Jahr 18 - von Lichtern im Himmel, Schicksal und Gigalöwen.

Uthred fühlt den Ruf des Schicksals, darum werden die Schritte auf dem Heimweg nach Bebbanburg beschleunigt.

Und siehe da: als der Jagdtrupp die Siedlung erreicht, wabern bunte Lichter am sonst so endlos dunklem Himmel. Vor den Toren steht eine vermummte Person, nur als Silhouette zu erkennen. Uthred sinkt auf die Knie, die Katare gleiten ihm wie von selbst aus der Hand. Die Gestalt kommt wortlos auf ihn zu und überreicht ihm das sagenumwobene Twilight Sword, danach verschwindet sie ebenso still und plötzlich, wie sie erschienen war.


Uthred erhebt sich. Er blickt auf das Schwert in seiner Hand, dann auf Bebbanburg. Mit einem kehligen Schrei reißt er die Klinge in die Luft, wo sie die bunten Lichter des Himmels einfängt und widerspiegelt.

"BEI DER MACHT VON BEBBANBURG, ICH HABE DIE KRAAAAAFT!!!" (hätte er nur geahnt, das zwei Wochen später eine Abmahnung vom Anwalt per Post kommt, wäre er wohl beim allseits beliebten Destiny is all geblieben - nach 18 Jahren etabliert man eh keine neue Catchphrase mehr).


Nun, die Antilope wird jedenfalls verstaut, dann werden rituell noch ein paar Gesichter bemalt und in Kombination mit den Lichtern am Himmel sorgt das dann dafür, dass ein ganz besonderes Kind das Licht (diesmal wirklich) der Welt erblickt. Ein grüner Jesus Messias Savior wird geboren. Sein Schicksal ist klar: die Schläge einstecken die für andere bestimmt sind, um sich dann flugs aus der Existenz zu altern. Die Eltern sind furchtbar stolz auf ihr Wonneproppen.

In Anbetracht dieser besonderen Nacht wird in Bebbanburg das Konzept der Familie erforscht.


Die Zeit geht ins Land, und als das Licht einer weiteren Laterne beginnt zu flackern, werden mal wieder die schnellen Jagdschuhe geschnürt. Uthred führt mit seinem neuen Schwert den Trupp an, Gigalöwe steht heute auf der Speisekarte. Warum? Weil Gigaschnitzel, Gigaschinken - so viele Dinge klingen besser mit einem Giga davor.

Unweit von Bebbanburg stoßen die Jäger auf ein altes Mausoleum, da diesmal aber eher die stärksten statt die klügsten Köpfe ausgezogen sind (von letzteren gibt es in Bebbanburg eh nicht sehr viele) gibt es dort nix zu holen und die Reise geht weiter. Auf einmal steht ein Tor mitten in der Landschaft. Mysteriös! Die Geheimnisse bleiben allerdings unergründet, denn einen passenden Schlüssel hat niemand zur Hand. Noch verwirrt, warum denn nun diese Tür mitten im Nirgendwo steht, wird weitermarschiert. Doch da! Ein weiteres Tor! Das ist doch... das kommt uns doch irgendwie...


"Was macht ihr denn hier?" schallt Bridas Stimme von den Palisaden herab. "Wolltet ihr nicht auf die Jagd gehen?"


Offensichtlich hat jemand an der letzten Kreuzung nicht aufgepasst und die Jagdgesellschaft steht wieder vor den Toren Bebbanburgs. Mit hochroten Köpfen geht es wieder in die Wildnis. Kaum drei Schritte gemacht, beginnt der Boden zu beben. Was ist das denn jetzt schon wieder?

Ein merkwürdiger Felsriese! Und (das ist das merkwürdigste an der ganzen Sache) er ist unseren Survivors nicht einmal feindlich gesinnt, sondern trägt sie bis ins Revier der großen weißen Schmusekatze mit den scharfen Krallen. Hat sich das Verirren also als sehr zielführend herausgestellt. Man könnte meinen, das wäre Schicksal gewesen.


Der Kampf selber ist ein heftiger Schlagabtausch - wie durch ein Wunder kommt es nicht zu schweren Verletzungen (dank Smart Cat ist von Anfang an Enraged im Spiel gewesen, und dank miserablem Harfenspiel bin ich die Karte ne ganze Weile nicht losgeworden - dank Schild und Evasion hat das Vieh nicht sooo oft getroffen, aber wenn, dann tat das weh), der Gigalöwe kann just nieder ge-surged werden, bevor er sich auf die schwer angeschlagene Aelfwynn stürzen kann.


Erschöpft, aber zufrieden zerlegen Uthred und Konsorten die mächtige Bestie, dann wird sich auf den Heimweg gemacht.


Mysteriöser Nebel sammelt sich unbemerkt am Boden und wabert unheilvoll um die Füße unserer Protagonisten.


Destiny is all!