Phänomen: Der Anti-Blender. Kaufverzicht wegen optischer Defizite?

  • Die Intention will ich Dir ja auch nicht absprechen.

    Aber wenn Du genau definierte Vorbehalte gegen KDM (das Groteske, die Uneinheitlickeit, das eindimensionale Frauenbild) mit Softpornoelementen in GoT gleichsetzt, hast Du tatsächlich nichts verstanden.

  • Ich rege mich wie gesagt gar nicht auf (ausnahmsweise). Das war lediglich meine Meinung.


    Der Gernspieler

    (der sich gerade überlegt, sich nur noch bei Wochenberichten zu Wort zu melden :/ )

    Kann es sein, dass du dich aufregst? 8-))


    Nee komm, ist doch alles ok. Wir haben alle unsere Punkte angebracht (mehrmals), die einen mögen es, die anderen hassen es. Ist doch bei anderen Spielen auch nicht anders. Hier polarisiert es nur wegen der "Härte" der Darstellung. Bei Dinosaur Island sind es eher harmlosere pinke Dinosaurier. Ist doch alles legitim und kein Grund Abends nicht mehr schlafen zu können.


    Wenn Yakosh-Dej seinen Spaß mit dem Spiel hat, so gönne ich ihm den aus vollstem Herzen. Es geht ja nicht darum, hier irgendwen umzustimmen und jemandem von seiner Meinung zu überzeugen. Oder gar darum, hier irgendwem ein Spiel madig zu machen.

    >>>>Maximal genervt von der Wattebauschfraktion<<<<

  • Die Intention will ich Dir ja auch nicht absprechen.

    Aber wenn Du genau definierte Vorbehalte gegen KDM (das Groteske, die Uneinheitlickeit, das eindimensionale Frauenbild) mit Softpornoelementen in GoT gleichsetzt, hast Du tatsächlich nichts verstanden.

    Doch, hat Gernspieler sehr wohl ... denn es geht hier in beiden Fällen in erster Linie um persönlichen Geschmack. GoT bedient sich seinen "sex sells" Elementen ähnlichen Mitteln der Aufmerksamkeitswerbung wie KD:M, nur mit unterschiedlichen Ansätzen. Viele finden die Frauendarstellungen bei GoT extrem fragwürdig, von dem Zeigen von Vergewaltigungen mal ganz abgesehen. Die Serie ist aber trotz allem (und vielleicht auch sogar deswegen) unglaublich erfolgreich. Jede Form von Tabubruch erzeugt erst einmal Aufmerksamkeit (siehe akuell z.B. Rammstein) und polarisiert. Dann teilt sich die Masse in Befürworter und Gegner (und Leuten, denen es insgesamt egal ist). Das ist bei KD:M genauso wie bei GoT, nur die Kritikpunkte sind halt so unterschiedlich, wie die Ansätze / Themen mit denen die Aufmerksamkeit erzeugt wurde. Den genaudefinierten Vorbehalten bei KD:M stehen bei GoT genauso definierbare Kritikpunkte gegenüber ... nur eben aus einer anderer Sicht und welche das im einzelnen sind, hängt eben wiederum vom Geschmack bzw. Empfindungsgrenze des Einzelnen zu dem jeweiligen Thema ab.

  • Die Intention will ich Dir ja auch nicht absprechen.

    Aber wenn Du genau definierte Vorbehalte gegen KDM (das Groteske, die Uneinheitlickeit, das eindimensionale Frauenbild) mit Softpornoelementen in GoT gleichsetzt, hast Du tatsächlich nichts verstanden.

    Doch, hat Gernspieler sehr wohl ... denn es geht hier in beiden Fällen in erster Linie um persönlichen Geschmack. GoT bedient sich seinen "sex sells" Elementen ähnlichen Mitteln der Aufmerksamkeitswerbung wie KD:M, nur mit unterschiedlichen Ansätzen. Viele finden die Frauendarstellungen bei GoT extrem fragwürdig, von dem Zeigen von Vergewaltigungen mal ganz abgesehen. Die Serie ist aber trotz allem (und vielleicht auch sogar deswegen) unglaublich erfolgreich. Jede Form von Tabubruch erzeugt erst einmal Aufmerksamkeit (siehe akuell z.B. Rammstein) und polarisiert. Dann teilt sich die Masse in Befürworter und Gegner (und Leuten, denen es insgesamt egal ist). Das ist bei KD:M genauso wie bei GoT, nur die Kritikpunkte sind halt so unterschiedlich, wie die Ansätze / Themen mit denen die Aufmerksamkeit erzeugt wurde. Den genaudefinierten Vorbehalten bei KD:M stehen bei GoT genauso definierbare Kritikpunkte gegenüber ... nur eben aus einer anderer Sicht und welche das im einzelnen sind, hängt eben wiederum vom Geschmack bzw. Empfindungsgrenze des Einzelnen zu dem jeweiligen Thema ab.

