26.10.-01.11.2020

  • [Admin]

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    Danke. Ich fand es dennoch etwas zu viel, das hier alles zu posten. Den meisten reicht vermutlich die kurze Zusammenfassung.


    Gruß Dee

  • Sieht bei mir aber so aus, dass die Tags passen - oder übersehe ich was?

    jetzt ja. :) SuperSkillPinball und WelcomeToNewVegas hatte er noch nicht gekannt.

    Klar. Das ist ja auch #Flippermania :)

    Das hier ist mein Privat-Account. Alle hier geäußerten Meinungen sind nur meine privaten Meinungen und geben nicht die Meinung von Frosted Games wieder.

    Wenn ihr Fragen zu Frosted Games habt, bitte: FrostedGames

  • Bei uns gab es:


    #Bonfire

    Zu zweit. Für Mitspielerin war es die Erstpartie, so dass wir doch etwas Zeit für die Symbolik brauchten. Dann aber zügig ins Spiel gekommen und es hat wieder Spaß gemacht, auch meiner Freundin. Gerne wieder, sehr schönes Spiel


    #Stillsee

    Auf Grund der späten Abendstunde nicht fertig gespielt, erstmal alle Infos gelesen, gegoogled erste Überlegungen. Sehr tolles Spiel, mein erstes in dieser Art, wo man auch selbst im Internet surfen muss, anrufen muss etc. Bis jetzt sind wir sehr begeistert und werden am Wochenende versuchen den Mörder zu entlarven. Komplette Empfehlung


    #TidalBlades

    Erstrunde zu dritt. Durch die dt. Anleitung bzw. Almanach auch für eine nicht-englisch-fitte Person gut spielbar, da alle Karten übersetzt sind. Ein paar Regelunklarheiten konnten wir direkt klären. Dann auf in die Challanges und Monsterkämpfe, gerade letztere haben dem Sieger zum Sieg geholfen. Optisch sehr schön und spielerisch auch gut gefallen - sehr gern wieder. Darf auf jeden Fall bleiben.


    #WastelandExpressDeliveryService

    zu viert. Sehr schönes Pick-up & Delivery. Je nach Aufträgen kann es aber auch etwas lange dauern. Optimale Spielgruppe evtl. eher 3 oder ggf. einen Auftrag weniger spielen. Konnte aber in Summe überzeugen


    #2491Planetship

    zu viert am späterem Abend. Ich hatte echt Probleme die Symbole und Karteneffekte zu verstehen, geschweige denn anzuwenden. Hab eigentlich nur Karten auf gut Glück ohne Plan gespielt und dabei sogar gewonnen. Also mich hat es nicht überzeugt.


    #Blätterrauschen

    typisches Roll and Write. Die Schrift unten ist viel zu klein, auch die Ankreuzfelder. Nett, muss man aber nicht haben. Wird wieder verkauft


    #ProjectL

    weiterhin sehr beliebt und zu dritt gespielt. Einfache Regeln, durchaus einfaches Spiel, was aber sowohl optisch als auch spielerisch gefällt. Kam bis dato immer gut an. Ich will die Erweiterungen jetzt mal mit ins Spiel rein nehmen. Gefällt, darf auf jeden Fall bleiben und freue mich auf die neue KS Kampagne


    #inselderkatzen

    Sowohl in der Familienversion, als auch normal mittlerweile mehrfach gespielt. Schönes Legespiel, welches mit den Kartendraften ein neues Element rein bringt. Hat sehr gut gefallen. Darf auf jeden Fall bleiben.

  • Klar. Das ist ja auch #Flippermania :)

    Ich bin ja nach wie vor der Meinung, dass Flippern ganz viel mit Brettspielen gemein hat, wenn man die Dinger mal jenseits der allgemeinen Technik beherrscht. Wann starte ich in welcher Kombination situativ bedingt welche Modi und Multibälle, um möglichst viele Punkte zu holen - kommt mir bekannt vor. ;)

  • Das Spiel war das Highlight des Wochenendes. Der gemeinsame Arbeiterpool sorgt für ordentlich Interaktion und die Simplizität der Aktionen dafür, dass keiner aus der Aktion eines anderen heraus einen gravierenden Vorteil erhält. Ich überlege tatsächlich mir eine eigene Version zuzulegen

    War auch erst interessiert wg der gemeinsamen Worker und Ressourcen. Hab die Bestellung dann storniert, nachdem ich über das Einsetzfeld "Arbeitslager" gestolpert bin, dem. "Glanzstück der Planwirtschaft". "Es erlaubt den Arbeitern, sich von ihrer produktivsten Seite zu zeigen". In der englischen Anleitung finde ich es sogar noch etwas krasser: "allowing workers to be productive every second of their day"


    Nein danke. <X

  • Inzwischen bei der 3. Partie #Monumental angekommen - immer noch klasse! Die aktuelle Runde zu dritt mussten wir gestern abbrechen, wird nächste Woche zu Ende gebracht. Interessante Neuerungen bei den Völkern der #LostKingdoms Erweiterung:

    Azteken - sie können Soldaten opfern für 2 Ressourcen. Natürlich gibt es auch Karten diese wieder zu erwecken.

    Atlanter - deren blaue Wissenschaftskarten werden separiert in einer eigenen Reihe und jede Runde kommt die links liegende zum Einsatz.

    Mughals - hier werden die Kulturkarten an eine Reihe oder Spalte angedockt und damit automatisch mit aktiviert.

    Dazu noch die Helden und Monster sowie einige neue Geländeteile wie Pyramide (kostet 1 Gold bei Eroberung), Dschungel (kostet nur dem Explorer 1 Bewegungspunkt mehr beim betreten) und die Wüste (es muss 1 Militärpunkt mehr aufgebracht werden da 1 Einheit automatisch verdurstet) bringen jede Menge Abwechslung.

    Diesmal mit den Miniaturen gespielt, allerdings noch nichts bemalt - der Winter wird kommen und die Nacht ist dunkel und voller Minis...;)

    Die aktuelle Partie sieht wie folgt aus:

      

    Man sieht im linken Bild meine Mughals mit den angedockten Kulturkarten, rechts die alternative Reihe mit den blauen Karten der Atlanter.

    Meine neue Lösung zur Aufbewahrung änderte sich von alt:

    nach neu mit den den Mon-Cherie Boxen:

    Ein Griff und man hat alles parat, das ganze Plastikgedöns der alten Inlays wurde einer Zweitverwertung zugeführt. Die Karten und Token der Völker sind alle in den Zip-Tüten und tummeln sich in der Schachtel des Grundspiels, sonstige Spielmarker, Karten etc. in jeweils passende Boxen in der Erweiterungsschachtel. Für mich perfekt und sinnvoller, wer braucht schon völlig überteuerte Inlays...:whistling:

    Bitte senden Sie mir Ihre E-Mail doppelt, ich brauche eine fürs Archiv :/

  • Diese Woche ENDLICH nach Jahren im Regal passend zur aktuellen Lage mit #PandemicLegacySeason1 begonnen. Ich krankheitshalber gehandicapt und der Sohn - sehr thematisch - in Quarantäne zu Hause. Besser könnten die Voraussetzungen nicht sein...

    Das Kartenmangement muss er halt alleine übernehmen, aber das macht ihm nichts aus. Eben haben wir den Mai erfolgreich abgeschlossen. Wir sind halt ein tolles Team! :saint:

    Nachdem ich die letzte Woche recht einsam und gelangweilt verbracht hatte, ist das eine tolle Abwechslung, die ich sehr begrüße. Natürlich wären mir andere Rahmenbedingungen lieber, aber man muss eben das Beste aus der Situation herausholen. ;)

  • Gestern war der große Tag - Paris deluxe aus dem Hause Gamebrewer, eines der neuen Kramer/Kiesling-Spiele kam zur Tür herein. Und aufgebaut sieht das ganze auch richtig toll aus. Sowohl die wunderbaren Illustrationen von Andreas Resch als auch die Materialqualität knüpfen an das großartige Gugong deluxe an.

    Nur zum Spielen war niemand eben greifbar, also hab ich rasch mal auf dem unknowns-discord-Server für ein Spiel heute abend angefragt. Einige der wenigen Aktiven dort waren noch in anderen Spielrunden verabredet und so fand sich immerhin Andy_Zoo zu einem Spiel ein, so dass wir Paris zu zweit erprobt haben.

    Mit Spielerklärung waren wir in gut zwei Stunden durch. Da die Gesamtzahl aller Züge im Spiel relativ unabhängig von der Spielerzahl ist und tabletopia ein wenig bremst, darf man getrost annehmen, dass sich das Spiel auch am Tisch in jeder Besetzung von zwei bis vier zeitlich im Rahmen von etwa anderthalb Stunden bewegen dürfte.

