Es gibt durchaus Blogger, die sich eher für Presse denn für Tagebuchschreiber halten.
Na und?
Wenn ich mich für Napoleon halte, bin ich dann Napoleon?
Wenn ich mit meinem Blog zehntausende Leser erreiche, und sich tatsächlich eine gewisse Menge davon von meinen Worten beeinflussen lässt, ich also in irgendeiner Form "meinungsbildend" agiere, wo ist dann der Unterschied zur "echten Presse"?
Das ist für mich kein Kriterium.
Wenn irgendwer ein Filmchen auf Youtube stellt, das dann millionenfach angeklickt wird - ist er dann schon Regisseur oder Produzent oder Präsident einer Filmgesellschaft?
Eine "Verantwortung" leite ich daraus aber auch nicht ab, eher ein "Eigeninteresse, keinen Quatsch zu machen".
Genau so sehe ich das auch.