12.02.-18.02.2024

    • Die Crew: Mission Tiefsee (3 Spieler und 4 Spieler): Immer wieder ein schöner Füller.
    • Dune (nicht Imperium, 6 Spieler): Es war für alle die Erstpartie. Nach einer Stunde Regelerklärung (6 sehr asymmetrische Fraktionen, war also zu erwarten) ging es dann los. Es ist ein eher ungewöhnliches Spiel für unsere Euro-lastige Gruppe. Das Spiel hat den meisten trotzdem von Anfang an viel Spaß gemacht, soweit ich es beobachten konnte. Verhandlungen und Diplomatie sind nicht unser Schwerpunkt, weshalb sie bei uns wahrscheinlich eine geringere Rolle gespielt haben also in anderen Gruppen. Der erste Nexus kam auch relativ spät, sodass wir erst zur Hälfte des Spiels Allianzen eingehen konnten. Irgendwann war auch absehbar, dass niemand irgendeine Siegbedingung erreichen wird. Die Spacing Guild schaffte es die relevanten Strongholds zu blockieren, sodass keine der Allianzen die 4 Strongholds erobern konnte. Damit gewann am Ende die Spacing Guild. Insgesamt haben wir ca. 6 Stunden gespielt. Am Anfang wars lustig. Nach hinten raus eher zäh. Ich glaube auch nicht, dass man mit mehr Erfahrung deutlich schneller wird. Je nach Gruppe vermute ich, dass es sogar länger dauern kann, wenn mehr verhandelt wird. Insgesamt eine gute Erfahrung, aber wegen der Länge wird es wahrscheinlich eher selten (wenn überhaupt) auf den Tisch kommen. Für ein Spielewochenende könnte ich es mir am ehesten vorstellen.
    • Spirit Island (Solo): 4x gegen Schottland (lvl 6) mit unterschiedlichen Spirits (2-händig). Alle verloren 🤷. Einmal stand es eigentlich ganz gut, aber dann war plötzlich das Blight alle...
    • Uprising (Solo): schon lange nicht mehr gespielt und ich wollte ein wenig die neue Erweiterung ausprobieren. Die Nethersea Pirates mit ihren Bladeships machen Spaß und sind mal was anderes. Aether finde ich gut als Ergänzung und zusätzliche Hilfe. Die Partie hat Spaß gemacht, aber zu einer zweiten Partie ist es nicht gekommen. Ich wollte doch wieder zu Spirit Island wechseln 😁. Und mir ist wieder bewusst geworden: Uprising ist schon krasser Tablehog! Vergleichbar mit Voidfall. Spirit Island ist dagegen ja schon angenehm 😉.
  • Gespielt habe ich diese Woche #Viticulture und #Wendepunkte


    #Wendepunkte

    Wendepunkte
    With Wendepunkte you can play through a potential life in east Germany (at the time of the German Democratic Republic) and after the German reunification. You…
    boardgamegeek.com

    Ich habe das Spiel jetzt ein paar mal gespielt und hatte viel Spaß dabei.

    Ist ein kleines schnelles Card drafting Spiel.

    Das Thema ist natürlich ernst und viele Karten haben sich für mich irgendwie falsch/ unangenehm angefühlt, zu spielen.

    Aber ich finde es interessant zu sehen welche Geschichte es erzählen kann. Abhängig der gespielten Karten öffnen oder verschließen sich manche Lebenswege.


    Wir haben zu zweit gespielt mit 2 Card drafting bots, die aus ihrer Hand immer 1 zufällige Karte abwerfen. Hat super funktioniert, daher auch meine Empfehlung für 2.

    Werde es aber auch gerne bei Gelegenheit mal mit mehreren spielen, da dann nicht nur mehr sondern auch neue Karte dazu kommen.


    Zwei Kritikpunkte habe ich:

    In der 1. Runde sind schon Karten im Spiel die gewisse Voraussetzungen haben. Ich kann sie also von der Starthand gar nicht spielen.

    In 7 wonders kommen die Karten mit Voraussetzungen erst später dazu, wenn ich mich korrekt erinnere. Habe ich aber schon sehr lange nicht mehr gespielt. Eventuell liege ich da auch falsch.

    Das führt dann dazu, dass die Auswahl eingeschränkt ist und ich nicht frei nach Strategie eine passende Karte spielen kann.

