• Vorhin im BR darauf aufmerksam geworden.

    Spielzeughersteller Haba kündigt "massiven Personalabbau" an
    Der Spielwarenhersteller Haba in Bad Rodach streicht Jobs. Wieviel Stellen genau wegfallen, teilt das Traditionsunternehmen nicht mit. Es spricht aber von…
    www.br.de


    Umsatzeinbrüche wegen falscher strategischer Entscheidungen des letzten Geschäftsführers.

    Letting your mind play is the best way to solve problems. (Bill Watterson)

    Bin auch immer mal in der FAIRPLAY zu lesen.

  • Umsatzeinbrüche wegen falscher strategischer Entscheidungen des letzten Geschäftsführers.

    Die da wären? :rolleyes:


    Das ist jetzt nicht gegen dich gerichtet HRune, sondern Kritik am Inhalt des Artikels. Genau bei dem Punkt, der für mich interessant ist, wird ziemlich schwammig formuliert. Eine Behauptung aufstellen ohne sie mit Inhalt zu füllen. :|

  • Eine kleine Auswahl an vom letzten Geschäftsführer angestoßenen strategischen Veränderungen im Spielzeugmarkt ist hier zu finden. Wenn ich raten sollte, würde ich tippen, dass sich die notwendigerweise höheren Preise der angedachten Premium-Strategie in einem klaren Verlust von Marktanteilen niedergeschlagen haben könnte. Sicher weiß ich es aber natürlich nicht.

  • Genau bei dem Punkt, der für mich interessant ist, wird ziemlich schwammig formuliert. Eine Behauptung aufstellen ohne sie mit Inhalt zu füllen.

    der Artikel hat keine Behauptung aufgestellt. Hier wurde lediglich die Position der IG Metall zitiert:

    Zitat

    Die Gewerkschaft IG Metall in Coburg bestätigte den Grund für den Arbeitsplatzabbau. Wegen Umsatzeinbußen müsse das Unternehmen Jobs streichen, sagte Nicole Ehrsam von der IG Metall. Die Gründe für die Umsatzrückgänge sind aus Sicht der IG Metall "strategisch falsche Entscheidungen" des ehemaligen Geschäftsführers, der das Unternehmen im Frühjahr verlassen habe.

    Ich gebe hier, auch wenn ich es im Text nicht explizit erwähne, immer meine persönliche Meinung wieder.

  • Was aber immer noch die Frage beantwortet, was er falsch gemacht haben soll.

    Hinter dem Link von LemuelG lese ich nur heraus, dass man 2021 einen Strategiewechsel für notwendig hielt, also wird es damals bereits eher schlecht gelaufen sein.

    Gruß aus dem Münsterland
    Herbert

    ______________________________

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  • Was aber immer noch die Frage beantwortet, was er falsch gemacht haben soll.

    Hinter dem Link von LemuelG lese ich nur heraus, dass man 2021 einen Strategiewechsel für notwendig hielt, also wird es damals bereits eher schlecht gelaufen sein.

    Da bin ich vom Fach und kann mit Gewissheit sagen, dass das ein Fehlschluss ist. Ein neuer CEO wird immer an der Strategie drehen, um sich von seinen Vorgängern abzugrenzen. Und die Erschließung zusätzlicher Geschäftsfelder samt Wachstum sind in der Regel die Hintergründe für Strategieänderungen bei gesundem Basisgeschäft. Da muss gar nichts schlecht gelaufen sein, man muss nur geglaubt haben, da ginge noch mehr.

  • Eine kleine Auswahl an vom letzten Geschäftsführer angestoßenen strategischen Veränderungen im Spielzeugmarkt ist hier zu finden. Wenn ich raten sollte, würde ich tippen, dass sich die notwendigerweise höheren Preise der angedachten Premium-Strategie in einem klaren Verlust von Marktanteilen niedergeschlagen haben könnte. Sicher weiß ich es aber natürlich nicht.

