Spieleoffensive - Das Streben nach Glück bis zu 50 % Rabatt

  • Das ganze ist etwas verwirrend. Ich hab mir das Grundspiel dann diese 39e Box (da sind nämlich einige der Erweiterungen schon drin) die nachbarschaftserweiterung, die deluxe Token und einmal die Palmen geholt

  • Das ganze ist etwas verwirrend. Ich hab mir das Grundspiel dann diese 39e Box (da sind nämlich einige der Erweiterungen schon drin) die nachbarschaftserweiterung, die deluxe Token und einmal die Palmen geholt

    Ging mir auch so. Ich hab mir jetzt die Big Box, die 2 darin fehlenden Erweiterungen, die Spielmatte und die Deluxe Token geholt und hoffe, dass ich jetzt alles hab. Ganz sicher bin ich mir aber auch nicht.

    Die Big Box hätte ich mir kürzlich schon fast gekauft. Zum Glück hab ich noch etwas gewartet, sonst hätte ich mich jetzt schon geärgert.

  • Warum hat das Spiel eigentlich so viele Erweiterungen? Allein von deren Anzahl her müsste das Spiel ja zu den modernen Klassikern gehören, aber das taucht so selten in meinem Wahrnehmungshorizont auf, dass ich mich frage, wie es zu den Erweiterungen kam.

  • Warum hat das Spiel eigentlich so viele Erweiterungen? Allein von deren Anzahl her müsste das Spiel ja zu den modernen Klassikern gehören, aber das taucht so selten in meinem Wahrnehmungshorizont auf, dass ich mich frage, wie es zu den Erweiterungen kam.

    Naja, sie haben halt über die Jahre immer wieder neue Kickstarter gemacht, die immer irgendeine kleine Erweiterung als neues Goodie brauchten, und die Leute haben mitgemacht 😂.


    Außerhalb von Kickstarter und den daran angehängten SpieleSchmiedeaktionen sowie dem Hunter & Cron Video vor Jahren hab ich es aber auch selten wahrgenommen. Ist aber ganz witzig :)

  • Dr. K Zu zweit geht das absolut in der Zeit.

    Für alle Schnäppchenjäger: wie hier schon im Forum beschrieben, lebt das Spiel von seinen Geschichten und weniger von seiner Mechanik. Wenn ihr das rein "Euro-optimiert" runterspielt macht das mäßig Spaß. Von daher lieber mal ein Playthrough anschauen bevor man den Auto-Buy aktiviert.

  • Ich glaub man muss sich klarmachen, worin bei diesem Spiel der Spaß besteht. Meiner Meinung nach nicht in der Mechanik, oder der Frage wer denn eigentlich gewinnt oder wie das geschieht, sondern in dem gestalten eines lustigen alternativen Lebens. Die Entscheidung zu treffen früh zu heiraten, dann ein Banküberfall zu machen, den Job aufzugeben um Künstler zu werden, um dann eine Affäre zu haben und dann von Aliens entführt zu werden, bevor man im Alter über sein Leben seine Memoiren schreibt. ja, irgendwo in dem Prozess macht man noch Punkte, aber eigentlich ist es auch völlig egal 😂. Find ich zumindest.

  • Workerplacement ist mein Lieblingsmechanismus.


    Leider ist dieses Spiel so seicht, dass es in mir egal wie thematisch es sein mag, überhaupt kein Wiederspielreiz entfacht.


    Würde jederzeit hunderte andere Spiele, dieses Genres vorziehen.


    Es war nett und flog sofort aus der Sammlung.


    Zur Info, kostete mich damals 35€ und brachte, obwohl neuwertig nur 15€ wieder ein. Wollte niemand haben :)

  • Ich glaub man muss sich klarmachen, worin bei diesem Spiel der Spaß besteht. Meiner Meinung nach nicht in der Mechanik, oder der Frage wer denn eigentlich gewinnt oder wie das geschieht, sondern in dem gestalten eines lustigen alternativen Lebens. Die Entscheidung zu treffen früh zu heiraten, dann ein Banküberfall zu machen, den Job aufzugeben um Künstler zu werden, um dann eine Affäre zu haben und dann von Aliens entführt zu werden, bevor man im Alter über sein Leben seine Memoiren schreibt. ja, irgendwo in dem Prozess macht man noch Punkte, aber eigentlich ist es auch völlig egal 😂. Find ich zumindest.

