Zukünftige Attraktivität von Kickstarter Kampagnen

  • ... vorallem da 3d-Druck ja gar nichts kostest😲🤣


    ,, und mit Papier geht das schon viel länger 🤪

    ?!

    Was ist das denn für ein unqualifizierter Kommentar ;) Es geht um Produktion in China und Transport um die halbe Welt. Wenn man zu Hause oder bei einem Dienstleister um die Ecke druckt sind das Cent- bis Kleine Eurobeträge. Den Rest kann man dann innerhalb der EU herstellen lassen.

    Und bei entsprechenden Mengen werden auch die Preise bei den Dienstleistern sinken.

  • Entweder so oder jeder kümmert sich selbst. Günstiges Grundspiel + Files zum Selbst drucken. Das löst mit einem Schlag ein riesiges logistisches Problem. Der Käufer als Prosument quasi. Das könnte eine mögliche Zukunft sein.

  • genau das wollte ich gerade schreiben, warum werden die stl Dateien nicht zur Verfügung gestellt und der Käufer muss dann selber sehen wo er die Figuren her bekommt, selber drucken oder drucken lassen, bzw welche Figuren er überhaupt haben will,, bzw er kann sie ja sogar skalieren um dann weniger platz zu benötigen zu lagern als vom Designer vorgesehen.

  • Aber mit der stl verdient man doch garantiert nicht genug Geld oder ?

    Wer die 1x hat kann die weitergeben und/oder beliebig oft drucken.


    Zumal ich glaube der 3D Druck ist noch lange nicht im Massenmarkt angekommen.

    Wer das professionell in Auftrag gibt zählt ja noch viel mehr als wenn die Verlage das weiterhin einschippern lassen.

  • Jetzt noch, aber dieses Geschäftsmodell existiert ja auch noch nicht wirklich.

    Ich habe das Beispiel mit Rising Sun gemacht. Retail-Edition + Addons. Das Zeug, was fehlte habe ich auf dem 3D-Drucker für ein paar Euro.

  • naja ich denke an sowas wie spiel mit Figuren 95 Euro

    spiel ohne figuren aber mit den stl datein 65 Euro.. sprich jeder käufer zahlt dann für die stl Dateien mit.


    heißt ja immer noch das der Verlag das grundspiel verkauft.. und Marge macht.

    sprich was nützt es mir wenn ich die stl Datein weitergebe aber das restliche Material nicht habe...


    im schlimmsten verwendet man die stl dateien von einem spiel um in einem anderen spiel eine figur aus zutauschen, aber das kann dem Verlag dann relative egal sein...


    und wenn ich mir z.b. die Kampagne von ISS Vanguard anschaue, sieht man das ein großer teil scheinbar keine zusätzliche Figuren haben will, da das core set das meist genommen ist.


    und auf kickstarter finde man ja auch Kampagne wo STL Datein verkauft werden z.b. von Universal Figuren (z.b. Untote, Wikinger etc..), oder Gelände bzw Dungeon teile...

    Einmal editiert, zuletzt von sking ()

  • und wenn ich mir z.b. die Kampagne von ISS Vanguard anschaue, sieht man das ein großer teil scheinbar keine zusätzliche Figuren haben will, da das core set das meist genommen ist.

    Das stimmt so aber auch nicht. 11K Backer haben den Core(inkl. Sundrop) gewählt.ca. 18k haben die Figuren gewählt (inkl. All In). Hinzu kommt das hier wohl viele die Befürchtung hatten, dass die Figuren kaum auf dem Tisch stehen aus den Erfahrungen mit Tainted Grail.


    Ein besseres Beispiel wäre Great Wall. Dort haben 3,3k Holzmeeple und 8,3k Plastikminis gewählt. Das zeigt schon deutlich, dass die Mehrheit Miniaturen bevorzugt.


