Jedes neue Spiel das ihr spielt ist ein altes (Lieblingsspiel), das ihr nicht spielt

  • Mir ist aufgefallen, dass ich gar nicht mehr so gerne neue Spiele spiele. Neue Spiele sind meist in Ordnung oder auch gut, aber selten sind sie so gut wie meine Lieblingsspiele. Ich hab auch so meine Probleme neue Spiele auf den Tisch zu bringen, weil ich mir Sorgen mache, dass die Erfahrung nicht so gut wird und wenn ich einen bekannten Liebling auf den Tisch, dann haben wir alle ne super Zeit.


    Ich bekomme es immer wieder mit, dass es Leute gibt die eigentlich nur neue Spielen und ein Spiel selten mehr als einmal spielen und das wäre gar nichts für mich. Jedes mal Regeln lernen, Spiel vorbereiten, erklären um dann ne Spielerfahrung zu haben, die vielleicht nur in Ordnung ist. Hab auch die Erfahrung gemacht, dass wenn ich zwei Spiele zur Auswahl stelle, oft die Antwort kommt "lass das Spielen, das kenne ich noch nicht".


    Natürlich will ich damit nicht sagen, dass man niemals neue Spiele spielen sollte, man hätte seine Lieblinge ja auch nie kennen gelernt, hätte man nie was neues ausprobiert. Es ist auch menschlich, dass einen neues und unbekanntes anzieht und begeistert und es besteht natürlich die Möglichkeit nen neuen Banger zu entdecken. Es geht mir mehr um's Maß. Ich spiele die Spiele die ich habe und mag relativ häufig und hab deswegen überwiegend wirklich gute Spieleabende und Spielerfahrungen.


    Aktuell hab ich mit 8 Spielen nen ziemlich hohen PoS, trotzdem hab ich gestern lieber wieder Nemesis mit zum Spieleabend genommen als was neues, weil ich wusste, das wird geil und wir hatten zu 5. eine richtig geile Partie, bei der jeder am Ende gesagt hat "das müssen wir nochmal spielen".


    Um zurück auf den Titel des Threads zu bekommen, bei allen von uns ist die Zeit zum Spielen und die Gelegenheiten begrenzt, bei manchen mehr, bei manchen weniger. Jedes mal wenn wir uns entscheiden ein neues Spiel auf den Tisch bringen geben wir dafür eine Gelegenheit auf, ein Lieblingsspiel auf den Tisch zu bringen. Meistens hab ich mit meinen Lieblingsspielen mehr Spaß.


    Ich hab dieses Jahr bei 760 Partien 68 neue Spiele kennen gelernt, also knapp 9% Erstpartien und für mich funktioniert das ganz gut, würd mich aber auch nicht stören wenn's noch weniger wäre. Von den 68 neuen Spielen befinden sich aktuell 14 in (noch) in meinem Besitz, etwa 5 davon bin ich am überlegen abzugeben und etwa 3-4 von denen, die ich nicht besitze könnte ich mir vorstellen, zu kaufen. Also eine rund 20% Erfolgsquote, also jede 5. Erstpartie hat sich "gelohnt".


    Wie ist das bei euch? Entdeckt ihr lieber neu Spiele oder vertieft ihr lieber bekannte?

  • Wie ist das bei euch? Entdeckt ihr lieber neu Spiele oder vertieft ihr lieber bekannte?

    Beides?!?

    Wenn die Zeit nicht so sehr begrenzt wäre, natürlich beides ausführlich. Aber so siegt mal die eine Richtung, mal die andere. Ist letztlich auch ganz gut so, sorgt für viel Varianz.

  • Wie ist das bei euch? Entdeckt ihr lieber neu Spiele oder vertieft ihr lieber bekannte?

    Beides?!?

    Wenn die Zeit nicht so sehr begrenzt wäre, natürlich beides ausführlich. Aber so siegt mal die eine Richtung, mal die andere. Ist letztlich auch ganz gut so, sorgt für viel Varianz.

    Ich glaube jeder von uns macht beides, es geht mehr ums Verhältnis und was man lieber macht. Die Extremen sind natürlich, dass es immer ein neues Spiel sein muss und zB so Leute die Einach ihr Leben lang nur Schach spielen. Aber ich glaube in diesen Extremen halten sich die wenigsten von uns auf.

  • Bin mittlerweile davon weg, mir neue komplexe Spiele zu suchen, da ich meine aktuellen (Terraforming Mars, Dune: Imperium, Eclipse, Der eiserne Thron, Firefly) liebe und schon jetzt zu wenig spiele. So lang ich derer nicht überdrüssig bin, brauche ich nichts Neues in der Gewichtsklasse.


    Nicht, dass es mich nicht dennoch manchmal reizen würde, wenn alle schwärmen und ggf. werde ich dann auch mal „schwach“, aber alles in allem suche ich jedenfalls nicht mehr gezielt in dieser Richtung.


    Anders sieht es bei den kleinen Spielen aus, bei denen ich mich über Neues freue und gern ausprobiere. Weniges wird zum Dauerbrenner, anderes kann auch schnell wieder weg und macht Platz für wieder Neues.

