12.10.-18.10.2020

  • Die ersten 6 Spiele von My City von Kosmos gespielt.

    Komischerweise habe ich von diesem Puzzler im Legacy-Modus Respekt, da ich weiß, dass es insgesamt 24 Spiele sind und unüblich für einen Puzzler viele Regeln/Siegpunkte-Beachtungen geben wird. Das könnte mir bei einem solchen Spiel missfallen. Ich/wir sind gespannt.


    PS: habe das Spiel hier gebraucht zu einem günstigen Kurs erstanden. Leider muss ich paar Aufkleber von zwei bestehenden Spielerboards abziehen, geht aber schon. Um das Spiel nochmals zu Zweit spielen zu können.

    All time favorites: Brass: Birmingham, Dune: Imperium, Klong!

  • Bei mir gab es die Woche über:


    2x #Ozeane


    Zum Spiel habe ich ja schon im letzten Wochenrückblick einiges gesagt.

    RE: 05.10.-11.10.2020

    Meine Meinung zum Spiel hat sich weiterhin bislang bestätigt: Tolles 2 Personenspiel (was ich mir auch zu dritt sehr gut vorstellen kann), das allerdings stark konfrontativ ist. Macht uns weiterhin viel Spaß. 8.5/10



    #CarthagoMerchantsAndGuilds


    Gespielt wurde bislang 1 Partie. Nach 1 Partie hat uns das Spiel wirklich gut gefallen.

    Nach dieser 1 Partie fanden wir es spannend, interessant, und taktisch wie strategisch anspruchsvoll.

    Das Spiel wird zur Zeit gut verramscht und für den Preis, den man stellenweise zahlt ist das schon wirklich ein guter Gegenwert.

    Allerdings fand ich die Materialqualität etwas schwach: Playerboards sind aus dünnerer Pappe, die sich bei uns gebogen hat, Karten sollte man sleeven, sonst kann sich IMHO der schwarze Rand schnell abnutzen.....und Mechanismen wirkten etwas "unrund". Beispiel: Man muss zu Beginn jeder Runde einen Rundenanzeiger ein Feld weiter schieben. Die Anzahl der Runden sieht man aber auch, indem man auf die linke Seite des Playerbaords schaut und sieht sich die Karten an, die man in dieser Runde gespielt hat, oder von rechts nach links legen durfte.

    Alles in allem jedoch ein schönes Spiel. Für den Preis (von stellenweise unter 10 Euro) wirklich eine Empfehlung für Eurogamer.

    Nach einer Partie bislang 7/10 Punkte




    Dann gab es 1 Partie #SolariusMission (unsere Erstpartie: Schande auf mein Haupt)

    Gleich vorab: Ich fand das Spiel großartig. Da steckt wirklich eine Menge Spielspaß in dieser Box.

    Unsere Partie war eine Zweierpartie,

    Anbei ein paar Punkte, die mir auffielen:

    • Das Spiel, ist ein taktisches wie strategisches Weltraumspiel, bei dem man in jeder Runde einen Aktionswürfel von einem Aktionsrad nimmt und anhand Farbe und Zahl des Würfels unterschiedliche Aktionen in unterschiedlicher Stärke machen kann. Hierbei baut man sein Raumschiff aus, besiedelt Planeten, erfüllt Missionen usw.
    • Es gibt für viele Sachen Siegpunkte, aber sehr dosiert. Am Ende hatten wir nach unserer Erstpartie gerade einmal 24 und 23 Punkte. Kein Knaller, aber bei weitem keine 100 Punkte oder mehr. Von daher sollten viele Dinge, die man machen kann, genau überlegt werden.
    • Die verwendete Symbolik empfanden wir suboptimal. Ja, es war unsere Erstpartie, aber wir mussten ständig die Symbolik im Regelbuch nachschlagen. Bei vielen Spielen wird die Symbolik innerhalb des Spielens immer mehr geläufig. Das fanden wir hier nicht: Wir waren ständig am Nachschlagen.
    • Das Regelbuch empfanden wir stellenweise ebenfalls als nicht gelungen: Ein paar mehr Beispiele wären hilfreich gewesen. Als Beispiel sei hier nur einmal die Endwertung genannt. Ja muss ich nun bei der Versorgungswertung die Objekte zueinander mit der Reichweite meines Raumschiffs bestimmen oder muss mein Raumschiff zu allen Objekten in Reichweite benachbart sein. Die Frage tauchte auch auf BGG auf und s konnten wir es zum Glück durch Internet-Recherche klären, aber hiervon gab es halt einige Punkte. In unserer Erstpartie waren wir locker 5 oder 6 x im Internet, um Regelfragen zu klären....
    • Manche Mechanismen wirken sehr kleinteilig. Beispiel:
      • Wann bekomme ich nun den Missionsbonus?
      • Wird der Vorposten vor oder nach Bonusvergabe errichtet?
      • Wann bekomme ich Siegpunkte und wann Ressourcen?
    • Manche Symboliken oder Zusammenfassungen auf dem Spielmaterial ist einfach nicht gut:
      • Wieso steht nur ein Siegpunktesymbol auf den Planeten, hingegen man beim Erkunden Ressourcen für diesen Wert bekommt?! Da könnte man doch einen Pokal- & Ressourcensymbol drauf setzen. Es liefert ja schließlich beides...
      • Wieso steht in der Spieleübersicht kein "ODER" zwischen den einzelnen Aktionen?
      • Wieso wird das Handkartenlimit von 3 nirgends auf dem Playerboard erwähnt? (Man muss es sich merken, wie so vieles).
      • Zählen Planeten für 3 oder 4 Spieler bei einem 2 Personenspiel als leerer Raum?
      • Wo ist die grüne Startspielerfigur der Anleitung? Im Spiel gibt es einen schwarzen Holzklotz als Startspielerfigur, aber nicht den abgebildeten grünen Pöppel.
    • Wieso hat man im Anhang nicht auch einige Beispiel eingefügt?! Beispiel: "Der Spieler bekommt keinen Weltraummüll, wenn der Wert des Aktionswürfels auf mehr als 2 erhöht wird". Nehmen wir an, dass ich einen Würfel mit einem Sternsymbol anlege und der Würfel so einen anderen Würfel kopiert, der den Wert 3 hat. Der Aktionswürfel hat also die 3, ist größer als die 2...bekommt aber unserer Auffassung Weltraummüll, da er von Grunde auf ein 3`er Würfel ist und nicht ein 2`er, der auf 3 erhöht wurde. Das ist eine kleinteilige Auslegung, die wir mehrmals lesen mussten, bevor wir sie so definiert hatten. Ein Beispiel hätte da wirklich sehr geholfen....
    • Ich kann mir vorstellen, dass das Spiel zu dritt am besten ist, da die Downtime überschaubar ist und man sich dennoch gut in die Quere kommt. Im 2P Spiel kamen wir uns jetzt nicht so oft in die Quere, wenngleich es dennoch untereinander sehr spannend war. Von daher war es zu zweit wirklich auch sehr gut.

    Da gibt es so viele Dinge, die ich bei dem tollen Spiel schade finde und die mich einfach bei einem Spiel dieser Qualität, wir reden hier mE von eine tollen Expertenspiel, ärgern (wäre das Spiel eine Gurke oder nur Mittelmaß, dann wäre es mir fast egal, aber so....)

    ....als Kritik-Überpunkte seien hier für mich zu nennen:

    • Spielregel suboptimal (es fehlen stellenweise Beispiele, sowohl im Anhang als auch in der Basisregel). -> wir mussten Internetrecherchen machen, um eigene Fragen zu klären.
    • Die Ikonographie finde ich oft nicht eingängig (man muss oft im Anhang genaue Bedeutung nachlesen)
    • Die Rundenübersicht ist unzureichend: Wichtige Voraussetzungen fehlen und man muss sie sich merken (z.B. Handkartenlimit) oder eine genauere Bezeichnung fehlt ( Bsp: Zusatzoptionen in Zusammenfassung alle ohne "oder"...man darf aber nur 1 davon machen, nicht alle). Wieso steht das nirgends da?! So Mikro-Informationen muss man sich merken und am Ende der Regellektüre denkt man sich: "Oh Gott...wie viele Sachen muss ich mir noch merken?!". Das gehört alles auf eine Rundenübersicht, die ich gut ablesen kann.....vielleicht noch auf der Rückseite mit Erklärungen zu gängigen Standardsymbolen (Bsp.: Unterschied von drei 2`er Ressourcen zu 2 beliebigen Ressourcen usw.)

    ...dennoch war es absolut interessant, hat eine Menge Spaß gemacht und wir wollen es asap wieder spielen. Momentan eine 8/10 (gerade wegen der angesprochenen Mängel), was bei einem Spiel mit diesem Kaliber wirklich schade ist, denn das hätte locker 9/10 Punkte verdient. Die 7.3 auf BGG finde ich momentan deutlich zu unterbewertet, denn da steckt schon einiges in dem Spiel! Da stecken aber auch ein paar 1`er Wertungen wegen dem geplatzten Kickstarter mit drin und einige andere Wertungen, von Leuten, die das Spiel erst gar nicht wegen der suboptimalen Regel gespielt haben....Leider, denn so etwas verzerrt natürlich immer das Gesamtvoting von so einem sehr guten Spiel.