    Das jeder sich Privat einen 3D-Drucker anschafft halte ich aktuell für eine Träumerei. Das der 08/15 Kunde, der sich im Spieleladen ein Zug um Zug kauft, einen Drucker dafür hinstellt wird so schnell nicht passieren.

  • Print & Play gibt‘s ja jetzt schon bei vielen Kampagnen als Dreingabe. Wobei man da feststellen wird, dass wenn man einen ordentlichen Digitaldruck in guter Qualität haben will man auch nicht viel günstiger kommt als wenn man das Spiel direkt kauft.


    Wenn 3D-Druck irgendwann richtig massentauglich wird, kann ich mir das schon auch vorstellen. Das hat in dem Gebiet ja auch seine Vorteile gegenüber bspw. Karten, weil bei Miniaturen Unreinheiten oder Farbunterschiede für gewöhnlich wenn dann nur ein ästhetisches Problem sind.


    Und wenn ich noch ein persönliches Ärgernis einwerfen darf: die bei Kickstarter gängige Definition des Wortes „All“ ähnelt mittlerweile stark der Verwendung des Wortes bei Spülmaschinentabs.

    ;)

    Einmal editiert, zuletzt von verv ()

  • Es hieß 7th Continent wird den Retail nie erreichen, da zu viele Karten.

    Das war dann aber wohl allenfalls eine Mutmaßung von wem auch immer. Pegasus hatte schon vor dem 1. Kickstarter von 7th Continent Interesse an einer deutschen Version für den Retail gehabt. Aber Serious Poulp wollte sich damals nur auf die englische und französische Version konzentrieren, vermutlich weil sie damit schon mehr als genug um die Ohren hatten.

    Mir fällt gerade ein.....Oros hat auch keine Minis......da könnte auch z.B. LudoFact produzieren.....(und der Preis für den Verbraucher wäre wahrscheinlich niedriger).

    Ich wage zu bezweifeln, dass der Preis bei LudoFact niedriger wäre.

    Der Ausganspunkt war, dass die Transportkosten explodieren, wodurch der Kostenvorteil einer Produktion in China sinkt. Des Weiteren hat man den negativen Effekt der langen Lieferzeiten.

    Die Lieferzeiten sind momentan in China deutlich kürzer als bei den beiden größten deutschen Produzenten Ludofact und ASS.

  • Mir fällt gerade ein.....Oros hat auch keine Minis......da könnte auch z.B. LudoFact produzieren.....(und der Preis für den Verbraucher wäre wahrscheinlich niedriger).

    Ich wage zu bezweifeln, dass der Preis bei LudoFact niedriger wäre.

    Der Preis für die Produktion vielleicht nicht aber das ganze Drumherum fällt weg.....

  • Der Ausganspunkt war, dass die Transportkosten explodieren, wodurch der Kostenvorteil einer Produktion in China sinkt. Des Weiteren hat man den negativen Effekt der langen Lieferzeiten.

    Die Lieferzeiten sind momentan in China deutlich kürzer als bei den beiden größten deutschen Produzenten Ludofact und ASS.

    Na dann sollen die bei LudoFact und ASS mal zügig die Kapazitäten aufstocken.....während wir hier schon mal den "Aufstand" proben. :lachwein:

  • Der Preis für die Produktion vielleicht nicht aber das ganze Drumherum fällt weg.....

    Das ist mir schon klar, und das habe ich in meinem Kommentar mit einberechnet. Es ist für mich "täglich Brot", Kalkulationen von Produktionen aus China und Deutschland zu vergleichen ...

    André Zottmann / Thygra Spiele - u. a. viel für Pegasus Spiele tätig
    Ich gebe hier generell immer meine eigene, ganz persönliche Meinung von mir.

    2 Mal editiert, zuletzt von Thygra ()

  • Der Preis für die Produktion vielleicht nicht aber das ganze Drumherum fällt weg.....

    Das ist mir schon klar, und das habe ich in meinem Kommentar mit einberechnet ...