    Anders als @Sankt Peter vermutete, ist dies sicher kein lockeres Familienspiel, eher bewegt es sich auf hartem Taktikerkurs wie das ebenfalls neu erschienene Spiel Renature der gleichen Autoren. Ja die Regeln sind recht einfach, aber im Spiel geht es schon zur Sache im Kampf um die ausliegenden Ressourcen mit Blick auf Siegpunkte in der Ferne.

    Seinen Zug beginnt man, in dem man eines der 36 Gebäude blind zieht und in eines der Viertel stellt. Wir haben gleich die Variante ohne feste Vorgabe des Viertels gewählt, um mehr taktische Freiheit zu haben. Lediglich zwei Gebäude gleichen Typs (Bäckerei, Theater, Hotel, Café, ...) dürfen nicht in einem Viertel stehen, Die Gebäude zeigen Werte von 1 bis 5 und 8.

    Danach verwendet man eine seiner Spielfiguren in Form von Schlüsseln. Neu ins Spiel gebracht setzt man sie meist auf eine Bank in einem Viertel, was Geld einbringt. Von dort kann man sie in weiteren Zügen auf Gebäude setzen, muss entsprechend ihrem Wert bezahlen. Stand der Schlüssel schon auf einem Gebäude, zahlt man nur die Differenz der Werte. Kleine Werte halten Boni und Prestigepunkte bereit, große Werte bringen Ressourcen. Eine davon ist Holz, was man zum Bau eines 8er-Gebäudes bereits wieder benötigt. Stein und Gold sind jenseits der 8er Gebäude erforderlich, kann man jedes Viertel auch mit höherwertigen Wahrzeichen ausbauen, bei denen dann auch zuvor gesammelte Prestigepunkte in echte Siegpunkte gewandelt werden können.

    Einmal im Viertel verlässt kein Schlüssel dies wieder. Der vierte auf ein Gebäude oder Wahrzeichen gesetzte Schlüssel berechtigt zum Einsetzen eines Wertungschips in eines der Viertel (nicht notwendigerweise das mit den vier Schlüsseln), bei dem bei Spielende je nach Summe der Gebäudewerte Siegpunkte für die besten drei Spieler ausgeschüttet werden. Klar, dass nach dem Einsetzen eines solchen Chips die Begehrlichkeiten in so einem Viertel neu definiert sind, so man nicht frühzeitig Fakten schaffen konnte.

    Ein auf den zentralen Triumphbogen eingesetzter Schlüssel bringt zwar anders als eine Bank kein Geld, kann von dort aber in jedes Viertel weiterversetzt werden. Direktes Einsetzen auf Gebäude von außen ist nämlich nicht erlaubt. Das kann in bestimmten Situationen ein Timing-Vorteil sein, den man sich durch zuvoriges Parken eines Schlüssels dort erspielt haben muss.

    Die Boni für kleine Gebäude werden außen um die Stadt mit einem Kundschafter eingesammelt. Der darf ein beliebiges der 30 großen Plättchen wählen, dabei aber nur vorwärts ziehen (wer hat das beliebte Prinzip erfunden? vermutlich Reiner Knizia, Tutanchamun, Amigo 1993).

    Sind die Gebäude aufgebraucht, werden je Zug nur noch eines von 12 Endeplättchen (Fahnen) gezogen, die mit ihren Goodies noch manchem finalen Projekt zum Durchbruch verhelfen können. (Nachtrag 7.11.: das haben wir falsch gespielt. Man spielt entweder einen Schlüssel oder zieht ein Ende-Plättchen, nicht sowohl als auch. Damit läuft das Spiel natürlich unbestimmt länger, je nach Spielerverhalten. Hat auch funktioniert, kann man als "Variante" anbieten, wenn die Spielzeit knapp ist) Sind auch diese aufgebraucht, hat jeder noch einen Zug und das war's. Viertel mit Siegpunktplättchen geben je nach Gebäudewerte-Rang den Spielern noch Punkte, bei Gleichstand zählt das höchstwertige Einzelgebäude. Der Spieler mit den meisten SP gewinnt, das Restgeld ist Tiebreaker.

    Soweit die Regeln in Kürze.

     

    Kommen wir zu @Graboid s Befürchtungen, der Ablauf könne eintönig werden und ob es zu zweit was taugt. Das mag ich nach diesem einen Spiel gerne entkräften. Zu zweit hat man mehr Anteil am Spielkuchen, das kann man so mit Spielen wie Carcassonne vergleichen, wo die Dauer auch durch eine konstante Zahl von Plättchen bestimmt wird. Vermutlich wird das Spiel im direkten gegeneinander auch taktischer, wir haben uns eben jedenfalls ordentlich belauert und nichts geschenkt. In zwei Vierteln, die mir nach Legen des SP-Rangchips zu entgleiten drohten, konnte ich mit allerletzter Kraft das höchste verfügbare Wahrzeichen errichten und so eine neuerliche Übernahme nachhaltig abwehren. Das gezielte Ansparen der Mittel und hoffentlich erfolgreiches Entladen in einen Coup-Zug würde ich im Ablauf nicht "eintönig" nennen wollen.

    Die mir bisweilen fehlende Kraft nutzte mein Mitspieler, möglichst effektiv siegpunktträchtige Bonusplättchen abzugreifen. Und zwei drei Wahrzeichen hat auch er gebaut. Interessant war, dass nur die erwähnten zwei Viertel so einen SP-Streifen erhielten, da in allen anderen Vierteln keine vier unserer insgesamt 20 verfügbaren Schlüsseln auf Gebäuden zusammenkamen. Der Zweikampf fokussierte sich halt auf bestimmte Brennpunkte. Und erster bei den Viertel-SP zu sein - wo der Zweite wenn anwesend ja auch noch rund die Hälfte erhält - ist nicht so interessant, wie alleine ein mittelprächtiges Wahrzeichen zu errichten und dafür Prestigepunkte in SP zu wandeln. Kurz: es gibt mehrere Schauplätze, wo man sich gütlich an SP erfreuen kann und ein verlorenes Viertel bedeutet noch lange kein verlorenes Spiel. Am Ende hatte ich mit 88 zu 82 die Nase vorne, aber es hätte auch leicht anders ausgehen können. Ausrechnen kann man das alles nicht und so ist es auch gut.

    Das Spiel darf gerne öfter auf den Tisch kommen, die Erwartungshaltung an ein lockeres Familienspiel sollte man aber besser nicht haben.

    buntes Schlussbild:

    #Paris

  • Ich habe heute die Deluxe Ausgabe spielen können, auch zu zweit und ich fand es ok, mehr aber auch nicht.


    Das Material ist von sehr guter Qualität. Also wirklich „wow“.

    Man hat zu zweit sehr viele Möglichkeiten und es macht spaß Paris langsam aufzubauen. Vom Niveau her, sehe ich es zwischen Familienspiel und Kennerspiel.


    Aber ich fand das Spiel nicht spannend oder gar reizvoll. Ja, ich würde es mitspielen, aber sicherlich nicht vorschlagen.

  • Root zu viert via TTS:


    Wieder einmal hatten sich die Katzen über den gesamten Wald ausgebreitet, wieder einmal blieb den rechtmäßigen Herrschern des Waldes nichts als eine Lichtung an den bewaldeten Ausläufern des nahen Gebirges und wieder einmal sollte sich dieser unerträgliche Zustand bald ändern. Sehr bald!

    Die Katzen wussten es, genau wie die restlichen Bewohner des Waldes. Wieso sonst sollten Sie sich von unserer Lichtung ins Waldesinnere zurückziehen? Glücklicherweise hatten die Besetzer einer nahen Lichtung den Rückzugsbefehl verschlafen, so dass die stolze Vogelgarde den versprochenen Kampf bekommen sollte und es vermieden wurde, den frisch gewählten, charismatischen Adler zu blamieren. Ebendieser sorgte in Folge nämlich dafür, dass sich wahre Fluten von neuen Rekruten überall dort einfanden, wo die Vögel neue Nester errichteten. Die Katzen hatten weiterhin kein Interesse an ernsthafter Auseinandersetzung aber immer häufiger kam es zu Berichten über Unabhängigkeitsbestrebungen der niederen Tiere des Waldes. Aber nicht auf dem Gebiet der Vögel, das gab es noch nie und wird es nicht geben, nieder mit allen, die nicht wissen wo ihr Platz ist. Zu diesen gehörte auch ein unverschämter kleiner Waschbär, der auf einer Lichtung der Vögel frech wurde. Selbstverständlich liesen sich die Vogelgardisten so etwas nicht bieten und es kam zum Kampf, den der dreiste Landstreicher unerhört wenig beschadet überstand.

