Beiträge von Robinson Crusoe im Thema „Sind Lacerdas ihren Preis wert?“

    Es sollte jedoch erwähnt werden, dass die Spiele im jeweiligen Kickstarter deutlich günstiger sind als auf Deutsch bei Skellig. Ebenso treibt die Materialqualität, das mMn herausragende Artwork von Ian O'Toole sowie die Tatsache, dass Autor und Artist mehr Geld erhalten, den Preis nach oben.

    dass es rein von den Mechaniken gar nichts soooo besonderes ist. Hat man den Bogen mal raus, erschließt sich das Spiel nach der ersten Partie aber erst. Bei der zweiten Runde hatten wir erst Spaß am Spiel, weil wir dann erst alles grob begriffen hatten.


    Klar, das greift alles herrlich ineinander und wirkt total elegant verzahnt. Trotzdem ist da jetzt nichts total “Augen Öffnendes” dabei.

    On Mars ist auch nicht revolutionär, da es im Grunde eine Workerplacer ist. Lisboa oder Vinhos haben da schon "ausgefallenere Mechanismen". Ich habe On Mars damals für 120€ mit Versand bei Philibert geholt und Gaia Project für ca. 60€ gekauft. Ist On Mars spielerisch doppelt so gut wie GP? Für mich eindeutig nein, mir gefällt GP sogar besser und das Material ist auch sehr gut.

    Ich würde das Gegenteil behaupten: Kaum irgendwo bekommst du so schön verzahnte Mechanismen. Dafür sind die Spiele vielleicht nicht die zugänglichsten, aber ihnen Eleganz abzusprechen, soweit würde ich nicht gehen.

    Ich schon... ;)

    Für mich wirkt es immer so, dass Laverda "viel Regel" für die zu erzeugenden Spieltiefe benötigt.

    Aber Meinungen und Spielgeschmäcker sind halt verschieden...

    Für mich zählen Lacerdas auch eher in die Kategorie "kompliziert + komplex". Wobei die auch nicht komplexer sind als ein GP oder Trickerion mMn und GP schafft mit weniger Regeln (als z.B. On Mars) mindestens genauso viel Spieltiefe, wenn nicht sogar mehr. Aber trocken sind die Lacerdas für mich trotzdem nicht.