"Bestes" Stichspiel

  • Hallo zusammen,


    Welches ist eurer Meinung das beste Stichspiel und warum?

    Ich mag eigentlich sehr tiefgründige Spiele aber wollte meiner Sammlung einen neuen Titel in der Stichspiel-Ecke gönnen. Wizard habe ich schon und ist auch rauf und runter gespielt, Skull King klingt für mich fast 1zu1 wie Wizard.


    Wie siehts aus mit Half-Pind Hero? Oder Njet? Ich habe beides noch nicht gespielt.

    Oder was würdet ihr empfehlen? 4 (Gelegenheits-) Spieler werden am Tisch sein :)


    #Wizard #SkullKing #HalfPintHeroes #Njet

  • Kenne ja lange nicht alles, aber meine Reihenfolge wäre:


    1. Skat
    2. Doppelkopf
    3. Texas Showdown
    4. Karrierepoker / Einer ist immer der A..
    5. Skull King
    6. Wizard
    7. Sticheln
    8. Fünf Gurken
    9. Was sticht?
    10. Diamonds
    11. Tournament of Camelot

    Gruß aus dem Münsterland
    Herbert

    ______________________________

    I'm old enough to know what's wise
    and young enough not to choose it

    5 Mal editiert, zuletzt von Herbert ()

  • Skat. Das will ich mal ein bisschen allgemeiner erläutern, auch für nicht-Kenner des Spiels:


    Skat ist zunächst einmal spannend, weil es einen hochinteressanten asymmetrischen Ansatz hat: Einer spielt gegen zwei andere, darf aber dafür aus einer festen Menge von Spielvarianten wählen. Das ist natürlich insbesondere die Trumpffarbe, aber es gibt noch weitere Sonderfälle, so dass man auch mit normalerweise "schlechten" Karten gewinnen kann, was außerdem die Spieler mit normalerweise "guten" Karten dem Risiko aussetzt, dass womöglich eine Variante gespielt wird, die sie eigentlich gar nicht wollen können, wenn sie sich dem alleine spielen verweigern.


    Dieses Recht, der Alleinspieler sein zu dürfen (was sich oft, aber nicht immer lohnt), wird nämlich mit einer Art von Bietsystem vor dem eigentlich Spiel bestimmt. Darin liegt auch noch sehr interessantes Risiko-Management, denn man verpflichtet sich, soviele Punkte zu gewinnen, wie man vorher geboten hat. Manchmal muss man bewusst ein höheres Risiko eingehen, um alleine spielen (und damit punkten!) zu können.


    Insgesamt ein tolles Spiel mit sehr cleveren und ungewöhnlichen Balance-Mechanismen drin. Skat wird nicht aus Zufall schon seit über 200 Jahren gern gespielt. :)

    2 Mal editiert, zuletzt von MetalPirate () aus folgendem Grund: Typos

  • Mich hat Tournament at Camelot ziemlich überzeugt :)

    Simples Stichspiel aufgewertet mit Player Powers/Items und nem Aufholmechanismus ... fand ich ziemlich gut. :)

    Sonst liebe ich 5 Gurken... ganz einfach und schnell runter gespielt :)

  • Half Pint Heroes ist eine Mischung aus Stichspiel und Pokern, was es meines Erachtens gerade für Leute, die gerne pokern, aber auch mal was Neues kennenlernen wollen o.ä. empfiehlt.


    Fun Fact: Meine Autokorrektur wollte Half Pint Herpes draus machen. Kann man vom Bierglas auch mal kriegen...

  • Mein persönliches Lieblings Stichspiel ist eindeutig Skat.

    Aber für jemand, der es nicht kennt kann das Erlernen mühselig werden.

    Ich unterstelle mal, dass die angegebenen 4 Gelegenheitsspieler das eher nicht kennen?


    Zum Starten in die Stichspielwelt habe ich gute Erfahrungen mit Doppelkopf gemacht.

    Zu Beginn abgespeckt (u.a. ohne Solos), damit der Einstieg leichter fällt und dann

    ausgebaut. Auch Schafkopf eignet sich da ganz gut für.


    Ansonsten fallen mir spontan noch Njet , Sticheln oder Mü ein.