    Aber das sollte es der Dreistigkeiten noch nicht gewesen sein: Durch den Rückzug der Katzen war die Vogelgarde an einer breiten Front gefragt, was das hintertriebene Geschöpf ausnutzte um das unbewachte Ausgangsnest in Brand zu stecken und dafür auch noch den Beifall der ansässigen Bodentiere einzuheimsen. Doch um dieses Problem konnte sich auch weiter nicht gekümmert werden, offenbarten doch die Katzen ihren Plan indem Sie im ganzen Wald ihre Dominanz verkünden liesen und sich auf zwei ausgewählten Lichtungen versammelten um diese auch zu demonstrieren. Eine solche Zurschaustellung ihrer Macht durfte nicht unbeantwortet bleiben und das angezündete Nest war ohnehin ein Zeichen der Schande gewesen, dass nurnoch von schrägen Vögeln die zum Kämpfen nicht taugen bewohnt wurde. Doch auf genau dieser Lichtung sollte es zu einer ersten Revolution der Arbeitertiere kommen, die im Rücken der Fronlinie für weitere Unruhe sorgte.

    Nichtsdestotrotz drängte die Vogelgarde mit der ganzen Macht ihrer elitären Krieger auf eine der beiden, von den Katzen besetzten Lichtungen um deren Machtanspruch infrage zu stellen. Im leergefegten, restlichen Wald kam es zu zahlreichen Gewaltakten und Plünderungen durch versprengte und marodierende Trupps der Katzen, Vögel und rebellischen Waldbewohner und auch der impertinente Waschbär machte sich überall an den Nestern der Vögel zu schaffen, wo ein ausreichender Schutz nicht möglich war.

    In dieser chaotischen Situation war es dem Adler nicht länger möglich, sämtliche Versprechungen einzuhalten, die er über die Zeit gemacht hatte und gerade jetzt kam es zum Aufruhr in den eigenen Reihen.

    Dieser wurde kurz und knapp durch die Selbsternennung des Geiers als despotischen Herrscher beendet. In einem beispiellosen Verschleisskampf konnten die Vögel ihre Position festigen und genug Furcht und Gehorsam der Waldbewohner erwirken um wieder die angestamme Kontrolle über den Wald zu erlangen. Für die Katzen auf Ihren beiden Lichtungen interessierte sich schließlich keiner mehr so recht.

  • Frisch aufgewacht stand die Crew bestehend aus Pilotin, Pyschologin ( Sleevomat 5.000 ), Aufklärerin, Ärztin ( ich ) und Soldat ( hobs006 ) noch etwas unkoodiniert in der Kryokammer und musste das tödliche Schicksal ihres Captains erst mal verdauen. Die Ausrüstung wurde gepackt und man schwärmte aus. Die Pilotin durchschritt zusammen mit der Aufklärerin das Backbord-Vorschiff, um sich im Cockpit nach den Koodinaten zu erkundigen, der Soldat machte sich mit der Psychologin zusammen auf, um im Steuerbord-Heck nach den Maschinen zu sehen, während die Ärztin die Umgebung des Vorschiffs erkundete und ein Feuer in der Sicherheitszentrale ausmachte. Die Zeit verstrich .. Koordinaten wurden nach dem 4-Augen-Prinzip mit Ziel Erde geändert, 2 Maschinen wurden repariert bzw. als OK gemeldet, doch das Feuer bereite sich aus. Inzwischen hatte es 4 Räume in seiner Gewalt inkl. der Kryokammer. Erleichterung trat ein als die Ärztin an Backbordseite die Feuerlöschzentrale betrat und erst einmal die Kryokammer von Feuer befreite. Sie löschte das kritische Feuer in der Kryokammer und die Pilotin übernahm mit ihrem Feuerlöscher die Waffenkammer. Damit war die Gefahr erst mal gebannt und man machte sich wieder daran seinen Zielen nachzugehen. Während der weiteren Erkundung des Backbord-Hecks durch die Ärztin wurde ein 2. Brandherd aufgetan, was die aktuelle Feuersituation wieder verschärfte.

    Und wäre das nicht schon genug, wurde die Pilotin bei dem Versuch eine Abkürzung durch die Kryokammer zu nehmen, dort von der wilden Königin überrascht. Dem Tode ( 2 Schwere Wunden, 1 Leichte Wunde ) nah schaffte sie es in den Duschraum, wo der Soldat und die Ärztin sie in Empfang nahm.

    Die Anzahl der gemeldeten Xeno-Sichtungen nahm zu, man könnte meinen, die Queen würde sie nach und nach aus den Schatten rufen. Aus einem undurchsichtigen Grund unternahm der Soldat einen Löschversuch in der Feuerlöschzentrale. Doch anstatt einen Brandherd zu löschen, vertrieb er die Königin aus der Kryokammer, so dass diese der Pilotin nachsetze und so die Dusche für immer versperrte. Die Ärztin leiste keine Hilfestellung und entschied sich zu drastischen Mitteln, indem sie den Generatorraum reparierte und die Selbstzerstörung startete, in der Hoffnung, dadurch dieser Hölle zu entkommen.
    Die Pilotin durchkreuzte daraufhin doppelt die Pläne der Ärztin, indem sie in ihrem angeschlagenen Zustand einen auftauchenden Xeno mit einem Schuss entsorgte und im Anschluss die Selbstzerstörung wieder deaktivierte. Unterdessen zeigte die Psychologin ihr wahres Geschicht und schickte die Aufklärerin aus der Kryokammer in die Lukensteuerung. Sowohl Aufklärerin, wie auch der dort lauernde Xeno waren deutlich überrascht als dann noch eine Granate in den Raum rollte ... Man könnte meinen, dass die Crewfrauen hier ihren eigenen Kleinkrieg abhielten, während der Soldat das Schiff durchschritt, um endlich im Übertragungsraum anzukommen.

    Die Runde endete .. ein Kriecher verbrannte sich die Klaue, Jäger und Kriecher bewegten sich durch Korridore und das Feuer zerstörte Raumausstattungen und breitete sich aus .. es gab einen Knall und das Schiff explodierte in All .. Stille .. niemand wird je davon erfahren ..


    ---

    Wieder mal ein schöner Abend in netter Runde bei einer Partie Nemesis. Keiner gewann, alle verloren ihre Leben, auch die Xenos. Doch Moment, irgendwie waren 3 von 5 noch nicht müde. Also beschlossen wir uns auf eine Probepartie Anno 1800 über Tabletopia einzulassen. Davon habe ich zum Glück keine Screenshots gemacht, da man so gesehen hätte, wie Sleevomat 5.000 und ich, das Spiel wohl noch nicht verstanden haben, während hobs006 uns mal sowas von punktetechnisch abgezogen hat. Im Vergleich zum TTS ist Tabletopia einfach nicht meine Welt. Elemente sind fest definiert und lassen sich nicht verändern. So spielt man ein "Anlegespiel" wie Anno 1800 gefühlt auf dem Schoß des Tischnachbarn anstatt halt entsprechend Abstand zu haben. Der Alte Welten-Stapel lässt sich nicht mischen und die Playerboards sind grafisch mau und nicht zoombar. Dazu kam dann noch das recht kleinteilige Rumgeschiebe der Arbeiterklötzchen, was mir diese Art der Umsetzung leider verleidete. Ich bin da einfach nicht zuhause.

    Das Spiel allerdings sagt mir sehr zu und ich brauche wohl noch ein paar Partien, um es zu erfassen. Wir haben dann abgebrochen als feststand, dass wir hobs006 nicht mehr besiegen können. War auch schon spät genug.


    #Nemesis #Anno1800

  • das recht kleinteilige Rumgeschiebe der Arbeiterklötchen

    Oh Gott, mir kam grad Tee aus der Nase :lachwein::lachwein::lachwein:


    Ernstgemeinten lieben Dank für deine tollen, langen und unterhaltsamen Berichte, in die sich halt auch mal nette kleine Tippfehler einschleichen :whistling:

  • Ich mach’s mal kurz: Bei #Azul die Holde endlich mal so richtig abgezockt mit 25 Punkten Vorsprung! Dann eine von ihr geforderte Runde #6nimmt mit 51 Punkten Vorsprung beendet. Ist jetzt spielerisch nicht der Hit, aber hier zählt für mich nur das Ergebnis!!! :evil:

    Den schiefen Haussegen damit wieder halbwegs gerade gerückt...mal abwarten wie lange meine Gnadenfrist anhält...=O

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  • -> Siedler das Kartenspiel

    Grundspiel + Turnierversion + Politik & Intrige Erweiterung ...alles aus den 90ern...


    zu zweit

    75 Minuten

    6 - 12


    durchaus komplex, durchaus konfrontativ, mir gefällt das Handling immer noch sehr gut, und ich mag auch die Gestaltung, als reines zwei Personen Spiel alle Jubel Jahre gerne auf den Tisch gebracht ... in dieser Partie hatten wir ein drastisches "Running Leader" Effekt ... durch ungeschickte agieren in der Anfangsphase kam ich gut nach der Hälfte der Partie nicht mehr hinterher und sah überhaupt kein Land... das ist aber eher dem diletantischen Spieler also meiner einer an zu rechnen ^^8|:crazy: ...lag wohl daran das ich aus dem Nachtdienst kam ...


