Gut fürs Hobby/ die Szene

  • Interessant. Ich empfinde die Brettspielszene als eine (sozial) extrem exklusive Angelegenheit. Ein Hobby für Gutgestellte (freilich nur in der Tendenz, nicht absolut). Viel schneller als bei vergleichbaren Freizeitaktivitäten stoßen potentielle Neuspieler hier doch auch an finanzielle und soziale Zugangsbeschränkungen (Stichwort: intellektueller Druck, erlebte kognitive Erniedrigung, etc.). Dass ich selbst beim Spielen das soziale Element mit meinen Freunden sehr genieße, ist für mich erstmal kein Argument dafür, dass eine ausgeweitet Brettspielszene sozial inklusiv wirken würde.

    Was sind denn "vergleichbare" Aktivitäten?


    Und was meinst du mit dem letzten Satz? Ich verstehe den Zusammenhang nicht wirklich.

    Die alten Diskussionen über vergleichbare Hobbies sollten wir hier besser nicht wieder aufkochen lassen. Deshalb antworte ich darauf lieber nicht an dieser Stelle.


    Mit dem letzten Satz wollte ich eigentlich nur mein subjektivs Gefühl ausdrücken, dass sich die Brettspielszene in den letzten Jahren eher in eine Richtung (bzw. ein bestimmtes Sozialmilieu) ausgewachsen hat, die (bzw. das) vor allem gerne mit sich selbst verkehrt (bzw. sozial ist). Es wäre toll, wenn der jüngste Boom des Hobbies und dessen Entwicklungen mehr Menschen wirklich unterschiedlicher sozialer Milieus an einen Tisch bringen würde. Doch gehe ich nach meinen persönlichen Erfahrungen eher vom Gegenteil aus. Gerade die gestiegenen (?) finanziellen, intellektuellen und (frei)zeitlichen Zugangshürden führen trotz gestiegener Absatzzahlen leider oft dazu, dass wir nur 'unter uns' bleiben.

  • Jo, man kann natürlich auch wilde bis abwegige Thesen in ein Internetforum stellen, und sich dann aus der Diskussion zurückziehen... Kein Problem.

    Ich gebe zu, dass mir dein einsilbiger "Humbug"-Kommentar die Aussicht auf eine wie-auch-immer geartete Diskussion schlicht verleidet hat. Ich ziehe mich gerne zurück. Verstehe nicht, warum du da noch nachtreten musst. Aber gut.

  • Naja, Du hast bereits im Beitrag davor geschrieben, daß Du keine "vergleichbaren Freizeitaktivitäten" nennen möchtest, das hatte ich bereits als Rückzug aus der Diskussion genwertet.

    "Humbug" ist Unknowns-Jargon; das heißt hier soviel wie "da bin ich eigentlich nicht Deiner Meinung" oder so ähnlich. :) Falls Dir das bislang nicht bewußt war, ich sehe gerade erst, daß Du noch nicht sehr viele Beiträge verfaßt hast, bitte ich um Entschuldigung.
    In der Sache bin ich vollkommen anderer Meinung als Du und wollte das prägnant ausdrücken, Dich als Person wollte ich nicht angreifen.

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    2 Mal editiert, zuletzt von Sternenfahrer ()

  • Upskaling ist nicht immer ein einfacher Prozess.

    Von einem fertigen Spiel mehr produzieren und verkaufen, sollte kaum ein Problem darstellen (wenn man von Ressourcenmangel und Auftragsschlangen absieht), allerdings kann ich mir kaum vorstellen wie ein kleiner gut verknüpfter Verlag auf einmal mehr unterschiedliche Spiele anbieten kann ohne das die Qualität leidet.
    Sobald der Markt aber zu lukrativ wird, ist es dann nicht wahrscheinlich, das fachfremde Investoren und Startups versuchen Geld abzuschöpfen ohne das hinter dem Spiel etwas steckt. Also dass es dann mehr Schein als Sein auf dem Markt geben wird?