  • Mit "Mu" ist das hier gemeint, oder?

    Danke auf jeden Fall für die zahlreichen Antworten, ich lese mich grade etwas zu jedem Spiel dazu, also auch Begründungen werden gern gesehen ;)


    @Skat: Ich kenne zwar die Regeln, habe es aber selbst noch nicht gespielt. Und es sitzen 2 Pärchen am Tisch, also eine(r) zu viel ;)

    Einmal editiert, zuletzt von samy0r ()

  • #Tichu.


    Wir haben viele probiert, aber Tichu ist bisher bei uns ungeschlagen. Hat aber den Nachteil, dass alles außer 4 Spielern nur mäßig funktioniert. Auch ist es ein Partnerspiel, was eventuell auch ein paar Leute abschrecken könnte. 8-))

    Chimera von Abacus geht in die Richtung Tichu für drei.


    Clubs finde ich auch nicht so schlecht. Sehr simpel gehalten, funktioniert aber gerade dadurch auch sehr gut mit Unerfahrenen oder Oppa und Omma.

    we are ugly but we have the music

  • Zu Dritt würde ich Haggis empfehlen.

  • # Tichu und dann # Tichu ;)


    jetzt mal ernsthaft: bei Skat, Tichu und Doppelkopf ist es immer gut, wenn mindestens einer aus der Gruppe das Spiel schon kennt , bzw. es sehr gut beherrscht, um die anderen Spieler richtig einweisen zu können. Bei diesen drei Stichspielen sollten alle Mitspieler in der Lernphase offen für anschließende "Diskussionen" sein : " Warum hast Du denn das gespielt?" , "Wieso hast Du Deinen Fuchs da nicht gespielt?", "Warum spielst Du die Bombe so früh?" ....

    Aus diesen Gesprächen kann man viel lernen und sollte nicht als Vorwurf verstanden werden.

    Leichtere und trotzdem reizvolle Stichspiele sind in meinen Augen "Njet", "Druids", "Voodoo Prince", "Zoff im Zoo", "Abluxxen" und "Sticheln"....

  • Hi,


    also bei uns hat #Skull King #Wizard eindeutig abgelöst, da die Punkteverteilung einfach genial ist, auch wenn bei den Stichregeln theoretisch wenig Unterschiede sind, kommt durch die abweichende Punktwertung und die unterschiedlichen Sonderkarten ein ganz anderes Spielgefühl auf. Unserer Meinung nach besser als Wizard.


    #Tichu wurde dadurch auch etwas verdrängt aber ist immer noch auf Platz 2.


    #Half Pint Heroes haben wir jetzt 2 x gespielt. Ich komme damit klar. Aber es ist wesentlich unberechenbarer als die 2 vorgenannten. Macht aber dennoch Spass.


    Ganz neu ist bei uns jetzt #Krass kariert angekommen und schon mehrfach gespielt worden. Furchtbar hässlich, hätte ich ehrlicherweise im Spieleladen echt einfach drüber hinweggeschaut, da so gar nicht einladend. Aber das Spiel hat was... Auch ein bisschen Tichu und Bohnanza gemixt, zumindest bei der Kartenzusammenstellung. Man kann 1-3 Karten zusammen ausspielen, darf aber die Reihenfolge der Karten auf der Hand nicht verändern und muss immer ausspielen (also eine höhere Kombi als der Vorgänger spielen) oder eine von zwei ausliegenden Karten nehmen. Wenn beides nicht (mehr) geht, dann scheidet man aus der Runde aus und muss einen seiner 3 Chips abgeben (die anderen spielen weiter bis einer alle Handkarten ausgespielt hat bzw. alle anderen Spieler aus der Runde ausgeschieden sind). Hat ein Spieler keine Chips mehr, ist er komplett raus. Spielt sich echt sehr angenehm und ist mal - zumindest für uns - ein ganz anderes Stichspiel.