    Danke für den Link zu dem Artikel. Das klingt im Rückblick, und einzig aus dem Zusammenspiel dieser zwei Artikel heraus, danach, dass recht wahrscheinlich die angestoßene Transformation mit Internationalisierung, e-commerce und Premium-Spielzeug nicht das erwünschte Wachstum erreichte. Sollte das Geschäft stagniert sein oder gar rückläufig, dann verschärft sich das sehr schnell, so dass Maßnahmen wir die angesprochenen Kündigungen notwendig würden.

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    Bin auch immer mal in der FAIRPLAY zu lesen.

  • Und die Erschließung zusätzlicher Geschäftsfelder samt Wachstum sind in der Regel die Hintergründe für Strategieänderungen bei gesundem Basisgeschäft.

    Das ist in der Tat häufig der Fall und hält solange an, bis der übernächste CEO den nächsten Strategiewechsel mit dem Hinweis begründet, dass man sich in der Vergangenheit ein wenig verzettelt hat und sich künftig wieder mehr auf das Kerngeschäft fokussiert.. ;)

  • Guten Morgen!


    Entlassungen großer Teile der Belegschaft

    Der deutsche Spielwarenhersteller Haba aus Bad Robach (HABA FAMILYGROUP) scheint in eine Krise geraten zu sein. Nach bestätigten Informationen gab es zuletzt stärkere Umsatzeinbußen. Um das Unternehmen neu auszurichten und am Markt zu behaupten, wird es Entlassungen geben. Zusätzlich stehen einige Umstrukturierungen an, wie die Unternehmenssprecherin erläuterte.

    Krise bei Haba

  • Ich bin direkt verwundert, daß als konkreter Punkt (neben den Allgemeinplätzen "Inflation" und "Energiekosten") die problembehaftete Umstellung auf SAP als ein weiterer Grund für die wirtschaftliche Schieflage bei Haba genannt wird. Immerhin das ist lobenswert, daß man solche Baustellen erwähnt, die man sich meiner Meinung nach aus unternehmerischer Sicht unnötig ans Bein gebunden hat.

  • Meine Anfrage wurde sehr freundlich und professionell, aber mit der zu erwartenden defensiven, etwas erweiterten Standardantwort beantwortet. Natürlich kehrt Haba nicht alle Detailprobleme raus. Die haben genug zu tun, ihre Leute unterzubekommen und den Laden wieder flott zu machen. Das Eingeständnis, dass es Fehlentscheidungen gab, ist schon beachtlich.

    Zudem gibt es eine Reihe von Hinweisen, dass SAP einer der Hauptgründe war. Auch die neue Webseite samt Shop sollte man nicht unterschätzen, die ist aus meiner Sicht deutlich nutzerunfreundlicher. In der Regionalpresse wid außerdem von Bestellchaos von Kunden und Händlern berichtet.

    Ich kann mich irren, aber auch das Kinderspielsegment war gefühlt in den letzten 12 Monaten eher zurückgeschraubt. Erst jetzt kommen wider "viele" Neuheiten.

    Es gibt also vermutlich verschiedene Dinge, die da hineinspielen - mitten in Krisenzeiten. Auch wenn das Unternehmen hier selbst Fehler gemacht hat, sollte das nach meiner Meinung für andere eine Warnung sein. Haba galt ja nicht gerade als Wackelkandidat.

  • Der Wechsel auf ein neues ERP System hat schon so manch Unternehmen in die Insolvenz geführt (habe selbst so einen Fall indirekt mal miterlebt).

    Wir haben vor kurzem auch eine SAP Umstellung hinter uns gebracht.
    Die Zeit die für die Erstellung von Lieferscheinen benötigt wird, hat sich jetzt verdreifacht.

  • Als betroffener Händler kann ich bestätigen, dass die Umstellung auf SAP ein Riesenproblem war. Monatelang (!) gab es keine Lieferungen. Auf Nachfrage wurde konkret die Umstellung genannt. Die Ware war da, konnte aber nicht ausgeliefert werden.

    Das kann kein Unternehmen verkraften.