    17 Mal editiert, zuletzt von Braz ()

  • Da im Urlaub, nur begrenzte Auswahl zur Verfügung und alles zu zweit.


    #Alhambra - meine Frau hat das ausgesucht und eingepackt. War lange nicht mehr exzessiv auf dem Tisch. Zu zweit finde ich eigentlich die beste Konstellation. Dadurch, dass der imaginäre "Dirk" eine überschaubare Auslage hat und man ihm sogar Plättchen schenken kann, liegt da plötzlich doch eine angenehme taktische Tiefe drin. Und für 20 min ist da immer Platz eine 2. Partie. Gerne wieder.


    #Jaipur - auch dies war die Wahl meiner Frau. Ich fand das mal recht gut. Ich weiß nicht warum, diese Partien fand ich mehr als öde. Und dann immer diese Sortierung der Chips..... Nach jeweils einer Partie hatte ich keine Lust mehr. Schade.


    #MysteryRummyJackTheRipper - Das ist für mich immer wieder ein Highlight. Haben da jetzt 63 Partien auf der Uhr und kein Ende in Sicht.


    #BurgenvonBurgund - Mein Kandidat. Nach hunderten Partien online und einigen dutzend am Tisch, musste ich mich hier das erste Mal über den Tie Breaker ärgern. Bei Punktgleichstand gewinnt ja, wer mehr unbebaute Felder hat. Jep, in Ordnung!

    Ist auch hier Gleichstand, gewinnt der , der in der Reihenfolge weiter hinten liegt. What? Wie ungerecht und sinnlos ist das denn?

    Wenn beide die Schiffsleiste voll haben, soll der Pech haben, der als erstes das Ziel erreicht hat? Halte ich für ungerecht.

    Das wird sicherlich seeeeeehr selten vorkommen, ist uns diesmal aber passiert. Komisches Ding.


    Aber Urlaub war schön, Spiele gingen auch. Alles gut.

    Muss zwar absofort wieder arbeiten, glaube aber ,dass die Hotspots von Corona in meinem Arbeitsbereich , mir doch noch ein wenig Ruhe beim Arbeiten verschaffen.



    Der Gernspieler

    Wenn immer der Klügere nachgibt, wird nur dummes getan!

  • #Bonfire


    Insgesamt habe ich 3 Partien gespielt. Nach anfänglich positiven Eindrücken tritt ein wenig Ernüchterung bei mir ein. Neben der interessanten Optimierungsaufgabe ist es bei Bonfire äußerst dünne. Wenig Interaktion und Emotion. Und trotz hoher Varianz beim Spielaufbau fühlten sich die Partien relativ gleichförmig an, so dass der Reiz an Bonfire für mich relativ schnell verflogen ist. Kein schlechtes Spiel, aber es fesselt mich nicht sonderlich.



    #Wasserkraft


    Ganz anders als Bonfire fühlt sich Wasserkraft an. Hohe Interaktion und viel Spielspaß. Die mittlerweile 6. Partie habe ich gespielt und jedesmal meinen Spaß dabei gehabt. Die Materialqualität ärgert mich immer noch, die ersten Deckschichten lösen sich und mussten mit der Uhu-Flasche behandelt werden.



    #NewYorkZoo


    Die erste Partie zu zweit. Schönes Puzzlespiel, dass dichter an Indian Summer oder Cottage Garden liegt als an Patchwork oder Bärenpark. New York Zoo kombiniert das polinomische Plättchenlegen mit der Tiervermehrung aus Agricola. Dabei katalysieren die Tiere das Spiel: Immer wenn ein Gehege mit einer Tierart gefüllt wird, darf man Attraktionen einbauen, die kleine Lücken oder größere Flächen abdecken können. Punkte werden am Spielende nicht vergeben, wer als erstes fertig ist, hat gewonnen. Insgesamt hat mir das Spiel gut gefallen. Einzig das Handling der Tiere ist manchmal etwas fummelig, da die Tiere etwas größer sind als die vorgesehenen Kästchen.

    we are ugly but we have the music

  • Diesen Samstag endlich mal Firefly Adventures auf dem Tisch gehabt. Innerhalb von viereinhalb Stunden haben wir drei Missionen geschafft und hatten einen großen Haufen Spaß. Tolles Spiel.


    Man kann GF9 ja vieles vorwerfen, aber wie man gute Spiele macht, wissen sie einfach.

  • Bei mir kam letzte Woche auf den Tisch:


    #Bonfire

    Erstpartie zu viert. Da sich alle gut in die Regeln eingearbeitet hatten, konnten wir diekt loslegen.

    Ich fand das Spiel ganz gut und würde es auch nochmal mitspielen. Selbst kaufen brauche ich es aber nicht.

    Zu viert war mein Eindruck, dass man schon recht zügig spielen sollte, sonst dauert das Spiel ewig. Da man aber teilweise mit Mangel an Ressourcen und/oder Aktionsplättchen nicht die volle Auswahl hat ging das eigentlich ganz gut. Während einer eingepuzzelt hat konnte dann auch schon der Nächste seinen Zug machen.

    Endergebnis: 82-79-77-67


    #TooManyBones

    Endlich ist es angekommen und ich habe am Wochenende direkt zwei Partien gespielt.

    1x True Solo mit Patches. Das war aber eher um zu testen und ich habe relativ schnell abgebrochen (nach langem Regelstudium).

    Am nächsten Abend dann zweihändig mit Patches und Picket. Noch in der Anfängerversion bin ich gegen Mulmesh erfolgreich gewesen.

    Es macht direkt super Spaß und ich freue mich darauf, die verschiedenen Optionen auszuprobieren (Charakterkombinationen, verschieden Wege der Skilldices etc.)


    #Tapestry

    Zu zweit mit meiner Frau.

    Es war ihre Erstpartie und ich habe ihr als Einstieg die Entertainer als relativ einfache Zivilisation gegeben.

    Es hat Ihr direkt Spaß gemacht und sie hat auch 312-303 gewonnen.

    Hier werden bestimmt weitere Partien folgen.


    #QuacksalbervonQuedlinburg

    Eine Runde zu viert.

    Ich mag das Spiel einfach und für den wenigspieler Freundeskreis ist es perfekt. Dazu kommt, dass meine Frau immer viel Glück hat bzw. die richtigen Kombinationen kauft. Auch hier gilt: was meinr Frau gefällt bleibt und wird oft gespielt ;)

    Endergebnis: 72 (Frau) - 60 - 55 (ich) - 44

  • #Tapestry

    Zu zweit mit meiner Frau.

    Es war ihre Erstpartie und ich habe ihr als Einstieg die Entertainer als relativ einfache Zivilisation gegeben.

    Es hat Ihr direkt Spaß gemacht und sie hat auch 312-303 gewonnen.

    Hier werden bestimmt weitere Partien folgen.

    312 Punkte in der Erstpartie sind ziemlich gut. Hat PowerPlant die 300er Grenze mittlerweile eigentlich auch geknackt?


    Ihr habt vermutlich schon Teile des Materials abgebaut für das Foto? Zumindest verwirrt mich sonst der rote Punktemarker bei den umgestürzten Außenposten, denn weiße sehe ich keine (mehr) liegen?

  • Ja, da waren Teile schon abgebaut.


    Ich habe Ihr während dem Spiel ein paar Tipps gegeben. Es lief bei uns beiden überraschend gut.

    Ich hatte davor noch nicht mal die 200 geknackt (war aber auch zu viert).

    Später schaue ich aber nochmal in die Regeln, nicht dass wir da was falsch gewertet haben oder so.

    Einmal editiert, zuletzt von Mannhemer ()

  • Ihr habt vermutlich schon Teile des Materials abgebaut für das Foto? Zumindest verwirrt mich sonst der rote Punktemarker bei den umgestürzten Außenposten, denn weiße sehe ich keine (mehr) liegen?

    Ah, jetzt hab ichs. Ich hatte eine Tapestry-Karte, mit der ich meine umgestürzten aufrichten und Ihre stürzen konnte.

  • Braz


    #SolariusMission


    Mit den Wertungen ist das eigentlich immer so eine Sache. Ich habe getrennt gewertet für die Originalausgabe und für die gescheiterte Kickstarter(KS)-Ausgabe, kann man ja machen.

    Die gescheiterte KS-Ausgabe habe ich in der Tat mit 1/10 bewertet, weil ein Spiel, das ich nicht bekomme, obwohl ich Geld bezahlt habe, von mir nur eine 1/10 bekommen kann.