    Was man ernst meint, sagt man am Besten im Spaß (Wilhelm Busch)

  • #SkullKing hat gegenüber Wizard den Unterschied, dass beim Stiche ansagen nicht jeder nacheinander dran kommt, sondern "verdeckt" aus der Hand die Anzahl Stiche gleichzeitig angesagt werden. Außerdem gibt es ein paar Sonderkarten, die dem Spiel meiner Meinung nach die Würze geben: Der "Skullking" ist die höchste Karte im Spiel kann aber von der Mermaid, wenn diese danach gespielt wird überstochen werden. Außerdem ist die Punkteverteilung anders (und besser - wie oben geschrieben), ich kann aber den Unterschied aus dem Kopf nicht erklären. Für mich eines der besten Stichspiele, das Wizard abgelöst hat und mit dem wir schon sehr viel Spaß hatten.


    #Abluxxen kommt bei Gelegenheitsspieler auch immer sehr gut an. Bei dem Spiel werden die erhaltenen Stiche offen vor dem Spieler, der sie bekommen hat abgelegt und der oberste kann wieder "abgeluxxt" werden. Auch diesen Mechanismus kann ich aus dem Kopf nicht mehr erklären, aber er hält die Spannung aufrecht, weil ein bekommener Stich eben nicht sicher ist. Macht auch viel Spaß.

    :jester:


    Mein Verhalten ist vielleicht manchmal taktisch unklug, dafür aber emotional notwendig

  • #Abluxxen macht Spaß, erfüllt meiner Meinung nach aber nicht die Kategorie Stichspiel. Die vor sich ausgelegten Karten als Stiche zu bezeichnen erschließt sich mir nicht. Aber ich will nicht ausschließen, dass die im Regelheft vielleicht tatsächlich als Stiche bezeichnet werden. Ich habe das Spiel nur erklärt bekommen und die Regeln nicht selbst gelesen. Aber ganz viele Karten werden einfach nur abgelegt, Nächster ist dran, er legt Karten ab, Nächster ist dran,..., dass man die obersten Karten eines Spielers "abluxxen" kann, durch ausspielen einer Kombi mit gleicher Anzahl Karten, höherer Wert, macht es für mich nicht zu einem Stichspiel. Gibt es da eine offizielle Definition für?


    Für mich ist #Tichu klar auf Platz 1, weil ich gerade das Zusammenspielen mit einem Partner im Team sehr mag. Es gilt nicht nur das eigene Blatt zu analysieren, sondern auch den Mitspieler miteinzuplanen. Oft traut sich einer kein Tichu anzusagen, weil ihm das Team-Denken noch fehlt. Oder ein Neuling versaut einem die Ansage, weil er den Drang hat eine Kombi die er bedienen kann zwingend zu spielen, anstatt sich zurück zu halten. Die Art wie man bei Tichu denken muss, will erst erlernt sein und fällt nicht jedem sofort leicht. Aber ich finde es super.

    Sei wie du bist! - Es kommt sowieso raus.

    2 Mal editiert, zuletzt von Veda Ssu ()

  • #Abluxxen macht Spaß, erfüllt meiner Meinung nach aber nicht die Kategorie Stichspiel. Die vor sich ausgelegten Karten als Stiche zu bezeichnen erschließt sich mir nicht. Aber ich will nicht ausschließen, dass die im regelheft vielleicht tatsächlich als Stiche bezeichnet werden. Ich habe das Spiel nur erklärt bekommen und die Regeln nicht selbst gelesen. Aber ganz viele Karten werden einfach nur abgelegt, nächster ist dran, legt Karten ab, nächster ist dran, dass mann die obersten Karte eines Spielers "abluxxen" kann, durch ausspielen einer Kombi gleicher Anzahl, höherer Wert, macht es für mich nicht zu einem Stichspiel. Gibt es da eine offizielle Definition für?

    Veda Ssu : stimmt, da hast Du Recht, ein Stichspiel ist es nicht

    :jester:


    Mein Verhalten ist vielleicht manchmal taktisch unklug, dafür aber emotional notwendig

  • @Skat: Ich kenne zwar die Regeln, habe es aber selbst noch nicht gespielt. Und es sitzen 2 Pärchen am Tisch, also eine(r) zu viel

    Wie Puma schon sagte: überhaupt kein Problem. Einer gibt und dann schaut zu, wie die anderen drei spielen. Klingt erstmal ziemlich unspannend, macht aber überhaupt nichts aus, weil Skatrunden erstens nicht lange dauern (jeder legt nur 1x eine Karte in die MItte) und zweitens kann das Zuschauen deutlich spannender sein als man aufgrund der Erfahrung von anderen Spielen naiv denken würde. Unter anderem kann man durch Zuschauen bei erfahrenen Spielern auch noch viel lernen. Falls der Kenner der Geber ist, kann dieser dann ggf. auch Anfängern helfen.

