Meine Top 3 der überbewerteten Autoren

  • In deiner Position und Berufung muss du höchstwahrscheinlich deine eigene Unterhaltung unterordnen und davon losgelöst urteilen. Ich bin aber kein Redakteur ich bin Konsument, in meinem Fall kann ich nicht losgelöst von meiner Wahrnehmung das Spiel einstufen, vor allem

    möchte ich es nicht sonst würde ich 500 spiele in meinem Schrank haben

    Aber darum ging es ja nicht. Es ging darum, dass du es eigenartig findest, wenn jemand ein Spiel gut nennt, das er/sie selbst nicht gut findet. Und ich habe dir anhand eines Beispiels (nämlich meines Berufs) gezeigt, dass man das sehr wohl tun kann. Und das können auch andere Menschen, die nicht meinen Beruf haben.

    Niemand hat gefordert, dass du das selbst so tun sollst.

    Ich überlass es dir wie du deine Spiele einstufst aber ich lasse es nicht zu das man versucht mir zu erklären wie ich Spiele einzustufen habe und es nicht korrekt sei wie ich es für mich handhabe.

    Das hat doch niemand gemacht, da interpretierst du etwas in Beiträge hinein, was da weder steht noch gemeint ist.

    Ich glaube, es wäre viel gewonnen, wenn die Frage nicht lauten würde, "welche Autoren überbewertet" sind, sondern "von welchen Autoren übermaßig oft Spiele überbewertet" sind. Denn letztendlich bewertet man doch üblicherweise die Spiele der Autoren, nicht aber die Autoren selbst.

  • Dann wäre es doch cool, wenn Du akzeptieren könntest, dass es andere gibt, die das können - also klar sagen "Das ist ein gutes Spiel, aber ich mag es nicht". Wie man jetzt "gut" definiert, kann ja jede*r selbst entscheiden. Für mich ist das ein Spiel, das WIRKLICH vielen Menschen Spaß macht und offenbar ganz clevere Mechanismen hat.

    Ich überlass es dir wie du deine Spiele einstufst aber ich lasse es nicht zu das man versucht mir zu erklären wie ich Spiele einzustufen habe und es nicht korrekt sei wie ich es für mich handhabe. Du kannst auch gerne per Kaffeesatz entscheiden wie du Spiele findest, das hat mich nicht zu inteessieren.

    Das macht hier doch keiner.

  • Bewertungen sind doch eine Sammlung von subjektiven Einschätzungen. Somit bezieht sich eine Überbewertung immer auf die bewertende Masse.

    Ergo kann „Überbewertung“ (semantisch) doch eigentlich nie in einer einzelnen subjektiven Wahrnehmung statt finden.


    Für mich gibt es gute und schlechte Spiele nur innerhalb meiner eigenen kleinen Welt. Da bin ich ganz beim Dude. Wenn eine signifikante Menge etwas gut findet, dann trifft das nunmal den Geschmack vieler. Die Einordnung „XY ist ein gutes Spiel“ kann also auch ohne meine Zustimmung treffend sein. Ohne das mich das erschüttert.

    Niemals käme mir in den Sinn, Menschen auf einzelne ihrer Werke zu reduzieren - nur weil mir diese nicht gefallen.


    PS: Meine Mom liebt Tulpenfieber….

  • Das ist ein gutes Spiel, …

    Ich finde eine solche Aussage ungeachtet der eigenen Einstellung zu dem Spiel generell problematisch - nicht nur, dass das Adjektiv „gut“ primär in der subjektiven Wahrnehmung zur Klassifizierung verwendet wird, darüber hinaus ist die Umschreibung einfach unscharf:


    Was genau soll mit „gut“ gemeint sein? Handwerklich solide? Innovativ? Interaktiv? - Es gibt so viele bessere und genauere Worte, um nachvollziehbare Hintergründe für die persönliche Einordnung zu liefern - und mehr als persönlich ist sie nicht, auch wenn „das alle finden“. Aus der Einordnung lässt sich kein objektives Urteil bilden, höchstens eines, das am ehesten dem gesellschaftlichen Konsens (wie thomasd87 oben treffend beschrieben hat) entspricht.