    Denn ich denke jeder lukrative Markt hat eine Schattenseite, über die kaum gesprochen wird. z.B. im Elektronik Bereich die Vielzahl Internetseiten die auf dem Index stehen, da die Lockangebote nur eine Betrugsmasche sind.

    Aktuell möchte ich mir gar nicht vorstellen, wie solche eine Schattenseite in unserem Hobby aussehen würde.

  • Mit dem letzten Satz wollte ich eigentlich nur mein subjektivs Gefühl ausdrücken, dass sich die Brettspielszene in den letzten Jahren eher in eine Richtung (bzw. ein bestimmtes Sozialmilieu) ausgewachsen hat, die (bzw. das) vor allem gerne mit sich selbst verkehrt (bzw. sozial ist).

    Was genau vermittelt dir denn dieses Gefühl? Dieses Forum hier? Falls ja, lass dir gesagt sein: Dieses Forum hier ist nicht "die Brettspielszene", sondern nur eine Blase innerhalb der Szene.

  • Die alten Diskussionen über vergleichbare Hobbies sollten wir hier besser nicht wieder aufkochen lassen. Deshalb antworte ich darauf lieber nicht an dieser Stelle.


    Mit dem letzten Satz wollte ich eigentlich nur Gerade die gestiegenen (?) finanziellen, intellektuellen und (frei)zeitlichen Zugangshürden führen trotz gestiegener Absatzzahlen leider oft dazu, dass wir nur 'unter uns' bleiben.

    Ich verstehe zwar was du meinst, aber ich erlebe da eher beides: Die heftigen Ausstattungsfreaks schaffen sich ihre "Blase" und ihre eigenen Treffs, wo sie ihre Spiele "vorführen" (ein bisschen wie ich es bei Oldtimerfans erlebt habe). Auf der anderen Seite gibt es aber wieder viel mehr junge Spieler:innen, die sich "einfach so" zum Spielen treffen wollen und die Sachen mitspielen die gerade auf den Tisch kommen. Eventuell liegt Dein Eindruck daran, dass Du aus der Altersschicht (genauso wie ich) rausgewachsen bist.


    Problem ist in meinen Augen, dass öffentliche Treffs so lange nicht sinnvoll stattfinden konnten, ich bin gespannt, ob das postpandemisch wiederbelebt werden kann. Ich bin jedenfalls überrascht, wie oft ich mittlerweile bei meinem neuen Arbeitgeber darauf angesprochen wurde, ich solle doch Mal einen Spieletreff anbieten.

  • "Humbug" ist Unknowns-Jargon; das heißt hier soviel wie "da bin ich eigentlich nicht Deiner Meinung" oder so ähnlich. :) Falls Dir das bislang nicht bewußt war, ich sehe gerade erst, daß Du noch nicht sehr viele Beiträge verfaßt hast, bitte ich um Entschuldigung.

    Wir haben sogar unser eigenes Meme dazu:

    :humbug:

    Einmal editiert, zuletzt von Huutini ()

  • bei vergleichbaren Freizeitaktivitäten stoßen potentielle Neuspieler hier doch auch an finanzielle und soziale Zugangsbeschränkungen

    Also Brettspiele ist neben Lesen wohl die preiswerteste Freizeitaktivität. In Büchereien / unser Spieletreff kann man für einen geringen Jahresbeitrag Spiele ausleihen. Kosten für Sport sind z.B. ungleich höher: Joggen vs. Brettspiele. Für die Jogging Grundausstattung Schuhe / Laufshirt / Hose kriegt man schon 1-3 hochklassige Brettspiele. Soziale Zugangsbeschränkung??? Unser Spieletreff ist offen für jeden und auch Angebote wie "Stadt Land spielt" etc. dienen ja dazu Zugangsbeschränkungen aufzubrechen

  • Für die Jogging Grundausstattung Schuhe / Laufshirt / Hose kriegt man schon 1-3 hochklassige Brettspiele.

    oder man rennt einfach los mit den Sachen die man (an) hat. Ich sehe bei beiden Hobbies keine großen finanziellen Hürden. Ein gutes Spiel kann man Monate - ach was - Jahre spielen. Das viele Nutzer trotzdem immer mehr kaufen, macht die Aussage nicht falsch.

