[2024] Catan Energien

  • Ich würde es cool finden, wenn Catan nochmal sich selbst erfinden würde.

    Mehr Feel-Good-Aufbauspiel mit weniger Glücksanteil beim Ressourcenschöpfen ohne dabei das Catan-Feeling zu verlieren.

    Gibt es doch schon in Form von Ad Astra. :)

    Ad Astra verzichtet auf Würfel und steuert alle Aktionen (auch die Ernte) mit Karten. Langwieriges Handeln gibt es auch nicht, da man mit der Aktionskarte Handeln 2:1 mit der Bank tauschen kann.

    Aber das lustige Handeln ist doch gerade das Catan-Feeling

    Warte auf: Cross Bronx Expressway | A Gest of Robin Hood | Kingdoms Forlorn | The Queens Dilemma | Coalitions: Realpolitik | Koriko: A Magical Year | Apex: Legends | Defenders of the Wild | Molly House | A Very Civil Whist | Arcs | Ahoy (DE) | Tah Wars

  • Aber das lustige Handeln ist doch gerade das Catan-Feeling

    Für den einen Feeling für den anderen Peeling. ^^


    Ich habe leider nicht immer "lustiges Handeln" bei Catan erlebt. Hängt natürlich immer von der Gruppe ab. Mir sind einige begegnet, die unbedingt etwas erhandeln wollten, wozu jedoch keiner bereit gewesen ist. Es dauerte dann echt lange, bis alles ausgelotet wurde und die Person aufgab und wir "endlich" weiterspielen konnten.


    Zur Neuankündigung kann ich nur Chapeau sagen! Gefällt mir sehr gut, dass man nach 3 Jahrzehnten immer noch eine neue Idee aus dem Hut zaubern kann!

    Ein Bild sagt mehr als 298 Wörter... :floet:

    3 Mal editiert, zuletzt von velvre ()

  • Aber das lustige Handeln ist doch gerade das Catan-Feeling

    Wir haben erst neulich mal wieder eine Partie des ursprünglichen Siedler von Catan (1995) gespielt. Der Freund meiner Tochter hatte sich das ausdrücklich gewünscht. Und insbesondere das Handeln hat für zahlreiche und ebenfalls lustige Momente im Spiel gesorgt. Wenn man selbst zu viele Rohstoffe hat, aber nicht die passenden um zu bauen oder Karten zu kaufen, dann wurde häufig so gehandelt, dass man nach dem Handel möglichst weniger Karten auf der Hand hatte. Und gelegentlich wurden sogar Karten „großzügig“ verschenkt, um bloß nicht Opfer des Räubers zu werden. Dabei kam es dann vor, dass die so Beschenkten über das Handkartenlimit hinaus beschenkt wurden – und die „7“ fiel. :whistling:

  • Ich frage nur mal, wieviel Prozent der Familienspieler da draußen, Bewertungen bei bgg abgeben.

    Natürlich wenige. Aber diejenigen die es tun, kennen sich aus. Und wenn man sich auskennt, dann landet Catan nicht mehr auf den vorderen Plätzen. So das Argument ;)

    Und zähle mir doch bitte mal ein paar Alternativen im Familienspielbereich auf, die folgende Kriterien erfüllen:

    -abwechslungsreiche Partien

    -Einfachheit des Regelwerks

    -hohe Interaktion durch Handeln mit den Mitspielern und den Einsatz des Räubers

    - funktioniert generationsübergreifend

    Dein dritter Punkt ist etwas sehr speziell ;)

    Wenn Du den weglässt, dann bist Du mit den Quacksalbern, El Dorado, Cascadia, 7 Wonders, Stone Age oder Istanbul meines Erachtens deutlich besser bedient, um nur mal die Familienspiele zu nennen, die bei uns jeder lieben spielen will als Catan ^^ und die mir gerade einfallen.


    Der Einsatz des Räubers ist übrigens ein Punkt, der vielen bei Catan überhaupt nicht gefällt.

  • Ich habe leider nicht immer "lustiges Handeln" bei Catan erlebt. Hängt natürlich immer von der Gruppe ab. Mir sind einige begegnet, die unbedingt etwas erhandeln wollten, wozu jedoch keiner bereit gewesen ist. Es dauerte dann echt lange, bis alles ausgelotet wurde und die Person aufgab und wir "endlich" weiterspielen konnten.

