Wie wichtig ist euch die optimale Spielerzahl für ein Spiel?

  • Ist mir hupe.

    Wir testen Spiele oft daheim ob sie für uns zu zweit funktionieren.

    Das ist das wichtigste.

    Da gibt es nunmal Spiele die dann definitiv ausscheiden.

    Widerspricht sich das nicht? Du sagst es is dir egal, aber wenn das Spiel zu zweit für euch nicht funktioniert, obwohl es laut Packung zu zweit spielbar ist, scheidet es aus? Wenn's dir hupe wäre würdest du doch einfach jedes Spiel, das zu 2. spielbar ist zu 2. spielen.

  • Ist mir völlig egal (, außer bei BSG, das spielt man zu fünft oder gar nicht)


    ...und wie schon geschrieben, bringt mir persönlich die Zahl auf BGG recht wenig, denn wenn ich mit 5 Bauchspielern zusammensitze, dann sieht die potentielle Spieleauswahl ganz anders aus, als wenn ich da mit Grüblern sitze und deshalb AP anfällige Spiele schon mal von vorneherein rausnehme, egal ob die Spieleranzahl optimal wäre oder nicht.

    Wie du anhand vom Beispiel Battlestar Galactica ja siehst, ist Downtime nicht der einzige Grund wieso eine Spielerzahl gut oder schlecht ist, zu 3. geht die Partie Battlestar ja viel schneller, aber funktioniert eben schlechter. Da gibt es auch genug andere Beispiele für, Nemesis, Human Punishment: Social Deduction 2.0 und Der Eiserne Thron zB, mit mehr Spielern steigt natürlich die Downtime aber es wird eben auch interessanter. Twilight Imperium ist vermutlich ein Extrembeispiel, das Spiel ist extrem lang, hat viel Downtime aber von Fans des Spiels hört man immer wieder, dass man das unbedingt zu 6. spielen muss.


    Generell, wenn ich die antworten hier so lese, hab ich das Gefühl für viele ist der einzige Grund die Downtime. Es stimmt natürlich, dass in jedem Spiel mit sequentiellen Zügen die Downtime steigt, aber manche Spiele gewinnen dafür an anderer Stelle. Wenn man im Extremfall nur solitäre Euros spielt stimmt das natürlich, mit mehr Spielern gewinnt das Spiel nichts außer Downtime und da stimme ich dann zu, dass man mit zügigen Spielern auch mal weiter hoch gehen kann in der Spielerzahl, finde aber generell, wenn ein Spiel mit mehr Spielern keinen Spielspaß, keine Spieldynamik gewinnt sondern nur Downtime, dann bin ich eher dafür ein anderes Spiel zu spielen. Es gibt ja aber genug andere Spiele und Spielgenres, wo ein Zuwachs an Spielern nicht nur mehr Downtime bedeutet sondern das Spiel auch besser machen, durch eine bessere Spieldynamik usw. Das sind in der Regel halt keine Euros, sondern zB Social Deductioen, Area Control oder auch Bietspiele.

  • Für mich gibt es keine optimale Spielerzahl, für mich gibt es nur die optimale Mitspielerbesetzung.

    Bin auch jemand, der lieber ein Spiel das ich nicht mag mit Leuten die ich mag Spiele als umgekehrt. Manche Spiele stehen und fallen mit den Mitspielern. Der Aussage kann ich aber wirklich nicht zustimmen, hast du noch nie ein Spiel gespielt wo du das Gefühl hattest, mit der Spielerzahl funktioniert das grad wirklich nicht so gut?


    Ich wüsste wirklich nicht mit wem ich zB Eldritch Horror zu 8. spielen wollen würde. Einer Gruppe aus Leuten die ich sehr gerne mag würde ich das nicht antun wollen und mit einer Gruppe aus Leuten die ich nicht mag, will ich ungern 5-6 Stunden am Tisch sitzen.

    Egal wie gern ich die Person hab, zu zweit macht Skull King einfach keinen Spaß, ich hab's ausprobiert.

