16.12.-22.12.2019

  • Mittelmäßig ist so ein hartes Wort

    Noch zum Schluss dazu: 6/10 BGG ist genau die Umschreibung von mittelmäßig. Steht dir gerne zu, aber ich persönlich würde ein Spiel, das ich mit 6/10 bewerte (beispielsweise Flügelschlag) nicht vorschlagen und nur auf äußerstes Drängen mitspielen. EInfach weil es so viel "gutes" und "sehr-gutes" gibt.

    Dann habe ich es ja richtig bewertet:

    Ich würde es schon nochmal mitspielen, wenn es keine bessere Alternative gibt.

  • Die Auslage ist bei den meisten Spielen oft sehr zufällig,

    Mein Problem bei Prehistory ist die Verknüpfung der Würfel in den passenden Farben und die schnell wechselnde Auslage. Gefühlt habe ich eins immer nicht passend. "Beschafft" man sich aufwendig die richtigen Würfel für die Auslage, ist dann das Objekt der Begierde schon wieder weg. Dann kann man mit diesen organisierten Würfeln aber auch nichts mehr Gleichwertiges anfangen. :tap1:

    Wobei der Begriff „Würfel“ hier irritiert, da es sich ja eben nicht um einen Würfel im eigentlichen Sinn handelt, sondern um eine Holzklötzchen in verschiedenen Farben,

    „Würfel „ implentiert meistens einen hohen Glücksfaktor, was hier gerade bei Prehistory nicht der Fall ist, da du schon für die nächsten Runden im voraus weißt welche Resourcen du bekommts.

    Einzig die Menge und Farbe der Aktionsmarker ist stark abhängig von den Aktionen der Mitspieler,

    was ich aber gut finde.

  • hier gerade bei Prehistory nicht der Fall ist, da du schon für die nächsten Runden im voraus weißt welche Resourcen du bekommts.

    Nur nützt einem die Kenntnis der kommenden Würfel wenig, wenn im nächsten Durchgang eine neue Auslage kommt und zufällig mal wieder nichts dabei ist, was ins eigene Konzept passt. :undecided:

  • ihnen wohnt schon aus diesem Grund eine gewisse Komplexität inne, aber da gibt es sicher schwergewichtigere Titel. Das Lesen des Spiels der MItspieler, das Erkennen ihrer Möglichkeiten und die Schlüsse über die wahrscheinlichsten Züge

    Aber das ist ja das, was mich etwas ratlos zurück lässt.
    #Prehistory Das Ziel finden, ist ganz einfach. Sammel die Sachen, die sich mit sich selbst multiplizieren oder in der Menge im Wert steigen usw.. Aber dann werden meine Handlungen zum Spielball der Zufälle und der Mitspieler. Mir scheint, das drängt dann doch wieder zum taktischen Agieren. In dem ich unter den momentanen Möglichkeiten die scheinbar Beste wähle. Aber ist DAS recht komplex? Oder ist das "nur" ein vielseitiges Prüfen der angebotenen Möglichkeiten?

    Liebe Grüße
    Nils (findet darin dann doch seine Meister)

  • Letzte Antwort dazu jetzt von mir widow_s_cruse, wir haben den Thread schon genug zugespamt.


    Beide Spiele sind keine Optimierorgien, sondern sind verzahnte Euros mit viel Interaktion. Die Entscheidungsmöglichkeiten meiner Mitspieler liegen aber alle offen vor mir, es gibt diesbezüglich keine verdeckten Informationen. Das ist etwas anderes als der typische Feld, von dem du ja einige sehr schätzt. Deswegen sind sie aber nicht weniger komplex, nur auf eine andere Weise. Ich mag diese Durchoptimiererei weniger als die Interaktion. Das bedeutet nämlich häufig, dass es einen "besten" Weg gibt, bei dem ich die meisten Punkte mache. Den muss ich finden und dann gibt es nichts, was meine Gegenspieler tun können, um mich am gewinnen zu hindern. Ich gebe zu, dass mir diese Abschätzung der Möglichkeiten auch recht leicht fällt, ohne in Schockstarre zu fallen. Aber das ist einfach mein präferierter Euro-Style.

    Ach ja? Definier mir "normal"!

  • ist etwas anderes als der typische Feld

    Hmm - Ignorant - den typischen Feld gibt es Gott sei Dank nicht. Das Hauptgericht ist in faszinierender Weise eigentlich jedes Mal etwas anders. Allerdings ist die Beilage - der Feldsalat - oft der Gleiche. DAS darfst du ihm dann doch vorwerfen. ;)

    Aber leisten wir tatsächlich mal einen Beitrag zum Fred. 8-))
    Am Nachbar-Tisch haben wir #Signorie mit sehr viel Freude gespielt.

    Ich mag diese Durchoptimiererei weniger als die Interaktion.

    Stimmt doch gar nicht. Immer, wenn wir am Tisch vom Kindermachen sprachen, habt ihr an eurem Tisch aufhorchen müssen. Im Gegensatz dazu hatten wir keinen Grund, um unsere Aufmerksamkeit mal auf euren Tisch zu richten. Wir hatten mit unserer Optimiererei eindeutig mehr Spaß. ;)

    Den muss ich finden und dann gibt es nichts, was meine Gegenspieler tun können, um mich am gewinnen zu hindern.

    Mag ja sein - wenn das Gewinnen im Vordergrund steht. ;)
    Aber - habe ich einen guten Weg gefunden, erlischt sofort daran mein Interesse, und ich will in der nächsten Partie auf anderen Wegen ähnlich erfolgreich sein. Ich mache mir doch ein gutes Spiel nicht dadurch kaputt, in dem ich gegenüber meinen Mitspielern meine volle Erfahrung ausspiele. Den Titel spielen die doch nie wieder mit mir. 8-))
    So brauchte ich in Signorie bisher noch in keiner Partie den gleichen Stiefel runterspielen. Die vielfältigen Optionen der frei wählbaren Boni lassen einige Wege ausprobieren. Durch den Würfelpool liegt aber schon Interaktion vor. Es war interessant zu schauen, was die Mitspieler so taten und welchen Einfluss sie auf meinen Vorhaben hatten. Aber ich habe mich nie so den Verhältnissen ausgeliefert gefühlt wie in Prehistory. :wech:

  • nach einer Woche noch einmal #CooperIsland zu dritt - schließlich galt es auch, die einmal verinnerlichten Regeln zu verfestigen und weiterzugeben. Irgendwie wollte es diesmal nicht so recht laufen - so schien es. Meilensteine zur Erweiterung des Arbeiterreservoirs gelangen erst sehr spät, ich hatte mir nicht die rechten Plätze zum Zeitpunkt der Bebauung frei gehalten usw. Andererseits hatte ich diesmal darauf geachtet, auch mal was für SP Ertrag während der Runden zu sorgen - also das andere Ende der Halbinsel erschlossen, dann doch irgendwann eine Statue gebaut usw. Erst kurz vor Schluss gelangen dann insgesamt drei der vier Meilensteine, zwei Gebäude (das noch zuerst), und spät zweite Statue und zweites Frachtschiff. Auch wenn das Spielgefühl diesmal "unrund" im Vergleich zum ersten Spiel erschien, so war doch das Ergebnis so falsch nicht - diesmal 29 SP (vorher 25). Spielberichte, die genauer beschreiben, wie man denn deutlich jenseits der 30 landet, lese ich aber bewusst nicht im Detail, muss ich schon selbst noch herausfinden..

  • Am Freitag gab es nochmal einen letzten Spieleabend vor Weihnachten, zu viert u.a. mit samy0r. Los ging es mit einem meiner Neuzugänge aus der Adventszeit...


    Crash Test Bunnies

    Das hatte der eine oder andere YouTuber zuletzt gelobt, was bei mir in Verbindung mit dem günstigen Preis einen Kaufreiz ausgelöst hatte. Hat sich gelohnt, ist ein witziges, kleines Reaktionsspiel. Hat ein bisschen was von Super Mario Kart als Kartenspiel.

    Jeder hat 10 Karten auf der Hand, die auf der einen Seite anzeigen, in welche Richtung man fährt. Auf der Rückseite, die nach dem Ablegen für alle sichtbar ist, ist jeweils eine Kreuzung abgebildet. Es gilt dann u.a. Hindernisse wie Straßensperrungen oder Omas zu vermeiden, stattdessen Münzen oder Würfel einzusammeln. Da das alle gleichzeitig machen, geht es um Reaktionsvermögen und es geht ordentlich hektisch zur Sache. Hat einer alle Karten abgeworfen, ist eine von drei Etappen vorbei. Dann wird der Stapel umgedreht und in der Replayphase wird ausgewertet, wer das Rennen am besten gemeistert hat.