    Wenn ich da an 7 Wonders denke, muss ich aber vielleicht auch einfach die Handkartenzahl erhöhen für mehr strategische Auswahl.


    Zum zweiten Punkt muss ich sagen, dass ich mir nach den wenigen Partien und nur zu 4. noch kein vollumfängliches Bild habe.

    Aber die Tendenz die wir gesehen haben:

    Es ist viel leichter auf Opposition zu spielen als auf Systemgerecht. Beziehungsweise gibt es dann am Ende deutlich mehr Punkte.

    Thematisch macht es natürlich Sinn, dass die Systemgerechten am Ende die Verlierer sind.

    Spieltechnisch fände ich es schöner, wenn beides gleichwertige Strategien wären. Also systemgerechte punkten stark in der 1. Wertung vor dem Mauerfall und die Opposition punktet stark in der 2. Wertung nach dem Mauerfall.


    Ich habe aber wie gesagt noch nicht alle Karten gesehen. Vielleicht relativiert sich das dann noch etwas.

    Ich werde dran bleiben und vielleicht irgendwann mal als DDR systemgerechter punktetechnisch gewinnen.



    #Viticulture

    zu dritt, leider hatte ein Mitspieler wenig Spaß dabei. Ist ihm zu strategisch bzw. zu bestrafend, wenn er Aktionen aus dem Bauch heraus macht und später merkt das war falsch oder zum falschen Zeitpunkt.


    Mir bleibt das Spiel ein Mysterium. Mit Blick des Mitspielers sehe ich auch, dass man seine Züge sehr durchplanen muss um zu gewinnen.

    In Retrospektive denke ich bei Viticulture aber immer an ein sehr lockeres Spielgefühl, dass sich leicht runter spielt.

    Und selbst beim Spielen bin ich recht ruhig und ausgeglichen, bei anderen Spielen bin ich sehr AP anfällig und zB Wasserkraft stresst mich total.


    Muss ich noch sagen, dass ich in einem Zug einer Runde 3 Aufträge erfüllt habe für 13 Siegpunkte die mir dann mit großem Abstand den Sieg eingefahren haben? :$


    Ach ja wir haben mit den Rheingau Besuchern gespielt, die haben mir sehr gut gefallen. Meine letzte Partie mit den Standard Besuchern ist aber schon lange her, darum kann ich leider keinen Vergleich ziehen.

  • #Viticulture


    Muss ich noch sagen, dass ich in einem Zug 3 Aufträge erfüllt habe für 13 Siegpunkte die mir dann mit großem Abstand den Sieg eingefahren haben? :$


    Moment, ich glaube, ich habe Viticulture zu lange nicht mehr gespielt und stehe komplett auf dem Schlauch. Helft mir bitte runter!


    Drei Aufträge in einem Zug erfüllt? Wie geht's?

  • Der erste Auftrag ging über das normale Aktionsfeld. Sogar inklusive Bonus VP. Dann hatte ich noch eine Winter Besucherin mit mehreren Auswahlmöglichkeiten, u.a. 2 Aufträge sofort erfüllen. Dafür hatte ich mir extra den dicken Arbeiter aufgehoben.

    Besucherkarten waren wie schon geschrieben aus dem Rheingau.

    Und ganz theoretisch kann man auch regulär 3 Aufträge erfüllen. Gibt ja 2 Aktionsfelder und dann hast du noch den dicken Arbeiter, der dann auch nochmal dort stehen kann. Kommt aber in der Praxis nicht vor, außer die Mitspielenden schlafen gewaltig.

  • Spieletreff am Donnerstag: Eine Runde #Meadow zu dritt. War für uns alle noch recht neu und daher brauchte es Zeit. Erweiterung lag zwar bereit, wurde aber nicht gefordert. Die Jungmutter und ich waren danach einfach zu müde, noch etwas Unbekanntes zu Spielen. Daher Quacksalber zum Absacken, das kannten wir alle. Wer hat gewonnen? Weiß ich nicht mehr, aber wen interessiert’s...


