Um einen anderen thread nicht völlig OT werden zu lassen und weil mich das Thema natürlich brennend interessiert, mache ich hier mal einen separaten thread auf.
Das Thema lautet "Tragen Blogger Verantwortung und wenn ja wie viel?"
Gemeint ist: Wenn ein Blogger ein Spiel rezensiert, werden positive Kritiken natürlich gern gesehen. Was aber, wenn ein Spiel schlecht bewertet wird? Man bekommt ja schon Feedback und wenn dann ein oder mehrere Leser schreiben, dass sie sich das Spiel aufgrund dieses Artikels nicht mehr kaufen, kommt man schon ins Grübeln, ob man alles richtig gemacht hat. War man zu hart, hat man was übersehen?
Meiner Meinung nach schreiben Blogger ihre persönlichen Spieleindrücke. Und von einem veröffentlichtem Spiel, für das ich Geld bezahlt habe, erwarte ich, dass es redaktionell bearbeitet wurde. Wenn das Spiel dann wirklich begründete Mängel aufweist (Regel wirklich unverständlich geschrieben, Fehler in der Mechanik usw.) dann schreib ich das auch. Unabhängig davon, ob der Verlag/Autor das fair findet. Kleinere Mängel gibt es natürlich bei sehr vielen Spielen, ich meine eher so die großen Patzer
Wenn ein Newcomer mir einen Prototypen schickt und ich solche Fehler finde, hab ich schon eher Gewissensbisse. Man will einem "Amateur" ja weder die Zukunft verbauen, noch irgendwie seine Unerfahrenheit ausnutzen etc. nur um Content zu haben. Erst recht nicht, wenn man weiß, dass derjenige sein privates Geld da reingesteckt hat.
Wie seht ihr das? Information um jeden Preis? Gibt es einen Unterschied zu Verlagsspielen und selfpublished?