  • Wie du ja weißt ist es bei mir eher anders. Ich bin leidenschaftlicher Eurogamer und da probiert man immer gern "den neuen heißen Scheiß aus". Hab dabei auch schon viele echt gute Spiele kennengelernt. Jetzt z. B. Nucleum neu zu entdecken gibt mit mehr Freude als die 25. Partie Terraforming Mars oder whatever. Ich brauche immer neue Reize, neue Puzzle.


    Von meinen unterschiedlichen 162 Spielen dieses Jahr (420 Partien) waren 72 Spiele für mich neu, also fast die Hälfte.

  • Ich schwanke da auch sehr stark hin und her, mag vieles im Regal, womit ich dann aber bei Spieleabenden keinen mehr hinterm Ofen vorlocke, mit neuen Titeln sind die Chancen da oft besser. Anderes habe ich auch schon zu oft gespielt, das braucht dann eine längere Pause, um wieder interessant zu werden. Da mich aber gerade innovative, "neue" Mechanismen (im Sinne von "kenne ich noch nicht", nicht im Sinne von "letzte Woche erschienen") reizen, probiere ich halt auch wahnsinnig gern neue Spiele aus. Wenn ich die letzten Wochen so überblicke, kamen auf jedes neu gespielte Spiel 3-4 alte - das halte ich für einen guten Schnitt. Ich hatte allerdings auch schon Phasen, wo ich - dank äußerem Stress etc. - überhaupt keine Lust hatte, was neues zu spielen.

  • Zum Thema „zu oft spielen“ - ich hab es quasi bei keinem Spiel, das ich zu oft gespielt hatte, erlebt, dass es einen zweiten Frühling bekam.


    Das ist bei mir der Moment, in dem ich bereit für neues bin. Dann kann das weg, und das fühlt sich befreiend an, weil ich dann auch richtig Lust habe, den freien Slot neu zu befüllen.

  • Wie du ja weißt ist es bei mir eher anders. Ich bin leidenschaftlicher Eurogamer und da probiert man immer gern "den neuen heißen Scheiß aus". Hab dabei auch schon viele echt gute Spiele kennengelernt. Jetzt z. B. Nucleum neu zu entdecken gibt mit mehr Freude als die 25. Partie Terraforming Mars oder whatever. Ich brauche immer neue Reize, neue Puzzle.


    Von meinen unterschiedlichen 162 Spielen dieses Jahr (420 Partien) waren 72 Spiele für mich neu, also fast die Hälfte.

    Rein auf die Spiele gesehen war für mich auch fast die Hälfte neu, aber auf die Partien gerechnet halt nicht.


    Ich hab da auch schon drüber nachgedacht, ob das an der Spielerinterkation liegen könnte, ich spiele ja gern sehr interaktive Spiele. Nicht alle Euros sind solitär aber viele und vor allem die modernen. Da kommt der Wiederspielwert durch die Varianz im Aufbau aber trotzdem hat man halt irgendwann das Puzzle geknackt oder es verliert seinen Reiz, das verstehe ich schon. Bei vielen Spielen die ich gerne spiele kommt der Wiederspielwert durch die jedes mal anders reagierenden Mitspielern, die jedes mal anders entstehenden Boardstates, vielleicht liegt's ein wenig daran?

  • Ich schwanke da auch sehr stark hin und her, mag vieles im Regal, womit ich dann aber bei Spieleabenden keinen mehr hinterm Ofen vorlocke, mit neuen Titeln sind die Chancen da oft besser.

    Das is halt wirklich so. Ich glaube ich kann unter anderem meine Spiele auch nur so oft spielen, weil ich sie ständig mit anderen Leuten spiele, wodurch sie für die immer wieder neu sind und nen Reiz haben.

    Zum Thema „zu oft spielen“ - ich hab es quasi bei keinem Spiel, das ich zu oft gespielt hatte, erlebt, dass es einen zweiten Frühling bekam.


    Das ist bei mir der Moment, in dem ich bereit für neues bin. Dann kann das weg, und das fühlt sich befreiend an, weil ich dann auch richtig Lust habe, den freien Slot neu zu befüllen.

    Das hab ich bei mir tatsächlich mehrfach erlebt. Grad zuletzt zB bei Wasserkraft. Nen Jahr lang nicht gespielt und dann direkt 3 mal in einem Monat weil's mich wieder so begeistert hat. Aber immer gut wenn man weiß, dass man durch ist mit nem Spiel und es weg kann. Ich verkaufe gerne Spiele, geb denen aber oft zu viele Chancen.

  • Bei vielen Spielen die ich gerne spiele kommt der Wiederspielwert durch die jedes mal anders reagierenden Mitspielern, die jedes mal anders entstehenden Boardstates, vielleicht liegt's ein wenig daran?

