Sind Lacerdas ihren Preis wert?

  • Um zurück zum Thema zu kommen.


    Ich besitze The Gallerist (direkt von Skelling) und Kanban EV (Gebrauchtmarkt - teuer - und die Matel Cars von Philibert).


    Beide habe ich vorher gespielt und für mich entschieden, dass sie mir den Preis Wert sind.

    On Mars hat mich nicht so umgehauen - der Preis ist es mir nicht Wert.


    So ist es für alle eine subjektive Entscheidung...


    Ps. Was soll ich überhaupt zu den Preisen sagen mit Too Many Bones All-In im Schrank :lachwein:

  • ...

    So ist es für alle eine subjektive Entscheidung...

    Ps. Was soll ich überhaupt zu den Preisen sagen mit Too Many Bones All-In im Schrank :lachwein:

    Mach nur so weiter, der erste Adoptionsantrag aus der unknowns-Community lässt nicht mehr lange auf sich warten ^^

    Harte eigene Limits (60€ usw.) beim Spielekauf kenne ich auch nicht, es kommt eben immer drauf an. Lacerdas im Besonderen... müsste mir mal wer auf den Tisch packen. Seit Vinhos (brrrr....) kenne ich die nur vom Hörensagen und Daumenkino in der Regel und hab für mich beschlossen, diese Form von Arbeit mir nicht mehr aufbürden zu wollen. Und bei den aufgerufenen Preisen werde ich sicher nicht selbst drauf kommen, es einfach nur mal ausprobieren zu wollen. Wenn ich weiter oben lese, dass Trickerion (nur Grundspiel, bitte) oder Cooper Island ähnlich kompliziert sein sollen... spiele ich beide gerne, aber da sehe ich immer noch einen gehörigen Abstand.

  • Mach nur so weiter, der erste Adoptionsantrag aus der unknowns-Community lässt nicht mehr lange auf sich warten ^^

    Harte eigene Limits (60€ usw.) beim Spielekauf kenne ich auch nicht, es kommt eben immer drauf an. Lacerdas im Besonderen... müsste mir mal wer auf den Tisch packen. Seit Vinhos (brrrr....) kenne ich die nur vom Hörensagen und Daumenkino in der Regel und hab für mich beschlossen, diese Form von Arbeit mir nicht mehr aufbürden zu wollen. Und bei den aufgerufenen Preisen werde ich sicher nicht selbst drauf kommen, es einfach nur mal ausprobieren zu wollen. Wenn ich weiter oben lese, dass Trickerion (nur Grundspiel, bitte) oder Cooper Island ähnlich kompliziert sein sollen... spiele ich beide gerne, aber da sehe ich immer noch einen gehörigen Abstand.

    Sowas ist immer total subjektiv, klar, aber zumindest im BGG-Weight liegen die eng beieinander, und ganz subjektiv verstehe ich sowohl bei Trickerion wie auch bei Cooper Island nach wie vor nicht wirklich wie man die gut spielen soll/kann. Da liegen mir quasi alle Lacerdas die ich kenne mehr. Ich fand auch die Regeln zu Trickerion deutlich komplizierter als etwa die von Kanban. Es hilft schlicht immens, wenn Du Dir Lacerda nicht selbst über die Anleitung erarbeiten musst, denn sieht man einmal den Flow, dann ist es tatsächlich viel einfacher da einzusteigen. Das kann ich zumindest von Trickerion bis heute nicht sagen, da muss ich jedesmal wieder neu die Regeln lernen.

  • Sowas ist immer total subjektiv, klar, aber zumindest im BGG-Weight liegen die eng beieinander, und ganz subjektiv verstehe ich sowohl bei Trickerion wie auch bei Cooper Island nach wie vor nicht wirklich wie man die gut spielen soll/kann. Da liegen mir quasi alle Lacerdas die ich kenne mehr.

