Spiel des Monats Juli 2023

  • Der Juli war, wie leider auch schon der Juni, nicht besonders verspielt. Ein paar Spiele haben es dennoch auf den Tisch geschafft.


    Spielerisch waren wir unter anderem in den USA unterwegs und besuchten dort verschiedene Nationalparks, haben in Minen nach Gold geschürft, waren in einer weit, weit entfernten Galaxie, haben den Mars terraformt und Bratwürmer gesammelt.


    Mein Spiel des Monats Juli ist #Parks, welches besonders durch die Optik und das Material heraussticht. Neben einer 2er Partie habe ich erstmals den Solo-Modus ausprobiert, der gut funktioniert und durch die vom Spiel gesteuerten Ranger einen unter Druck setzt.

  • Dieser Juli ist der schwierigste Monat für mich, um das eindeutig zu entscheiden. Generell haben wir viel gespielt, es sind 125h im Julli zusammengekommen, was für uns ein Rekord darstellt.


    In der näheren Auswahl steht auf jeden Fall Viscounts of the West Kingdom, das sich als Neuentdeckung mit 9 Partien in unsere Herzen spielte und uns, aufgrund seiner Varianz und angenehmen Komplexität, viel Spaß bereitet hat.


    Weiterhin aber auch Paladins of the West Kingdom, welches wir auf Grund von Viscounts auch für uns wiederentdecken konnten und ebenfalls 6 Partien spielen konnte. Ein wirklicher Brecher, aber was für ein guter.


    Oder war es das neugekauft Crokinole Brett, das uns seit Kauf jeden Tag bisher Spaß bereitete und mal was ganz anderes ist, im Vergleich zu dem was wir sonst spielen?


    Am Ende gibt's aber ein Spiel, dass sich doch über den Schatten aller anderen stellt, und das ist Earthborne Rangers. Meine umfangreiche Meinung zu dem Spiel findet ihr hier:


    Earthborne Rangers


    Dementsprechend wurde es, nach langer Überlegung, für mich #EarthborneRangers.

    Einmal editiert, zuletzt von sNice24 ()

  • Erste Meisterschaft in #Heat beendet. Cooler Abend mit 3 sehr spannenden Rennen. Definitiv SdM würdig.

    Die Leisure & Decadence Kampagne für #ItsAWonderfulWorld gespielt und abgeschlossen. 2 richtig geile Abende, mit einem richtig geilen Spiel. Die Kampagne hat mir außerordentlich gut gefallen und sehr coole, neue Elemente in das Spiel eingebracht. Also auch heißer Kandidat für das SdM.


    Allerdings liefen auch die ersten 4 Partien von #AeonsEndLegacy im Juni und die haben mir ebenfalls außerordentlich gut gefallen und machen Lust auf mehr...


    Daher für den Juli SdM bei mir: AEON'S END LEGACY


    Previous Picks:

  • Bedingt durch viel Arbeit und anschließenden Urlaub mit Nicht-Spieler*innen kam diesen Monat nicht allzu viel auf den Tisch, hauptsächlich Kinder- und Familienspiele.

    Ein kleines Spiel, das ich an anderer Stelle schon näher erklärt (und beworben) habe, kam aus der Zahl der Urlaubsspiele besonders gut an und wollte direkt nochmal gespielt werden, und zwar Ohanami.

    Mein Spiel des Monats Juli ist aber trotzdem das ebenfalls im Urlaub gespielte #Exit-DasVermächtnisDesWeltreisenden.

    Während die Unlock-Spiele für mich nach wie vor mehr Immersion und ein größeres thematisches Erlebnis bieten, bin ich bei den Exit-Spielen aus dem Kosmos-Verlag immer wieder erstaunt, wie genial manche der Rätsel sind und dass den Brands und ihren Autor*innen auch nach inzwischen mehr als einem Dutzend Exit-Spielen und -Adventskalendern immer noch so knifflige, kreative und einzigartige Rätsel einfallen.

  • #HadriansWall

    Hadrians Wall kam im Urlaub zum Dauereinsatz und ist das erste Flip&Write, das mich überzeugen kann. Bin aktuell noch relativ zu Beginn der Kampagne und habe weiterhin Bock die durchzuspielen.

    Mit 8 Partien daher mein Spiel des Monats.

