Essen 2023 - Der Daheimgebliebenen-Thread

  • Ich drück feste die Daumen!!!

  • Wow. Würde ich mir nicht antun.

    ich habe das auf die Art letztes Jahr das erste Mal gemacht. Vor Corona waren wir so 3-4 Tage da mit Anfahrt morgens um 4:30 Uhr am Donnerstag. Am Sonntag dann nach 8 Stunden Messe im Auto zurück. Ich fand das extrem stressig und anstrengend. Letztes Jahr dann das erste Mal mit dem Zug angereist und nur einen Tag geblieben. Super entspannend im Zug geschlafen, den Weg zur Messe mit nem normalen Stadtbus zu ner Haltestelle, die keiner anfährt/läuft und dann ohne Stress um 11:00 Uhr in die Messe reingelaufen. Und zurück dann um 18 Uhr (1 Stunde vor Schluss), ebenfalls wieder sehr entspannend mit dem Zug zurück. Da konnte ich dann Messebericht schreiben und musste das nicht daheim machen. Fand ich ebenfalls sehr positiv. Also letztes Jahr hatte es nur Vorteile. Wir schauen, was ich übermorgen sage. ;)


    Und da ich kaum Geld für Spiele im Jahr ausgebe (ca. 120 Euro dieses Jahr), ist da auch die Anreise problemlos drin.


    Gruß Dee

    Blog (manchmal sogar über Brettspiele): deesaster.org

    Einmal editiert, zuletzt von Dee ()

  • Dee : Bei dieser Entfernung kann ich die Wahl "Zug" absolut verstehen. Beim Autofahren ist 250+ km (-> Entfernung zu meinen Eltern) so ungefähr die Entfernung, wo ich sage, dass ich das nach einem anstrengenden Tag nicht mehr brauche zum Glücklichsein. Mache ich, wenn's sein muss, aber irgendwo nur noch widerwillig. Wenn das Autofahren selbst das Tagesprogramm ist, dann sind auch 1000 km kein Problem. Aber eben nicht mehr nach einem anstrengenden Tag. Und Spielemesse IST ein anstrengender Tag, wenn man alles mitnehmen will.

    Ich habe den Vorteil, dass ich in 1,5 h (einfache Strecke ohne Staus) nach Essen fahren kann. Früher zwei Tagesbesuche (Spieler + Familie), heute nur noch 1x mit der Familie. Ganz entspannt P10 ansteuern (liegt direkt an der Autobahn), nicht unbedingt am Donnerstag kommen wollen, keinen Stress machen mit Sachen, die man "unbedingt" sehen muss -- dann wird's ein angenehmer Ausflug. Und wichtig: sich von allen unnötigen Zwängen lösen. Die Highlights aus dem Jahr X kann man auch noch problemlos im Jahr X+1 kaufen.

    Morgen bin ich da. Mal sehen, wie sich die Messe unter der neuen Führung entwickelt hat.

  • Ich war seit 1993 oder so jedes Jahr vor Ort - bis 2019.

    2020 ging ich dann gezwungenermaßen nicht bzw. nur digital und die Welt drehte sich trotzdem weiter.

    • gespielt habe ich ohnehin nur selten, das macht in der Messe-Hektik keinen Spaß
    • die ganzen Messe-Promos machten die Spiele nicht besser, nur kompletter
    • die Spiele bekam man auch so
    • ich musste nicht mehr Koffer voll Spielen in meine bereits vollen Regale integrieren
    • früh ausverkauften Sachen nachzuhetzen ist ohnehin unter meiner Würde

    Ergo habe ich es jetzt dabei belassen nicht zu fahren. Sollte ich etwas vermissen bleibt immer noch der Sonntag - das wäre eine neue Erfahrung.

    Gruß aus dem Münsterland
    Herbert

    ______________________________

    I'm old enough to know what's wise
    and young enough not to choose it

  • Gebe das Geld lieber für Spiele aus als für Übernachtung, Anreise und Messe. ;)

    Das klingt einleuchtend. Warst du schon mal auf der Messe? Ich habs mir jetzt auch schön geredet, dass ich das Geld für die Anreise ja für Spiele ausgeben könnte. ^^

    Nö, sehe da für mich keinen Mehrwert, außer evtl. Promos/Goodies abzustauben, die letztlich aber mehr meine Sammlerseite ansprechen als ein Spiel (Promos) oder mein Besitztum (Goodies) an sich wirklich aufwerten.