    Dass ich nach einer Weile die Regeln neu lernen muss, ist inzwischen eher normal - was ich nicht ständig spiele, vergess ich eben wieder und dann bin ich ja auch schon deutlich Ü50 ;)Trickerion empfinde ich als ein eher schnell vermittelbares WP-Spiel mit ein paar Besonderheiten im Theater. Die Komplexität rührt aus der nicht gegebenen Übersicht zwischen Requisiten und Tricks, die sich daraus zubereiten lassen und womöglich aus den vielen Erweiterungen, die ich alle gemieden habe. Cooper Island hab ich noch selten gespielt, aber auch schon im ersten Spiel 27 SP oder so gehabt - da versteh ich wieder nicht, wie man da nur wenig mehr als nichts zustande bringen kann. Aber ja, die Insel will sehr genau bewirtschaftet sein.

    Nun liegt meine abschreckende Vinhos-Erfahrung Jahre zurück, die Spieldesigns sind allesamt komplexer geworden, vielleicht auch nur noch eine schlechte Erinnerung. Kann mich noch an eine ähnlich abschreckende Erfahrung mit Madeira erinnern (gut, das war auf der SPIEL, laut und ungemütlich, aber auch nicht mehr eines Blickes gewürdigt). Aber was ich nicht unter einer Stunde erklären kann, mag ich auch nicht spielen. Wenn ich dann sehe, das ich mit aktuellen Titeln wie Anno 1800 und Bonfire aber auch an dieser Grenze kratze (wie lange habe ich eben erklärt? Nee, nä...), obwohl mir die Spiele selbst eingängig erscheinen, kommen mir gewisse Selbstzweifel.

    Mag mich ein örtlich naher Lacerda-Fan mal einladen (Corona geht vorbei, Karteneintrag ist gepflegt).

  • Ich muss zugeben, dass ich vom Zwischenstand der Umfrage etwas überrascht bin. Jedenfalls schonmal danke für die rege Teilnahme :danke: 51 von 132 Teilnehmern haben bisher die Frage, ob Lacerda über 100€ wert sind, mit "Ja, ..." beantwortet. Führt mir aber auch vor Augen was viele andere (und auch ich) bereit sind für ein Spiel zu bezahlen, wenn man dieses haben will.


    In meinem Freundeskreis bin ich aber auch der einzige, der bereit war so viel für ein einzelnes Spiel zu bezahlen. Meine Freunde kaufen sich halt dann lieber beispielsweise Terra Mystica für möglicherweise 1/3 des Preises eines Lacerdas.

  • Führt mir aber auch vor Augen was viele andere (und auch ich) bereit sind für ein Spiel zu bezahlen, wenn man dieses haben will.

    Ach, Lacerda ist de-facto eh nur gehobene Mittelklasse. Wenn ich mir all die All-In Schlachten ansehe - Spiele wie KDM,TMB & Co. wundert das ja überhaupt nicht. Jeder hat halt seine eigene Schmerzgrenze. Ich würde mit KDM auch nur für <100€ kaufen - weil es mich nur am Rande interessiert. Anderen gehts halt so mit Lacerda. Wenn mir seine Spele gefallen sind sie den Preis wert, wenn nicht finde ich hundert Gründe war die Spiele zu teuer sind.

  • Ein weiterer Aspekt, der ziemlich wichtig ist für mich: die Stabilität hinsichtlich des Wiederverkaufwertes. Die ist bei Lacerdas ziemlich gut, so dass ich die in Ruhe testen und recht problemlos weiterverkaufen kann.

    Gegenbeispiel: in 2018 Valparaiso für 45 Euro gekauft und nach zwei Jahren mit Müh und Not für 15 Euro wieder verkauft (=66% Wertverlust).


    Gruß Tom

  • Ein weiterer Aspekt, der ziemlich wichtig ist für mich: die Stabilität hinsichtlich des Wiederverkaufwertes.

    =O Echt jetzt? Du kaufst dir also nur Spiele, von denen du annimmst sie später zu einem “guten Preis” wieder verkaufen zu können? Ein anderes würde zwar mehr Spass bereiten, aber wenn du an den “Wertverlust” denkst lieber nicht. Das sind Spiele und keine Krüger-Rands. Mir absolut unverständlich...