  • Mit meiner Freundin spiel ich dann eher Spiele die zu zweit auch besser funktionieren... wobei dann auch mal Architekten des Westfrankenreichs gespielt wird...


    Spiele mit Dummy versuche ich aber auch irgendwie zu vermeiden.

    Hat Architekten zu zweit nicht nen Dummy dabei? Ist eines meiner absoluten Lieblings- und meist gespielten Spiele, aber persönlich würd ich's niemals zu 2. spielen (ist natürlich nicht wertend gemeint, wenn ihr damit zu 2. Spaß habt ist doch super). Ich hab es auch zu dritt probiert und danach gesagt, dass ich das nicht nochmal zu dritt spiele, das Spiel gefällt mir mit 4+ Leuten viel besser, da kriegt es viel mehr Spieldynamik. Zu 6. find ich's nicht ideal, aber das mach ich dann auch mal, weil was willst machen wenn du mal wieder zu 6. bist am Spieleabend und nicht nur kleine Spiele spielen willst, funktioniert erstaunlich gut zu 6. durch die schnellen Züge. Absolut großartiges Spiel 🙂

  • Viele Rezensenten beurteilen die Spieldauer meines Erachtens nach nicht objektiv genug sondern aus Rezensentensicht.

    Kannst du das ausführen? Ich hätte gedacht, viele Rezensenten sagen „Eine Partie zu viert dauerte bei uns ca. 160 Minuten. In dem Spiel hat jeder genau 4 Züge. Somit entfallen ca. 10 Minuten auf einen Zug. Damit muss ich 30 Minuten warten, bis ich wieder am Zug bin.“ Das wäre ja objektiv. Was ist denn die Rezensentensicht?


    Gruß Dee

  • Ist mir hupe.

    Wir testen Spiele oft daheim ob sie für uns zu zweit funktionieren.

    Das ist das wichtigste.

    Da gibt es nunmal Spiele die dann definitiv ausscheiden.

    Widerspricht sich das nicht? Du sagst es is dir egal, aber wenn das Spiel zu zweit für euch nicht funktioniert, obwohl es laut Packung zu zweit spielbar ist, scheidet es aus? Wenn's dir hupe wäre würdest du doch einfach jedes Spiel, das zu 2. spielbar ist zu 2. spielen.

    Ich habe Bender30 anders verstanden. Was ihm hupe ist, ist die optimale Spielerzahl. Das Spiel muss ihnen zu zweit einfach funktionieren und Spaß machen. Dann ist es egal ob die optimale Spielerzahl 4-6 ist. So habe ich das verstanden und das widerspricht sich auch nicht.

    Und was ich bei vielen (auch bei Bender30) rauslese, ist dass es eher eigene Erfahrungen sind die das bewerten, weniger externe Empfehlungen.

  • Generell, wenn ich die antworten hier so lese, hab ich das Gefühl für viele ist der einzige Grund die Downtime. Es stimmt natürlich, dass in jedem Spiel mit sequentiellen Zügen die Downtime steigt, aber manche Spiele gewinnen dafür an anderer Stelle. Wenn man im Extremfall nur solitäre Euros spielt stimmt das natürlich, [...] Es gibt ja aber genug andere Spiele und Spielgenres, wo ein Zuwachs an Spielern nicht nur mehr Downtime bedeutet sondern das Spiel auch besser machen, durch eine bessere Spieldynamik usw.

    Ggf. missverstehst Du den Begriff „Downtime“. Ich denke, viele verstehen darunter eine unnütze und uninteressante Wartezeit, bei der man rein gar nicht am Spiel teilhaben kann/muss und somit nur gelangweilt herumsitzt. Es gibt genügend Spiele, bei dem zwischen meinen zwei Zügen zwar 15 Minuten liegen, aber bei denen ich ständig involviert bin aus welchen Gründen auch immer. Diese Spiele haben dann aber keine Downtime.

    Das heißt, die Spiele, die Du meinst, haben mit mehr Spielern keine höhere Downtime (laut meiner Definition).