    ....Auch wenn ich mir das absolut nicht vorstellen, dass ein Oros, mit einer Stückzahl von vielleicht 3000 bis 5000 Kartons, bei Ludofact hergestellt ca. 70 Euro im VK würde....aber ich gebe zu, ich weiß es natürlich nicht.

  • Jetzt noch, aber dieses Geschäftsmodell existiert ja auch noch nicht wirklich.

    Ich habe das Beispiel mit Rising Sun gemacht. Retail-Edition + Addons. Das Zeug, was fehlte habe ich auf dem 3D-Drucker für ein paar Euro.

    Ein 3D-Drucker kommt aber kaum an die Qualität dran, die eine professionell hergestellte Mini hat - das sieht oft doch sehr "self-made" aus und die Details sind einfach nicht so gut - waren zumindest bisher meine Erfahrungen.

    Kannst Du mal Bilder vom Gedruckten von Rising Sun postesn? Dann könnte man sich mal einen Eindruck verschaffen, ob das konkurrenzfähig wäre.

    Mögest Du in uninteressanten Zeiten leben...

  • Die Lieferzeiten sind momentan in China deutlich kürzer als bei den beiden größten deutschen Produzenten Ludofact und ASS.

    Hatte mich nicht korrekt ausgedrückt. Ich bezog mich allein auf die Transportzeit, welche ja ca. 6Wochen per Schiff aus China ist.

  • Neva Kee 3D Druck mit Resin (Kunstharz) hat mittlerweile eine Qualität erreicht, die beinahe auf Niveau von GW Minis liegt. Auf jeden Fall deutlich über dem, was man in einem Brettspiel KS bekommt.


    Greebo Games (italienische Firma) hat früher immer Metallminis produziert und macht seit ca 6 Monaten nur noch Resin.


    Die Qualität ist nicht das Problem, eher die Skalierbarkeit von 3D Druck.

  • Die Lieferzeiten sind momentan in China deutlich kürzer als bei den beiden größten deutschen Produzenten Ludofact und ASS.

    Hatte mich nicht korrekt ausgedrückt. Ich bezog mich allein auf die Transportzeit, welche ja ca. 6Wochen per Schiff aus China ist.

    Aber die reine Transportzeit ist ja relativ egal für einen Verlag. Wichtig ist, wie viel Zeit von der Auftragserteilung und dem Einreichen der Druckdaten bis zur Ankunft im Lager vergeht. Und wenn ich in China 8 Wochen für die Produktion brauche plus 8 Wochen Lieferzeit, dann sind diese 16 Wochen nun mal deutlich schneller als wenn ich bei LudoFact 40 Wochen auf einen Produktionsslot warten muss.

    André Zottmann / Thygra Spiele - u. a. viel für Pegasus Spiele tätig
    Ich gebe hier generell immer meine eigene, ganz persönliche Meinung von mir.

    Einmal editiert, zuletzt von Thygra ()

  • Okay - 3D-Druck ist für mich was anderes als Resin-Druck (auch wenn es natürich ein Sammelbegriff ist, unter dem man beides verstehen kann).

    Resin ist allerdings dann wirklich noch sehr weit von Consumer-Friendly entfernt, gerade durch das notwendige gewissenhafte und nicht unkomplizierte Handling der Materialien.

    Mögest Du in uninteressanten Zeiten leben...

  • Das war dann aber wohl allenfalls eine Mutmaßung von wem auch immer. Pegasus hatte schon vor dem 1. Kickstarter von 7th Continent Interesse an einer deutschen Version für den Retail gehabt. Aber Serious Poulp wollte sich damals nur auf die englische und französische Version konzentrieren, vermutlich weil sie damit schon mehr als genug um die Ohren hatten.

    Ich zitiere Mal aus dem KS:

    Zitat

    The cost of making this game is high, notably due to the quality of its components. Due to this a retail version of the game is almost unfeasible.