    Sonntag: #Quacksalber mal wieder erklärt: für zwei eher Wenigspielende, die es einmal mit anderen Unwissenden gespielt hatten und zusammen an der Anleitung gescheitert waren. Z.B. dachten sie, die Zutaten würden immer weiter den Kessel füllen, statt dass sie in jeder Runde zurück in den Beutel wandern. Ist halt doch als Kennerspiel klassifiziert und die Detailfülle bei der Wirkung der Zutaten überfordert Viele.

    Die Anleitung ist zwar voller Beispiele, aber mäßig in der Präsentation. Das Schriftbild verwirrt mehr, als das es klar strukturiert ist. Kurz: die Regel ist verspielt (passend zum Thema), aber nicht zweckmäßig gestaltet. Und, was mir erstmalig aufgefallen ist: Das Cover weist eine Unmenge an verschiedenen Schrifttypen auf, was eine gewisse Unruhe und Chaos vermittelt.

    Gewonnen hat natürlich eine der Erstspielerinnen.

    Verkaufen ist seliger denn kaufen? ;)

    Einmal editiert, zuletzt von Zeitenwanderer ()

  • Ist echt immer wieder strange zu lesen, wie über einen geschrieben wird. Werde ich mich wohl nicht mehr dran gewöhnen.

    Ich weiß noch, wie wir hier vor mittlerweile wohl 12-13 Jahren mal ein Forumsspiel gemeinsam designen wollten. Und das ist dann irgendwann eingeschlafen. Und später, kurz bevor La Granja rauskam (also Anfang 2014, ist schon was her...), wurde mir dann erzählt, über mich würde gesagt, dass ich die Ideen aus dem Forum genommen hätte, mein eigenes Spiel draus gemacht hätte, und damit dann jetzt groß rauskommen würde. Ich weiß auch noch, wer dieses Gerücht in Umlauf brachte. Jemand, den ich persönlich auch außerhalb des Forums schon kannte, mit dem ich schon auf Veranstaltungen was gespielt hatte. Fühlte sich extrem krass an.

    Abgeschreckt hat mich vor allem der Autor .ode (was nicht persönlich gemeint ist, ich kenn ihn ja nicht, nur seine Spiele),

    Danke für den Klammersatz. Ich bin erstmal fast in Ohnmacht gefallen! Finde ich gut, wenn das auch mal klar gesagt wir, dass Kritik nicht persönlich gemeint ist.

  • Und später, kurz bevor La Granja rauskam (also Anfang 2014, ist schon was her...), wurde mir dann erzählt, über mich würde gesagt, dass ich die Ideen aus dem Forum genommen hätte, mein eigenes Spiel draus gemacht hätte, und damit dann jetzt groß rauskommen würde.

    =O

  • Bei mir kamen letzte Woche das Kapitel 2 + 3 von Chronicles of Drunagor auf den Tisch (fast spoilerfreier Beitrag):


    Ich spiele es two-handed solo und hatte mir für das erste Kapitel Maya und den Vampir Devron ausgesucht. Maya hat zwei Tiere als Begleiter dabei und Devron... naja.... der sah einfach nur cool aus... ^^ Allerdings hat mir bei Devron nicht gefallen, dass er bei seinen Aktionen immer mal wieder Fluch-Würfel generiert, die er aber auch wieder los werden kann (als Vampir sehr thematisch). Dann hab ich ihn für Kapitel 2 einfach mal durch den Zwerg Vorn als Verteidiger ersetzt, um es ein bisschen mehr straight forward zu spielen. Vorn nach Vorn! :lachwein:

    Die Vielfalt an Charakteren und Kombinationsmöglichkeiten der Kampfrollen usw. gefällt mir sehr gut (zumindest wenn man die Kriegsbeute hat) und auch das Spiel macht mir super viel Spaß. Ich habe noch nicht so viel Dungeon Crawler Erfahrung. Bisher kamen mir lediglich Heroquest, ein paar Szenarien Gloomhaven PdL und naja Zombicide auf den Tisch. Die Cube-Mechanik finde ich sehr gut und die Charakterentwicklung / Belohnungen nach einem Kapitel oder während des Kapitels sind sehr motivierend. ;)


    Während ich in Kapitel 2 sehr lange gut durchkam...