    Ansonsten: Downtime (nach obiger Definition = langweiliges Rumsitzen) ist sicherlich ein wichtiger Aspekt, wenn es um die optimale Spieleranzahl geht. Aber es gibt noch viele andere. Zum Beispiel mangelnde Übersicht bei mehr Spielern. Oder die Spielgröße auf dem Tisch (also wie viel Platz das Spiel einnimmt); einige Spiele sind so riesig, dass man die auf 'nem Standardtisch nur zu zweit spielen kann. Oder dass es von den Mechanismen her eben nicht mit weniger Spielern funktioniert. Die Aspekte wurden hier aber zum großen Teil neben der Downtime auch genannt.

    Gruß Dee

  • Ggf. missverstehst Du den Begriff „Downtime“. Ich denke, viele verstehen darunter eine unnütze und uninteressante Wartezeit, bei der man rein gar nicht am Spiel teilhaben kann/muss und somit nur gelangweilt herumsitzt. Es gibt genügend Spiele, bei dem zwischen meinen zwei Zügen zwar 15 Minuten liegen, aber bei denen ich ständig involviert bin aus welchen Gründen auch immer. Diese Spiele haben dann aber keine Downtime.

    Dem kann ich nur zustimmen, generell hab ich meist auch mehr Spaß an solchen Spielen wo mich die anderen Züge interessieren und ich konstant involviert bin.

  • was ich bei vielen (auch bei Bender30) rauslese, ist dass es eher eigene Erfahrungen sind die das bewerten, weniger externe Empfehlungen.

    Dem stimm ich auch komplett zu, eigene Erfahrungen sind natürlich das beste. In einer idealen Welt hab ich auch endlos viel Zeit um alles selbst auszuprobieren. Die Realität sieht aber, zumindest bei mir, anders aus. Wenn mir von 562 Leuten, 86,2% sagen, dass man Eldritch Horror besser nicht zu 8. spielt, dann wähle ich die Spielerzahl vllt nicht für meine erst Partie. Dann spiel ich das mal zu 4. oder zu 2. und schätze dann ab ob ich das zu 8. spielen möchte.

    City of Angels hab ich selbst in der Erstpartie zu 5. ausprobiert und danach entschieden, dass ich das maximal noch zu 4. (und zu 4. auch am liebsten) spiele, da weich ich dann zB auch von BGG ab, wo das Spiel durchaus noch zu 5. empfohlen wird.


    Ich find die Bewertungen bei BGG sehr hilfreich und bin damit bisher sehr gut gefahren. Natürlich hab ich auch schon Spiele außerhalb der empfohlenen Spielerzahlen gespielt, manchmal dachte ich mir danach auch "geht doch voll", manchmal halt auch nicht.

  • Da ich die meisten komplexeren Spiele nur mit meiner Frau Spiele, gibt es nur die Alternative Spiele, deren optimale Spieleranzahl bei mehr Spielern liegt, entweder gar nicht zu spielen, oder zumindest einmal zu zwei zu versuchen, ob es für uns passt.

    Und so kommt es, dass ich beispielsweise #Brass:Birmingham , #Terra Mystica , #YedoDeluxe oder #Mombasa bisher nur zu zweit gespielt habe und alle vier zu meinen Lieblingsspielen zählen. Gerade, wenn ich an die Partie Yedo vom Sonntag Abend denke, als wir uns heftigst mit der Wachpatrouille geärgert hatten - einfach phantastisch!

    ABER: Gerade bei Yedo und Mombasa bin ich ziemlich sicher, dass es hier mit beispielsweise 4 Spielern viel interessanter werden und ganz andere Aspekte ins Spiel kämen. Vielleicht würde ich beide nicht mehr zu zwei spielen wollen, wenn ich einmal die Erfahrung mit mehr Spielern gemacht hätte. Bisher ist das (leider?) nicht der Fall - und mir gefallen die Spiele auch so äußerst gut. Von daher bin ich froh, mich nicht von den BGG-Angaben beeinflusst zu lassen haben.