    „gut“ ist für mich als Begriff letztlich nicht objektivierbar und repräsentiert stets nur subjektive Einstellungen oder eine Art schwammige Gesamtnote, die sich etwa mit „Note 2“ im Vergleich zu anderen Spielen bei gleichen Bewertungskriterien übersetzen lässt, aber niemals als „gut“ im eigentlichen Wortsinne - vielleicht liegt hier die Problematik in der Definition?

    Mir ist übrigens bewusst, dass auch diese Aussage sowie ihr Gegenteil nicht objektivierbar sind. 😉

    3 Mal editiert, zuletzt von LeGon ()

  • Das ist ein gutes Spiel, …

    Was genau soll mit „gut“ gemeint sein? Handwerklich solide? Innovativ? Interaktiv? - Es gibt so viele bessere und genauere Worte, um nachvollziehbare Hintergründe für die persönliche Einordnung zu liefern - und mehr als persönlich ist sie nicht, auch wenn „das alle finden“. Aus der Einordnung lässt sich kein objektives Urteil bilden, höchstens eines, das am ehesten dem gesellschaftlichen Konsens (wie thomasd87 oben treffend beschrieben hat) entspricht.

    Wie ordnest du zum Beispiel Bewertungsschnitte bei Google ein?

    Also Restaurant X hat bei 1000 Bewertungen 4.8 Sterne. Sagt das nicht aus, dass (zumindest unter den Wertenden) ein signifikanter Schnitt dieses Restaurant gut findet und somit die Chance sehr hoch ist, dass es sich um ein gutes Restaurant handelt auch wenn es mir dort nicht schmeckt?

    Das wäre in meiner subjektiven Meinung eine Objektive Einschätzung :D

  • 4.8 Sterne deuten auf ein beliebtes Restaurant aber nicht auf ein gutes, weil das entscheidet jeder für sich ob es gut war (frage die jenigen die kein 4 oder 5 Sterne gegeben haben ob es gut war )

    Einmal editiert, zuletzt von Gelöscht_26012024 ()

  • Wie ordnest du zum Beispiel Bewertungsschnitte bei Google ein?

    Also Restaurant X hat bei 1000 Bewertungen 4.8 Sterne. Sagt das nicht aus, dass (zumindest unter den Wertenden) ein signifikanter Schnitt dieses Restaurant gut findet und somit die Chance sehr hoch ist, dass es sich um ein gutes Restaurant handelt auch wenn es mir dort nicht schmeckt?

    Das wäre in meiner subjektiven Meinung eine Objektive Einschätzung :D

    4.8 Sterne deutet auf ein beliebtes Restaurant aber nicht auf ein gutes, weil das entscheidet jeder für sich ob es gut war (frage die jenigen die kein 4 oder 5 Sterne gegeben haben ob es gut war

    Nach dieser Aussage reduzierst du jedwede Objektivität auf eine subjektive Ebene.

    Objektivität ist sicherlich streitbar. Für mich bildet aber ein Schnitt vieler Meinungen durchaus eine objektive Einschätzung ab.


    Ich gehe da mit Prof.Luhmann konform.

    Objektivität: Ein gesellschaftliches Ergebnis

    Subjektivität: persönliche Wahrnehmung

  • Wie ordnest du zum Beispiel Bewertungsschnitte bei Google ein?

    Also Restaurant X hat bei 1000 Bewertungen 4.8 Sterne. Sagt das nicht aus, dass (zumindest unter den Wertenden) ein signifikanter Schnitt dieses Restaurant gut findet und somit die Chance sehr hoch ist, dass es sich um ein gutes Restaurant handelt auch wenn es mir dort nicht schmeckt?