    Einmal editiert, zuletzt von jaws ()

  • Ich habe ja so eine kleine Liste mit Spielen meist älteren Datums, die ich gerne mal spielen möchte. Davon kam im Juli A Pleasant Journey To Neko auf den Tisch. Ich fand das schon immer ganz interessant, spielerisch wie optisch und ein Spiel, welches in der Antarktis spielt habe ich auch noch nicht. Das Spiel ist glaube von 2018 oder so und eines der ersten Dice-Drafting-UndmachwasgescheitesmitdeinenWürfeln-Spiel und das macht es sehr sehr gut. Gespielt wird über vier Runden in denen wir pro Spieler 6 Würfel draften, einen davon für ein Einkommen (möglichst hoher Wurf) verballern und den Rest so auswählen, damit wir damit a) um Karten aus der Auslage mitbieten (wenns geht auch hoch) und b) um unsere eigenen zusammengebastelten Aktionsslots nutzen zu können (hier möglichst niedrig). Immer zwei Karten zusammengelegt ergeben einen neuen Aktionsslot. Bis zu 5 Karten kann ich in einer Schifffahrtslinie haben, will ich mehr Karten muss ich eine neue aufmachen, die mit Kosten (natürlich) verbunden sind. Das ganze ist sehr spannend gemacht und trotz Mangel hier und da doch immer irgendwie sehr belohnend. Daher ist A Pleasant Journey To Neko mein Spiel des Monats Juli, weils a) Topunterhaltung ist und b) ich eine Wissenslücke schließen konnte und c) da nach vier zweiten Plätzen immer noch Luft nach oben ist. :)



  • NIX

    Hab im Juli nur eine durchwachsene Partie "Dwellings of Eldervale" gehabt und ansonsten nichts gespielt, außer ab und an mal Diablo 4.

    Davon abgesehen gab es einen ernsthaften Versuch eine Solopartie von Thunderstone Quest im Barricades Mode zu bestreiten. Aber weil das Regelheft dermaßen schlecht und lückenhaft geschrieben ist, blieb es bei dem Versuch. Hab mir zwar von BGG eine Regelübersicht runtergeladen und sogar laminiert, aber danach hatte ich keine Lust mehr auf das Spiel. Drei Tage lang lag es spielbereit auf dem Tisch, aber irgendwie konnte ich mich nicht dazu aufraffen, das Ding nochmal anzugehen.

    Das Beste am Mensch ist sein Hund.

  • Puh, schwer, diesen Monat habe ich mit 64 Partien sehr viel gespielt, das meiste allerdings Solo online auf BGA, v.a. Next Station Tokyo, da gehen auch spät Abends noch kurz zwei Runden auf die Schnelle, wenn man möchte.

    Aber auch einige legendäre reale Runden waren dabei, so z.B. meine erst zweite Partie Kanban EV unter der Woche bis nachts um halb eins oder auch meine allererste Runde Burgen von Burgund (macht Lust auf mehr). Am epischsten war aber die lange Zocknacht anlässlich eines Jungesellenabschieds, da haben wir Partyspiele + XBOX bis morgens um halb fünf gespielt und hatten hier großen Spaß mit Hitster, Kneipenquiz, Sushi Go Party und Top Ten. Daher muss definitiv eines dieser Spiele gewählt werden, werde mich noch lange an den Abend erinnern. In der Kombination von viele Nicht-Spieler + Bier / Longdrinks + ausgelassene Stimmung hat am meisten gezündet und daher mein Spiel des Monats, alle waren Feuer und Flamme:

    #Hitster

  • Bei mir ist es klar #TribesOfTheWind

    Ich habe es vorbestellt und als es kam habe ich mich mega gefreut und es konnte meine Erwartungen absolut erfüllen. Nicht zu schwer noch zu banal. Mit einem frischen Kartensymbolauswahlmechanismus bei meinen Mitspielern. Hat mir rundum richtig gut gefallen. Habe in 10 Tagen seitdem ich es habe 5 mal gespielt. 👍

  • Bei mir ist es #Detective das wir nun endlich im zweiten Anlauf durchgespielt haben. Das große Finale passenderweise am 19. Juli. Wir haben eine online Mindemap über Miro angelegt, die wirklich riesig geworden ist mit lauter Querverweisen und Anmerkungen. Ich hab auch das Gefühl ohne Mindmap ist das Spiel nicht lösbar. So viele Namen und Figuren. Beim letzten Fall hatten wir auch früh den Täter, wussten dann aber nicht, wie wir ihn überführen sollten, so dass wir noch etliche zusätzliche Informationen herausbekommen haben, die am Ende gar nicht genauer aufgeklärt wurden.

    Insgesamt ein Mammutwerk von einem Krimispiel mit etwas zu viel Geschwafel auf den Karten, sowie einiger kleiner Fehler und Ungereimtheiten. Dennoch eine Empfehlung. Spielen jetzt aber zur Entspannung wieder #CityofAngels und #HiddenGames

  • Mein Spiel des Monats ist #NextStationLondon , da geht einfach immer eine Partie.

