Twilight Inscription - Twilight Imperium als roll & write

  • Mir wurde mal vertraulich verraten, dass Fantasywelt die Promos unter den Mitarbeitern verteilt und nicht an Kunden weitergibt. Das dient als zusätzliche Motivation und kann bei einem Verkauf über Ebay auch das Gehalt verbessern.


    Na das Vertrauen hat sich ja bezahlt gemacht.. :lachwein:

    .

  • Ich konnte keine Regelprobleme feststellen. Das Spiel ist leicht zu lernen und nicht sonderlich komplex. Tatsächlich muss man bei einigen Fähigkeiten überlegen wie sie gemeint sind, aber das ist eher eine Frage der Terminologie, als des Verständnisses.


    Die Kettenzüge können unübersichtlich werden, allerdings reicht es in der Regel, wenn man Vorteile auch sorgfältig ausstreicht, bzw. die optionale Zählleiste zu Hilfe nimmt.


    Bislang habe ich das Spiel nur Solo gespielt, das funktioniert ganz ausgezeichnet. Aber auch mit mehr Leuten kann es gut funktionieren, die Spielzeit verlängert sich nur unwesentlich. Allerdings gilt es Vertrauen zu haben, denn Fehler oder Schummler der Mitspieler kann man unmöglich nachvollziehen.


    Die Promowürfel sind nett, aber überflüssig, dass wurde auch schon an anderer Stelle diskutiert.


    Allerdings mache ich mir bereits jetzt Gedanken über die Wiederspielbarkeit. Das Spiel läuft im Kern immer recht ähnlich ab, Variationen bringen nur die Völker und Artefaktkarten. Zudem habe ich den Eindruck, dass bestimmte Strategien stärker sind als andere. Dafür muss ich aber noch ein paar Runden spielen. Das Spiel könnte also gut Erweiterungen vertragen.


    Mit den Stiften und Küchenpapier bzw. Taschentüchern komme ich gut zurecht. Die "Radierer" am Kopf der Stifte würde ich nicht benutzen, weil ich die Farbe letztlich irgendwann auch im Karton habe.


    Das Spiel ist recht teuer, bezogen auf den Inhalt


    + Thema/Gestaltung

    + Unterschiedliche Pläne und Rassen

    + Coole Kettenzüge

    + Gute Stifte


    o Möglicherweise fehlende Abwechslung (aber es ist halt "nur" ein Roll&Write)

    o Braucht ordentlich Platz/einen großen Tisch


    - Preis

    - Promos sind eine Enttäuschung

  • Kann etwas schnell verschmieren, wenn man darüber kommt? Ich muss das wissen, bin Linkshänder da ist mehr Schmiergefahr :lachwein:

  • Kann etwas schnell verschmieren, wenn man darüber kommt? Ich muss das wissen, bin Linkshänder da ist mehr Schmiergefahr :lachwein:

    Wenn Du die Farbe ein paar Sekunden antrocknen lässt, verwischt (bei mir) nichts mehr. Dafür muss man halt am Ende etwas mehr rubbeln, ich finde es ne super Lösung.

  • Gestern meine erste Partie gespielt.


    + Sehr schön verzahnte Boards

    + "Irgendwas geht immer"-Gefühl - man ist nie in einer Sackgasse

    + Roll&Write mit dem Versuch eines Themas - besser als komplett ohne.


    - 0 Weltraum-Gefühl

    - Hat mit Twilight Imperium außer den Bildern nix zu tun

    - Einige Teile sind komplett unthematisch (Industrie) - das fühlt sich 1:1 wie ein Ganz schön clever an.

    - Gefühlt weniger strategische Optionen, als man denkt: Militär gibt maximal 28-34 Punkte (abhängig davon, ob es einen vierten Krieg gibt) und Industry gibt 40+x (übrige Trade Goods/2) - allerdings sichere Punkte, gegen die die anderen nichts machen können. Das Militär-Achievement war auch nur 5 Punkte (im Vergleich zum 9-Punkte Industry).