    Ziemlich sicher sogar. Gerade bei z. B. Nemesis ist jede Partie völlig unterschiedlich, aber halt eben durch die Menschen am Tisch. Das hat für mich dann auch einen deutlich höheren Wiederspielreiz. Hab da auch schon 26 Partien (+ 2 Lockdown) und bekomme davon nicht genug.

  • Teilt sich bei uns sehr auf. Wir spielen sehr oft und gerne unsere "alten" Sachen, aber immer wieder findet sich dann doch was Neues, und generell freuen wir uns auf neue Spiele. Wenn's gut ist, kommt es dann auch immer wieder auf den Tisch, wenn nicht, verschimmelt's in den Regalen. Passiert halt auch recht oft.

    Aber wir sind den neuen Dingen gegenüber immer recht positiv eingestellt und kaufen daher auch recht viel. So hat z.B. das neue League of Dungeoneers in den letzten 4 Wochen 27 Stunden (in 12 Sessions) auf unserem Spieltisch verbracht. Aber am Samstag geht's dann wieder zurück zu Altbewährtem. Wahrscheinlich XIA. Freu mich schon :)

  • Zu zweit, kooperativ oder solo, probiere ich gern mal mehr Neues aus, da ich derart auch mehr Gelegenheit zum spielen hab.


    Bei Spieleranzahl 3 - X bleibts oft bei bewährten, bekannten und geliebten Spielen, denn auch zwischen denen gibts nach Jahren im Hobby genügend Auswahl im Schrank. In den Kreis von vielleicht 20 Dauerbrennern kommt dementsprechend selten Bewegung. Letzte "Neuzugänge" waren Arche Nova und Underwater Cities, glaub ich. Die werden mir / uns nicht langweilig. die Regeln sitzen und es ist spannender gegeneinander wenn alle Erfahrung im Spiel haben.


    Da bin ich eher bei der 25. Partie Terraforming Mars, als bei 25 verschiedenen Spielen wovon die meisten dann wohl auch nur Durchschnitt sein werden.

  • Ich kaufe, was ich kaufen möchte, weil ich es interessant finde. Diese neuen Sachen spiele ich dann normalweise auch sehr schnell.

    Ist bei mir ganz genau so. Wenn ein neuer KS eintrudelt, dauert es maximal eine Woche bis es gespielt wird. Aber ja, ich spiele in letzter Zeit „öfter“ mal Spiele, die schon minimum ein halbes Jahr nicht mehr angefasst wurden. Komme ja aber auch nur leider sehr selten zum Spielen.760 Partien, dieses Jahr schon ? Wahnsinn. Ende des Jahres bin ich vielleicht bei 100 bis 120.

    Einmal editiert, zuletzt von Knolle ()

  • Du hast 760 Partien in diesem Jahr gespielt??!?!


    ..da hätte ich auch kein Problem, wenn ich vieles öfter spiele. Aber wenn ich nur auf 80 Partien komme, dann schaue ich mir da auch lieber neue Sachen an.

  • Zum Thema „zu oft spielen“ - ich hab es quasi bei keinem Spiel, das ich zu oft gespielt hatte, erlebt, dass es einen zweiten Frühling bekam.


    Das ist bei mir der Moment, in dem ich bereit für neues bin. Dann kann das weg, und das fühlt sich befreiend an, weil ich dann auch richtig Lust habe, den freien Slot neu zu befüllen.

    Das kann ich so unterschreiben, nur das ich es nicht übers Herz bringe ein solches Spiel das ich an die 100x gespielt habe danach wegzugeben. Aber einen zweiten Frühling hat da auch keines mehr erlebt.
    In meiner Stammrunde wird meistens eines der Lieblingspiele des Hausherren gespielt, da der Gastgeber immer abwechselt kann ein jeder seine Lieblingsspiele auf den Tisch bringen. Neue Spiele kommen da fast nie auf den Tisch.

  • 68 neue Spiele im Jahr zu testen/zu spielen ist ja auch schon ganz schön ordentlich. Unsere ganze "Sammlung" sind vielleicht 80 Spiele. Wenn was länger rumliegt und nicht gespielt wird wirds verkauft, neues kommt nur nach ausführlicher Prüfung ins Haus, das minimiert die Fehlschläge. Wir spielen sehr gern die guten Games immer wieder aber ich hab auch immer Bock auf was neues von denen die hier schon liegen, das können auch ältere sein wie Hansa Teutonica die bisher hier noch nicht auf dem Tisch waren. Pile of Shame gibts bei uns nicht; das ist meiner Meinung nach ja eher nur eine Bezeichnung für die eigene Scham das man sich was feines gegönnt hat... demnach müsste Brettballett ja schon im Boden versunken sein.

  • Generell spiele ich bei "großen" Spielen aktuell (!) lieber bekanntes, weil die Quote größerer Euros, die mir richtig gefallen in den letzten 2-3 Jahren massiv gesunken ist. So ganz subjektiv habe recht oft das Gefühl "Schleife zu viel" oder auch "nicht ganz zu Ende entwickelt". Keine Ahnung, ob das von mir wahrgenommene "Verkopfen" bei diesen Titel real ist oder ob es an mir liegt?
    Bei den kleinere Titeln, also den Familienspielen oder unteren Kennerspielen mache ich aktuell beides gerne - wie es sich ergibt.