    Er hat aber uns angesprochen, nicht die gesichtslose Masse an Leuten, auf die vielleicht das von Dir angeführte zutrifft.

    Und das ist ein Fauxpas, den ich hier im Forum schon öfter feststellen musste:

    Sich nicht mit den tatsächlichen Argumenten von jemandem auseinandersetzen, sondern ihm/ihr irgendwelche unterstellen, weil sie gut ins eigene Argumentationsschema passen.

    Das hat schon was von Strohmanntaktik.

  • ...


    6. Ich verteidigte hier nicht, ich rück nur für Menschen, die vielleicht nicht so im Thema sind und dies hier lesen, einige Tatsachen und Details gerade. Bitte einfach sachlich bleiben, wenn man sich an 2-3 Miniaturen stört, ist das völlig OK, aber es bleiben trotzdem zwei bzw. drei und der nette Blumenritter und die überwiegende Mehrzahl seiner zahlreichen Kollegen ist dann eben auch nicht gemeint ...


    [Blockierte Grafik: https://i.redd.it/fyy40gp66g421.jpg]

    Eigentlich wollte ich auch nichts mehr zu KD:M in diesem Thread schreiben, aber hier muss ich noch einmal sekundieren.


    Ständig wird uns KD-Fanboys, zu denen ich ja definitiv gehöre, unterstellt, das Erlebnis KD:M reflexhaft zu verteidigen. Bitte hört auf damit, wir sind keine bockigen Teenager - wir verteidigen nicht KD, sondern manche sind einfach genervt davon, ständig implizit vorgeworfen zu bekommen, moralisch nicht integer zu sein, weil wir KD:M mögen (ähnlich wie IM Thread zur Food Chain Magnate-Erweiterung). DARAUF verspürt man meistens doch einen Handlungsimpuls, und bestehe er nur darin, die Subjektivität des Ästhetikempfindens zu betonen. Diese implizite Unterstellung wird für mich auch in der Wortwahl deutlich, die hier an den Tag gelegt wird - Titten/Ärsche/Schwanz Gesichter sind nunmal immernoch Worte, bei denen etwas abwertendes mitschwingt.


    Zugegeben war auch meine Wortwahl mit "Blasphemie" etwas hart gewählt, aber völlig ironisch gemeint, was ich eigentlich durch den Smiley ausdrücken wollte.


    Also um es zusammenzufassen

    • Wer möchte, dass man sich nicht verteidigt, sollte darauf achten, dass er/sie nicht sein Gegenüber als Person implizit angreift oder es sportlich nehmen
    • Vielleicht sind manche Fanboys da etwas sensibel oder geprimed, weil das Thema im Zusammenhang mit KD:M einfach sehr oft fällt
    • KD:M polarisiert sehr mit seiner Optik, manche lieben es genau dafür, manchen ist sie egal, manche lehnen das Spiel deswegen ab - klingt für mich nach Kunst :P

    "In the heart of the city dwells a delicate gamer who appreciates good gaming over all things. Sadly, the precious time and money he protects are desired by too many." (Flower Knight, Kingdom Death; frei nach Eigenbedarf abgewandelt)


    Meine Sammlung

    Meine Tauschliste

  • Gernspieler: Du schriebst:


    „Mal eine Frage, an die „Anti-Titten &Ärsche-Fraktion“!


    Wer ist denn „Game of Thrones-Fan“ der ersten Stunde?

    Hat da irgendeiner nach der ersten Folge abgeschaltet?


    Kunst definiert halt jeder anders.


    Und ganz wichtig:

    Sex sells“


    Daher fragte ich, ob das für dich kein Unterschied ist. Niemand hier hat ein Problem mit „Sex Sells“ aber es ist doch schon eine andere Nummer, ob man eine nakte Frau zeigt oder ob man Monster aus Geschlechtsteilen formt und überall in die SM/Fetisch-Ecke abdriftet.