    Ist schnell gespielt und kommt als Filler oder Absacker sicher noch häufiger auf den Tisch. Daumen hoch :thumbsup:


    Hansa Teutonica

    Das war für zwei Mitspieler neu, für mich war es auch erst die siebte Partie, obwohl Hansa Teutonica sich schon fast fünf Jahre in meiner Sammlung befindet. Von daher schön, dass es mal wieder auf dem Tisch war und auch in der Runde gut angekommen ist.

    Ich mag vor allem, dass es im Prinzip recht flott gespielt ist mit kurzen Zügen und dass man verschiedene Strategien verfolgen kann, die zum Sieg führen. Ich agierte diesmal leider eher planlos und ohne rechten Fokus, spielte viel zu lange mit nur zwei Aktionen. Am Ende gab es einen deutlichen Sieg für den Mitspieler, der drei Großhändler nach Coellen entsandte für alleine schon 24 Punkte. Da konnte auch samy0r mit dem größten Netzwerk und Multiplikator 2 nicht folgen. Endstand nach gut 1,5 Stunden 54-46-40-30.


    Letter Jam

    Auf der Suche nach einem kleineren Spiel zur Auflockerung fiel die Wahl auf Letter Jam. Wir starteten erstmals alle mit 6 Buchstaben und konnten auch mit dem finalen Hinweis die letzten Buchstaben lösen. So gab es satte 72 Punkte. Weiterhin ein schönes, denklastiges Wortspiel.


    Tzolk’in

    Mit Tzolk’in bildete eines meiner Lieblingsspiele den Abschluss des Abends. Klassiker unter den Experten-Eurogames, da muss ich nicht viel mehr zu sagen. Ich liebe die Eleganz und Einfachheit des Hauptmechanismus, Worker einsetzen oder runternehmen. Die Komplexität kommt daher, seine Aktionen möglichst gut zu timen und aufeinander abzustimmen. Eigentlich ein Paradebeispiel für "einfach zu lernen, schwierig zu meistern".

    Der Sieger unserer Runde spielte sehr erfolgreich eine Gebäudestrategie, hatte die entsprechende Technologie früh komplett ausgebaut und am Ende wohl ca. 12 Gebäude und ein Monument (für 20 Punkte) in seiner Auslage.

    Ich schnappte mir zeitig ein Monument, das mir am Ende 33 Punkte für drei ausgebauteTechnologien einbrachte. Durch den Fokus auf die Technologien vernachlässigte ich leider die Tempel etwas zu sehr, so reichte es beim 83-60-58-46 nur zum dritten Platz nach knapp zwei Stunden. Hat trotzdem wieder großen Spaß gemacht.




    #CrashTestBunnies #HansaTeutonica #LetterJam #Tzolkin

    Meine Top 15 (via pubmeeple gerankt):

    Terra Mystica - Gaia Project - Ein Fest für Odin - Arche Nova - Underwater Cities - Great Western Trail - Clans of Caledonia - Scythe - Wasserkraft/Barrage - Orleans (inkl. Handelserweiterung) - Oranienburger Kanal - Agricola - The Gallerist - Heaven & Ale - Food Chain Magnate

    Einmal editiert, zuletzt von richy81 ()

  • Wir spielen Azul immer nach einer Hausregel.

    Ketzer! ^^8-))

    Ja, mein Gott, da muss ich dann halt wohl mit leben.

    Ich hoffe allerdings, dass ich dafür nicht in die Spieler-Hölle komme und Dog, Flügelschlag oder Crystal Palace bis in alle Ewigkeit spielen muss.:evil:8o8o8o


    :alter:




    Der Gernspieler

    Wenn immer der Klügere nachgibt, wird nur dummes getan!

  • Aufgrund einer mittelschweren Männergrippe (Schatzi, ich glaube ich will das nicht) nur 2 kleinere Sachen gespielt.


    Ganz schön clever - Mein Schwiegersohn in spe kannte es noch nicht. Ergebnis: 3 kurze Spiele die ich 2:1 verlor.

    Habe ich bei Rossmann geschossen, und finde das eigentlich richtig gut.


    Abluxxen - zu viert, für mich die Optimalbesetzung. Wenn man aber mit erhöhter Temperatur am Tisch sitzt, dann kommt da keine Freude auf. Hat aber für den 2. Platz gereicht.


    Ich sitze jetzt hier um 3:00 Uhr morgens mit einem Heißgetränk gegen meine Bronchitis und hoffe, wenigstens heute Alubari spielen zu können.

    Ich glaube allerdings, dass mein schweres Siechtum und die fast fehlende Stimme mir da einen Strich durch die Rechnung machen wird.

    Blöderweise muss ich diese Woche arbeiten und habe sogar noch Notdienst diese Woche. Kann das also nicht Mal richtig auskurieren und muss mir vermutlich nur Dödelkram beim Spielen antun.




    Der Gernspieler

    (Wo kommt denn das Licht her? Schatz, ich glaub ich muss sterben. Ich glaube ich will das nicht):rip:

    Wenn immer der Klügere nachgibt, wird nur dummes getan!

  • Irgendwann kommt der Zeitpunkt im Leben wo man sich, wenn man krank ist auch krank schreiben lässt und sich erst einmal richtig auskuriert....egal wie wichtig einem sein Job erscheint....😉

    Gute Besserung 🍀


    ps: bei uns wird man wahrscheinlich an den Feiertagen auch nicht über Beasty Bar hinauskommen....

  • Mein ehemaliger Chef bat immer darum, nicht krank ins Büro zu kommen - allein schon, um die Kollegen nicht anzustecken. In der Regel sollte das daheim Auskurieren also auch im Arbeitgeberinteresse liegen.

  • Irgendwann kommt der Zeitpunkt im Leben wo man sich, wenn man krank ist auch krank schreiben lässt und sich erst einmal richtig auskuriert....egal wie wichtig einem sein Job erscheint....😉

    Gute Besserung 🍀


    ps: bei uns wird man wahrscheinlich an den Feiertagen auch nicht über Beasty Bar hinauskommen....

    Mein ehemaliger Chef bat immer darum, nicht krank ins Büro zu kommen - allein schon, um die Kollegen nicht anzustecken. In der Regel sollte das daheim Auskurieren also auch im Arbeitgeberinteresse liegen.

    Ja, ihr habt beide recht.

    Wenn aber von Leuten nur 2 da sind und davon einer auch noch Notdienst hat, kann sich ausgerechnet dieser nicht auch noch au schreiben lassen. Kann er schon, aber was zieht das für einen Rattenschwanz nach sich.

    Unser Chef sagt auch, dass wir zuhause bleiben sollen.

    Aber in der Zeit vor Weihnachten geht das nicht.

    Also heute den Tag in der waagerechten im Bett verbringen.



    Der Gernspieler

    Wenn immer der Klügere nachgibt, wird nur dummes getan!

  • Danke

    Wenn immer der Klügere nachgibt, wird nur dummes getan!

  • Aber in der Zeit vor Weihnachten geht das nicht.

    Der Gernspieler

    Ich nehme an du hast keine sonstigen Erkrankungen, den so etwas schreibt normalerweise nur ein völlig gesunder Mensch.
    Wenn für dich kein Ersatz da ist läuft etwas falsch in deiner Firma. (Mir ist bewußt das es in der heutigen Zeit zwecks Kosten Einsparung in vielen Firmen so abläuft)
    Ich wünsche dir gute Besserung

  • Gestern ein 18xx-Tag zu viert

    1873 Harzbahn

    Ein 18xx Spiel das so einige neue Elemente mitbringt und auch einiges vom „Standard“ etwas anders regelt:

    • Es gibt private Bergwerke, öffentliche Bergwerks-AGs und öffentliche Eisenbahn-AGs.
      • Die 15 privaten Bergwerke werden am Anfang versteigert.
      • Bergwerk-AGs werden durch Fusion von 2 privaten Bergwerken gegründet
      • Vor der Gründung einer Eisenbahn-AG muss eine Konzession ersteigert werden.
      • alle 3 Typen operieren (unterschiedlich)
    • AGs haben bei der Gründung 2 oder 5 Aktien am Matkt
    • AGs können zu Kapitalerhöhung weitere Aktien anbieten (maximal 10 Aktien)
    • Jeder Aktienrunde geht eine Versteigerungsrunde voraus.
    • Eisenbahngesellschaften kaufen Lokomotiven
    • Berkwerke kaufen Maschinen
    • Eisenbahnen und Bergwerke können Werkloks kaufen
    • Lokomotiven und Bergwerke rosten nicht weg, aber sie verursachen Wartungskosten wenn sie veraltert sind
    • Bergwerke können auch Gleise legen.
    • Das Einfahrergebnis von Eisenbahn-Gesellschaften wird ungewöhnlich berechnet.
    • Nicht genutzte Bahnhöfe können von anderen Gesellschaften zum halben Preis übernommen werden.