    Aber das finde ich doch gerade die größte Schwäche des Spiels, dass es Thema und Mechanik überhaupt nicht zusammen bringt. Es wird ja oft diskutiert, ob ein Thema bei einem Spiel aufgesetzt wirkt oder austauschbar ist. Hier funktioniert das Thema einfach nicht mit der Mechanik.

    Wenn man irgendwie ernsthaft auf Punkte spielen will, dann kann ich eben nicht aus der Auslage gerade das nehmen, was ich will oder lustig für meinen alternative Karrierepfad finde. Ich muss die Punkte-/Kombinationsmässig beste Option nehmen. Im Endeffekt spielt man dann die Symbole/ Effekte.

    Wenn ich sage, dass die Punkte völlig egal sind, dann brauch ich ja kein Spiel. Dann kann ich mir genausogut meinen Karrierepfad aus Würfeltabellen zusammenwürfeln.

  • Ich denke es gibt da durchaus en Mittelweg. Das man durchaus gewinnen will und trotzdem lustige Geschichten erlebt. Gerade wenn man wirklich stumpf nach Punkten auswählt, schreibt das Leben ja vll ganz absurde Geschichten ;)

  • Ich glaub man muss sich klarmachen, worin bei diesem Spiel der Spaß besteht. Meiner Meinung nach nicht in der Mechanik, oder der Frage wer denn eigentlich gewinnt oder wie das geschieht, sondern in dem gestalten eines lustigen alternativen Lebens. Die Entscheidung zu treffen früh zu heiraten, dann ein Banküberfall zu machen, den Job aufzugeben um Künstler zu werden, um dann eine Affäre zu haben und dann von Aliens entführt zu werden, bevor man im Alter über sein Leben seine Memoiren schreibt. ja, irgendwo in dem Prozess macht man noch Punkte, aber eigentlich ist es auch völlig egal 😂. Find ich zumindest.

    Aber das finde ich doch gerade die größte Schwäche des Spiels, dass es Thema und Mechanik überhaupt nicht zusammen bringt. Es wird ja oft diskutiert, ob ein Thema bei einem Spiel aufgesetzt wirkt oder austauschbar ist. Hier funktioniert das Thema einfach nicht mit der Mechanik.

    Wenn man irgendwie ernsthaft auf Punkte spielen will, dann kann ich eben nicht aus der Auslage gerade das nehmen, was ich will oder lustig für meinen alternative Karrierepfad finde. Ich muss die Punkte-/Kombinationsmässig beste Option nehmen. Im Endeffekt spielt man dann die Symbole/ Effekte.

    Wenn ich sage, dass die Punkte völlig egal sind, dann brauch ich ja kein Spiel. Dann kann ich mir genausogut meinen Karrierepfad aus Würfeltabellen zusammenwürfeln.

    Ja, so kann man es sehen. Deswegen sag ich ja, die Punkte sind eigentlich egal. Und natürlich, wenn Du und Deine Spielgruppe so kreativ seid, könnt Ihr Euch natürlich auch einfach bei einem Kaltgetränk ausgedachte Lebensgeschichten erzählen, ohne Spiel. Oder "Würdest Du eher..." spielen oder dergleichen. Aber wann macht man das wirklich? Und genau dafür ist das Spiel dann eben doch gut. Aus hunderten Karten eben zufällige Szenarien zu haben, die dann sozusagen die "Geschichte" sind. Ob absurd, halbwegs "realistisch" oder notfalls auch einfach Punkteoptimiert, aber ausgeschmückt. Aber wie auch andere schon gesagt haben, spiel es als Euro-Optimier-Spiel, was Du unbedingt "gewinnen" willst, und es ist wohl eher langweilig.

  • Aber wie auch andere schon gesagt haben, spiel es als Euro-Optimier-Spiel, was Du unbedingt "gewinnen" willst, und es ist wohl eher langweilig.

    Was so ziemlich auf jedes "Euro" zutrifft. Wenn einen die Thematik nicht abholt dann bleibt eben nur das mechanische Konstrukt.

  • Aber wie auch andere schon gesagt haben, spiel es als Euro-Optimier-Spiel, was Du unbedingt "gewinnen" willst, und es ist wohl eher langweilig.

    Was so ziemlich auf jedes "Euro" zutrifft. Wenn einen die Thematik nicht abholt dann bleibt eben nur das mechanische Konstrukt.

    Nein. Langweilig werden andere Euros mit soliderem mechanischen Konstrukt nicht, da sie das Thema nicht benötigen, um Spielspaß zu erzeugen.