    ... hab ich in Kapitel 3 durch einige Story-Überraschungen schon ordentlich in die Fresse bekommen und bin gescheitert. Da ich die Überraschungen aber jetzt kenne, hätt ich auch Bock gleich den zweiten Versuch zu starten. Leider komme ich momentan nur am Wochenende dazu. Jedenfalls hatte ich zuvor etwas die Befürchtung, dass das Spiel zu leicht sein könnte, wie es einige Foristen und youtuber berichtet haben. Als relativ unerfahrenes Dungeon Crawler Blatt kann ich das jedenfalls für two-handed solo bislang nicht bestätigen. Es scheint herausfordernd genug für mich zu sein...^^

    Die "Darkness"-Mechanik, bei der die Dunkelheit die Helden verfolgt und schädigt, sowie die Monster stärkt, ist auf der einen Seite manchmal ein bisschen nervig ("Oh Gott, jetzt soll ich auch noch zwei Plättchen davon ziehen und dann kriege ich schon wieder 2 Schaden und das Monster haut mir gleich auch nochmal 2 Schaden extra drauf..."). Auf der anderen Seite sorgt sie für den richtigen Druck, schnell vorwärts zu kommen und auch das Stellungsspiel genau zu überdenken.


    Bislang bin ich sehr glücklich, mir #ChroniclesofDrunagor ins Haus geholt zu haben und freu mich schon aufs nächste Wochenende! Es macht mir bislang sehr viel Spaß. 8-))

  • Ich war letztes Wochenende auf nem Spielewochenende das ich glaub zum 3. oder 4. mal besucht habe. Auf jeden Fall kenne ich die meisten Gesichter, die man da so antrifft habe aber auch ein paar nette neue Bekanntschaften gemacht. Gespielt habe ich 10 verschiedene Spiele über 19 Partien in 20 Stunden Spielzeit. Eigentlich gar nicht so viel für ein Wochenende das nur zum spielen da ist.


    Quicksand


    5 Spieler - Partien 1-3


    Los geht es mit dem einzigen Spiel des Wochenendes, welches ich vorher noch nicht kannte, eine kooperativen Echtzeitspiel. Ich hasse normalerweise alles was mit Echtzeit zu tun hat bei Brettspielen aber ich muss gestehen, das hier war ganz witzig.


    In Leveln mit stetig ansteigendem Schwierigkeitsgrad muss man 3-5 Sanduhren, welche unterschiedlich schnell ablaufen ans Ende bugsieren, bevor eine von ihnen abgelaufen ist. Dazu spielt man Karten die einen Sanduhren die auf bestimmten Feldern stehen umdrehen lassen. Der Clou dabei ist, dass wenn ich eine gelbe Karte spiele, alle Sanduhren auf gelben Feldern umgedreht werden müssen, egal ob einem das passt oder nicht. Eine Sanduhr die gerade umgedreht wurde und losgelaufen ist, ist kurz vor ablaufe wenn sie wieder umgedreht wird, knifflig.


    War spaßig, würde ich wieder mitspielen aber wie bei fast allen neuen Spielen die ich kennen lerne, ist es kein Spiel das ich mir kaufen würde.

    Futschikato

    4 & 5 Spieler - Partien 89-90


    Kleines lustiges Kartenspiel bei dem man als erstes seine Karten loswerden muss. Es hat einen kleinen Semi-kooperativen Kniff und mit der richtigen Runde und entsprechend Trashtalk ist das einfach jedes mal ein Fest. Es ist lustig mit anzusehen, dass wann immer man das Spiel gestanden Brettspielern die am liebsten komplexe Spiele spielen zeigt, alle davon begeistert sind und das immer wieder spielen wollen.

    Blood on the Clocktower

    13 & 14 Spieler - Partien 45-48


    Dann ging es zum Hauptgang des Abends, die erste Partie Blood on the Clocktower von denen insgesamt 4 Partien an dem Wochenende gespielt wurden. Wie immer hat es viele begeistert, so dass wir immer wieder große Runden zusammen bekamen. Dabei lernt man auch gut die anderen Teilnehmer des Wochenendes kennen. Ich hab 3 mal geleitet und einmal gespielt, wobei ich so richtig richtig versagt habe, es fing gut an, aber dann hab ich eine sehr dumme Entscheidung getroffen, reden wir nicht drüber... 😂


    Ist kein Geheimnis, dass dieses Spiel mittlerweile mein Lieblingsspiel ist und ich jede Gelegenheit wahrnehme das zu spielen. Dadurch, das wir immer Neulinge hatten wurde natürlich immer nur Trouble Brewing gespielt.