    (Ich stimme dir also zu, fand das Beispiel nur nicht gut :) )


    Zur Soziale Zugangsbeschränkung: Ich glaube, dass hängt sehr von den persönlichen Erfahrungen ab. Ich habe schon offene Spieltreffs erlebt, die wirklich jeden freudig empfangen und ungezwungen in die Runde aufgenommen habe. Aber auch Hardcore-Zocker, die eigentlich lieber unter sich bleiben wollten (warum die dann bei einem offenen Treff waren, kann ich auch nicht erklären. Tischmangel?).

    Ich glaube also gern, dass man das so oder so erlebt hat. Eine gemeingültige Aussage ist immer schwierig, aber zumindest das Potential zur großen Inklusion hat das Hobby in meinen Augen. Es gibt Spiele für nahezu jeden Anspruch, jede Gruppengröße und Spieldauer. Manchmal muss man vielleicht länger nach dem passenden Spiel und der passenden Gruppe suchen. (und manchmal hat man auch Pech, wenn man am A... der Welt wohnt.)

  • Ich glaub die "Szene" nimmt sich eher selbst zu sehr als "Szene" wahr und denkt, dass man sie kollektiv als Nerds betrachtet.


    Mag vielleicht in Teilen eint Altersfrage und auch per se noch eine Frage der Masse an Spielen bzw. Häufigkeit/Status des Spielens im Leben sein, aber das ist dann kein brettspielexklusives Problem mehr.

  • Das warum ist aus meiner Sicht einfach zu beantworten und es gibt ein Beispiel, das taugt so wunderbar: Videospiele.


    Es war einmal vor einigen Jahrzehnten, da waren Videospiele in der Gesellschaft eine Mischung aus folgenden Wörtern: Killerspiel, Kellerkind, ungewaschen, blass, männlich, verpickelt, nerdig, Aggression, nischig. Ich denke, man kann das noch weiter ausführen.


    Mittlerweile ist es ok, selbst bei älteren, berufstätigen Menschen eine Konsole im Wohnzimmer stehen zu haben und zumindest bei Call of Duty, Fifa und Skyrim rümpft keiner die Nase. Desweiteren stöbert man im Elektronikmarkt zwischen dem Querschnitt der Bevölkerung, man spielt auf dem Smartphone, Tablet, am PC und TV. Ich kenne Menschen mit prestige Jobs, exorbitanten Gehältern, bei denen neben Golfen und Porsche auch Videospiele dazugehören, auch ohne Nase rümpfen. Bei Elternzeit und Elterngeld bei Männern übrigens schon. Was ich damit sagen will, ein Hobby profitiert insgesamt durchaus, wenn es den Keller verlässt. Was in der Gesellschaft bekannter ist, mehr akzeptiert wird, findet auch mehr statt. Das bedeutet weniger soziale "Ausgrenzung", mehr Aktivität in allen Richtungen und damit mehr Spaß für jeden im Topf. Dabei ist die Verlagsseite bzw. der Handel noch gar nicht mit eingerechnet.


    Das passiert aber ganz sicher nicht, weil der Digger beim perfekten Dinner ist. Das ist ein langfristiger Prozess, der sich aus meiner Sicht eher durch Generationen und ihren Nachfolger:innen verändert wird. Wie so vieles in der Gesellschaft. Dazu muss zeitgleich die Einstiegshürde bei Brettspielen, allen voran die Vermittlung von Regeln, verringert werden.

  • Ist es bei Videospielen nicht eher so, dass die einstigen "Kellerkinder" jetzt einfach groß sind, Jobs haben und weiterhin ihrem Hobby frönen. Da musste also keiner überzeugt werden, dass sind einfach die selben Leute.