    -> Fallout

    + Atomare Allianz (AA)


    zu zweit

    60 Minuten

    Kooperativ - deutliche Niederlage kassiert.


    Eindruck nach dem zweiten Spiel mit AA


    In dieser Partie haben wir die Erweiterung AA mit dem Grundspiel kombiniert, Neu Kalifornien haben wir dann außen vor gelassen ...

    Tja ... Atomare Allianz macht vieles richtig bindet einige Elemente ein, die thematisch Sinn machen und das Gesamtpaket aufwerten ... leider hakt, so mein Eindruck die Spieleranzahlskalierung ... der Motor des Spieles läuft über das aufdecken von Aktivierungskarten, wenn alle Spieler ihre 2 Aktionen pro Runde abgeleistet haben, in dem Deck sind 8 Karten, und eine Karte triggert immer den Gegner Fortschritt für den Gewinn für das Spiel ... also nach 8 Runden gibt es immer einen Gegnerfortschritt .... im Zwei Spieler Spiel hat die Spieler-Partei 2x8 = 16 Aktionen, im drei Spieler Spiel 3x8 = 24 Aktionen und im 4 Spieler Spiel 4x8 = 32 Aktionen pro Gegnerfortschritt für das Spiel um die Siegbedingungen für die Spieler zu erfüllen.


    In diesen Falle haben wir in der Zwei Spieler Partie nur die Elemente des Spieles bespielt die den Sieg des Spieles verlangsamen/verhindern sollten, hatten aber keine Chance, sicher kann man das noch ein wenig optimieren, aber wir standen so unter Druck das an "Welt erforschen" und das erfüllen von Side-Quests (...es gibt z.B. Vaults zu entdecken und zu erforschen, was nichts mit der Hauptstory zu tun hat, aber diese freie Welt ist ja einer der Motivationspunkte von Fallout...) in keinster weise daran zu denken war :thumbsdown::thumbsdown::thumbsdown:

    ...um das Zwei Spieler Spiel zu gewinnen, sollte man hart durch optimieren so wie in einen sehr denk-lastigen Euro...

    ...klar man kann die Gegnerfraktion auch laufen lassen lässt das Spiel gewinnen und macht Storymäßig was völlig anderes, aber dann entwickelt der Motor so eine Tempo das die Messe nach 45 Minuten gelesen ist und man von der Welt an sich kaum was gesehen hat ... X/

    ...und an den wirklich coolen und mächtigen Ausrüstungsgegenständen die irgendwo tief im Spiel vergraben sind kommt man dann wohl im Leben nicht heran ...


    wir werden wohl im nächsten zweier Spiel "Hausregeln" und die Aktionszahl pro Runde von zwei auf vier hochsetzen um dann den Aktionsumfang zu haben die vergleichbar ist für eine Vier Spieler Partie ... to be continued...



    -> Mysterium

    + Erweiterung Lügen und Geheimnisse


    zu zweit

    zwei Partien

    je 30 Minuten

    Ein Sieh und eine "deftige" Niederlage


    Wir haben uns für die Schwierigkeit "schwer" entschieden, in der ersten Partie war es ein Sieg in aller letzter Runde und war recht spannend und hat auch einigermaßen Spaß gemacht,

    in der Folge Partie mit getauschten Rollen, passten die Kombis so gar nicht und wir hingen sehr in der Luft.

    Spielt man Schwer liegen 6 Täter und Orte und Tatwaffen aus, da ist die Chance gering Aussagekräftige Hinweiskarten zu auszuspielen und es wird schnell zu einen "Ratespiel" in der nächsten Partie werden wir den Schwierigkeitsrad auf mittel verringern und schauen ob das dem Spiels-spass zu gute kommt ...

    to be continued...



    -> Agra


    zu zweit

    145 Minuten

    112 - 96


    WOCHENHIGHLIGHT - Die Sechste Partie, und die war episch, wir sind jetzt beide so gut im Spiel drin, das ein guter Fluss und eine gute Effektivität und Dynamik entstand :thumbsup:

    ... beide Spieler fuhren durchaus konträre Strategien und individuelle Lösungsansätze (...manchmal ist weniger [Zusatzaktionen] mehr...) um an das Ziel zu kommen, trotzdem war das Spiel immer recht eng und bis zur letzten Runde spannend.

    Sehr interessant war auch die Erkenntnis über die Verknüpfung und der sich gegenseitige Beeinflussung von "Meditation"- und "Gunst" Zusatzaktionen, diese beiden Elemente lassen sich in der Ausprägung strategisch nutzen und sehr fein Dosieren , von ich nutze eines von beiden sehr Intensiv, bis hin zu ich nutze beides gleichberechtigt ... GROSSES KINO ... bin FAN von diesen Spiel!!! :danke::love:


    ...ach ja nach der sechsten Partie und der nötigen Regelsicherheit spielt es sich angenehm fluffig!!! :sonne:8-))

  • Mein Umfeld hat sich Praga Caput Regni dann doch nicht annähern wollen, dafür wurden ein paar andere Messeneuheiten gespielt:

    #Greenville1989 : Ich wusste nicht, dass es so nah an Dixit / Mysterium ist. Das Setting ist bei Stranger Things entlehnt, ansonsten muss man Karten (als Fortsetzung der laufenden "Geschichte") beschreiben, einer muss die richtige raten, wenn man das viermal geschafft hat die Gruppe gewonnen. Hmm. Da hatte ich mir aufgrund der doch recht positiven Vorabberichte aber doch etwas mehr Abwechslung versprochen, so ist es nicht schlecht, lebt aber natürlich davon, dass man gute GeschichtenerzählerInnen am Tisch braucht. Nett, aber wirklich nur für die Dixit-Crowd.


    #Paleo : Ohne absichtlich witzig sein zu wollen, kann man das wohl am besten als Mischung aus Robinson Crusoe und Freitag, allerdings zumindest zu Anfang mit deutlich geringerer Schwierigkeit und im Gegensatz zu RC klaren, einfacheren Regeln beschreiben. Wir konnten erst die erste Mission spielen, es macht aber viel Spaß, und ich freue mich auf die Fortsetzung in den nächsten Tagen! Was mich besonders freut: Mit ein bißchen Hilfe konnte auch schon mein Achtjähriger mitspielen.


    #CarsonCity : Unsere festen Spielepartner haben sich die BigBox geholt, die in einem Spieleladen in der Umgebung noch herumstand, und so kam ich am letzten gemeinsamen Spieleabend vor dem Shutdown in den erneuten "Genuss" dieses Spiels. Ich bin ja echt ein Fan von Xavier Georges (Ginkgopolis und Troyes liebe ich), Carson City finde ich auch sehr gut, aber bei fast keinem anderen Spiel raucht mir hinterher derart der Kopf, ohne dass ich gegen meine Frau auch nur eine Chance hätte. Das liegt nichtmal am fehlenden Würfelglück, sondern an der höheren Mathematik, die man bei den Interaktionen und der Anordnung der verschiedenen Gebäudetypen (mit Nutzen der Erweiterung sind es ja noch ein paar mehr) braucht. Noch dazu habe ich nach 11 Jahren einen richtig rudimentären Spielfehler entdeckt, der das Spiel grundlegend ändert: Man darf auch sein Bargeld unter dem Limit zum Kauf von Siegpunkten nutzen! Argh, das verändert das Spiel allerdings grundlegend, und macht es noch grübellastiger, weil man ja dann genau durchrechnen muss, wieviel Geld man in der Folgerunde zum Parzellen/Gebäudekauf braucht. Also, ein tolles Spiel, aber gut werde ich darin nimmermehr. Schade allerdings, dass sich "Duelle" in Worker-Placement-Spielen nicht durchgesetzt haben, den Mechanismus finde ich großartig und hätte ihn gerne auch in Underwater Cities etc. Dynamit und Pferde machen das Spiel zwar nicht unkomplizierter, aber frischen den Spieleindruck doch noch einmal beträchtlich auf, ebenso die neuen Rollenkarten.


    #JamesBondLegendary: Zum ersten Mal zu zweit gespielt. Hier haben sie die Balance besser hinbekommen als bei "Alien", wo ich selbst nach Anpassung des Drohnendecks durch die Erweiterung noch das Spiel zu mehreren für deutlich schwerer halte als die Solopartie. Mag aber auch daran liegen, dass ich mich mit mir allein besser absprechen kann. Jedenfalls ist die Bondversion toll, und es wäre ein Verbrechen, wenn da nicht noch mindestens eine Filmerweiterung rauskommt. Besonderheiten sind hier u.a. die sehr stark unterschiedlichen Keywords, die pro Film zum Einsatz kommen, und die eine höhere Varianz als etwa bei Alien erlauben. Wenn man da mal wild mischen würde, ich bin mir nicht sicher, ob das Spiel dann noch funktionieren würde - aber wer will schon mit Roger Moores Bond Goldfinger erleben? Übrigens muss man zu dritt einen zweiten Villain aus einem anderen Film mit hinein nehmen, das finde ich schon etwas schade, aber es spielt sich auch gut.