    Ach ja? Definier mir "normal"!

  • Sepiroth Da steht aber nicht "nie erreichen". 8o

    Im Ernst, ich verstehe, dass die Jungs sich das nicht vorstellen konnten, aber da haben sie sich halt geirrt.

    André Zottmann / Thygra Spiele - u. a. viel für Pegasus Spiele tätig
    Ich gebe hier generell immer meine eigene, ganz persönliche Meinung von mir.

    2 Mal editiert, zuletzt von Thygra ()

  • Thygra

    Mehr habe ich ja nicht gesagt :/.

    Da hat sich einfach die Verlagslandschaft geändert und man kann imo einfach davon ausgehen, dass es im Retail kommt, entsprechenden Erfolg vorausgesetzt. Und wenn der Erfolg ausbleibt, stellt sich dann die Frage, ob es so gut ist.

    Das war ja nur ein Argument, warum man eben einfacher warten kann und den KS ignorieren.

    Ach ja? Definier mir "normal"!

  • Hatte mich nicht korrekt ausgedrückt. Ich bezog mich allein auf die Transportzeit, welche ja ca. 6Wochen per Schiff aus China ist.

    Aber die reine Transportzeit ist ja relativ egal für einen Verlag. Wichtig ist, wie viel Zeit von der Auftragserteilung und dem Einreichen der Druckdaten bis zur Ankunft im Lager vergeht. Und wenn ich in China 8 Wochen für die Produktion brauche plus 8 Wochen Lieferzeit, dann sind diese 16 Wochen nun mal deutlich schneller als wenn ich bei LudoFact 40 Wochen auf einen Produktionsslot warten muss.

    Das mag ja aktuell so sein. Aber die 6-8Wochen Transportzeit muss man jederzeit einplanen. Bei der Annahme das beide gleich ausgelastet sind. Es ging ja nur darum wenn man hier Kapazität aufbaut würde man sich diese Zeit sparen.

  • Kannst Du mal Bilder vom Gedruckten von Rising Sun postesn?

    Gerne! Ist vielleicht nicht 100% dieselbe Qualität, aber für mich durchaus ausreichend. Und das ist kein Resin.

  • Das Zeug, was fehlte habe ich auf dem 3D-Drucker für ein paar Euro.

    Wo hast du denn die Druckdateien her? thingiverse?

    Sieht tatsächlich gut aus.

    Ich hatte mal einen 3D Druck einer nachgemachten blood rage stretch goal Figur in der Hand und das war deutlich schlechter.

  • Zum einen wurden die von jemandem gedruckt, der sich damit auskennt :) Aktuell ist das noch nicht so einfach wie ein Papierdrucker. Und die Files sind aus dem Internet, teilweise selbst gebastelt. Das ist also nicht 1:1 die Rising Sun Schildkröte, aber "irgendeine" Schildkröte mit "irgendeinem" asiatischen Gebäude drauf. Das Gebäude habe ich dann für die restlichen Clans einfach so ausdrucken lassen, ohne Schildkröte. So ist es dennoch alles einheitlich, wenn auch nicht 1:1 das Modell aus Rising Sun. Dasselbe gilt für die Kampffähnchen.

    Letztendlich aber ist mir das total egal, denn ich habe auch so (für mich) tolles Material für einen Bruchteil des Geldes und dafür sogar komplett auf deutsch.

    Gut, Metallmünzen und Playmat habe ich mir aus dem KS dann gebraucht besorgt, aber das ist ja nur künstliche Verknappung seitens CMON.

    Ich will damit nur sagen: Man bekommt auch mit ordentlichem 3D-Druck gute Qualität hin, die nicht um den halben Erdball geschippert sein muss. Vielleicht würden die Firmen auch mehr Geld machen, wenn sie Regional (USA/EU) drucken lassen und die aufwändigen Teile als Files mitgeben, damit sich jeder selbst versorgen kann. Kaum Logistikrisiko, kein CNY, einfache QS, keine Sprachbarriere... Das hätte schon viele Vorteile!