    Zu den "nerdigen" oder erwachsenen Brettspielen scheinen die Leute eher später im Leben zu kommen. Ich glaube das macht einen großen Unterschied, da das Anstecken mit Hobbies in der Schule viel leichter geht. Als Erwachsener habe ich so viel um die Ohren, da suche ich nicht aktiv nach einer neuen "Zeitverschwendung".

  • oder man rennt einfach los mit den Sachen die man (an) hat.

    Exkurs: Zumindest was Schuhe betrifft, rate ich davon ab, mit "irgendwelchen" Schuhen dauerhaft zu laufen. Wenn man regelmäßig laufen will, sollte man sich auf jeden Fall Laufschuhe kaufen. Und zwar idealerweise in einem Fachgeschäft, das eine Laufband-Video-Analyse erstellt, sofern einem die eigene Gesundheit wichtig ist.

  • Ist es bei Videospielen nicht eher so, dass die einstigen "Kellerkinder" jetzt einfach groß sind, Jobs haben und weiterhin ihrem Hobby frönen. Da musste also keiner überzeugt werden, dass sind einfach die selben Leute.


    Zu den "nerdigen" oder erwachsenen Brettspielen scheinen die Leute eher später im Leben zu kommen. Ich glaube das macht einen großen Unterschied, da das Anstecken mit Hobbies in der Schule viel leichter geht. Als Erwachsener habe ich so viel um die Ohren, da suche ich nicht aktiv nach einer neuen "Zeitverschwendung".

    Klar und das habe ich ja auch abgebildet. Nämlich mit der Generation. Die Schule lass mal weg, das hat bei Videospielen auch nichts gebracht. Unsere Kinder, also die aus dem Hobby, lernen heute andere Spiele kennen als die Generationen davor. Spiele die vielleicht durchaus mehr begeistern können, mehr Themen abdecken, mehr Spielarten und das setzt sich dann fort. Nichts anderes ist bei den Videospielen passiert. Und nein, nicht nur ehemalige Kellerkinder zocken.


    Dazu kommt dann noch die Entwicklung im Hobby, die definitiv einen einfacheren Zugang braucht. Den Videospielen hat es geholfen - jetzt ganz pauschal aus der Schublade - das Mutti auf dem Smartphone plötzlich daddelt, die Wii (der Game Changer überhaupt) ja so super lustig ist und die ganze Familie damals merkte, Videospiele müssen ja gar nicht in den Keller.


    Das sind aus meiner Sicht die zwei Hauptfaktoren. Gesellschaftliche Akzeptanz und richtige Einordnung (statt negative, positive Konnotation) plus geringe Einstiegshürde.

  • Spielen tut nicht nur Kindern in ihrer Entwicklung gut, sondern auch Erwachsenen. Allein schon deshalb wäre eine größere Verbreitung von Spielen gut für die Gesellschaft.

    genau das.

    ich hab so oft kunden im laden die mich fragen: "ich suche nen spiel bei dem die kinder was lernen"

    meine antwort ist dann immer: "wenn sie nicht gerade mr. pups kaufen, lernen die kinder bei jedem Spiel etwas" gefolgt von diversen Beispielen.


    Spiele bilden und fördern sehr viele wichtige soft skills.

    Selbst so simple Spiele wie "wer bin ich?". Auch da geht es darum zielführende Fragen zu stellen. Was eine durchaus wichtige Fähigkeit ist.


    Wenn wir dann irgendwann zu etwas komplexeren Spielen gehen, brauchen wir nicht darüber reden, dass bei fast jedem Spiel diverse Matheskills, Verhandlungsgeschickt, Strategisches Denken usw. usw. gefördert werden.


    Brettspiele sind einfach das beste Medium der Welt und die Welt wäre klüger mit mehr brettspielern xD.



    mal davon ab sind weitere vorteile:


    - Höhere finanzielle Wertschätzung von Autoren.