    - Interaktion: Die Kriege waren irgendwie recht egal und geben nur Kleinst-Boni (bzw. Mali), wenn man gewinnt bzw. verliert. Hatte da richtig Ressourcen reingekippt und 7/8 Kämpfen gewonnen (und 1 unentschieden). Die Abstimmungen waren gestern allen immer egal. Bei den ersten beiden hat kaum jemand Votes rein geworfen, bei der letzten Alle alles... und alle haben sich für dasselbe entschieden. Liegt aber auch etwas an dem vorgezeichneten Weg mit Schwerpunkt Industry.

    - Spieldauer - die erste Partie dauerte mit Erklären 4 Stunden... das ist zu lang für so ein Spiel. Hab gehört, andere schaffen das in 1.5-2 Stunden. Das wäre durchaus akzeptabel.


    Zum Vergleich Punkte waren gestern 67-76-103-111 - die beiden Gewinner hatten den Schwerpunkt auf Industrie und Planeten.


    Wie man sieht, überwog gestern ein negativer Eindruck. Glaube, dass ich mehr Spaß dran habe, wenn ich auch den Industry-Weg gehe - aber ich weiß halt nicht so recht, ob das langfristig trägt. Die Völker sahen jetzt nur in Nuancen anders aus - hatte nicht das Gefühl, meinen Spielstil an den Fähigkeiten meiner Nachbarn ausrichten zu müssen - weil es ja eh kaum Interaktion gibt.

  • Es gibt IMMER 4 Kriege. Der vierte beendet das Spiel.

    Danke für die Korrektur. Dann hab ich das gestern falsch verstanden mit den Eventkarten.

    In der letzten Phase ist nur unklar, ob der Krieg als erstes oder zweites kommt und es damit zum Ende noch eine oder zwei Strategiekarten gibt.

    Das soll das Finale etwas weniger vorausplanbar machen. 😊

  • Brettspiel Dude: 4 Stunden erscheint mir sehr viel zu sein. Ich schaffe das Spiel mit Auf- und Abbau in 1,5 Stunden. Mit mehr Spielern wird es ein wenig länger, da nicht jeder bei jedem Event gleich lange braucht, aber alle Nicht-Strategie-Events sind doch schnell abgefrühstückt.


    Die Kriege finde ich nicht egal, weil die Belohnungen oft wertvoll sind, aber im Kern scheint Industrie am wichtigsten zu sein, da gebe ich dir recht.

  • Spieldauer - die erste Partie dauerte mit Erklären 4 Stunden... das ist zu lang für so ein Spiel. Hab gehört, andere schaffen das in 1.5-2 Stunden. Das wäre durchaus akzeptabel.

    Wir haben mit 4 Erstspielern ohne erklären ca. 2 Stunden gebraucht. Wir hatten schon einen Spieler dabei der teilweise sehr lange überlegt hat und hatten noch ein paar Regelfragen die Nachgeschlagen wurden. Weiß jetzt nicht wie lange bei euch die Erklärung war aber 4 Stunden scheint wirklich etwas exzessiv. =O

  • Spieldauer - die erste Partie dauerte mit Erklären 4 Stunden... das ist zu lang für so ein Spiel. Hab gehört, andere schaffen das in 1.5-2 Stunden. Das wäre durchaus akzeptabel.