    Die Spielworxx-Ausgabe habe ich mit 5/10 bewertet, weil ich das Spiel halt nur so sehe. Abgesehen von der suboptimalen Regel hat es mir als Solospiel überhaupt nicht gefallen. Das fand ich so abschreckend, dass ich schon keine Lust mehr hatte, es als Mehrspieler-Spiel auszuprobieren.


    Später, als das KS-Projekt kam, habe ich mir gedacht, ich könnte es vielleicht ja doch noch mal probieren. Habe deshalb das Original verkauft mit der Folge, dass ich jetzt gar keine Ausgabe davon habe. Ist letztlich auch nicht schade, durch den Verkauf der Original-Ausgabe ist wenigstens der Verlust nicht so groß. Nochmals kaufen würde ich es nicht, dafür steckt da wegen der gescheiterten KS-Aktion zu viel Ärger und Widerwillen in mir.

    Spielerische Grüße Ernst-Jürgen


    TOP 10: 1. Viticulture - Compl. Coll. Ed., 2. Martians - A Story of Civilization, 3. Scythe, 4. Anachrony, 5. Snowdonia: Deluxe Master Set, 6. Räuber aus Skythien, 7. Age of Industry, 8. Nieuw Amsterdam, 9. Siedler von Catan - Entdecker&Piraten, 10. Alubari - A nice cup of Tea

  • #Ganzschönclever

    Kurze Partie mit meiner Frau und dem 9 jährigen Neffen. Für ihn wars die Erstpartie.

    Nettes Spiel auch für unterwegs und nicht bis wenigspieler. Der Sieg ging an die Ehefrau.

    203-179-113


    #AeonsEnd

    Per TTS spontan zu zweit getestet, da es ja doch recht gehyped wurde.

    Mit Adelheim und Brahma (oder so ähnlich) gegen die Hassgeburt bei zufälliger Kartenauslage, wobei am Anfang ja ein bestimmtes Setup empfohlen wird.

    Musste auf Grund zahnender Tochter dann abbrechen und speichern, hab’s dann aber allein fertig gespielt weils mich interessiert hat, ob wir’s gleich in der Erstpartie schaffen zu gewinnen.

    Tatsächlich wurde die hassgeburt besiegt indem wir den Kartonstapel und die Auslage komplett leer hatten. Die hassgeburt selbst hatte dabei noch um die 56 lebenspunkte, die feste noch 3 😅

    Auch dem handling am tts geschuldet war die Spielzeit bei 2+ Stunden, das muss noch deutlich runter damit’s als Kauf in Erwägung gezogen wird, der ersteindruck war aber ganz gut 👍🏻



    Wöchentlicher Spieleabend zu viert:


    #KingofTokyo

    Bis die kleine im Bett war zu dritt 2x. Lief gut, 2x gewonnen. Dauerbrenner.


    #QuacksalbervonQuedlinburg

    Zu viert dann noch 2x QvQ. Schlug bei den Mädels ein wie ne Bombe, meine Frau hat beide Partien gewonnen. Ich verfluchte mein Glück 🙃



    Gestern Abend dann noch gegen den Schwiegervater

    #Schach

    Nach ewigen Zeiten mal ein guter Gegner und gleich ordentlich matt gesetzt worden.

    Hier spiel ich zu sehr auf Absicherung und Kontrolle, zu wenig vorausschauend, damit reichts nicht gegen gute Gegner.

  • Interessante Spielzusammenfassung. Danke dafür.
    Um die Hassgeburt zu besiegen ist es nicht nötig die Marktauslage leer zu kaufen. Im Gegenteil, man sollte diese nicht umbedingt komplett in seinem Deck integrieren, da die eigenen Decks doch recht groß werden.

  • -> Fallout + Erweiterungen:

    + Neu Kalifornien (NK)

    + Atomare Allianz (AA)


    zu zweit (Voll-Kooperativ)

    in 65 Minuten

    Verloren gegen das Spiel


    Das erste mal war die zweite Erweiterung "Atomare Allianz" im Einsatz, mit jener kann das Spiel auf "Voll-Kooperativ" gesetzt werden.

    Im Spielaufbau wählten wir "Ödland der Hauptstadt" in der NK Version mit den mehr an Landschaftsfeldern.

    Der nächste Schritt ist dann die Auswahl für welche Fraktion man agiert. Das wird als Team entschieden, unsere Wahl viel auf die stählerner Bruderschaft und gegen die Enklave. Das ist der erste große unterschied, in AA sind 5 neue Szenariobögen enthalten, doppelseitig, eine Seite für jede Fraktion mit der man kooperiert, der Aufbau wird über die Szenariobögen vom NK/GS vorgegeben. Die Agendakarten werden gar nicht mehr benutzt und gegen Aktivierungskarten getauscht welche "neutrale" und "Fraktions-" Gegner steuern, durch jene Karten erhält das Spiel seinen Fortschritt, ähnlich wie im Grundspiel gewinnt das Spiel wenn der Fortschritt das ende entsprechenden Leiste erreicht hat. Die Spieler gewinnen dann wenn sie die Siegbedingen des Szenariobogen erfüllt haben (in diesen Fall: Erfüllung einer angegebene Abenteuerarte + Erfüllung von 2 von 4 Aufgabenkarten die random auslegen). Diese Aufgabenkarten sind Bestandteil von AA Beispiel: töte 3 Kreaturen der Stufe 3 ...


    Es gilt konsequent auf diese Ziele zu Spielen da das Spiel schnell auf Sieg - Spiel voranschreitet, erfüllt man kooperativ die dritte Zielkarte darf man den Fortschritt des Spieles zwei Felder zurücksetzen. Stirbt ein Mitspieler schreitet der Fortschritt des Spieles um ein Feld voran, das hat uns dann das Genick gebrochen...:mauer:


    Weitere Inhalte und Modifikationen aus AA:


    Befinden sich zwei Mitspieler in benachbarte Felder kann der passive Mitspieler aktiv den kämpfenden Mitspieler unterstützen, er würfelt einen separate grünen Custom Dice mit Trefferzonen und diese werden zum Wurf des aktiv Kämpfenden hinzugefügt - auch den Schaden des grünen Custom Dice muss der Unterstützer dann "schlucken" - Schöne Mechanik - gefällt uns gut unterstreicht den kooperativen Charakter.


    Erfüllt man Abenteuer Karten für die Fraktion für die man Kämpft gibt es als Belohnung "Gruppen Erfahrungspunkte" sowie Geld für alle oder optional "Campmarker" diese dürfen bei dem Rasten auf Orte mit Namen positioniert werden und ermöglichen dann das "Schnellreisen" con Camp- zu Camp mit nur einer Aktion - Auch das gefällt mir sehr gut und erinnert an das PC-Spiel! :thumbsup:


    On Top kann man "Waffenmodifikationen" als Karten erringen die eine Waffe oder Rüstung durch anlegen verstärken - Nett


    Es gibt Mutationen diese werden als Karten random verdeckt an jeden Charakter verteilt und dann aktiviert wenn der Strahlungswert auf 5 + steigt, bringt einen Vorteil und einen Nachteil der bis zum Spielende aktiv bleibt und nicht mehr Rückgängig gemacht werden kann - auch das ein schönes thematisches Element :thumbsup:


    Als letztes kommt noch ein Satzt Karten "Werkstatt-Verbesserungen" in das Spiel, diese greifen geben zusätzliche Einmal- oder Dauereffekt in das Spiel sind thematisch an den "Waffenbau per Werkbank" der PC Version angelehnt.

    Schöne Idee mit diversen Effekten auch das empfinde ich als durchaus thematisch.


    Unter dem Strich bietet dies AA Erweiterung deutlich mehr Licht als Schatten - Der Kooperativ Modus fühlt sich sehr Kooperativ an und ist einen deutliche Verbesserung gegenüber dem Kooperativen Szenario von NK :thumbsup:

    Das Zusatz Material weiß thematisch zu gefallen, und die suboptimalen Agenda Karten wurden GOTTSEIDANK in den Ruhestand versetzt! ^^


    Ein bis Zwei Kröten sind dennoch zu schlucken - das zwei Spieler Kooperatv Spiel sollte konsequent auf die Siegbedingungen gespielt werden ansonsten hat man wohl keine Chance, ist eine Bedingung Sieg/Niederlage erreicht endet das Spiel abrupt schneidet die Story ab ...


    Das Grundspiel plus zwei Erweiterungen bieten immer noch nur die 5 gleichen Szenarien, das bedeutet das wir diese 5 Szenarien mit dem gleichen Storyplot im Grundspiel, dann als NK Version, und nun nochmal als AA Version gespielt haben, wer über ein "Fotografisches Gedächtnis" verfügt wird sich im dritten Durchlauf "Storymäßig" ziemlich langweilen ...


