Meine Top 3 der überbewerteten Autoren

Vielleicht bin ich ja mittlerweile zu alt für manches hier, aber was soll eine Top-Liste "überbewerteter" Autoren an Erkenntnisgewinn bringen außer das Werk derjenigen zu diskreditieren, die von vielen genannt werden und am Ende vielleicht sogar "oben stehen"?

Ja, es gibt erfolgreiche Autoren, deren bisherige Spiele und "Handschrift" mir nicht gefallen und deren neuen Spiele ich meide oder nicht mal näher ansehe, aber niemanden davon würde ich als "überbewertet" hinstellen oder in ein Ranking bringen wollen.

Freue mich auch schon auf die TOP 3 der überbewerteten

- Verlage

- Spielmechaniken

- Rohstoffe für die Produktion von Spielmaterial

- Schachtelgrößen

Ich hab großen Respekt vor Spieleautor*innen. Wer selber schon mal etwas Zeit in ein "eigenes" Spiel investiert hat ahnt wie viel Arbeit, Zeit und Muse in Titeln wie Scythe, Tapestry, Agricola, Atiwa...usw... drinstecken mag, auch wenn dem/der ein oder anderen Spieler*inn das Endprodukt nicht zusagt.

Ich weiß nicht, ob ich hier etwas dazu beitragen könnte. Ich habe mich bislang bei keinem Spiel vorab über den Autor erkundigt. Bei den wenigsten meiner Spiele wüsste ich den Autoren zu nennen. Kurz gesagt, ich kaufe Spiele nicht wegen des Autors oder fühle den Bedarf, mir ein Spiel genauer anzusehen, weil es von Autor "x" stammt. Ich kaufe Spiele erst dann, wenn es genug positive Berichte dazu gibt und mir das Ding zusagen könnte. Egal welcher Autor dafür verantwortlich ist.

Das ist einfach zu beantworten: Es gibt keine überbewerteten Autoren. Es gibt nur unterbewertete Autoren.

Also bei Stegmeier bin ich ganz deiner Meinung. Scythe finde ich wirklich sehr gut aber die anderen Spiele sind in meinen Augen bestenfalls durchschnittlich. Im übrigen nervt es mich das seine Spiele erst durch Erweiterungen halbwegs brauchbar werden. Tapestry ist komplett unbalanced auf den Markt gekommen und Viticulture ist in der Grundversion sowas von öde das ich lieber Risiko zocken würde XD.

Von Lacerda habe ich nur 3 Spiele gespielt aber 2 davon gehören zu den besten Spielen die ich je gezockt habe (The Gallerist und On Mars). Weather Machine hingegen ist mir dann doch zu umständlich. Kann man auch spielen aber muss nicht. Auf Lisboa bin ich sehr gespannt und hoffe mal wo ne Runde mitspielen zu können.

Von Rosenberg gefallen mir Odin und Arler Erde sehr gut. Agricola hab ich nur eine Partie auf BGA gespielt und bin so medium begeistert genau wie bei Caverna. Auf dem Brett sicher deutlich besser. Der Rest geht mir am Ar... vorbei. Nova Luna, Framework und Sagani find ich schon frech....

Ryan Laukat hat noch nicht ein Spiel gemacht das mir gefällt. Naja nicht meine Art von Spielen.

Und dann gibt es noch diese deutsche Autorin.... egal das spar ich mir mal besser.

Müsste das Threadthema nicht eher "Meine Top 3 der...." heißen, da das ja durchaus höchst subjektiv gesehen ist?

Zitat von Heisenberg

Zitat von Vhailor

Also bei Stegmeier bin ich ganz deiner Meinung. Scythe finde ich wirklich sehr gut aber die anderen Spiele sind in meinen Augen bestenfalls durchschnittlich. Im übrigen nervt es mich das seine Spiele erst durch Erweiterungen halbwegs brauchbar werden. Tapestry ist komplett unbalanced auf den Markt gekommen und Viticulture ist in der Grundversion sowas von öde das ich lieber Risiko zocken würde XD.