    #TobagoVolcano : Die eine Essen-Neuheit, die bei mir wohl tatsächlich die größte Vorfreude ausgelöst hat. Vorab: Tobago ist ein ziemlich einfaches Familienspiel, daran ändert auch diese 11 Jahre nach dem Grundspiel aus dem Nichts doch noch erschienene Erweiterung nichts. Aber sie macht einfach mördermäßig Spaß! Der Schatz kann durch die Lava des Vulkans (hübsches Resin-Teil, ziemlich groß) wild verschoben werden, die Lava kann sogar dem eigenen Wagen den Weg abschneiden. Es ist erstaunlich, dass dieses eh schon hübsch thematische Schatzsuchspiel sich jetzt fast schon wie Ameritrash spielt, aber dadurch nimmt das Spiel keinen Schaden, im Gegenteil: Jetzt fühlt es sich wirklich wie ein Abenteuer an.


    #Paris : Dank eines Spielberichts hier bin ich auf einen ebenfalls blöden Spielfehler aufmerksam gemacht worden: Man darf die Siegpunktplättchen, wenn man den vierten Schlüssel legt, auch in andere Stadtteile legen! Wow, das macht die Chose ja noch enger, weil man jetzt überall mit drin hängen will, um so die Wertung von Stadtteilen für den darin Führenden zu versauen. Sehr schönes Spiel, aber es wird nicht einfacher je öfter man es spielt. Eintönig ist es jedenfalls tatsächlich nicht, ich freue mich noch auf so manche spannende Entdeckung bei den Interaktionen der Bonusplättchen (das "Bargeld ist Punkte wert"-Plättchen Nr. 27 kann, wenn richtig gespielt, alleine das Spiel schon entscheiden, ist jedenfalls potentiell mörderstark).


    #GrandTrunkJourney : Pick-up-and-Deliver, gemischt mit Deckbuilding und dem "Jenseits-von-Theben"/Patchwork-Zeitmechanismus. Schön ist das Spiel leider nicht, und die Ikonographie ist für mich weit, weit weg von optimal. Ich mag aber die Konzentration auf das Timing-Element des zeitlich passenden Lieferns, was sich auch auf das eigene Deck bezieht, wo dann eben die richtigen Karten zur Verfügung stehen müssen. Ein sehr spezielles Spiel für sehr spezielle Menschen, aber für mich ein kleines verstecktes Highlight, bei dem ich froh bin, dass es dann im Dezember in die Rotation gehen darf.


    #FewAndCursed : In den letzten Wochen schrieb ich ja, dass ich froh bin, das #ThunderstoneQuest die Probleme der ersten beiden Ausgaben von Thunderstone beseitigt. Nun, hier muss man wohl auch auf die dritte Ausgabe noch warten. Total thematischer Deckbuilder, sehr schöne Optik und einfach zu lernen, aber dann spielt und spielt man Runde für Runde und wird nicht fertig, weil man entweder nicht genug Möglichkeiten zum Ausdünnen des Decks hat, oder die Spezialisierung des eigenen Charakters für die angesagte Kartenkonstellation komplett sinnlos ist. Aber sehr schöne Optik, die Fluch-Mechanik spielt sich gut, und irgendwann kommt man dann doch zum Schuss. Die Karten muss man allerdings sleeven, für ein Spiel mit häufigem Mischen hätten die - wie bei JamesBondLegendary auch - einfach deutlich besser sein müssen.


    #NewYorkZoo : Ich muss nach ein paar Partien zugeben, dass ich dem Spiel zunächst etwas unrecht getan habe: Das ist schon eine recht verzwickte Angelegenheit, weil es ja tatsächlich nur darum geht, sein Brett vollzupuzzlen., und um das schnell hinzukriegen, muss man doch ordentlich vorausplanen. Darf also gerne bleiben und ist nicht ganz auf dem Familienspielniveau wo ich es zuerst gesehen habe. Aber jetzt bitte, bitte mal zwei Jahre keine Puzzle-Spiele, lieber Uwe Rosenberg, einverstanden?

  • #FewAndCursed : In den letzten Wochen schrieb ich ja, dass ich froh bin, das #ThunderstoneQuest die Probleme der ersten beiden Ausgaben von Thunderstone beseitigt. Nun, hier muss man wohl auch auf die dritte Ausgabe noch warten. Total thematischer Deckbuilder, sehr schöne Optik und einfach zu lernen, aber dann spielt und spielt man Runde für Runde und wird nicht fertig, weil man entweder nicht genug Möglichkeiten zum Ausdünnen des Decks hat, oder die Spezialisierung des eigenen Charakters für die angesagte Kartenkonstellation komplett sinnlos ist.

    Ich weiß nicht einmal, ob das Ausdünnen hier so sinnvoll ist, denn schlussendlich geben mir eine mengenmäßig starke Kartenhand viel Zeit, um außerhalb San Andreas tätig zu sein...von daher möchte ich ja, meine Kartenhand möglichst groß machen, mit den Karten, die ich für wichtig halte.

    Was mich eher stört ist die maue Spielregel und die mäßige Kurzübersicht.

    Aber ich bin bei dir: Das Teil ist schon sehr stimmungsvoll.

  • Diese Woche wurde sehr viel gespielt:


    Tekhenu, Anno 1800 und Bonfire haben mir sehr gut gefallen.

    Material Prima muss ich mal in einer größeren Runde konfrontativ spielen. Unsere 2er Runde lief sehr harmonisch, wir haben uns nicht angegriffen. Ich vermute, dass das Spiel dadurch deutlich länger wird. Das Spiel ist schön Illustriert und hat einen ganz eigenen Stil.

    Caylus 1303 zu zweit. Das Spiel muss ich unbedingt auch mal zu dritt oder viert spielen und auch mit Caylus vergleichen. Es ist schon sehr lange her, dass ich Caylus sehr oft und sehr gerne gespielt habe, auch zu zweit. Ich habe den Eindruck, dass mir das alte Spiel deutlich besser gefällt.

    Paris: Tolles Material, schönes Spiel mit vielen Möglichkeiten an Punkte zu kommen. Ich finde es aber nicht spannend oder reizvoll.

  • Feiertag = Freier Tag


    Hab seit 10:00 Uhr mit dem Mini-Fuchs (mein Schwiegersohn in spe kam nicht auf das Wort Eichhörnchen) gespielt.

    Sowas kann man öfter machen.


    #EraOfTribes - Slawen gegen die Deutschen. Habe als Deutscher verloren. Allerdings liegt mir dieses Spiel auch nicht. Der Mini-Fuchs kommt da besser rein. Ich muss das vor allen Dingen öfter spielen und dann mit denselben Völkern. Das ist ungeheuer vielschichtig. Allerdings macht es einem durch die Regel und die Iconografie auch nicht wirklich leicht. Und bevor man sich da durchbeißt spielt man doch lieber was anderes. Schade.


    #Anno - Auch das ging an den Fuchs. 191: 166. Aber das hätte auch anders enden können. Hatte kurz vor Schluss noch 14 Minuspunkte auf der Hand, die ich noch rechtzeitig auf 8 reduzieren konnte. Wenn ich nicht getorft hätte und die Nähmaschine noch gebaut hätte, wären das noch 6 Punkte mehr gewesen.

    Und 2 Investoren mehr wären auch noch 6 Pnkte mehr gewesen. Knapp wäre es auf jeden Fall geworden.

    Das ist wirklich die beste Neuheit, die ich seit langem gespielt habe.

    Bin gespannt, ob ich meine Frau dafür gewinnen kann. Ist normalerweise genau ihr Ding. Nur zu lang für sie.


    #Brügge - als Absacker. Tja, da habe ich Pech gehabt. Ind der letzten Runde musste ich ein Kanalplättchen abgeben und konnte darum die 7er Statue nicht bauen und damit67:65 verloren.


    Egal, war eine gute Zeit bisher.

    Heute dann nochmal ein Abschiedsessen bei unserem Stamm-Griechen und dann war das ein Super-Tag.



    Der Gernspieler

    Wenn immer der Klügere nachgibt, wird nur dummes getan!

  • Neben der zweiten #TerminatorGenisys Kampagne über die letzten beiden Wochen haben wir heute erstmals #FantasyRealms gespielt, zu viert mit der ganzen Familie. Selbst der Jüngste konnte sofort wunderbar mitspielen und erreichte mit 200 Punkten gleich den zweiten Platz. Das Englisch ist kein Hindernis in dem Spiel.

    Mein ältester immer sehr analytisch denkender Sohn erreichte 317 Punkte ^^

    Meine Frau und meine Wenigkeit nahmen Platz 4 (177) respektive Platz 3 (196) ein.

    Das Spiel weiß sehr zu gefallen, ist spannend und spielt sich flott runter.