  • Oder was würdet ihr empfehlen? 4 (Gelegenheits-) Spieler werden am Tisch sein

    Da ihr Wizard schon gut kennt, ist Skull King die ideale Abwechslung. Es hat ein paar witzige Elemente und sorgt so für frischen Wind. Falls ihr aber trotz nur gelegentlichem Spielen erfahrene Zocker seid (Wizard immer mit Hidden Tip spielt), dann führt der Weg imho zwangsläufig über Doppelkopf zu Tichu und Mü.


    Noch mal zum Vergleich von Skull King zu Wizard: SK nehme ich nicht ernst, das spiele ich zum Spaß mal so mit. Bei Wizard (mit Hidden Tip) gewinnt auf lange Sicht immer der beste Spieler.

  • Einer gibt und dann schaut zu, wie die anderen drei spielen.

    Vielleicht sollte man hierbei erwähnen, dass der Geber jede Runde im Uhrzeigersinn wechselt (auch in einer 3er Partie). Gewöhnlich spielen 3 Spieler eine 36 Runde und 4 Spieler eine 48 Runde. Somit gibt jeder genau 12 mal und spielt exakt 36 mal. Skat ist mit Abstand das beste Stichspiel. Die Möglichkeiten die einem die 32 Karten bieten sind schier unendlich.


    Zumal Skat ja eines der ganz wenigen Spiele ist, aus dem eine Redewendung in den allgemeinen Sprachgebrauch übergangen ist: "aus dem Schneider sein".

  • Von den aktuell neuen Stichspielen bekommen Druids, Voodoo Prince und Half-Pint Heroes eine dicke Empfehlung von mir. Texas Showdown könnte auch zu einer Empfehlung werden, habe ich aber erst einmal gespielt...


    Die untereinander in eine Reihenfolge zu bringen fällt mir aber sehr schwer. Ich freue mich eigentlich über jedes Stichspiel, das wieder einen anderen Kniff hat.


    In diesem Zusammenhang klingt dieses Spiel hier nicht schlecht, kann jemand dazu schon was sagen?


    Cobras | Board Game | BoardGameGeek

  • Hallo zusammen,


    hier ist meine Liste der bevorzugten Stichspiele:


    1. #Schafskopf -- einfacher als Skat und man kann alle erfahrenen Spieler durch unorthodoxe Spielweise zur Verzweiflung bringen -- und doch gewinnen


    2. #Sticheln -- eines der besten Ärgerspiele, die ich kenne. Zudem muß man doch sehr genau seine Karten ausspielen, um sich nicht exorbitante Minuspunkte einzufangen


    3. #Njet -- wenn man hier gute Karten hat, dann hat man schon verloren. Alle zusammen legen fest, was Trumpf, Supertrumpf ist, wer mit wem (paarweise), wieviele Siegpunkte (1-3 pro gewonnenem Stich), wieviele Karten gedrückt werden. Man sollte schon aufpassen, wer welche Bedingungen auswählt, wenn man sich einen Partner sucht.


    4. #DavidundGoliath -- auch hier ist sehr genaues Anspielen angesagt, insbesondere in der zweiten Hälfte, wenn man sich nur noch verschlechtern kann.


    Ciao

    Nora

  • #Mü ist wirklich das beste Stichspiel.


    Dieses "Reizen", ich glaube "Auktion" genannt, vorweg ist so genial, da kommt kein anderes Stichspiel gegen an.

    Mü zu fünft ist großartig, mit anderen Spielerzahlen eher mäßig (meiner Meinung und Erfahrung nach)

    Ich gebe hier, auch wenn ich es im Text nicht explizit erwähne, immer meine persönliche Meinung wieder.