Von Lacerda habe ich nur 3 Spiele gespielt aber 2 davon gehören zu den besten Spielen die ich je gezockt habe (The Gallerist und On Mars). Weather Machine hingegen ist mir dann doch zu umständlich. Kann man auch spielen aber muss nicht. Auf Lisboa bin ich sehr gespannt und hoffe mal wo ne Runde mitspielen zu können.

Von Rosenberg gefallen mir Odin und Arler Erde sehr gut. Agricola hab ich nur eine Partie auf BGA gespielt und bin so medium begeistert genau wie bei Caverna. Auf dem Brett sicher deutlich besser. Der Rest geht mir am Ar... vorbei. Nova Luna, Framework und Sagani find ich schon frech....

Ryan Laukat hat noch nicht ein Spiel gemacht das mir gefällt. Naja nicht meine Art von Spielen.

Und dann gibt es noch diese deutsche Autorin.... egal das spar ich mir mal besser.

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ryan laukat habe ich auch vergessen, der gehört auf jeden fall auch auf meine liste.

Die Autorin die du meinst hat auch noch nichts gemacht was mir gefällt, denke liegt auch an ihrer Zielgruppe.

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Ja da hast du wohl recht. Trotzdem ist sie mir in den Sinn gekommen bei dem Thema. Mag sein das ich da im Unrecht bin.

Zitat von Heisenberg

Zitat von Boardgame Crasher

Ich hab großen Respekt vor Spieleautor*innen. Wer selber schon mal etwas Zeit in ein "eigenes" Spiel investiert hat ahnt wie viel Arbeit, Zeit und Muse in Titeln wie Scythe, Tapestry, Agricola, Atiwa...usw... drinstecken mag, auch wenn dem/der ein oder anderen Spieler*inn das Endprodukt nicht zusagt.

mhh also darf ich keine filme mehr kritisieren ? flowers of the killer moon von scorsesee war ein reinfall meiner meinung nach und eine enttäuschung. darf ich das nicht mehr so kommunizieren ?

Doch, kannst du gerne überall posten. Solange es öffentlich ist musst du halt aber auch damit leben das es Menschen gibt die deine Meinung nicht teilen und dies ebenso öffentlich mitteilen Btw habe ich dich überhaupt nicht kritisiert für deine Meinung.

Ob da nun Müller, Meier, Schulze… als Autor steht, ist mir völlig egal - wenn das Spiel nichts taugt sind Namen Schall und Rauch!

Stefan Feld muss auch in die Liste! Zwar gefällt mir Burgen von Burgund in der neuen Special Edition sehr gut. Aber ich käme nie auf den Gedanken mir noch ein weiteres Spiel von ihm zu holen.

Und Vlaada Chvatil! Ich sag nur Mage Knight !

@Heisenberg

es gibt meiner Meinung nach keine überbewerteten Autoren. Es gibt Autoren, deren Spiele gefallen mir nicht, aber die machen dennoch geniale Spiele.

Für persönlich sind das Stefan Feld Spiele. Zu viele Punkte, zu Mechanisch. ABER Objektiv betrachtet sind seine Spiele richtig, richtig gute Spiele. Nur eben nicht meins.

Zu Stegmeier: Der macht ganz viel richtig. ,ich finde Scythe auch kein geniales Spiel. Es hat aber den Nerv der Zeit getroffen und viele finden es super. Stegmeier hat also alles genau richtig gemacht - denn darum gehts beim Spiele entwickeln: Menschen sollen mit dem Spiel Spaß haben.

