Online Brettspieleverleih mit Abo Modell

  • Brettspielverleih mit Abo Modell 137

    1. Abo Modelle finde ich Schwachsinn, ich zahle lieber eine einmalige Gebühr für das ausleihen (36) 26%
    2. Ich habe keine Lust jeden Monat neue Spiele zu spielen und zahle auch nicht monatlich dafür, was mir nicht gehört (65) 47%
    3. Klingt interessant, kommt aber auf die angebotenen Spiele drauf an (30) 22%
    4. Da wäre ich für 15€ im Monat sofort dabei! (6) 4%
    5. 30€ im Monat ist mir das auch Wert, dafür will ich aber mehr Spiele ausleihen können und jährlich ein Spiel geschenkt bekommen (0) 0%

    Hallo liebes unknows Forum,


    mein Brettspieleschrank ist mittlerweile randvoll und ich weiß nicht mehr wohin mit den ganzen Spielen. Eigene Spiele werde ich auch nie wieder anfassen, weil es ein Fehlkauf war bzw. die Geschichte langweilig geworden ist. Ich denke mal, das es vielen von euch so geht oder?

    Deswegen bin ich auf folgendes Gedankenspiel gekommen:


    Ein Online Brettspieleverleih, wo man für eine monatliche Gebühr 2-3 Spiele ausleihen darf und nach Ablauf der Zeit, wieder zurück senden muss.

    (Versandkostenlos und monatlich kündbar)

    Danach kann man wieder 2-3 Spiele aussuchen usw.

    Damit wird der Spieleschrank nicht randvoll und es müssen auch nicht unnötig viele Spiele produziert werden. (Kreislaufwirtschaft)

    Zusätzlich kann man seine alten Spiele einschicken und bekommt dafür ein Monat kostenlos.

    Und wenn man das Spiel wirklich behalten möchte kann man es für einen vergünstigten Preis auf der Plattform kaufen oder einfach erneut ausleihen.


    Ja es gibt schon die ein oder andere Seite die Brettspiele verleihen, allerdings ist das kein Abo Modell und wesentlich teurer.

    Was haltet ihr von dieser Idee? Und wieviel würdet ihr dafür im Monat zahlen wollen? Hier ist nochmal eine Umfrage dazu:

  • So ähnlich gibts das ja bei der SO. Fand ich wie die das machen bisher nicht so attraktiv. Was ich nicht verstehe: Man kann Spiele in der örtlichen Stadtbibliothek ausleihen. GRATIS! Wenn hab ich da öfter mal was geliehen.


    Azul, Micro Macro, Splendor, Imotep, Händler von Genua hab ich da schon gesehen. Aber ja die Auswahl für Vielspieler ist da natürlich begrenzt.


    Ansonsten zu Deiner Idee: Wichtig finde ich, dass es monatlich Kündbar ist, und eben der Versand hin und auch ZURÜCK inkludiert ist. Dann kann man tatsächlich mal drüber nachdenken. ist dann ne Preisfrage...15 Euro im Monat? ich sehe den Sweetspot bei 12,99 für 2-3 Spiele, aber das müsste man natürlich durch kalkulieren. Wie das mit Versand ist für Großkunden kann ich allerdings nicht sagen.


    Ich möchte auch auf rechtliche Probleme hinweisen: Wie handhabst du es, wenn auch nur eine Münze, ein Plättchen fehlt? Oder wenn ne KArte verknickt ist usw. usf. ich glaube das muss man schon sehr skalieren und groß aufziehen, damit man solchen Schwund einrechnen und auf Masse verteilen kann. Ich glaube nicht, dass die Nachfrage in der breiten Masse dafür groß genug ist...so verbreitet ist das Brettspielhobby nicht.


    Also ja, schön wärs, ich wäre wahrscheinlich als KUNDE dabei bei maximal 15 Euro zu den genannten Bedinungen, aber ich glaube nicht ,dass sich das für Dich rechnet bzw du entsprechende Masse an Kunden / Abos dafür zusammen bekommst, damit es sich rechnet. Und wenn du es teurer machst, wirds eher noich schwieriger Kunden zu finden. Somit, ja gerne, als Kunde, aber wie gesagt, ich glaube das ist ein Wunschtraum.