    Bitte senden Sie mir Ihre E-Mail doppelt, ich brauche eine fürs Archiv :/

  • Terra Mystica macht halt auch nur 1/3 so viel Spaß. 🤷🏻‍♂️😜

    Jetzt wird es lächerlich hier... :D

    Tröste Dich: Über etliche meiner Lieblingsspiele wird hier auch immer wieder hergezogen. Solange es nur der olle Huutini ist, der und seine Mimimi-Gruppe halten echte TfM-Männer doch gar nicht aus ;).


    (Ich sag ja, bestimmte Gags werden erst durch Wiederholung lustig. Und ich muss mich da leider einreihen, TM ist eines der wenigen Spiele, die bei mir auch nicht wirklich beliebt sind, was aber an Horden von Versicherungsmathematikern lag, die mir das Spiel kaputt gerechnet haben).

  • Ein weiterer Aspekt, der ziemlich wichtig ist für mich: die Stabilität hinsichtlich des Wiederverkaufwertes. Die ist bei Lacerdas ziemlich gut, so dass ich die in Ruhe testen und recht problemlos weiterverkaufen kann.

    Gegenbeispiel: in 2018 Valparaiso für 45 Euro gekauft und nach zwei Jahren mit Müh und Not für 15 Euro wieder verkauft (=66% Wertverlust).


    Gruß Tom

    Sorry, aber das klingt echt traurig. Ich kauf mir doch ein Spiel weil ich es spielen will und das nicht nur einmal. Du magst vielleicht die Kosten pro Partie sehen. Ich sehe den Spielspaß.

  • Ein weiterer Aspekt, der ziemlich wichtig ist für mich: die Stabilität hinsichtlich des Wiederverkaufwertes.

    =O Echt jetzt? Du kaufst dir also nur Spiele, von denen du annimmst sie später zu einem “guten Preis” wieder verkaufen zu können? Ein anderes würde zwar mehr Spass bereiten, aber wenn du an den “Wertverlust” denkst lieber nicht. Das sind Spiele und keine Krüger-Rands. Mir absolut unverständlich...

    Ne, ich kaufe und spiele, worauf ich Lust hab.

    Aber ich finde es sehr schade, wenn Spiele schon nach kurzer Zeit kaum noch was wert sind. Ist aber zugegebenermaßen vglw selten der Fall.

  • Ein weiterer Aspekt, der ziemlich wichtig ist für mich: die Stabilität hinsichtlich des Wiederverkaufwertes.

    =O Echt jetzt? Du kaufst dir also nur Spiele, von denen du annimmst sie später zu einem “guten Preis” wieder verkaufen zu können? Ein anderes würde zwar mehr Spass bereiten, aber wenn du an den “Wertverlust” denkst lieber nicht. Das sind Spiele und keine Krüger-Rands. Mir absolut unverständlich...

    ich kann das schon verstehen. Wenn man immer Wertstabile Spiele kauft und sagen wir einmal 10x spielt und dann weiterverkauft wird man z.B. bei Lacerdas und ähnlichen Spielen nur wenig Verlust machen. Man legt sich keine Sammlung von 100en Spielen an sondern hat so 10 zu Hause und verkauft sie wieder wenn die erste Sättigung kommt. Wenn man nicht soviel Geld hat ist das eine valide Strategie um dem Hobby zu fröhnen.

  • Ein weiterer Aspekt, der ziemlich wichtig ist für mich: die Stabilität hinsichtlich des Wiederverkaufwertes. Die ist bei Lacerdas ziemlich gut, so dass ich die in Ruhe testen und recht problemlos weiterverkaufen kann.

    Gegenbeispiel: in 2018 Valparaiso für 45 Euro gekauft und nach zwei Jahren mit Müh und Not für 15 Euro wieder verkauft (=66% Wertverlust).