Zu Lacerda: Er macht thematisch dichte Spiele mit einer Komplexität, welcher vielen Spielern zusagt bzw. fasziniert. Noch dazu haben seine Spiele trotzdem eine Eleganz. Ich verstehe auch nicht warum Leute Bereit sind 100+ Euro für ein Deluxe Spiel auszugeben. Denn ja, für mich subjektiv gesprochen muss Spielerlebnis und Preis in einem guten Verhätlniss stehen. Und da passen die 55€ für the Galarist welche ich damals bei der Schmiede bezahlt, habe viel besser als die 139€ die gerade aufgerufen werden. Der Preis macht aber nichts mit dem Spiel und kann den Autor nicht angekreidet werden - noch dazu lieben Spieler mehr Deluxe in Spielen ja auch.

Zu Rosenberg: Du sprichst von recyclen er selbst (weiß gerade nicht mehr in welchem Video er das auch so sagt) von Erforschen. Er erforscht die Mechanismen richtig eingehend und schaut, was dabei spannendes zu entdecken ist. Ich könnte das nicht. Mich Jahre immer wieder mit einem und demselben Mechanismus beschäftigen. Ich finde aber genial, dass Rosenberg genau das macht und schau mir immer wieder gerne an, was er mal wieder neue entdeckt hat. Für mich ist Uwe Rosenberg der Wissenschaftler unter den Spielerfindern, der auch noch dem kleinsten Stern der Galaxy auf den Grund gehen will.

Zitat von PalioDeMonte

Kleine Frage: Sollte man lieber den Thread ignorieren, wenn einen das Thema triggert, oder diejenigen, die aufgrund persönlichem Geschmacks die ganze Arbeit von jemandem schlechtreden einfach blocken. Frage für einen Freund...

Egal, wofür man sich entscheidet, man macht es besser, ohne darüber zu reden.

Zitat von Heisenberg

wieso diskreditieren ?

Weil Vorgehen und Formulierung nicht trennen zwischen der Person und ihrem (Gesamt-)Werk auf der einen Seite, und ihren einzelnen Spielen auf der anderen. Für letzteres gibt es (m.E. auch genug) Flop-Listen, für ersteres fehlt mir das Verständnis.

Zitat von Heisenberg

Zitat von Boardgame Crasher

Ich hab großen Respekt vor Spieleautor*innen. Wer selber schon mal etwas Zeit in ein "eigenes" Spiel investiert hat ahnt wie viel Arbeit, Zeit und Muse in Titeln wie Scythe, Tapestry, Agricola, Atiwa...usw... drinstecken mag, auch wenn dem/der ein oder anderen Spieler*inn das Endprodukt nicht zusagt.

mhh also darf ich keine filme mehr kritisieren ? flowers of the killer moon von scorsesee war ein reinfall meiner meinung nach und eine enttäuschung. darf ich das nicht mehr so kommunizieren ?

Merkst du es? Du kritisiert ein Film und schreibst nicht Scorsese als Regisseur ist überbewertet.

Eine sachliche Kritik, oder grundsätzlich auch eine subjektive Meinung zu einem Spiel was gefallen, oder nicht gefallen hat bietet gute Grundlage für eine Diskussion.

Eine abwertende Meinung über bestimmte Personen ist weder angebracht, noch weiter zielführend.

Man kann natürlich behaupten "Spiele von XYZ sagen mir grundsätzlich nicht zu, mag ich nicht, weil... ". Das ist eine persönliche Meinung über die Spiele eines Autors, die man nicht teilen muss, aber letztendlich akzeptieren, weil es eben die persönliche Meinung ist.

Spieleautoren als "überbewertet" zu bezeichnen hinterlässt einen faden Beigeschmack. Das geht nämlich auf die persönliche Ebene.

Um ehrlich zu sein klingt das wie ein Clickbait Titel. Formuliere es um, dann bekommst du vielleicht eine vernünftige Diskussion. Nur auch das würde ich eher bezweifeln... Wenn ich Spiele von bestimmten Autor nicht mag, dann spiele ich sie nicht, oder nicht oft genug um mir eine halbwegs objektive Meinung zu bilden.