    Zudem ist unser gemeinsames Hobby Brettspiele für mich zumindest nicht abhängig von Neuheiten, die ich unbedingt mit als Erster probegespielt, gekauft oder gesehen haben muss. Ein neues Spiel wertet da für mich das Hobby an sich nicht auf, bzw. stellt keine so krasse Neuerung da, als dass es für mich als Endverbraucher ausreicht um ne Messe zu besuchen*.




    *hier könnte man natürlich noch ne Meta-Diskussion aufmachen, wie wichtig denn Endverbraucher im Vergleich zu Fachbesuchern auf der Spiel in Sachen Feedback und Käufen sind, weil so natürlich auch die Verlage davon profitieren, wovon ich als Endverbraucher ja profitiere ... ;)

  • Es ist schon bizarr, wie dicht Verzweiflung und Freude beieinander liegen: Vor einem Jahr wurde bei meiner Tochter kurz vor ihrem zehnten Geburtstag ein Tumor im Kreuzbein diagnostiziert. Die Messe 2022, die meine erste hätte werden sollen, fiel damit natürlich aus.

    Fast ein Jahr lang haben wir uns jetzt durch Chemotherapien und eine siebenwöchige Bestrahlung gekämpft. Und schon steht wieder die Messe vor der Tür. Dieses Mal werde ich nicht kommen, weil wir den Abschluss der Therapie feiern. Die letzte Chemo war vor drei Wochen, morgen sind die letzten Untersuchungen und die Prognose sieht sehr gut aus.

    Und ganz ehrlich: Für mich ist das ein sehr schöner Grund, mein Messe-Debüt um ein weiteres Jahr zu verschieben.


    Ich auch……. und kann deshalb zum ersten Mal seit 1997 nicht nach Essen 😭

    Wo denn?

    Nicht, dass wir hier aneinander vorbeilaufen?!

    Bin in Isny im Allgäu…… und Du ?

  • Interessant


    Der Tenor ist ja eindeutig.

    Ich frage mich ja immer, was die „Neuheiten und Schnappersüchtigen“ mit ihren Messekäufen langfristig machen.

    Ich kaufe pro Jahr nicht mehr als 10 Titel.

    Allerdings kommen bei mir überwiegend alte Perlen auf den Tisch.

    Klar, die 10 Titel kommen auch dran.


    Aber unterm Strich muss ich dafür nicht zur Messe.

    Auf meiner letzten Messe habe ich ein Spiel gekauft (ich sag jetzt nicht welches, sonst werde ich hier geteert und gefedert), dass ich bis heute nicht gespielt habe. Und mein letzter Besuch war glaube ich 2017.

    D.h. ich habe 65€ in meinem Regal geparkt.

    Nur weil ich dem Reiz des neuen anheim gefallen bin.

    Und zu solchen Käufen kommt es nur auf Messen.

    Gut, dass meine Resistenz gegen Neuheiten und Habenwollen so groß ist.


    Aber trotz allem, viel Spaß mit 1000 neuen Spielen. ;)

    Wenn immer der Klügere nachgibt, wird nur dummes getan!

  • Freiwillig. War letztes Jahr zum ersten mal da.

    Mir war es zu viel rumgelaufe und zu wenig tatsächliches Spielen. Ich denke ich bin mit Konzepten wie der BerlinCon besser abgeholt.

