Miniaturenspiel ohne... Minis?

  • In der aktuellen KS-Kampagne von #Nemesis schreiben sie auf die Anfrage nach einer günstigeren "Standie-Variante" in etwa soviel wie:

    "Die wird es nicht geben, weil es kaum günstiger gewesen wäre."


    Das passt irgendwie mit allen Kommentaren hier als auch mit meiner Einschätzung nicht zusammen :/

  • "Die wird es nicht geben, weil es kaum günstiger gewesen wäre."

    Vielleicht meinen sie sowas wie "wenn wir eine Variante mit Minis machen, und dann noch eine mit Standees, dann kriegen wir die Extrakosten für die Standees wahrscheinlich nicht über die paar Backer rein, die dann Standees nehmen, zumal wir das billiger anbieten müssten".

    Mein Blog (Illustrationen, Brettspieldesign, Angespielte Spiele)

  • Zwei Varianten im Angebot verursacht erhebliche Zusatzkosten, logistischen Aufwand und Fehlerrisiken, zumal dann nicht mehr gesichert ist, dass jede Variante für sich genommen eine Anzahl von Backern erreicht, bei der es sich rechnen.


    Außerdem zeigt die Crowdfunding-Erfahrung nun mal, dass bei Projekten, die eine günstige Variante A und eine teurere Variante B anbieten, weit über 90% der Backer B wählen. Selbst wenn diese Backer in einem parallelen Universum, wo es B nicht geben würde, alle mit Freude A genommen hätten. Aber alleine schon durch die bloße Existenz von B wird die günstigere Variante A als minderwertig empfunden. Im Crowdfunding-Bereich geht's nun mal um "all or nothing". Heißt konkret für Spiele-Crowdfunding-Kampagnen: sobald einmal irgendwo Minis angeboten werden, gibt's kein Zurück mehr zu Standees. Ist einfach so, muss man so akzeptieren. Musste auch Gamelyn bei Heroes of Land, Air and Sea lernen.