    Das wäre in meiner subjektiven Meinung eine Objektive Einschätzung :D

    4.8 Sterne deuten auf ein beliebtes Restaurant aber nicht auf ein gutes, weil das entscheidet jeder für sich ob es gut war (frage die jenigen die kein 4 oder 5 Sterne gegeben haben ob es gut war )

    Bayern als deutscher Dauermeister hat keine gute Mannschaft, weil ich mich dafür entschieden habe sie schlecht zu finden!!!

  • 4.8 Sterne deuten auf ein beliebtes Restaurant aber nicht auf ein gutes, weil das entscheidet jeder für sich ob es gut war (frage die jenigen die kein 4 oder 5 Sterne gegeben haben ob es gut war )

    Bayern als deutscher Dauermeister hat keine gute Mannschaft, weil ich mich dafür entschieden habe sie schlecht zu finden!!!

    Bayern hat eine sehr starke Mannschaft aber ich finde den Fußball den sie spielen nicht gut oder attraktiv. Was jetzt?

  • 4.8 Sterne deuten auf ein beliebtes Restaurant aber nicht auf ein gutes, weil das entscheidet jeder für sich ob es gut war (frage die jenigen die kein 4 oder 5 Sterne gegeben haben ob es gut war )

    Bayern als deutscher Dauermeister hat keine gute Mannschaft, weil ich mich dafür entschieden habe sie schlecht zu finden!!!

    Hier definierst du eine belegbare Leistung falsch. 1+1 wird durch deine Entscheidung nicht 3.

    Das ergibt im Zusammenhang mit dieser Diskussion keinen Sinn.

  • So sieht es aus. Da ich keine Absicht habe mit meiner Meinung die Mehrheit abzubilden

  • Bayern als deutscher Dauermeister hat keine gute Mannschaft, weil ich mich dafür entschieden habe sie schlecht zu finden!!!

    Bayern hat eine sehr starke Mannschaft aber ich finde den Fußball den sie spielen nicht gut oder attraktiv. Was jetzt?

    Das ist ein persönlicher Standpunkt welchen ich teile :)

    Und genau da liegt der Hund begraben. Etwas nicht gut zu finden ist (meist) nicht verwerflich. Diese Einordnung als einzig relevante Wahrheit zu beschreiben schon.


    Nicht grundlos wird die Existenz von Objektivität in der Soziologie und anderen Fachbereichen als streitbar gesehen oder gar abgestritten. Das geht dann in Fachkreisen nahtlos in philosophische Grundsatzfragen über….


    Quod Libet

  • Bayern als deutscher Dauermeister hat keine gute Mannschaft, weil ich mich dafür entschieden habe sie schlecht zu finden!!!

    Hier definierst du eine belegbare Leistung falsch. 1+1 wird durch deine Entscheidung nicht 3.

    Das ergibt im Zusammenhang mit dieser Diskussion keinen Sinn.

    Da hier doch rumgesponnen wird, dass die eigene Deutungshoheit relevanter ist als die Massenmeinung, bewegen wir uns auf einem sehr ähnlichen Level.

    Es ist ja eben keine "belegbare Leistung" nach dieser Auffassung. Ich kann ja immer noch sagen. "Die Bundesliga ist nicht gut und deshalb auch die Leistung von Bayern nicht". Oder "Fußballer an sich sind keine guten Sportler als können die Bayern nicht gut sein". Oder "Ergebnisse sind kein Beleg für eine gute Leistung".

    Wäre halt ähnlich absurd, wie dieses Absprechen der Relevanz von Mehrheitsmeinungen, das hier passiert.


    Zumal, um auf die Ausgangsfrage in dem Zusammenhang zurückzukommen: Du wirst anhand von Verkaufszahlen etc. durchaus Belege finden, dass die im Ausgangsbeitrag genannten Autoren gute Autoren sind.

    Also sofern du zulässt, dass das als Bewertungsmaßstab mehr Relevanz als die eigene Meinung hat.

    Analog ein Restaurant, das mit 4,8 Sternen bewertet wird, wird ab ner gewissen Anzahl an Bewertungen (sofern nicht gefaked/gekauft) so viel richtig (aka gut) machen, dass es halt 4,8 Sterne bekommt.