    Ja, SPIEL Essen oder BerlinBrettspielCon, das wären auch meine Alternativen. Essen liegt zeitlich kurz vor der Buchmesse, daher eher ungünstig für Urlaubstage für mich.
    Ich war 2021 in Essen und habe nur einen Tag dort verbracht: Vormittags geschnuppert, nachmittags eingekauft. Darunter den Kickstarter P'achakuna und die Everdell Collector's Edition auf deutsch. Man konnte gemütlich durch die breiteren Gänge schlendern und die Maske war auch erträglich. Es war eine interessante Erfahrung, aber ich glaube, dass es mir jetzt zu hektisch und zu voll ist.
    Berlin ist dagegen gemütlich und vor allem wird viel gespielt. Anstehen kann man genügend am Flohmarkt. ;) Ich weiß nur nicht, was die neue Location mit dieser Con macht. Ich fand es schon mal merkwürdig, dass der Early-Bird-Pass jetzt schon verkauft wurde und nach wenigen Stunden nicht mehr zu bekommen war. Noch bin ich nicht angemeldet und ohne Dauer-Badge lohnt es sich wohl kaum, hin zu fahren. Aber es gibt ja noch mehr Events, vielleicht fahre ich 2024 mal nach Dortmund.

    Verkaufen ist seliger denn kaufen? ;)

  • Der Tenor ist ja eindeutig.

    Diejenigen, die gerne zur SPIEL gehen, geben in dem Thread ja auch ihre Meinung gerade nicht ab, sondern sind gerade anderweitig beschäftigt ;)


    PS: Kann ja auch durchaus verstehen, dass es Messe-Fans gibt. Genauso wie es Menschen gibt, die sich gerne in Shopping-Samstagen verlieren oder im sonntäglichen Schaufensterbummel, im Vergnügungspark ewig vor der Achterbahn für das Erlebnis anstehen und und und. 8o

    Einmal editiert, zuletzt von d82 ()

  • Ich frage mich ja immer, was die „Neuheiten und Schnappersüchtigen“ mit ihren Messekäufen langfristig machen.

    Versetz dich mal in Deine Jugend (also um die 30 zu Deutsch), dann weißt Du es vielleicht. Ich glaube, mit dem höheren Alter wird man genügsamer und hat eh schon alles gesehen. ;)

    Nur weil ich dem Reiz des neuen anheim gefallen bin.

    Es gibt genügend Möglichkeiten, Neues zu entdecken, ohne viel Geld auszugeben. Die Messe ist zumindest für mich ein Puzzlestück dieser Möglichkeiten, um Neues anzuschauen und zu testen. Daher gehe ich sehr gerne auf die Messe ohne dort viel zu kaufen.


    Gruß Dee

  • Gebe das Geld lieber für Spiele aus als für Übernachtung, Anreise und Messe. ;)

    Das klingt einleuchtend. Warst du schon mal auf der Messe? Ich habs mir jetzt auch schön geredet, dass ich das Geld für die Anreise ja für Spiele ausgeben könnte. ^^

    Ich war 15 Jahre lang jedes Jahr dort. Mit Leidenschaft. Alle Tage. Mir ist es jetzt tatsächlich zu teuer geworden und dabei bin ich jemand, bei dem das Geld für sowas normalerweise ziemlich locker sitzt, wenn er Bock drauf hat.

  • Ich habe noch überlegt eventuell mit der Familie am Sonntag hinzufahren (200km) - aber ich glaube ich werde es nun doch nicht mehr machen. Irgendwie ist mir dann das doch zu stressig. Hab auch kein MustHave oder MustSee Dann lieber einen entspannten Spieletag zu Hause machen und abends noch arbeiten/korrigieren.

  • Ich war von Anfang an regelmäßig in Essen, seit es die Spielemesse gibt, so um die 30x (430km einfache Entfernung waren mir egal).

    Hauptgründe waren immer: Leute treffen und Raritäten aufstöbern.

    Gespielt habe ich in all den Jahren kein einziges Spiel.

    Neuheiten haben mich nur selten interessiert.


    Mit der Zeit ist es immer stressiger und lauter geworden, die alten Kumpels sind nicht mehr da, das Spiele-Sammeln habe ich schon vor Jahren weitestgehend eingestellt, Rares wäre eh nicht mehr zu finde, und Neuheiten interessieren mich immer noch kaum. Für Smalltalk hat fast niemand mehr Zeit.


    Inzwischen bin ich schon eine ganze Weile in Rente und gesundheitlich leicht angeschlagen.

    Es gibt für mich absolut keinen Grund mehr, Zeit, Geld und Nerven für den Messebesuch aufzuwenden.