  • Nach dem intensiven verlängertem Spielewochenende ging es wieder in den Alltag und dort gab es einiges Nachzuholen. Daher dauerte es auch bis spät in die Woche, bis wieder ein Spiel auf den Tisch kam.


    Meine Frau und ich wählten daher auch mit Carcassonne: Jäger und Sammler von Klaus-Jürgen Wrede und Bernd Brunnhofer ein kurzes Spiel für den Start. Die überarbeitete Neuauflage, die zur SPIEL veröffentlicht wurde, ist das erste Carcassonne in meiner Sammlung. Wir kennen das Original bereits von Freunden und Verwandten und es war langsam an der Zeit diese Lücke auch in unserer Sammlung zu schließen.

    Obwohl das Spielprinzip ähnlich ist und beide wussten, worauf es ankommen sollte, lief die Partie lange nicht nach unseren Vorstellungen. Während ich mit den Menhirplättchen (für bessere Wertungen, Sofort-Aktionen oder die Schlusswertung) meiner Frau haderte, bekam sie keinen wirklichen Zugriff auf Flüsse (jedes Flussplättchen bringt einen Punkt und jeder Fisch im Fluss und in abschließenden Seen bringt einen weiteren Punkt) und Wälder (jedes Waldplättchen in einem abgeschlossenen Wald zählt zwei Punkte). Dementsprechend konnte ich mich bei den Punkten auch erst einmal absetzen, hatte dabei aber stehts ihren Jäger (ein Meeple, den du auf Grasland legst; bekommen Punkte für die Jagdtiere) bei der großen Falle (macht das verbundene Grasland wertvoller) im Blick.

    Daher setzte ich auch frühzeitig mit einem Flusssytem (man bekommt für jeden Fisch in einem Flusssystem einen Punkt) dagegen und suchte eine Option mich in ihr Grasland (man versucht, seinen Jäger auf ein Grasland mit möglichst vielen Tieren zu legen) zu mogeln. Das gelang mir aber nicht und nachdem sie auch noch das Feuer (verjagt alle Tiger auf verbundenem Grasland) hinzubekam, wurde das Gebiet (Fluss und See, Wald oder Grasland) von ihr sogar doppelt abgesichert. Immerhin konnte ich gleich zwei Hütten (werden auf den Fluss oder den See des gelegten Plättchens eingesetzt) in dem von ihr besetzten Flussystem unterbringen. Dass sie dieses Vorgehen nicht mehr kontern konnte, kam mir sehr gelegen, da ihr Grasland inzwischen ungeahnte Maße angenommen hatte. So konnte ich mich dann auch beim 159-148 nur denkbar knapp in Führung halten.

    Simple Mechaniken, die ein durchaus tiefergehendes Erlebnis bieten, sind inzwischen sehr beliebt bei uns. Das macht den Einstieg auch nach einer gewissen Zeitspanne recht einfach und man ist trotzdem gefordert. Hier müssen wir das ganze zwar noch besser verinnerlichen, aber so wird es wenigstens auch nicht allzu schnell eintönig. Wobei es sicherlich genug Alternativen in der Carcassonne-Familie gibt, um neue Impulse zu liefern.



    Zum Start des Wochenendes konnte der Anspruch dann auch angehoben werden, sodass wir uns als erstes an Level III (Module E+F) in zwei Partien Paleo von Peter Rustemeyer versuchten.

    Das Spiel gefällt uns immer besser, insbesondere da die verschiedenen Module durchaus abwechslungsreich gestaltet sind. Wir sind bereits gespannt was die noch unbekannten Module noch für uns bereithalten.


    Kurz vor Beginn der erweiterten Kontaktbeschränkungen gab es dann noch einen Spieleabend mit der Verwandtschaft meiner Frau. Aufgrund der hohen Spielerzahl war das Programm dabei sehr eingeschränkt, daher war die Entscheidung schnell auf 7 Wonders von Antoine Bauza gefallen. In einer sechser Runde wurden dabei zwei Partien absolviert.

    Die drei Neulinge in der Runde sorgten in ersterer dafür, dass ich meine Erfolgsstrategie aus der letzten Woche mit Profanbeuten (für diese Gebäude gibt es Siegpunkte) nicht verfolgen konnte. Diese sind vor allem zu Beginn der Partie einfach zu erhalten, sodass viele gar nicht bis zu mir gelangten. Ich orientierte mich daher in Richtung der Forschungsgebäude (für diese Gebäude gibt es Siegpunkte entsprechend des Fortschrittes in den drei wissenschaftlichen Bereichen) und war froh, dass es meiner Frau nicht gelang mir diese Vorzuenthalten. Trotz eines guten Ergebnisses beim 65-47-45-42-40-33 reichte es aber nur zu einem zweiten Platz, da meine Schwägerin eine starke Kombination aus Profanbauten und Militärischen Bauwerken (diese Gebäude ermöglichen den Ausbau der militärischen Stärke) ins Feld führte.

    Das sollte ihr in unserer zweiten Partie nicht mehr gelingen. Die gewonnen Erfahrung der Neulinge bereicherte die Partie, sodass ein bunteres Bild entstand. Insbesondere bei den Militärischen Bauwerken wurde hier zeitweise stark aufgerüstet und die damit verbundenen Punkte waren daher umkämpft.

    Ich hatte wieder Zugriff auf Profanbauten und setzte auf direkte Siegpunkte, die ich auch über die Bauabschnitte meines Weltwunders (die Karte, mit der man die Vollendung anzeigt, bleibt geheim; die Spieler versuchen, dafür Karten zu verwenden, die sie nicht an ihren Nachbarn weitergeben möchten) erhielt. Damit konnte ich meine Punktzahl aus der ersten Partie zwar verbessern, es reichte beim 56-56-44-43-40-33 aber erneut nur zu einem zweiten Platz. Drei Gilden (diese Gebäude verschaffen unter bestimmten Bedingungen Siegpunkte) auf Seiten der Siegerin waren einfach eine zu viel.

    Das Spiel hat allen so gut gefallen, dass eine weitere Partie gefordert wurde, die wir sogleich anhängten. Das sollte neben den sechs Partien an den letzten zwei Wochenenden doch eine deutliche Sprache sprechen.


             


             


    Anschließend gab es eine Partie Mein Traumhaus von Klemens Kalicki, bei der es uns durch die Erweiterung Familienbesuch (unter anderem Erweiterung für fünf und sechs Spieler) gelang alle sechs Mitspieler einzubinden. Der Start der Partie wurde von der Abwesenheit von Kellerräumen (dürfen nur auf die beiden Felder im untersten Stockwerk des Hauses gelegt werden) geprägt. Das schränkte unsere Optionen ein und bald musste auf leere Räume (sind bei Spielende wertlos) zurückgegriffen werden, um überhaupt voranzukommen.

    Ich versuchte über Dekorationen (am Spielende erhältst du für diese Plättchen Punkte; ein Raum, der ein Dekorationsplättchen aufweist, gilt als abgeschlossen und kann nicht mehr erweitert werden) meine Punktzahl zu verbessern, musste dafür aber beim Dach (gibt Punkte bei Spielende, sofern mindestens 4 Karten gesammelt wurden; zusätzliche Punkte sind durch identische Farbe der Dachkarten oder abgebildete Fenster möglich) zurückstecken. Das war einfach zu viel, sodass ich mich beim 43-41-41-38-35-32 nur in den hinteren Plätzen einordnete. Meine Schwägerin, die als erstes an Kellerräume gelang sicherte sich darauf aufbauend auch den Sieg.

    Nettes Spiel für zwischendurch, das alle gut unterhalten aber niemanden begeistert hat. Das Thema sorgt aber immer wieder für einen weiteren Einsatz.


             


    Zum Abschluss des Abends gab es noch zwei Partien Tiefseeabenteuer von Jun und Goro Sasaki. Diese waren ein tolles Erlebnis, das von viel Schadenfreude geprägt war. Bei sechs Leuten, die sich den Sauerstoff (eine Runde endet, wenn der Sauerstoff verbraucht ist; alle Spieler, die es nicht ins U-Boot zurück geschafft haben, verlieren alle Schätze, die sie in dieser Runde gesammelt haben) aus einem Sauerstofftank teilen, kommt es halt durchaus schon einmal vor, dass es nicht ausreicht.

    Ich ging daher auch besonnen an die Sache heran und sammelte stehts frühzeitig einen halbwegs lukrativen Entdeckungschip (die gesammelten Chips werden zu den Schätzen des jeweiligen Spielers, sofern man es ins U-Boot zurückschafft), um dann ins U-Boot zurückzukehren. Meine Ausbeute stockte ich dabei durch die noch ausliegenden einfachen Entdeckungschips auf, sofern das möglich war. So gelang es mir stehts das U-Boot zu erreichen meinen Vorrat an Schätzen (verschiedene Level und Zahlenwerte) aufzustocken.