  • Was so ziemlich auf jedes "Euro" zutrifft. Wenn einen die Thematik nicht abholt dann bleibt eben nur das mechanische Konstrukt.

    Nein. Langweilig werden andere Euros mit soliderem mechanischen Konstrukt nicht, da sie das Thema nicht benötigen, um Spielspaß zu erzeugen.

    Pauschal kann man das aber auch nicht sagen. Es gibt Spiele, die ne tolle Mechanik haben, die mich trotzdem extrem langweilen. Mit nem anderen Thema wäre das vll anders. Kommt immer aufs Spiel an

  • Nein. Langweilig werden andere Euros mit soliderem mechanischen Konstrukt nicht, da sie das Thema nicht benötigen, um Spielspaß zu erzeugen.

    Pauschal kann man das aber auch nicht sagen. Es gibt Spiele, die ne tolle Mechanik haben, die mich trotzdem extrem langweilen. Mit nem anderen Thema wäre das vll anders. Kommt immer aufs Spiel an

    Klar, mir ging es nur darum, die pauschale Aussage von Freizeitvernichter zu kritisieren. Die implizierte ja, dass Euros ohne für einen selbst spannendes Thema automatisch langweilig seien.

  • Ich glaub man muss sich klarmachen, worin bei diesem Spiel der Spaß besteht. Meiner Meinung nach nicht in der Mechanik, oder der Frage wer denn eigentlich gewinnt oder wie das geschieht, sondern in dem gestalten eines lustigen alternativen Lebens. [...]

    Aber das finde ich doch gerade die größte Schwäche des Spiels, dass es Thema und Mechanik überhaupt nicht zusammen bringt. Es wird ja oft diskutiert, ob ein Thema bei einem Spiel aufgesetzt wirkt oder austauschbar ist. Hier funktioniert das Thema einfach nicht mit der Mechanik.

    Wenn man irgendwie ernsthaft auf Punkte spielen will, dann kann ich eben nicht aus der Auslage gerade das nehmen, was ich will oder lustig für meinen alternative Karrierepfad finde. Ich muss die Punkte-/Kombinationsmässig beste Option nehmen. Im Endeffekt spielt man dann die Symbole/ Effekte.

    Wenn ich sage, dass die Punkte völlig egal sind, dann brauch ich ja kein Spiel. Dann kann ich mir genausogut meinen Karrierepfad aus Würfeltabellen zusammenwürfeln.

    Ich finde das trifft es hier nicht ganz. Die Thematik ist schon toll umgesetzt mit den "Lebensresourcen" Kreativität, Wissen, Einfluss und materieller Reichtum. Dann die Abwägungen Glück/Zufriedenheit auf kurze oder lange Sicht, Gesundheit und Stress. In diesem Feld werden "Entscheidungen" bezüglich Partner- und Berufswahl, Hobbies, Aktivitäten und Engagement getroffen. Das bietet schon viel Raum zum Nach- und Weiterdenken und zum Weiterspinnen der Geschichten. Da sind Abwägungen wie "naja dieser Job würde mir jetzt mehr (Punkte) bringen als ein neues Hobby, aber will ich das jetzt? Oder soll ich lieber langfristig auf andere Ziele hinarbeiten" auch völlig im Rahmen der Thematik und übersetzen das gut in den spielerischen Entscheidungsrahmen.


    Aber dazu muss eben unbedingt gesagt werden dass das Spiel mechanisch fast keine Beine hat. Als Workerplacement ist es mechanisch öde und repetitiv, bietet keinen Spannungsbogen und keine Dynamik über den Spielverlauf. Moderne Spiele lassen einen da mehr machen oder in bestimmte Bereiche investieren und spezialisieren, oder bieten eine Verknappung bzw Beschleunigung zum Ende hin. Als Tableau-Builder ist es ähnlich, es ist eigentlich ein Resourcensammelspiel und kein Engine-Builder und hat auch da eine relativ Flache Spannungskurve. Da bleibt nur noch das narrative Element: schaffe ich es meine Beziehung, meinen Job, mein Projekt noch zu einem befriedigenden Punkt zu entwickeln, bevor mich andere Sachen ablenken oder man zum Pflegefall wird? =O Dazu kommt noch dass es dafür relativ lang und nicht zu interaktiv ist.