    Beim Regelstudium kam anfangs viel Stirnrunzeln auf, aber das ganze fügte sich dann doch zu einem stimmigen Spiel und ich war gespannt wie sich das dann im Spiel so fügt.


    Es fügte sich dann sehr holprig zusammen:

    • Den Werken fehlte das Geld etwas zu tun.
    • Durch Fusionen wurde das nicht wirklich besser.
    • Am Anfang sind nur 2 Eisenbahn-Gesellschaften am Start, damit wurden nur in 2 Regionen Gleise gebaut.
    • Da wenig gebaut wurde kamen auch die weiteren Eisenbahn-Konzessionen nicht ins Spiel.
    • Bevor die Werke irgendetwas tun konnten fraßen ihnen die Wartungskosten den Großteil des Gewinns weg.

    Wir haben die Partie dann abgebrochen, wollen ihm aber nochmal eine Chance geben. Irgendetwas müssen wir überlesen oder falsch verstanden haben.


    Der Ausgabe von Marflow Games liegt neben der Regel ein Spielhandbuch bei, das hatte ich leider zur Vorbereitung nicht zur Verfügung, ich wusste nichts von seiner Existenz. Das hätte vielleicht auch einige Fragen im Voraus geklärt. Ich werde die Regeln und auch das Spielbuch noch mal in Ruhe lesen.


    Note gibt es noch keine, der Kandidat muss zur Nachprüfung erscheinen.


    18TE Eisenbahnen im Tecklenburger Land

    Die restliche Zeit verbrachten die anderen 3 mit einer Partie 18TE, ich habe als Kibitz geschaut wie es bei den erfahrenen 18xxern so lief. Obwohl es ja ein Einsteigerspiel ist konnten die 3 doch so einige Facetten ziehen und es entwickelte sich eine dichte Partie. Es kamen auch alle 5 Gesellschaften ins Spiel, wobei bei der Kleinbahn Piesberg-Rheine noch eine leichte Anpassung der Regel erforderlich wird. Lange war offen wie das Ende der Partie eingeleitet wird. Die Bank ist dann geplatzt als der Kurs der wertvollsten Gesellschaft auf 250 stand, also einen Schritt vor dem Spielende-Trigger.



    #1873 #18TE

    Gruß aus dem Münsterland
    Herbert

    ______________________________

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    and young enough not to choose it

    2 Mal editiert, zuletzt von Herbert ()

  • Aber in der Zeit vor Weihnachten geht das nicht.

    Der Gernspieler

    Ich nehme an du hast keine sonstigen Erkrankungen, den so etwas schreibt normalerweise nur ein völlig gesunder Mensch.
    Wenn für dich kein Ersatz da ist läuft etwas falsch in deiner Firma. (Mir ist bewußt das es in der heutigen Zeit zwecks Kosten Einsparung in vielen Firmen so abläuft)
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    Da hast du den Nagel zwar auf den Kopf getroffen, fairerweise muss ich dann allerdings auch anmerken, dass gerade die Weihnachtszeit ein sehr fragiles Arbeitskonstrukt ist.

    Da ich in der Medizin,- und Rehatechnik unterwegs bin sogar noch viel mehr als in anderen Sparten.

    Hier geht es dann meist um mehr als Konsum oder Luxusprodukte.

    Da geht es dann doch teilweise mit Verantwortung einher.

    Blöderweise bin ich für die Urlaubsplanung verantwortlich und habe denen, die Kinder haben, dieses Jahr den Urlaub genehmigt. Alternativ müsste ich dann einen zurückholen. Das mag ich nun auch nicht tun.

    Da muss ich jetzt durch.


    Trotzdem danke für euer Mitgefühl und Interesse.



    Der Gernspieler

    Wenn immer der Klügere nachgibt, wird nur dummes getan!

  • gestern #TheCrew zu dritt bis einschließlich Level 13. Macht richtig Spaß. Manche Levels sind leicht zu lösen, andere je nach Kartenzusammenstellung richtig schwierig.....

    Eine Frage kam auf: Darf ich einen Stich mit einer Rakete beginnen und welche Farbe muss dann bedient werden oder kann ich dann jede Farbe spielen. In der Regel hatten wir nichts gefunden.


    Danach die #MonochromAG. Hat uns nicht überzeugt, weder Thema noch Inhalt. Das Verließ war eingängiger. Grundsätzlich stehen wir den Adventure Spielen zwiegespalten gegenüber.....eigentlich coole Idee, aber irgendwie fehlt was, damit es richtig zündet.

  • Gestern der wöchentliche Spieleabend, Gloomhaven war schon aufgebaut als doch noch ne krankheitsbedingte absage eintrudelte.. 🤷🏻‍♂️


    #Gloomhaven

    Ungespielt abbauen sah ich aber auch nicht ein und da wir dieses Jahr nur 5 Partien geschafft haben muss es ja auch mal voran gehen..

    Also machten sich der Barbar und das Felsenherz alleine auf um eine ominöse Stimme zum Schweigen zu bringen.

    Zu zweit kam es uns deutlich einfacher vor und auch zeitlich war es mal angenehmer als zu viert 😅

    Es wurden auch mal keine neuen Szenarien freigeschalten, was auch der Übersicht gut tut. Mal schaun wo es das nächste mal hingeht 💪🏻


    #RaceForTheGalaxy

    Dann zwei Partien Race for the Galaxy getestet. Das hab ich mal als Urlaubsspiel gekauft und liegt nun echt schon ne Weile ungespielt hier rum.


    Die Anleitung und die vielen Symbole.. Jo puh, war jetzt nicht vergnügungssteuerpflichtig aber im Laufe der ersten Partie kam man ganz gut rein.


    Wir trennten uns freundschaftlich 1:1 und das Spiel hat Spaß gemacht 👍🏻


    Das einzigst verwirrende sind die Startwelten mit Minuszahlen!? Stehen diese auch ganz normal zur Auswahl am Anfang? (vom vorgeschlagenen Einstiegsszenario mal abgesehen)

    Einmal editiert, zuletzt von Fedamin ()

  • Hallo Herbert,


    hier ist Klaus, der Autor von Harzbahn 1873. Christian Bahrke hat mich auf deinen obigen Report aufmerksam gemacht, und ich würde gerne kurz was dazu sagen:


    Ob dir mein Spiel final gefällt oder nicht, das ist natürlich deine persönliche Sache, und ich habe das Spiel auch nicht designed, damit es möglichst vielen Leuten gefällt. Aber ich würde dir und deiner Runde gerne helfen, es so kennen zu lernen, wie es gemacht ist. Denn aufgrund deiner Schilderung habe ich tatsächlich den Eindruck, dass ihr hier irgendwelche Regeln falsch verstanden haben müsst. Vielleicht hilft es euch ja bereits, das Spielerhandbuch zu studieren. Wenn du das gemacht hast und dir dann noch Dinge rätselhaft oder fragwürdig vorkommen, dann schreib mir doch bitte, und ich versuche dann alles zu klären.


    Eine andere Sache noch: ich wusste gar nicht, dass Wolfram Janich doch noch eine deutsche Ausgabe herausgebracht hat. Unsere "Zusammenarbeit" war nämlich sehr unerfreulich, und ich habe das Projekt irgendwann aufgegeben. Ich habe also das, was Wolfram da final rausgebracht hat, nie gesehen. Und da er immer wieder dazu neigt, Dinge anders zu machen als verabredet, bin ich mir nicht sicher, ob sein Produkt der amerikanischen Version reg Games die gültige!eltechnisch äquivalent ist. Auf jeden Fall ist die Version von AllAboard Games die gültige. Im Zweifelsfall also bitte dort nachlesen.


    Ich wünsche dir ein frohes Fest und einen guten Rutsch ... und hoffentlich viel Spaß mit dem nächsten Harzbahn-Versuch ;)

    Klaus

  • Samstag, 21.12

    Konnte vor einer langen, langen RPG Runde noch schnell 2 Lantern Years KDM einschieben.