  • Du hast 760 Partien in diesem Jahr gespielt??!?!


    ..da hätte ich auch kein Problem, wenn ich vieles öfter spiele. Aber wenn ich nur auf 80 Partien komme, dann schaue ich mir da auch lieber neue Sachen an.

    Teilweise halt inflatiert von "Kleinscheiß" wie Coup und Tempel des Schreckens, wo die Partien teilweise unter 10 Minuten dauern, man dafür aber halt ganz viele davon spielt, teilweise aber auch große Brecher mit 4 Stunden+ Spielzeit. Ich hab halt zB 79 Partien Fantastische Reiche, 55 Partien Futschikato, 49 Coup und 45 Tempel des Schreckens dieses Jahr gespielt, die kommen in Summe aber auch nur auf 45 Stunden Spielzeit.


    Ich spiel halt gern und viele und kenne zum Glück viele Menschen im Umkreis die das teilen, hab weder Kinder noch Familie, da kann ich mir die Zeit für nehmen.


    Interessant aber auf jeden Fall, denn bei mir wäre es exakt umgekehrt. Hätte ich nur wenig Gelegenheiten zum spielen würde ich die maximal ausnutzen wollen und meine Lieblingsspiele spielen wollen, mit denen ich total Spaß habe und nicht immer was neues ausprobieren, was dann letztendlich vielleicht gar nicht so gut ist.

    Einmal editiert, zuletzt von Wuschel ()

  • Ich finde das sehr schwer allgemein zu sagen. Es kommt doch ganz auf Lust und Laune an, zumindest bei mir. So wie Ich mal Lust auf ein Euro und mal auf eine Beer & Pretzel hab, so ist es auch bei diesem Thema. Mal möchte ich mich gern einfach hinsetzen und los spielen (bekannter Titel) und mal habe ich Lust etwas neues zu entdecken. Pauschalisieren möchte ich das nicht. Ich mag meine Bekannten Lieblinge sehr gern aber die Vorfreude, wenn man was neues entdeckt hat ist halt auch toll! Genau diese Vielfalt macht unser Hobby doch so klasse🙂

  • Ich kaufe, was ich kaufen möchte, weil ich es interessant finde. Diese neuen Sachen spiele ich dann normalweise auch sehr schnell.

    Ist bei mir ganz genau so. Wenn ein neuer KS eintrudelt, dauert es maximal eine Woche bis es gespielt wird. Aber ja, ich spiele in letzter Zeit „öfter“ mal Spiele, die schon minimum ein halbes Jahr nicht mehr angefasst wurden. Komme ja aber auch nur leider sehr selten zum Spielen.760 Partien, dieses Jahr schon ? Wahnsinn. Ende des Jahres bin ich vielleicht bei 100 bis 120.

    Es ist natürlich ein Unterschied ob man sich das Spiel selbst kauft und vorher recherchiert hat oder das irgendwo mitspielt. Wenn man sich selbst für das Spiel entschieden hat, dann ist die Chance natürlich höher, dass es einem gefällt, aber ob's wirklich ein Ausnahmetitel ist weiß man vorher meist ja auch nicht. Ich spiel halt auch öfters mal Spiele mit die andere mitbringen und da is dann halt auch mal Zeug dabei wo ich sage "hätte ich jetzt nicht gebraucht", manchmal auch was richtig gutes aber meist is halt eher so "ja war okay, brauch ich aber nicht unbedingt ein 2. mal". Spiele bei denen ich nach der Partie denke "boah das war mega, können wir das morgen direkt wieder spielen?", das sind die Spiele die ich öfters spielen muss und das Gefühl hab ich halt bei meinen Lieblingstiteln, aber selten wenn ich woanders was mitspiele.


    Bei mir bleiben Spiele leider teilweise schon länger auf dem PoS weil ich nicht immer die richtige Gelegenheit. Manche Spiele sind speziell und brauchen die richtigen Leute, manche sollte man maximal zu 2. und 3. spielen, das hab ich halt nicht immer so oft und grad wenn ich Leute da habe, die neu sind was das Hobby angeht, dann mach ich da keine Experimente mit nem Spiel das ich nicht kenne, dann pack ich was aus wo ich weiß, dass das ein richtig gutes Spiel ist zu dem ich auch die Regeln kenne damit die möglichst gehookt werden.


    Die 760 Partien sind wie gesagt auch durch "Kleinscheiß" inflatiert, bei Coup und Futschikato dauert ne Partie in der Regel keine 10 Minuten und die kommen Zusammen schon auf fast 100 Partien dieses Jahr. Sind halt Spiele die leicht sind, kurz und gut in großen Gruppen funktionieren, dementsprechend gibt's da viele Gelegenheiten die auf den Tisch zu bringen.

  • Wie ist das bei euch? Entdeckt ihr lieber neu Spiele oder vertieft ihr lieber bekannte?