    Es gibt nur wenige Spiele, bei denen mir schon die grundlegenden Handlungen soviel Freude bereiten, dass ich garnichtmal neue Strategien (so wahnsinnig viele gibts nämlich garnicht) ausprobieren muss und es trotzdem immer wieder spielen kann. Vielleicht liegt es daran, dass ich schon als Kind begeistert S-Bahn-Karten studiert habe, vielleicht ist auch das Verhältnis aus Einschränkung und Bedeutsamkeit jedes einzelnen Zuges genau richtig, auf jeden Fall macht es echt viel Spaß dafür wie simpel es im Kern ist.

    Meiner Frau gehts genauso und auch der 5-jährige zockt es schon ab und zu mit, tolles Spiel!

  • Nach langer Zeit sind mein Kumpel und ich in unsere Raumschiffe gestiegen und haben endlich wieder Fortschritte in der Kampagne von Stars of Akarios gemacht. Es waren erneut epische Weltraumschlachten, die SoA fast zu meinem verdienten SdM gemacht hätten.

    Auch Everdell hätte es sicherlich verdient, welches meine jüngere Tochter und ich kurz vorm Urlaub noch kennengelernt hatten.

    Im Urlaub selbst hat dann The Crew wieder seine Klasse gezeigt und meiner Frau und mir herausfordernde Missionen beschert.

    Allerdings ist es dann das kleinste Spiel von allen, was schon Jahre nicht mehr auf den Tisch kam, jetzt im Urlaub aber sein Revival erlebt hat. Meine vorhin bereits erwähnte Tochter sollte nun auch in die Kunst des Stechens eingeweiht werden und dafür diente der Klassiker bei uns in der Familie: #SkullKing
    Nach den anfänglichen Fragezeichen und der Starthilfe, wie man Stiche ansagen soll, entwickelte meine Tochter schnell ein gutes Gespür und ihre eigene Taktik, forderte jeden Abend das Spiel, wurde immer besser und hat uns am letzten Abend in der allerletzten Runde abgezogen und uns richtig alt aussehen lassen. Sie war mega stolz und ich auch. Somit ist #SkullKing mein Spiel des Monats Juli. :sonne:

  • Hui, der Juli ist mal ganz, ganz einfach, da wir im Juli aufgrund von Urlaub und Geburtstagen genau ein Spiel gespielt haben. Wenn das Spiel nix gewesen wäre, dann hätte ich einfach nicht mitgestimmt, aber im Gegenteil - es war sehr unterhaltsam.


    Die Rede ist von Kerker (im Original: Lockout) aus dem Schwerkraft-Verlag. Thematisch spielt das Spiel im Roll Player-Universum und wir sind Ganganführer in einem Fantasy-Knast. Wir wollten die stärkste Gang im Gefängnis werden, aber dabei auch nicht zu viel Verdacht auf uns lenken, damit die Wärter uns bei einer der Razzien nicht bestrafen.


    Jede Gang hat 6 gleiche Mitglieder und reihum werden diese Mitglieder (teilweise offen, teilweise verdeckt) auf die Räume des Gefängnisses verteilt. Hat man einmal "Arbeiter" in einen Raum platziert, kann man für diese Runde dort nicht mehr nachlegen. Sind alle Mitglieder platziert, wird in jedem Raum die Mehrheit geprüft, und normalerweise die beiden stärksten bekommen die Belohnung des Raumes. Alle die nichts bekommen dürfen aber in die Bibliothek um dort Wälzer-Karten (= Aktionskarten) zu ziehen. In den Räumen selber kann man (ganz klassisch) Rohstoffe sammeln, um mit diesen in anderen Räumen Gegenstände zu basteln oder Schläger anzuheuern. Punkte erhält man hauptsächlich durch die Gegenstandskarten und die Schlägerkarten.


    Uns hat Kerker sehr gut gefallen, allerdings war dieses unsere erste komplette Partie nach einer unvollständigen Einführungspartie in Ratingen. Diese Mischung aus Mehrheiten und Ressourcensammeln hatten wir so noch nicht. Dadurch dass man 2 seiner 6 "Worker" verdeckt platzieren kann, wird die Platzierungsphase wirklich interessant. Wir haben beide Partien mit größerer Spieleranzahl gespielt (einmal 4, einmal 5) und aus dem Bauch raus würde ich min. 4 Spieler vorschlagen.

    Einmal editiert, zuletzt von sg181 () aus folgendem Grund: Fehlendes Wort ergänzt

  • Da kann ich nur #QE nennen. Hatte im Juli zwei Partien mit fünf Leuten und es hat wieder so riesigen Spaß gemacht.


    Dicht dahinter folgt auf jeden Fall #RallymanDirt, welches ich nach langer Wartezeit endlich in Empfang nehmen konnte und auch schon 3 Etappen gespielt habe. Gerade mit den verschiedenen Untergründen, Abkürzungen, Hindernissen etc. macht es sehr viel Spaß die schnellte Zeit zu sammeln.