  • nora: David & Goliath gefällt mir auch sehr gut. und wenn ich noch einmal drüber nachdenke, dann kommt mir auch noch Null & Nichtig in den Sinn, dass einen ähnlich interessanten "gewonnene Karten ablegen"-Mechanismus hat ;)

  • Kennt jemand den Namen des folgenden Stich-Kartenspiel für 3-4 Spieler?


    Es wird mit einem 32 Blatt gespielt, bei 3(4) Spieler erhält jeder 10(8) Karten.

    Es werden dreimal 5 Runden gespielt, der Spieler mit den wenigsten Punkten am Spielende, gewinnt.


    Es wird ein Startspieler ermittelt, danach wird der Spieler, der den letzten Stich nehmen musste, zum Startspieler des nächsten Stichs.


    Die Wertigkeit der Karten ist 7, 8, 9, 10, B, D, K, A, die höchste Karte der angesagten Farbe des Startspielers

    nimmt den Stich, die Farbe muss bedient werden, wer nicht kann, wirft eine beliebige andere Farbe.

    1. Runde "keine Stiche", jeder Stich kostet 10 Punkte

    2. Runde "keine Herzen", jedes Herz in seinen Stichen kostet 20 Punkte

    3. Runde "keine Damen", jede Dame in seinen Stichen kostet 30 Punkte

    4. Runde "keine Könige", jeder König in seinen Stichen kostet 40 Punkte


    Die 5. Runde und letzte Runde kann einem Spieler die meisten Punkte bescheren, da nun alle Karten, unabhängig von der Farbe auf einen

    offenen Stapel summiert gelegt werden und man die Punktegrenzen 25 / 50 / 75 & 100 nicht treffen oder überschreiten sollte.

    Die Wertigkeit der Karten ist wie folgt: A=11 Punkte, 10=10 Punkte, K=4 Punkte, D=3 Punkte, B=2 Punkte und die 7, 8 & 9 haben nun eine

    "Jokerfunktion" mit jeweils 0 Punkten.


    Wir haben dies gerne als Absacker gespielt; das Punktekonto war immer verdeckt, wenn ein Spieler unkonzentriert war, hatte dieser die

    falschen Stiche, häufiger in der 2. bis 4. Runde, ausgespielt und war den Kommentaren seiner Mitspieler ausgeliefert:lachwein:

  • Zumal Skat ja eines der ganz wenigen Spiele ist, aus dem eine Redewendung in den allgemeinen Sprachgebrauch übergangen ist: "aus dem Schneider sein".

    Mir fallen da spontan noch andere gebräuchliche Redewendungen ein. Insbesondere, wenn einem etwas ganz und gar missfällt, dann kann man es "getrost in den Skat drücken". Das trifft auch auf manche Spiele zu.

    Wenn man in der Kennenlernpartie gegen Hardcorespieler antritt, die in der Runde versuchen Ihren Highscore zu übertrumpfen, dann kann es leicht vorkommen, dass "man keinen Stich sieht". :/


    Wenn nicht das beste Stichspiel überhaupt, ohne jetzt den Schafkopfern zu nahe treten zu wollen. Das einzige was mich tierischst am Skat nervt , ist die Tatsache, dass es heutzutage nicht zum guten Erziehungsstil gehört, das Spiel der nächsten Generation zu lehren und zwar mit deutschem statt frz. Blatt. Ein guter Skatspieler braucht Erfahrung, denn es gibt gewisse ungeschriebene Gesetze, die es zu erlernen und zu erleben gilt. Im Vogtland/ Erzgebirge bsp. heißt es ganz unmissverständlich "wenn mr enn kaa, soll mer enn daa." Was soviel heißt, dass man bei Trumpfanspiel drüber gehen sollte, so es denn möglich ist.


    Leider haben die über 200 Jahre Skatgeschichte noch keine Lösung des Problems gefunden, dass bei mutigem und schweißtreibend knappem Ausgang eines Farbspiels (mit/ohne Einem) so arg magere Punkte gutgeschrieben werden gegenüber einem Grand mit Vieren, den man zur Not in der Nacht stockbesoffen bei 42 Grad Fieber und ohne Licht meistert, weil dafür satte 120 Punkte plus X einstreicht.


    habe die Ehre *hutzieh*

    Einmal editiert, zuletzt von Stilp ()