mindestens der April noch fällig geworden. Es macht Spaß, spielt sich schnell und einfach und die Komponenten fühlen sich gut an.

  • So, die Kinder sind im Bett und die Frau hat noch Hunger: was gibts da besseres als noch ein paar Fische zu fangen?

    Zunächst dann der April. Witziges Szenario; bin dann leider nicht mit den Einnahmen nach Hause die ich mir erhofft hatte und somit knapp unter dem schwierigeren Ziel gewesen.

    Im Mai lief es ansich ganz solide. Zähe Züge am Anfang haben die Vermehrung nicht ganz so laufen lassen wie ich wollte. Dennoch sah es beim letzten Zug gut aus: Geld war da, Boote waren da. Da dachte ich mir: „auf gehts, noch 1 Upgrade fürs schwere Ziel“. Fehler: am Ende fehlte mir im Sack dann tatsächlich eine Muschel obwohl der Rest gepasst hat. Im Anschluss direkt der 2. Versuch. Hier lief alles Bombe.

    Somit ist am Ende des Tages meine Frau satt und ich glücklich.

  • Bei mir ging es gerade im August weiter. Hier bin ich dann doch gescheitert, da ich eine Sardine zu wenig hatte. Klar, ich hätte Sardinen auf Markt, Karten, Booten, offenes Meer und Vorrat durchzählen können um zu wissen wieviel ich habe, aber das wäre ja im Grunde nichts anderes als in den Sack schauen, was man ja nicht soll ^^

  • „Unerwarteterweise“ ging es heute weiter.

    Juni, Juli und dann der August. Joa. Das ist doch ein wenig anders. Im ersten Versuch hatte ich die Fisch-Vermehrung gut im Griff, aber dann 1€ zu wenig eingenommen.

    Beim 2. Versuch konnte ich meinen unglücklichen Draws aus der Tasche nichts entgegensetzen und hatte einfach zu viele Oktopusse.

    Aber das ist ne coole Mission.

  • Ich kann definitiv sagen, dass wir es auch einfach fanden, bis wir einige regelfehler beseitigt hatten. 😂

    Ach ganz vergessen zu fragen, aber magst du die Regelfehler nennen? Bewahrt ja ggfs. andere Spieler davor die gleichen Regelfehler zu machen :)

    Das war im April - ich weiß das jetzt nicht mehr 😅

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  • Lustig, scheint ein guter Tag dafür zu sein. Nach den beiden unglücklichen Fehlschlägen gestern habe ich gerade erneut gespielt.

    Hat dicke für die schwierigere Version gereicht. Wobei dicke übertrieben ist bei 4-5 erlaubten Oktopussen.

    Ja erste Versuch ist ja bei mir auch gescheitert. Im zweiten hatt ich fast das Problem zu viel zu haben, aber glücklicherweise konnt ich noch Sardinen loswerden. Ich gehe mal davon aus, das man keine gelben Token übrig haben darf, so zumindest habe ich es mir gedacht. Oder hätten die dann explizit 0 drauf geschrieben ?

  • Ich vermute, dass gelb tatsächlich egal ist; bin aber nicht 100% sicher. Ich hatte gestern geahnt, dass es zu viele Oktopusse sind, aber dann keine mehr gezogen.

    Denke aber auch, dass das bzgl. der gelben Token sonst drin stehen würde (wie du sagst).

    Genau das ist die Frage ob man gelbe übig haben darf oder nicht. Ich habe es mal so ausgelegt dass man keine haben darf. :D

  • Bin immer noch etwas hin- und hergerissen.

    Es ist einfach so, dass es relativ umbalanciert daherkommt. Je nach Szenario schwankt es zwischen "zu leicht" und "viel, viel zu leicht".

    So verkommt es zum reinen Wohlfühlspiel, was mir nicht so zusagt. Denn durch den Spagat zwischen Markt befriedigen und aufs Ökosystem achten wäre ja grundsätzlich eine sehr motivierende Herausforderung da.

    Was ich ankreide:

    - Startbedingungen zu einfach. Kann sein, dass man mit Pech (gezogene Boote/Upgrades/Fische) in der ersten Runde nicht viel machen kann. Aber dann kauft man sich halt einfach ein passendes Boot und gut ist (ein ausgewogenes Boot-Portfolio ist mE eh mit das Wichtigste). Grundsätzlich kann man aber meist schon von Anfang an machen, was man will. Mit nur ein wenig Glück geht sogar schon von beginn an beides (also nachzüchten und trotzdem schon erste Erträge einfahren oder auch Upgrades kaufen).

    - durch die Boots-Problematik wäre es irgendwie besser gewesen, dass zwischen möglichen Startbooten und erst später erwerbbaren unterschieden wird. Aber so hat man spätestens mit dem dritten Boot (zumal man ja durchtauschen kann, wenn man nix kauft) das meist genau so beieinander, wie man es gerade braucht.

    - es erscheint mir nach wie vor so, als hätte man in die jeweiligen Szenario-Ziele nicht besonders viel Hirnschmalz gesteckt. Oft hat man auch in den letzten zwei, drei Runden noch genug Zeit, sein Spiel auf die Vorgaben hinzubiegen, weil man entweder den wirtschaftlichen oder den Bestandsschutzaspekt längst übererfüllt hat.

    - es hat mitunter das Problem, was man in einer Multiplayer-Partie "Runaway leader" nennen würde. hat man bei einer bestimmten Sorte früh genug überproportional viel für den Bestandsschutz getan, so wird das im Prinzip zum Füllhorn. Wenn man sich nicht übermäßig dumm anstellt, kann man gleichzeitig viel verkaufen und genügend nachsuchten - wenn nötig, je nach Runde mit wechselnder Priorität. Der "Kipp-Punkt" einer Sorte, also dass man sie überfischt, liegt mit ein wenig Erfahrung wirklich sehr, sehr niedrig.

    Schade irgendwie. Wäre Conservas eine knackige Herausforderung, würde ich es angesichts seiner sonstigen Qualitäten im 8,5-Punkte-Bereich und drüber ansiedeln. So ist es leider nur "wirklich gut".

    Einmal editiert, zuletzt von Biberle (19. August 2024 um 14:59)

  • Dank Knolle darf ich nun auch fischen gehen.

    Tolles Spiel macht Spaß. Aber sehe auch schon das Thema Schwierigkeit wie einige Vorredner.

    Wenn man die Engine mal raus hat nach ein zwei Spielen dann mache ich eigtl. Fast stets das gleiche und am Ende schieße ich weit über das Ziel hinaus.

    Aber evtl. Kommt auch noch mehr dazu, habe erst bis April gespielt,

    Alternativ werde ich evtl. Mal die Regeln probieren die Scott Almes auf BGG erwähnt hat welche wohl vom Verlag kurz vor Schluss gekicked wurden , die würden es knackiger machen. Letztendlich wohl auch im Sinne der Spiele und des Autors

    Verlag wollte es wohl zugänglicher machen - aber wenns so bleibt ist es sogar mir zu casual und ich mag eigtl casual gaming