    Wer bei Fallout am Ball geblieben ist und das Grunspiel plus NK eingetütet hat den würde ich zu AA raten es bringt dann doch signifikante Verbesserungen:thumbsup:


    Wer neu einsteigt dem würde ich zum Komplettpaket raten, GP + NK + AA, da hat man unter dem Strich das Paket mit dem geringsten "Ärgerfaktor"


    Fallout das Brettspiel als Grundspiel hat vom Spiel- Design deutliche schwächen, es brauchte zwei Erweiterungen um diese Schwächen nur zum Teil zu verbessern, seine Stärken hat das Paket in der herausragenden Optik und der großen Nähe zum PC-Spiel inklusive des typischen Fallout Humor!



    -> Heaven und Ale


    zu zweit

    in 30 Minuten

    32 - 23


    Beide Spieler haben ambitioniert gepuzzelt, und beide Spieler waren enttäuscht über die Ausbeute ... da zeigt das Spiel seine Krallen ... unbegreiflich das ich mal über 70VP lag :seenot:

    Ein gefühltes Expertenspiel mit Dreißig Minuten Spielzeit :D:thumbsup:



    -> Res Arcana
    + Erweiterung

    mit Draft


    zu zweit

    30 Minuten

    10 - 5


    ...im Westen nix neues! :):thumbsup:



    Mage Knight

    Stadteroberung deren zwei, kooperativ


    zu zweit

    210 Minuten

    105-122 (Sieg:sonne:)


    TJA Mage Knight solo Bockschwer zu zweit Bockschwer und signifikant länger. 8o

    Meiner Frau gefällt das Setting sehr, sie empfindet das Spiel selber als recht "mühsam"

    Sie mag das Kämpfen, Sie mag das Leveln und die Progression im Kartendeck

    Das "marschieren" von A nach B empfindet sie als "nervend"

    Tendenz ist ein: "...eher nicht dann lieber 3 x Teotihuacan in der Zeit..."

    Möglicherwise kann ich sie noch mal zu einen 4 Runden Szenario überzeugen ...

    ... ansonsten bleibt es halt mein persönlicher SOLO-EVEREST :aufgeb:


    PS: Die Stadteroberung fand ich zu zweit deutlich leichter, Zwei Städte Solo zu erobern ist echt ne Hausmarke:box:



    Zu Teotihuacan zitiere ich mich mal selbst:

    Einmal editiert, zuletzt von blakktom ()

  • Ich hatte Fedamin so verstanden, dass die Hassgeburt besiegt wurde, indem Kartenstapel und Auslage des Erzfeindes geleert wurden - also keine Monster und keine Pläne mehr in der Auslage des Gegners, Siegbedingung erfüllt. Ich hatte das nicht auf den Marktauslage bezogen :)

  • Nein, bisher (in wenigen Versuchen) ca. 270.

  • Ich hatte Fedamin so verstanden, dass die Hassgeburt besiegt wurde, indem Kartenstapel und Auslage des Erzfeindes geleert wurden - also keine Monster und keine Pläne mehr in der Auslage des Gegners, Siegbedingung erfüllt. Ich hatte das nicht auf den Marktauslage bezogen :)

    Das macht Sinn. Danke. ;)

  • "Wie spielen Bonfire. Wer die meisten Siegpunkte hat, hat gewonnen und freut sich." Moment! Wer gelegentlich mein Geschriebsel hier ließt merkt sofort: Da fehlt doch was! 8-)) Richtig. Ich erkläre im ersten Satz natürlich auch immer, worum es im Spiel geht. Das konnte ich bei Bonfire leider nicht. Ich habe nicht verstanden, wer wir sind und was wir da thematisch tun. Habs nicht verstanden, also hab ich die thematische Einkleidung einfach mal wegelassen. Kann man ja auch mal machen. :) Bei Spielen von Stefan Feld ist das Thema ja nun schon immer recht dünne gewesen, aber bei Bonfire war es so dünn, dagegen ist eine Spagetti ja richtig dick... :) Aber egal, ich fand den Mechanismus im Spiel spannend und auch wenn das Spiel kein Thema hat, konnte es doch spielerisch zumindest mich fesseln.


    (Startaufstellung)


    Das Spiel an sich ist fix erklärt und auch recht schnell aufgebaut, wenn man es denn im Vorfeld sinnig sortiert. Dann sitzt man aber vor nem großen schönen Brett und hat nicht so recht eine Idee, was man denn nun tun soll. So haben meine Frau und ich immer so ein bissel vor uns hingetüftelt und verschiedenes Ausprobiert. War alles erstmal recht unspannend, bis man denn dann merkte, dass man ja bei Zeiten recht nette Komboeffekte auslösen kann. Das hat dann schon Spaß gemacht. :)

    Meine Frau fühlte sich dennoch leicht überfordert, was auch daran lag, dass Abends die Kinder die Aufforderung "Schalfenszeit" nicht so recht umsetzen wollten, was zweimal zu Spielunterbrechungen von 15 Minuten führte. Ich kann mir gut vorstellen, dass man das Spiel zu Zweit gut in einer Stunde spielen kann und reiht sich damit in die gemütlichen Spiele von Stefan Feld wie Burgen von Burgund und Brügge ein.

    Endstand war 68 zu 55 für mich, wobei wir keine Ahnung haben ob das nu viel ist oder nicht. Denn, und das hatte mir gut gefallen, es werden im Spiel mal nicht noch und nöcher Punkte ausgeschüttet. :) Insgesamt für mich ne runde Sache, meine Frau ist noch skeptisch.


    (mein Tableau am Ende des Spiels)


    Zu dritt mit der Tochter gab es noch die Tage eine schöne Partie Parks. Das spielen wir nach wie vor sehr sehr gerne. Es ist optish und haptisch sehr auffordernd zum spielen und auch spielerisch ist es doch sehr spannend. Unsere Tochter stellt sich mittlerweile auch immer gescheiter an, und schafft es immer besser die Parks zu besuchen. Nur das mit dem Setzen der Wanderer muss sie noch ein wenig besser machen und nicht immer gleich nach vorne preschen. Ein ganz wunderbares Familienspiel! :)



    In einer Woche sind dann Gott sei Dank endlich Ferien, da wollen wir uns mal wieder Chronicles of Crime widmen. Mit Urlaub ist das dann Abends machbar. :)

    Einmal editiert, zuletzt von Kermeur ()

  • Zu meinem Bericht über Aeons End:

    Genau, Kartenstapel und Auslage des Erzfeindes war leer.

    Tatsächlich hatte vor allem mein Mitspieler ein mega schlankes Deck. Es gab eine marktkarte die einen Kristall doppelt ausspielen und dann zerstören lässt, super für die startkristalle.

    Die lange Spielzeit war auch sicher der Erstpartie sowie handling per tts, was für Kartenspiele nicht so toll ist geschuldet.

  • Nun ist es passiert. Nachdem ich hier in dem #KingdomDeathMonster -Thread immer mitgelesen habe und mich das Spiel schon seit langem begeistert hat, hatte ich mich bisher noch von einem Kauf abhalten können. Letzte Woche konnte ich dann aber nicht mehr wiederstehen (Ja....ihr macht mich arm ;) ) und Samstag kam das gute Stück in der 1.5 Version bei mir an. Da ich an diesem Tag etwas verkatert war, musste es noch bis Sonntag warten :D


    Ich hatte im vorhinein etwas Sorge bezüglich der Sprache, da das Englisch bei der besseren Hälte ein wenig problematisch ist. Jedoch ging das ganz gut und bei mehrmaligem Spielen werden sich die wichtigen Begriffe ja auch irgendwann einprägen.


    Nun ging es also los. Die 4 Survivors Hades, Lillith, Garrick und Luna fanden sich in der bedrückenden Dunkelheit wieder, ihnen gegenüber stand der grauenhafte White Lion. Da ich, wie bereits gesagt, Samstag außer Gefecht gesetzt war, geschah das ganze ohne umfassendes Regelstudium vorher. Aber ich muss sagen, der Prolog leitet einen gut durch die ersten Stunden und gibt einen guten Überblick über die Spielmechanik. Der Kampf war intensiv, spannend und hat mich direkt angesprochen. Ich kann jedoch auch verstehen, dass manche den Kampf als nicht ganz gelungen ansehen, da es ja schon ein Würfelfest ist. Nach dem ersten Zug des Löwens war uns das Würfelglück hold. Dieser griff zuerst Hades an und fügte ihm zwei Wunden zu, beide direkt auf den Torso. Daher bestand für ihn schon etwas Gefahr. Dann lief es jedoch besser und wir fügten dem Löwen schnell einige Wunden zu (leider keine Crits). Seine Gegenangriffe dagegen waren auch verschmerzbar. Von daher ging dieser Kampf ohne größere Probleme zu Ende und der Löwe lag nach etwa 30 Minuten am Boden. Bei den Belohnungen hatten wir Glück (glaube ich). So bekamen wir neben einigen Knochen und ähnlichem auch die schimmernde Mähne des Löwen sowie einen Liebessaft, der uns ein Intimacy-Event triggern lies. Dadurch bekamen wir recht schnell 2 weitere neue Survivor. Neben diesem Event wurden natürlich die "normalen" Events im LY1 getriggert. Unser Hauptaugenmerk lag jedoch erstmal auf dem Craften neuer Ausrüstung. So entschieden wir uns 3 Waffern herzustellen (Bone-Dagger, Bone-Sword und Bone-Axe), und jeweils noch ein Rüstungsstück. Da Hades als "Anführer" für die nächste Jagd eh nicht in Frage kam, erstellten wir einen neuen Survivor: Galahad. Dieser bekam die Ausrüstung von Hades, welche erstmal nur aus Founding Stone + Cloth bestand.