    Wir haben mit 4 Erstspielern ohne erklären ca. 2 Stunden gebraucht. Wir hatten schon einen Spieler dabei der teilweise sehr lange überlegt hat und hatten noch ein paar Regelfragen die Nachgeschlagen wurden. Weiß jetzt nicht wie lange bei euch die Erklärung war aber 4 Stunden scheint wirklich etwas exzessiv. =O

    Na der Dude erklärt doch sehr ausführlich denk ich mal, da kann man schon mal 30 bis 45 Minuten Erklärung für ein komplexes Spiel mit Neulingen einplanen :)

  • Kann sein, dass das dem online-Spiel geschuldet ist und dass das offline am Tisch schneller geht - ich hab jedenfalls aufgrund der SEHR vielen Symbole nicht wirklich gut ins Spiel rein gefunden - es gibt ja einige Symbole, die wirklich SEHR selten genutzt werden (dieser gelbe Pfeil z.B. für eine oder zwei Technologien oder die Industrie-Aktion). Nimmt man während des ersten Spieles diese Symbole zum ersten mal wahr, fängt man an, auf dem Plan herum zu suchen und zu schauen, was das noch mal war... das frisst Zeit. Dann zwischendurch Verständnisfragen (Kann man über die Mittellinie beim Militär bauen?). Ich hab auch mehrere Züge gewartet, dass wieder eine Karte kommt, die mir nicht NUR Würfel einer Farbe gibt - bis ich irgendwann nachgefragt habe und rausgefunden habe, dass es tatsächlich nur die erste Karte gibt, die das macht...


    IamSalvation Wenn alle am Tisch die Regel schon kennen, geht es natürlich schneller.

  • Wir haben mit 4 Erstspielern ohne erklären ca. 2 Stunden gebraucht. Wir hatten schon einen Spieler dabei der teilweise sehr lange überlegt hat und hatten noch ein paar Regelfragen die Nachgeschlagen wurden. Weiß jetzt nicht wie lange bei euch die Erklärung war aber 4 Stunden scheint wirklich etwas exzessiv. =O

    Na der Dude erklärt doch sehr ausführlich denk ich mal, da kann man schon mal 30 bis 45 Minuten Erklärung für ein komplexes Spiel mit Neulingen einplanen :)

    Tatsächlich hab ich es erklärt bekommen :D

  • Habe mir heute die Anleitung mal durchgelesen.


    Frage an alle die es solo gespielt haben.


    Nimmt der KI Spieler nur die farbigen Focuswürfel? Oder alle 6, also graue und farbige pro Runde?

    Das war mir irgendwie unklar, bzw. dachte wenn er 6 nimmt ist die KI fix durch mit dem Plan.


    Danke euch

  • Nur die drei bunten Würfel!

  • Wir haben am WE eine Partie zu zweit gespielt und gestern eine Partie zu dritt. Beide Partien haben so um die 2 Stunden gedauert. Es spielt sich schon eher solitär außerhalb der Kriege. Wenn man das weiß und damit klar kommt, bekommt man aber ein super R&W. Es hat allen Spaß gemacht und ich werde es definitiv gerne wieder spielen. Allerdings wird es auch Tage geben, wo ich keine Lust auf das Spiel haben werde und mehr Interaktion möchte.

    Eine 4-Stunden-Partie sehe ich so gar nicht bei dem Spiel, außer du spielst in Vollbesetzung und hast den Urgroßvater von Downtimejonny am Tisch sitzen.

    Top 10:

    1. Brass: Birmingham, 2. Arkham Horror LCG, 3. Hegemony: Lead your class to victory 4. Carnegie, 5. Brass Lancashire, 6. Aeon Trespass: Odyssey, 7. On Mars, 8. Underwater Cities, 9. Voidfall, 10. Gaia Project

    Member of Deppen am Tisch

  • Danke dir


    Weil das habe ich echt nicht verstanden in der Anleitung — weil nur fokuswürfel stand und das ja eigentlich alle sind — aber im Beispiel war ein farbiger


    Stand das noch wo genauer oder habe ich ensure einfach nicht gerafft 😂

  • Einmal haben wir es auf der Messe angespielt und gestern das erste Mal komplett durchgespielt in 4er Runde, ich muss sagen mir werden zu viele Runden gespielt, wir hatten auch die volle Runde, also jede Strategiephase mitgemacht.