    6 Mal editiert, zuletzt von Gelöscht_2002204 ()

  • Allein das Hin- und Herschicken der Spiele fände ich nervig - verpacken und zur Post laufen oder den Postboten abpassen, um ihm ein Paket wieder mitzugeben oder die Packstation aufsuchen ?( ….

    Dazu kommt der Druck, dass man die Spiele spielen muss, weil es ja was gekostet hat und die Spiele zum Zeitpunkt xy wieder beim Anbieter eingetroffen sein müssen.

    Über 15 Jahre lang habe ich für 20€ im Jahr das Angebot der Spieliothek Marl genutzt, da bin ich regelmäßig 1-2x im Monat hingefahren, um für meinen Sohn und mich Spiele auszuleihen. Verbunden mit Einkäufen im dortigen Einkaufszentrum war der Einsatz von Zeit und CO2 Ausstoß durch die Anfahrt für mich gerechtfertigt.

    Aus Klimasicht betrachtet wäre dieses stetige Hin- und Herschicken von Spielen für mich keine gute Idee.

  • Sehe ich genauso. Mir wäre das zu aufwendig und zu teuer für einen Service, den ich kaum nutzen würde. Dafür ist die Hürde einfach zu hoch.

    Übersetzt & lektoriert Spiele für div. Verlage und probiert Spiele in allen möglichen Stadien aus.

  • Kann mir auch nicht Vorstellen, dass das für einen Anbieter rentabel wäre. Vor allem wenn der Versand für den Kunden kostenfrei sein soll.

    Wenn der Versand, auch nur der Rückversand was kostet wirst du glaub ich noch weniger Kunden finden. Dann lieber gleich einpreisen. Ich glaube schon dass das Rentabel geht, aber das muss natürlich über Masse laufen. Er muss super Großabnehmer Konditionen bei DHL oder so bekommen. und wie gesagt, damit er keine Diskussion hat bei normalen Schäden, fehlt mal Plättchen oder so, muss er auch so einen Schwund auf Masse rechnen. Ich glaube schon dass es sich ab ner gewissen Menge Abos rechnen würde, ich glaube aber nicht, dass er diese Menge Abos zusammen kriegt.

    3 Mal editiert, zuletzt von Gelöscht_2002204 ()

  • Abo hier Abo da. Mittlerweile will jeder überall irgendein Abo verkaufen. Oft sind die Ideen super und der Betrag an sich nicht so hoch, aber es nützt ja nichts wenn ich am Ende 350 € im Monat Abokosten habe. Also die Idee finde ich an sich nicht schlecht, aber mir wäre das zu teuer. Oder anders gesagt, mein Budget ist zu klein.

  • Kann mir auch nicht Vorstellen, dass das für einen Anbieter rentabel wäre. Vor allem wenn der Versand für den Kunden kostenfrei sein soll.

    Ich glaube schon dass das Rentabel geht, aber das muss natürlich über Masse laufen. Er muss super großabnehmer konditionen bei DHL oder so bekommen. und wie gesagt, damit er keine Diskussion hat bei normalen Schäden, fehlt mal Plättchen oder so, muss er auch so einen Schwund auf masse rechnen. Ich glaube schon dass es sich ab ner gewissen Menge ABos rechnen würde, ich glaube aber nicht, dass er die Abos zusammen kriegt.

    Grundsätzlich geht das bestimmt, siehe Amazon. Aber ich halte es nicht für realistisch, eine solche Reichweite mit so einem Geschäftsmodell zu erreichen, die notwendig wäre um das anbieten zu können. Aber ich lass mich gern überraschen. 😊

  • Ich fände es gut, hab wie gesagt meine Sammlung großteils aufgelöst und könnte so ab und an mal wieder das eine oder andere spielen ohne das mein Regal voll wird. 15 Euro im Monat, da gebe ich sonst mehr für Spiele aus ;) Bzw. jetzt hoffentlich nicht mehr, aber ansonsten, also ich würds vielleicht schon nutzen. Und wenns monatlich Kündbar ist, find ich das kein Problem, dann kann ich das selbst für einmal machen.