  • wir verteidigen nicht KD, sondern manche sind einfach genervt davon, ständig implizit vorgeworfen zu bekommen, moralisch nicht integer zu sein, weil wir KD:M mögen

    Ich glaube, das ist das Problem: wir haben nicht impliziert. Wir haben das Spiel (genauer gesagt einige der Minis und den Stil) kritisiert. Nicht mehr und nicht weniger. An die Spieler selbst ging überhaupt GAR KEINE Kritik.


    Ich nehme das "du bist nicht im Thema" von Yakosh-Dej da genauso wenig persönlich, wie das "Blasphemie" (das fand ich nichtmal hart). Zumal er ja im Prinzip sogar Recht hat: wie kann ich im Thema sein, wenn ich es nicht gespielt habe?


    Nur ging es darum ja auch gar nicht. Im Eingangsthread ging es nur um die Optik von Spielen. Wir sind durch die Diskussion dann nur in Fragen nach Sinnhaftigkeit, Moral, Spielrelevanz usw. abgerutscht.


    Der Reflex nach Verteidigung des Lieblings)Spiels ist durchaus nachvollziehbar. Ist doch schön, wenn ein Spiel das noch schafft. Dann muss es wohl alles richtig gemacht haben. Wegen Kniffel hätte wohl kaum jemand ein Fass aufgemacht ;)

    >>>>Maximal genervt von der Wattebauschfraktion<<<<

  • Also an Kniffel gefällt mir persönlich die Optik nicht :) Aber sie ist funktionell muss ich zugeben :P

    Top 10 (jeweils ohne Reihenfolge)

  • Doch, hat Gernspieler sehr wohl ... denn es geht hier in beiden Fällen in erster Linie um persönlichen Geschmack. GoT bedient sich seinen "sex sells" Elementen ähnlichen Mitteln der Aufmerksamkeitswerbung wie KD:M, nur mit unterschiedlichen Ansätzen. Viele finden die Frauendarstellungen bei GoT extrem fragwürdig, von dem Zeigen von Vergewaltigungen mal ganz abgesehen. Die Serie ist aber trotz allem (und vielleicht auch sogar deswegen) unglaublich erfolgreich. Jede Form von Tabubruch erzeugt erst einmal Aufmerksamkeit (siehe akuell z.B. Rammstein) und polarisiert. Dann teilt sich die Masse in Befürworter und Gegner (und Leuten, denen es insgesamt egal ist). Das ist bei KD:M genauso wie bei GoT, nur die Kritikpunkte sind halt so unterschiedlich, wie die Ansätze / Themen mit denen die Aufmerksamkeit erzeugt wurde. Den genaudefinierten Vorbehalten bei KD:M stehen bei GoT genauso definierbare Kritikpunkte gegenüber ... nur eben aus einer anderer Sicht und welche das im einzelnen sind, hängt eben wiederum vom Geschmack bzw. Empfindungsgrenze des Einzelnen zu dem jeweiligen Thema ab.

    Er hat aber uns angesprochen, nicht die gesichtslose Masse an Leuten, auf die vielleicht das von Dir angeführte zutrifft.

    Und das ist ein Fauxpas, den ich hier im Forum schon öfter feststellen musste:

    Sich nicht mit den tatsächlichen Argumenten von jemandem auseinandersetzen, sondern ihm/ihr irgendwelche unterstellen, weil sie gut ins eigene Argumentationsschema passen.

    Das hat schon was von Strohmanntaktik.

    Oh Mann


    Jetzt fährst du aber richtig dick auf und fährst auf einer ähnlichen Schiene, indem dir "das im Forum öfter aufgefallen" ist.

    Strohmanntaktik? Hm, schmaler Grat.


    Erlaube mir bitte, dass ich dir gelegentlich einen Spiegel vorhalte. Glaube, mich dunkel daran erinnern zu können, dass du in einem ähnlichen Thread ganz genauso argumentiert hast. Da das Zeit braucht wird das leider etwas dauern.


    Im übrigen kann ich beim besten Willen nicht nachvollziehen, warum du das so kontrovers zu Diskutieren versuchst.

    Aber egal.



    Der Gernspieler

    Wenn immer der Klügere nachgibt, wird nur dummes getan!