    Gruß Tom

    Sorry, aber das klingt echt traurig. Ich kauf mir doch ein Spiel weil ich es spielen will und das nicht nur einmal. Du magst vielleicht die Kosten pro Partie sehen. Ich sehe den Spielspaß.

    Wieso? Er kann das Spiel in 1-2 Monaten 10, 15x spielen dann kommt bei den meisten Spielern eine Sättigung an dem Spiel und es wird ins Regal gestellt und zumindest einige Zeit nicht mehr angeschaut. Also warum nicht verkaufen und sich was neues ansehen?

  • Ein weiterer Aspekt, der ziemlich wichtig ist für mich: die Stabilität hinsichtlich des Wiederverkaufwertes. Die ist bei Lacerdas ziemlich gut, so dass ich die in Ruhe testen und recht problemlos weiterverkaufen kann.

    Gegenbeispiel: in 2018 Valparaiso für 45 Euro gekauft und nach zwei Jahren mit Müh und Not für 15 Euro wieder verkauft (=66% Wertverlust).


    Gruß Tom

    Sorry, aber das klingt echt traurig. Ich kauf mir doch ein Spiel weil ich es spielen will und das nicht nur einmal. Du magst vielleicht die Kosten pro Partie sehen. Ich sehe den Spielspaß.

    Ich spiele tatsächlich viele Spiele 2-5 mal und verkaufe sie dann wieder.

    Spaß hab ich 'trotzdem', bin halt eher der Typ 'Entdecker' 😉🤷‍♂️

  • Meiner Meinung nach sind die Spiele alleine auf Grund des Materials schon relativ teuer (Material und Spiel sind super). Aber das kann ich für viele Kaufentscheidungen in meinem Leben sagen, die ich trotzdem tätige. Die Spiele sind super und bei mir ist nicht das Geld, sondern die Zeit der limitierende Faktor also habe ich kein Problem damit für ein gutes Erlebnis auch entsprechend zu zahlen.


    Im Studium war das umgekehrt. Dort hatte ich massenhaft Zeit und eher weniger Geld und habe mir daher viele gute aber eben weniger opulente Spiele besorgt.

    3 Mal editiert, zuletzt von Khazar ()

  • Ich glaube auch, dass gerade Neueinsteiger im Hobby (zu denen ich mich trotz 10 Jahre Erfahrung defintiv noch zähle) lieber drei gute Spiele kaufen, als ein großes teueres Spiel. So kann man halt mehr mitnehmen an Spielen. Zumindest ging es mir jetzt im letzten Jahr so, weil ich doch einiges nachholen musste / wollte.


    Für den Preis von On Mars bekomme ich halt auch Gaia Project, Wasserkraft UND Scythe z.B...

    Und die sind von der Ausstattung her auch nicht gerade ohne... (gut, Wasserkraft und seine Qualitätsmacken)

    3 Mal editiert, zuletzt von PeeWee ()

  • Für den Preis von On Mars bekomme ich halt auch Gaia Project, Wasserkraft UND Scythe z.B...

    Und die sind von der Ausstattung her auch nicht gerade ohne... (gut, Wasserkraft und seine Qualitätsmacken)

    Stimme dir da voll zu. Ich wäre auch nicht auf die Idee gekommen 130€ für Kanban auszugeben, wenn die von dir genannten nicht schon im Regal stehen würden. Und wenn man mal ehrlich ist, dann ist Wasserkraft für 50€ (in der Feuerland-Edition oder den späteren Prints) schon nicht schlecht ausgestattet. Die Double-Layer-Boards und die Holzspielsteine sind schon cool :)

    Ich würde wahrscheinlich Kanban EV wieder kaufen, da es mir gefällt und ich die meisten anderen großen Spiele der letzten Jahre schon habe. Vinhos für 112€ würde bei mir wahrscheinlich nicht mehr einziehen, denn dafür ist es einfach zu wenig besonders. Bei der doch höchstwahrscheinlich überschaubaren Anzahl an Spielerunden in diesem Jahr wird es wahrscheinlich nicht mehr wirklich auf den Tisch kommen, da einfach andere Spiele cooler sind. Behalten werde ich es dennoch, denn es ist ja immer noch ein gutes Spiel. Verkauft mir bei mir nur was mir nicht gefällt oder gar nicht mehr auf den Tisch kommt.