    Martin Wehnert

    Spieleverkäufer in der Kinderkiste in Marburg

    Spielerezensent

    Veranstalter von Brettspielveranstaltungen

  • Als betroffener Händler kann ich bestätigen, dass die Umstellung auf SAP ein Riesenproblem war. Monatelang (!) gab es keine Lieferungen. Auf Nachfrage wurde konkret die Umstellung genannt. Die Ware war da, konnte aber nicht ausgeliefert werden.

    Das kann kein Unternehmen verkraften.

    Da verstehe ich aber nicht, warum das Unternehmen das nicht „händisch“ macht. Händler abtelefonieren, was sie benötigen, Lieferscheine / Rechnungen per Hand schreiben oder halt am PC. Anhand der Lieferscheine konfektionieren und versenden.

    Bevor monatelang gar nichts passiert, würde ich meine Angestellten doch dafür einsetzen. Vor 30-40 Jahren ging das doch auch ….

  • Da verstehe ich aber nicht, warum das Unternehmen das nicht „händisch“ macht. Händler abtelefonieren, was sie benötigen, Lieferscheine / Rechnungen per Hand schreiben oder halt am PC. Anhand der Lieferscheine konfektionieren und versenden.

    Bevor monatelang gar nichts passiert, würde ich meine Angestellten doch dafür einsetzen. Vor 30-40 Jahren ging das doch auch ….

    Habe ich auch erst gedacht. Aber wir unterschätzen die Größe von Haba. Das sind ja nicht nur Kinderspiele. Die wollten weltweit expandieren (ein möglicher weiterer Grund), haben 1.800 Angestellte und erwirtschaften grob 350 Mio und mehr Umsatz. Da kannst du keine Telefonlisten mehr machen. Das funktioniert nicht.

  • gab62


    Weil Du dann die ganzen Daten nicht mehr in das Warensystem reinbekommst, und dann das totale Chaos hättest.

    da hätte ich ( naiverweise) daran gedacht, dass dieses eben über excel-Listen nachgehalten werden muss, und wenn das Shopsystem wieder läuft eben nachgetragen werden muss. Aber wenn 400 Leute monatelang nichts zu tun haben, muss ich die doch für solche Arbeiten einspannen können, bevor ich mein Unternehmen an die Wand fahre…

  • Wenn du bei SAP mit sowas wie händischen Listen dazwischen funkst, besonders mitten in einer Umstellung die gerade schief läuft, dann kannst du den laden auch gleich dicht machen. SAP ist ein grad an Verzahnung der einzelnen Systeme, da geht gar nichts mehr ohne das jeder Schritt durch das System läuft.

  • Da verstehe ich aber nicht, warum das Unternehmen das nicht „händisch“ macht. Händler abtelefonieren, was sie benötigen, Lieferscheine / Rechnungen per Hand schreiben oder halt am PC. Anhand der Lieferscheine konfektionieren und versenden.

    Haba ist keine kleine Klitsche. Ab einer gewissen Größe machst du bestimmte Sachen halt ganz oder gar nicht. Mit sanftem Druck zu "ganz", je größer der Laden wird. Und wenn "ganz" dann nicht auf Anhieb funktioniert, tja, landest du eben ganz schnell bei einer längeren Phase, in der dann erst recht gar nichts mehr geht.

    Das, was hier am meisten stört, ist, dass darunter mal wieder die einfachen Angestellten am meisten zu leiden haben dürften. Die werden jetzt wohl in großer Zahl ihren Arbeitsplatz verlieren, während die unfähigen Manager, deren Kernkompetenz offenbar das Sprücheklopfen war, eher weich fallen dürften. Und genau da lobe ich mir dann solche Old School Unternehmer wie Wolfgang Grupp von Trigema, die im Zweifelsfalle eben mit ihrem eigenen Vermögen haften. Aber was will man schon in einem Land erwarten, in dem ein doppelter Pleitemacher Finanzminister und Anführer der auf dem Papier wirtschaftsnahesten Partei sein kann?