  • Ich antworte lediglich auf mehr oder weniger direkt an mich gerichtete Posts, wenn das für Dich kontrovers diskutieren bedeutet, okay.

    Warum ich mich vielleicht etwas angepisst anhöre liegt daran, dass ich es nicht mag, wenn mir Meinungen unterstellt werden, die ich so nie geäußert habe - was übrigens auch im Thread, den Du andeutest, so war.

  • ????

    Erleuchte mich und sage mir was du von mir willst?


    Wovon reden wir hier?


    Habe oben schon versucht zu verdeutlichen, dass mir das egal ist. Dann würde meine Antwort auch nein lauten. Es macht dann keinen Unterschied.Für mich!!!!. Es ist ein Spiel aus dem Fantasy-Bereich. Da kann mir das egaler nicht sein.....

    Aber genau jetzt gehen wir am Thread-Titel vorbei.

    Ein anderes Beispiel: Mombasa- hier gab es Diskussionen wegen der Sklaven-Thematik. Bin gespannt, wieviel Verfechter heute das Spiel im Schrank haben und keiner redet mehr davon.


    Leute, lasst uns alle (einschließlich mir) wieder runterkommen und uns aufs wesentliche beschränken und nicht alles totdiskutieren.


    Life is to short



    Der Gernspieler



    Der Gernspieler

    Wenn immer der Klügere nachgibt, wird nur dummes getan!

  • Das ist schon dreist zu nennen!

    Wenn immer der Klügere nachgibt, wird nur dummes getan!

  • Die Intention will ich Dir ja auch nicht absprechen.

    Aber wenn Du genau definierte Vorbehalte gegen KDM (das Groteske, die Uneinheitlickeit, das eindimensionale Frauenbild) mit Softpornoelementen in GoT gleichsetzt, hast Du tatsächlich nichts verstanden.

    Das ist schon dreist zu nennen!

    Nein, allenfalls arrogant.

    Und solange Du nicht damit beginnst, Deine Kommentare mit Argumenten zu stützen wird das auch so bleiben.

  • Mir gefällt die düstere Hintergrundgeschichte von KDM.

    Ich gebe auch gerne zu, dass ich nichts gegen leicht bekleidete Damen in Spielen habe. Was auch immer das über mich aussagt.

    Von Seiten der Kunst aus betrachtet, finde ich auch Surreales/ Groteskes (?) spannened.

    Aber manche Miniaturen finde ich in KDM einfach hässlich. Ohne irgendwelche andere Wertung.

    Andere dafür cool.


    Das Spiel habe ich nicht, da es für mich komplett sein müsste und das einfach momentan viel zu viel Geld ist.



    Zum Thema an sich: Das Aussheen des Spiels wird für mich immer wichtiger. Aber auch die Mechanik muss stimmen. Also werde ich in allen Punkten immer kritischer. Spart viel Geld. Weder optische Blender, noch optische Nieten, schaffen es so auf meinen Tisch. Wobei es wohl immer ne Ausnahme geben wird und Optik Geschmakssache ist.

  • Ich habe noch nie ein Spiel nur aufgrund der Optik nicht gekauft, wohl aber wegen der Kombination von Optik/Preis und evtl Thema.

    Das ist dann eher eine Preis-Leistungssache, wo eben eine schlechte Optik die Toleranz für einen hohen Preis deutlich senkt. Das waren bei mir bisher FCM und Terraforming Mars.

  • Das ist schon dreist zu nennen!

    Nein, allenfalls arrogant.

    Und solange Du nicht damit beginnst, Deine Kommentare mit Argumenten zu stützen wird das auch so bleiben.

    Na gut, der Klügere gibt nach.

    Du hast natürlich in allen Punkten recht, und ich habe meine Ruhe.


    Obwohl ich glaube, dass du auch damit nicht zufrieden sein wirst.



    Der Gernspieler

    (Der sich nun von diesem Thema verabschieden wird)

    Wenn immer der Klügere nachgibt, wird nur dummes getan!

  • Zum Thema kann ich eine Sache beisteuern:

    In unserem örtlichen Laden hatte ich Santa Maria ausgeliehen. Ein Kauf stand meinerseits nicht zur Debatte, aber da ich gehört hatte, dass es gerade solo gut sein sollte, wollte ich es mal spielen.