Da fände ich viel spannender zu erfahrenen welche Spieleautoren eher unter dem Radar fliegen. Vielleicht gibt es Spiele, die ich kennenlernen sollte? Dadurch würde ich neue Erkenntnisse gewinnen. Was soll ich mit einer Liste der "überbewerteten" Autoren anfangen? Soll sie mich vor ihnen schützen? Dafür habe ich keine Verwendung.

Aber sind es denn wirklich schlechte Spiele oder sind es einfach nur Spiele, die nicht eurem Geschmack entsprechen? Weiß nicht… klar hab ich auch Autoren die ich meide, aber meist weil ich weiß das deren Spiele einfach nichts für mich sind… aber weniger weil ich sagen würde, dass sie schlechte Arbeit machen

Zitat von Constabler

Zitat von Heisenberg

mhh also darf ich keine filme mehr kritisieren ? flowers of the killer moon von scorsesee war ein reinfall meiner meinung nach und eine enttäuschung. darf ich das nicht mehr so kommunizieren ?

Merkst du es? Du kritisiert ein Film und schreibst nicht Scorsese als Regisseur ist überbewertet.

Eine sachliche Kritik, oder grundsätzlich auch eine subjektive Meinung zu einem Spiel was gefallen, oder nicht gefallen hat bietet gute Grundlage für eine Diskussion.

Eine abwertende Meinung über bestimmte Personen ist weder angebracht, noch weiter zielführend.

Man kann natürlich behaupten "Spiele von XYZ sagen mir grundsätzlich nicht zu, mag ich nicht, weil... ". Das ist eine persönliche Meinung über die Spiele eines Autors, die man nicht teilen muss, aber letztendlich akzeptieren, weil es eben die persönliche Meinung ist.

Spieleautoren als "überbewertet" zu bezeichnen hinterlässt einen faden Beigeschmack. Das geht nämlich auf die persönliche Ebene.

Um ehrlich zu sein klingt das wie ein Clickbait Titel. Formuliere es um, dann bekommst du vielleicht eine vernünftige Diskussion. Nur auch das würde ich eher bezweifeln... Wenn ich Spiele von bestimmten Autor nicht mag, dann spiele ich sie nicht, oder nicht oft genug um mir eine halbwegs objektive Meinung zu bilden.

Da fände ich viel spannender zu erfahrenen welche Spieleautoren eher unter dem Radar fliegen. Vielleicht gibt es Spiele, die ich kennenlernen sollte? Dadurch würde ich neue Erkenntnisse gewinnen. Was soll ich mit einer Liste der "überbewerteten" Autoren anfangen? Soll sie mich vor ihnen schützen? Dafür habe ich keine Verwendung.

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Ich glaube du hast einfach die Intention dieses Threads missverstanden. Der Ersteller hat ganz klar im ersten Satz geschrieben, dass er sich auf Meinungen und Diskussionen freut. Es geht ihm offensichtlich nicht einfach darum eine unumstößliche Liste zu erstellen, damit andere sich vor schlechten Designern" schützen" können.

Kurz zu Rosenberg: ich halte das mittlerweile für seine Form von OCD, einen Mechanismus derart oft variieren zu müssen. Aber dazwischen entstehen dann eben doch genug geniale Spiele, die ihn weit, sehr weit von überschätzt entfernen. Oranienburger Kanal etwa war wirklich komplett neu, und Atiwa spielt sich nicht wie das 100. Rosenberg-WP-Spiel, sondern erinnert am ehesten noch an Loyang. Und so manch anderer Autor wäre für derart viele Longseller mehr als glücklich (allein Bohnanza, Agricola, Fest für Odin waren und sind seit Erscheinen dauerhaft im Handel).

Bei Stegmeier bin ich bei dir, da verstehe ich den Hype auch null (aber es wird ja weniger).