    Einmal editiert, zuletzt von Gelöscht_2002204 ()

  • Es geht gar nicht wirklich um das Geschäftsmodell, sondern ob ihr das nutzen würdet oder nicht.

    Ich fände so ein Abo einfach sehr praktisch, aber wird wahrscheinlich seine Gründe haben, warum es sowas nicht gibt.

  • In unserer städtischen Bibliothek kann ich auch Spiele ausleihen.

    Das Angebot wird dort auch immer besser. Der große Unterschied ist, dass ich dort 25€ im Jahr und nicht im Monat bezahle.


    Ein monatliches Abo in der Höhe wäre mir aber deutlich zu teuer.

  • Es geht gar nicht wirklich um das Geschäftsmodell, sondern ob ihr das nutzen würdet oder nicht.

    Ich fände so ein Abo einfach sehr praktisch, aber wird wahrscheinlich seine Gründe haben, warum es sowas nicht gibt.


    Ja, nutzen würde ich das wahrscheinlich :) kommt auf den Preis an.


    JA dass es sowas nicht gibt ist einfach: Oft iust unterlassen die beste ALternative.


    Die SO bietet ja einen Spielverleih an, glaub aber nichts dass da viel los ist. Aber die müssen ja nicht vom Verleih allein leben, die haben die Spiele ja sowieso da und die Logistik läuft eh schon und die sind entsprechend groß.

    2 Mal editiert, zuletzt von Gelöscht_2002204 ()

  • In unserer städtischen Bibliothek kann ich auch Spiele ausleihen.

    Das Angebot wird dort auch immer besser. Der große Unterschied ist, dass ich dort 25€ im Jahr und nicht im Monat bezahle.


    Ein monatliches Abo in der Höhe wäre mir aber deutlich zu teuer.

    Bei uns 20 im Jahr Und da kann man soviel Leihen wie man will! StoneAge hatten wir letztens auch geliehen, und Pictures. Und natürlich auch noch Bücher und DVDs!

  • Ich finde Ausleihen interessant, hab aber nicht immer die Zeit, in die Stadt zu fahren. Trotzdem will ich es häufiger nutzen.


    Ein monatliches Abo wäre nichts für mich, weil ich nicht über die Zeit meiner Freunde bestimmen kann. Gut fände ich ein "12 Spiele im Jahr"-Abo, bei dem ich aber zeitlich über das Jahr flexibel bin. 5€ pro ausgeliehenes Spiel wäre mir lieb.


    Im Prinzip bietet die SO das, sogar flexibler. Warum nutze ich es nicht? Unter anderem, weil mir die 14 Tage zum Spielen zu viel Druck machen. Und weil ich es für ineffizient halte, nur ein Spiel hin- und herzuschicken. Selbst bei privaten (Ver-)Käufen versuche ich zu bündeln. Aus der Sicht bräuchte ich also eher ein "3 Spiele für 3 Monate"-Abo. Wenn es das gäbe, würde ich es mir gerne anschauen und je nach Spieleangebot nutzen. Für 15€ inklusive Versand wäre ich dabei. Für höhere Preise auch, wenn sie mir mit dem Ankauf des Spiels verrechnet würden.


    Wichtig wäre mir dabei noch, dass es so verpackt ist, dass ich den Karton gut zum Rückversand nutzen kann, also inklusive entsprechendem Aufkleber.

  • Eher kaufe ich mir das Xte Kallax. Ich will spiele dann spielen, wenn ich Lust drauf habe und nicht dann wenn DHL kommt. Zumal mein Spielgeschmack sicher nicht von so einem Service vollends abgedeckt wird und ich dann eh wieder selber Spiele kaufen "muss".

  • Hier in Lübeck ist der örtliche Spieleverein eine Kooperation mit der Stadtbibliothek eingegangen (siehe hier) und bietet einen Teil seiner Ludothek nun dort an. Da ist auch einiges dabei, das über den "Standard" hinaus geht.

    Brettspiel-Keksperte

  • In Mannheim gibt es einen Spieleverleih über https://spielema.net/spieleausleihe


    Da ich aber 30 Minuten Anfahrt habe ist das für mich schon nicht mehr interessant. Ich finde es einfacher, sich lokal mit anderen Spielern zu vernetzen und so dann mal gegenseitig Spiele zu verleihen oder das Kaufverhalten etwas abzustimmen.