    An so ner Stelle zu sagen, dass es keinerlei belegbare Leistung gäbe, ist schlicht vermessen.

  • Ich bin allenthalben verwirrt.


    Nach meiner Auffassung (und diese ist keineswegs für alle gültig…) ist der Schnitt einer Menge eine objektive Aussage.

    Du hast doch das Beispiel mit dem Fussballverein geschrieben?! Verstehe ich da jetzt was falsch?




    Edit: Ich habe dein Quote falsch gelesen… sorry!


    Edit 2: Dein Satz mit dem Fussballverein habe ich auf meinen Post bezogen. Mir ist nicht aufgefallen, dass du den TE gequotet hast und dein Beitrag sich auf seine Auffassung bezog.

    Ich habe dich damit in „das gegnerische Team“ verortet :P

  • Abgesehen von der Produktionsqualität ist bei einem Brettspiel nichts wirklich messbar, wie will man da objektiv etwas beurteilen können?

    Und nur weil irgendwelche Leute in einem Komitee Spiele bewerten entstehen daraus keine objektive Meinungen. In der Unterhaltungsbranche ist doch alles subjektiv.

    Sieht man ja alleine schon beim Oscar.

    Einmal editiert, zuletzt von Moesi ()

  • Abgesehen von der Produktionsqualität ist bei einem Brettspiel nichts wirklich messbar, wie will man da objektiv etwas beurteilen können?

    Und nur weil irgendwelche Leute in einem Komitee Spiele bewerten entstehen daraus keine objektive Meinungen. In der Unterhaltungsbranche ist doch alles subjektiv.

    Sieht man ja alleine schon beim Oscar.

    Wenn ca. 7000 Spieler*innen ein Spiel mit durchschnittlich 7.8 bewerten, wirds schon gut sein. Heißt nicht, dass man das dann auch mögen muss ( in diesem Fall Vindication).


    Oder man stellt sich hin und sagt, das Spiel ist ne Katastrophe und die 6000 Leute, die 7 oder mehr gevoted haben, haben alle Unrecht und ich hab recht.


    Erinnert mich an den alten Witz:

    "Auf der A43 kommt Ihnen ein Falschfahrer entgegen"

    "Einer? HUNDERTE!"

  • Wenn ca. 7000 Spieler*innen ein Spiel mit durchschnittlich 7.8 bewerten, wirds schon gut sein. Heißt nicht, dass man das dann auch mögen muss ( in diesem Fall Vindication).


    Oder man stellt sich hin und sagt, das Spiel ist ne Katastrophe und die 6000 Leute, die 7 oder mehr gevoted haben, haben alle Unrecht und ich hab recht.


    Erinnert mich an den alten Witz:

    "Auf der A43 kommt Ihnen ein Falschfahrer entgegen"

    "Einer? HUNDERTE!"

    Das eine folgt hier nicht aus dem anderen. Die ca 7000 Spieler_innen lassen lediglich den Schluss zu, dass das Spiel populär ist - und keinen über die Qualität.


    Deswegen geht auch der Vergleich mit dem Falschfahrer ins Leere.

  • Wenn 7.000 Leute sich zu dem Spiel äußern, dann ist es populär. Wenn 7.000 Leute im Schnitt die Note 7.8/10 vergeben, dann ist es auch gut... laut Skala.

  • Weil tausende Menschen McDonald’s gut finden macht das noch lange kein gutes Restaurant daraus.


    Wirklich, was sind das hier für Argumente.

  • die viel zu sehr Vorschusslorbeeren bekommen obwohl die Spiele es nicht (mehr) rechtfertigen.

    Diesen Teil des Eingangsplädoyers finde ich schon noch interessant. Es ist ja schon möglich, dass einige Autoren sich mit guten Spielen einen Namen gemacht haben und nun davon zehren können. D.h. mehr Aufmerksamkeit bekommen als andere Autoren die ev. mittlerweile bessere Spiele abliefern.