    Nach der ersten Settlemend-Phase haben wir dann eine kleine Pause eingelegt.

    Abends ging es dann gegen den ersten richtigen White-Lion. Nach einer suboptimalen Hunt-Phase (die ersten Verletzungen...außerdem verloren alle ihr Survival) ging es dann los. Das Glück, was wir im ersten Kampf hatten, fehlte uns dann hier natürlich. So ging gefühlt jeder Angriff entweder daneben oder der Angriff war nicht stark genug. Dadurch wurden natürlich auch immer wieder Failure-Reaktionen des Löwens getriggert, wodurch der neue Survivor Galahad gefühlt nur auf dem Boden lag und nicht mehr auf die Füße kam. Dies resultierte dann leider in der ersten schlimmen von ihm. Und auch bei diesem Würfelwurf hatten wir kein Glück. Und so erlag Galahad auf seiner ersten Jagd dem schrecklichen Löwen. Umso ärgerlicher war es, dass wir den Löwen dann eine Runde später besiegt hatten (Crit. Hit mit der Bone Axe, was ja sofort 2 Wunden zur folge hat). Nun ja....so ist es halt und zum Glück hat es "nur" Galahad getroffen, auch Lillith ging es am Ende des Kampfes nicht mehr so gut.

    Nach dem Kampf mussten wir dann leider aufhören, die Settlement-Phase wird dann hoffentlich zeitnah noch nachgeholt.


    Der Ersteindruck des Spiels ist genial! Auch wenn wir bisher nur einen Bruchteil des Spiels gesehen haben, wirkt sofort eine Suchtspirale nach neuem, besseren Gear und dem Aufbau des Settlements. Auch die Kämpfe selbst machen Laune und es ergeben sich immer spannende (teils auch lustige) Momente.

    Jedoch denke ich, dass es noch viel zu früh ist belastende Aussagen über das Spiel zu treffen, aber ich freue mich auf mehr und bin gespannt, wie weit wir es in unserem ersten Anlauf schaffen :)

    Was wird zur Zeit gespielt: Wonderlands War | The Kings Dilemma | Dominion | Boonlake | Dune Imperium | Kingdom Death: Monster | Arche Nova

    5 Mal editiert, zuletzt von Moxi1991 ()

  • [Off-Topic] Bewertungskriterien


    Hi,


    da bin ich halt anderer Meinung. Auf BGG werden Produkte, sprich Spiele, bewertet. Ob ich jetzt einen missglückten Ebay-Kauf, bei dem der Verkäufer das Geld eingesackt hat und mir das Spiel nicht schickt und ich es mir woanders schlussendlich gekauft habe, ob ich also da jetzt gleich auf BGG das Produkt mit 1 bewerten muss finde ich tatsächlich fraglich und ich bin da in kleinster Weise bei dir, denn mit deiner 1`er Wertung bewertest du den Organisator des KS und nicht das Spiel an sich.

    Das finde ich schade und tatsächlich auch irreführend.


    Das andere Thema ist das Solo-Spiel. Klar ist deine Erfahrung nur das Solospiel und als solches bewertest du das Spiel. Aber im Ernst: Es gibt reine Solospiele (Dawn of the Zeds, Nemo, die meisten DVG Titel), die sich natürlich als Solospielerfahrung deutlich von "aufgesetzten" und "simulierten" Spielerfahrungen eines Solomodus bei einem "Multiplayer" - Spiel unterscheiden dürften. Bei vielen Spielen gibt es halt diesen "aufgesetzten" Notnagel eines Solomodus, der für mich immer drangesetzt ist und mal mehr mal weniger gut gelungen ist. Nach dem Motto: Spiel gefällt mir. Spiele ich gerne in Gruppe. Bekomme heute keine Gruppe zusammen. Spiele heute daher ausnahmsweise einmal den Solomodus. Kurzum: ich finde es schwierig, viele Spiele nur anhand ihres Solomodus zu bewerten, denn dann wäre Scythe wie auch Agricola bei mir unten durch, denn das ist deutlich (!) besser mit 3 oder 4 Spielern....deutlich. Von daher lasse ich bei solchen Spielen, sollte ich sie nur im Solomodus kennengelernt haben, meine Wertung einfach weg, weil sie mE das Gesamtbild auf das Spiel verfälschen würde. Man muss ja nicht auf Teufel komm raus zu allem seine Wertung geben und mE schon gar nicht, wenn man es nicht in der dafür vorgesehenen Normalbesetzung spielt.


    Kurzum: ich bin in diesem Punkt wirklich grundlegend nicht bei dir. Ein #SolariusMission nur aufgrund des Solomodus und der gescheiterten KS zu bewerten halte ich für irreführend und sogar deplatziert. Ist tatsächlich meine Meinung, so sehr ich auch deine Meinung hier im Forum schätze. Sorry.

    Ich kann`s verstehen, dass man wegen dem KS frustriert ist, aber nochmal: Du solltest das Spiel bewerten und nicht wie du zum Spiel gekommen bist oder nicht gekommen bist....und habe ich nur das Anhängsel Solospiel kennen gelernt, dann warte ich (!) mit meinem finalen Feedback noch ab, denn das spiegelt IMHO oft nicht das ganze Spielerlebnis wieder.

    6 Mal editiert, zuletzt von Braz ()

  • Bei uns auf den Tisch kamen

    Maracaibo

    Auf Wunsch eines einzelnen Herrn (...) kam dieses Juwel von einem Spiel (ja, immer noch! :P) mal wieder auf den Tisch.

    Ich wollte zunächst auf die Entdeckungen und Quests gehen, doch leider hatte der Kollege mehr Ziehglück und konnte einen Kompass nach dem anderen aufstellen....somit blieb mir nur noch, auch ohne ausgelegten Kompass, die Entdeckungen schneller als er durchzuziehen und konnte ihm so einige Punkte abluchsen. Dann habe ich noch in einige Gehilfen investiert, so dass ich mein Schiff auch sehr schnell ausbauen konnte. Währenddessen er allerdings viele Gefechte geführt und somit auf der Nationenleiste viel weiter als ich kam.....

    Die Spielentscheidung kam tatsächlich am Ende (vorher immer mal wieder superspannend entweder er oder ich vorne), nachdem ich mich verzockt und eine Runde zu früh Schluss gemacht hatte....damit fehlte mir (trotz vorhandenem Geld im Überfluss) eine Punktekarte, die ich dann bei der Endwertung schmerzlich vermisste....

    Was soll ich sagen - leider verloren (ganz knapp) aber sehr viel Spaß gehabt - und dies ist doch das einzig Wichtige bei einem Spiel, oder?!

    Deshalb weiterhin eine 10 bei BGG - mein (eines meiner) Lieblingsspiel(e).

    Super Fantasy Brawl

    Danach musste ich mich an meinem Mitspieler mit einem/einer "Brawl" rächen...natürlich rein Brettspielmäßig. Zum Glück war kurz davor #SuperFantasyBrawl eingetroffen!!

    Nach kurzem Regelstudium der (nicht so umfangreichen) Regeln, erwartete uns ein überraschend taktischer Kampf um die Gebietshoheit der roten Statue - angefeuert natürlich durch die ausliegenden Challenge-Karten, die insgesamt 3 Punkte für die Gebietshoheit ergaben - bei nur 5 Punkten zum sofortigen Sieg natürlich verlockend.



    Wir haben in Anbetracht dessen, dass keiner von uns das Spiel kannte, aber bei unterschiedlichen Champions mit ihren personalisierten Decks auch dementsprechend keiner Lust hatte, sich jetzt alles durchzulesen, einfach per Zufall die Champions (jeweils 3 pro Seite) zugelost.

    Klar kann das evtl. keine vernünftige Zusammenstellung sein, aber gerade für eine Lernpartie finde ich das ok.

    Nach etwas langsamen Beginn wegen der ganzen Keywords - für die ich die bei BGG befindlichen Übersichtsseiten empfehle - wollte keiner diesen Punkt freigeben und durch die Karten ergaben sich nette Effekte.

    Ein Hauen und Stechen setzte ein und am Ende hatte ich diesmal tatsächlich die Nase vorne (Rache ist süß), in dem ich einfach auf die anderen Ziele geschwenkt war, nachdem meinem Mitspieler die Rundenabläufe noch Schwierigkeiten machte - er hatte einfach übersehen, dass nach der Runde, die Challenge-Karte einen weiter geschoben und somit evtl. sogar aus dem Spiel kommt......

