Beiträge von Brettspielelabor im Thema „Meine Top 3 der überbewerteten Autoren“

    Yep ich bin sensibel vor allem, wenn es darum geht Menschen schlecht darzustellen.

    Noch dazu kenne ich einige davon und habe mit ihnen schon gespielt. Bin also nicht ganz

    neutral ;)


    Ginge es hier, um überbewerte Spiele, hätte ich null Probleme damit.

    Würde der Titel heißen "Gute Autoren mit deren Spiele ich nicht warm werde" -

    gar keine Problem.


    Das Wort überbewertet ist in meiner Welt einfach negativ konjugiert.

    Zu a) Ein Autor muss an sich schon gute Arbeit abliefern und sein Handwerk beherrschen um

    Überbewertet zu werden. Wieso ist dann ein Autor überbewertet, wenn er es doch handwerklich drauf hat ?! Für mich ist es so das wenn Autoren und deren spiele von der Mehrheit hochgejubelt werden, ich und oft meine Spielgruppe aber nicht mal mit der Wimper Zucken weil Das Spiel nichts mit einem

    Im

    Positiven Sinne macht, dann ist der Autor für mich überbewertet.

    Oder du spielst das falsche Spiel mit der falschen Runde. Warum dem Autor vorwerfen?

    Mittlerweile gibt es doch die Regel als PFD, X Videos, Rezensionen oder hier Spielberichte. Wer dann noch ein Spiel kauft, welches nicht zur Spielrunde passt hat was falsch gemacht.


    Vielleicht ist es aber auch eher die Kritik an den Hype-Trains die bei manchen Spielen durch das Internet fahren.

    Manchmal hat man das Gefühl hinter so einen Hypetrain stehen viele Menschen. Doch um bspw. hier im Forum ein Hype-Train zu starten braucht es 2 maximal 3 begeisterte Spieler, die täglich über mehrere Wochen hier im Forum über ihr tolles Erlebnis berichteten bzw. jede kleine News zu dem Spiel das es noch garnicht gibt hier reinposten. Dadurch landet das Spiel immer wieder ganz oben in der Timeline. Irgendwann denkt man, da muss doch was dran sein und es kommt FOMO dazu. Also probiert man das Spiel auch aus, obwohl es überhaupt nicht zu einem passt. Dann wird man natürlich enttäuscht und denkt sich - warum finden die das so mega? Doch dafür kann weder der Autor, noch das Spiel was.


    Diese Hype-Trains gibt es natürlich vor allem bei Verlagen und Autoren, die eine Fanbase haben. Fan wird man doch, wenn Autor XY genau die Art von Spiel macht, die man selbst liebt. Diese sind dann natürlich auch heiß auf den neuen Titel des Autors, ohne den neuen Titel schon gespielt zu haben. Next Station: Hype-Train incomming.


    Die positive Frage des Threads könnte auch lauten: Von welchem Autor bist du Fan? Und wenn er ein neues Spiel bringt, schreibst du einfach:


    Ah, gut das wenigstens einer objektiv bewertet und anderen sagt was super ist... :mauer:

    Du stellst die Frage, ob es überhaupt soetwas wie Objektivität gibt. Und ich würde sagen ja.


    Subjektiv kann man sagen, mir gefällt Codenames nicht weil....! Objektiv betrachtet muss man aber sagen, die Mechanismen bei Codenames funktionieren (Spiel ist nicht broken) und viele Spieler finden das Spiel gut, was man bspw. daran sehen kann, dass es gute Noten bei BGG bekommt (Quantitativ) und auch bei Rezensionen viele gute Kritiken bekommen (Qualitative). Eine Fachjury (Spiel des Jahres) hat Codenames zum "Spiel des Jahres" gewählt. Außerdem ist es beim Deutschen Spielepreis 2016 auf dem 2. Platz gelandet.


    Natürlich kann man das Spiel dann persönlich immer noch schlecht finden aber Objektiv gesehen (der Faktenlage nach) spricht eben alles dafür, dass es ein gutes Spiel ist.


    Ich sehe aber den Punkt, dass Toadstool einfach nur sagen wollte, ich finde Vlaada ein Überbewerten Autor. Und meine Wunsch, zumindest Argumente dafür ins Feld zu führen warum in einem Forum auch völliger quatsch ist.

    Ich kenne Menschen die haben einen Vlaada Schrein. (Spieleregal nur mit Vlaada Titeln) Und ich kann nur sagen der Typ ist einfach genial. Der hat so viele unterschiedliche Spiele gemacht. Von Partyspielen (Codenames) über richtige Strategieklopper (Im Wandel der Zeiten). Für mich einfach ein vollkommener Spieleautor, der einfach alles kann.