  • Wie im Juni fällt es mir auch im Juni schwer, etwas zu nennen, da mich kein Spiel uneingeschränkt begeistert hat.


    Am Ende geht meine Stimme an #FlammeRouge. Das Spiel habe ich während der Tour de France zweimal - leider nur solo - auf dem Tisch gehabt. So schön es auch war, ich merke doch immer wieder, dass "eins" nicht meine liebste Spielerzahl ist. Zu unvorhersehbar die Fahrer. Wären sie vorhersehbarer, wäre es allerdings auch nichts. Bots können für mich einfach keinen Mitspieler ersetzen.


    Nichtsdestotrotz haben die beiden Partien Spaß gemacht und waren sowohl spannend als auch knapp, die Tour de France hat mir riesig Spaß gemacht; jetzt fehlen nur noch Mitspieler, die auch Lust und Zeit auf Flamme Rouge haben - vielleicht sogar so viel, dass man mal eine eigene Tour mit der hoffentlich im Herbst erscheinenden Grand Tour-Erweiterung spielen kann.

  • Der Juli war geprägt von viel Arbeit und wenig Spiel ( aber der Urlaub kommt ja noch Mitte August). Daher wurden nur ein paar kleine Spiele gespielt. Eindeutiger Favorit war dabei #Evergreen. Schöne Entscheidungen, tolle Optik und innerhalb einer knappen Stunde gespielt.

  • Da ich im Juli 2 Wochen im Urlaub war, blieben nurnoch 2 Wochen zum Spielen.

    Immerhin kamen trotzdem 32 Partien zusammen.

    Ich durfte ein altes Lieblingsspiel einer Freundin kennenlernen: #DiscworldAnkhMorpork

    Hat schon Spaß gemacht aber da kamen noch deutlich bessere Spiele.


    Ich kann mich nicht zwischen #Stationfall und #DarwinsJourney entscheiden. Bei beiden kam die Erstpartie im Juli und von beiden bin ich begeistert. Den endgültigen Gewinner wird die Zukunft zeigen.

    Edit: Ich entscheide mich dann knapp für Darwins Journey

    Einmal editiert, zuletzt von Momo95 () aus folgendem Grund: Edit: Für ein Spiel entschieden.

  • Es gab zwar eine ziemlich gute Partie Dune Imperium,aber mein Spiel des Monats ist eindeutig

    #PlanetUnknown.

    Ich hab's bis jetzt nur solo gespielt aber es hat mich direkt in den Bann gezogen.

    Ich hoffe das es im anstehenden Urlaub dann auch öfter im Mehrpersonenspiel auf den Tisch kommt. :thumbsup:

  • Mein Spiel des Monats ist #Agricola (in der ganz, ganz alten Version).

    Schon lange nicht mehr auf dem Tisch gewesen, hat es nichts von seinem Reiz eingebüßt - und zudem noch zwei neue Fans gefunden. 😊😍

  • Im Juli habe ich einem Spiel Beachtung geschenkt, dass schon länger nicht mehr auf dem Tisch war.

    Wir haben es auch oft gespielt, deshalb mein Spiel des Monats: #Pret-a-Porter.

    Der schönste Gewinn beim Spielen ist der einer Freundschaft. :)

  • Hallo zusammen,

    unser Spiel des Monats ist #ShogunnoKatana. Dies ist ein Workerplacement mit Resourcenkauf, Herstellung und Verzierung von Schwertern und dem Schwert des Shoguns im Japan des 17. Jahrhunderts. Es gibt den Palast, das Kloster, die Schmiede, den Markt und die Auftraggeber (4 verschiedenen Fürstenhäuser). Zudem gibt es ein Tableau, wo man mit Hilfe von 4 Ressourcen ein Schwert fertigstellt und gegebenfalls verziert. Das ist etwas trickreich, da man ein Schwert immer dahin bewegen muß, wo man die nächste Ressource, die auf dem Schwert verlangt wird, bekommen kann (die Ressource muß im Vorat vorhanden sein). Es ist schon clever, mit einem Arbeiter mehrere Schwerter in Arbeitsgang weiterzubefördern und dafür zu sorgen, daß man da auch hinwandern kann und kein anderes unfertiges Schwert im Weg herumsteht. Man hat anfangs 4 Arbeiter, kann aber drei dazubekommen, wenn man die entsprechende Anzahl Schwerter (2,4,5) abliefert. Man kann weitere, bessere Aktionen mit den beiden Mönchen machen, die man einstellen kann. Die sind aber furchtbar teuer (5 bis 12 Geld). Geld bekommt man, wenn man ein Schwertauftrag annimmt (die Auftraggeber zahlen im voraus), wenn man Verzierungen macht oder wenn man ein Schwert fertigstellt. Es ist sinn voll mindestens ein Familienmitglied in den Palast zu stellen. Immer wenn jemand in den Palast geht, profitiert man davon. Dasselbe passiert bei den Verzierern. Dazu gibt es noch Endbedingungen. die maximal 12 Punkte bringen können. In jeder der vier Runden erhält man eine davon. Es gibt Punkte für Schwerter für verschiedenen Fürstenhäuser und die Schwerter bringen bei Fertigstellung natürlich auch Punkte (je mehr, desto später die Runde). Da es wichtig ist, schnell ein oder zwei Schwerter fertigzustellen, haben wir am Anfang etwas gemogelt. Es gibt Schwerter mit 3-5 Ressourcen. Wir haben am Anfang nur dreier Schwerter zur Auswahl ausgelegt. Bei den Mönchen haben wir die Bezahlung etwas reduziert. Aber ansonsten hat es uns wirklich gut gefallen. Es dauert zwar, aber alle waren gut beschäftigt und gelangweilt hat sich keiner. Das material ist wirklich 1A. Alle Figuren sind unterschiedlich, der Plan ist hüsch und ziemlich stabil. Die Schweraufträge haben Aussparungen für die Ressourcen. Unsere Meinung (8,1/10).