  • Das Problem vieler Firmen ist, dass die früher eingesetzten ERP-Systeme, seien sie nun selbst entwickelt oder gekauft, irgendwann an ihre Grenzen kommen. Die kostengünstigste Lösung ist dann meist SAP. Was dabei meist nicht bedacht wird ist die Tatsache, dass das nur dann gilt wenn man auch die von SAP unterstützten Standardprozesse in seinem Unternehmen einführt. Meist wollen die Fachabteilungen aber nicht auf ihre etablierten Prozesse verzichten und dann macht nur einer ein gutes Geschäft: der Integrator. Dieser entwickelt nämlich die Anpassungen und wenn diese umfangreich sind entsteht bei jedem SAP-Update erneuter Aufwand, um sie wieder zum Laufen zu bringen.

    Gruß aus dem Münsterland
    Herbert

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  • Thema warum nicht per Hand Aufträge ausführen,

    kommt halt dazu das viele Unternehmen automatisches Paletten HochLager Systeme haben nach dem Chaos Prinzip.

    Das heißt du weißt selber nicht wo was ist, und wenn du da was per Hand änderst müsstest du dann wen SAP läuft alles aus dem Lager raus, und neu einbuchen lassen...

    Einmal editiert, zuletzt von sking ()

  • Das, was hier am meisten stört, ist, dass darunter mal wieder die einfachen Angestellten am meisten zu leiden haben dürften. Die werden jetzt wohl in großer Zahl ihren Arbeitsplatz verlieren, während die unfähigen Manager, deren Kernkompetenz offenbar das Sprücheklopfen war, eher weich fallen dürften. Und genau da lobe ich mir dann solche Old School Unternehmer wie Wolfgang Grupp von Trigema, die im Zweifelsfalle eben mit ihrem eigenen Vermögen haften. Aber was will man schon in einem Land erwarten, in dem ein doppelter Pleitemacher Finanzminister und Anführer der auf dem Papier wirtschaftsnahesten Partei sein kann?

    Ja, der Ex-Birkenstockmanager scheint bei denen erst wilde Träume gezaubert und dann Chaos hinterlassen zu haben.
    Was man trotz der Situation dem Unternhemen aber nicht absprechen kann, ist das Bemühen, die Mitarbeiter zu vermitteln. Daher geht deine Aussage aus meiner Sicht etws zu weit. Aber ich kann das auch nur aus der Ferne auf Basis von wenigen Infos beurteilen.

  • Einen Einblick in komplizierte/gescheiterte SAP Umstellungen bietet dieser Artikel:


    Haribo, Lidl, Deutsche Post & Co.: Die lange Liste schwieriger und gefloppter SAP-Projekte - WiWo


    Lidl zum Beispiel hat das Projekt komplett gestoppt, nachdem es schon mehrere hundert Millionen Euro geschluckt hatte.


    Fazit: als Laie unterschätzt man die Implikationen die so eine Umstellung nach sich zieht enorm.

  • Und es ist nicht nur SAP. Ich habe mal ein ERP-Upgrade mitgemacht, bei dem geplant war, für 1 Monat sämtliche Neuerscheinungen (Buchverlag) zu pausieren. Es hat stattdessen 12 Monate gedauert, bis alle Prozesse wieder halbwegs rund liefen. Nach 15 Monaten folgten betriebsbedingte Kündigungen, nach 18 Monaten die Übernahme durch einen Wettbewerber.

    "There are only three forms of high art: the symphony, the illustrated children's book, and the board game."

    D. Oswald Heist

  • Ach ja, da fallen einem doch gleich wieder die alten SAP-Kalauer ein, das buchstabiert jeder anders:

    • Entwickler: "Software aus Pakistan" (ständig wird verändert - und nicht immer verbessert - was schon mal funktioniert hat)
    • Anwender: "Sanduhr-Anzeige-Programm" ("Wir treffen uns an der Kaffee-Maschine")
    • Administratoren: "Scheiß auf Privatleben" (für Updates und Migrationen ist doch am Wochenende Zeit)
  • Ach ja, da fallen einem doch gleich wieder die alten SAP-Kalauer ein, das buchstabiert jeder anders:

    • Entwickler: "Software aus Pakistan" (ständig wird verändert - und nicht immer verbessert - was schon mal funktioniert hat)
    • Anwender: "Sanduhr-Anzeige-Programm" ("Wir treffen uns an der Kaffee-Maschine")
    • Administratoren: "Scheiß auf Privatleben" (für Updates und Migrationen ist doch am Wochenende Zeit)

    (S)chreibs (A)uf (P)apier.