    Gab eine schöne Runde, wo in der ersten Nacht die Washerwoman vom Poisoner vergiftet wurde, woraufhin ich ihr den Investigator ( einen der Demon Bluffs ) auf 2 Minions gezeigt habe. Der Minionspieler hat das geschickt aufgegriffen und behauptet einen Poisoner zwischen dem Recluse und ein einem weiteren Spieler gesehen zu haben, was von der Washerwoman fälschlicherweise bestätigt wurde. Daraufhin wurde der Recluse exekutiert, ich hab ihm dem Undertaker als Poisoner gezeigt und die glaubwürdige Lüge war perfekt. Am Ende war die Partie dennoch sehr sehr spannend und das böse Team hat nur sehr knapp aber verdient gewonnen.


    Iberian Gauge

    4 Spieler - Partie 14


    Ein 18XX Light bei dem man in Aktien von Eisenbahnfirmen investiert und dann gemeinsam für diese Strecke baut. Interessant wird es, wenn Spieler A mehr Aktien in einer Firma hat als Spieler B und die Interessen dann vielleicht etwas auseinander gehen. Locker flockig in einer Stunde gespielt mit Regeln die auf ein doppelseitiges Blatt passen. Immer wieder gut.


    Shikoku 1889

    5 Spieler - Partie 5


    Wir wollten unbedingt noch ein 18XX Spielen und so haben wir mit der selben Truppe + einer weiteren Person eine Runde 1889 gespielt. Für 2 war es die Erstpartie, einer hat schon mal 18Chesapeake gespielt (fast die selben Regeln) und für 2 war es der erste Kontakt mit 18XX.


    Wir haben das Ding in 2 1/2 Stunden runtergespielt und alle hatten richtig viel Spaß, das war ne tolle Partie. Ich ging tatsächlich ohne eine einzige Private Company aus der Auktion weil ein anderer Spieler quasi sein ganzes Geld für Privates rausgehauen hat und der hat damit auch letztendlich knapp gewonnen. Ich wurde 2.

    Nemesis

    4 Spieler - Partie 8


    In der selben Gruppe minus einer Person haben wir in Rekordzeit in 90 Minuten Nemesis runter gespielt. Jeder kannte die Regeln und das lief flott. Unsere Ziele haben gut zusammen gepasst, so dass wir relativ viel kooperiert haben und am Ende haben 3 Spieler überlebt und gewonnen, während einer beim Einstieg in die Kryokammer von der Königin zerfetzt wurde.


    Gab einige spannende Würfel und Kartenmoment, wo jemand in die Schlafkapsel einsteigen wollte, überall waren Geräuschmarker und er wirft tatsächlich das X und kann einsteigen. Das erste Alien war natürlich die Königin und der selbe Spieler hat auch am Ende nochmal die Königin gezogen (nachdem sie sich zwischendurch in die Wartungskorridore verzogen hatte).


    Ich liebe dieses Spiel.


    Heat: Pedal to the Metal

    6 Spieler - Partie 3


    Ich besitze es nicht selbst aber nehme jede Gelegenheit wahr dieses Spiel spielen zu können. Wirklich ein cooles Teil. in einem spannenden Rennen und denen nicht wenige Spieler mal weit vorne lagen und auch mal wieder stark zurück gefallen sind konnte ich einen sehr knappen 2. Platz einfahren, obwohl ich 2 mal aus der Kurve geflogen bin.


    Chaos in der alten Welt

    4 Spieler - Partie 5


    Das hab ich spontan eingepackt an stelle von einer Person, die leider kurz vorher krank wurde. Ich war nicht vorbereitet das Spiel zu erklären und meine letzte Partie lag über ein Jahr zurück. Trotzdem hatte ich die Regeln noch größtenteils in Erinnerung und konnte das Spiel noch einigermaßen solide erklären. Ich war nicht zufrieden mit meiner Erklärung aber die anderen meinten sie war gut.


    Über das Spiel gibt's nicht viel zu sagen, ist ein geniales asymmetrisches Area Control Spiel, welches leider als Leidwesen eines Lizenzdeals viel zu früh Out-of-Print ging und dementsprechend teuer auf dem Sekundärmarkt ist.