    Aber es gibt auch andere Beispiele: #CoffeeTraders , #HansaTeutonica oder #PaxPamir2ndEdition stehen hier noch ungespielt herum, da ich mir diese beispielsweise wirklich nicht zu zwei vorstellen kann. Daher bin ich gerade dabei, aus dem Freundeskreis eine Spielerunde zusammenzustellen, mit denen man auch solche Spiele spielen könnte. Denn mit meiner derzeitigen Spielerunde funktionieren zwar Spiele wie #IsleofSkye , aber komplexer sollte es dann für die meisten doch nicht werden. Und wie Vikingblood80 schon schrieb: Auch ich liebe #IsleofSkye - aber zu zweit? Niemals!

    Wie zuvor schon von irgendwem geschrieben: Viele Spiele funktionieren bestimmt mit unterschiedlichen Spieleranzahlen gut, verändern aber je nachdem ihren Charakter. Und dann liegt es an einem selbst, ob einem der vermeintlich "nicht optimale Charakter" auch/immer noch gefällt, oder man dann eben doch zu anderen Titeln greift. Und so lange man (wie ich), manche Spiele gar nicht mit der vermeintlich optimalen Spieleranzahl kennt, hat man vielleicht auch mit suboptimalen Spieleranzahlen verdammt viel Spaß!

  • Viele Rezensenten beurteilen die Spieldauer meines Erachtens nach nicht objektiv genug sondern aus Rezensentensicht.

    Kannst du das ausführen? Ich hätte gedacht, viele Rezensenten sagen „Eine Partie zu viert dauerte bei uns ca. 160 Minuten. In dem Spiel hat jeder genau 4 Züge. Somit entfallen ca. 10 Minuten auf einen Zug. Damit muss ich 30 Minuten warten, bis ich wieder am Zug bin.“ Das wäre ja objektiv. Was ist denn die Rezensentensicht?


    Gruß Dee

    Das trifft sicherlich nicht auf alle Rezensenten zu aber ich habe einfach nach über 15 Jahren, in denen ich Brettspielrezensionen aller Art konsumiere, das Gefühl bekommen, dass Rezensenten Spiele einfach anders wahrnehmen als andere Spieler. Und ich habe auch das Gefühl, dass sich viele Spieler in der online Szene trotzdem von dieser Rezensentensicht beeinflussen lassen. Das ist sicherlich zum großen Teil unterbewusst und ich habe keine Zweifel daran, dass viele Rezensenten an sich selbst den Anspruch haben möglichst objektiv zu urteilen, das aber nicht immer schaffen.


    Wenn es um die Spieldauer oder um die vielgenannte "Downtime" geht habe ich das Gefühl, dass Rezensenten im Allgemeinen einfach weniger Geduld aufbringen können weil Brettspiele spielen eben ein Job für sie ist ... sicherlich auch gleichzeitig ein Hobby und eine Aktivität die ihnen Spaß macht; aber eben auch ein Job.


    Brettspiele rezensieren ist anders als Filme oder Musik rezensieren. Ein Spiel bei dem der Rezensent das Gefühl hat Arbeitszeit zu verschwenden wird er unterbewusst schlechter bewerten als jemand, der sich bewusst 5 Stunden Zeit nimmt um mit seinen besten Freunden ein langes Spiel zu spielen.


    Bei der Bewertung von "Downtime" gibt es m.E. auch große Unterschiede. Die wichtigste Frage ist ob jemand (unabhängig vom Spiel) überhaupt Interesse für die Züge seiner Mitspieler aufbringen kann. Ich habe Menschen kennengelernt die das nicht können. Die werden Downtime sicherlich anders erleben als jemand der das Spielgeschehen aktiver verfolgt; sei es nun deswegen, weil der Zug des Mitspielers aktiv Einfluss auf seine Spielweise oder seinen nächsten Zug hat, oder einfach nur um am Spiel seiner Mitspieler teil zu haben.