    Dann war das Spiel nach einem weiteren Angriff und Ausknocken des gegnerischen Champions doch sehr schnell beendet.:evil:

    Insgesamt hat es mir sehr viel Spaß gemacht - die Länge der Partie von 1,5 Stunden war dem geschuldet, dass uns manche Karten mit deren Auswirkungen und Timings noch etwas Nachdenkzeit erfordert haben....wenn man dann die Abläufe, Keywords und Karteneffekte etwas mehr intus hat, kann eine Partie evtl. schon sehr schnell gehen!

    Außerdem hatten wir noch ein paar kleinere Regelfehler drin, die aber durch die Erläuterung/Info der Forumsteilnehmer und vor allem des Autors schnell erkannt und demnächst dann auch ausgemerzt werden.

    Ich freue mich schon auf die nächste Partie und gebe als Ersteindruck eine glatte 7 bei BGG, die aber mal eine 7.5/8 ergeben könnte! :sonne:

    Infinities

    Ein Kickstarter-Spiel, für welches die Plattform eigentlich gemacht wurde: Erstlingswerk eines unbekannten Verlags welche mit Herzblut an ihr Projekt/Spiel glauben.

    Ich bin darauf aufmerksam geworden - obwohl ich 4X-Sci-Fi-Settings eigentlich überhaupt nicht mag - da es hier einige "Keywords" auf der Kampagnenseite gab, die mich aufhorchen ließen: 4x-LITE, STORY, WÜRFEL, PREIS.

    Vor einem Jahr (Sommer 2019) sollte das Spiel bereits raus kommen und wurde verschoben, da der Autor/Verlag noch an Details (Story etc.) schraubte.....jetzt endlich, knapp zwei Jahre nach der Kampagne ist das Spiel tatsächlich auf meinem Tisch!

    Und ich muss sagen, es hat sich gelohnt, teilzunehmen.

    Für 39$ zzgl. 10$ Versandkosten ist die Ausstattung und Qualität überragend. Super passende Gametrayz - sowohl für das Inlay als auch für das einzelne Spielermaterial), dicke Kartonkomponenten, gute Kartenqualität (könnten einen Ticken stabiler sein...), tolle customized Würfel, ein dickes Storybuch für die Multiplayer und Solo-Kampagne....echt irre, was einem für den Preis geboten wurde. Bei anderen Verlagen zahlt man wesentlich mehr für diese Qualität.

    Aber nun genug der Lobhudeleien - kommen wir zum Spiel selbst, was in einer 2er-Lernpartie auf den Tisch kam.

    Die Regeln sind....okay. Es ist ein merkwürdiger inhaltlicher Aufbau, aber es wird alles gut erklärt. Hier hilft beim Spielen vor allem die sehr gute Spielübersichtskarte, auf der wirklich alles drauf ist, was man benötigt. An dieser kann man sich gut entlanghangeln und Fragen die sich aus dem Ablauf ergeben, dann explizit im Regelheft nachlesen.
    Ja, es könnte besser sein, aber es gibt auch wesentlich schlechteres (*hust* #MachinaArcana *hust*)....

    Grundsätzlich wird das Spiel durch Würfel und Karten gesteuert - hier ist schon der erste Knackpunkt für Strategiespieler: Langfristige Strategien lassen sich hier nur schwer umsetzen. Die Würfel lassen sich durch verschiedene Mechaniken/Regeln zwar etwas mitigieren, aber dies verändert den eigentlichen Sinn hinter dem Spiel...Chaos!

    Dieses "Chaos" setzt sich in der Riftmechanik fort (ist somit der zweite Knackpunkt), in der ein Würfel geworfen und alle auf dem Spielfeld liegenden Ortskarten mit dem gleichen Symbol des Würfelwurfs einfach umgedreht werden. Somit verändert sich sowohl der Einfluß den man hat als auch die Ressource (eventuell), die man von dem in seinem Besitz befindlichen Plättchen erhält. Da kann es schon passieren, dass ich von einem Angriffs getriebenen Berserker, zur schnellen Reisekutsche mutiere.....man muss halt mit seiner Strategie recht flexibel sein.

    Klar, lässt sich dies auch etwas vorplanen, denn man kann sich die Plättchen vorher anschauen um zu wissen, was eventuell passieren könnte...aber wer macht das?!

    Dann hat man noch sehr viele "Take-That"-Elemente im Spiel (dritter Knackpunkt), da man den lieben "Wettbewerbern" um Punkte, mal schnell eine gute Unit- oder Zeitlinien-Karte aus der Auslage entfernen oder seine Herrschaft über das Objektplättchen verlieren kann. Man hat zwar als Geschädigter die Möglichkeit einer Reaktion - diese ist aber eher...gering.

    Alle 3 Punkte zusammen genommen, machen dieses Spiel "speziell" und somit meiner Meinung nach nicht für die große Masse geeignet.

    Es ist halt kein "epischer Kampf im Weltraum" sondern eher eine kleine, dreckige Zwischenmahlzeit. Für Eclipse und Xia-geschädigte Spieler wie mich, jedoch genau richtig.

    Zumindest mir gefällt es sehr gut: Die Unplanbarkeit, das Chaos, die Take-That-Elemente, die Würfel - dazu noch die Ausstattung. Ich bin bis jetzt begeistert.

    Ob das tatsächlich anhält, wird sich in einer richtigen Partie beweisen müssen - der Ersteindruck ist allerdings sehr gut und lässt hoffen!.

    Als Ersteindruck würde ich dem Spiel bis jetzt ebenfalls eine glatte 7 verpassen.



    P.S.: Hatte ich schon die superplanen (absolut nicht gewellten!!!!!) Dual-Layer-Boards erwähnt? :love:

    Da kann sich manch großer Verlag auch mal eine Ecke von abschneiden. Wieso bekommt ihr sowas nicht "wellenfrei" und in so guter Qualität hin? :cursing:

    The Few and Cursed

    Meine zweite "normale" Partie mit meinem Sohn - der musste jetzt einfach ran, da ich solo keine Lust hatte! :evil:

    Es festigt sich mein Eindruck, dass mir das Spiel durchaus gefällt, aber trotzdem einen Ticken zu lang ist. Meinem Junior hat´s aber gut gefallen und er wollte unbedingt zu Ende spielen, obwohl ich nach drei Stunden die Schnau*e voll hatte....das hat aber nix damit zu tun, dass er führte und ich mir ein beschissenes Deck zusammengestellt hatte....nein, ganz bestimmt nicht!! :saint:

    Es bleibt eine 6 bei BGG...nicht mehr aber auch nicht weniger!


    Einmal editiert, zuletzt von FischerZ ()

  • #EscapeTheBox Herrenhaus

    Als Alternativtitel für meine gestählten Mit-Exiteers zum letzten Spieleabend mitgebracht. Ich dachte, ein bisschen Abwechslung schadet nicht und auch wenn die Klasse der Kosmos-Reihe nicht erreicht wird, hätten wir bestimmt einen tollen Abend. Tja, falsch gedacht. Nachdem die ersten Rätsel und Räume noch einigermaßen spannend und "anders" wirkten, entwickelte sich das schier niemals zu enden scheinende Spiel am Ende zu einem gequirlten Haufen unlogischer Sch***, die ich am liebsten nach zwei Dritteln abgebrochen hätte, aber die Neugier und Hoffnung auf eine Besserung der Spiels zum Ende hin, haben uns bei der Stange gehalten bis etwa 90%. Gegen Ende hin hatte wirklich niemand am Tisch mehr Lust, bei dem total weit hergeholten Rätseldesign den letzten Hauch Nachvollziehbarkeit zu entdecken. Für mich die bisher größte Enttäuschung des Jahres und der beste Beweis, Spiele nicht blind zu kaufen, nur weil die Verpackung ganz spannend wirkt. Meiner Meinung nach unter allen Umständen meiden!


    #NewYorkZoo

    Über die Feuerland-Aktion habe ich das Spiel erstanden und gestern mal eine Lernpartie allein gespielt. Über die Ausstattung des Spiels dürften die vielen Lobeshymnen schon vernommen worden sein. Einzig die etwas lapprigen Spielertableaus haben mich ein klein wenig irritiert. Naja, aber wenn sie erst mal auf dem Tisch liegen, passt das schon. Ansonsten bin ich schwer begeistert. Ich weiß, dass das Spiel vom Anspruch her nicht unbedingt jeden abholt, aber ich fand das mit seinem relativ einfachen Regelwerk und dem doch überraschend starken strategischen Tiefgang richtig toll. Die feinen Holztierchen tragen wirklich schwer zum Spielspaß bei, auch wenn das Handling teilweise etwas fummelig wird, wenn viel auf dem Brett steht. Und: Das Spiel gewinnt derjenige, der am schnellsten alles vollgepurzelt hat. Ist das nicht schön? Bei all der Siegpunktrechnerei in anderen modernen Spielen treibt mir das ein Freudentränchen in die Augen!