    Auch hier haben wir es in 90 Minuten runtergespielt, normalerweise geht das Spiel ne Stunde länger. Als einziger erfahrener Spieler konnte ich mich leider gegen die Anfänger durchsetzen aber man muss dazu auch sagen, dass der Khorne Spieler extremes Würfelpech hatte.


    Terraforming Mars

    2 Spieler - Partie 16


    Am nächsten Morgen gab es noch jemand, die gerne mal Terraforming Mars kennen lernen wollte und da ich das Spiel ja ganz genre Spiele haben ich das gerne gemacht und wir haben ne Partie zu zweit gespielt. Ich bekomme ja nicht viel Gelegenheiten zu 2. zu spielen muss aber sagen, für so ein größtenteils solitäres Spiel ist das schon echt angenehm wenn man kaum Downtime hat.


    Ich hab Ecoline gezogen und bin dementsprechend viel auf Grünflächen und das hat mir letztendlich auch den Sieg gebracht nachdem es Anfangs gar nicht gut aussah. Mit meinen ersten Karten hatte ich bis auf eine Karte nur Karten gezogen, die ich noch nicht spielen konnte weil dafür die globalen Parameter noch nicht auf den entsprechenden werten waren und ich habe 2 mal das Standardprojekt für die Energieproduktion genutzt um sie dann abzugeben für eine andere Karte, was den Effekt letztendlich sehr teuer machte.


    Spirit Island

    2 Spieler - Partie 24


    Zum Abschluss hab ich ihr noch Spirit Island gezeigt, da das gut zu zweit spielbar ist. Wir haben die Standardschwierigkeit ohne Nationen gespielt und als Geister hatten wir Sonnengenährter Fluss und den Hunger des Ozeans, ne gute Kombination. Nach etwa 90 Minuten hatten wir gewonnen.


    Das Spiel kam aber nur so halb gut an da wir uns durch die Aufbruchsstimmung drum herum nicht ganz so gut drauf konzentrieren konnten und sie deshalb nicht 100% durchgestiegen ist was man denn man besten so macht. Ich unterschätze leider gerne wie komplex das Spiel letztendlich doch ist.


    Ich persönlich mag es doch sehr und es ist mit Nemesis eines der wenigen Spiele die aktuell ein radikales Ausmisten meiner Sammlung überleben würden.




    Fazit

    Ich mag Spielewochenenden. Ich mag es neue Menschen kennen zu lernen, ich mag es den Leuten Spiele zu zeigen von denen ich begeistert bin und ich liebe es neue Leute in Blood on the Clocktower einzuweihen. Ich hab wieder gemerkt, dass ich lieber bekannte Highlights spiele anstatt neues zu spielen. Zwar hab ich nur ein neues Spiel kennen gelernt aber dafür hab ich auch nichts schlechtes gespielt, jedoch war das neue Spiel das schlechteste von allem was ich gespielt habe (aber definitiv nicht schlecht).

  • Nemesis

    4 Spieler - Partie 8


    In der selben Gruppe minus einer Person haben wir in Rekordzeit in 90 Minuten Nemesis runter gespielt. Jeder kannte die Regeln und das lief flott. Unsere Ziele haben gut zusammen gepasst, so dass wir relativ viel kooperiert haben und am Ende haben 3 Spieler überlebt und gewonnen, während einer beim Einstieg in die Kryokammer von der Königin zerfetzt wurde.


    Gab einige spannende Würfel und Kartenmoment, wo jemand in die Schlafkapsel einsteigen wollte, überall waren Geräuschmarker und er wirft tatsächlich das X und kann einsteigen. Das erste Alien war natürlich die Königin und der selbe Spieler hat auch am Ende nochmal die Königin gezogen (nachdem sie sich zwischendurch in die Wartungskorridore verzogen hatte).

    Klingt so hart nach dem Spiel, dass Oktobull im Wochenthread ne Woche später reingeschrieben hatte .. RE: 19.02.-25.02.2024 .. habt ihr da evtl zusammen am gleichen Tisch gesessen?

  • Jep ist die selbe Partie, Oktobull und ich haben zusammen Iberian Gauge, Shikoku 1889 und Nemesis gespielt. Danke für's aufmerksame lesen.