    Ja, da kenne ich auch einige Partien, die so liefen. Hängt sehr von den Mitspielern ab, wie gut das läuft. Wenn man es ernst nimmt, dürfte man eigentlich nur handeln, wenn man mit dem Handel ein mindestens so gutes Geschäft macht wie der Partner...

  • Genau - mein dritter Punkt ist so speziell, weil das Handeln bei Catan eben das Außergewöhnliche ist, was in der Form im Familienspielsektor kaum zu finden ist.

    Ich weiß ja, dass es viele sehr gute Familienspiele gibt. Bei Deiner Aufzählung mag ich nur die Quacksalber nicht. Alle anderen Deiner Aufzählung habe ich vielfach empfohlen, anderen beigebracht, aber immer wieder kam die Frage: „ kann man dabei auch miteinander handeln?“.

    Von daher habe ICH noch kein Äquivalent zu Catan gefunden…

  • Genau - mein dritter Punkt ist so speziell, weil das Handeln bei Catan eben das Außergewöhnliche ist, was in der Form im Familienspielsektor kaum zu finden ist.

    Das mag sein. Wenn Du also Spieler hast, die spezifisch an diesem Handelsaspekt Freude haben, ist Catan im Familienspielbereich wohl konkurrenzlos. Monopoly will ich nun wirklich nicht empfehlen :lachwein:

    Wieso denn das? Und woher soll ich überhaupt wissen, wann dies der Fall ist?

    Naja, wenn ich meinem Gegner etwas gebe, das ihn in die Lage versetzt, 2 Punkte zu machen, während ich etwas bekomme, mit dem ich einen Punkt machen kann, wieso sollte das ein guter Zug von mir sein? Klar, das ist nicht immer so offensichtlich, aber abstrakt würde es doch wenig Sinn für mich machen, dem Gegner zu helfen, wenn ich nicht mindestens genauso weit vorankomme oder?

  • Wenn man es ernst nimmt, dürfte man eigentlich nur handeln, wenn man mit dem Handel ein mindestens so gutes Geschäft macht wie der Partner...

    Du meinst vermutlich "ein genauso gutes Geschäft". Denn wenn eine der beiden Parteien ein besseres Geschäft macht als die andere, dann hat die andere es aus deiner Sicht ja schon nicht ernst genommen ...

    Es ist aber gar nicht möglich, dass bei Catan ein Geschäft immer für beide Seiten gleich gut ist. Deshalb gibt es ja die beliebten Handel mit der Aussage "aber dafür hast du bei mir noch was gut für den nächsten Handel".

    Unabhängig davon: Ich finde, man sollte Spiele nicht ganz so ernst nehmen.

    André Zottmann / Thygra Spiele - u. a. viel für Pegasus Spiele tätig
    Ich gebe hier generell immer meine eigene, ganz persönliche Meinung von mir.

    Einmal editiert, zuletzt von Thygra ()

  • Naja, wenn ich meinem Gegner etwas gebe, das ihn in die Lage versetzt, 2 Punkte zu machen, während ich etwas bekomme, mit dem ich einen Punkt machen kann, wieso sollte das ein guter Zug von mir sein?

    Zum Beispiel, weil der Mensch erkennbar hinten liegt, der 2 Punkte macht, während ich als Zweiter gerade 1 Punkt auf den Führenden aufhole.

    Wenn man es ernst nimmt, weiß man sowas doch ... ;)

    André Zottmann / Thygra Spiele - u. a. viel für Pegasus Spiele tätig
    Ich gebe hier generell immer meine eigene, ganz persönliche Meinung von mir.

    Einmal editiert, zuletzt von Thygra ()

  • Ich finde es interessant, wie viele hier im Forum ein Weggehen von Glück/Würfelmechanik und von der Handelsmechanik wie selbstverständlich als Weiterentwicklung von Catan betrachten würden. Für mich wäre das nicht mehr als eine Variation mit ggf. Verschiebung der Zielgruppe weg von Gelegenheits- und hin zu Expertenspielern.

  • Gibt es doch schon in Form von Ad Astra. :)

    Ad Astra verzichtet auf Würfel und steuert alle Aktionen (auch die Ernte) mit Karten. Langwieriges Handeln gibt es auch nicht, da man mit der Aktionskarte Handeln 2:1 mit der Bank tauschen kann.