    Definitiv ersteres. Wenn ich die Wahl habe zwischen meinem (alten) Lieblingsspiel und einem neuen Titel wird nahezu immer der neue Titel gewinnen, es sei denn, er interessiert mich gleich von vornherein so überhaupt nicht.

  • Schau mal auf das Video, was ich in "Fundstück der Woche" gepostet habe, da finden sich viele Facetten, die das erklären


    Das dahinter liegende Motiv bei vielen (ebenso bei mir, auch wenn ich mir einrede es besser zu wissen) - die Suche nach dem einen, perfekten Spiel, was mir solch fantastische Momente beschert, dass ich davon noch ewig zehren werde. Diesen Kick bekomme ich nun mal nur vom neuen, heißen Scheiß.

    So werden wir auch munter konditioniert - YouTuber, Influencer, wer auch immer zücken die Top-10.Must Have-Neuerscheinungen, Kickstarter Kampagnen mit "500 Token, 7000 Karten und 284h Kampagne" oder von mir aus dem noch nie gesehen, einzigartigen Euro-Mechanismus, Neuauflagen, Schnäppchen ("Zu dem Preis..."), FOMO - you name it.


    Spielekauf wird als Versprechen auf eine bessere (Spiele)Welt gesehen, realistisch kann das natürlich nur 1 von 1000 Brettspielen einlösen. Aber trotzdem - vielleicht ist es ja genau das, was da gerade auf Gamefound gestartet ist...


    Unabhängig davon - ich finde, dass beides (Entdecker vs Bewahrer) seine Berechtigung hat. Oft schwingt da auch ein wenig "früher war alles besser" mit. Das, was ich nicht kenne, kann ich auch logischerweise nicht vermissen.

    Vielleicht wird heute die Spielewelt nicht neu erfunden, dafür oftmals angereichert. Themen, die bisher noch nicht in Brettspielen angeboten wurden, halten Einzug. Optik spielt auch eine große Rolle - klar schmeckt das Graubrot (beliebigen trockenen Euro-Titel vorstellen) auch, netter aufbereitet spricht es erstmal viel mehr Menschen an.

    Ich mag es BTW auch (kein RSP-Alarm), dass heutige Spiele diverser im besten Sinne werden. Nicht nur grumpy old (white) meeple etc.


    Last but not least - Pile of shame mag ich als Wort auch gar nicht. Das erzeugt gleich Druck. Die Spiele werden nicht schlecht, dann werden sie eben später gespielt.

  • Das dahinter liegende Motiv bei vielen (ebenso bei mir, auch wenn ich mir einrede es besser zu wissen) - die Suche nach dem einen, perfekten Spiel, was mir solch fantastische Momente beschert, dass ich davon noch ewig zehren werde

    Bei mir ist dieses Motiv überhaupt nicht vorhanden. Mir macht einfach das Entdecken an sich Spaß. Was ich dabei finde, ist gar nicht mal so wichtig...

  • [...]

    Wie ist das bei euch? Entdeckt ihr lieber neu Spiele oder vertieft ihr lieber bekannte?

    Lieber die bekannten Spiele. Erstens, weil nur so das Vorankommen in Kampagnenspielen zustande kommt. Ohne regelmässigen Fokus auf ein Kampagnenspiel, verliert man schnell den Bezug, die Regeln und Stichwörter müssen aufgefrischt werden, die Wahrscheinlichkeit ist hoch die Kampagne wird nicht zu Ende gespielt. Zweitens interessiert mich die Tiefe des Spiels, die Herausfoderung, der Wettbewerb.

    Auf den Sport übertragen ist so ein Spiel für mich, wie eine Liga. Viele Spiele gegen die gleichen Gegner. Ein neues Spiel ist wie ein Freundschaftsspiel. Man schaut es sich an, testet es aus, hat aber keine besonders starke Bindung. Wenn es allerdings gut sein sollte, kommt es in die "Liga" ;)

  • wird nahezu immer der neue Titel gewinnen, es sei denn, er interessiert mich gleich von vornherein so überhaupt nicht.

    Dann hättest Du das Spiel doch mutmaßlich auch gar nicht gekauft, oder?

    Kann ja sein, dass jemand anderes den neuen Titel gekauft hat und mitgebracht hat.


    Ich geb so gut wie jedem neuen Spiel ne Chance, einfach weil ich denke das wenn ich meine Spiele mitbringe und mir wünsche, dass Leute die mit mir spielen, dass ich auch deren Spiele spielen sollte. Einmal probiere ich in der Regel jedes Spiel aus. Wenn mich das Spiel nicht sehr interessiert würde ich es natürlich trotzdem vorziehen was bekanntes zu spielen.

  • Wie ist das bei euch? Entdeckt ihr lieber neu Spiele oder vertieft ihr lieber bekannte?

    Wie bei vielen hier: Mal so, mal so. Übers Jahr gesehen teilt es sich auf 50:50 auf. Also die Hälfte der gespielten Titel war neu für mich. Ich freue mich aber auch, dass ich manchmal Titel, die 5 Jahre nicht auf den Tisch kamen, wieder Mal spielen kann.