    Ein Abo mit Versand wäre mir zu stressig weil ich das Spiel dann in einem vorgegebenen Zeitraum x-fach spielen müsste, "damit es sich lohnt".


    Ich habe natürlich auch zu viele Spiele im Regal. Aktuell habe ich aber mit dem Flohmarkt einer Spieleveranstaltung (natürlich MA spielt) sehr gute Erfahrungen gemacht. Ich brauche längst nicht mehr alle Neuheiten und "guten" Spiele der letzten Jahrgänge im eigenen Regal.

  • In unserer städtischen Bibliothek kann ich auch Spiele ausleihen.

    Das Angebot wird dort auch immer besser. Der große Unterschied ist, dass ich dort 25€ im Jahr und nicht im Monat bezahle.

    Bei den meisten Stadtbibliotheken kann man auch Wünsche äußern. Und mit etwas Glück ist die zuständige Person aufgeschlossen für Neues und schafft auch anspruchsvolle Spiel an.

  • Die Idee ist nicht wirtschaftlich. Es gibt Gott sei Dank Bibliotheken die auch ein paar anspruchsvollerer Brettspiele im Sortiment haben.

    Tatsächlich finde ich die Idee einer gemeinschaftsortierten Spielwiese sinnvoller, d.h. ich hoffe das die Bibs in Zukunft stärker im Brettspielsortiment zu legen und vielleicht auch mal Spielräume eröffnen.

  • Ich glaube in Deutschland funktioniert sowas nicht (oder zumindest nur im Ausnahmefall).

    Einerseits gibt es sehr viele Möglichkeiten zu spielen von öffentlichen Spieletreffs über Vereine zu Bibliotheken und andererseits wird das sehr schnell unattraktiv (im Vergleich zum Kauf) wenn man alles einpreist was sein muss (Verlust, Schaden, Porto, Retoure, Anschaffungspreis).


    Das ist eher was für Länder wo keine entsprechende Spiel-Infrastruktur vorhanden ist, sprich Spiele schwer zu bekommen oder sehr teuer sind.

    Oder aber in Ländern wo Platz (zum Lagern oder regelmäßigen spielen) Mangelware ist. Vielleicht sind gerade deswegen in Asien Spielecafes bedeutend verbreiteter als bei uns...

    geekeriki.tv

    YouTube.com/geekeriki

  • Wir haben selbst eine mehr als umfangreiche Sammlung. Zudem haben unsere Freunde ebenfalls grössere Sammlungen, sodass bei uns nie der Wunsch aufkäme, gegen Gebühr noch zusätzlich etwas zu leihen. Bei Bedarf tauschen wir untereinander durch oder leihen uns gegenseitig mal was aus.


    Wir haben aufgrund unserer umfangreichen Sammlung eine öffentliche Brettspielgruppe gegründet, wo wir seit einigen Jahren gebührenfrei und absolut kostenlos Leute für unser Hobby begeistern.

    Vielleicht wäre das auch mal einen Gedanken wert... :)

  • Mein "Abo Modell" ist der örtliche Spieletreff. Der Organisator stellt mich deutlich in den Schatten, was das Kaufverhalten angeht und er ist zudem immer heiß drauf, neues auf den Tisch zu kriegen und er erklärt sehr gut :)


    Ansonsten nutze ich die Bücherei gerne => ich spiele viele Spiele nur 1-2x, dann würden sie hier rumstehen. Da ist es nett, sich neben dem normalen kaufen, auch ab und zu was ausleihen zu können. Grade teurere / größere Spiele wie Scythe, Tapestry und co habe ich gerne mal gespielt, sowie das x-te Plättchenlegespiel von Phil Walker Harding + Uwe Rosenberg - aber ich brauche die nicht im Regal. Auch Azul 2-x und Sagrada sind nett / aber 1 Monat ausleihen, bis zu 2x verlängern ist doch prima. Klar ist das Angebot nicht unendlich groß - aber es gibt schon einige Spiele aus den Essen Neuheiten 2022 und auch nicht nur Familienspiele (Woodcraft z.B.). Was mir hier besonders gut gefällt (auch wenn es bestimmt für den Verlag nicht die beste Sache ist): Exit Spiele mit kopierten "zerstör" Inhalten, Echoes Teile etc. Die sind alle ja 1x in Gebrauch und werden dann verkauft oder wie bei Exit weggeschmissen. Wir haben zwar auch über 10 Exit Spiele selber gekauft - aber so ist es ressourcenschonender und schon etwas den Geldbeutel.


