Hallo in die Runde,
mal interessehalber (und ohne pol. Meinung etc.): Es steht ja im Raum die Steuerklassen 3/5 abzuschaffen und alle in die 4er rein.
Es heißt ja immer: Im Ergebnis macht das keinen Unterschied...so ganz kann ich das nicht nachvollziehen:
Würde eine Umstellung bspw. zum 01.01.2025 erfolgen, würde das dazu führen, dass monatliche mehrere hundert Euro "fehlen".
Würde man dann aber wohl irgendwann 2026 (wenn der Steuerbescheid" für 2025 kommt) dann "zurück bekommen".
Allerdings muss man dann doch quasi die Erstattung zurücklegen, um damit dann die monatl. Mehrsteuer für 2026 zu leisten.
Im Ergebnis gleicht sich das doch dann erst aus, wenn man in Rente geht und die letzte Erstattung "behält".
Sorry, alles etwas laienhaft..aber ich hoffe, ich konnte darstellen, worum es geht.
Ums am Ende doch ein bisschen zu erläutern aus subj. Sicht: Sinn soll ja sein, dass man Arbeitsanreiz schafft für Ehepartner, da Steuerklasse 5 wg. der Abzüge unattraktiv...verstehe ich nicht ganz, da ja die Wahlmöglichkeit mit 4 auch derzeit besteht...bei uns würde eine "Zwangsumsiedelung" dazu führen, dass meine Frau wohl arbeiten gehen muss....weil das ein Betrag ist, der doch schon sehr spürbar ist...dann arbeiten, um das auszugleichen bedeutet, dass unsere Kinder nicht mehr daheim betreut werden können, sondern Drittbetreuung erforderlich ist...was durch die Kosten wohl den Verdienst auffrisst..insofern erschließt sich für mich die Logik iSd "familienfreundlichen Politik" nicht, da ja so wie ich das verstehe, zwar im nächsten Jahr erstattet wird, aber man das ja braucht, um das nächste Jahr auszugleichen..insofern muss man erstmal das erste Jahr mit tausenden von Euro überstehen.