    Immer gern .. leider war für mich nur Nemesis spannend ;) .. ist halt eins meiner Lieblingsspiele. ;)

  • Es gibt zwar nicht so viel neues zu berichten, aber damit sich das nicht wieder so staut, kommt hier mal noch der Wochenbericht ^^

    #Cascadia, solo
    Szenario 9 und 10 der Landmarks-Erweiterung brauchten ein paar mehr Versuche, aber letzten Endes durfte ich dann doch endlich mal mit den namensgebenden Landmarks spielen – Szenario 11 bringt die das erste Mal mit.

    Die Landmarks fügen sich für mich recht nahtlos ein, sind schnell verstanden, bringen aber natürlich einen deutlichen, zusätzlichen Planungs- und Grübelfaktor mit. Ich muss die Landschaften erstmal soweit bekommen, dass ich eine Landmark setzen darf (5 passende Landschaftsplättchen), und dann darf ich auf das eben platzierte Plättchen ja aber nicht das Tier legen, sondern nur die Landmark. Das Tier kann woanders hin – aber wo? Macht das Sinn? Welche Landmark nehme ich? Auf welche spiele ich? Verzichte ich auf das Tier ganz?

    Da kommt schon einiges dazu. Solo finde ich das super, das fordert mich nochmal mehr, ich muss in andere Richtungen denken. Multiplayer würde ich das glaube ich nur mit Leuten spielen wollen, die Cascadia schon wirklich gut kennen, ansonsten schürt das die Analyse Paralyse ja noch mehr. Mir macht es solo Spaß, ich bin in Szenario 13 und freue mich auf das, was da noch so kommt.

    #Ecogon, solo
    Durch ein wenig Playtesting für die neue Auflage kam auch Ecogon mal wieder für ein paar Partien auf den Tisch und ich mag es halt einfach. Immer noch. Gaiagames hat sich da auch ein paar Sachen einfallen lassen für die neue Auflage, auf die man sich freuen kann, und ich finde es auch toll, dass dieses Spiel weiterhin lebt und weiter entwickelt wird.

    Das Ökosystem ausbauen, Tiere ansiedeln, auf den blöden Menschen schimpfen, wenn Insekten vergiftet und Bäume gerodet werden – das hat einen Lerneffekt, der dabei Spaß macht und am Ende hat man ein Ökosystem erschaffen, auf das man stolz sein kann. Jaja, der Glücksfaktor, ich weiß. Is mir egal (meistens) :D


    Dann war meine liebe Kollegin nochmal da, die ganz frisch mit dem Spielen anfängt und letztes Mal von Cascadia und Unlock! sehr angetan war – ich fragte vorab, was sie sich wünschen würde, und zu meiner Freude ist sie mal jemand, die gerne Spiele auch weiter ausloten mag, sprich: sie wollte Cascadia mit anderen Wertungskarten spielen. Ja, gerne doch!

    #Cascadia, zu zweit
    Ohne Landmarks, aber mit den Wertungskarten aus der Erweiterung - mit wild gemischten Wertungskarten kamen immerhin 3 Partien hintereinander zustande. Wir grübeln beide nicht ewig und können das daher sehr entspannt in angenehmer Zeit runterspielen. Und ich glaube bei der nächsten Partie ist mein Wissensvorsprung dann auch dahin und sie zieht mich ab, das war dieses Mal schon sehr knapp ^^

    #Mycelia, zu zweit
    Mein aktueller Lieblings-Türöffner wurde dann auch ihr mal vorgestellt und auch sie war bezaubert von der Optik, fand aber auch die Mechanik super und konnte diese Partie dann auch direkt mal gewinnen :) Denke, das werden wir auch noch öfter spielen.

    Fürs nächste Mal sind wir direkt an einem Sonntag verabredet statt abends unter der Woche, weil sie „gerne mehr Zeit fürs Spielen haben würde“ – HA! Wieder eine angefixt!!