    #KingdomDeathMonster


    Ballade of the Green Knight


    Lantern Year 17


    Secret Meeting schreitet voran. Das Settlement bleibt von diversen äußerst unangenehmen Wetterphänomenen geplagt, um diese zumindest etwas abzumildern wird der Gorm gejagt, aufgrund der heftigen Verluste im zu vorherigen Jahr und dem Powerdrop leider nur Level 2. Schande über mein Haupt. Ein klein Wenig wird gebastelt, der Großteil aufgespart.


    Die Hunt bleibt recht ereignislos und der Gorm ist kein Problem, auch wenn mir direkt am Anfang ein junger, aufstrebender Survivor direkt in einem vomierten Schwall üblen verstirbt (ungeschickt positioniert und dann natürlich bei der Fail Reaction die 1 gewürfelt....). Generell strahlten meine Survivor in kompletter Würfelinkompetenz, ich habe einen W20 zum Mitzählen verwendet. 17x Attacken und/oder deren Verwundungswürfe haben hintereinander versagt und das bei 4+ zum Treffen (ohne Blindspot) und 2+ zum verwunden. Es war äußerst irritierend wie oft 1 oder 2 auf dem Würfel angezeigt wurde (die ich zwischendurch sogar austauschte). Wenigstens war die Beute recht zufriedenstellend.


    Lantern Year 18


    Etwas weniger leidend unter dem Wetter, verwünschte ein seltsamer reisender die Laterne eines Survivors der nun im Settlement bleiben darf. Um endlich der Green Knight Armor einen guten Schritt näherzukommen und das Black Harvest demnächst wirklich gelingen zu lassen wird der Dunge Beetle Knight (DBK) Level 2 mit meinen Top Champions gejagt.


    Die Hunt zog sich, forderte diverse Opfer die dank besonderer Laterne abgemildert werden konnten. Beim Mineral Gathering kam diesmal auch wirklich was rum und der DBK wurde zu meiner Freude geambusht (war natürlich taktisch geplant...).


    Ein langer, heftiger Showdown entbrannt der jedoch dank den letzten Buffs und neuem Gear deutlich besser lief als gehofft bzw. der Ambush erlaubt einige Finessen mehr. Der DBK hatte Probleme gegen die hohen Evasion Werte des Tanks und Katar/e sowie Pickaxe konnten Effektiv eingesetzt werden... Einen Verlust gab es trotzdem in der Aftermath, diese wunderbaren 1 und wie sehr sie mich lieben. Ausbeute war großartig auch wenn ich spezifische Ressourcen nicht bekam, die ich wollte, naja was solls, beim nächsten Mal.


    Sonntag, 22.12


    Lantern Year 19


    Die glorreiche Jagd wurde im Settlement nachgespielt und zelebriert, das Secret Meeting abschlossen, der nächste DBK sollte (wird bestimmt) dann gleich 2 Parts der Green Knight Armor vollenden lassen.


    Die Verluste der letzten Jahre müssen irgendwie kompensiert werden, bietet sich nach der Feier auch an. In einer Reihe von sehr, sehr schlechten Würfen verstarben allerdings einige meiner Survivior bei dem versuch das Fortbestehen durch Neugeburten zu sichern (ich nutzte meine letzten ReRolls, doch das Ergebniss blieb gleich). Nun besteht das Settlement aus noch 6 Survivor (5w,1m) von den einer jedoch so viele severe Injuries hat, dass sich alle andren eh fragen, warum lebt der noch (Blind, Destroyed Back, Broken Rip, Broken Leg).


    Und dann kam der Slenderman Level 2:)


    Der nicht das Fürchten lehrte. Genau wie der Butcher hat der gute Slendi große Probleme mit High Evasion Werten und die Tactic Cards lohnen mal richtig (spielte mit Flower Knight+Lion Knight+Dunge Beetle Knight Badge). Getankt wurde mit Evasion, Dodge, Shield-Block, Fencing und Block-Formation der Tactics. Dark Water sammeln dagegen war weniger erfolgreich.


    Lantern Year 20


    Das Settlement bemerkt die "Beobachtung", reagiert jedoch noch nicht darauf (was ich sonst fast immer mache, aber diesmal andere Prioriäten). Black Harvest bringt die gewünschten Aufwertungen und ermöglicht neues Gear, weiterer Teil der Green Knight Armor wird gebaut für 2 weitere Teile fehlt nicht mehr viel, auch wenn dieses verfluchte Gormite nicht einfach zu bekommen ist.


    Jetzt ist die Qual der Wahl ob ich Survivor Buffe, versuche doch noch das Settlement wachsen zu lassen oder spezielle Ressourcen zu bekommen.

    Und mache ich es mir einfacher und jage jetzt den Flower Knight Level 3 oder gehe ich nochmal auf den DBK Level 2 von dem ich so vieles möchte. Intelligenter wäre vermutlich dieses Jahr FK L3 und dann DBK L2...der "Enthusiast" in mir sagt, machs andersrum;)


    Aber jetzt hat das Settlement erstmal X-MAS Pause.

    Guts to the apostles

    "You're right, we are mortal and fragile. But even if we are tortured or wounded, we'll fight to survive. You should feel the pain we feel and understand. I am the messenger that will deliver you to that pain and understanding."

  • Eine Sammlung von Spielerlebnissen aus den letzten Wochen (mit Überschriften):

    Flügelschlag

    Letzte Woche beim Spieltreff konnte ich zum ersten Mal #Flügelschlag spielen. Wir waren zu viert, ein erfahrener Erklärer und drei Neulinge. Um uns nicht zu überfordern, wurden die Bonuswertungen zwischen den Runden weggelassen. Zunächst hatte ich so gar keinen Plan, was ich tun sollte und habe recht planlos agiert, erst so nach der Hälfte der Zeit lief es zielgerichteter. Aber leider hatte ich den Text einer Bonuskarte falsch interpretiert und dadurch einige Punkte liegen gelassen.


    Insgesamt hat mir Flügelschlag gut gefallen. Das Spielprinzip fand ich gewöhnungsbedürftig, aber eigentlich ist es recht klar aufgebaut. Durch die große Zahl an Vögeln mit vielen verschiedenen Spezialfähigkeiten hat man sehr viel Auswahl und die Ausstattung ist auch toll. Hoffentlich kommt das in Kürze noch mal irgendwo auf den Tisch; das würde ich gerne nochmal spielen.

    Terra Mystica

    Vor einem Jahr hatten mein Sohn und ich auf der Spielwiesn #TerraMystica mal zu zweit ausprobiert, was dank eines sehr hilfreichen Erklärers ziemlich gut geklappt hatte. Mir hatte es gut gefallen, aber meinen Sohn hat es nicht überzeugt. Vor zwei Wochen beim Spieltreff konnte ich das Spiel zum zweiten Mal spielen, diesmal zusammen mit zwei Novizen gegen den Besitzer. Ich hatte die Alchemisten bekommen, aber mit der Sonderfähigkeit Münzen in Siegpunkte umwandeln zu können (bzw. andersum) habe ich nicht viel anfangen können. Auch die Magie war zunächst nicht mein Freund. Dafür konnte ich mich relativ gut ausbreiten. Am Ende hat uns der Besitzer deutlich abgehängt (+/- 120) und ich durfte mich über einen geteilten 2. Platz freuen (91).


    Mir gefällt das Spiel wirklich gut, Vor allem da es so viele verschiedene Völker mit sehr unterschiedlichen Fähigkeiten gibt. Da es aber anscheinend keinen Solo-Modus hat (oder doch?) brauche ich es erst gar nicht auf meinen Zettel zu schreiben. Zuhause würde das leider keiner mit mir spielen.

    Schatzjäger

    Wenn ich mit meinen Kindern spielen will, dauert es öfters, bis sie sich auf irgendwas einigen. #Schatzjäger von Richard Garfield gehört zu den Spielen, die beide gerne spielen.


    In drei Gebieten werden jeweils zwei Schatzkarten aufgedeckt. Die beiden Spieler, die entweder den niedrigsten oder den höchsten Abenteuerwert auf ihren farblich passenden Karten haben, ergattern jeweils eine Karte. Es gibt viele Schätze mit positiven und ein paar mit negativen Werte. Außerdem gibt es welche, die bei der Schlusswertung wichtig sind oder die man während des Spiels gegen Siegpunkte eintauschen kann.


    Zu Beginn jeder Runde bekommt man neun Karten, die dann via Drafting an die Mitspieler verteilt werden. Dabei muss man nicht nur überlegen, wie man die sechs Schätze am Besten einsammelt, sondern auch, ob man vielleicht zusätzlich Geldkarten hortet oder Hunde an die Leine nimmt, um die schatzraubenden Goblins aufzuhalten und welche Aktionskarten evtl. weiterhelfen. Nach fünf Runden ist Schluss und der gierigste Schatzsammler hat gewonnen.