    Abo-Modell => warum nicht. Aber was soll das Angebot sein => Kickstarter mit 10+ Kisten sind logistisch nicht sinnvoll machbar und wer will jedes Mal den Inhalt durchzählen? Die Versandkosten für Hin/Rückversand gehen ziemlich auf die Marge und machen eigentlich nur bei teureren Spielen Sinn. Mein Arbeitgeber bietet neben klassischen Produkten auch Abos für physische Produkte an - ist aufwendig, erklärungsintensiver, hat geringere Margen etc. / rein wirtschaftlich wäre das in einem Nischenmarkt wie Brettspielen irgendwas zwischen Liebhaberei und Geldverbrennen.

  • Huhu,


    ich bin mir eigentlich sicher, dass es das schon mal gab und das da auch hier im Forum drüber gesprochen wurde. Mein Googlefu konnte aber der Suche nichts dergleichen entlocken.

    Ich konnte nur das hier finden und die gibt es nicht mehr: Shareonaut - Erfahrungen, Meinungen?

    Vielleicht kann sich ja noch ein alter Hase, besser, erinnern und etwas finden.


    Gruß

    Ben

  • Tatsächlich finde ich die Idee einer gemeinschaftsortierten Spielwiese sinnvoller, d.h. ich hoffe das die Bibs in Zukunft stärker im Brettspielsortiment zu legen und vielleicht auch mal Spielräume eröffnen.

    Das ist echt schwierig die Bibliotheken davon zu überzeugen, dass auch Erwachsene einen Spieleevent haben wollen. Ich habe es in diesem Jahr mit meinem War-Up Day in Köln geschafft. Da die Kölner Stadtbibliothek inzwischen immer meinen SdJ Jahrgang bekommt, sind da auch Spiele wir Endless Winter, Marrakesh, Golem usw. usf ausleihbar. Die ganze Kooperation hat inzwischen solche Früchte getragen, dass sich das Ausleihverhalten der Benutzer schon geändert hat und mehr komplexe Spiele ausgeliehen und angefragt werden.


    LG Martina

  • Übrigens: Genau genommen, darf ein VERLEIH garkein Geld nehmen, da leihen per Definition unentgeltlich ist. Zahlt man für die Überlassung etwas müsst es mit MIETEN bezeichnet werden, das ist genau der Unterschied zwischen den beiden Wörtern.


    Siehe zum Beispiel https://www.anwalt.de/rechtsti…esentlich-ist-211064.html


    "Der entscheidende Unterschied zwischen beiden Verträgen ist die Entgeltlichkeit. Wurde für die Überlassung einer Sache ein Entgelt vereinbart, dann ist es Miete. Die unentgeltliche Überlassung ist grundsätzlich ein Leihvertrag. "

    2 Mal editiert, zuletzt von Gelöscht_2002204 ()

  • Übrigens: Genau genommen, darf ein VERLEIH garkein Geld nehmen, da leihen per Definition unentgeltlich ist. Zahlt man für die Überlassung etwas müsst es mit MIETEN bezeichnet werden, das ist genau der Unterschied zwischen den beiden Wörtern.

    Zusätzlich müsste man auch klären, ob man mit dem Kauf des Spiels auch die Rechte erwirbt das Spiel dann auch zu verleihen.

    ... Stichwort "Videothek"

    Ich darf auch keine Blu-rays verleihen und Geld dafür nehmen.

  • Man kann Spiele auch der örtlichen Bibliothek spenden und sie übernehmen die Logistik. Wenn man die Spiele dann spielen möchte, leiht man sie sich einfach wieder aus. :)

    Einmal editiert, zuletzt von Kai3000 ()

  • Übrigens: Genau genommen, darf ein VERLEIH garkein Geld nehmen, da leihen per Definition unentgeltlich ist. Zahlt man für die Überlassung etwas müsst es mit MIETEN bezeichnet werden, das ist genau der Unterschied zwischen den beiden Wörtern.

