Aktuell fällt mir auf, dass sich viele Diskussionen um Brettspielpreise und deren massiven Anstieg insbesondere im Kennerbereich drehen. Tatsächlich bewegen wir uns, was die UVP angeht, selbst im Retail bei Neuheiten selten unter 50€, häufig sogar weit darüber. Als aktuelle Beispiele werden häufig Farshore (99€ UVP) und e-Mission (77€ UVP) genannt und in dem Kontext als unverhältnismäßig überteuert betitelt.
Ich glaube allerdings nicht, dass das nur das höhere Preissegment betrifft und habe kürzlich ein interessantes Beispiel kennengelernt, das mich staunen lies:
Strike von Ravensburger enthält 26 Würfel (W6) und hat eine UVP von 25€.
Meine Frage: wie entscheidet ihr, ob ein Spiel das Geld wert ist? Wie viel wiegt Material, Spielidee, Spielspaß, Fertigungsprozess (z.B. in D, siehe e-Mission) bei euren Überlegungen? Macht ihr euch über sowas überhaupt Gedanken? Wann seid ihr "zu geizig" für ein Spiel, obwohl es euch gefällt und Spaß macht?
Freue mich über Input! Bitte in diesem Thread keine Diskussionen zu Lieferschwierigkeiten Frosted, Preispolitik Asmodee, Pro-Contra Crowdfundig, oder ähnliche, klassische Exkurse (als ob der Disclaimer helfen würde, lel).