    Ich würde jetzt wahrscheinlich nicht mal mehr hingehen, wenn ich direkt in Essen wohnen würde.


    Ich glaube nicht, daß jemand wirklich objektiv sein kann - alle Meinungen sind subjektiv.
    Natürlich gilt das auch für mich.

  • Es gibt genügend Möglichkeiten, Neues zu entdecken, ohne viel Geld auszugeben. Die Messe ist zumindest für mich ein Puzzlestück dieser Möglichkeiten, um Neues anzuschauen und zu testen. Daher gehe ich sehr gerne auf die Messe ohne dort viel zu kaufen.

    Außer, man muss eben halt Anreise und Übernachtung noch zum Messe-Eintritt dazurechnen. ;)

    Ist ja letztlich immer ne Gesamtrechnung, die man aufmachen kann.

  • Ich wollte dieses Jahr mit meinem Sohn zur Messe - allerdings hat er im Sommer erfahren, dass er ab dem 04.10. Berufsschule hat und somit hat sich das mit der Messe erledigt, da ich alleine keine Lust hatte und mir auch kein Spiel dieses Jahr soweit zusagt, dass ich´s dort kaufen müsste bzw. benötige ich gerade auch nichts "exotisches" oder irgendwelche Accessoires - von daher war´s mir dann auch schnuppe.


    Aber wenn ich jetzt die Bilder und Videos so sehe von denen, die aktuell dort sind, überkommt mich doch so etwas wie Wehmut.....und ich nehme mir fest vor, nächstes Jahr wieder vor Ort zu sein!

  • Ich habe noch überlegt eventuell mit der Familie am Sonntag hinzufahren (200km)

    Wie alt sind deine Kinder? Bei mir wird der Ausflug zur Spielemesse von der Tochter auch explizit gewünscht. Eine Messe ist schon auch etwas Besonderes für Kinder.


    Irgendwie ist mir dann das doch zu stressig.

    Da habe ich den Eindruck, dass das maximal für diejenigen Erwachsene stressig ist, die sich genau diesen Stress selbst machen, weil sie eine riesige Liste von Sachen haben, die sie unbedingt abarbeiten müssen. Kinder gehen da recht locker ran und sind außerdem durch Kindergarten oder Grundschule einen gehörigen Lärmpegel gewohnt.

    Nach einer gewissen Zeit wird's ihnen langweilig, dann ist's ggf. schlagartig vorbei. Aber solange man als Erwachsener das als lockeren Familien-Tagesausflug ohne größeres Pflichtprogramm begreifen kann, finde ich die Spielemesse mit Kindern komplett okay. Und für einen kompletten Tag Programm ist 55 Euro für das Familienticket noch okay, wenn Essen noch so halbwegs in gut erreichbarer Entfernung liegt. Wenn man zu Sportveranstaltungen oder nicht staatlich subventionierten Zoos/Museen geht, ist's teurer.

  • Außer, man muss eben halt Anreise und Übernachtung noch zum Messe-Eintritt dazurechnen.

    Ja klar. Übernachtung fällt zumindest bei mir weg. Ein Tag Messe reicht mir vollkommen. Und die Anreise habe ich nach dem Kauf nicht ungenutzt im Regal stehen. :lachwein: Im Ernst: Na klar muss jeder die finanziellen Mittel aufsummieren. Und ja, ich kann auch verstehen, wenn jemand sagt anstatt der Reisekosten sich lieber ein Spiel mehr zu kaufen. Für mich ist es das definitiv wert und ich habe danach (inzwischen!) keine ungespielten Spiele im Regal stehen.

    Gruß Dee

  • Freiwillig.

    Bin generell kein riesen Freund von großen Messen. War auch noch nie auf einer Brettspielmesse, aber ich stelle es mir schwer vor mit dem Grundlärm zu spielen. Das würde mich wahrscheinlich permanent ablenken.

  • Gebe das Geld lieber für Spiele aus als für Übernachtung, Anreise und Messe. ;)

    Bei etwa 360 € (2 Personen), die sich für 2 Übernachtungen auftaten, wurde mir auch ganz schummrig. Dann ist mir eingefallen, dass wir gerne zelten. ;) So dürften wir bei etwa 60 € rauskommen. Das Gesparte deckt das Essen, Benzingeld und auch Eintritt ab.