    Das gestrige Spiel zu dritt war eines der spannendsten, die wir bisher hatten. Der Sieg ging mit 118 an meinen Sohn, meine Tochter hatte 115 und ich nur einen weniger. Im heutigen Spiel zu zweit (ohne Sohn) war's auch relativ eng: Ein Fehler von mir kurz vor Schluss, hat meiner Tochter den Sieg gebracht (160:154)

    Agricola

    Heute hat mir meine Tochter dann noch eine Freude gemacht und mit mir #Agricola gespielt. Nach vielen Solo-Runden in der letzten Zeit musste ich mich erst einmal daran gewöhnen, dass mir nicht alle Aktionen zur Verfügung stehen und viel weniger Rohstoffe zur Verfügung stehen. Ein ganz anderes Spielgefühl. Es wurde dann ein spannendes Spiel und (mit ein wenig Unterstützung) hat meine Tochter 48:42 gewonnen. Vielleicht spielt sie ja über die Feiertage nochmal.

  • Gernspieler: Gute Besserung!


    Wir spielen #Azul übrigens von Anfang an genau so, wie du es als Hausregel beschrieben hast. Ich bin mir gar nicht mehr sicher, ob wir die Regeln auf Seite 3 versehentlich selbst so interpretiert haben oder ob uns das durch Mitspieler so zugetragen wurde.

    Bei uns geht das auch flott vonstatten und macht uns großen Spaß.

    Wir hatten das tatsächlich bis heute für die Originalregeln gehalten! :whistling:

  • Gernspieler: Gute Besserung!


    Wir spielen #Azul übrigens von Anfang an genau so, wie du es als Hausregel beschrieben hast. Ich bin mir gar nicht mehr sicher, ob wir die Regeln auf Seite 3 versehentlich selbst so interpretiert haben oder ob uns das durch Mitspieler so zugetragen wurde.

    Bei uns geht das auch flott vonstatten und macht uns großen Spaß.

    Wir hatten das tatsächlich bis heute für die Originalregeln gehalten! :whistling:

    #Azul oder #Azul3 #AzulSummerPavilion?

  • Hallo Klaus,


    vielen Dank für die Antwort, eine zweite Partie steht auf der Agenda.


    Auch Dir ein frohes Fest und einen guten Rutsch.


    LG

    Herbert

    Gruß aus dem Münsterland
    Herbert

    ______________________________

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  • Diese Woche war nicht viel Zeit zum Spielen:


    Alubari - A Nice Cup of Tea


    1x solo, 1x zu zweit (abgebrochenes Übungsspiel), 1x zu zweit


    Endlich. Der Snowdonia-Fan freut sich. Keine Frage, das ist Snowdonia; ein Abwandlung davon.

    Neu ist das Tee-Element. Schutt baut man nicht mehr ab, um die Bahntrasse für den Schienenbau vorzubereiten, sondern um Teefelder urbar zu machen, auf denen man dann Teeblätter ernten kann. Nach dem Motto "mit Tee geht alles besser", kann man aus den Teeblättern Tee machen und diesen dann vor allem dazu verwenden, Aktionen zu verstärken. Wenn man nicht ausgetrocknet ist, arbeitet es sich doch gleich viel effektiver. Ansonsten noch ein paar Schräubchen hier und da.

    Ich sehe Alubari bislang als eine sehr gute Variante von Snowdonia, das in seiner Vielfalt dank Szenarien allerdings auch weiterhin hoch im Kurs bei mir stehen wird.


    Marco Polo II


    Ursprünglich wollte ich das ja gar nicht haben, weil Marco Polo (I) nicht wirklich mein Spiel ist, es hatte mir einfach nicht gefallen. Da mein Frau Marco Polo I aber mag, habe ich II dann doch gekauft.

    Bislang haben wir zwar nur ein Spiel zum Kennenlernen gespielt, das wir dann wegen fortgeschrittener Stunde nach 3 Runden abgebrochen haben. Meine Frau fand es allerdings interessant, was bei ihr schon eine fortgeschrittene Stufe des Wohlwollens ist. Was ich bei dieser Partie vom Spiel gesehen habe, lässt mich hoffen, dass es mir am Ende gefallen wird.

    Spielerische Grüße Ernst-Jürgen


    TOP 10: 1. Viticulture - Compl. Coll. Ed., 2. Martians - A Story of Civilization, 3. Scythe, 4. Anachrony, 5. Snowdonia: Deluxe Master Set, 6. Räuber aus Skythien, 7. Age of Industry, 8. Nieuw Amsterdam, 9. Siedler von Catan - Entdecker&Piraten, 10. Alubari - A nice cup of Tea

  • Die letzten Spiele vor Weihnachten und wahrscheinlich auch für dieses Jahr:


    Terraforming Mars

    1x zu zweit und diverse Male solo mit der App.

    TfM ist auf jedenfalls eines meiner Lieblingsspiele, zumindest mit mehreren Spielern. Die Partien sind meist durchweg spannend, durch die Vielzahl an Karten abwechslungsreich und jedes Mal aufs Neue taktisch herausfordernd. Das 2er Spiel haben wir nur mit dem Grundspiel und den Anfängerkonzernen gespielt, da das Spiel für meinen Kumpel neu war. Für mich neu war hingegen das Solo-Spiel, an das ich mich mit der App gewagt habe. Zunächst habe ich überhaupt gar kein Land gesehen, da sich das Spiel alleine doch etwas anders spielt als im Multiplayer. Ich muss sagen, dass sich nach einigen Spielen in Folge die Partien doch etwas gleichförmig spielen, zumal man vermehrt auf Standardprojekte zugreift. Mittlerweile schaffe ich es auch meistens den Mars zu terraformen, nur an der Punkteausbeute muss ich noch feilen - bislang waren 86 das Maximum.


    Yukon Airways

    1x zu dritt

    Hier sind in den vergangenen Wochen ja einige Spielberichte zu YA veröffentlicht wurden. Mit hat unsere Partie gut gefallen, das Spiel geht flott von der Hand, man hat ein wenig Spielerinteraktion und man kann vermutlich auch unterschiedliche Strategien fahren, obgleich ich vermute, dass es schon ein Ansinnen sein sollte, bei Spielende möglichst viele Orte besucht zu haben. Die letzten Runde war leider etwas antiklimatisch, da ich auf eine möglichst weite Route geplant und spekuliert habe, jedoch dann unter meinen 5 Handkarten zwei Orte doppelt und keinen weit entfernten dabei hatte.


    Tiny Towns

    1x zu dritt

    Tiny Towns hat mich richtig positiv überrascht. Ich hatte das Spiel vor Essen gar nicht auf dem Schirm, aber die 30 Minuten, die wir mit dem Spiel verbracht haben, haben wirklich Spaß gemacht. Kaum Downtime, hohe Spannung, ob der Plan aufgeht, dazu etwas Gepuzzle auf dem eigenen Tableau. Die unterschiedlichen Gebäude und Monumente versprechen auch einen höheren Wiederspielwert. Super!


    Cthulhu: Death may die

    1x zu zweit

    The Kid und Morgan haben sich in der ersten Episode der ersten Staffel gegen den großen Cthulhu gewandt und sind beide dem Wahnsinn anheim gefallen, um das Ende vorwegzunehmen. Zu Beginn haben wir uns relativ viel Zeit gelassen und sind nicht, was vermutlich der bessere Plan gewesen wäre, direkt zu den Laboren vorgeprescht. Wir wollten erst an sicheren Orten verharren, ggf. das ein oder andere Item einsammeln und die ersten Gegner besiegen. Die Situation eskalierte naturgemäß sehr schnell, viele Kultisten kamen auf den Spielplan, Feuer brach überall aus und der Starspawn machte uns ein ums andere Mal das Leben schwer. Als der mächtige Cthulhu das Spielfeld betrat, waren wir auf der Sanity-Leiste bereits sehr weit vorangeschritten, sodass wir nach drei besiegten Stage-Karten die Segel streichen mussten.

    Insgesamt hats mir Spaß gemacht, es spielt sich locker und fluffig in angenehm kurzer Spielzeit. Natürlich ist vieles zufällig und beliebig, aber durch die unterschiedlichen Fähigkeiten der Charaktere kann und muss man auch wirklich kooperieren. Ich bin gespannt auf weitere Szenarien.