    Ich hatte am Ende nicht mehr wirklich was cooles zu kreuzen, meine Industrieleisten waren komplett voll, Expansion war nicht mehr viel zu holen, hatte die komplette Bevoelkerung durchgekreuzt.


    Militaer war ich nicht so gut vertreten, aber hatte einen friedlichen Gegner und kam auch so mal zu einem Sieg mit wenig Staerke, gegen meinen linken Mitspieler war ich Chancenlos, konnte also da auch gleich sparen.


    Navigation waere noch einiges mehr moeglich gewesen, aber auch hauptsaechlich nur Punkte.

    Viele andere wichtige Orte hatte ich.


    4 von 5 Missionen hatten ich erfuellt und 114 Punkte geholt.


    Dieses Gefuehl der zu vielen Runden will aber nicht verblassen, fuer mich passt es nicht wenn ich am Ende denke "was soll ich denn nun noch machen?"

    Besseres Ende ist: "Mist haette ich mal noch eine Runde gehabt"


    Ob ich es mir nochmal ansehe, weiss ich nicht, der Ersteindruck machte mir zumindest nicht viel Freude auf mehr.

    Einmal editiert, zuletzt von Vollkasko ()

  • (abhängig davon, ob es einen vierten Krieg gibt)

    Es gibt IMMER 4 Kriege. Der vierte beendet das Spiel.

    ich meine auch, dass wir keinen 4ten Krieg hatten, weil die Endkarte die 3t letzte war, dann folgte noch eine Karte XY und die letzte übrige Karte war Krieg #4 ... hab allerdings auch nicht das Setup gemacht das war vorbereitet

    Spielen heute Abend nochmal dann werde ich das nochmal überprüfen müssen :/

  • Es gibt IMMER 4 Kriege. Der vierte beendet das Spiel.

    ich meine auch, dass wir keinen 4ten Krieg hatten, weil die Endkarte die 3t letzte war, dann folgte noch eine Karte XY und die letzte übrige Karte war Krieg #4 ... hab allerdings auch nicht das Setup gemacht das war vorbereitet

    Spielen heute Abend nochmal dann werde ich das nochmal überprüfen müssen :/

    Dann habt ihr was falsch gemacht.

    Es gibt genau vier blaue Kriegskarten im Spiel:
    Eine in Phase II, eine in Phase III, eine in Phase IV und eine in Phase V, und das ist "Kampf um den Thron", nach der das Spiel beendet ist.
    Phase V hat zwei blaue und zwei schwarze Karten. Schwarze Karten sind immer Strategiekarten. Phase V beginnt immer mit einer schwarzen Karte. Eine blaue Karte in Phase V ist entweder der Krieg, oder die Karte "Es passiert nichts, es kommt noch eine Strategiekarte."
    Das heißt, Phase V läuft immer auf eine von zwei Arten ab:

    a)
    Strategiekarte
    Nichts-passiert-Karte
    Strategiekarte
    Kriegkarte und Spielende

    oder

    b)
    Strategiekarte
    Kriegkarte und Spielende

    In beiden Fällen ist der Krieg der vierte Krieg.
    Wenn ihr nur drei Kriege hattet, habt ihr entweder den Stapel falsch aufgebaut, oder die andere blaue Karte in Phase V falsch gespielt. :)

  • So, hab meine Partie Twilight Inscription hinter mir - bzw. zwei Partien 1x Solo, 1x zu dritt. Was soll ich sagen, ich finde das Spiel ist bestenfalls mittelmaß. Auf jeden Fall ist es mind. 2 Runden zu lang, denn die letzten beiden Runden haben alle am Tisch noch die letzten erreichbaren Pünktchen mit der Lupe gesucht.

    Das Kriegstableau ist zum vergessen, die Industrie und die Planeten mit am wichtigsten und die Navigation nimmt man nebenbei mit. Am ärgerlichsten find ich aber die Abstimmungen. Sorry, das Element hätten sie sich auf die Art komplett sparen können und die Abstimmungen die enthalten sind, sind auch noch absolut unspannend.