    Die Partien kann ich nicht angeben, weil die nichts Sinnvolles aussagen. So habe ich das neue Spiel Faraway im letzten Monat öfters gespielt als meinen Toptitel Barrage in den letzten vier Jahren. Zusätzlich: Ist ein neues Spiel nicht nur in der ersten Partie neu? Oder in der ersten Woche? Oder Monat? (Ganz andere Frage, die es nicht wert zu diskutieren ist.)


    Bei neuen Spielen treibt mich auch nicht die Suche nach dem perfekten Spiel an. Ich bin halt neugierig, was halt so neues auf dem Markt erscheint. Manchmal ist das ein sehr gutes Spiel dabei, in der Regel aber nicht. Ganz selten halte ich die investierte Zeit für Verschwendung. Meine Neugier wurde schließlich befriedigt. Auch nach einem mittelmäßigen Spiel trauere ich nicht hinterher, dass ich kein sehr gutes, bekanntes gespielt habe.


    Neue Spiele lerne ich aber zu 80 Prozent online solo kennen, weil das halt so schön einfach geht. Würde ich nur real am Tisch mit anderen Menschen spielen, käme ich definitiv nicht dazu, so viel neues zu spielen. Bei ca. einem Spielabend pro Monat mit je 2 bis 3 Spielen auch kein Wunder.


    Gruß Dee

  • Bei mir eindeutig, lieber das Altbewährte. Es liegt aber aus diversen Gründen in der Natur der Sache. Ich bin der einzige Vielspieler in meinen Gruppen und auch der Einzige, der die Spiele kauft. Ich bin vor 6 Jahren etwa in das Hobby eingestiegen und natürlich waren dann die ersten 4-5 Jahre geprägt vom Sammlungsaufbau und möglichst viel ausprobieren aka kaufen und zur Not wieder abgeben.


    So seit 1-2 Jahren hat meine Sammlung eine Größe erreicht, die ich gut finde und der Drang nach Neuem hat deutlich nachgelassen. Von der Spieleart ist fast alles abgedeckt, auch thematisch ist sie vielfältig genug und ich vermisse fast nichts. Außerdem habe ich auch gut Auswahl und habe eigentlich immer 3-4 Spiele, auf die ich Lust habe und die ich schon ein paar Monate mehr nicht mehr gespielt habe.


    Wenn ich meine Sammlung jetzt noch weiter deutlich ausdehnen würde, würde das automatisch bedeuten, dass mir meine Lieblingstitel zu selten auf den Tisch kommen. Das ist bei manchen jetzt schon kritisch. 2022 und 2023 habe ich quasi netto nur je 4 neue Spiele gekauft und diese Quote dürfte in Zukunft eher noch weiter runtergehen. Ab und zu mal was Neues für die Abwechslung wird es mitunter weiter geben und vielleicht muss auch der ein oder andere Titel ausziehen, weil ich mich satt gespielt habe oder es durch was Besseres ersetzt wurde. Aber dadurch, dass ich schon gezielt versuche, abzuwechseln und ich fast nur noch Titel habe, die für mich eine hohe Wiederspielbarkeit haben, wird das eher selten passieren.


    Außerdem haben meine Mitspieler gar nicht das Verlangen, jedes Mal was Neues kennenzulernen, sondern eher schon darum gebeten, hauptsächlich bereits Bekanntes zu spielen und Neuheiten (für sie) nur dosiert. Da ich auch einige Expertentitel habe, finde ich, dass ich da oft 2-3 Partien brauche, um überhaupt alles zu durchdringen. Erst danach wenn die Regeln verinnerlicht sind, lernt man effektiver zu spielen, kann vielleicht auch mal eine Extremstrategie ausprobieren etc. Wenn ich ständig nur Neues spielen würde oder die meisten Sachen nur 2-3x, würde mir das auch fehlen.


    Wenn ich mir also mittlerweile überlege, was Neues zu kaufen/spielen, dann muss sich das erstmal im Vorfeld gegen das Altbewährte durchsetzen. Entweder was Neues bieten (thematisch oder mechanisch) oder mit großer Wahrscheinlichkeit etwas besser umsetzen. Je größer die Sammlung, desto selektiver kann man da natürlich werden. Trotz bester Recherche hat man ja auch nie die Garantie, dass es dann zündet, wenn man nicht wo anders mitspielen kann, und bei den alten Titeln weiß man eben, was man dran hat.

  • Ich liebe es einfach neue Sachen auszuprobieren. Meine Freundin ist davon schwer genervt und hat mir letztens eine Liste mit Spielen gegeben, die sie gerne nochmal spielen würde. Ich guck mir die Liste an und schlage seitdem immer die Spiele von der Liste vor, die am längsten nicht mehr gespielt wurden ;) Ich glaub sie bereut inzwischen, Orleans auf die Liste gesetzt zu haben, da ich es andauernd vorschlage und sie es als irgendwie anstrengend abgespeichert hat. Muss ihr noch beweisen, dass sie damit unrecht hat.


