Versandkosten Online-Händler

  • Hi,


    Diese "Bewegung" heisst "bookcrossing" und ist in etwa so alt wie das GeoCaching (es hat auch Gemeinsamkeiten).


    Atti


  • Das hiesse nach der 75% Regel des Monopols von Amazon auf den gesamten Büchermarkt,
    dass nur 3.100 Euro für CD's, Computerspiele, DVD und sonstigem Kram ausgegeben würde.
    Also nur 10,4 %.


    Entweder hat Amazon doch nicht die 75% oder die Zahlen auf der Seite sind nicht ganz richtig ;)


    Deine Rechnung ist nicht ganz richtig, siehe den Kommentar von Njoltis. Du hast 75% des gesamten Buchumsatzes berechnet. Du musst aber 75% des Online-Buchumsatzes berechnen. Und der wird auf dieser Seite gar nicht angezeigt.


    Man könnte natürlich spekulieren: Laut dieser Seite finden 8,66 % der Umsätze online statt. Falls diese Quote auch für Bücher gelten würde, hätte amazon nach meiner Berechnung 7,8% seines Umsatzes mit Büchern gemacht. Ob das realistisch ist, weiß ich nicht, aber zumindest korrigiert es die von dir berechneten 10,4 % für sonstigen Kram auf 91,34 %, was schon etwas anders aussieht ...

  • Wieso ist es überhaupt so wichtig ob Amazon jetzt ne Monopol Stellung hat oder nicht ?
    Bücher die ich nicht mehr brauche oder gelsen habe , lass ich auf der Parkbank liegen. Ich sammel nicht mehr das engt meist nur ein, bis auf die Spiele und Schallplatten sammel ich nichts.
    Kindle kommt mir nicht ins Haus, kann verstehen das das platzsparend ist , ist mir aber egal. Ich mag es Seiten umzublättern, momentan lese ich aber eh nur Spielanleitungen.
    Aber wie wäre es wenn man mal zu dem eigentlichen Thema zurückkommt ?

  • Hi,


    Klar, so ist es ja auch von den Medien beabsichtigt. Ein bisschel Rummel um einen bösen Grosskonzern (der am besten noch aus den USA kommt) und schon rollt der Rubel. Das wollen die Leute lesen!


    Laut Börsenverein des Deutschen Buchhandels wurde "vor Ort" 2013 4,6 Mrd Euro Umgesetzt (vergleich: 1,7-2 Mrd Euro bei Amazon - das ist viel, aber ganz, ganz weit weg von Marktbeherschend) - 9,3 Mrd Euro insgesamt (Online + vor Ort). http://www.boersenverein.de/de/182716


    Damit kann man aber keinen hinterm Ofen hervorlocken. Also unterteilt man es so lange bis man was mit tollen Zahlen hat: Amazon kontrolliert mehr als 90% der Umsätze des Onlinebuchhandels von Händlern die mit a anfangen, auf n enden und ein z dazwischen haben! - SKANDAL! :)


    Wäre es ein deutsches Unternehmen, gäb's eine Lobhymne auf die tolle Arbeit und wie innovativ und überhaupt. Das ist doch beides Murks und führt zu nix.


    Atti

  • Hallo Atti,


    auch wenn du jetzt so ironisch "Skandal" rufst, aber durch die große Monopolstellung im Onlinehandel werden Unternehmen, die ihre Produkte an den Mann bringen müssen, ziemlich hart ausgenommen. Die Preise, die Amazon von Unternehmern verlangt, sind schon ziemlich happig. Besser wäre es, wenn es noch weitere Alternativen zu Amazon geben würde. Es ist nie von Vorteil, wenn eine Unternehmen alleine den Markt regieren und "erpressen" kann.


    Gruß
    Marc

  • Amazon hat doch Interesse daran das es so gut wie keine Konkurenz hat, genau wie O2 die einfach alles kaufen was Konkurrent werden könnte, ich wünsche solchen Konzernen einfach den sofortigen Tod, da das leider nicht passiert kauf ich einfach bei den kleinen Anbietern und verzichte auf das was die Konzerne anbieten. Klappt wirklich gut auch in der heutigen Zeit.

  • 5 Euro Versandkosten...


    Versandkosten werden ja immer explizit ausgewiesen und ich achte bei Bestellungen genau darauf. Im Endeffekt spielt für mich die Kostenherkunft aber keine Rolle. Ich betrachte immer die Gesamtkosten, von mir aus könnten auch noch Lohnkosten, Lagerkosten etc. ausgewiesen werden. 20,99 Euro plus 5 Euro Versandkosten ist mir lieber als 26,99 Euro bei kostenlosem Versand.
    Jeder Vertriebskanal hat nunmal seine Kosten. Im Ladengeschäft fallen in der Regel höhere Mieten an, wenn in guter Lage die Ware an den Mann gebracht werden soll. Außerdem muss ich Kosten (Fahrkarte, Benzin etc.) und Zeit berechnen, um zur Ware zu gelangen. Beim Versandhandel ist eben die Überbringung kostenintensiv. Einige Anbieter arbeiten ja auch mit einer Umsatzgrenze, aber der kostenloser Versand angeboten wird. Diese sportliche Herausforderung nehme ich dann aber auch an, sofern ich überdurchschnittlich attraktive Ergänzungdartikel finde.


    Ich habe z.B. gerade Pax Porfiriana gekauft, 22 Euro plus 5 Euro Versand. Da haben mich die Versandkosten überhaupt nicht gestört, weil der Gesamtpreis überaus attraktiv war.

    Einmal editiert, zuletzt von sneuhauss ()


  • Jedem anderen wäre das sicherlich auch lieber ... :)


    Es sollte "bei" versandkostenfreiem Versand heißen, mit Vertipper klingt es bescheuerter als es sein sollte. Sicherlich sehen das viele so - es sollte ja auch nur die isolierte Betrachtung der Versandkosten kritisieren. Früher konnte man bei Ebay die Versandkosten beliebig hoch setzen und dadurch Geld sparen, da Versandkosten ncht mit Gebühren belegt werden. 1 Euro plus 10 Euro Versand war da für den Verkäufer besser als 10 Euro plus 1 Euro Versand. Dem Käufer soll's egal sein