    Die Kreidestifte nerven genauso wie alle anderen. Statt verschmieren muss ich halt jetzt ständig warten…

  • Wir haben gestern eine Partie zu zweit gespielt. Grundsätzlich fanden wir das Spiel ganz cool, das Spielende ist auch früh genug eingetreten, aber ich kann ebenfalls die Kritik verstehen. Subjektiver Ersteindruck: Die Tableaus wirken punktemäßig nicht wirklich austariert, aber wirklich schrottig ist der Bot, der in einer Zweierpartie für mehr Konkurrenz sorgen soll: Militärische Stärke und Stimmen im Galaktischen Rat werden zu zufällig generiert. In unserer Partie waren sowohl Kriege wie auch Abstimmungen gegen den Bot wenig fordernd. Vor allem die Agenda-Karten sind mir sehr sauer aufgestoßen. Wir hatten oftmals einen größeren Vorteil (oder kleineren Nachteil) wenn wir keine Stimme abgegeben haben, und das fühlt sich unsäglich falsch an. Entweder haben wir dann an dieser Stelle tatsächlich einen Fehler gemacht, oder das Spiel ist an dieser Stelle einfach Murks.

    we are ugly but we have the music

  • Wir haben gestern zu sechst gespielt und ich war eigentlich zuerst recht angetan. Die Regeln haben sich für mich recht intuitiv angefühlt. Für meine Mitspieler, die üblicherweise keine Roll & Writes spielen, war es dann aber schon etwas "komplizierter", mit Combos triggern und Ressourcen tracken etc..


    Generell war die Punkteverteilung übers Spiel hinweg zwischen 30 und 71, was natürlich schon eine hohe Spanne ist. Die Fraktionen haben gefühlt schon einen sehr, sehr starken Fokus auf gewisse Sheets. Meinen fand ich zum Beispiel total schwach. Ich hatte die Fraktion, bei der mann einen Bevölkerungsbonus aussetzen konnte um 3 (C) auf einem beliebigen Sheet einsetzen durfte. Das möchte ich jetzt aber nach einer Partie auch nicht unbedingt als Kritikpunkt äußern, weil ich gar nicht einschätzen kann ob das wirklich "schwach" ist.


    Wir hatten oftmals einen größeren Vorteil (oder kleineren Nachteil) wenn wir keine Stimme abgegeben haben, und das fühlt sich unsäglich falsch an.

    Exakt, das war bei uns auch einer der größten Kritikpunkte. Und das obwohl wir zwei Fraktionen hatten, die stark auf Votes gingen. Davon eine Fraktion die initial, vor allen anderen die Stimmen abgeben konnte und eine die nach allen anderen die Stimmen abgeben konnte. Die erste Fraktion konnte dann einfach so viele Stimmen umsonst abgeben, wie Mitspieler da waren.

  • Wir hatten oftmals einen größeren Vorteil (oder kleineren Nachteil) wenn wir keine Stimme abgegeben haben, und das fühlt sich unsäglich falsch an.

    Exakt, das war bei uns auch einer der größten Kritikpunkte. Und das obwohl wir zwei Fraktionen hatten, die stark auf Votes gingen.

    Schade, ich hatte gehofft, dass der Wahlmechanismus bei höheren Spielerzahlen zündet.

    we are ugly but we have the music

  • Wir haben gestern auch unsere erste Partie zu zweit gespielt. Es war okay, allerdings krankt das Spiel IMO an seiner Unübersichtlichkeit.


    Wo hatte ich letzte Runde noch den Vorteil für den roten Fokuswürfel eingekreist?

    Verdammt, hatte ich nicht irgendwo ein grünes Technologie Symbol? Ach, das war ja ein blaues.

    Wie viele Planetenvorteile hab ich schon abgehakt bzw noch zur Verfügung?