    Ich bin niemand der Spiele sehr lange und intensiv erkundet. Würde mir aber auch wünschen häufiger ein Lieblingsspiel auf den Tisch zu bringen. Ein potentielles Lieblingsspiel wie Concordia hab ich sogar insgesamt erst 3 mal gespielt. Jede Partie fand ich großartig.


    Wahrscheinlich muss man ein gesundes Mittelmaß finden. 50 neue Titel im Jahr sollten schon drin sein. Bei meinem durchschnittlichen Spielpensum bleibt dann immer noch genug Platz auch andere Spiele wieder zu herauszuholen.

  • Wie ist das bei euch? Entdeckt ihr lieber neu Spiele oder vertieft ihr lieber bekannte?

    Letzteres. Natürlich kommen auch mal neue Spiele auf den Tisch - insbesondere in den Wochen nach der Messe - die werden aber auch möglichst mehrfach hintereinander gespielt. So haben wir z.B. 3x #Hegemony und auch 3x #PathofCivilisation in letzter Zeit entdeckt und vertieft. Generell sind wir auch nicht so „Neuheitenversessen“ wie so manch anderer hier, so das selbstverständlich ältere Schätzchen (sind ja nicht umsonst als solche klassifiziert ;) ) ihre Daseinsberechtigung immer wieder neu zeigen.

    Bitte senden Sie mir Ihre E-Mail doppelt, ich brauche eine fürs Archiv :/

  • Hier wäre ja noch ein weiterer Punkt zu erwähnen.

    Denkt eigentlich auch jemand an die Mitspieler?

    Bevor so ein Exemplar mit Neuheiten bombardiert wird, ist er weg. Selber erlebt.

    Ich finde, das sollte man bedenken und auch mal Rücksicht nehmen. Ohne Mitspieler, nützen einem auch die neuesten Spiele nix.

    Wenn immer der Klügere nachgibt, wird nur dummes getan!

  • Wie ist das bei euch? Entdeckt ihr lieber neu Spiele oder vertieft ihr lieber bekannte?

    Kommt auf die Komplexität des Regelwerks an: Spiele, die man beim ersten Erklären in ihrer Grundstruktur begriffen hat, probiere ich gerne aus. Wenn es aber komplexer wird, dann hängt es davon ab, ob ich meine, dass es sich wegen neuer Spielerfahrungen lohnen könnte.

    Gestern zB das erste Mal das kooperative Zweierspiel "Romeo & Julia" angespielt - hat etwas gedauert, sich durch das nicht besonders gut(übersetzt)e Regelwerk zu wühlen, aber das Spiel ist vom strategischen Spielgefühl immerhin sehr interessant, so dass es sicher bald wieder auf den Tisch kommen wird.

    Immer neue und immer komplexere Regeln für ein im Ergebnis im Prinzip immer gleiches optmiertes Siegpunktsammeln ist für mich eher Arbeit als Spielen, da bekomm ich ehrlich gesagt inzwischen Pickel von. Von den Unmengen an EURO- und WP-Titel reizen mich nur die, bei denen ich mich im ersten Spiel sofort heimisch fühle und mich nicht wie ein Blinder durch böhmisches Dörfer tasten muss.

    Allerdings scheint da inzwischen ein Wettbewerb zu herrschen, bei dieser Art Spiel alles möglichst komplex und unduchschaubar zu gestalten - nicht nur bei den Entwicklern, sondern auch bei den "passionierten" Spielern; liegt wohl daran, dass eigentlich alles andere schon mal dagewesen ist. Daher habe ich auch die Erfahrung gemacht, dass Spiele, die sich über Jahre am Markt behaupten konnten, die Mühe des Erlernens eher lohnen, als die jährlich durch die Grugahallen getriebenen immer neuen Hypes, wo von den allermeissten in ein, zwei Jahren schon kein Mensch mehr spricht.


    EDIT: Wenn ich während ich ein neues Spiel erklärt bekomme spüre, dass mir das alles zu kompliziert wird und eher in anstrengende Arbeit als nettes Spiel ausartet, steige ich durchaus auch schon vor Beginn der ersten Partie aus einer Runde wieder aus. Ist m.E. das Beste für allle Beteiligten, denn wenn mir ein Spiel keinen Spass macht, kann und will ich das auch nicht verbergen.

    Einmal editiert, zuletzt von Gelöscht_02112023 ()

  • Denkt eigentlich auch jemand an die Mitspieler?

    Ja. Da ich kaum Neues kaufe, sind die es, die glücklicherweise immer Neues auf denn Tisch bringen. Wäre für mich blöd, wenn die nur noch bekannte Spiele spielen wollen. Wir versuchen aber auch dabei eine 50:50-Quote zu halten.


    Gruß Dee

  • Denkt eigentlich auch jemand an die Mitspieler?

    Ja. Da ich kaum Neues kaufe, sind die es, die glücklicherweise immer Neues auf denn Tisch bringen. Wäre für mich blöd, wenn die nur noch bekannte Spiele spielen wollen. Wir versuchen aber auch dabei eine 50:50-Quote zu halten.


