...ein kleiner Laden, der leer stand. Und das auch noch an Eurem Wohnort. Super dachtet ihr und mietet schnell den Laden an, um Euren Jugendtraum eines eigenen Spieleladens zu verwirklichen.
Langsam war die Finanzierung zu besorgen, schnell war das daraus resultierende Geld in Renovierung, Inventar und Grundausstattung an Waren investiert. Die letzten paar Kröten gingen dann noch für die große Eröffnungsfeier drauf... Kassenstand: 0.
Was nun?
Ihr kalkuliert Eure Preise und stellt fest, dass ihr stets teurer als der Internethandel seid. Dafür kann jeder zu Euch kommen, die Spiele anspielen und sich von Euch ein paar Tipps holen. Doch leider ist das Einzugsgebiet doch eher begrenzt und die Kunden faul. Eure Umsätze sind überschaubar und das Vorzeichen auf den Kontoauszügen irgendwie ein gerader Strich von links nach rechts. Euer Banker nennt das Minus, das Finanzamt "Liebhaberei" und Eure Familie sagt gar nichts, da sie sich vor lauter Hunger nicht mehr äußern möchten, um Energie zu sparen.
Da die Hoffnung zuletzt stirbt gebt ihr nicht auf und hofft und hofft und hofft...
Plötzlich klingelt das Telefon. Euer Bankberater ruft an schwafelt etwas von strukturellen Problemen Eurer Geschäftsidee und hat Gesprächsbedarf. Nächste Woche Freitag am 13. um 10 Uhr bitte in der Filiale einfinden und ein überarbeitetes Geschäftskonzept vorstellen...
Wie könnte das aussehen?
Was meint ihr? Kann man einen lokalen Spieleladen ohne Internetverkauf und nur auf Brett- und Kartenspiele begrenzt mit Gewinn betreiben?