    Warpgate

    1x zu viert

    Hat leider nicht so gezündet. Vieles in dem Spiel fühlt sich beliebig an, dabei find ich den Grundmechanismus über die Aktionskarten ganz gut. Der Rest des Spiels war leider nicht so spannend.


    Und mit dem Filius:


    Talisman: Legendäre Abenteuer

    Nach längerer Zeit mal wieder auf dem Tisch. Wir haben vier unterschiedliche Szenarien nochmal gespielt und dabei sogar zwei verloren. So viele hatten wir in 20 Partien zusammen vorher nicht verloren. Nach wie vor für Kinder ein tolles Abenteuerspiel, das ein wenig den Bag-Building-Mechanismus einführt.


    My little Scythe

    Zum Abschluss dachte ich, ich könnte mal versuchen dem fast 6-Jährigen My little Scythe nahezubringen. Nach kurzer Regelerklärung, der er wohl nicht in vollem Umfang, da zu abstrakt, folgen konnte, spielten wir einfach ein paar Runden gemeinsame und er konnte danach das Spiel völlig selbstständig spielen. Die Quest-Karten haben wir zusammen gelesen und er hat für sich die Entscheidung getroffen, teilweise sogar ganz kluge. Zu zweit ist leider auf dem Plan recht wenig los, wir kamen uns kaum ins Gehege, auch wenn mein Sohn mir liebend gerne noch mehr Kuchen ins Gesicht geworfen hätte (sprich: mit mir gekämpft hätte). Da ich es recht behaglich angegangen bin und zunächst die Trophäen einsammelte, die am meisten Aufwand bedeuteten, hat Sohnemann sogar gewonnen, auch weil ich zunächst übersehen habe, dass zwei bestandene Abenteuer auch eine Trophäe wert sind. Demnächst gerne wieder, vielleicht sogar zu dritt mit der Frau.


    #TerraformingMars #YukonAirways #TinyTowns #CthulhuDeathMayDie #Warpgate #TalismanLegendäreAbenteuer #MyLittleScythe

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  • Das war leider keine sonderlich erfolgreiche Spielewoche. War zeitlich alles leider sehr schwierig.


    So für eine richtige Partie hat es nur bei


    #PaperTales

    gereicht. Mir macht der Solomodus bei Paper Tales immens viel Laune - und ich war dieses Mal auch für meine Verhältnisse recht nah dran am Ende ;) Dummerweise hatte ich die Skelette dabei, die dem Gegner auf einen Schlag 10 Legendenpunkte schenken, das is schon immer ein ordentlicher Schlag. Wie man auf den Bildern sieht, hatte ich auch Unterstützung, mal schauen ob ich es nächstes Mal mit deren Hilfe dann doch auch mal schaffe!




    #TooManyBones

    Die ganze Woche über stand eine Partie Too Many Bones aufgebaut auf dem Tisch und ich kam einfach nicht dazu, sie weiterzuspielen. Als ich mich dann Samstag endlich mal daran setzen konnte, war irgendwie die Luft raus. Ich kam nicht mehr in die Gearlocs rein, und habe dann nur zwei Begegnungen gespielt - bei der zweiten gingen Nugget und Tink K.O. und ich hab's dann aufgegeben. Der Kampf war sehr hart, ich durfte erst dann Skillwürfel nutzen, wenn ich den Gegner in Lane 1 von der Platte geputzt hatte. Das war dann aber einer mit sehr hoher Ini, 3 Angriffswürfeln und Flight. Zusammen mit den anderen Kollegen hatte der mich dann rasend schnell erledigt. Vielleicht hatte ich mich an sich auch noch dazu verskillt, Tink ist schon ziemlich schwer zu spielen, finde ich. Ich hatte extra Nugget dazu genommen, die einfachste, meiner Meinung nach, aber es klappte irgendwie nicht so richtig. Naja. Demnächst startet ein nächster Versuch. Spaß macht er natürlich, der kleine Tüftler!


    Dann habe ich mich eine Runde vorbereitet. Denn am kommenden Freitag darf ich ENDLICH eine meiner größten Lücken schließen und einen der größeren Brocken vom Pile of Shame nehmen:


    #RobinsonCrusoe

    Schon ewig liegt Robinson Crusoe im Regal und ich habe mich noch nicht richtig angetraut. Mit meiner - nicht ganz so guten - Meinung zu den Regeln bin ich ja nicht alleine, und mir fehlte allein immer so der Antrieb, mich da richtig reinzuarbeiten. Aber jetzt hat sich ein Kumpel angekündigt, der es unbedingt mit mir spielen mag, und daher lerne ich seit zwei Tagen Regeln, gucke Videos und habe zwei Proberunden mal gespielt, um ein Gefühl zu bekommen. Da er sich parallel auch reinlernt, bin ich guter Dinge, dass wir das hinbekommen. Zumal die beiden Runden mir auch aufgezeigt haben, dass der Ablauf an sich ein sehr einfacher ist, nur viele Details wollen halt bedacht werden. Wie so oft...




    Ansonsten habe ich noch Dungeon Degenerates ausgepackt und -gepöppelt. Mal schauen wann ich dazu komme, das is ja auch ne fette Anleitung :D


    Alsdann ihr Lieben, ich wünsche euch allen natürlich frohe und spielerische Weihnachten, feiert schön! :)

  • Heute Abend hat sich dich noch ein Vorweihnachtlicher Spieleabend in der alten Heimat ergeben.

    Das Gespielte war für euch wohl weniger interessant, alles alte Hüte:

    Broom Service

    Dieses schöne Spiel hatte ich mit in die Heimat gebracht um es endlich hier endlich auch Freunden und Familie näher zu bringen. Vorsichtshalber hatte ich es bereits als putzig und sehr gemein angepriesen und so konnte es auch in der Abstimmung für das "Hauptspiel" des Abends gegen The Crew durchsetzen. (Für mich durchaus überraschend.)

    Das Spiel haben wir in der Basisvariante zu viert (und die erste Runde sogar ohne Ereignisse) gespielt. Ich wollte Komplexität und Regeln so einfach wie möglich halten.

    Das Spiel kam richtig gut an und wir haben direkt nochmal gespielt. Ich wurde getadelt, dieses "Fest für die Schadenfreude" so lange vorenthalten zu haben... tatsächlich gab es in anderen Runden immer mindestens einen Mitspieler, der Broom Service nicht leiden konnte; jetzt die vorgezoge Weihnachtsüberraschung. Der Gewinner des einen Spiels war jeweils der Verlierer des anderen. Ich wurde jeweils zweiter.

    Love Letter

    Dafür hatte ich in Love Letter (zu dritt beim Warten) einen astreinen Hattrick hin gelegt und alle drei gespielten Runden gewonnen. :peace:

    (Aber jeweils durch so Aktionen wie "Jetzt hat sein Priester gerade meine Prinzessin enttarnt... wie blöd für ihn, dass ich gerade jetzt den Baron nach ziehe...)

    King Domino

    Auch noch zwei Runden zu viert. Wir werden besser. Zum Gewinnen benötigt man jetzt schon über 70 Punkte...


    Außerdem wurde zu viert noch the Crew kurz angeteasert.


    #BroomService #Kingdomino #LoveLetter

  • Hallo,

    Das Spiel haben wir in der Basisvariante zu viert (und die erste Runde sogar ohne Ereignisse) gespielt. Ich wollte Komplexität und Regeln so einfach wie möglich halten.

    Das Spiel kam richtig gut an und wir haben direkt nochmal gespielt.

    Wenn du ein Umfeld für #DieCrew hast, dann gilt es auch #BroomService zweites Gesicht als bestes Zweier-Stichspiel zu entdecken. In der Mitspieleranzahl trägt es auch gut über 10 Durchgänge. #Hausregel :evil:
    Und die Kennervariante solltet ihr auch nicht verschonen - es ist die eigentliche Würze im Spiel.

    Liebe Grüße
    Nils

  • Und die Kennervariante solltet ich auch nicht verschonen - es ist die eigentliche Würze im Spiel.

    Das kommt schon noch. Langsam steigern ist die Devise.

    Normalerweise wird in dieser Runde mehr Schafkopf und Wizard gespielt. Und bei der Regelerklärung wurde bereits nach Wizard verlangt ... es sei doch so viel weniger kompliziert.

    Aber Broom Service wird es die Feiertage wohl nochmal geben :)

  • Wir haben am letzten WE doch tatsächlich noch Pandemic Legacy Season 2 weitergespielt.