    Es ist ein Nischenspiel, irgendwie schwer sich eine Gruppe vorzustellen, die das regelmäßig hervorholt. Die braucht dann aber auch bestimmt die ganzen Erweiterungen... :D

    Kurzbio: 80er DnD, Avalon Hill, Kings and Things und Civilization, 90er Studium, Doppelkopf ,1830 und Vinci, 00er Carcassonne, Catan und Wallenstein, 10er Auf den Spuren von Marco Polo, Euros und Stefan Feld, 20er Rückbesinnung weg vom modernen Euro zu mehr Interaktion etwa mit Yellow & Yangtze und Terramara


    BGG Spielesammlung

  • Die Erweiterungen, speziell Nachbarschaft und weite Welt, braucht man schon. Dann ist es mechanisch etwas interessanter (und man hat schon viele Optionen). Natürlich steht das nicht im Vordergrund, ist innovativ oder so. Aber es ist jetzt auch nichts, das mechanisch gar nicht funktioniert oder irgendwie broken wäre.


    Es ist halt Ressourcengetausche ohne Kniff, das ohne die Immersion übers Thema sich nicht positiv abheben würde (aber auch nicht negativ). Das Spiel des Lebens in lang und ohne Zufall für Kennerspieler. Die Vielfalt und Möglichkeiten sind im All-In aber schon immens mit 800-900 Karten und wer sich auf das Thema einlassen kann, kann seinen Spaß haben. Ich spiele es gerne, wenn ich was Seichteres haben möchte, ohne ganz auf Entscheidungen verzichten zu müssen.

  • Die Erweiterungen, speziell Nachbarschaft und weite Welt, braucht man schon. Dann ist es mechanisch etwas interessanter (und man hat schon viele Optionen). Natürlich steht das nicht im Vordergrund, ist innovativ oder so. Aber es ist jetzt auch nichts, das mechanisch gar nicht funktioniert oder irgendwie broken wäre.


    Es ist halt Ressourcengetausche ohne Kniff, das ohne die Immersion übers Thema sich nicht positiv abheben würde (aber auch nicht negativ). Das Spiel des Lebens in lang und ohne Zufall für Kennerspieler. Die Vielfalt und Möglichkeiten sind im All-In aber schon immens mit 800-900 Karten und wer sich auf das Thema einlassen kann, kann seinen Spaß haben. Ich spiele es gerne, wenn ich was Seichteres haben möchte, ohne ganz auf Entscheidungen verzichten zu müssen.

    Ich denke auch, dass es sich ganz gut als Gateway Game anbietet.

  • Die Erweiterungen, speziell Nachbarschaft und weite Welt, braucht man schon. Dann ist es mechanisch etwas interessanter (und man hat schon viele Optionen). Natürlich steht das nicht im Vordergrund, ist innovativ oder so. Aber es ist jetzt auch nichts, das mechanisch gar nicht funktioniert oder irgendwie broken wäre.


    Es ist halt Ressourcengetausche ohne Kniff, das ohne die Immersion übers Thema sich nicht positiv abheben würde (aber auch nicht negativ). Das Spiel des Lebens in lang und ohne Zufall für Kennerspieler. Die Vielfalt und Möglichkeiten sind im All-In aber schon immens mit 800-900 Karten und wer sich auf das Thema einlassen kann, kann seinen Spaß haben. Ich spiele es gerne, wenn ich was Seichteres haben möchte, ohne ganz auf Entscheidungen verzichten zu müssen.

    Ich denke auch, dass es sich ganz gut als Gateway Game anbietet.

    Sehr ich nicht so.. Gateway Game klingt für mich hier auch eher wie: kein wirklich gutes Spiel aber für jemanden der keine anderen Spiele kennt genügt es schon.

    Aber wer wirklich nur Familienspiele kennt oder hin und wieder mit Freunden Tabu oder Wizard spielt, der wird Streben nach Glück viel zu lang und kompliziert finden und sich eher abgeschreckt fühlen. So zumindest meine Erfahrungen und Eindrücke mit dem Spiel

  • Aber wer wirklich nur Familienspiele kennt oder hin und wieder mit Freunden Tabu oder Wizard spielt, der wird Streben nach Glück viel zu lang und kompliziert finden und sich eher abgeschreckt fühlen.

    Wahrscheinlich eher Zustimmung, kenne das Spiel aber nicht.

    Gateway Game klingt für mich hier auch eher wie: kein wirklich gutes Spiel aber für jemanden der keine anderen Spiele kennt genügt es schon.