    Mittlerweile könnte man ja auch theoretisch die Lacerdas online (TTS oder Tabletopia) testen und dann über den Kauf entscheiden.. von der Hapitk bekommt man da halt wenig mit.

    Falls jemand Interesse auf eine Online-Partie hat, ich wäre dabei :)

  • Für den Preis von On Mars bekomme ich halt auch Gaia Project, Wasserkraft UND Scythe z.B

    Alle drei zusammen? Neu? In deutsch? Für unter 146,- €? Wo bitte? Gaia Project und Wasserkraft stehen auf dem Wunschzettel eines Freundes....

    Liebe Grüße

    Cal


    „Das einzige was es zu bekämpfen gibt, ist der nach Kampf strebende Geist in uns.“

    Ō Sensei Ueshiba Morihei

  • Hehe, ich habs grad mal ausgerechnet: Hättest Du alle drei zum historischen Bestpreis gekauft (das goldene Rad lassen wir mal außen vor), dann wärest Du bei genau 148,71. Close but no cigar...

  • Ich finde die stabilen Wiederverkaufspreise auch gut. Das Argument welches hier um Thread genannt wurde und bei einigen Antworten übergangen wurde, war ja, dass man das Spiel in Ruhe ausgiebig testen kann und bei Nichtgefallen, kann man es wieder gut verkaufen.


    Ich kaufe Spiele fast nur neu und verkaufe auch sehr viele Spiele. Alle sind fast immer neuwertig und fast alle Spiele verkaufe ich mit großen Verlust weiter.

  • Ich bin bei der Antwort der nicht pauschal geb-baren Antwort geblieben, nachdem ich zwischen ja und nein hin und her pendelte.


    Ich habe Kanban. In der engl. Stronhold Erstauflage und habe damals irgendwas um knapp unter 50eu bezahlt.

    Seitdem ist Lacerda immer auf meiner Liste, aber nie hat es dazu gereicht auch dauerhaft dabei zu bleiben.


    Lisboa hat gut gefallen, aber es war mir an der einen oder anderen Stelle dann schon überladen. Da noch ein bisschen was, und hier noch einen Schleife eingebaut, und da noch eine Wechselwirkung dazu... oh da drüben ist auch noch Platz, packen wir noch ne Wertungshürde mit hinein.


    On Mars hat mich ungespielt wieder verlassen, weil ich mit der Regel in der Hand dann leider doch nicht so warm geworden bin wie im Vorfeld vermutet.


    Ob es das "wert" ist ? Vielleicht. Die Wahrscheinlichkeit einen Lacerda der neueren Generation oft auf den Tisch zu bekommen ist mit dem Erarbeitungs und Spielaufwand am obersten Ende der Nahrungskette anzusiedeln. Irgendwo ist immer mal jemand dabei wo man erneut erklären muss und für die anderen sind die Wartezeit der Erklärung ein Kingdom Builder zwischendurch inkl Tee kochen, Toilettengang, rauskramen und wieder verpacken. Darauf hat nicht jeder Lust und wenn die Neulust getilgt ist, muss der 60-75 Min Erkläraufwand es gegen eine Neuheit mit gleichem Umfang schaffen.


    Mit "Cult of the New" im Nacken sinkt dann der Wert für mich gen 0 weil die Chance es nochmal zu spielen sich auf irgendwas um 0,5-1 Möglichkeit pro Jahr reduziert. Und dann muss man selbst erstmal wieder in die Regeln hineinkommen...


    Ja, die Spiele sind redaktionell und strategisch echte Brecher Kaliber großer Kaventsmann und ihren Preis wert.

    Nein, die Spiele sind redaktionell und strategisch echte Brecher Kaliber großer Kaventsmann und kommen zu selten auf den Tisch und deshalb ihren Preis nicht wert.