Ich weiß nicht ob ich einen Autor als überbewertet ansehen möchte. Was ich aber kann, ist Autoren aufführen, deren Spiele für mich einfach nicht funktionieren.

• Spiele von Tom Lehmann: Ich habe Roll for the Galaxy und Res Arcana gespielt. Roll For the Galaxy fühlt sich für mich an wie Symbolik und Anleitung from Hell - da wurde mir das Spiel dadurch vermiest. Res Arcana habe ich als langweiliges Ressourcentauschen empfunden. Insgesamt höre ich immer, dass diese Spiele einfach einige Runden brauchen und dann toll werden, aber ich spiele dann doch lieber Spiele die ich gleich toll finde.
• Spiele von Isaac Childres…also eigentlich Gloomhaven u.ä. Hier fehlt mir einfach gesagt die Story. Ich mag Spiele, die nur aus Mechanik bestehen (bin z.B Fan von Stefan Feld), aber nicht bei solchen Spielen. Das hat mich einfach nicht abgeholt, da Spiele ich dann doch lieber ein Feld-Spiel.
• Spiele von Donald X. Vaccarino: Dominion und Kingdom Builder gespielt. Ich fand beide…langweilig. Vermutlich sollte man nicht Aeons End vor Dominion gespielt haben. Und bei Kingdom Builder habe ich irgendwie nicht den Sinn davon, was daran Spaß macht erfasst.

Die genannten Autoren auf einer Schachtel sind für mich ein Grund, ein Spiel nicht ausprobieren zu wollen, weil ihre Designs vermutlich nicht zu meinem Spielegeschmack passen, oder eventuell auch durch moderneres überholt wurden.

Bei Stefan Feld andererseits gibt es nur ein oder zwei Spiele die ich nicht top finde 🙂

Zitat von Thygra

Das ist einfach zu beantworten: Es gibt keine überbewerteten Autoren. Es gibt nur unterbewertete Autoren.

Das ist die einzig richtig Antwort auf dieses Thread.

Zitat von Toadstool

Und Vlaada Chvatil! Ich sag nur Mage Knight !

Ich kenne Menschen die haben einen Vlaada Schrein. (Spieleregal nur mit Vlaada Titeln) Und ich kann nur sagen der Typ ist einfach genial. Der hat so viele unterschiedliche Spiele gemacht. Von Partyspielen (Codenames) über richtige Strategieklopper (Im Wandel der Zeiten). Für mich einfach ein vollkommener Spieleautor, der einfach alles kann.

Immer wenn ich mich frage, was ich an unknowns vermisse, kommt mir nur ein Thread in den Sinn, in dem ganz viel gemeckert wird und wo man Dinge in aller Ausführlichkeit schlecht reden kann.

Gut, dass diese Lücke jetzt gefüllt ist 👍

@Heisenberg  Matze

Sorry, Post gelöscht. Bin gerade etwas zu dünnhäutig.

Zitat von Irgendjemand_xxx_xxx

Zitat von Constabler

Merkst du es? Du kritisiert ein Film und schreibst nicht Scorsese als Regisseur ist überbewertet.

Eine sachliche Kritik, oder grundsätzlich auch eine subjektive Meinung zu einem Spiel was gefallen, oder nicht gefallen hat bietet gute Grundlage für eine Diskussion.

Eine abwertende Meinung über bestimmte Personen ist weder angebracht, noch weiter zielführend.

Man kann natürlich behaupten "Spiele von XYZ sagen mir grundsätzlich nicht zu, mag ich nicht, weil... ". Das ist eine persönliche Meinung über die Spiele eines Autors, die man nicht teilen muss, aber letztendlich akzeptieren, weil es eben die persönliche Meinung ist.

Spieleautoren als "überbewertet" zu bezeichnen hinterlässt einen faden Beigeschmack. Das geht nämlich auf die persönliche Ebene.