    Einmal editiert, zuletzt von caridina ()

  • Gebe das Geld lieber für Spiele aus als für Übernachtung, Anreise und Messe. ;)

    Bei etwa 360 € (2 Personen), die sich für 2 Übernachtungen auftaten, wurde mir auch ganz schummrig. Dann ist mir eingefallen, dass wir gerne zelten. ;) So dürften wir bei etwa 60 € rauskommen. Das Gesparte deckt das Essen, Benzingeld und auch Eintritt ab.

    Macht immer noch über 300* Euro, die man stattdessen auch in Spiele investieren könnte ^^


    *hab mal 10 Euro/Kopf für drei Tage Essen äh Verpflegung, die man auch so ausgibt, rausgerechnet. ;)

  • Ich war seit Anfang der 90er bis ca. 2008 mit 1 - 2 Ausnahmen jährlich auf der Messe, häufig 4 Tage, mindestens 2 Tage. Danach war ich vielleicht noch 4 -5 mal in Essen, dann jeweils für 1-2Tage. Ich habe das immer mit dem Besuch meiner Eltern verbunden, bzw. ich habe meine Besuche so geplant, dass ich zur Messe anwesend bin. Das letzte Mal muss 2017 gewesen sein, da habe ich mir u.a. Merlin als Messeneuheit gekauft.

    Das erlahmende Interesse an der Spielemesse hat wahrscheinlich folgende Gründe:

    1.

    Abnehmende Spielmöglichkeiten: In den 90ern konnte ich den ganzen Tag die Neuheiten spielen. Es gab zwar keine Garantie an jeden gewünschten Spieltisch zu kommen, mit Flexibilität und Opportunismus konnte ich aber sicherlich 5 - 6 Spiele durchspielen. Mit jedem Jahr wurde es voller, bis irgendwann 10 Minuten nach Messebeginn alles voll war und man nur noch beim völlig langweiligen Spielen nicht mehr Schlange stehen musste. Irgendwann wurde es Usus nur noch Anzuspielen, weil alle anderen Mitspieler möglichst viele Spiele auf ihrer to-do-Liste abarbeiten wollten und eine weitere Menschentraube sich im Nacken befand mit der Frage, wann man denn nun genug vom Spiel gesehen habe.

    Kurz und Gut: Zum Neuheitenspielen muss ich nicht mehr zur Messe.

    2. Neuheiten kennen lernen:

    Durch das Internet bin ich top informiert über jede Messeneuheit. Es gibt kein Überraschungen mehr. Toll war es z.B. die Messeneuheit Euphrat & Tigris zu entdecken und völlig begeistert nach hause zu schleppen. Durch die Neuheitenlisten hat man nunmehr einen groben Überblick, was man antreffen wird, der Wow-Effekt und die Spannung, was man auf der Messe wohl entdecken kann, ist nicht wirklich mehr vorhanden. Ok, ich könnte natürlich auch ab Juli nicht mehr unknowns & co ansteuern, aber mir gehts hierbei um den Verlust der ursprünglichen Messemagie, die ich empfunden habe. Erklären muss man mir auch nichts mehr, falls ich will, gucke ich mir Erklärvideos auf youtube an.

    Kurz und gut: Zum Kennenlernen von Neuheiten brauche ich nicht die Messe.

    3. Spiele kaufen

    Durch das Internet bekommt die Spiele in der Regel günstiger, zumindest wenn man warten kann. Zudem sagt mir meine gefühlte Erinnerungen, dass früher die Messeneuheitenpreise teilweise schon deutlich unter den späteren Ladenpreisen lagen und mit der Zeit die Messeangebote immer schlechter wurden.

    Messetrödelmarkt/Secondhändler/Importstände hatten für mich erste Priorität. Diese Bereich wurde mit der Zeit immer kleiner und mit Ebay und Onlineshops nahm auch mein persönlicher Bedarf ab.

    Den Schnäppchenmarkt mit diversen Krabbeltischen habe ich vor 20-30 Jahren noch geliebt. Irgendwann habe ich festgestellt, dass ich alle Schnäppchen bis auf Rheinländer wieder abgestossen hatte. Seitdem hat es sich mit Schnäppchen.