  • Es kommt auf das Verhältnis an. Wenn 1000 Leute McDonalds toll finden und 250.000 nicht, dann ist es kein gutes Restaurant. Wenn aber 250.000 Menschen McD gut bewerten und nur 1000 schlecht, dann würde ich von einem guten Restaurant ausgehen.


    Auf Trustpilot hat McD übrigens 1,7/5 Sternen also eher nicht so gut... wie erwartet.

  • Moesi


    Ich finde das Beispiel schwierig. Was heißt schon gut? Qualitativ wertvoll? Nachhaltig? Oder vllt einfach einen Kundenbedarf zielgruppengerecht bedienend? Vllt ist es kein „gutes Restaurant“? Vllt aber ein gutes „Fast Food-Restaurant aus Sicht vieler Kunden?“

  • Weil tausende Menschen McDonald’s gut finden macht das noch lange kein gutes Restaurant daraus.

    Aber glaubst du es gehen Millionen Menschen hin wenn es schlecht schmeckt? Ich glaube das Problem in der Diskussion ist, dass es weniger darum geht ob in diesem Beispiel McD besser ist als das 5* Restaurant. Ganz wenige McD Kunden werden das behaupten, anders rum ist es eine elitäre Einstellung. Mit ein bisschen Selbstreflexion kann man andere Geschmäcker akzeptieren ohne sie (und die Menschen dahinter) abzuwerten.

    Einmal editiert, zuletzt von Krywulf ()

  • Ganz ehrlich: keiner von uns kann irgendwas objektiv bewerten. Was aber sehr wohl funktioniert ist die eigene Meinung rauszuhauen. Und dann können andere, die normalerweise einen ähnlichen Geschmack haben was von ableiten.

    Auch wenn 1000 Leute sagen etwas ist gut ist es nicht objektiv gut…weil objektiv gibt es gar kein „gut“, sondern nur eher mechanische Fakten wie „funktioniert mit zwei Spielern“, „Insert ist nicht geeignet für gesleevte Karten“ oder „dauert länger als zwei Stunden“. Aus solchen objektiven Messwerten kann man dann eine Wertung ableiten. So macht das z.B. Die Stiftung Warentest. Die machen es dadurch,dass sie eine Gewichtung der unterschiedlichen Messwerte vergeben, z.B. Stromverbrauch über xy sorgt für Maximalnote befriedigend.


    Ich würde mir wünschen, dass ihr alle mal akzeptiert, dass der Spielgeschmack von keinem von euch ein Maß für eine objektive Bewertung ist. Es ist eher ein hinreichendes Kriterium für Leute mit ähnlichem Spielgeschmack, aber mache scheinen ihre eigene Ansicht für objektiv zu misinterpretieren…

    Objektiv kann man maximal ableiten, dass viele mit ähnlichem Spielgeschmack etwas gut oder schlecht fanden.

  • Das eine folgt hier nicht aus dem anderen. Die ca 7000 Spieler_innen lassen lediglich den Schluss zu, dass das Spiel populär ist - und keinen über die Qualität.


    Deswegen geht auch der Vergleich mit dem Falschfahrer ins Leere.

    Wenn 7.000 Leute sich zu dem Spiel äußern, dann ist es populär. Wenn 7.000 Leute im Schnitt die Note 7.8/10 vergeben, dann ist es auch gut... laut Skala.

    Nein. Qualität und Quantität sind unterschiedliche Kategorien, die man nicht vermischen kann.

  • Wie kann man denn ein Brettspiel objektiv als gut oder schlecht bewerten? Ernsthafte Frage: Was sind die Kriterien für ein gutes Spiel? Und wer darf diese festlegen? Einfach die Mehrheit?


    Wann kommt endlich der Twist zu Monopoly?

    Auch wenn das Zitat vermutlich nicht ernst gemeint war ( d82 entschuldige falls ich dich falsch gelesen habe), dann wären z.B. Monopoly, Mensch ärgere dich nicht, Phase 10 und Risiko doch absolute TOP-Spiele. Eine Meinung, die kaum jemand hier im Forum teilen dürfte. Und mal ganz extrem (und sehr theoretisch) gefrage: Ist ein theoretisches Spiel, dass alle objektiven Maßstäbe erfüllt, aber das niemand gerne spielt, dann ein gutes Spiel?