Um ehrlich zu sein klingt das wie ein Clickbait Titel. Formuliere es um, dann bekommst du vielleicht eine vernünftige Diskussion. Nur auch das würde ich eher bezweifeln... Wenn ich Spiele von bestimmten Autor nicht mag, dann spiele ich sie nicht, oder nicht oft genug um mir eine halbwegs objektive Meinung zu bilden.

Da fände ich viel spannender zu erfahrenen welche Spieleautoren eher unter dem Radar fliegen. Vielleicht gibt es Spiele, die ich kennenlernen sollte? Dadurch würde ich neue Erkenntnisse gewinnen. Was soll ich mit einer Liste der "überbewerteten" Autoren anfangen? Soll sie mich vor ihnen schützen? Dafür habe ich keine Verwendung.

Alles anzeigen

Ich glaube du hast einfach die Intention dieses Threads missverstanden. Der Ersteller hat ganz klar im ersten Satz geschrieben, dass er sich auf Meinungen und Diskussionen freut. Es geht ihm offensichtlich nicht einfach darum eine unumstößliche Liste zu erstellen, damit andere sich vor schlechten Designern" schützen" können.

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Danke für die Aufklärung. Tja, dann kann ich wirklich nicht helfen.
Ich will weder beschützt werden, noch jemanden davon abhalten eigene Erfahrung zu sammeln um sich eigene Meinung zu bilden.

Zitat von Heisenberg

So Nachbarn, jetzt mal ein Kontroverses Thema wo ich mich auf die Diskussionen und Meinungen freue.

Welche 1-5 Autoren werden eurer Meinung nach viel zu sehr hoch gejubelt werden oder die viel zu sehr Vorschusslorbeeren bekommen obwohl die Spiele es nicht (mehr) rechtfertigen.

ich fange mal an :

1. Jamey Stegmeier - alle seine Spiele inklusive neu Erscheinungen werden gehyped.

Meiner Meinung nach ist er wenn überhaupt nur ein durchnittlicher Autor .

Wenn man nach der Masse geht ist sein bestes Spiel Scythe, ein Spiel was nur ok ist für mich.

Ich denke er verdankt seine Popularität weil seine Spiele oft hervorragen aussehen und top produziert sind. style over substance.

2. Lacerda, seine Spiele sind wie ich finde einfach nur kompliziert und das gewollt um ein gefühl von epischem Spiel vor zu gaukeln.

Definitv handwerklich besser als Stegmeier aber ich verstehe seine stellung in der Blase nicht ganz. Für mich der einzige unterschied zwischen Alban Viard und Lacerda sind die besser prduzierten Lacerda Spiele.

3.(Uwe Rosenberg)

Uwe ist eine Legende und um welten besser als die beiden Autoren davor.

Ich liebe seine alten Großen Spiele aber leider kommt da nicht mehr viel von ihm ausser das ewige recyclen an alten Uwe spielen die nicht annährend an die alten Spiele von ihm rankommen.

Sieht so aus als ob er sein Mojo oder Orm verloren hätte, trotzdem freue ich mich auf jedes neue Spiel von ihm um es mir genauer anzuschauen.

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Sind für mich alle 3 Top Spieleautoren. Ich mag nicht jedes Spiel von den Autoren, aber wenn Spiele von den genannten Autoren veröffentlicht werden sind das i.d.R. ordentlich gemachte Brettspiele. Ich mag auch nicht jedes Feld Spiel, aber seine Spiel sind handwerklich gut gemacht und funktionieren.

Puh, also ja... nee...

Ich bin leider nicht Experte genug, um Autoren ihre Leistung abzuerkennen.

Zitat von Heisenberg

Rosenberg ist nur auf der Liste weil er so gut ist und sich mit sich selber messen muss und da die messlatte bei ihm so hoch ist, ist er auf der liste gelandet

Ich weiß gar nicht wo ich anfangen soll, daher einfach mal unverblümt: gibt das noch irgendeinen Sinn?