    Absolut keine Zustimmung. Gateway games sind meist sehr gute Spiele, viele Vertreter sitzen in der SdJ-Kategorie und sprechen ein breites Publikum (und eben auch Familien) an. Siehe Zug um Zug, Azul, Cascadia, etc. Damit können auch wir™ sehr gut was anfangen.

    Hierfür werde ich zu 100% gebannt.

  • "Kein wirklich gutes Spiel", da möchte ich auch widersprechen. Erstmal grundsätzlich, denn es gibt wirklich gute Spiele, die aber einsteigerfreundlich sind. Ja, hier kann man diskutieren, ob es eben nicht mehr Kennerniveau ist als Gateway. Aber so komplex ist es auch wieder nicht. Klar 1-2 Stufen über Wizard, aber wir haben ja alle mal klein angefangen.


    Wenn man hier halt kritisch sein will, dann dass es eben mechanisch nichts Außergewöhnliches hat und Vielspieler so überzeugen könnte. Und wenn man nur Heavy Eurogames mag und spielt, dann ist es sicher nichts. Und ja, die Spieldauer mit den Erweiterungen kann man auch kritisch sehen. Aber die kommt weniger durch lange (passive) Downtime, sondern durch die vielen Möglichkeiten und offenen Karten.


    Aber nur weil man seltener spielt, muss man nicht automatisch alles ablehnen, dass länger als ne Stunde dauert - Wizard oder Monopoly kann sich ja auch sehr ziehen. Bestimmt gibt's da auch einige, die nicht das Durchhaltevermögen haben, gerade bei der Erstpartie, und für die ist es auch nichts, aber gibt sicher auch andere.

  • Ich glaub man muss sich klarmachen, worin bei diesem Spiel der Spaß besteht. Meiner Meinung nach ... in dem gestalten eines lustigen alternativen Lebens. Die Entscheidung zu treffen früh zu heiraten, dann ein Banküberfall zu machen, den Job aufzugeben um Künstler zu werden, um dann eine Affäre zu haben und dann von Aliens entführt zu werden, bevor man im Alter über sein Leben seine Memoiren schreibt. ja, irgendwo in dem Prozess macht man noch Punkte, aber eigentlich ist es auch völlig egal 😂. Find ich zumindest.

    Ich auch. Das Streben nach Glück hat, wenn man sich drauf einlässt, einen netten, lustigen Unterhaltungswert. Wer sich nicht darauf einlässt, der wird vom dem Spiel eher enttäuscht sein.

    Die Karten sind thematisch in der Regel gut aufgebaut und immer humorvoll. Du möchtest dein Leben verlängern? Lebt gesund. Ess Salat. Ess noch mehr Salat. Und komm es gar nicht drauf, etwas anderes als Salat zu essen. Das macht dich zwar nicht glücklich, aber dein Leben länger. Als Hobby kannst Du dir eine Brettspielsammlung zulegen. Und gründe doch mit deinen Mitspielern zusammen eine Band. Oder mach mal Urlaub. Oder pfeif auf ein langes Leben und lebt in Saus und Braus. Oder, oder, oder: Endlos viele Möglichkeiten, ein Leben zu gestalten. Einfach so zur Unterhaltung. Wer das mag, wird mit dem Streben nach Glück viel Freude haben.

    Etwas krasser formuliert: Lasst die Mechanik und die Punkte links liegen, sie sind nicht so wichtig. Nutzt das Thema und lasst euch unterhalten.

  • Ich glaub man muss sich klarmachen, worin bei diesem Spiel der Spaß besteht. Meiner Meinung nach ... in dem gestalten eines lustigen alternativen Lebens. Die Entscheidung zu treffen früh zu heiraten, dann ein Banküberfall zu machen, den Job aufzugeben um Künstler zu werden, um dann eine Affäre zu haben und dann von Aliens entführt zu werden, bevor man im Alter über sein Leben seine Memoiren schreibt. ja, irgendwo in dem Prozess macht man noch Punkte, aber eigentlich ist es auch völlig egal 😂. Find ich zumindest.

    Ich auch. Das Streben nach Glück hat, wenn man sich drauf einlässt, einen netten, lustigen Unterhaltungswert. Wer sich nicht darauf einlässt, der wird vom dem Spiel eher enttäuscht sein.