    Ciao

    Nora

  • Nachdem ich im Juni die meisten Spiele in diesem Jahr bisher gespielt hatte, war der Juli der Monat mit den wenigsten Spielen: 64 Partien aus 26 verschiedenen Spielen.

    Mein Spiel des Monats ist auch das meistgespielte Spiel: #LorenzoDerPrächtige mit 8 Partien, während nur ein Spiel, Revive, bei mir neu auf den Tisch kam.


    Lorenzo ist eines der Spiele, die ich gerne öfter auf meinem Tisch bringen möchte. In meiner Spielrunde kommt es nicht so gut an, so daß ich es in letzter Zeit ab und zu als 4-Card-Solo gespielt habe. Leider wird in dieser Version die Erweiterung 'Familien der Renaissance' nicht berücksichtigt, so daß es bisher unbespielt im Regal blieb.

    Im Juli hatte ich dann doch mal Zeit und Muse, mich mit der Solo-Variante zu beschäftigen, die die Erweiterung berücksichtigt. In dieser Variante werden sowohl der 5. Turm, das Familien-Modul sowie das Anführer-Modul verwendet. Mir hat dies so viel Spaß bereitet, dass ich das Spiel mehrere Tage auf meinem Tisch aufgebaut ließ, um es mehrfach hintereinander zu spielen. Der Automa wird mit einem W12 gesteuert, der Plätze in allen 5 Türmen blockiert, dadurch auch Karten erlangt und mit ihnen Punkte analog zum Mehrpersonenspiel erzielt. Für mich eine sehr gelungene Alternative, wenn ich keine Mitspieler finde.


    Einmal editiert, zuletzt von cirdan () aus folgendem Grund: Falschen Link aktualisiert

  • ...nach einen eher verhaltenen Monatsbeginn, wurde dann doch zum ende nachgeholt!


    Drei Favoriten kristallisierten sich heraus, habe mich dreifach umentschieden:


    zuerst wollte ich #CrystalPalace nominieren, die eine Partie die wir spielten hat voll überzeugt, und nach längerer Pause hatten wir viel Spaß mit dem Spiel. Vor allem der Part, Würfel-werte verdeckt einstellen und bezahlen sowie die eingestellten Würfel in die Aktionsfelder setzen sorgt für Hochspannung und Interaktion. Auch das "Kredit-System" Geld gegen VP-Malus, welches maximal Flexibel ist, weiß zu gefallen.


    dann kam #TheGreatZimbabwe zwei mal auf dem Tisch, zu zweit, auf winzigen Terrain, kurz und heftig, unser ~9&10 Partie, aber wir lernen immer noch, Spieltiefe ist enorm, Lernkurve Steil, und alles in unter 45 Minuten spielbar...

    Ein vollwertiger Splotter-Spellen für "zwischendurch"

    TGZ glänzt mit einigen mechanischen Highlights, wie variabler VP Zielvorgabe, Special-Powers welche man nur eine Fähigkeit pro Spiel maximal nehmen darf, und einen fordernden, spannenden Biet Mechanissmus auf dem Zug-Beginn.

    ...und "winzige Schachtel" ...schneller Auf- und Abbau, ...gefälliges Artwork, für mich eine echter Klassiker


    und es wurde TÄTÄÄÄÄ


    #Wizard (25 Jahre Jubiläums-Edition)


    ...neben #Riftforce das zweite "kleine" welches ich überhaupt nominiere...