    Dann gilt es natürlich auch während man nicht dran ist über den nächsten Zug oder einfach nur generell über die eigene Strategie nachzudenken. Abhängig vom Spiel kann man genauere oder eben auch nur vage Pläne aufstellen. Wenn man dabei die Mitspieler beobachtet ... um so besser. Dann kann man besser reagieren und umschwenken falls etwas unvorhergesehenes passiert. Leute, die sich beschweren, dass sie ja eh nicht vorausplanen können weil die Spielsituation völlig anders ist wenn sie wieder dran sind haben meiner Meinung nach oft 2 große Probleme:

    - sie passen nicht auf während die Mitspieler am Zug sind

    - sie planen ihre eigenen Züge zu genau und ohne Spielraum für Eventualitäten

    Das sind dann Leute die sagen "Bin ich dran?" oder "Was hast du gemacht?". Dann nimmt man Downtime auch anders wahr.

    Klar, es gibt auch Spiele die einfach zu chaotisch sind, aber die sind ja dann auch eher kürzer.

  • Da meine Sammlung groß genug ist und ich einem Spiel nicht Unrecht tun möchte damit, dass ich es in einer suboptimalen Besetzung auf den Tisch bringe, orientiere ich mich sehr stark an der "best with" Spielerzahl-Angabe auf BGG. Auch weil ich weiß, dass Verlage immer eine größere Spanne angeben, weil sie andernfalls ja weniger Exemplare verkaufen würden! Wenn ich genug Erfahrung mit dem Spiel habe, dann modifiziere ich diese gegebenenfalls auf den Übersichtskarten, die ich zur Erleichterung der Auswahl für jedes meiner Spiele anfertige.

  • Wie du anhand vom Beispiel Battlestar Galactica ja siehst, ist Downtime nicht der einzige Grund wieso eine Spielerzahl gut oder schlecht ist, zu 3. geht die Partie Battlestar ja viel schneller, aber funktioniert eben schlechter. Da gibt es auch genug andere Beispiele für, Nemesis, Human Punishment: Social Deduction 2.0 und Der Eiserne Thron zB, mit mehr Spielern steigt natürlich die Downtime aber es wird eben auch interessanter. Twilight Imperium ist vermutlich ein Extrembeispiel, das Spiel ist extrem lang, hat viel Downtime aber von Fans des Spiels hört man immer wieder, dass man das unbedingt zu 6. spielen muss.


    Generell, wenn ich die antworten hier so lese, hab ich das Gefühl für viele ist der einzige Grund die Downtime. Es stimmt natürlich, dass in jedem Spiel mit sequentiellen Zügen die Downtime steigt, aber manche Spiele gewinnen dafür an anderer Stelle. Wenn man im Extremfall nur solitäre Euros spielt stimmt das natürlich, mit mehr Spielern gewinnt das Spiel nichts außer Downtime und da stimme ich dann zu, dass man mit zügigen Spielern auch mal weiter hoch gehen kann in der Spielerzahl, finde aber generell, wenn ein Spiel mit mehr Spielern keinen Spielspaß, keine Spieldynamik gewinnt sondern nur Downtime, dann bin ich eher dafür ein anderes Spiel zu spielen. Es gibt ja aber genug andere Spiele und Spielgenres, wo ein Zuwachs an Spielern nicht nur mehr Downtime bedeutet sondern das Spiel auch besser machen, durch eine bessere Spieldynamik usw. Das sind in der Regel halt keine Euros, sondern zB Social Deductioen, Area Control oder auch Bietspiele.

    ...ok, da hab ich mich wohl unklar ausgedrückt, mit geht es keineswegs um die Downtime, mir geht es um das Erlebnis am Tisch.