    Ich kaufe mir seit über 10 Jahren nur noch noch sehr wenige Spiele im Jahr, da ich lieber die vielen alten Spiele, die ihre Klasse bewiesen, hervorhole. Allgemein hat mein Interesse an Euros, welche die Masse der Messeneuheiten ausmacht, auch stark nachgelassen.

    Kurz und gut: Die wenigen Spiele, die mich interessieren, habe ich schon längst während des Jahres gekauft.


    Bei meinem letzten Besuch der Messe war ich einen Tag da und bin ohne konkretes Ziel über die Messe geschlendert. Ich habe nirgendwo einen Platz an einem für mich interssanten Spieltisch ergattert, habe ein paar Erklärbären zugehört und habe 3 - 4 Spontankäufe getätigt. Dies würde ich jederzeit wiederholen, es muss jedoch zeitlich passen, sprich ich muss aufgrund anderer beruflicher oder privater Gründe bereits im Ruhrgebiet sein.

    Einmal editiert, zuletzt von VoSch ()

  • Macht immer noch über 300* Euro, die man stattdessen auch in Spiele investieren könnte ^^

    Das reicht ja nicht einmal für einen Kickstarter.

  • Komplett freiwillig, ich bin nicht mal wirklich versucht.

    Zu viel Rumgelaufe, zu laut, zu voll, zu viel Aufwand und zu hohe Kosten. Ich bin generell kein Messetyp und kann zudem auch gut auf ein bischen auf das neue hippe Spiel X oder Y warten.

  • Freiwillig. Letztes Jahr schon wissentlich Urlaub für den Zeitraum gebucht. Letztes Jahr war es mir bereits donnerstags schon zu voll und irgendwie ist mir ein wenig das schöne Messerflair alter Tage abhanden gekommen. Jaja, früher war alles besser (tm): größerer 2nd Hand Markt, Comics, mehr Rollenspiel samt Larpern, weniger voll.

    Ich könnte Sonntag noch spontan fahren, aber ich glaube, das schenk ich mir. Eventuell nächstes Jahr.

    Einmal editiert, zuletzt von jaws ()

  • Ist zwar auch alters-, aber auch kindesabhängig. Meine beiden Kinder verbindet dass sie derartige Menschenansammlungen hassen. Das geht schon bei größeren Kulturveranstaltungen nicht gut. Ansonsten würde ich sagen dass 5- 6 geht, da gibt es in den Kinderspielhallen einiges Angebot, aber ab 8 aufwärts hat man mehr davon.

  • Wie alt sollten die Kinder denn eurer Meinung nach sein, um auf der Messe auch auf ihre Kosten zu kommen? Mit meinem 3 Jährigen würd ich jetzt noch nicht hin, wäre einfach nur anstrengend und den Aufwand nicht wert.. Evtl so mit 5, wie ist es bei euch?

    ...unsere kleine ist 2 3/4 ... und meine Frau und ich schätzen das ähnlich ein, wir haben dieses Jahr zwar zur Messe Zeit Urlaub, und dann spontan vor einer Woche entschieden das es noch nicht reicht. ...eventuell nächstes oder übernächstes Jahr wieder !!! :sonne:

  • Ab 5 Jahren hängt man mehrheitlich bei den Kinderspielen herum, zumindest 1 Elternteil, das fand ich nicht so schön. Ab 8 Jahren kann man schon nach gemeinsamen Familienspielen Ausschau halten und miniaturenlastige Spiele bewundern. Das war gut.

  • Uns hat es einfach noch nicht gereizt, obwohl wir sehr nah dran wohnen..

    Vermutlich würden wir nur hin mit dem Ziel, uns einfach spontan von unbekannten Verlagen (japanische, kanadische, ...) überraschen zu lassen und ggf. nur gezielt Goodies und Promos zu erzielen. So würden wir hoffentlich den großen Andrang umgehen, denn auch wir mögen einfach keine großen Menschenmassen.

    Neuheiten warten wir eh ab, denn entweder wir warten auf Reviews oder wollen sie eh und bestellen es ganz einfach vor.