    WARUM:


    1. Ich mag Doppelkopf, spiele es seit den späten 80ern, aber frische Doppelkopfspieler heran zu züchten ist eine Aufgabe,

    bei Wizard ist die Einstiegshürde durchaus geringer, und ich konnte einige nun begeisterte Fans heranführen!

    2. Wir spielen nur die Jubiläumsedition diese enthält "einmalige Fan-Editierte Bonuskarten mit wilden Effekten", das macht den Reiz für uns aus, der Hauch Chaos! sorgt immer für kuriose Momente, und viel Spaß am Tisch!!!

    3. Der schleichende Aufbau der Spiel-Dynamik, erste Runde jeder eine Karte, zweite Runde jeder zwei Karten u.s.w. einfach genialer Kniff.

    4. Auch mit einen vermeintlich miesen Blatt lässt sich dank der "Einschätz-Mechanik" was machen.

    5. Alle 5 Jahre eine Frische Jubiläums-Edition mit BlingBling und ggf. neue spannende Bonus-Karten. passte genau, da wir eine Deck in gut 4-5 Jahren völlig runter rocken!!! :P

    6. Mittlerweile "Tradition" bei Familien- Zusammenkünften, Wizard lässt sich Prima unterbrechen und nach einem z.B. Mittagessen weiterspielen!!!

    7. Kultiges Art-Work - Furchtbar-Fein oder "Bahhh wat lekker" 8o :lachwein:


    5 Mal editiert, zuletzt von blakktom ()

  • Mich haben im Juli insbesondere zwei Spiele total fasziniert und es fällt mir schwer, einen Gewinner zu krönen. Ich habe mit Dawn of the Zeds und Sleeping Gods zwei Spiele neu ausprobiert und diese jeweils 4-5 Abende am Stück hintereinander gezockt. Bei beiden war ich nach dem ersten Abend noch etwas verhalten. Bei Dawn of the Zeds fand ich das Einführungs-Level irgendwie ein bisschen langweilig, aber auch bei Sleeping Gods dachte ich zunächst... hmmm... irgendwie kann ich den Hype noch nicht ganz nachvollziehen, aber je länger ich beides spielte, desto tiefer haben mich beide Spiele in ihren Bann gezogen und ich wollte immer weiter spielen.


    Am Ende gebe ich den Titel Spiel des Monats dann ganz knapp


    #DawnOfTheZeds


    weil dieses klischeehafte Zombiefilm Storytelling einfach nur grandios war. Da steht man quasi völlig verzweifelt vor der Niederlage und dann taucht plötzlich ein neuer Held am Horizont auf (I am looking at you, Betty...) und rettet einem den Arsch. Und dann stürzt plötzlich eine Brücke ein oder irgendein Super Zed taucht auf und versohlt mir wieder den Hintern, bevor plötzlich die Nationalgarde oder irgendwelche Plünderer auftauchen. Wahnsinn! Ich muss auch sagen, dass das Konzept mit den immer komplexer werdenden Leveln richtig richtig gut funktioniert hat. So war zwar das Einführungsszenario recht langweilig, aber man wird Stück für Stück an die Komplexität herangeführt.

    Warum nicht Sleeping Gods? Gute Frage... auch das ist ein richtig richtig tolles Spiel, aber ich habe die erste Kampagne erst zu 2/3 durch und vielleicht wird es dann im August mein Spiel des Monats, wenn ich noch ein paar Abende mehr ran gehängt habe. Auf jeden Fall wachsen mir die Crew-Mitglieder immer mehr ans Herz und das Upgraden von deren Fähigkeiten bockt sehr! Vielleicht hätte ich mir noch ein bisschen mehr Story gewünscht. Es fühlt sich manchmal an, dass man sich einzelne kurze Storyschnipsel durchliest, die oft überhaupt gar nix miteinander zu tun haben. Auch hier, vielleicht ergibt alles auch ein deutlich größeres Bild, wenn ich noch mehr von der Welt erkundet hat....

  • Ich hatte im Juli insgesamt 38 Partien. Aufgeteilt auf 16 verschiedene Spiele, davon 8 Erstpartien. So produktiv war ich schon lange nicht mehr.

    War von Anfang bis Mitte des Monats #MassiveDarkness2 heißer Favorit auf mein Spiel des Monats Juli, so verlor es gegen Ende hin etwas den Drive. Der Sohnemann hat noch nicht genug Sitzfleisch um eine Mission von Anfang bis Ende durchzustehen, Minis und Würfel sind grundsätzlich aber genau seins - die Zeit wird somit noch kommen. Ich brauche hier dringend Hausregeln hinsichtlich des Schwierigkeitsgrades, erste Anpassungen funktionieren so weit, wenn ich fertig bin gibt es das Update im MD2 Thread.