    Die zweite März Partie stand am Anfang des Abends. Da diese sehr schnell und erfolglos vorbei war, ging es weiter zum April. Auch 2x windelweich geprügelt vom Spiel. Der Mai war dann im zweiten Anlauf erfolgreich. Yeah! Juni und Juli auch gut gemeistert. Damit geht es dann in 2020 mit dem August weiter.

    Es waren wieder rund 6 intensive Spielstunden. Es wurde viel geredet, Charakterauswahl, Aufgaben und Aufklärungsziele diskutiert. Und manchmal auch ein wenig geschmollt, aufgrund der getroffenen Mehrheitsentscheidungen.🙂

    Es ging dann mitunter auch darum Entscheidungen zu treffen, worum wir uns kümmern und was uns doch eher egal ist. Alles geht halt nicht, und ‚am Arsch vorbei führt auch ein Weg‘.😉
    Erneut ein sehr kurzweiliges, unterhaltsames, herausforderndes Spielerlebnis. 👍
    Wir sind gespannt, wie es weitergeht und freuen uns auf die nächsten Partien.


    #PandemicLegacySeason2

    Einmal editiert, zuletzt von Larryonov ()

  • Einen besinnlichen Weihnachtsmorgen wünsche ich :)


    Die Urlaubswoche vor Weihnachten war geprägt von dem auskurieren einer hartnäckigen Erkältung ... Einkäufen ... sowie das rein- und raus- feiern meines Geburtstages ... im Fokus standen Spiele die kurz und spontan zwischen oder nach "Erledigungen" gespielt wurden, und Spiele die in Gesellschaft zum Bier auf den Tisch kamen.


    -> Der Fuchs im Walde


    3 Partien über die Woche verteilt

    20-22 / 23-21 / 18-22

    ~ 20 Minuten pro Partie ~ 5 Minuten pro Spiel


    Eine von zwei Runden gewonnen, für mich ein Erfolgserlebnis ... 8o ...in der Regel verliere ich FiW fast immer gegen meine Frau...^^

    In der ersten Partie gelang mir im ersten Spiel ... das perfekte Spiel ... hatte eine starke Hand ... konnte ein "Null-Spiel" meiner Frau verhindern habe 9 von 13 Stichen geholt sowie alle 7er durchgebracht ... holt 9zu1 Punkt ... in Spiel 2+3+4 ging ich dann in den "Verwaltungsmodus" spielte defensiv (...gespielt wie Flasche leer...=O) ... verlor alle drei Spiele und dann auch die Partie mit 22-20 ...


    In der zweiten Partie brachte ich ein "Null-Spiel" durch ... gelingt selten ... bedeutet das der "Null-Spieler" max 3 Stiche (-von13) sammeln darf, um die max. Punktzahl von 6 zu erhalten ... der Gegner mit 10+ Stichen geht mit null Punkten nach Haus :P


    Interessante Mechanik ... das andeuten oder verbergen eines angestrebten "Null-Spieles" macht einen Großteil der Spannung aus ... es erfordert ggfs ein umswitchen von ich hole Stiche auf ich schenke Stiche (...mit einer starken Hand) her um dem Gegner minimal 4 Stiche zu zu schustern ...

    Das Verhältnis von 9 - 4 Stichen bringt 6 - 1 Punkt für den Spieler mit 9 Stichen ... Das Verhältnis 10 - 3 Stichen bringt 0 - 6 Punkte für den Spieler mit 3 Stichen


    Die 6 Punkte aus dem "Null-Spiel" verhalfen mir zu einen 23-21 Sieg :klatsch:


    FiW ist auf jeden Fall ein Highlight für uns als "Stich-Karten-Spieler" ...es ist "klein-fein-gemein" schnell auf den Tisch, kurzweilig, und stark Taktik orientiert.


    -> Winziges Verlies


    Lernpartie mit einen Erstspieler, gespielt wurde die Drachenhöhle, im einfachsten Schwierigkeitsgrad, (Level2 Start + Zusatzeigenschaft)

    Ging dann auch locker, flockig bis zum Endgegner, welcher auch wenig Chancen hatte ... für eine Lernpartie OK

    2018 habe ich es zu zweit als Kampagne gespielt mittels dem dazu gehörigen "Charakterbogen" das war ganz nett aber nach 8-9 Partien dann auch verbraucht....

    Sollte mich spontan die "Kniffel-Wut" befallen, würde ich zu, zu winziges Verlies greifen, die alternativen

    -> Alte Dunkle Dinge ...zu viel Aufbau und Abbau für das gebotene...

    -> Die Siedler von Catan das Würfelspiel ...wirklich zuuuu BANAL!!!!



    -> Fallout + Erweiterung "Neu Kalifornien"


    zu viert

    ca 4,5 Stunden

    Im KoOp Abenteuer


    Am Tisch 3 Fallout Konsolen/Pc- Haudegen8-))

    Der KoOp - Modus kommt aus der Erweiterung ... die Agendakarten bringen dann für den einzelnen Spieler keine Punkte und können nur genutzt werden um die eigene Fraktion zu beschleunigen oder die gegnerische Fraktion (das Spiel) zu bremsen.


    Da wären wir auch beim Problem ... der Motor vom Spiel ... nach jeder Runde wird eine Agendakarte gezogen und so wie es der Zufall will werden direkt zwei Karten gezogen die "Das Spiel" voranbringen Richtung Sieg ... parallel dazu werden die Soldaten (unsere Gegner) durch den Fortschritt signifikant Stärker und ohne Spezialausrüstung kaum zu besiegen.

    Unser Glück das weitere Agenda Karten Pro Spiel dann doch weit unten im Stapel lagen so das wir doch "aufrüsten" konnten und die Soldaten des Spiel´s einheizen konnten.

    Den Vorsprung haben wir nicht mehr eingeholt und das "Spiel" hatte uns nach ca 3,5 Stunden "besiegt" ...

    Wir entschlossen dann (Diese Konstellation der Mitspieler kommt nur ca 2x im Jahr zusammen) einfach Open-End weiter zu zocken ....

    Gruppenziel war es dann einen Punkt auf der Map von Gegnern zu befreien und dann war Schluss.

    Das Spiel kommt immer wieder super an, es vermittelt sehr viel von dem "Fallout" Feeling ... auch das "...sich verlieren in Nebenquests" ist toll gelößt ... und enorm Spannend... vor allem das erkunden der insgesamt 4 Vault´s bringt enorme Spannung und Spieltiefe


    Völlig mißlungen ist der Motor des Spieles ... da ändert auch die Erweiterung wenig ... spielt man streng auf "Hauptquest" und Punkteoptimierung kann es gelingen (aber auch nur wenn die Agendakarten "richtig" kommen) in der von dem Spiel vorgegebenen Zeit einigermaßen durchzukommen... spielt man aber "Open-World" schweift ab und erkundet den ein oder anderen Nebenkriegsschauplatz (die Seele von Fallout ...oder?...) dann würgt der Motor des Spieles immer dann die Partie ab sobald es wirklich spaßig wird ... man hat das Gefühl, ich bin jetzt gut gerüstet ... die Story gewinnt gerade stark an Dynamik ... und das Spiel ist vorbei ... Motor und Storymodus sind völlig entkoppelt und das ist echt schade -

    Und meines Erachtens ein dicker Designfehler

    (Wie kann sowas im Play Testing durchkommen ... das mus doch auffallen das der Motor so gar nicht mit dem Spiel harmoniert...)


    Wie geht man damit um? Ideen

    - Spielen auf Zeit?

    - Spielen bis die Hauptquest durch ist?

    - Hausregel implementieren welchen den "Motor" drosselt


    (Mein Favorit ist das drosseln des Motors) ...eine Würfelmechanik habe ich ausprobiert ... ist mir aber zu random ...

    eine Mechanik mit Zwischenstufen die den Motor bremsen geistert gerade in meinen Kopf rum ... bedarf des Austesten :)


    Ich mag das Spiel sehr und finde es von der Atmosphäre, von den Storyelementen und dem Materialanmutung perfekt, werde es aber nur noch "Open" Spielen oder mit über Hausregel "gedrosselten" Motor ...




    Zum Bier und zu später Stunde


    -> Bluff

    -> Piraten Kapern

    jeweils zu 6,

    je zwei runden

    mit "Wenig-Spielern"

    Kurzweilig und Spaßig



    -> Wizard - Jubiläums Edition

    zu viert

    eine Partie

    Auch zum Bier, mit einer DoKo- Runde ... immer wieder ein großer Spaß mit erfahrenen Stich-Spielern!