    Die Meinung ist auch legitim, ist halt komplett konträr gegenüber meiner. Im Wandel der Zeit finde ich nicht weniger grausam als Mage Knight! Codenames staubt bei mir im Regal auch nur vor sich hin. Einzig und allein Galaxy Trucker schafft es immer mal wieder (einmal im Jahr) hervorgeholt zu werden.

    Dann halten wir fest, du magst keine Vlaada Spiele. Ist doch okay. Doch sein Name hat hier nix zu suchen. Denn objektiv betrachtet hat er super Spiele gemacht - die ganz viele Menschen begeistert spielen. Sie kommen bei dir nicht so gut an wie bei vielen Menschen - okay aber das sagt halt null darüber aus wie gut ein Spieleautor bzw. seine Spiele sind.

    Und dann gibt es noch diese deutsche Autorin.... egal das spar ich mir mal besser.

    Ihr wisst schon, dass Menschen (Autoren, Redakteure etc.) mit Gefühlen hier mitlesen und solche Kommentare echt verletzend sind.

    Warum zieht man so über andere her? Ich mein das einem das Spiel nicht gefällt. Ist klar, nicht jedem gefällt alles. Vielleicht findet man den anderen auch nicht sympathisch - auch okay. Muss man deshalb aber jemand angreifen und niedermachen. Und das du hier kein Name oder sonst was ausführst, macht es nicht besser. Dann hättest du dir den Satz lieber ganz gespart.


    Ich weiß, warum ich das Forum die letzten 4 Jahre gemieden habe bzw. nur als stiller Leser mitgelesen habe.

    Vielleicht sollte ich das wieder so handhaben.

    Das ist einfach zu beantworten: Es gibt keine überbewerteten Autoren. Es gibt nur unterbewertete Autoren. 8-))

    Das ist die einzig richtig Antwort auf dieses Thread.

    Und Vlaada Chvatil! Ich sag nur Mage Knight <X !

    Ich kenne Menschen die haben einen Vlaada Schrein. (Spieleregal nur mit Vlaada Titeln) Und ich kann nur sagen der Typ ist einfach genial. Der hat so viele unterschiedliche Spiele gemacht. Von Partyspielen (Codenames) über richtige Strategieklopper (Im Wandel der Zeiten). Für mich einfach ein vollkommener Spieleautor, der einfach alles kann.

    @Heisenberg


    es gibt meiner Meinung nach keine überbewerteten Autoren. Es gibt Autoren, deren Spiele gefallen mir nicht, aber die machen dennoch geniale Spiele.

    Für persönlich sind das Stefan Feld Spiele. Zu viele Punkte, zu Mechanisch. ABER Objektiv betrachtet sind seine Spiele richtig, richtig gute Spiele. Nur eben nicht meins.


    Zu Stegmeier: Der macht ganz viel richtig. ,ich finde Scythe auch kein geniales Spiel. Es hat aber den Nerv der Zeit getroffen und viele finden es super. Stegmeier hat also alles genau richtig gemacht - denn darum gehts beim Spiele entwickeln: Menschen sollen mit dem Spiel Spaß haben.


    Zu Lacerda: Er macht thematisch dichte Spiele mit einer Komplexität, welcher vielen Spielern zusagt bzw. fasziniert. Noch dazu haben seine Spiele trotzdem eine Eleganz. Ich verstehe auch nicht warum Leute Bereit sind 100+ Euro für ein Deluxe Spiel auszugeben. Denn ja, für mich subjektiv gesprochen muss Spielerlebnis und Preis in einem guten Verhätlniss stehen. Und da passen die 55€ für the Galarist welche ich damals bei der Schmiede bezahlt, habe viel besser als die 139€ die gerade aufgerufen werden. Der Preis macht aber nichts mit dem Spiel und kann den Autor nicht angekreidet werden - noch dazu lieben Spieler mehr Deluxe in Spielen ja auch.


    Zu Rosenberg: Du sprichst von recyclen er selbst (weiß gerade nicht mehr in welchem Video er das auch so sagt) von Erforschen. Er erforscht die Mechanismen richtig eingehend und schaut, was dabei spannendes zu entdecken ist. Ich könnte das nicht. Mich Jahre immer wieder mit einem und demselben Mechanismus beschäftigen. Ich finde aber genial, dass Rosenberg genau das macht und schau mir immer wieder gerne an, was er mal wieder neue entdeckt hat. Für mich ist Uwe Rosenberg der Wissenschaftler unter den Spielerfindern, der auch noch dem kleinsten Stern der Galaxy auf den Grund gehen will.