    Die anderen waren im Gegensatz dazu nicht immer so erfolgreich. Insbesondere wenn die Gier größer war als der Sauerstoffvorrat endetet die Runde manchmal schneller als erwartet. Da bleibt es auch nicht aus, dass einem der Sauerstoff kurz vor dem U-Boot ausgeht und man denkbar knapp scheitert. Sofern man es aber zurück schaffte, lohnte sich das durchaus, sodass ich auch nur eine der beiden Partien für mich entscheiden konnte. Ich war zwar beim 43-37-17-14-14-12 und beim 40-38-24-18-18-17 stehts vorne dabei konnte aber nur einmal die Spitze für mich beanspruchen.

    Das Spiel gewinnt ungemein mit der Anzahl an Mitspielern. Neben dem verbrauchten Sauerstoff ist der größere Fortschritt im Wasser hier nicht zu unterschätzen. Das eröffnet neue Optionen und sorgt für die ein oder andere besonders spannende Runde. Wunderbares Spiel in kleiner Schachtel.


    #Carcassonne #Paleo #7Wonders #MeinTraumhaus #Tiefseeabenteuer

    Wenn eine Figur aus dem Wirtshaus stirbt, muss sie in ein anonymes Grab gelegt werden. Für

    nichtsnutzige Trunkenbolde hält die Chronik nun mal keine Plätze bereit... - Village Inn


    Verlässt ein Patient oder ein Mitarbeiter deine Klinik, lege ein beliebiges Auto von deinem

    Tableau zurück in den Vorrat. (Ja, der Patient ist gerade mit dem Maserati des Chefarztes

    weggefahren. Warum lässt er auch die Schlüssel stecken?) - Die Klinik

  • Samstag Abend gab es wieder ne Partie Anno 1800 mit hobs006 und zwei hier unbekannten.

    Diesmal am TTS und nicht über Tabletopia. Ich fühlte mich gleich heimisch und fand somit das Jonglieren mit dem Spielmaterial sehr viel besser.

    Zwischendurch sah es aus meiner Sicht sehr gut aus, recht wenig Karten auf der Hand und irgendwie war ein Ende in Sicht.

    Doch dann gab's nen Moment, wo meine Mitspieler dann irgendwie weniger Handkarten hatten und hobs006 das Spiel beendete.

    Finaler Stand ... 113 ( hobs006 ) - 92 - 76 ( ich ) - 68 bei 3 Stunden Spieldauer.

    War ein schöner abend mit einem super Bier & Brezel Spiel.


    #Anno1800

  • Mein Wochenende war geprägt von Katärtenspielen. Freitag übte ich den Umgang des TTS erstmalig mit einer Runde #skipo. Samstag dann folgte #TheMind im TTS mit eingebautem Skript der sehr gut gefiel.

    Heute konnte ich meine Frau dann zu einer tatsächlichen Partie The Mind überzeugen und wir haben sehr viel gelacht beim im Gesicht des anderen ablesen ob er legen sollte oder man selbst :-).

  • Unter der Woche habe ich gemütlich #TaintedGrail solo gespielt. Bin mit Arev alleine unterwegs, derzeit geht es noch, aber ich überlege schon, ob nicht noch ein zweiter Charakter mit einsteigt. Mir gefällt die sich entblätternde Geschichte, sehr schön!


    Samstag haben Göttergatte und ich weiter an unserer #Gloomhaven Kampagne gespielt. Diesmal zwei Spieler und drei Charaktere, bisher hatte jeder ja nur einen Charakter. Ich habe den zweiten Charakter übernommen und es stimmt, auch wenn dadurch zwar mehr Monster auf dem Plan stehen, es spielt sich irgendwie runder. War wieder sehr spannend, schöne Momente, ich fiebere dabei jedes mal mit, mich packt die Geschichte, die sich entwickelt dabei voll. Schade, dass wir Schichtdienst bedingt nicht öfter dazu kommen.


    Sonntag bin ich zu einem Kumpel gefahren, um endlich mit ihm #StarWars:Rebellion anzutesten. Leider haben wir vorher bisschen Zuviel verquatscht und dann im Aufbau und Erklären beschlossen, es irgendwann anders in Ruhe anzuspielen. Hatte ja meinen Notfallplan #TheCrew dabei, war fix erklärt und wir konnten da flotte Missionen spielen.

  • Kennt ihr das? Da fliegt man nichts ahnend, weil im Kälteschlaf liegend, durchs All und plötzlich wird man aus seinen Träumen gerissen, das Gehirn fühlt sich an wie eine Pfirsich und die Leute um einen herum hat man gefühlt, noch nie gesehen. Alles unbekannte Gestalten mit unbekannten Stimmen. Nein, kennt ihr nicht? Ich auch nicht .. also die Sache mit dem All und so.
    Jedenfalls traf ich mich recht spontan am Abend mit 4 Personen am virtuellen Tisch an, um eine Partie Nemesis zu spielen. Somit stand die Crew bestehend aus Aufklärerin ( Mannhemer ), Soldat ( ich ), Wissenschaftler ( Mala ), Captain ( Olong|Chris ) und Mechaniker ( Adciro ) in der Kryokammer bereit, um herauszufinden, warum zum Geier dort unsere getötete Pilotin liegt.

    Es vergingen ein paar Runden. Ich nahm mir vor die Koordinaten zu prüfen und stampfte mit gezogener Waffer über den Backbord-Eingang ins Cockpit, während meine Crewmitglieder durch den restlichen Teil des Schiffs wuselten. Während sie anfangs noch recht vorsichtig unterwegs waren, wurden die Schritte plötzlich schneller. Man tappte in brennende Räume und hatte Begegnungen mit Xenos. Dennoch wurde die Stimmung innerhalb der Crew nicht düster. Im Gegenteil, man arbeitete zusammen. Feuer wurde gelöscht, Xenos verscheucht, Räume repariert und 1 der 3 Maschinen funktionierten wieder. Der Captain hatte es in dieser Zeit am schwersten. Man könnte meinen, dass die Xenos unseren Anführer jagen. Mit 2 schweren Wunden schleppte er sich in die kaputte Chirugie auf Backbordseite, wo er sich erst mal um seine Wunden kümmerte.
    Man könnte meinen, wir würden das hier alle zusammen überleben. Die Runde endete, ein Xeno betrat das Cockpit und von diesem Moment an begann der Überlebenskampf an Bord. Und damit meine ich nicht den der Xenos....

    Ich tötete das Vieh und schleifte es in einen der noch unentdeckten Räume neben dem Cockpit, in der Hoffnung das Labor zu finden. Volltreffer, Labor repariert und den Wissenschaftler per Intranet das Ding untersuchen lassen. Es stellte sich heraus, dass wir und nun vor den gefährlichen Bissen schützen können. Dieses Wissen kam keinesfalls zu spät. Gefühlt finden die Xenos jetzt nur noch an zu beißen...
    Da noch immer nicht geklärt war, ob wir noch eine 2. Maschine zum Laufen bekommen, checkte ich lediglich die Koordinaten ( Venus ) und marschierte in den noch unbekanntne Lagerraum, in der Hoffnung dort mehr Munition und vor allem Panzertape zu finden. Mit dieser Idee war ich wohl nicht allein, so dass plötzlich der schwer verwundete Mechaniker aus dem Wartungskorridor hervor kroch und der Captain ein paar Räume weiter ein paar Xenos mit einem Köder ablenkte. Ich heilte dem Mechaniker seiner Wunde und was nun folgte war die Ausführung eines fiesen Plans, den unsere Captain initiierte ..

    Irgendwie schafften es die beiden Xenos sich ebenso zusammen mit der Königin im Lagerraum zu treffen, so dass wir im Lagerraum umzingelt wurden.
    Ich feuerte ein paar Schüsse und setze mich mittels Deckungsfeuer ins Cockpit ab, nur um von dort eine Granate zu in den Lagerraum zu werfen. Die Detonation tötete einen der Xenos und verwundete Königin und Xenos Nr. 2. Der Captain hatte sich inzwischen von seinem Überraschungsgast in der Kommandozentrale gelöst und warf einen Köder von der Waffenkammer aus in das Cockpit, so dass Königin und Xeno den Mechaniker brutal in die Ecke warfen und sich im Cockpit einfanden.

    Die Situation war klar, der Captain wollte mich tot sehen, doch sein Plan ging nicht auf. Ich konnte mich mittels Deckungsfeuer von den beiden Biestern lösen und dem Mechaniker im Lagerraum zur Hilfe eilen, während sich der Captain nun quasi selbst von Xenos flankiert sah.

    In dieser ganzen Aufregung war es nicht weniger spannend im Heck des Schiffs. Die Aufklärerin nutze die Abwesenheit der Crew, plante ihre Fluch mit der Rettungskapsek und startete die Selbstzerstörung. Nun drängte die Zeit. Der Wissenschaftler, dessen Rollstuhl irgendeinen Anti-Xenos-Duft zu versprühen schien, schaltete noch mal einen Gang höher und schnappte sich ein Ei aus dem Nest, nur um dieses noch im Labor zu untersuchen .. verrückter Kautz!