  • Finde ich eigentlich eine interessante Idee, aber dann müsste es lokale Anbieter geben, die qualitativ ansprechenden 3D-Druck in Kleinstauflage zu günstigen Preisen anbieten.


    Denn nicht jeder hat einen 3D-Drucker und kann oder will die Zeit in die Einarbeitung investieren.


    Und daran wird es wohl scheitern.


    Als zusätzliches Angebot (Version mit allem vs. Version mit Druckdaten) natürlich denkbar.

  • Finde ich eigentlich eine interessante Idee, aber dann müsste es lokale Anbieter geben, die qualitativ ansprechenden 3D-Druck in Kleinstauflage zu günstigen Preisen anbieten.

    Nein eigentlich nicht. Eher müssten 3D-Drucker so weit sein, dass sie in jedem Haushalt zu finden sind, wie normale Papierdrucker. Das ist jetzt noch Zukunftsmusik, aber ähnlich wie mit dem E-Auto und Ladesäulen wird das in ein paar Jahren vielleicht schon anders aussehen.

    Das betrifft dann ja auch nicht nur Brettspiele sondern quasi alles, wo man sicherheitsunrelevante Kunststoffteile benötigt. Quasi überall ;)

  • Nein eigentlich nicht. Eher müssten 3D-Drucker so weit sein, dass sie in jedem Haushalt zu finden sind, wie normale Papierdrucker.

    Stimmt, so rum ginge es natürlich auch. Mal schauen, wie lange es dauert bis man 3D-Drucker so weit hat. Fände ich gut.

    Das wird auch in 5-10 Jahren noch nicht so weit sein. Die günstigen FDM-Drucker, die fast jeder kauft, sind in sich so unterschiedlich, dass es für jeden andere Einstellungen braucht, um „wirklich“ gute Ergebnisse zu erzielen.


    Und das Material hat auch immer andere Eigenschaften und Zusammensetzungen, was auch wieder andere Einstellungen braucht.


    Wenn alles standartisiert wäre, also Material und Drucker, DANN wäre das möglich.

    Qualität am Drucker hast du zB am PrusaDrucker, aber diesen wird es nie als erschwinglichen Standartdrucker geben, solange man auch

    mit billigen Druckern (und zusätzlicher Geduld) gleiche Ergebnisse erzielen kann.


    Ein Standartsystem für viel Geld wird sich also bei den gebotenen Alternativen nicht so schnell durchsetzen.


    Mit dem DLP/SLS-Druck kommt man sehr nah an eine Topqualität, aber es ist ein Unterschied zu den Gussformen, die meist genutzt werden.

    Gussformen hinterlassen nur leichte Ränder und je nachdem noch paar Verbindungen.

    Bei Resindrucken sind das unter Umständen viele

    Stützstrukturen, die entfernt und je nach Einstellung im Nachhinein bearbeitet werden müssen.

    Zuhause hat man damit also schon mehr Arbeit und Verantwortung im Umgang mit Materialien etc.


    Aber das mit der Skalierung, was geschrieben wurde, stimmt nicht. Es lässt sich alles problemlos skalieren und anpassen.

    Die einzige Einschränkung ist die Druckfläche.

    Einmal editiert, zuletzt von Gelöscht_14022022 ()

  • Nein eigentlich nicht. Eher müssten 3D-Drucker so weit sein, dass sie in jedem Haushalt zu finden sind, wie normale Papierdrucker

    Also nie, da auch Drucker bei weitem nicht in jedem Haushalt zu finden ist.

  • Nein eigentlich nicht. Eher müssten 3D-Drucker so weit sein, dass sie in jedem Haushalt zu finden sind, wie normale Papierdrucker

    Also nie, da auch Drucker bei weitem nicht in jedem Haushalt zu finden ist.