    #DasVerrückteLabyrinth

    Haben meine Kinder in meiner Sammlung entdeckt und spielen es seitdem fast unentwegt. Ein echter Klassiker, so lange man das Spiel noch nicht durchschaut hat. ;)

  • #NewYorkZoo

    Und: Das Spiel gewinnt derjenige, der am schnellsten alles vollgepurzelt hat. Ist das nicht schön? Bei all der Siegpunktrechnerei in anderen modernen Spielen treibt mir das ein Freudentränchen in die Augen!

    Ich mochte das Spiel zwar etwas weniger, aber da bin ich dabei: Die Siegbedingung ist super gelöst, ich bin auch für jedes Spiel dankbar, wo ich nicht um Siegpunkte etc. spiele (war ja neulich bei Nova Luna auch schon der Fall, da warte ich mal auf Hallertau). Das trifft allerdings auch nicht immer auf Gegenliebe, siehe Rajas of the Ganges.

  • Braz


    Man kann getrost verschiedener Meinung sein, warum nicht auch wir mal.


    Was die Bewertung eines Spieles angeht, geht es nicht um objektive Kriterien, sondern darum, wie es für mich als Spielwert sich darstellt. Das ist bei den Bewertungskriterien von BGG auch so vorgesehen. Ich bewerte nicht die objektive Qualität eines Spiels. Solche Bewertungen sind immer subjektiv. Der Bewertungsdurchschnitt sagt gar nichts über die objektive Qualität eines Spiels an sich, sondern vielleicht etwas darüber, wie die Bewertenden im Durchschnitt seinen Spielwert für sich selbst sehen.


    Und da man bei BGG nun mal verschiedene Versionen eines Spiels gesondert bewerten kann, auch wenn sie zu einem Spieleintrag bei BGG gehören, muss man verschiedene Versionen auch verschieden bewerten "dürfen". Und ein Spiel, das bezahlt worden ist, aber nicht erscheint, ist nun mal "awful" und deshalb eine 1/10; mit "nichts" kann ich halt nicht spielen. Davon abgesehen habe ich die 1/10 bei BGG sogar ausnahmsweise begründet:

    "Up to now I didn't get it. No game is the worst game ever."

    Sollte sich also wirklich jemand für die Bewertungen im einzelnen interessieren, kann er das sehen.

    Spielerische Grüße Ernst-Jürgen


    TOP 10: 1. Viticulture - Compl. Coll. Ed., 2. Martians - A Story of Civilization, 3. Scythe, 4. Anachrony, 5. Snowdonia: Deluxe Master Set, 6. Räuber aus Skythien, 7. Age of Industry, 8. Nieuw Amsterdam, 9. Siedler von Catan - Entdecker&Piraten, 10. Alubari - A nice cup of Tea

  • Braz

    #SolariusMission hat mir damals auch sehr sehr gut gefallen.

    Leider wurde es bei uns mit der Ikonographie nicht besser und wir mussten in jedem Spiel wieder in der Regeln nachschauen. Da die Spiele auch nicht unmittelbar aufeinander folgten, mussten wir uns jedes Mal komplett in die Regel einarbeiten, ich empfand die Regeleinstiegshürde als extrem hoch, so dass uns das Spiel leider wieder verlassen musste.

    :jester:


    Mein Verhalten ist vielleicht manchmal taktisch unklug, dafür aber emotional notwendig

  • Ernst Juergen Ridder

    Der Punkt ist halt der: Du bewertest nicht alleinig das Spiel, sondern wie eine Kaufabwicklung gelaufen ist. .... und das sollte mE in keine Bewertung (die sowieso immer nur subjektiv ist) einfließen.

    Anyhow: Mir gefällt‘s jedenfalls und ich finde die 7,3 auf BGG für das Spiel unterbewertet, aber alles gut ;):thumbsup:

    Einmal editiert, zuletzt von Braz ()

  • Willkommen im Verein! Ich kann auch nicht davon genug kriegen und bin so heiß auf die Gamblers Chest und Advanced Kingdom Death; bis das Zeug fertig ist und eintrifft will ich aber noch ausharren, so schwer es auch fällt.


    KDM ist wirklich mein absoluter Liebling; hier wird alles vereint, was ich an Brettspielen zu schätzen weiß.

  • Ich tu ja nicht viel, aber ich glaube, jetzt kann ich doch mal wieder was tippen. Es geht um das #ArkhamHorrorLCG


    Also prinzipiell is sich das ja so: ich hab in der Vergangenheit MEHRMALS versucht dieses Spiel zu spielen und obwohl ich ein riesen Fan von Arkham als Setting, Herr der Ringe und Marvel bin, wollte sich Arkham mir nicht erschließen. Diese Randomness vom Chaosbeutel war mir zuwider und überhaupt der Dekbau und diese 3 lächerlichen Aktionen ... das alles sprach gegen mein Mechanikerherz. Irgendwie hatte ich da aber so eine Vorahnung und entgegen aller anderen Titel, die nicht sofort zünden wollten, behielt ich Arkham in der Sammlung.


    Nun kam das mit dem THW und der wenich Zeit und dem Tabletop-Gedöns. Ergo hab ich ganz lange nich gespielt. Und plötzlich rechte sich da was in mir. Ich hatte urplötzlich Lust zu spielen UND! ich wollte was mit Geschichte. Also so mehr als "gaine 3 Symbol Stern hier" und "Onkel großer Lurchi bedroht die Welt, mach ihn kalt".


    So kam es, dass wir in unserer WhattsApp Gruppe plötzlich von Arkham sabbelten und ich dachte, man können das ja nochmal versuchen nich wahr. Und dann gab mir ein geschätzter Unknowns-User einen ganz heißen Tipp: "Du kannst Arkham nicht auf so Perfectness spielen wie Marvel. Arkham is anders, es geht immer weiter...." (Letzteres war eine glatte Lüge, aber erstmal sollte das Arkham den Arsch Popo retten).


    Jedenfalls ich spielte los, so richtich mit alle Texte lesen und so ... und verkackte gnadenlos alles. Aber wirklich alles. Und ich dachte an die Worte zurück "es ist egal, es geht immer weiter..." und dann war es mir tatsächlich egal. Und es machte auch noch Spaß. Ok, ich will nicht behaupten, dass ich den Chaosbeutel nicht verflucht hätte oder gar angefangen hätte, die Chaos-Token willkürlich zu ziehen, wieder hineinzustopfen und solange neu zu ziehen, bis mir das Ergebnis genehm war. Ich hab wirklich verkackt! Man könnte auch sagen, ich hab mich noch nie im Leben selbst so beschissen, wie bei diesem Spiel, aber es war mir egal! Die Mechanik war egal, die Regeln waren egal ... hauptsache weiter, immer weiter! Wir reden hier übrigens von "auf Schwierigkeitsgrad einfach/einfach!"


    Naja und irgendwie dachte ich mir dann so "Mönsch das kann doch gar nicht sein, du als alter HdR-Hase und Marvel-Veteran (mit nur dezent wenigen Regelfehlern damals *hüstel)... das kann doch irgendwie nicht sein, dass du hier so gar nix auf die Kette kriegst."


    Ergo mal eben [Tom] angefixt, was ja meistens nur so drei Viertelsekunden dauert von "du haste schon gehört" und "er kauft sich 3 Zyklen und baut sich im Vorfeld schonmal 3 Decks zusammen", und dann mal so kurz beratschlagt, was denn wohl falsch läuft im Staate Dänemark.


    Fehler Nr. 1: man braucht doch 'ne zweite Grundbox.

    Fehler Nr. 2: ich hab mir im True-Solo einfach mal den miesesten Ermittler ausgesucht.

    Fehler Nr. 3: True-Solo.


    Ja das mit dem Deckbau ohne 2. Grundbox is einfach mal murks und da der Dunwich-Zyklus natürlich grad erst im Nachdruck ist, fehlen mir auch da wichtige Karten, um bei Carcosa so RICHTICH auf dicke Hose zu machen. Aber mit nem anderen Ermittler war es dann wenigstens schon 'n anderer Schnack, als mit der ollen Mystiker-Trulla. Mittendrin habbich dann noch ganz nett so eine ultrageile Playmat bekommen (Danke PowerPlant :danke:), wo sich viel mehr Platz drauf is als auf meiner alten Matte. Jedenfalls war das aber auch das Mindeste ... nachdem ich dann nämlich mitten im Carcosa-Zyklus feststellen musste, dass es mitnichten immer weiter geht. Tot war ich, mausetot!!! Und muss den ganzen Hinz und Kunz jetzt nochmal von vorne machen. Oh ich war kurzzeitig aggro, aber jetzt hab ich ein Aggro-Deck meine Freunde. Und wenn ich damit nicht ... dann aber richtig so mit 2 Ermittler (die gar wunderbar auf meiner nigelnagelneuen Playmat organisiert werden können).


    Naja und seitdem artet es irgendwie aus ...


    neu


    alt


            

    >>>>Maximal genervt von der Wattebauschfraktion<<<<

  • So, vorgestern eine kurze Kennenlernrunde #Yedo um dann gestern Abend die richtige Partie zu spielen.