    Dann kam mal wieder die Bekannte vorbei, die eigentlich immer nur ein Spiel spielen mag, und da ich es auch mag und nicht selbst besitze, warum nicht:

    #CarcassonneDieBurg, zu zweit
    Hatte ich ja letztes Jahr durch sie kennengelernt und war äußerst positiv überrascht, wie gut diese 2er Variante funktioniert. Sie liebt dieses Spiel sehr und hat niemanden, der es mit ihr spielen mag, also biete ich mich als Opfer dar – Opfer könnt ihr wörtlich nehmen, weil ich kein Land sehe gegen sie. 3 Partien habe ich kläglich verloren, einmal war ich wenigstens auch fast an den 100 Punkten ran. Diese Zusatzplättchen auf der Leiste kriege ich relativ selten ab, die allein machen immer schon viel aus. Mir fehlt da echt noch das Auge für, ich brauche auch immer eine Partie, bis ich in den Legeregeln wieder drin bin – irgendwie will ich halt passendes immer weiterbauen, anstatt kleinteilig und abgehackt abzuschließen. Eines Tages werde ich sie schlagen, aber ich fürchte, der Tag ist fern :D Auf jeden Fall auch hier nochmal eine klare Empfehlung, ich bin nun doch am Suchen, ob ich irgendwo diese polnische Variante mit Erweiterung herbekommen…


    Dann gab es noch eine erneut epische Partie von

    #Descent2ndEdition, Labyrinth des Verderbens, zu fünft
    Das Abenteuer „Tief im Nebel“ wartete auf meine Helden – und nachdem die letzte Partie ja schon zum Nägelkauen geführt hatte und extrem knapp war (am Tag danach war in unserer Haustür eine der eingelegten Glasscheiben gesprungen – die Spannung muss unermesslich gewesen sein!), wurde das diese wieder. Obwohl wird uns dem Ende der ersten Hälfte nähern und die Helden daher stark aufgelevelt gegen die immer noch schwachen Monsterchen kämpfen dürfen, taten sie sich erheblich schwer. Für die erste Szene hatte ich definitiv mit den Ettins die richtigen Gegner gewählt und konnte diese klar für mich entscheiden. Das machte die zweite Szene dann auch deutlich knapper als von mir gedacht, da die Helden mit Nachteil starteten. Am Ende kloppten wir uns um das letzte der 5 Siegel (beide Partien hatten 2 und brauchten 3) und auf der letzten Rille ging es an die Helden.
    Nun geht es weiter ins Intermezzo und danach darf ich wenigstens mal die stärkeren Monster rausholen.

    Noch 5 Abenteuer und unsere Reise mit Descent 2nd Edition endet – ein komisches Gefühl nach mittlerweile über SECHS Jahren. Aber auch schön, vor allem, dass die Gruppe so lange zusammen hält – da wurden Beziehungen beendet und neue begonnen, ein Kind geboren, Krankheiten überstanden, eine Pandemie mitgemacht… - und der feste Meilenstein ist und bleibt die Descent-Runde. Und dass wir weiter machen in der Konstellation wissen wir ja auch schon <3


    So, dann euch allen mal eine schöne Spiele-Woche!

  • am Tag danach war in unserer Haustür eine der eingelegten Glasscheiben gesprungen – die Spannung muss unermesslich gewesen sein!

    Sehr schön geschrieben. :lachwein:

    Für die erste Szene hatte ich definitiv mit den Ettins die richtigen

    Ich wollte dich erst korrigieren, dass Edding anders geschrieben wird, hab den Satz dann aber weitergelesen. ;)

  • Danke für den Klammersatz. Ich bin erstmal fast in Ohnmacht gefallen! Finde ich gut, wenn das auch mal klar gesagt wir, dass Kritik nicht persönlich gemeint ist.

    Ich muss das auch nochmal etwas einklammern: Cooper Island hat mich damals, obwohl es für mich mit großer Vorfreude verbunden war, gleichzeitig enttäuscht wie auch überfordert - obwohl ich an komplexe Spiele eigentlich gewöhnt bin, war das einfach zuviel an Detailregeln, und die Aufräumphase korrekt durchzuführen hat quasi alle am Tisch überfordert. Das einzige andere Spiel, das ich von .ode kenne ist La Granja, gefiel mir besser, hatte aber auch diese Unübersichtlichkeit. Und so formt sich dann im Kopf ein Bild über den "Autor" und seine Spiele - aber bei zwei Spielen ist das eigentlich noch nicht sehr aussagekräftig und sollte von mir auch nicht herangezogen werden.