    Aber das lustige Handeln ist doch gerade das Catan-Feeling

    und ich dachte immer, dass Catan-Feeling ist, dass man möglichst schnell versucht seinem vermeintlich stärksten Gegner eine für diesen möglichst mies gelegte Straße vor die Nase zu klatschen, so dass der sich nicht mehr gut ausbreiten kann.

    Und dann handelt man weitestgehend mit der "Bank", weil man die Sorge hat, dass der vorgeschlagene Handel nachteilig für einen selbst ist.


    Oder erinnere ich das falsch? ^^

  • Ich finde es interessant, wie viele hier im Forum ein Weggehen von Glück/Würfelmechanik und von der Handelsmechanik wie selbstverständlich als Weiterentwicklung von Catan betrachten würden. Für mich wäre das nicht mehr als eine Variation mit ggf. Verschiebung der Zielgruppe weg von Gelegenheits- und hin zu Expertenspielern.

    Ich habe den Eindruck, dass es einigen hier darum geht, dass sich Catan in Richtung ihres persönlichen Geschmacks entwickeln solle.


    Dass es aber genug/mehr Menschen (die überwiegend nicht auf BGG aktiv sind) mit einem anderen Geschmack geben könnte, wird dabei offenbar nicht immer für plausibler gehalten.

    Einmal editiert, zuletzt von Navarre ()

  • Es gibt nunmal verschiedene Spielytypen. Hier im Forum sind hauptsächlich Optimierys (Achievys oder Strategys), die ggfs auch Solo spielen.

    Viele Spielys, die sich nicht in Foren rumtreiben, mögen gerade den interaktiven/sozialen Aspekt von Spielen oder sind auf Erlebnisse/Action aus. Da ist Catan eben immer noch eines der wenigen Spiele, die ein hohes Maß z.T. auch konstruktiver Interaktion (Handel, von dem beide Seiten profitieren) bietet. Welches anderes Spiel kann das schon? Natürlich gibt es welche (Bohnanza etc), aber eben relativ wenige.

  • Naja, wenn ich meinem Gegner etwas gebe, das ihn in die Lage versetzt, 2 Punkte zu machen, während ich etwas bekomme, mit dem ich einen Punkt machen kann, wieso sollte das ein guter Zug von mir sein?

    Zum Beispiel, weil der Mensch erkennbar hinten liegt, der 2 Punkte macht, während ich als Zweiter gerade 1 Punkt auf den Führenden aufhole.

    Wenn man es ernst nimmt, weiß man sowas doch ... ;)

    Das ist in der Tat auch ohne besondere Szenario wie von Thygra beschrieben ein guter Zug. Denn selbst wenn ein anderes Spiely 2 Punkte macht und damit 1 mehr als ich, gibt es dann noch 2 weitete Spielys, die 0 Punkte machen und damit einen weniger als ich. Ich mache also 1 Punkt während die anderen 3 Spielys im Schnitt nur 0,67 Punkte machen.

  • Läuft ja hier.
    Haut sich keiner mehr wegen Energiethemen auf die Goschn, sondern nur noch wegen abschätzigen Bewertungen, oder Meinungsverschiedenheiten zum Spiel (der übliche unknowns-Kram also). Dann kann ich meine Axt wieder wegpacken, und mich andren Dingen widmen. Catan ist nämlich nicht so ein Thema, das mich interessieren würde. Wobei ich mich den Spielen auch nicht verwehren würde.
    Aber dann bin ich mal raus.
    Weitermachen!

    Wer Smilies nutzt, um Ironie zu verdeutlichen, nimmt Anderen den Spaß, sich zu irren.

    Über den Narr wird nur so lange gelacht, bis man selbst Ziel seiner Zunge wird!

    :jester:

    Einmal editiert, zuletzt von Dumon ()

  • Zum Beispiel, weil der Mensch erkennbar hinten liegt, der 2 Punkte macht, während ich als Zweiter gerade 1 Punkt auf den Führenden aufhole. (...)

    Es ist aber gar nicht möglich, dass bei Catan ein Geschäft immer für beide Seiten gleich gut ist. Deshalb gibt es ja die beliebten Handel mit der Aussage "aber dafür hast du bei mir noch was gut für den nächsten Handel".

    Ok, du hast Recht, es ist natürlich immer zu berücksichtigen, mit wem man gerade handelt.