    2 Mal editiert, zuletzt von blakktom ()

  • Meine Vorweihnachtsspielewoche bestand erfreulicherweise aus 4 Spieleabenden. An jedem Abend habe ich in einer komplett anderen Runde gespielt.


    Spieleabend 1 (2-Spieler):

    Der Fuchs im Wald:

    25:17 gewonnen. War die erste Partie meiner Mitspielerin, daher keine große Kunst. Ansonsten sind die Partien meist sehr knapp. Ihr hat das Spiel sehr gut gefallen, für mich ist es weiterhin ein 2-Spieler-Highlight des Jahres.

    Flügelschlag:

    87 Punkte gab es am Ende, ich hatte Glück bei den Vögeln und konnte eine schöne Engine aufbauen. Meine Mitspielerin hat sich auch Mühe bei der Engine gegeben, jedoch sehr unpassende Bonuskarten und weniger Glück mit den Vögeln gehabt. Daher nur 57 Punkte.

    Dragon Castle:

    Meine Erstpartie. Ich weiß noch nicht so recht, was ich von dem Spiel halten soll. Es geht darum, ein Gebilde aus Majongsteinen abzutragen und auf einem eigenen Tableau nach Platzierungsregeln wieder aufzubauen und dabei möglichst hohe Punktwertungen auszulösen. Hierbei müssen die verschiedenen Symbole und Farben auf den Steinen beachtet werden. Die Partie hat Spaß gemacht, ich brauche jedoch noch 2-3 Partien (auch mal mit mehr Spielern) für eine finale Meinung.

    Noch mal so gut (Erstpartie):

    Gefällt mir besser als Noch Mal, was nicht viel heißt. Denn andere Roll & Writes wie Ganz schön clever, Doppelt so clever, etc. gefallen mir wiederum besser.

    Es ist ein Noch Mal mit einem Bonuswürfel und der Möglichkeit auch Punkte und Boni für vollständig abgekreuzte Zeilen zu bekommen. Im Spiel passiert also mehr und es gibt erstmal mehr Möglichkeiten. Ich glaube jedoch, dass die Strategie für gute Ergebnisse recht einseitig ist, der Herzbonus scheint mir hier sehr effektiv (pro gewürfelten Herz darf ich ein Herz auf dem Plan ankreuzen, nun bekomme ich 1, 2, 3,4 oder 5 Punkte - abhängig von den angekreuzten Herzen - für jede Spalte zusätzlich). Ich persönlich finde, das Spiel ist kein Muss, ich wäre nicht traurig, wenn es nicht entwickelt worden wäre. Mitspielen würde ich es nochmal, wenn ich keine Alternative auf den Tisch legen kann.


    Spieleabend 2 (2-Spieler):

    Terraforming Mars:

    Hab TFM einem Freund gezeigt, er ist erfreulicherweise sehr angetan von dem Spiel und es trifft voll seinen Geschmack. Es werden also noch einige Partien mit ihm folgen können. Ich konnte mit Credicor einen 96-Punkte-Sieg erringen. Vor allem auf der Planetenoberfläche konnte ich durch sehr gut platzierte Städte und Grünflächen gut Punkte machen.

    Spieleabend 3 (3-Spieler):

    Die Crew:

    Macht weiterhin Laune und wir freuen uns über jede Missionsaufgabe. Bei einer Mission haben wir 3 Anläufe gebraucht, da die ersten beiden durch die Kartenverteilung und ausliegenden Aufgabenkarten und gleichzeitigem Kommunikationsverbot nicht schaffbar war. Doch solche Momente schmälern den positiven Eindruck nicht.

    Die Tavernen im tiefen Thal (Erstpartie):

    Endlich nach über einem halben Jahr Warten kamen die Tavernen auf den Tisch. Wir haben gleich 2 Partien gespielt. Zunächst nur das Basisspiel, dann mit Modul 2 - dem Schnappes.

    Mir gefällt das Spiel okay bis gut. Schönes Thema, gut verknüpfte Mechaniken und angenehmes Spielgefühl. Spaß macht es auf jeden Fall.

    Wie schon bei den Quacksalbern von Quedlinburg verläuft das Spiel recht solitär. Jeder bastelt an seinem Deck, bedient Gäste und baut seine Taverne aus. Hier stört mich das Solitäre jedoch etwas im Gegensatz zu QvQ. Zusätzlich fehlt diese Schadenfreude, wenn beim anderen der Kessel explodiert. QvQ bietet im Vergleich wohl einen leichteren Zugang und lässt sich gut als Absacker spielen. Die Tavernen im tiefen Thal werden durch die 2 imaginären Währungen, 7 Phasen (die jedoch recht überschaubar sind) mehrere Mechaniken (Dice-Drafting, Dice-Placement, Deckbuilding) bei Gelegeneheitsspielern mehr Fragen aufwerfen. Für Vielspieler könnten die Mechanismen andererseits zu wenig vertieft werden.

    Ich möchte das Spiel unbedingt noch in anderen Konstellationen ausprobieren und auch die Module 3-5 kennenlernen. Meine Langzeitprognose ist, dass ich das Spiel gerne mit dem Maximum an Modulen bei 1-2 Mitspielern mitspielen werde (damit es nicht so lange dauert), es jedoch nicht besitzen muss, da ich eher QvQ oder Klong! (Ich nehme das Spiel aufgrund des Deckbuildings zum Vergleich) aus dem eigenen Regal ziehen würde.


    Spieleabend 4 (2-3-Spieler):


    Watergate:

    Der Spieleabend begann zu zweit und es wurde Watergate mitgebracht. Tolle Thematik, sehr gut ausgearbeitet, auch das Regelheft gefällt mir. Danke an Frosted Games! Spielerisch ist es auch interessant. Letztendlich verlor die Nixon-Administration gegen die von mir gespielte Journalisten-Redaktion.

    Die Partie hat mir Lust auf mehr gemacht. Gerne möchte ich mit den Erfahrungen meiner Erstpartie nochmal journalistisch gegen Nixon arbeiten. Und noch viel mehr möchte ich herausfinden, wie sich das Spiel als Nixon-Administration anfühlt.

    Ich kann für Watergate eine klare "Anspiel"-Empfehlung aussprechen. Das brisante Thema, die Atmosphäre - das sollte man mal erlebt haben. Ob es sich so sehr lohnt, dass es in die Sammlung gehört kann ich noch nicht beurteilen.


    Buntes Burano:

    Das nächste Spiel durfte ich vorstellen. Es wurde buntes Burano, da mein Mitspieler es noch nicht kannte. Gefiel ihm gut und mir gefällt es auch weiterhin, vor allem zu zweit spielt es sich schön flott. Letztendlich verlor ich 68:76, da ich an zu vielen Häusern gleichzeitig arbeitete und mein Mitspieler mir die für meine Häuserwertungen anvisierten Charakterkarten weggeschnappt hat, sodass ich bei 2 Häusern einen Plan B fahren musste, der natürlich viel weniger Punkte brachte..


    Terraforming Mars:


    Nun zu Dritt begaben wir uns auf den Mars und ans Terraforming. Es war wieder eine sehr schöne Partie mit neuen Strategien und ohne langatmige Momente. Richtung Spielende entstand ein netter Kampf um die Auszeichnungen, innerhalb der letzten Generation wechselte z.B. die Banker-Auszeichnung 3x ihren Besitzer. Dadurch das Ein Mitspieler die Republik Tharsis vertrat wurde es auch recht Städtelastig. Der andere Spieler baute sich mit Phoblog eine schöne Titanengine auf. Nur ich konnte meinen Konzerns Ecoline erst in der 2. Spielhälfte wirklich nutzen, da ich vorher keine Pflanzenproduktionskarten auf die Hand bekam.


    Das bildet einen kleinen Kritikpunkt am Spiel meinerseits: Es kann passieren, dass ein Spieler seinen Konzerneffekt fast gar nicht nutzen kann, während der andere sich ständig über seinen Konzern freut. Z.B. hatte in einer anderen Partie mein Gegner den Teractor-Konzern (Vergünstigen beim Abspielen von Projektarten mit dem Erdsymbol). Er konnte in der ganzen Partie 2 Projekte dieser Art spielen. Ich hingegen hatte am Ende 6 Erdprojekte ausliegen und hatte in der Forschungsphase noch ein paar mehr auf der Hand (wir spielten ohne Drafting). Das fühlte sich dann schon etwas blöd an. Doch insgesamt gefällt mir TFM weiterhin extrem gut und ich spiele es sehr gerne, auch mit weniger effizienten Konzernen :) .

    Einmal editiert, zuletzt von Khamul ()