Beiträge von Smuntz im Thema „12.02.-18.02.2024“

    Ich halte es aber ganz allgemein nicht für aussagekräftig, diese "falsche" Spielweise als "spielmechanisch sinnvoll" zu verteidigen, ohne die "richtige" Spielweise überhaupt gespielt zu haben.

    Und da ist der Punkt Deines Missverständnisses. Ich "verteidige" gar nichts. Ich wurde gefragt, ich habe geantwortet - und mir kurz aus Interesse am Sachverhalt Gedanken gemacht und diese lang und breit eingeordnet. Und um mehr "Aussagekraft" geht es hier doch nicht, zumal die Umstände klar dargelegt sind. Solche Kommentare wie Deiner halten hier manchen vom Schreiben ab, was ich bedaure. Es gibt nämlich gewiss genug Spielerfahrungen zu teilen, die anderen ein Bild der Spiele näher bringen - meinetwegen auch über missverstandene Regeln und Varianten. Das ist doch Kern dieses Forenbereichs. Nichts anderes tue ich hier regelmäßig, von Dir sehe ich da trotz vieler Beiträge eher weniger.

    Klar spiele ich es auch gerne "richtig", sollte es nochmal auf den Tisch kommen. Dazu muss man mich nicht auffordern. Es kann aber auch sein, dass das vorläufig nicht passiert, da ich mir das Spiel nun nicht gleich kaufen werde.

    Nun, wie gesagt habe ich das so erklärt bekommen und gerade ein einziges Mal gespielt und lasse mich hier somit nur zu einer oberflächlich vergleichenden Aussage hinreißen.

    Deshalb empfehle ich, es beim nächsten Mal nach den Regeln zu spielen, damit du einen Vergleich hast und zukünftig weniger oberflächlich, sondern viel begründeter argumentieren kannst. ;)

    Und ich empfehl Dir, nie nach einer Erklärung zu spielen und stets auf Vorlesen des Regelheftes zu beharren ;)

    Nee im Ernst, die Smileys hinter Deinem und meinem Satz hier machen es nicht besser - das sind beides dumme Sprüche :crying:

    Ich habe den Kontext meiner Aussage doch wohl hinreichend beleuchtet.

    Finde ich jetzt aber für ein Mindestmaß an spielerischer Leichtigkeit auch nicht falsch, wenn nicht alles für jeden ausrechenbar ist.

    Für mich ist es aber auch ein wesentlicher Teil des Spiels, ab und zu mal was wegzunehmen für andere, gerade dann, wenn für mich selbst nichts Passendes daliegt. Mit verdeckten Schreinen wird das Teil doch noch glückslastiger...

    Was gebraucht wird, liegt ja offen. Mit offenen Schreinen wird allenfalls sichtbar, ob sich etwas wegzunehmen noch lohnt oder womöglich eh nichts mehr bringt. Das Risiko darf der destruktiv agierende Mitspieler dann gerne eingehen ^^ Nun, wie gesagt habe ich das so erklärt bekommen und gerade ein einziges Mal gespielt und lasse mich hier somit nur zu einer oberflächlich vergleichenden Aussage hinreißen. Obwohl im Sinne der gedruckten Regel falsch gespielt, hat es doch erstaunlich gut funktioniert. Geschmackssache...

    Behaltet ihr die zunächst selektierten Schreine geheim, also verdeckt? Das sind offene Informationen und beeinflussen gegebenenfalls die Entscheidungen, welche Regionen man nimmt. 80 Punkte für ein 1. Mal ist aber sehr beachtlich.

    ich habe die Schreine bisher immer offen hingelegt - steht es in den Regeln anders?

    Jetzt habt Ihr mich neugierig gemacht. In den Regeln (bei BGG) steht, sie liegen offen. Wir haben sie (so erklärt) bis zur Abrechnung verdeckt gehalten. Finde ich jetzt aber für ein Mindestmaß an spielerischer Leichtigkeit auch nicht falsch, wenn nicht alles für jeden ausrechenbar ist. Spielteufel : Regel falsch gelesen oder bewusst gewählte Variante? Mir hat es so jedenfalls gefallen. #FarAway

    Arborea

    von Autor Dani Garcia (von ihm ist auch "Barcelona", das ich aber noch nicht kenne) ist das letzte große von der SPIEL '23 mitgenommene (KS Pickup) Spiel, dass es immer noch nicht auf den Tisch geschafft hatte. Nach Erprobung per TTS war ich von dem Spiel überzeugt und hatte jetzt zunächst das Insert verbessert sowie eine umfassende deutsche Kurzspielregel mit Spielhilfen verfasst.

    Das Spiel wird demnächst deutsch lokalisiert bei Skellig erscheinen und hat seine erste Bewährungsprobe am Tisch zu dritt gut bestanden - es kam bestens an.

      

    Hat man sich einmal an das etwas bunte Spielfeld gewöhnt, bleibt ein spannendes Spiel mit unzählig vielen taktischen Freiräumen. Ob man seine Punkte nun im Erzeugen von - gemeinsam nutzbaren - Ressourcen macht oder diese verbrauchend den eigenen Lebensraum für am Ende SP-wertige Kreaturen ausbaut... man kommt bei diesem Spiel nicht so schnell in eine spielmechanische Sackgasse. Das fühlt sich sehr belohnend an und bietet auf mehreren Ebenen Interaktion, sei es auf den Märkten für Ressourcen und Kreaturen bzw. beim Einsetzen auf den Pilgerwegen zu den Aktionspfaden.

    Unter anderem gab sich Spielteufel die Ehre zu dieser Runde und sie trug am Ende knapp den Sieg davon (197 - 191 - 148). Die Bilder zeigen die drei am Ende recht unterschiedlich bewohnten Areale.

      

    Faraway

    befand sich im Handgepäck von Spielteufel , so dass ich das hier viel beachtete Spiel auch endlich kennenlernen durfte. Anfangs ein paar punkteträchtige Karten ausgelegt ging der Plan auf und ich konnte diese Punkte mithilfe der danach ausgelegten bzw. erhaltenen Karten in die Wertung bringen - das sollte zum Sieg genügen (80 - 63 - 44).

    Ja, das ist ein kleines originelles Spiel, aber zu viel darf man auch nicht erwarten. Viel hängt davon ab, was wann ins Spiel kommt und wie aufmerksam die Mitspieler ggf. einem geeignete Karten wegschnappen. Als Absacker prima, aber zum satt werden doch zu wenig.

      

    #Arborea #FarAway