    Dann holte #DieCrew auf. Man soll ja nicht glauben, dass ein kooperatives Stichspiel funktioniert. Hat mir so gut gefallen, dass ich direkt in zwei weiteren Gruppen gespielt habe (gut, einmal als #DieCrewMissionTiefsee und einmal als #DieCrewRGZ9P). Zusätzlich wird es nun den Weg in die ein oder andere soziale Einrichtung finden wird - gerade für Kinder, völlig egal in was für einem Umfeld aufgewachsen, ist der notwendige Kooperationsaspekt, die fehlende Kommunikation und die Abhängig gegenüber den Mitspielern großartig - da lernt man miteinander umzugehen, ein unbezahlbarer SoftSkill! Und das dann auch noch spielerisch & für einen schmalen Taler.

    Dritter Kandidat wurde zum Ende des Monat noch #TuringMachine. Zweimal vorab als Geschenk gekauft, kam ich in den Genuss von Capotes Forenspiel. Hat unglaublich viel Spaß gemacht und ich freue mich schon auf die nächste Runde.


    Gewinner ist dann am Ende aber dennoch #DieCrew - der Gedanke an die 2 Kindergruppen, die hoffentlich durch das Spiel gemeinschaftlich besser zueinander finden, überwiegt einfach <3

    Turing Machine wird aber ein heißer Kandidat für den Monat August werden. Da sind schon einige Partien in Aussicht.

  • Für den Monat Juli fällt es mir schwer, ein Spiel zu finden, dass sich aus den 26 verschiedenen Spielen hervorhebt, die im Juli auf den Tisch kamen. Das waren eindeutig zu viele gute Spiele.


    Am Ende habe ich mich für #TheGirlWhoMadeTheStars entschieden. Es sieht schön aus, hat ein unverbrauchtes Thema (Afrikanische Mythologie) und obwohl es Solo ein wenig „fitzelig“ war, hat es mir viel Spaß gemacht.


    Das Spiel hat einen Plättchenlege-Mechanismus, bei dem man schon ein wenig grübeln muss, um die meisten „Licht-Token“ zu generieren um im Anschluss (Worker Placement) die bestmöglichsten Züge durchzuführen und somit meisten Siegpunkte herauszuholen.


    Beim ersten Spielen muß man schon öfter mal nachschlagen (gerade auch Solo), um alle Optionen richtig zu interpretieren.


    Mal schauen, wie es sich mit mehreren Personen spielt. Das muss ich noch nachholen…

  • Mein Spiel des Monats Juli ist … ein Einhorn!

    Ich hätte ehrlich gesagt niemals erwartet, dieses Spiel jemals zu besitzen.


    Als mich meine Kinder vor bestimmt über einem Jahr fragten, ob es eigentlich auch ein Spiel zu StarCraft gibt, schaute ich kurz auf BGG. Und ja, tatsächlich, gibt es. Und… ach du meine Güte, das ist viel zu teuer!! Und nicht mal ein Solo-Modus? Keine Chance, Kinder, das lassen wir mal lieber.


    Machtwort gesprochen und Ruhe? Denkste! ^^

    Alle paar Wochen ploppte es wieder auf: „Mama? Können wir nicht doch mal das StarCraft-Spiel kaufen?“ „Mama, kannst du noch mal die Bilder vom Spiel zu zeigen?“ usw. ;)


    Gerade erst wieder Anfang Juli ging wieder ein Seufzer der Sehnsucht durch die Kinder.


    Und dann passierte es. OMG!! 8| Das Spiel steht zu Verkauf! Zu einem vernünftigen Preis?! Mit Erweiterung?!? Auf Deutsch!!!! =O

    Mannomannomann! Soll ich? Soll ich nicht? Das Spiel ist ja doch etwas außerhalb meiner Komfortzone. Aber wenn ich meinen Kindern das erzähle und dann ist es weg, werden sie auch unglücklich sein.


    Puh, das ist vielleicht eine einmalige Gelegenheit. Also Augen zu und durch! Zugeschlagen!

    (Ganz herzlichen Dank an dieser Stelle an den Verkäufer! ;))


    Und mein Großer bekam richtig leuchtende Augen, als ich es ihm nach der Schule davon erzählte. Er war sogar bereit, sich mit einer ordentlichen Summe zu beteiligen.