    Und dann noch ein Off-Topic-Sache: ich finde es immer wieder verwunderlich, wie hier bei uns im Forum neue Mitglieder begrüßt und aufgenommen werden. @Heisenberg ist nicht mal ein Monat Mitglied hier im Forum und hat hier sein vermutlich erstes Topic eröffnet. Vielleicht hat er den Titel nicht optimal gewählt (ich empfinde, dass gar nicht als so schlimm, weil ich meine, verstanden zu haben, was er meint), aber der Gegenwind der ihm sofort entgegenschlägt finde ich schon extrem. Ich habe die Sorge, dass dies viele neue Nutzer und auch viele ältere, nicht so aktive Nutzer (wie mich z.B. ;) ) davon abschreckt, sich hier aktiver einzubringen. Ich fand relativ klar, dass der Sinn des Themas war, eine Diskussion anzustoßen. Eigentlich der Sinn eines Forums.

  • Wie kann man denn ein Brettspiel objektiv als gut oder schlecht bewerten?

    Kann man nicht.

    Die Aussagen ein Spiel sei "schlecht" oder der Autor "überbewertet" sind absolute Aussagen, die keinen Raum für Subjektivität lässt, die nunmal mit einem Spielerlebnis einhergeht.

    Da hilft auch kein Eiertanz um "jede Meinung ist subjetiv" um sich die Argumente zuerechtbiegen zu können.

  • Und mir ging es darum, was Du bevorzugst, nicht die Allgemeinheit, nicht ich oder andere. Du projizierst Deine Meinung für/über alle (übertrieben formuliert, kann es nicht besser ausdrücken).

    Ich setze meine Meinung wenn es um meine Unterhaltung, Freizeit und Geld geht ganz klar über alle anderen.


    Das kann ich bestätigen.

    Wenn du deine Meinung bei einem Thema, bei dem es um persönlichen Geschmack geht, für DICH über die aller anderen setzt, halte ich das für absolut nachvollziehbar und sogar gesund.


    Wenn du deine Geschmacksmeinung jedoch auch für ALLE ANDEREN über deren Meinung setzt, halte ich das für falsch und vermessen.


    Um solche möglichen Missinterpretationen maximal zu vermeiden, hilft es, Geschmacks-/Meinungsäußerungen entsprechend zu formulieren.

    Aussagen wie „Das Spiel ist schlecht.“ sind da einfach missverständlicher als „Ich finde das Spiel schlecht.“.

  • Doch, jetzt fällt mir einer ein... da gabs doch so nen Digger... der hat mal ein Spiel "erfunden"... da würde ich mich auf ein überbewertet einlassen. ;)

    Ansonsten, wirklich, macht das keinen Sinn.

    Wir sind uns doch einig das hier uneinigkeit besteht; lasst es gut sein.

  • 1. Ich vertrete die Meinung, dass Monopoly, "Mensch Ärger dich nicht" und Co. gute Spiele sind, weil sie es über Jahrzehnte bereits schaffen, Menschen beim Spielen Spaß zu bereiten - was sich auch in den Absatzzahlen niederschlägt (auch wenn es laut vielfacher Forenmeinung ja nur daran liegt, dass Tante Erna es nicht besser weiß, wenn sie Monopoly oder eine Spielesammlung verschenkt ;) ).

    2. Es ist der 7. Thread, den er öffnet hat. ;) Und davon ab, finde ich persönlich es eher ungewöhnlich/seltsam bis trollig, wenn man noch relativ neu in einem Forum ist und dann einen so provokanten Thread eröffnet - und sich innerhalb der Diskussion nicht minder provokant verhält. Daraus jetzt den "älteren" Nutzern einen Strick zu drehen finde ich entsprechend ähnlich ungewöhnlich.

    2 Mal editiert, zuletzt von d82 ()


  • Ja, ein Sinn dieses Forums sind Diskussionen.