    Für mich ist spielen vornehmlich ein geselliges Zusammenkommen und nicht das zelebriert geplante auf den Tisch bringen von Titeln, damit sie in optimaler Weise gespielt werden. Deshalb spiele ich auch nicht online, da fehlt mir nämlich das Erlebnis am Tisch: das Treffen mit Freunden; das Quatschen über was auch immer, wenn man nicht dran ist; das geflüsterte Dissen des Zugs, desjenigen der gerade dran ist bzw. der laute Trash-Talk, um denjenigen zu ärgern; die Mimik und Gestik der Leute, um einen herum; das gemeinsame Lachen usw.

    Und da darf dann auch gerne mal ein Multiplayer-Solitär auf den Tisch kommen, denn wir quatschen nebenbei einfach über anderes, wie z.B.: aktuell gespielte Spiele, die kommende Messe, Erlebnisse bei letzten/anderen Spieleabenden, Freunde und Familie oder was die Leute sonst so verbindet. Wenn du dann aber nur Grübler am Tisch hast, dann ist da kein "Erlebnis", dann ist da nur langes Schweigen und Bitte um Ruhe, damit man sich auf das Spiel konzentrieren kann.

    Und daher ist bei mir der Grund nicht die lange Downtime (die kann ich nämlich wunderbar überwinden, wenn die richtigen Leute am Tisch sitzen), sondern mein Spaß mit den Mitspielern und wenn die Leute dann Exploding Kittens spielen wollen und damit ein wunderbarer Abend entsteht, dann spiele ich eben Exploding Kittens, auch wenn die Spieleranzahl überhaupt nicht passt und das Spiel nur in die Länge zieht.

  • ...ok, da hab ich mich wohl unklar ausgedrückt, mit geht es keineswegs um die Downtime, mir geht es um das Erlebnis am Tisch.

    Für mich ist spielen vornehmlich ein geselliges Zusammenkommen und nicht das zelebriert geplante auf den Tisch bringen von Titeln, damit sie in optimaler Weise gespielt werden. Deshalb spiele ich auch nicht online, da fehlt mir nämlich das Erlebnis am Tisch: das Treffen mit Freunden; das Quatschen über was auch immer, wenn man nicht dran ist; das geflüsterte Dissen des Zugs, desjenigen der gerade dran ist bzw. der laute Trash-Talk, um denjenigen zu ärgern; die Mimik und Gestik der Leute, um einen herum; das gemeinsame Lachen usw.

    Und da darf dann auch gerne mal ein Multiplayer-Solitär auf den Tisch kommen, denn wir quatschen nebenbei einfach über anderes, wie z.B.: aktuell gespielte Spiele, die kommende Messe, Erlebnisse bei letzten/anderen Spieleabenden, Freunde und Familie oder was die Leute sonst so verbindet. Wenn du dann aber nur Grübler am Tisch hast, dann ist da kein "Erlebnis", dann ist da nur langes Schweigen und Bitte um Ruhe, damit man sich auf das Spiel konzentrieren kann.

    Und daher ist bei mir der Grund nicht die lange Downtime (die kann ich nämlich wunderbar überwinden, wenn die richtigen Leute am Tisch sitzen), sondern mein Spaß mit den Mitspielern und wenn die Leute dann Exploding Kittens spielen wollen und damit ein wunderbarer Abend entsteht, dann spiele ich eben Exploding Kittens, auch wenn die Spieleranzahl überhaupt nicht passt und das Spiel nur in die Länge zieht.

    Stimme ich dir prinzipiell komplett zu. Mir geht's beim spielen auch um die Gesellschaft, ich spiel daher auch so gut wie gar nicht online und auch nur wenig solo. Trotzdem bring ich auch in der Gesellschaft halt lieber Spiele auf den Tisch die allen Spaß machen und am besten in Konstellationen die allen Spaß machen. Wie gesagt, wenn ich am Tisch sitz mit 7 Leuten die ich super gerne habe, mit denen ich total gerne Zeit verbringe, haben wir trotzdem einfach ne bessere Zeit zusammen wenn wir was anderes als 8-Spieler Eldritch Horror (is halt ein gutes Extrembeispiel) spielen.