    Zusätzlich müsste man auch klären, ob man mit dem Kauf des Spiels auch die Rechte erwirbt das Spiel dann auch zu verleihen.

    ... Stichwort "Videothek"

    Ich darf auch keine Blu-rays verleihen und Geld dafür nehmen.

    Fürs verleihen kannst du niemals Geld nehmen dann wäre es vermieten.

    2 Mal editiert, zuletzt von Gelöscht_2002204 ()

  • Für mich völlig uninteressant. Ich würde nicht mal eine kostenlose Leihe von Spielen in Betracht ziehen, weil mir das Verschicken zu aufwendig wäre. Und ich dann ständig wahnsinnig gut darauf achten müssten, dass alles vollständig und in tadellosem Zustand ist.

  • Ich mag die Auswahlmöglichkeiten in der Befragung nicht. Ich brauche ein


    "Ich möchte überhaupt keine Spiele ausleihen oder mieten"


    Und wenn, dann würden vermutlich viele ähnliche Spiele wollen. Also "Das Neue". Für ein "Auf Achse" wäre ich nicht bereit, überhaupt eine Mietgebühr zu entrichten, da der Mietpreis hier den Zweitmarkt-Gebrauchtpreis schon übersteigt. Also wollen alle: Die neuen Spiele (Messeneuheit) oder die richtig teuren Spiele (Descent / Anachrony / Perseverance etc.). Da man sich aber nicht das ganze Lager voller Messeneuheiten packen kann, sehe ich nicht, wie das klappen kann.

  • Puh, schwierig, ich sehe das ähnlich wie Brettspiel Dude . Die Klassiker und Topneuheiten sind wahrscheinlich schwer vorzuhalten.

    Dann musst du reservieren, um es zu bekommen. Dafür müsstest du dann ein System aufsetzen, das es dem Abonnenten erlaubt Reservierungen zu tätigen und Buchungen einzusehen. Ich sehe schon Nucleum und Frosthaven 8 Monate im Vorraus reserviert ... ||

    Erschwerend kommt natürlich hinzu, dass die Meisten von uns Sammler sind ...

    Also für mich: Eher uninteressant.

    Einmal editiert, zuletzt von Greenlight ()

  • Das wäre absolut nichts für mich. Mein Spielverhalten passt nicht in dieses Mietmodell. Ich spiele meine eigenen Spiele schon nur total spontan, da ist überhaupt nichts planbares dran. Damit würde eine zeitliche Begrenzung überhaupt nicht passen. Dieser "Zwang" ein Spiel in Zeit x spielen zu müssen, sonst gehts ungespielt zurück... das würde mich kirre machen.

  • Auf den ersten Blick klingt das nach einer super interessanten Idee. Ich selbst bin großer Fan der Sharing Economy und das Abomodelle gut funktionieren muss man heutzutage sicher nicht mehr in Zweifel ziehen.


    Bei solchen Ideen ist man aber auch schnell geneigt, eine Lösung für etwas zu finden, wo es kein Problem gibt bzw. die Nische zu klein für ein valides Geschäftsmodell. Oder im hippen Start-Up-Sprech: Gibt es einen Product-Market-Fit?


    Meine Intuition wäre hier, dass so ein Abo-Modell vor allem für Vielspieler interessant ist, die regelmäßig neue Spiele ausprobieren wollen UND GLEICHZEITIG aber keine Sammlung haben möchten. Und da denke ich wird die Zielgruppe schon sehr klein.
    Größte Konkurrenz sind dann sicher Brettspielcafes, die dabei noch schlagende Argumente Beratung, spontane Entscheidungen, Erklärbären und keine Abo-Gebühr vorweisen können.


    Das ist natürlich nur mein Bauchgefühl und da datenbasiert heranzugehen und erstmal ein wenig Marktforschung zu betreiben, hast du hiermit ja bereits begonnen.

    Außerdem muss es ja vielleicht auch kein Geschäftsmodell sein, sondern eher ein Nullsummenspiel, welches am Ende mehr Leuten Zugang zu Spielen ermöglicht.