    Besucht uns auf unserer Seite unter "www.mister-x.de"

  • 10 Exit Spiele kosten auch 130€ wenn ich da mal 90 Minuten Spieldauer pro Spiel ansetze sind das 15 Stunden oder etwa 4 Partien On Mars. Da wird vermutlich der Preis/Leistungsfaktor für die meisten Lacerda-Käufer höher sein, als bei einem Exit-Spiel, bei dem niemand über den Preis diskutiert. ;)

  • Bin ich eigentlich der einzige, der kein großer Freund der Preis/Stunde Kalkulation ist? Das ist doch immer Äpfel mit Birnen vergleichen. Dann kann ich auch sagen, dass ich anstatt einem Exit-Spiel lieber 2 Stunden Badminton/Tischtennis spiele, denn da zahle ich nichts für (außer meine Jahresgebühr im Verein). Letztlich geht es um den Spielspaß und Abwechslung. Ich persönlich bin kein großer Exit-Liebhaber, aber für andere mag der Spielspaß und Spielgefühl so einmalig und groß sein, dass es da nicht um den Preis geht.

    Letztlich ist immer die Frage, welchen "Luxus" wir uns gönnen und was wir bereit sind dafür zu zahlen.

    Einmal editiert, zuletzt von Korbi ()

  • Bin ich eigentlich der einzige, der kein großer Freund der Preis/Stunde Kalkulation ist?

    Mitnichten! Diese Betrachtungsweise rührt einfach aus unserer moderneren Weltanschauung des wirtschaftlichem Optimums her. Man ist irgendwie “gehemmt” einfach Geld in Spass oder anderen Dingen ohne monetären Mehrwert zu investieren. Alles soll sich wie auch immer irgendwie rentieren...

    Bitte senden Sie mir Ihre E-Mail doppelt, ich brauche eine fürs Archiv :/

  • Für den Preis von On Mars bekomme ich halt auch Gaia Project, Wasserkraft UND Scythe z.B

    Alle drei zusammen? Neu? In deutsch? Für unter 146,- €? Wo bitte? Gaia Project und Wasserkraft stehen auf dem Wunschzettel eines Freundes....

    Also ganz ehrlich: Ich habe es nicht genau nachgerechnet und wusste jetzt auch nicht, dass man meine Aussage jetzt auf die Goldwage legt... :D:lachwein:


    Aber weit entfernt bin ich mit der Schätzung ja nicht. Mal davon ausgehend, dass man evtl. eins der Spiele gebraucht abstaubt, kommt man sicher mit 140 Euro davon.

  • Wir mögen die Spiele von Vital Lacerda und investieren hier auch gerne den ein oder anderen Euro. Im Gegensatz zu vielen wesentlich günstigeren Spielen im Regal, die ein oder zweimal auf den Tisch kamen und dann in der Versenkung verschwanden, haben die Lacerdas für uns zumindest einen hohen Wiederspielreiz und machen uns langfristig gesehen auch viel Spaß. Daher sehe ich das als eine gute Investition an. Klar sind das keine Titel, die man jede Woche spielt, aber wie gesagt, wir spielen sie jedes Jahr ein paar Mal, was ich nicht von vielen Titeln im Regal sagen kann.

    An der Ausstattung gibt es auch nichts zu meckern, von daher stimmt für uns das Gesamtpaket.

    Ich bin schon länger vom Schnäppchenjagen geheilt und werde bei sowas nur noch ganz selten schwach. Das ist schon allein dem begrenzten Platz geschuldet und auch der persönlichen Zeit zum Spielen.

  • wir spielen sie jedes Jahr ein paar Mal, was ich nicht von vielen Titeln im Regal sagen kann.