    "We are the unknowns. Lower your shields and surrender your ships. We will add your biological and technological distinctiveness to our own. Your culture will adapt to service us. Resistance is futile."


    Meine Spiele: Klick mich

  • Der Manager/Geschäftsführer wird aber seltenst die Umstellung auf SAP selbst durchführen.

    Wenn die Umstellung auf SAP eigentlich Sinn macht und bei erfolgreicher Umsetzung eine Steigerung der Produktivität in Aussicht steht, die Umstellung aber durch schlechte Umsetzung der Mitarbeiter scheitert, sitzen auch die mit im Boot.


    Das ist jetzt aber ganz allgemein gedacht.


    Leider sind langjährige Mitarbeiter oft ziemlich unflexibel und oftmals verschlossen gegenüber neuen Prozessen.

    Frei nach "Wir haben das schon immer so gemacht und es hat funktioniert. Warum sollte man es dann ändern?"

  • Leider sind langjährige Mitarbeiter oft ziemlich unflexibel und oftmals verschlossen gegenüber neuen Prozessen.

    Frei nach "Wir haben das schon immer so gemacht und es hat funktioniert. Warum sollte man es dann ändern?"

    Das ist dann aber wieder die Führungskraft im Boot, diese Veränderungsprozesse eng und kommunikativ zu begleiten und alle Mitarbeiter entsprechend einzubinden. Das ist ein Aufwand und eine Aufgabe, die auch häufig unterschätzt und kleingeredet wird.

    Letting your mind play is the best way to solve problems. (Bill Watterson)

    Bin auch immer mal in der FAIRPLAY zu lesen.

  • Wir führen nun seit einigen Jahren Stück für Stück SAP ein. Nicht alles auf einmal. Selbst in unserer Einkaufsabteilung werden nach 4,5 Jahren noch Einzelheiten im Altsystem abgewickelt.


    Das große Problem ist meiner Meinung nach, dass viele unterschätzen, dass die SAP Standardprozesse eben nicht zum eigenen Betrieb passen und angepasst werden müssen. Es ist halt nicht eine automatische eierlegende Wollmilchsau, obwohl es natürlich sehr mächtig sein kann.


    Unsere SAPler freuen sich schon, dass sie mit der HANA Einführung wohl wieder von vorne beginnen können.

  • Die kostengünstigste Lösung ist dann meist SAP.

    Du hast das "scheinbar" vergessen...


    Aber es ist schon so. Wenn Du SAP einführst, dann paßt Du entweder die Prozesse Deiner Firma an SAP an (das ist teuer), oder Du paßt SAP an die Prozesse Deiner Firma an (immer wieder, das ist erst recht teuer). Da haben sich schon genügend die Finger dran verbrannt. Das Beispiel Lidl wurde ja schon genannt.


    .. was SAP allerdings jetzt kann, was andere nicht können, ist mir nicht bekannt. Kommt mir irgendwie wie ein schlecht vorkonfigurierter Baukasten vor...

  • Es gibt auch genügend erfolgreiche SAP-Umstellungen. Und es ist auch unerheblich, ob man zu SAP oder anderen ERP-Systemen umstellt - es schmerzt immer. Eine Firma sollte sich Kosten, Aufwände, Risiken usw. vor der Umstellung zu Bewusstsein führen und sich ausreichend beraten lassen. Häufig (nicht zwingend in diesem Fall) ist eine der Ursachen jene, dass die interne IT ohne eigene Erfahrung solch eine Umstellung nebenbei bei laufendem Tagesgeschäft machen soll.