    Der letzte Satz ruft bei mir allerdings wieder ungute Erinnerungen an Catan wach. Nicht selten kam es vor, dass solche Versprechungen nicht eingehalten wurden ("So viel gut hattest Du dann auch wieder nicht..."). Ich gehöre glaube ich eher zu denen, die keine guten Erfahrungen mit dem Handel bei Catan gemacht haben und die dieses Element oft nicht als bereichernd, sondern als spielspaßtrübend empfunden haben.

  • Der letzte Satz ruft bei mir allerdings wieder ungute Erinnerungen an Catan wach. Nicht selten kam es vor, dass solche Versprechungen nicht eingehalten wurden ("So viel gut hattest Du dann auch wieder nicht...").

    Natürlich! Das gehört doch dazu! :)

  • Ich gehöre glaube ich eher zu denen, die keine guten Erfahrungen mit dem Handel bei Catan gemacht haben und die dieses Element oft nicht als bereichernd, sondern als spielspaßtrübend empfunden haben.

    Du meinst solche Spielsituationen, in denen ein Mitspieler einen tollen Handel anbietet und im Gegenzug dafür Weizen sucht? Und dann prasseln die Angebote rein, nur damit der Mitspieler dann seine Monopol-Karte spielt und alles Weizen einsammelt? So macht man sich Freunde unter Mitspielern, auf die man eigentlich als auch zukünftige Handelspartner angewiesen ist. Regeltechnisch alles erlaubt, nur ob das spielstrategisch so klug ist, wenn die Mitspieler dann die Wahl zwischen zwei gleich gut eingeschätzten Handelsoptionen haben und den Monopol-Karten-Spieler nur müde anlächeln.


    Ich persönlich finde solche Aktionen auf das Spiel begrenzt völlig ok. Lieb und nett ist halt woanders, wenn doch nur einer gewinnen kann. Ist nur die Frage, wie man so etwas rüberbringt, ohne auf ewig die Buhmann zu sein. Das ist dann die Kunst. Wobei es sicher auch immer auf die Spielrunde ankommt. Unter abgebrühten Profis ja. In einer Familienrunde mit Kindern sicher nicht.

    Content-Nachschlag gefällig? Brettspieltag.de – Das etwas andere Boulevard-Magazin der versammelten Brettspiel-Szene

  • Ich hab hier noch eine Holz-Karte in zwei Teilen liegen, Opfer eines Räubers bei welchem meine damalige Freundin selbige Karte partout nicht hergeben wollte :floet:

    Das war doch nett von deiner Freundin, dass sie schon mal mit dem Verkleinern des Holzes für den Bau einer Siedlung begonnen hat! ;)

  • Catan ist nämlich nicht so ein Thema, das mich interessieren würde. Wobei ich mich den Spielen auch nicht verwehren würde.

    Ich finde es bei Catan Energien auf jeden Fall schon bemerkenswert, dass das auf einmal hier in großer Breite diskutiert wird. Auch bei BGG gab‘s eine größere Ankündigung. Ian O‘Toole als Illustrator zu verpflichten halte ich auch für einen Schritt, der signalisieren soll, dass das hier mehr als irgendeine Catan-Sonderedition ist. Ich glaube trotzdem nicht, dass ich Zielgruppe für das Spiel bin, aber dass Kosmos hier mit Einsatz hinter dem Titel steht, sieht man nach meinem Eindruck schon.

  • Catan ist nämlich nicht so ein Thema, das mich interessieren würde. Wobei ich mich den Spielen auch nicht verwehren würde.

    Ich finde es bei Catan Energien auf jeden Fall schon bemerkenswert, dass das auf einmal hier in großer Breite diskutiert wird. Auch bei BGG gab‘s eine größere Ankündigung. Ian O‘Toole als Illustrator zu verpflichten halte ich auch für einen Schritt, der signalisieren soll, dass das hier mehr als irgendeine Catan-Sonderedition ist. Ich glaube trotzdem nicht, dass ich Zielgruppe für das Spiel bin, aber dass Kosmos hier mit Einsatz hinter dem Titel steht, sieht man nach meinem Eindruck schon.