    So weit kam es erst gar nicht, die in meinen Augen grauenhafte Optik, die nach den so völlig platt gestalteten Plänen ihren Höhepunkt in diesen unbeschreiblichen grinsenden Siegpunkten fand, war mehr, als ich zu erdulden bereit war. Da hat mich dann net mehr interessiert, ob es eine gute Mechanik zu bieten hatte, diesen Anblick habe ich mir dann einfach erspart und das Spiel ohne es zu testen wieder zurückgebracht.


    Generell kann ich über viele optische Mängel hinwegsehen, wenn wir uns bei nem Spieleabend zusammensetzen und sich mir dort oft die Gelegenheit bietet, etwas Neues auszuprobieren. Da sehe ich das net so eng, bei meinen Solotiteln hingegen bin ich sehr anspruchsvoll, da kommt mir nur das für mich Beste in Frage und es muss alles stimmen, einschließlich des Erscheinungsbildes. Wenn ich mich hier zum Spielen hinsetze, möchte ich einfach eine schöne Zeit verbringen, die ein optisches und nicht selten auch haptisches Erlebnis einschließt.

    Wir spielen gerne Sword & Sorcery, Cthulhu: Death May Die und als Kontrastprogramm mal Carcassonne!

  • Spiele, die auf meiner Kaufliste ganz oben standen und die ich dann aufgrund der Grafik nicht erworben habe. Und die ich selbst bei Veramschaktionen nicht kaufen würde / gekauft habe:


    Carpe Diem: wahrscheinlich ein tolles Spiel; aber die Grafik ist aus meiner Sicht total grausam; - extrem Schade


    Santa Maria: habe ich immerhin gespielt und es hat Spaß gemacht. Den Rest hat "Hexe" treffend beschrieben. In dieser Form hat es keine Chance auf einen Platz im Regal.


    Gaia Projekt: Terra Mystica gehört zu meinen Top-Ten-Spielen und ich freue mich bereits auf die nächste Erweiterung. Gaia Projekt ist sicherlich das bessere Terra Mystica und es spielt noch dazu im Weltraum. Für mich also ein Pflichtkauf; - bis ich die Grafiken im Internet sah. Leider ist dieser optische Eindruck auch beim realen Ansehen in Essen oder auf Spieleevents geblieben. Sehr sehr Schade, denn ich hätte es mögen wollen und spielerisch ist es wahrscheinlich eine großartige Weiterentwicklung von Terra Mystica. Leider versprüht lediglich die Spieleschachtel das Weltraumthema; der Rest wirkt auf mich komplett abstrakt. Keine Chance auf einen Regalplatz und keine Lust es zu spielen.


    Ysphahan: für meinen Geschmack sind/waren die Farben schrecklich


    Helvetia: tolles Spiel, tolle Grafik. Leider hat Kosmos es aus meiner Sicht vermurkst. Die Spielfiguren zu groß, Männer und Frauen kaum unterscheidbar,

    die Symbole auf den einzelnen Dorffeldern zu klein (oder die Figuren zu groß). Durch die hübsche Grafik mit gleichbleibenden braunen Design waren die Dorffelder kaum unterscheidbar.

    Der Prototyp war eine Wucht; die Kosmosausgabe aus meiner Sicht Mangelhaft. Ich warte auf einen vernünftige Neuauflage.


    MfG

    Valadir

  • Valadir2 : Ist dir bewusst, dass beim 2nd Printing von #Helvetia (oder waren es nur die Nach-Essen-Auslieferungen?) schwarze Hut-Aufkleber für die Männer dabei waren, um das von dir angesprochene Problem zu lösen? Das funktioniert gut und lässt sich auch mit einem Edding reproduzieren.

  • Nicht gekauft wegen der Optik?

    Ja, das kann schon vorkommen. So geschehen beispielsweise bei SMOG: Rise of Moloch und auch bei The Undercity. An sich finde ich beide Spiele interessant, insbesondere The Undercity würde mich schon sehr interessieren, da ich das Warmachine-Setting eigentlich auch recht gerne mag. Aber es ist in beiden Fällen schon wirklich viel grau in grau. Die Spielfelder finde ich einfach extrem uninspirierend.