    Aber noch schöner war es dann den Kleinen zu überraschen. Als ich mit ihm einen Beitrag zum Flohmarkt auf der Berlin-Con ansah, kam mal wieder die Frage: „Mama, meinst du, dass es dort auch StarCraft das Brettspiel zu kaufen gibt?“ „Keine Ahnung.“ Aber innerlich habe ich dann doch ein wenig wie ein Honigkuchenpferd gegrinst. Das wird eine Überraschung werden. :)


    Tja, und dann war der große Tag da. Und prompt die Frage: „Können wir gleich spielen?“ „Ähm, ich muss alles sortieren, auf Vollständigkeit prüfen, Karten sleeven, Regeln in Ruhe studieren. Das dauert schon etwas.“ „Ok…“ Eine Stunde später: „Mama, können wir jetzt spielen?“ „Ähm, nein?“ :D


    Naja, lange Rede, kurzer Sinn. Ich habe noch etwas gebraucht, bis alles soweit war. Die Kinder durften sich dieses Mal auch vorab Regel-Videos ansehen, damit ich nicht alles alleine erklären muss.

    Drei Mal dürft ihr raten, wie gut das funktioniert, wenn der Große nebenbei was anderes macht. :S

    Der Kleine und ich durften ihm dann doch die Hälfte erklären. (Aber man brauchte ja nicht noch mal mitgucken. Er kannte ja angeblich die Regeln schon vom ersten Gucken. 8o)


    Aber dann ging es doch endlich los. Und obwohl es erst kurz vor Ende des Monats ankam, brachten wir es immerhin auf 4 Partien noch im Juli. (Und jetzt im August gleich schon wieder die zweite.)


    Tja, neben der Vorgeschichte waren es aber auch die Partien, die


    #StarCraftDasBrettspiel mit der Broodwar-Erweiterung


    zu etwas Besonders gemacht haben.


    Meine Kinder sind ja eigentlich eher für non-konfrontative Spiele zu haben. Und insofern war ich doch sehr gespannt, wie sie damit umgehen würden.


    Tja, wie umschreibe ich es am Besten….?

    Mit dem Wort „interessant“.


    Wann immer ich (oder auch jemand anderes) jemanden angriff oder Basen/Einheiten zerstörte, ging das Gequietsche los.

    „Menno, das ist unfair!“ und andere nicht ganz zitiertfähige Ausdrücke. :lachwein:

    Vor allem ging es schnell in Richtung Tränen, wenn man einen Kampf verlor oder man blockiert wurde. Dabei ging es nie darum, jemanden zu völlig zu vernichten.


    Ok, die ersten Partien waren für die Kinder schon frustrierend, weil ich haushoch gewonnen habe.

    Aber wer hätte gedacht, dass ausgerechnet mein Kleiner am aggressivsten von uns allen spielen würde. Faustdick hinter den Ohren! :lachwein:


    Aber das Gequietsche hörte nicht auf, wenn die Kinder am Gewinnen waren. 10 zu 6 zu 0. Und dann heult wieder mein Großer, wenn wir ihn beide angreifen, weil er deutlich in Führung liegt. :saint: Nein, ich hatte nicht vor, mit 0 Punkten das Spiel zu beenden. 8o


    Tja, und dann quietschte der Kleine, weil er mit 14 zu 15 verliert. X/ Hey, ich hatte nur 6 am Ende und habe es mit Fassung getragen.


    Hat es den Kindern Spaß gemacht? Äh ja! Tatsächlich ja! :S Sie können trotz Zeter und Mordio, Weinen und Quietschen nicht genug von dem Spiel kriegen!


    Und mir macht es auch Spaß, wobei ich auf die Stress-Einlagen echt gut verzichten könnte. ^^


    Inzwischen hat das Spiel noch einmal etwas extra Liebe mit einem Insert bekommen, das ich über BGG gefunden habe.



    Ich bin gespannt, wie es in Zukunft weiter geht. Ich hoffe, ich lerne auch mal mit anderen Fraktionen als mit den Zergs zu gewinnen. Wobei dann natürlich das Gequietsche bestimmt wieder schlimmer wird… :S


    Auf jeden Fall ist StarCraft das Brettspiel ein verdientes Spiel des Monats Juli! ^^



    2 Mal editiert, zuletzt von Lhynx ()

  • Sehr schwer.


    Mich hat Darwin weiterhin ausserordentlich begeistert, 7 Partien und damit die meisten und ein bisschen Cascadia welches ungebrochen den kleinen aber langwährendsten Knobelreiz auf mich ausübt, wenn auch nur 3 Partien.


    Aber, es wäre ungerecht einen epischen Moment nicht zu würdigen, ein Meilenstein der wohl nur von einem Spiel ebenfalls erreicht werden wird, nämlich dessen designierter Nachfolger.


    Ich vergebe deshalb den Titel, wegen der fast auf den Tag genau nach 3 Jahren gespielten 100.Partie mit meiner Gruppe an....


    #Gloomhaven


    (ausserdem waren es diesen Monat ohnehin 6 Partien desselben, also nur eine weniger als Darwin)

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