    - bessere Verfügbarkeit


    - niedrigere Preise durch höhere Auflagen


    - mehr Mitspieler


    sehe da einfach kaum Nachteile.

  • Diese Frage steht doch hier gar nicht zur Debatte!? Die Frage lautete, ob es gut für unsere Szene bzw. das Hobby ist, wenn man Brettspiele noch mehr Menschen näherbringt, und das ist doch unabhängig von der Zahl der Neuheiten formuliert!?

    Stimmt :)

    Auch darum geht es in diesem Thread irgendwie nicht. Wenn ich schreibe, dass Brettspiele allgemein gut für die Entwicklung eines Kindes sind, ist es irrelevant, ob andere Spielformen noch besser wären oder nicht.

    Stimme ich dir teilweise auch zu. Dennoch sehe ich keinen Zusammenhang zwischen Brettspiele mehr Menschen näher bringen und positiverer Gesellschaftsentwicklung (sofern du das überhaupt postuliert wolltest), da ich glaube, dass es hierfür andere mindestens genauso hilfreiche Mittel gibt. Das wollte ich mit der Ergänzung des Freispiels beispielhaft unterstreichen.

    aber brettspiele fördern doch komplett andere Dinge wie "freispiel".

    Das eine hat mit dem anderen doch absolut garnichts zu tun.

    Brettspiele fördern halt je nach brettspiele andere Grundlegende skills. Sei es Abstraktionsfähigkeit, Verhandlungsgeschickt, Matheskills, die Fähigkeit Lösungsstrategien für ein Problem zu entwickeln.

    Das und vieles mehr sind Dinge die man über Brettspiele spielerisch vermitteln kann.

    Was hat das jetzt damit zu tun, dass das "Freispiel" super für die Entwicklung von Kindern ist?

  • Ich glaube das macht einen großen Unterschied, da das Anstecken mit Hobbies in der Schule viel leichter geht

    Deshalb spiele ich so viel mit SchülerInnen. Denn: "Wir müssen sie kriegen, solange sie jung sind" ;):love:


    Wir werden aber noch in diesem Schuljahr ein Elterncafe zum Thema Brettspiele veranstalten, da einige Eltern es nicht verstehen, warum Brettspiele so toll sind bzw. warum ihr Kind nun ständig Brettspiele auf den "Wunschzettel" schreibt.

    Also werden wir ihnen die Lieblingsspiele aus den Brettspiel AGen zeigen und sie spielen lassen.


    LG Martina


    P.S. Gerade mit 3 eigenen Brettspiel AGs in der Schule

  • Bei deiner beispielhaften Aufzählung werden alle von dir genannten Skills ebenso im freispiel gefördert. Und bis auf die Förderung fortgeschrittener mathematischer Fertigkeiten ist das Freispiel Brettspielen überlegen. Dennoch ist es klar, dass Brettspiele eine super Ergänzung sind. Darum ging es mir ja auch gar nicht sondern um das Hobby. Brettspiele sind in der Regel bereits ein fester Bestandteil des Alltags der meisten Kinder. Dort wo er es nicht ist liegt es jedoch meist nicht an mangelnder Bekanntheit oder schlechtem Image sondern es sind meist andere Themen im argen.

    Einmal editiert, zuletzt von Morhits ()

  • In meinem Freundeskreis kam das interesse von ganz allein… sind jetzt viele dabei die bis vor einem Jahr maximal Monopoly kannten.

    Am hilfreichsten für einen persönlich ist, dass Hobby mit guten Spielen schmackhaft machen und einfach mal drauf los zocken. Ich glaube aber auch, dass Boardgames immer ein eher eine kleinere Gruppe ansprechen.

  • Ich lese hier so viele Gründe, warum "mir" das hilft, wenn das Hobby größer wird. Bzw was ich eigentlich"davon hätte".