    Überraschungskäufe tätigen wir so gut wie nie, da wir alles durchdenken und uns vorher tausend verschiedene Meinungen angucken, um Spiele einschätzen zu können. Daher wären wir eigentlich auch wieder falsch bei den Überraschungen von unbekannten Verlagen.. :/

    Ich denke auch, dass es einfach wie bei jeder Messe was ganz anderes ist, wenn man dort Freunde trifft und eine Community hat. Wir kennen dagegen niemanden, der hingeht. ?(


    Naja, und als Studenten hatten wir schon kein Bock und jetzt geht eh nicht, wegen unseres Sohnes. Wer weiß, vielleicht haben unsere Kinder in einigen Jahren ja Spaß an sowas und wir machen es dann wirklich einfach als Event.

    Lustigerweise würde mich die Berlin Con mehr ansprechen, aber das ist uns zu weit weg.

    Bitte Rechtschreibfehler ignorieren :S

    Tippe oft mit Handy in der einen Hand und Baby in der anderen :danke:

  • Viel Spass in der Promoschlange ;)

    Uns hat es einfach noch nicht gereizt, obwohl wir sehr nah dran wohnen..

    Vermutlich würden wir nur hin mit dem Ziel, uns einfach spontan von unbekannten Verlagen (japanische, kanadische, ...) überraschen zu lassen und ggf. nur gezielt Goodies und Promos zu erzielen. So würden wir hoffentlich den großen Andrang umgehen, denn auch wir mögen einfach keine großen Menschenmassen.

  • Unfreiwillig, Eintrittskarten liegen ausgedruckt auf dem Schreibtisch und meine Family und ich mit Corona im Bettchen. Leider kann man die nicht mal übertragen oder zurück geben. Sehr schade. Und ich wollte so gerne Expedition (Ironclad) holen.

  • Gute Besserung jumafabi ! Ich kenne das von früheren Messen. Da hatte ich es reisetechnisch von München bis in den Pott zu meinen Eltern geschafft, nur um dort dann mit Schüttelfrost und Fieber am Freitag und Samstag im Bett zu liegen…

    Letting your mind play is the best way to solve problems. (Bill Watterson)

    Bin auch immer mal in der FAIRPLAY zu lesen.

  • Unfreiwillig, Eintrittskarten liegen ausgedruckt auf dem Schreibtisch und meine Family und ich mit Corona im Bettchen. Leider kann man die nicht mal übertragen oder zurück geben. Sehr schade. Und ich wollte so gerne Expedition (Ironclad) holen.

    Oje, gute Besserung!

  • Uns ist es schlicht und ergreifend viel zu weit weg - mindestens 5 Stunden Anreise mit dem Auto - und der damit verbundene Aufwand mit allem drum und dran in Summe zu teuer. Wir müssten extra dafür Urlaub nehmen, ein Zimmer buchen, dazu die Fahrtkosten und der Eintritt. Für das Geld kaufen wir lieber im Nachgang das ein oder andere Spiel, was in unseren Fokus gerückt ist. Darüber hinaus sind wir keine Fans von solchen Menschenmassen.

    Würden wir in der Nähe wohnen, hätten wir uns das sicher schon mal angeschaut, aber so fällt ein Verzicht nicht schwer.

  • Würd ich in der Nähe wohnen, würde ich evt hingehen. Aber so habe ich einen viel zu langen Anreiseweg und damit auch zu hohe Kosten (bzw ist es mir dann nicht wert) . Generell Kauf ich selten die neuesten angesagten Spiele sofort. Warte meist lieber ab, da ich meine vorhandenen Spiele leider eh zu selten spiele. Von daher muss ich da nicht hin, obwohl mich der Trubel jetzt eher weniger stört. Die nötige Ruhe und Lust zum großen Probespielen hätt ich da aber auch nicht. Bin aber sehr gespannt und neugierig auf die Eindrücke derer, die hinfahren. Und wie so manches Spiel beurteilt wird (auch im Nachgang der Messe) Das ist dann doch immer sehr interessant . Allen Teilnehmern wünsch ich natürlich viel Spaß

    Einmal editiert, zuletzt von Flavo ()