    Gruß Dee

    Gut, dann hast du andere Mitspieler.

    Ich habe aber auch mittlerweile keine Lust mehr, mich durch Regeln zu wühlen, es zu erklären, genervte Blicke zu bekommen und das Spiel doch nie wieder auf den Tisch zu bekommen.

    Die Zeit ist so knapp bemessen, dass ich diese dann lieber mit was schönem verbringen möchte.

    Und ich wiederhole mich da: Ja, es kann sein, dass ich da was verpasse. Dann ist das eben so und die Welt, oh Wunder oh Wunder, dreht sich trotzdem weiter.

    Wieviel Quatsch hier rumsteht , Wasserkraft und Manhattan Project um mal 2 zu bennenen, die ich hier vermutlich nie wieder auf den Tisch bringe. Da spiele ich lieber das 99. Mal Tikal, Torres und Konsorten.

    Es geht hier doch auch um den Wohlfühl-Charakter und nicht darum: Seht her, ich habe Feuer gemacht und habe alle neuen Spiele dieses Jahr gespielt.

    Obwohl es diese Fraktion auch gibt.

    Da ist aber ja jeder zum Glück verschieden.

    Wenn immer der Klügere nachgibt, wird nur dummes getan!

  • Da spiele ich lieber das 99. Mal Tikal, Torres und Konsorten.

    Drei ;) Spiele, die ich nicht gespielt habe und vermutlich nie spielen werde. Jede Generation an Spielern hat da wohl seine eigenen Lieblinge.


    Und ich denke, dass diese Neugier auf das Neue mit der Spieleerfahrung abnimmt. (Aber hoffentlich nur verschwindet.) Ganz einfach, weil man fast alles schon gesehen hat und besser daheim im Schrank steht.


    Sprich, wenn jemand über den Zeitraum von 10 Jahren sagen kann, wie das Verhältnis von neu/unbekannt vs. Alt/bekannt aussieht, würde ich bei den meisten (nicht allen) eine Verschiebung Richtung mehr Bekanntes erwarten.


    Gruß Dee

    Blog (manchmal sogar über Brettspiele): deesaster.org

    Einmal editiert, zuletzt von Dee ()

  • Leider erlebe ich es immer wieder, dass der „heißeste Scheiß“ auch nur aufgewärmte Mechanismen zu bieten hat. Wenn das thematisch hübsch verpackt ist (besser als Vorhandenes) dann tausche ich gern aus.

    Oft bleibt aber das Original (oder das Spiel was mechanisch in die gleiche Kerbe schlägt), wenn man sich schon die Mühe macht, da einen Vergleich zu ziehen (was bei Spielen eher schwierig ist).


    Würde behaupten, dass ich nicht mehr als vier bis fünf Spiele pro Jahr kaufe und davon höchstens zwei länger im Bestand bleiben (ich habe keine Sammlung). Auch Klassiker werden verkauft, wenn ich selbst oder die Mitspieler es mäßiger finden, als andere Spiele, die bei mir oder in der Spielegruppe vorgehalten werden können. So hab ich mich dieses Jahr bsp. von Vasco da Gama und De Vulgari Eloquentia getrennt, da Ersteres zwar schöne Kniffe zu bieten hat, die aber auch nur alle paar Jahre darbieten konnte. Letzteres wurde in der Spielerunde abgelehnt, da die kleinteiligen Sonderregeln schon im Vorfeld die Lust auf das Spielerlebnis verhageln sollen. Und es wird niemand gezwungen. Frostpunk bsp. war zu viel von Allem und da aufgebohrt, wo weniger mehr wäre.


    Das Dranflanschen von Mechanismen ist auch eine „Mode“. Da halt breitflächig gefühlt nur wenig Innovatives neu auf den Markt kommt (meine Befürchtung und Wahrnehmung), wird es schwierig, die Perlen herauszufischen (bevor der Kaufbutton bei mir betätigt wird, steht Recherche auf der Agenda). Da bei mir halt Thema, Mechanik und Optik passen müssen, kann ich mir attestieren, wenig Schnellschüsse abzufeuern (bis auf ein paar wenige Sachen über Crowdfunding vielleicht). Manch außergewöhnliches Spiel ging mir dadurch schon durch die Lappen, aber damit kann ich leben. Sog. Spätzündungen (bei Orléans war ich fünf Jahre später erst soweit) wird es immer wieder geben. Aber was solls. Ich hatte doch eine mindestens so gute Zeit, mit den Spielen, die jeder in der Runde kannte/ mochte/ sich wünschte. Das gleicht dann vieles wieder aus.


    Stilp. Bestandsmanagement.

    habe die Ehre *hutzieh*

    Einmal editiert, zuletzt von Stilp ()

  • Konsorten ist kein Spiel. 8o

    Also kennst du nur 2 nicht.

    Wenn immer der Klügere nachgibt, wird nur dummes getan!

    Einmal editiert, zuletzt von Gernspieler ()