    Die Karten sind thematisch in der Regel gut aufgebaut und immer humorvoll. Du möchtest dein Leben verlängern? Lebt gesund. Ess Salat. Ess noch mehr Salat. Und komm es gar nicht drauf, etwas anderes als Salat zu essen. Das macht dich zwar nicht glücklich, aber dein Leben länger. Als Hobby kannst Du dir eine Brettspielsammlung zulegen. Und gründe doch mit deinen Mitspielern zusammen eine Band. Oder mach mal Urlaub. Oder pfeif auf ein langes Leben und lebt in Saus und Braus. Oder, oder, oder: Endlos viele Möglichkeiten, ein Leben zu gestalten. Einfach so zur Unterhaltung. Wer das mag, wird mit dem Streben nach Glück viel Freude haben.

    Etwas krasser formuliert: Lasst die Mechanik und die Punkte links liegen, sie sind nicht so wichtig. Nutzt das Thema und lasst euch unterhalten.

    das kann ich so unterschreiben. Wir spielen in der Regel zu zweit, erzählen uns während des Spielens gegenseitig Geschichten über unser Leben, warum wir witzigerweise wie, welche Entscheidungen treffen und kommen oft aus dem Lachen nicht heraus. Aber nur kann das Spiel überhaupt Spaß machen. Rein mechanisch kann das Spiel nämlich nur sehr wenig.

  • Bei meiner Frau hat es auch sehr gut als Gateway Game funktioniert, da sie die thematischen Spiele bevorzugt und bei diesem Thema "Das Spiel des Lebens" ihr liebstes war, ich damit aber rein garnichts anfangen konnte.

    Da kam "Das Streben nach Glück" wie gelegen, denn das macht es etwas komplexer aber auch nicht zu komplex und das Thema kommt sehr gut rüber. Klar ist es keine echte Lebens-Simulation und hat hier und da ein paar Schwächen die einen schon mal runzeln lassen, aber alles in allem ist es ein gutes und gediegenes Spiel wo man weder zusammen noch wirklich gegeneinander spielt, sondern eher vor sich her - da man auch unterschiedliche Leben spielt. Gerade wegen dem eher selbst vor sich hin gespiele (mit Außnahme der Gruppenereignisse) sollte man die Spielerzahl auch gering halten, da die Downtime sonst wirklich stark ansteigt.


    Wer also das Computerspiel "Die Sims" mag und wem "Das Spiel des Lebens" zu lasch ist, für den ist "Das Streben nach Glück" eine Empfehlung wert.

  • Gateway Game klingt für mich hier auch eher wie: kein wirklich gutes Spiel aber für jemanden der keine anderen Spiele kennt genügt es schon.

    Absolut keine Zustimmung. Gateway games sind meist sehr gute Spiele, viele Vertreter sitzen in der SdJ-Kategorie und sprechen ein breites Publikum (und eben auch Familien) an. Siehe Zug um Zug, Azul, Cascadia, etc. Damit können auch wir™ sehr gut was anfangen.

    Da hast du mich auch missverstanden. Ich wollte nicht "Gateway Games" definieren sondern die Verwendung des Begriffs beim Vorredner kritisieren. Manchmal kommt es mir nämlich so vor, dass in unserer Blase "Gateway Game" gelegentlich als Begriff für Spiele genutzt werden die "leicht unter unserem Niveau" sind. Ist aber nur mein Eindruck :)

  • Absolut keine Zustimmung. Gateway games sind meist sehr gute Spiele, viele Vertreter sitzen in der SdJ-Kategorie und sprechen ein breites Publikum (und eben auch Familien) an. Siehe Zug um Zug, Azul, Cascadia, etc. Damit können auch wir™ sehr gut was anfangen.

    Da hast du mich auch missverstanden. Ich wollte nicht "Gateway Games" definieren sondern die Verwendung des Begriffs beim Vorredner kritisieren. Manchmal kommt es mir nämlich so vor, dass in unserer Blase "Gateway Game" gelegentlich als Begriff für Spiele genutzt werden die "leicht unter unserem Niveau" sind. Ist aber nur mein Eindruck :)

    Also für mich sind Gateway Games gerade Spiele, die zeigen was moderne Spiele können und entsprechend auch ein paar Entscheidungsmöglichkeiten mitbringen. Die können allerdings auch ruhig ein wenig fordern, dafür aber die Mitspieler über ein interessantes Thema mitnehmen. Es ist doch nicht so, dass Wenigspieler grundsätzlich nicht in der Lage seien, Kennerspiele zu verstehen?!