    Was aber viel häufiger vorkommt als "nicht gekauft wegen der Optik" ist "gar nicht erst damit beschäftigt wegen der Optik". :D

    Bei Spielen mit dem optischen Aufforderungscharakter einer Excel-Tabelle (ein grandioser Vertreter seiner Art) oder mit dem Charme von Oma's altem Vorhang (siehe hier oder auch da) springt die Vorurteils-Schublade schon bereitwillig von selbst auf und ich beschäftige mich gar nicht mehr mit dem Spiel.


    Noch besser ist die Kategorie "nicht damit beschäftigt wegen dem Titel". :D

    Die Quacksalber von Quedlinburg? Da wird mir ja schon beim Lesen des Titels langweilig, und vor meinem inneren Auge entwickelt sich das Cover mit all den Elementen, die für gewöhnlich dafür sorgen, dass ich einen grossen Bogen um ein Spiel schlage: Fröhliche Menschen in einer mittelalterlichen Stadt, auf dem belebten Marktplatz, in gestreifter Kleidung, zentral im Bild eine Hauptperson, flankiert von 2-3 leicht zurückversetzten Nebendarstellern, die Sonne scheint, irgendwo ist bestimmt noch eine Katze, ein Hund und ein Hahn im Bild. Brrrrrrrrr.


    Ich muss aber auch dazusagen:

    Die Hürde für Spiele, die erstmal in einer meiner Schubladen landen, ist höher, sie ist aber nicht unüberwindbar. Wenn also beispielsweise durch Berichte hier oder durch das Mitspielen mein Interesse an einem dieser Spiele geweckt wird und ich es als Bereicherung der Sammlung empfinde, dann kann ich über Optik und Titel durchaus hinwegsehen.

    Wenn dir egal ist, wo du bist, kannst du dich auch nicht verlaufen.

  • Na gut, der Klügere gibt nach.

    Du hast natürlich in allen Punkten recht, und ich habe meine Ruhe.

    Ich liebe solche Aussagen in Diskussionen. Das ist Mario-Barth-T-Shirt-Niveau.

  • [...]


    Was aber viel häufiger vorkommt als "nicht gekauft wegen der Optik" ist "gar nicht erst damit beschäftigt wegen der Optik". :D


    [...]


    Ich glaube, der Satz bringt es doch perfekt auf den Punkt. Es ist sehr gut möglich (vielleicht sogar sehr wahrscheinlich), dass ich mich mit einem Spiel, dass mir optisch nicht gefällt, nicht näher beschäftige. Deshalb wird es dann natürlich (indirekt wegen der Optik) nicht gekauft. Passiert mir sehr häufig.


    Das ich mich mit einem Spiel beschäftige, es sehr gut finde und dann aber wegen der Optik nicht kaufen oder spielen will - das ist mir bisher noch nicht passiert.

  • Sehr gut möglich ja, aber nicht immer zutreffend. Ich hätte mich zum Beispiel mit #CarpeDiem nie beschäftigt, wenn nicht alle geweint hätten, wie häßlich es sei.


    In sofern stimmt der Satz schon, ich hätte es aufgrund der Optik nie gekauft oder mich darüber informiert. Aber aufgrund der krassen Reaktionen über die Optik dann doch wieder :P

  • Na gut, der Klügere gibt nach.

    Du hast natürlich in allen Punkten recht, und ich habe meine Ruhe.

    Ich liebe solche Aussagen in Diskussionen. Das ist Mario-Barth-T-Shirt-Niveau.

    Und das genau war beabsichtigt!;)

    Wozu noch weiter diskutieren, wenn man falsch verstanden wird und eh alles in Frage gestellt wird.



    Der Gernspieler

    Wenn immer der Klügere nachgibt, wird nur dummes getan!

  • Valadir2 : Ist dir bewusst, dass beim 2nd Printing von #Helvetia (oder waren es nur die Nach-Essen-Auslieferungen?) schwarze Hut-Aufkleber für die Männer dabei waren, um das von dir angesprochene Problem zu lösen? Das funktioniert gut und lässt sich auch mit einem Edding reproduzieren.

    Ja.

    Löst aus meiner subjektiven Sicht leider nur eines von 4 Problemen.

    1. Die Spielfiguren zu groß, 2. Männer und Frauen kaum unterscheidbar,

    3. die Symbole auf den einzelnen Dorffeldern zu klein (oder die Figuren zu groß). 4. Durch die hübsche Grafik mit gleichbleibenden braunen Design waren die Dorffelder kaum unterscheidbar.

    MfG

    Valadir