    Und genau diese Fragen bzw das ewiger hin und her auf den Plänen um den Überblick zu behalten, mit welchen Vorteilen man in der Zukunft planen kann, hat uns den Spaß ein bisschen vergrault. Vielleicht ist das kein Problem mehr, wenn man >5 Runden gespielt hat, weil man dann die Pläne besser kennt, aber ich sehe gerade nicht, dass wir uns bis zu dieser Routine vorarbeiten (ganz zu schweigen von immer wieder wechselnden Runden).


    IMO sollte das Spiel entweder mit einem dedizierten Plan daher kommen, auf dem man ausschließlich sieht, welche Vorteile man aktuell zur Verfügung hat um sie bei Nutzung abhaken zu können oder es sollte Pappmarker für jeden erreichten Vorteil geben, die man bei Erreichen bekommt die man aktiv ausgeben/ablegen kann, wenn man einen Vorteil beansprucht.

  • IMO sollte das Spiel entweder mit einem dedizierten Plan daher kommen, auf dem man ausschließlich sieht, welche Vorteile man aktuell zur Verfügung hat um sie bei Nutzung abhaken zu können oder es sollte Pappmarker für jeden erreichten Vorteil geben, die man bei Erreichen bekommt die man aktiv ausgeben/ablegen kann, wenn man einen Vorteil beansprucht.

    Dafür gibt es bei BGG inzwischen eine DinA4 Vorlage für 4 Mitspieler. Einfach ausdrucken, schneiden und laminieren. Dann kann jeder die Icons die er wieder ausgeben darf da drauf notieren und hat im Blick, was er eigentlich schon so alles hat...

    Einmal editiert, zuletzt von aphratus ()

  • Klingt ein wenig nach doppelter Buchführung. Lohnt der Mehraufwand in der Praxis oder würde ein farblich anderer Stift zum markieren von Boni helfen?

    Content-Nachschlag gefällig? Brettspieltag.de – Das etwas andere Boulevard-Magazin der versammelten Brettspiel-Szene

  • Also in unserer Erstpartie hatte jeder mehrfach das Problem mit den zig Kreisen die man bereits eingezeichnet hat, mal was zu übersehen.

    Eine andere Farbe könnte da sicher was bringen. Für meine Spielrunde war aber klar, wir möchten da was haben: Entweder nochmal was zu nachtragen, was bereits freigeschaltet ist, oder Token die man nimmt und und wieder ausgibt.

    Die Token waren mir dann aber viel zu viel Aufwand, daher das laminierte Sheet...

  • Klingt ein wenig nach doppelter Buchführung. Lohnt der Mehraufwand in der Praxis oder würde ein farblich anderer Stift zum markieren von Boni helfen?

    Ich/Wir würden in jedem Fall ein eigenes Sheet bzw Marker vorziehen. Eine andere Farbe löst das Problem des Suchen nicht. Die Pläne sind eh schon sehr bunt, da kann die weitere Farbe untergehen. Und einen zweiten Stift stelle ich mir sogar aufwändiger im Handling vor als ein weiteres Sheet oder Marker. Einzeichnen, auf dem Sheet/als Marker festhalten und gut. Kein gucken/suchen mehr, und man hat einen sehr viel besseren Überblick, was man verfügbar hat.

  • Gibt's Langzeitmeinungen zu dem Spiel? Spielt das jemand regelmäßig - und wenn nein, warum nicht?

    Ich mag es gerne spielen, aber nicht gerne erklären, was sich tatsächlich als Problem entpuppt.

    fandest du es schwer zu erklären oder warum magst du es nicht (zu erklären)? Mit den Regeln hatte ich das geringste Problem. Sofern ich mich erinnere war das Regelwerk auch recht zugänglich.



    Ich habe es zwei Mal gespielt und danach nicht nochmal, weil es irgendwie öde war. Ich bin großer Fan von Roll&writes, aber mir hat etwas gefehlt. Für ein einfaches Roll and write war es mir zu kompliziert und für ein Komplexes Roll&Write irgendwie zu eintönig.