    Wie kommt ihr in die Regeln wieder rein? Ich persönlich hätte Interesse an Lisboa weil ich mit Lissabon herrliche Urlaubserinnerungen habe. Mich schreckt weniger der Preis aber die 4,56 beim Comlexity Rating bei BGG. Den grundsätzlich will ich von den Heavy Euros weg weil der wiedereinstieg meisten schwierig ist weil ich wenig Geduld beim wieder erlernen von Regeln habe. Wenn ein Spiel neu ist stört mich das weniger aber die Detailregeln bei Heavy Euros nach einem Jahr wieder zu erlernen und der Spielgruppe näher bringen stört mich gewaltig.

  • Meist hilft es nur, sich die Regeln nochmal zu 'erarbeiten', da führt kaum ein Weg dran vorbei, finde ich...

    Für Lisboa hab ich vor, mir mal so eine einseitige Spielerhilfe zu erstellen mit Symbolen oä. Es gibt zwar auf BGG ganz gute englische mit Text als Flussdiagramm, aber sinnvolle Grafiken helfen mir häufig während des Spiels bzw. als Erinnerungsstütze.

  • Ich kann tatsächlich jede Regel meiner Lacerdas aus dem Effeff und muss höchstens noch Details nachschauen.

    Die Regeln sind halt immer sehr einprägsam und logisch.

  • Lacerdas lernen ist scheiße. Lacerdas jemandem das erste Mal beibringen auch. Und ich bin ein notorisch mieser Regellerner, wenn ich mir nicht mindestens eine vollständige Version der Regel selbst am PC eintippe dabei.


    Aber: Lacerdas nach einem Jahr neu lernen ist kein Problem, da man das einmal erlernte system wiedererkennt. Ich würde es mit Radfahren vergleichen. Da sind Sachen wie Dungeon Lords oder Agra mit ihren 100 Sonderbedingungen und Ausnahmen ein ganz anderes Kaliber.


    Ach ja: und etliches wiederholt sich auch zwischen Spielen, das erkennt man dann wieder.


    Lisboa ist für mich übrigens leichter und eingängiger als On Mars, die Aktionen folgen einem sinnvollen Ablauf und man hat wirklich das Gefühl, eine Stadt neu aufzubauen. Da ist mir bei On Mars thematisch doch einiges unklarer.

  • Lisboa ist für mich übrigens leichter und eingängiger als On Mars, die Aktionen folgen einem sinnvollen Ablauf und man hat wirklich das Gefühl, eine Stadt neu aufzubauen. Da ist mir bei On Mars thematisch doch einiges unklarer.

    Das ist bei mir gerade umgekehrt. Lisboa hat sich mir nicht erschlossen, bisher das einzige Spiel von Lacerda, das mir fremd geblieben ist. In insgesamt drei Partien, die eng hintereinander lagen, habe ich immer gesagt: ich möchte jetzt "dies" machen und welche Aktion muss ich dann durchführen? On Mars konnte ich nach einer Regelerklrärung fast vollständig intuitiv spielen.

    :jester:


    Mein Verhalten ist vielleicht manchmal taktisch unklug, dafür aber emotional notwendig

  • Bin ich eigentlich der einzige, der kein großer Freund der Preis/Stunde Kalkulation ist?

    Ich mag das auch nicht.

    Im Gegensatz zu vielen wesentlich günstigeren Spielen im Regal, die ein oder zweimal auf den Tisch kamen und dann in der Versenkung verschwanden, haben die Lacerdas für uns zumindest einen hohen Wiederspielreiz und machen uns langfristig gesehen auch viel Spaß.

    Bei mir verstauben eher die schwierigen Titel im Regal. Weil wir spielen nicht so als Päärchen/Familie oder der einen festen Experten Spieler Gruppe.

    Also kommen die nicht so regelmäßig auf den Tisch. Und die werden häufig neuen Leuten erklärt. Und wenn ich mich dann for eine Handvoll anspruchsvoller Euros entscheiden muss, kommt es da dann halt auch zu Fragen ob da eher ein Great Western Trail oder ein Gallerist geholt wird. (Und da spielt dann Preis und Beschaffungsaufwand durchaus eine gewisse Rolle.) Und in der Folge ist mein Regal bisher noch Lacerda frei. :)