    Aber ich - und ich habe den Eindruck auch viele andere hier - wünschen sich respektvolle Diskussionen.


    Ich - und offenbar auch andere - halten diesen Thread-Titel und die Formulierung des Startpostings jedoch nicht für respektvoll. Und darauf darf dann meiner Meinung nach sachlich hingewiesen werden - egal, wie lange der Verfasser schon Teil dieses Forums ist.

  • 2. Es ist der 7. Thread, den er öffnet hat. ;) Und davon ab, finde ich persönlich es eher ungewöhnlich/seltsam, wenn man noch relativ neu in einem Forum ist und dann einen so provokanten Thread eröffnet - und sich innerhalb der Diskussion nicht minder provokant verhält. Daraus jetzt den "älteren" Nutzern einen Strick zu drehen finde ich entsprechend ähnlich ungewöhnlich.

    OK, 7 Threads. Ich gebe zu, ich habe nicht nachgeschaut.

    Ich persönlich habe den Eröffnungspost nicht als provokant empfunden.


    Ja, ein Sinn dieses Forums sind Diskussionen.

    Aber ich - und ich habe den Eindruck auch viele andere hier - wünschen sich respektvolle Diskussionen.


    Ich - und offenbar auch andere - halten diesen Thread-Titel und die Formulierung des Startpostings jedoch nicht für respektvoll. Und darauf darf dann meiner Meinung nach sachlich hingewiesen werden - egal, wie lange der Verfasser schon Teil dieses Forums ist.

    Ein freundlicher und sachlicher Hinweis, keine Frage. Ich hatte hier das Gefühl, dass das nur mittelmäßig geklappt hat. Aber jetzt wo ich nochmal drüber lese, ist es eigentlich gar nicht so schlimmt. Mich hat nur genervt, dass bereits die zweite Antwort sich über den Ersteller lustig gemacht hat.


    Im Endeffekt kann nur @Heisenberg entscheiden, wie ihm der Threadverlauf gefällt.

  • aber der Gegenwind der ihm sofort entgegenschlägt finde ich schon extrem.

    Du übersiehst anscheinend, WESHALB ihm Gegenwind entgegenschlägt. Er sagt einerseits, ihn interessiert es nicht, wenn andere User seine Meinung nicht teilen, andererseits aber geht er User mit anderen Meinungen vehement an und fragt einen User sogar, für wen dessen Meinung überhaupt relevant ist. Da sollte man sich über Gegenwind nicht wundern.

    André Zottmann / Thygra Spiele - u. a. viel für Pegasus Spiele tätig
    Ich gebe hier generell immer meine eigene, ganz persönliche Meinung von mir.

    2 Mal editiert, zuletzt von Thygra ()

  • Naja sagen wir mal es so, es gibt echt paar User die den Gedanken von mir hier verstanden haben( es versucht haben nachzuvollziehen) .Es gab auch einige die eine komplett andere Meinung vertreten haben und es auch logisch dargestellt haben. Dann gab es echt User die versucht haben es krampfhaft misszuverstehen, was ich zu Kenntnis genommen habe was mich aber kalt lässt und mich höchstens freud mit denen nichts im "echten” Leben zu tun habe und ich mir nicht einmal

    Vorstellen möchte wie die sich reinsteigern, schnauffend und hyperventilieren wenn es mal um ernstere Themen geht als die Unterhaltung

    .

    3 Mal editiert, zuletzt von Gelöscht_26012024 ()

  • Ich sage dir ganz offen und ehrlich, dass ich immer noch nicht begriffen habe, wo du mit dem Thema hin willst, aber vielleicht bin ich ja einfach dämlich.


    Geht es um überbewertete Spiele (Sachebene) oder um Autoren (persönliche Ebene)? Geht es darum, welche populären und beliebten Spiele man selbst eher nicht so gerne mag? Kannst du einfach mal ganz konkret formulieren, was du gerne besprochen haben möchtest?

    Hierfür werde ich zu 100% gebannt.