    Ich glaube da überschätzt du dir Wirkung eines Illustrators. Hätte ich das nicht gekriegt mit Ian O'Toole, hätte ich es nicht mal gemerkt. War bei mir unter "ok hat jetzt halt ne andere Optik" abgespeichert, ohne mir irgendwas dabei zu denken

  • Ich glaube da überschätzt du dir Wirkung eines Illustrators. Hätte ich das nicht gekriegt mit Ian O'Toole, hätte ich es nicht mal gemerkt. War bei mir unter "ok hat jetzt halt ne andere Optik" abgespeichert, ohne mir irgendwas dabei zu denken

    Das ist nicht was ich meine. O‘Toole ist einer der gefragtesten und wahrscheinlich auch teuersten Illustratoren, die es im Brettspiel-Bereich derzeit gibt. Und obendrein nicht derjenige, den man mit Kosmos oder Catan verbindet. (Größtenteils ist er ja sogar im Expertenspiel-Bereich aktiv.) Egal ob du den Stil jetzt erkennst oder nicht, ich finde ihn nicht die offensichtliche Wahl für so ein Spiel.

  • Ich glaube da überschätzt du dir Wirkung eines Illustrators. Hätte ich das nicht gekriegt mit Ian O'Toole, hätte ich es nicht mal gemerkt. War bei mir unter "ok hat jetzt halt ne andere Optik" abgespeichert, ohne mir irgendwas dabei zu denken

    Das ist nicht was ich meine. O‘Toole ist einer der gefragtesten und wahrscheinlich auch teuersten Illustratoren, die es im Brettspiel-Bereich derzeit gibt. Und obendrein nicht derjenige, den man mit Kosmos oder Catan verbindet. (Größtenteils ist er ja sogar im Expertenspiel-Bereich aktiv.) Egal ob du den Stil jetzt erkennst oder nicht, ich finde ihn nicht die offensichtliche Wahl für so ein Spiel.

    Ja das kann ja gut sein, aber ich sehe darin jetzt kein großes Zeichen an irgendwen. Das was ich von dem Spiel bisher so gesehen habe, sieht halt einfach "irgendwie modern" aus, aber jetzt schon auch irgendwie 08/15 optisch. Für mich wirkt das so, als hätten sie einfach nur versucht halt sich optisch vom Mittelalter abzuheben ohne sonstige Hintergedanken

  • Das ist nicht was ich meine. O‘Toole ist einer der gefragtesten und wahrscheinlich auch teuersten Illustratoren, die es im Brettspiel-Bereich derzeit gibt. Und obendrein nicht derjenige, den man mit Kosmos oder Catan verbindet. (Größtenteils ist er ja sogar im Expertenspiel-Bereich aktiv.) Egal ob du den Stil jetzt erkennst oder nicht, ich finde ihn nicht die offensichtliche Wahl für so ein Spiel.

    Ja das kann ja gut sein, aber ich sehe darin jetzt kein großes Zeichen an irgendwen. Das was ich von dem Spiel bisher so gesehen habe, sieht halt einfach "irgendwie modern" aus, aber jetzt schon auch irgendwie 08/15 optisch. Für mich wirkt das so, als hätten sie einfach nur versucht halt sich optisch vom Mittelalter abzuheben ohne sonstige Hintergedanken

    Ich finde das fühlt sich ein wenig so an, wie wenn Johnny Cash mit Rick Rubin ins Studio geht.

  • Ja das kann ja gut sein, aber ich sehe darin jetzt kein großes Zeichen an irgendwen. Das was ich von dem Spiel bisher so gesehen habe, sieht halt einfach "irgendwie modern" aus, aber jetzt schon auch irgendwie 08/15 optisch. Für mich wirkt das so, als hätten sie einfach nur versucht halt sich optisch vom Mittelalter abzuheben ohne sonstige Hintergedanken

    Ich finde das fühlt sich ein wenig so an, wie wenn Johnny Cash mit Rick Rubin ins Studio geht.

    Hmmm. Ich fand die beiden (?) Alben wo das so war recht schwach. Ist das ein böses Omen? :D

  • Das ist nicht was ich meine. O‘Toole ist einer der gefragtesten und wahrscheinlich auch teuersten Illustratoren, die es im Brettspiel-Bereich derzeit gibt. Und obendrein nicht derjenige, den man mit Kosmos oder Catan verbindet. (Größtenteils ist er ja sogar im Expertenspiel-Bereich aktiv.) Egal ob du den Stil jetzt erkennst oder nicht, ich finde ihn nicht die offensichtliche Wahl für so ein Spiel.

