Eigeninitiative vs "bedient werden"

  • Fragt sich nur ob andere Zeitungen heutzutage wirklich noch großartig mehr Niveau haben. Im Endeffekt schreiben alle voneinander ab , benutzen die selben Agenturmeldungen und selbst im Schreibstil haben sie sich angenähert. Und in der Tendenz der Berichterstattung erfüllt man die Wünsche der Sponsoren, von denen man sehr viel abhängiger ist als noch vor 20 oder 30 Jahren

    Es gibt einige wenige Qualitätsmedien, welche sich noch eigene richtige Journalisten leisten und dadurch wesentlich weniger von Agenturmeldungen abhängig sind

    Ich gebe hier, auch wenn ich es im Text nicht explizit erwähne, immer meine persönliche Meinung wieder.

  • Könnte jemand den Thread für mich mal grad zusammenfassen?

    Schick doch diese Bitte am besten an ChatGPT. ;)

    Pfff... stattdessen habe ich lieber GANZ ALLEINE das hier geschrieben:


    Es ist eine weitverbreitete Wahrnehmung, dass die heutige Generation einen Hang zur Faulheit zeigt, insbesondere wenn es um die Suche nach Informationen geht. Statt selbstständig zu recherchieren, neigt sie dazu, Fragen zu stellen und auf sofortige Antworten zu hoffen. Ein interessanter Vergleich zu diesem Verhalten lässt sich in der Welt der Brettspiele finden, die oft als Spiegelbild unserer Gesellschaft dienen.


    In der Ära der Brettspiele vor dem digitalen Zeitalter mussten die Spieler eine gewisse Ausdauer und Geduld mitbringen. Die Regeln waren oft in komplexen Handbüchern versteckt, und um das Spiel zu beherrschen, war eine gründliche Recherche unumgänglich. Es erforderte Zeit und Mühe, die Feinheiten zu verstehen und sich in die Welt des Spiels zu vertiefen. Diese Generation von Brettspielern entwickelte eine Fähigkeit zur Selbstermächtigung, zur Lösung von Problemen und zur Aneignung von Wissen durch eigenständige Bemühungen.


    Im Zeitalter von Suchmaschinen und sozialen Medien hat sich jedoch eine Veränderung vollzogen. Die heutige Generation neigt dazu, schnelle Antworten zu bevorzugen, anstatt sich in die Tiefe zu begeben. Ähnlich wie beim Brettspiel, bei dem die Regeln auf den ersten Blick nicht immer klar sind, könnten die Informationen im Internet als komplex erscheinen. Doch anstatt sich die Zeit zu nehmen, selbst zu recherchieren, greifen viele lieber zu einem einfachen "Frag Google" Ansatz.


    Diese Entwicklung hat Auswirkungen auf die Fähigkeit zur Selbstständigkeit und Problemlösung. Die Freude am Prozess des Entdeckens und Lernens kann verloren gehen, wenn man sich darauf verlässt, dass andere die Antworten bereitstellen. Es ist wichtig, einen Mittelweg zu finden, um die Vorteile der modernen Technologie zu nutzen, ohne die Fähigkeit zur eigenständigen Recherche und Problemlösung zu vernachlässigen.


    Insgesamt verdeutlicht der Vergleich mit Brettspielen, dass die heutige Generation zwar Zugang zu enormen Informationsmengen hat, jedoch möglicherweise die tiefergehende Erfahrung und das Vergnügen des eigenständigen Entdeckens und Lernens verpasst. Es wäre ratsam, die Balance zwischen der Bequemlichkeit der sofortigen Antworten und der Freude an der selbstständigen Forschung zu finden, um eine ausgewogene Entwicklung und Weiterentwicklung zu gewährleisten.

  • Kinder übernehmen sehr viel von ihrem sozialen Umfeld/Eltern. Vieles, was die Eltern vorleben wird übernommen. Wenn wir viel Zeit am Handy, PC, Fernseher usw. verbringen (bewusst oder auch unbewusst), dann ahmen dass die Kinder nach.


    Unsere Generation ist es, die den ganzen Schrott und Mist entwickelt und den Kindern vor die Füße wirft bzw. zugänglich macht. Und es ist unsere Aufgabe, den Kindern beizubringen wie man damit umzugehen hat.


    Es klingt etwas übertrieben, aber es ist die Realität. Im Campingurlaub in Italien, waren auch etliche Jugendliche da, die gemeinsam gezeltet haben. Abends saßen die zusammen und haben sich ausnahmslos alle mit ihren Handys beschäftigt.


    In der weiterführenden Schule, zu der die Kinder von unseren Freunden gehen. hat die Schulleitung aufgrund massiven Drucks durch viele Eltern, die Benutzung von Handys in den Pausen erlaubt. Das hat jetzt dazu geführt, dass die Kinder nicht mehr auf den Pausenhöfen gemeinsam spielen, quatschen oder irgendwelchen Unsinn machen, sondern dass die meisten sich mit dem Handy beschäftigen.


    Wenn wir uns über bestimmte Generationen aufregen, dann tragen wir alle eine große Verantwortung mit.

  • In der weiterführenden Schule, zu der die Kinder von unseren Freunden gehen. hat die Schulleitung aufgrund massiven Drucks durch viele Eltern, die Benutzung von Handys in den Pausen erlaubt.

    Krass...ich hätte eher erwartet, hier zu lesen "aufgrund massiven Drucks durch viele Eltern, die Benutzung von Handys in den Pausen verboten."

    Ich habe selbst einen Sohn in der 5. Klasse. Der hat pro Tag 30min Handyzeit, aber auch erst, wenn die Hausaufgaben fertig sind.

    Einmal editiert, zuletzt von Matze ()

  • Schrecklich. Jugendliche, die zusammen sitzen und das tun, was sie moegen. Und das in ihrer Freizeit.


    Warum diskutieren wir eigentlich schon wieder ueber Jugendliche? Die Faulen, Dummen und Frechen hier im Forum um die es geht, sind gar keine Jugendlichen.


    Bei uns war gerade wieder Stockwerkeigentuemerversammlung. Die meisten kommen unvorbereitet, haben die Unterlagen nicht gelesen, stellen die einfachsten Fragen an der Versammlung, kommen trotzdem nicht draus und regen sich auf und schimpfen, wenn Anderer nicht ihrer Meinung sind, so dass keine sinnvolle, konstruktive Diskussion moeglich ist. Kein Unterschied zum ueblichen Forenbetrieb.

  • Ich würde gerne mal fragen wieso eigentlich hier so viel über die Jugend diskutiert wird? Ich zumindest habe in meinem Alltag das Gefühl, dass Faulheit, Egoismus, Unmündigkeit und Untätigkeit mitnichten Probleme sind, die nur oder hauptsächlich junge Menschen an den Tag legen; im Gegenteil. Es ist ja sogar so, dass die jüngere Generation eher darunter leidet, dass die ältere Generation eben genauso handelt.

    Und wenn jemand im Internet eine unnötige Frage stellt oder sich alles herantragen lässt, dann steht ja auch in den allermeisten Fällen nicht sein Alter nebendran. In sofern finde ich es etwas kurios und anmaßend, dass das jetzt so auf die Jugend zugespitzt wird.

  • Nicht aus Faulheit, sondern aus reinem Interesse, habe ich mir mal von ChatGPT die Spiele Yunnan und Arnak beschreiben lassen. Dann habe ich einen Vergleich der beiden Spiele angefordert.


    Schon beachtlich, wie fokussiert ChatGPT dabei vorgeht. Sprachlich angenehm zu lesen ist das auch noch.

    Spielerische Grüße Ernst-Jürgen


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