    Es traten an die Holde (rot), die Mutter (grün) und meinereiner (schwarz).

    Gespielt wurde mit den Spezialisten und den Clanmächten.

    Grün wählte die reiche Macht+Segnung.

    Schwarz nahm Zusatzninja+Waffe inkl. 3 Mon.

    Rot nahm die Hellsichtigkeit (2 Karten mehr ziehen)+Aktionskarte inkl. 3 Mon.


    Meine Frau war bis zum Ende Startspieler. Es ist eins der wenigen Spiele bei dem ich persönlich es eher vorteilhaft finde zweiter oder gar dritter zu sein (eventuell sollte man das als dritter gegen Ende ändern) da man beim bieten gefühlt etwas flexibler agieren kann.


    So fingen wir munter an mit bieten, Arbeiter setzen, Ereignisse abhandeln (Neutral+Ressource) Wachen ausweichen und Aufträge erfüllen (Basis+Spezialisten+Wohlstand). Es gab gefühlt nicht viele Siegpunktaufträge was wohl an der Zusammenstellung der Aufträge lag. Im ganzen Spiel wählte niemand einen schwarzen Auftrag (etwas was ich im nächsten Spiel definitiv ändern werde).

    Aktionskarten waren Diener+Neutral+Ressourcen. Dadurch war das Spiel recht „familienfreundlich“ was in der Spielgruppe aber trotzdem gut ankam.


    Meine Frau hatte leider einen kapitalen Spielschnitzer drin in der fünften Runde wodurch sie ihren Mönch gegen einen Samurai eintauschen musste. Dieser Fehler kostete sie sage und schreibe 15 Punkte 😱.


    Am Ende hieß es 40 (schwarz)-35 (grün)-27 (rot) weshalb meine Frau auch dementsprechend stinkig über sich selbst war.



    Alle hatten Spaß und werden gerne nochmal spielen.

    2Stunden bei drei Spielern über 6 Runden war auch ok.

    Ob ich da einen vierten Spieler brauche weiß ich noch nicht.

    Das Bieten zu dritt finde ich auch klasse gelöst.

    Im Endeffekt für mich eine starke 9 und damit auf einer Stufe mit Abomination.

    Meine Sammlung


    Meine 10er : High Frontier 4all - Hoplomachus - Labyrinth-War on Terror - Obsession - Space Empires 4x - Uprising

    Meine 9+er: Abomination - BIOS-Megafauna - BIOS-Origins - Burncycle - Captain’s Log - Cloudspire - Dark Domains - Dinosaur World - Empires of the Void II - Kingdom Rush - Nemos War - Pax Pamir - SpaceCorp - On Mars - Space Infantry:Resurgence - Star Trek-Ascendancy - Stellar Horizons - Teotihuacan - Volters Lead the Way! - Yedo - Zero Leader

    Einmal editiert, zuletzt von Bender30 ()

  • #Alhambra

    ...dass der imaginäre "Dirk"...

    Der heißt bei uns gendergerecht „Klaus-Bärbel“! ^^

    Und genau der/die hat mir heute bei einer Runde Alhambra das Leben echt schwer gemacht :cursing:. Egal wo ich eine mühsam erarbeitete Mehrheit hatte, er nahm sie mir wieder weg und die Holde hatte auch keine Gnade! Mit Mühe dann 118 Punkte zu 109, die sich diebisch freuende Gattin triumphierte mal wieder mit 154 Punkten. :loudlycrying:

    Bitte senden Sie mir Ihre E-Mail doppelt, ich brauche eine fürs Archiv :/

  • Nachdem #Calico aus dem Kickstarter vor ca. einer Woche bei uns angekommen ist, konnten wir jetzt unsere erste 2er Partie mit dem empfohlenen Aufbau bestreiten.


    In letzter Zeit kommen wir eher wenig zum Spielen, da hat hier die Eyecatcher-Verpackung bei meiner Frau schon sehr geholfen, dass wir nicht eher was schon bekanntes ausgepackt haben.


    Material:


    - Die Schachtel ist stabil und enthält auch nach dem Auspöppeln kaum Luft

    - Die Pappteile lassen sich gut aus den Stanzbögen lösen

    - Schicker Stoffbeutel für die Plättchen

    - Verständliches Regelheft mit „Achievement“ Bereich und Infos zu den realen Katzen, die Model standen

    - Die doppellagigen Spieler Tableaus sind in unserer Version nicht ganz zentrisch geklebt, haben am Rand also eine kleine Kante, stört aber überhaupt nicht



    Die Regeln waren schnell verstanden. Jeder bekommt ein Spielertableaus in das er jede Runde ein hexagonales Puzzleteil einlegt bis nach 22 Runden alles voll ist. Man hat immer 2 Teile auf der Hand und die Nachziehauslage wird immer auf 3 Plättchen aufgefüllt.

    Die Teile haben je eine von 6 Farben und eines von 6 Mustern. Am Rand der Tableaus aufgedrucke Teile zählen bei den Wertungen mit, also sollte man sich daran beim Legen schon orientieren.

    Der leichteste Weg an Punkte zu kommen läuft über die Farbe der Plättchen, für min. 3 zusammenhängende Plättchen einer Farbe gibt es 3 Punkte, falls man das bei jeder der 6 Farben schafft, gibt es noch 3 Extrapunkte.

    Die Muster werden über die Katzen gewertet, wovon jeweils 3 pro Spiel ausliegen und jeder Katze 2 der 6 Muster zugeordnet werden. Insgesamt gibt es 5 doppelseitige Katzenplättchen (Beim KS 6), die unterschiedlich viel wert sind, auf einer Seite ist eine Wertung für die Anzahl der zusammenhängenden Muster, wie bei den Farben, die andere Seite zeigt eine Form aus Musterplättchen die man legen soll. Mit den Katzen lässt sich das Spiel schon gut variieren.

    Die komplizierteste Form Punkte zu generieren entsteht dadurch, dass auf den Tableaus an 3 Stellen jeweils eins von 6 unterschiedlichen Wertungsplättchen liegt welches Anforderungen an die sechs umliegenden Plättchen stellt (z.B. 3 x 2 Pärchen bilden). Dabei werden für alle die gleichen Plättchen an den gleichen Stellen ausgewählt. Dadurch dass sich manche Felder in Einflussbereich von 2 Wertungsplättchen befinden und dass man die höhere Punktzahl nur bekommt wenn man die Anforderungen sowohl mit der Farbe als auch mit dem Muster der Plättchen erfüllt ist dies entsprechend schwer zu erreichen.


    Uns hat das Spiel ausgesprochen gut gefallen. Genaue Punktzahlen weiß ich nicht mehr, aber wir waren knapp über 50 und nur 2 Punkte auseinander. Die Achievements in der Regel starten ab 60+ Punkten bis 85+ Punkte, da ist also noch Raum. 😊


    In der Regel gibt es auch eine Familien Variante, eine Variation für 2 Spieler mit weniger Zufall und den Solo Modus.


    Zusätzlich gibt es noch Szenarien mit Vorgaben für den normalen sowie solo Modus.




    4 Mal editiert, zuletzt von ET83 ()

  • Der heißt bei uns gendergerecht „Klaus-Bärbel“! ^^

    Und genau der/die hat mir heute bei einer Runde Alhambra das Leben echt schwer gemacht :cursing:. Egal wo ich eine mühsam erarbeitete Mehrheit hatte, er nahm sie mir wieder weg und die Holde hatte auch keine Gnade! Mit Mühe dann 118 Punkte zu 109, die sich diebisch freuende Gattin triumphierte mal wieder mit 154 Punkten. :loudlycrying:

    Mein Mitgefühl schleicht dir hinterher.8o

    Wenn immer der Klügere nachgibt, wird nur dummes getan!

  • "Wie spielen Bonfire. Wer die meisten Siegpunkte hat, hat gewonnen und freut sich." Moment! Wer gelegentlich mein Geschriebsel hier ließt merkt sofort: Da fehlt doch was! 8-)) Richtig. Ich erkläre im ersten Satz natürlich auch immer, worum es im Spiel geht. Das konnte ich bei Bonfire leider nicht. Ich habe nicht verstanden, wer wir sind und was wir da thematisch tun. Habs nicht verstanden, also hab ich die thematische Einkleidung einfach mal wegelassen. Kann man ja auch mal machen. :) Bei Spielen von Stefan Feld ist das Thema ja nun schon immer recht dünne gewesen, aber bei Bonfire war es so dünn, dagegen ist eine Spagetti ja richtig dick... :) Aber egal, ich fand den Mechanismus im Spiel spannend und auch wenn das Spiel kein Thema hat, konnte es doch spielerisch zumindest mich fesseln.

    Dabei gibt es doch auf der Hall Games Seite extra die Hintergrundgeschichte zum nachlesen:

    die-welt-von-bonfire_d_web.pdf 😉