    Wenn er einer der gefragtesten und teuersten Illustratoren ist, dann ist er doch ganz im Gegenteil auch die offensichtliche Wahl für ein neues Catan-Spiel. Catan hat das Geld und das Renommee. Und bei der Catan-Neuillustration von Menzel war es ja im Prinzip ähnlich, da hat man ebenfalls den damals gefragtesten Illustrator genommen. (Ob auch den teuersten, möchte ich nicht beurteilen.)

  • Das ist nicht was ich meine. O‘Toole ist einer der gefragtesten und wahrscheinlich auch teuersten Illustratoren, die es im Brettspiel-Bereich derzeit gibt. Und obendrein nicht derjenige, den man mit Kosmos oder Catan verbindet. (Größtenteils ist er ja sogar im Expertenspiel-Bereich aktiv.) Egal ob du den Stil jetzt erkennst oder nicht, ich finde ihn nicht die offensichtliche Wahl für so ein Spiel.

    Wenn er einer der gefragtesten und teuersten Illustratoren ist, dann ist er doch ganz im Gegenteil auch die offensichtliche Wahl für ein neues Catan-Spiel. Catan hat das Geld und das Renommee. Und bei der Catan-Neuillustration von Menzel war es ja im Prinzip ähnlich, da hat man ebenfalls den damals gefragtesten Illustrator genommen. (Ob auch den teuersten, möchte ich nicht beurteilen.)

    Subjektiv halte ich O‘Toole für eine schlechte Wahl. Sein Stil ist eher modern und kalt, aber gerade mit CATAN verbinde ich etwas Romantik.

    Vielleicht ist das auch gewollt mit dem Thema Erneuerbare Energien. Vielleicht gefällt mir auch das Thema gar nicht, da ich meistens Brettspiele spiele die nichts mit der Realität zu tun haben (viele Menschen flüchten ja quasi in Spielen).

    Einmal editiert, zuletzt von thomasd87 ()

  • Und bei der Catan-Neuillustration von Menzel war es ja im Prinzip ähnlich, da hat man ebenfalls den damals gefragtesten Illustrator genommen. (Ob auch den teuersten, möchte ich nicht beurteilen.)

    Stimmt, an die Neuillustration von Menzel hatte ich gar nicht mehr gedacht. Und wenn ich nachschaue stelle ich auch fest, dass z.B. die Catan-Variante „Aufbruch der Menschheit“ von 2022 von Andrew Bosley illustriert war – auch ein sehr großer internationaler Name. Vielleicht ist das auch alles Teil einer seit einigen Jahren laufenden Modernisierung von Catan.

  • Ich hab hier noch eine Holz-Karte in zwei Teilen liegen, Opfer eines Räubers bei welchem meine damalige Freundin selbige Karte partout nicht hergeben wollte :floet:

    Das war doch nett von deiner Freundin, dass sie schon mal mit dem Verkleinern des Holzes für den Bau einer Siedlung begonnen hat! ;)

    Erster Prototyp für das spätere "Woodcraft" würde ich sagen :whistling:

  • Ich werde mir das Spiel in jedem Fall mal genauer anschauen wenn es denn bei den einschlägigen Gamefluencern angekommen ist. Wie schon öfter hier geschrieben hat Catan einen USP wie ihn längst nicht jedes Spiel hat... Wir haben hier ein neunzigerjahre Original und die im Grunde lieber bespielte Variante Abenteuer Menschheit;

    An meiner Arbeit gibt es Catan im Grunde in jeder Wohngruppe und ist immer noch (auch bei jungen Kids) sehr beliebt. Es bringt groß und klein, jung und alt an den Tisch.

  • auf der instagramseite von catan gibt es neue details zum spiel inkl blick auf die spielertableaus. Da sieht man auch, dass nur zw brauner und grüner energie unterschieden wird.


    Ich finde man hat die Chance vertan mal vernünftige Double Layer Boards hierfür zu entwickeln.

    Die Entwicklungskarten sehen interessant aus und erinnert etwas an Städte & Ritter.

    Würde das Spiel gerne mal ausprobieren :)

  • Da stimm ich dir zu :)


    Um so mehr ich davon sehe, um so mehr befürchte ich, dass das Spiel im Prinzip kaum was neues bieten wird. Dafür sieht es für mich zu nah am original aus. Hatte da auf mehr eigenständigkeit gehofft