    Die Gesellschaft ist auch der Grund wieso Solitäre Spiele für mich manchmal funktionieren, trotzdem hab ich halt meist noch mehr Spaß wenn wir auch noch gemeinsam spielen und nicht nebeneinander her. Aber das is ja Geschmacksache.

  • Wenn es um die Spieldauer oder um die vielgenannte "Downtime" geht habe ich das Gefühl, dass Rezensenten im Allgemeinen einfach weniger Geduld aufbringen können weil Brettspiele spielen eben ein Job für sie ist ... sicherlich auch gleichzeitig ein Hobby und eine Aktivität die ihnen Spaß macht; aber eben auch ein Job.

    Da bin ich den Rezensenten aber sehr dankbar, die ihr Augenmerk auf die „Downtime“ legen, so wie ich selbst und viele meiner Mitspieler(innen).

    Es gibt für mich kaum etwas Schlimmeres beim Spielen, als den Mitspielern beim Denken zuzuschauen. Besonders wenn sie nach dem endlosen Durchdenken aller Möglichkeiten, genau den Zug machen, den ich aus dem Bauch heraus sofort gewählt hätte.

    Ich gebe zu, dass ich beim Spielen wenig Geduld habe mit Mitspieler(innen), die alles zerdenken wollen. Ich treffe mich ja zum Spielen mit anderen Menschen und nicht, um mich zu langweilen.

    Genau aus oben genanntem Grund: Brettspielen ist ein Hobby und kein Job, wo alles bis ins letzte Detail durchdacht werden muss.

    Daher: mit AP-Spielern sitze ich genau einmal am Tisch. Danach vermeide ich tunlichst gemeinsame Spielpartien. Wie oben schon geschrieben: Menschen beim Denken zuzuschauen empfinde ich als Vergeuden meiner Lebenszeit….

  • Ist mir hupe.

    Wir testen Spiele oft daheim ob sie für uns zu zweit funktionieren.

    Das ist das wichtigste.

    Da gibt es nunmal Spiele die dann definitiv ausscheiden.

    Widerspricht sich das nicht? Du sagst es is dir egal, aber wenn das Spiel zu zweit für euch nicht funktioniert, obwohl es laut Packung zu zweit spielbar ist, scheidet es aus? Wenn's dir hupe wäre würdest du doch einfach jedes Spiel, das zu 2. spielbar ist zu 2. spielen.

    Hä?

    Mir ist die ANGABE bei BGG oder so erstmal egal was da als „perfekter“ Playercount steht.

    Und darum dreht sich doch die Frage?

    Wenn ein Spiel interessant ist wirds zu zweit getestet wenn es einen 2 Spielermodi hat. Aber nicht jeder 2 Spielermodi ist gut. Das findet man aber nur raus indem man testet.

    Ich habe Heat zu zweit mit der Frau getestet. Funktioniert, mir macht es Spaß, der Frau nicht. Ergo steht es momentan auf der Kippe.

    Meine Sammlung


    Meine 10er : High Frontier 4all - Hoplomachus - Labyrinth-War on Terror - Obsession - Space Empires 4x - Uprising

    Meine 9+er: Abomination - BIOS-Megafauna - BIOS-Origins - Burncycle - Captain’s Log - Cloudspire - Dark Domains - Dinosaur World - Empires of the Void II - Kingdom Rush - Nemos War - Pax Pamir - SpaceCorp - On Mars - Space Infantry:Resurgence - Star Trek-Ascendancy - Stellar Horizons - Teotihuacan - Volters Lead the Way! - Yedo - Zero Leader

  • Ich mein ja nur, dass wenn euch Spiel zu 2. nicht so viel Spaß macht obwohl es zu 2. spielbar ist und ihr es deswegen aussortiert, der Playercount ja doch nicht egal ist, wäre er egal, würdet ihr das Spiel ja einfach mit jedem unterstützten Playercount spielen. Deswegen war ich verwirrt. Der optimale Playercount ist ja erstmal unabhängig von BGG, den kannst du ja auch selbst bestimmen (machst du vermutlich auch).