    Die Runden vergingen .. den Mechaniker hatte es leider erwischt. Eins dieser Biester hatte ihn fies gebissen ( was auch sonst ) und so öffnete die KI die Kapseln noch bevor die Selbstzerstörung den kritischen Punkt erreichte. Die Aufklärerin nutze dies zu ihrem Vorteil und stahl uns eine Rettungskapsel. Unser Wissenschaftler war spurlos verschwunden. Man hörte übers Interkom nur Gefluche. Anscheinend hatte er das Ei im Labor präpariert und suchte nun im Schiff eine funktionierende Konsole. Es begann ein Wettrennen zwischen dem Captain und mir, welches leider keiner für sich entscheiden konnte.



    Es gab einen großen Knall als die Nemesis im All explodierte... Wäre die Aufklärerin nicht heil auf der Erde angekommen mit dem Ziel, diese Biester auszurotten, würde niemand davon wissen.

    ---

    Ein schöner Abend in netter Gesellschaft. Ich bin froh, dass wenigstens einer gewinnen konnte .. spannend wars, bis zum Ende. ;)


    #Nemesis

  • Wochenrückblick, los geht’s :)


    Auf 2 Spiele möchte ich einfach nur verweisen, und zwar auf Yin Yang und Tussie Mussie – beide wurden solo mehrfach gespielt und es wurde ausführlich in den anderen Threads berichtet 8-))

    Dann bleibt schon gar nicht mehr so viel über.


    Café, solo

    Ein kleines Karten-Lege-Spiel aus der Spieleschmiede, ein bisschen wie Sprawlopolis in größer. Als Kaffee-Hersteller möchten wir Kaffee anbauen, trocknen, rösten und dann die Kaffeehäuser mit den Köstlichkeiten beliefern. Die Kaffeebohnen werden dargestellt durch Holzwürfelchen in 4 Farben, die quasi 4 Sorten darstellen. Wir starten mit einer der großformatigen Startkarten in unserer Auslage und dürfen uns jede Runde eine weitere Karte aus einer Auswahl von 3 aussuchen und anlegen. Beim Anlegen müssen immer mindestens 2 Felder der bereits ausliegenden Karte überdeckt sein, die damit ihre Funktion verlieren. Auf den Karten gibt es
    - Bohnen in den 4 Farben, hier können wir für 1 Aktion anbauen (pro Feld ein Würfelchen drauf), und zwar immer auf allen orthogonal angrenzenden Feldern gleichzeitig

    - Trockenfelder, hier schieben wir Bohnen für 1 Aktion zum Trocknen rüber, und zwar immer auf jedes Trockenfeld eine Farbe, aber davon ALLE Würfel auf der Karten-Auslage

    - Röstereien, hier wird logischerweise geröstet, Vorgehen genau wie beim Trocknen, pro Aktion 1 Farbe von einem Trockenfeld

    Kaffeehäuser, die mit verschiedenfarbigen Würfeln ihren Bedarf zeigen und damit für 1 Aktion beliefert werden können – beim Liefern werden alle Würfel von allen Röstereien genommen und verteilt. Was nicht ins Kaffeehaus geht, geht ins eigene Lager

    - Kaffeetassen – für jede sichtbare bekommen wir eine Aktion, die wir auf unserer Übersichtskarte nachhalten

    - Schiffe – sind 2 sichtbar, brauchen wir neue Karten nicht mehr bezahlen (ansonsten müssen wir Karten mit Kaffeetasse (=Aktion) mit 1 Bohne bezahlen, Karten ohne bekommen wir gratis)

    - Weiße Felder, die sich gut überdecken lassen, dabei aber auch mögliche Ketten unterbrechen und meistens an doofen Stellen sitzen ;)


    Am Ende, wenn der Kartenstapel leer ist, werden die Punkte der belieferten Kaffeehäuser gezählt und die Bohnen im Lager geben Punkte (die Sorte mit der geringsten Menge 2 Punkte pro Bohne, die mit der zweitniedrigsten Menge 1 Punkt, der Rest nichts). Das war’s.

    In meinen bisherigen Partien bin ich kontinuierlich besser geworden – leider liefert das Spiel keine Punktetabelle mit, damit man mal eine Ahnung hat, ob das schon gut war oder noch viel mehr geht. Solo fühlt es sich bereits durchgespielt an, aber es ist natürlich ein schnell erklärtes, tüfteliges kleines Spiel für bis zu 4 Mitspieler (wobei ich Angst vor der Downtime hätte, wenn da Grübler und Tüftler dabei sind – man kann aber prinzipiell gleichzeitig spielen, ist solitär). Die Qualität ist gut, es sieht hübsch aus auf dem Tisch, und es nimmt kaum Platz weg im Regal – ich packe es mal ins Kallax und warte auf Zeiten mit Mitspielern ;)




    Monster Expedition, solo

    Noch sowas kleines, seichtes – ich war diese Woche geistig zu nicht mehr viel zu gebrauchen (deswegen konnte ich auch Escape Tales nicht weiter spielen), da dachte ich mir, für ein aufgebohrtes Monsterkniffel wird’s schon reichen. Tat es auch – wurde ja schon einiges zu geschrieben, es ist seicht, sehr glückslastig, und kein Riesen(würfel)wurf, aber ich mag die Illustrationen (vor allem der Füchsling, aaaawww) und spiele jetzt mal die Solomissionen durch. Danach verlässt es das Haus wieder. Ich muss nur noch vor mir selber rechtfertigen, warum ich die Monster eigentlich alle fange, aber ich entlasse sie alle wieder in die Freiheit, basta ;)




    Alsdann, schöne Woche euch - passt auf euch auf und bleibt gesund und so!

  • Café, solo

    Solo fühlt es sich bereits durchgespielt an, aber es ist natürlich ein schnell erklärtes, tüfteliges kleines Spiel für bis zu 6 Mitspieler (wobei ich Angst vor der Downtime hätte, wenn da Grübler und Tüftler dabei sind – man kann aber prinzipiell gleichzeitig spielen, ist solitär). Die Qualität ist gut, es sieht hübsch aus auf dem Tisch, und es nimmt kaum Platz weg im Regal – ich packe es mal ins Kallax und warte auf Zeiten mit Mitspielern ;)

    Wenn ich mich nicht täusche, ist Café nur für 4 Spieler vorgesehen ( bei mir in der Schachtel lagen auch nur 4 Cafés)

    Beim Solospielen stimme ich Dir zu - da habe ich nach 2 Partien schon das Gefühl, es durch zu haben.

    ( Zum Vergleich: einmal habe ich die 20, einmal 21 Punkte erreicht).

    Die Ausstattung und die Grafiken gefallen mir sehr, spielerisch hatte ich ein wenig mehr erwartet.

    Den Nutzen der Schiffe kann ich auch noch nicht so recht sehen - ob diese sich überhaupt lohnen, weiß man beim Nehmen gar nicht....

  • Wenn ich mich nicht täusche, ist Café nur für 4 Spieler vorgesehen ( bei mir in der Schachtel lagen auch nur 4 Cafés)

    Beim Solospielen stimme ich Dir zu - da habe ich nach 2 Partien schon das Gefühl, es durch zu haben.

    ( Zum Vergleich: einmal habe ich die 20, einmal 21 Punkte erreicht).

    Die Ausstattung und die Grafiken gefallen mir sehr, spielerisch hatte ich ein wenig mehr erwartet.

    Den Nutzen der Schiffe kann ich auch noch nicht so recht sehen - ob diese sich überhaupt lohnen, weiß man beim Nehmen gar nicht....

    Sorry, da habe ich mich verschrieben, ich korrigiere es gleich.


    Ich hatte 24/35/45 Punkte - das kommt mir jetzt sau viel vor, vielleicht hab ich was falsch gemacht... :/
    Mir gefällt es auch sehr gut optisch, auch der Ablauf, aber es ist halt echt flach. Ich hab einmal bewusst auf 2 Schiffe gespielt, aber dann festgestellt, dass man das m.M.n. Quatsch ist. Wenn man sie zufällig passend hat, okay, aber ansonsten hat man später immer ein Würfelchen übrig, um sich ne Karte zu kaufen. Da man ja nur für die geringsten Mengen die Punkte kriegt, kann man von den größeren Mengen locker was abgeben.

  • ... dann habe ich ja noch reichlich Luft nach oben :$.

    Dann probiere ich es doch noch weiter :)...

  • #Cafe

    gab62 : ich habe es bisher 1x solo gespielt und hatte 16. :$ Da war natürlich Luft nach oben, insbesondere hat sich ein zusammenhängendes Trocknungsfeld nicht ergeben. Aber 45 Punkte Bergziege - Hut ab!

    Ich bin mir sicher, ich hab da nen Fehler drin, das kann so net sein :D Ich les mir das später nochmal durch. Ich bin NIE so gut in Spielen.