    Es gab auch mal eine Zeit, da g es „nicht in jedem Haushalt“ ein Auto, Drucker, Telefon, Computer, Handy oder Internet ;)

    Ich rede meine schon die (r)Evolution der gesamten Schöpfungskette. Das kann etwas dauern ;)

  • Es gab auch mal eine Zeit, da g es „nicht in jedem Haushalt“ ein Auto, Drucker, Telefon, Computer, Handy oder Internet ;)

    Wieso "gab"? Selbst Computer (PC, Notebook) sind in den Haushalten m.W. auf dem Rückzug, da vielen das Smartphone genügt - das Festnetz-Telefon ist ja auch vielfach Geschichte. Für 3D-Drucker sehe ich keine Perspektive zur allgemeinen Verbreitung in jeden Haushalt - der alltägliche Bedarf ist doch gar nicht gegeben. @Gamedo hat da gute Argumente geliefert, warum das so nicht kommen dürfte.

  • Ein Papierdrucker findet man auch bei weitem nicht in allen Haushalten.


    Damit sich 3D Drucker wirklich wir verbreiten, braucht es da noch einige Vorraussetzungen. Auf die Schnelle Fakten mir da zum Beispiel folgende Sachen ein:

    - Aufstellen und einfach los drucken ohne Probleme

    - einfach Datei laden und auf Drucken klicken ohne weitere Einstellungen

    - günstiger Preis um die 100€ oder weniger

  • der alltägliche Bedarf ist doch noch gar nicht gegeben.

    Stell dir mal eine Welt vor, in der du alle unkritischen Kunststoffteile, inkl Ersatzteile für alles mögliche herstellen kannst. Dübel, Dichtungen, etc.

    Die Vorteile sind enorm!

  • Und wenn er nicht in jedem Haushalt zu finden ist, dann geht man halt zum nächsten 3d druck Shop und gibt es da in Auftrag.


    So wie es heute bei kopieren ja auch möglich ist.


    Und braucht jeder einen? Reicht es nicht wenn im bekannten Kreis z. B. Jeder 4te einen hat und man freundlich fragt ob da mal was gedruckt werden kann. Man leiht sich doch auch mal im bekannten Kreis ein Werkzeug aus, oder so. Und so ähnlich kann es ja auch mit nem 3d Drucker passieren.


    Und theoretisch könnte man in jedem Drucker ein Mini Computer einbauen, der dann den Druck Auftrag automatisch umwandelt.


    Stellst halt am Display paar Sachen ein, wie Druck Qualität etc... Halt wie beim Drucker, der Rest passiert dann im Hintergrund automatisch.

    Einmal editiert, zuletzt von sking ()

  • der alltägliche Bedarf ist doch noch gar nicht gegeben.

    Stell dir mal eine Welt vor, in der du alle unkritischen Kunststoffteile, inkl Ersatzteile für alles mögliche herstellen kannst. Dübel, Dichtungen, etc.

    Die Vorteile sind enorm!

    Mag ja sein, aber wir reden von Utopien. Auch ginge das mit dem entsprechenden Energie- und Ressourcenbedarf den gleichen falschen Weg wie z.B. unser heutiger Individualverkehr - nicht jeder muss immer alles haben, Zugang genügt doch. Lass das den Profi machen, der sich auskennt, wenn er nicht weit weg ist und für mich Zeit hat. Analog Verkehr, das hat mal wer ausgerechnet: alle individuellen Autos abschaffen, stattdessen ein paar hunderttausend Fahrzeuge (ohne weiteres Oberklasse möglich) mit professionellen Fahrern als Taxi-Pool fürs Volk hinstellen und - zack - schon hast Du ein paar große Fliegen geklatscht: nicht teurer, ökologisch sinnvoller, Straßen entlastet, erhöhte Verkehrssicherheit, viele neue Arbeitsplätze usw. Klappt natürlich nicht, wenn Andi Scheuer die App dafür basteln soll ^^