    Ich bin inklusiv und möchte möglichst viele Menschen zum Spielen animieren, weil das eine ganz wunderbare Sache ist. Für den Geist, für das Soziale, für den Spaß. Das hat mit mir selbst erstmal gar nix zu tun.

    Interessant. Ich empfinde die Brettspielszene als eine (sozial) extrem exklusive Angelegenheit. Ein Hobby für Gutgestellte (freilich nur in der Tendenz, nicht absolut). Viel schneller als bei vergleichbaren Freizeitaktivitäten stoßen potentielle Neuspieler hier doch auch an finanzielle und soziale Zugangsbeschränkungen (Stichwort: intellektueller Druck, erlebte kognitive Erniedrigung, etc.). Dass ich selbst beim Spielen das soziale Element mit meinen Freunden sehr genieße, ist für mich erstmal kein Argument dafür, dass eine ausgeweitet Brettspielszene sozial inklusiv wirken würde.

    Ich verstehe deinen Punkt glaube ich ganz gut - du meinst, dass man ja in den seltensten Fällen über einen öffentlichen Spieletreff oder weil man in der Bibliothek spiele stehen sieht zum Spielen kommt - ich wäre weder auf die Idee gekommen, dass es solche Treffen gibt, noch darauf in einer Bib nach Spielen zu suchen als ich ins Hobby eingestiegen bin.

    Wenn man dann im Freundeskreis moderne Spiele sieht/kennen und dann online danach sucht kosten diese oft 50€ oder mehr. Das ist ein Betrag den Viele nicht einfach so zur Verfügung haben für ein Spiel. Mittlerweile geben viele hier im Forum doch deutlich mehr als 100€ allein für Spielekäufe aus. Auch wenn ich öffentliche Treffen besuche kostet es mich u.U. Getränke die ich von einer Gastronomie beziehen muss oder auch das gemeinsame Essen bei längeren Treffs wenn Pizza bestellt wird und ich mich nicht ausschließen möchte.


    Der intellektuelle Druck ist sicher abhängig von der Spielegruppe und der Art der gespielten Spiele. Natürlich ist es peinlich bei Spielen häufiger nachzufragen, wenn Regeln unklar sind. Fragt man zu oft kann es Mitspieler nerven... Werde ich bei Spielen die von Können abhängen ständig vorgeführt kann das negativ erlebt und auch als Erniedrigung ausgelegt werden...


    Da ist es natürlich sehr abhängig vom eigenen Anspruch ans Spielen, wie ich damit umgehe. Ich persönlich habe Jahrelang Schach gespielt, Jahrzente immer wieder gegen stärkere Gegner verloren und hatte trotzdem Spaß, weil ich es als Training verstand. Ebenso sehe ich komplexere Euros und spiele diese gerne, auch wenn ich völlig untergehe.

    Wenn ich Spielen aber als reinen Spaß sehe für den ich im Prinzip nichts wie ein Training oder Üben investieren möchte schreckt mich das ab, völlig klar.


    Berichtige mich gern, wenn ich deinen Standpunkt falsch augefasst habe...


    Nichts desto trotz denke ich dass doch seitens der Spieler auf individuelle Bedürfnisse von Neulingen eingegangen wird. Wir spielen ja im Normalfall nicht direkt Food Chain Magnate mit neuen Spielern, sondern etwas leichteres um diesen die Welt des Spielens zu zeigen. Was dabei als guter Einstieg verstanden wird ist auch wieder abhängig von der Gruppe. Ich mag kein Glück in Spielen - ergo würde ich nie etwas wie Splendor oder Everdell zum Einstieg spielen - gut Everdell auch nicht weil es unnötig kompliziert ist (The Gallerist ist grundmechanisch leichter), aber das ist ein anderes Thema. Natürlich würde ich etwas wählen, was wenig Glück beinhaltet und hier hast du schon das Problem, dass ich somit nur einen bestimmten Spielertyp integriere und den anderen eher vergraule. Andersrum gilt das genauso - treffe ich auf jemanden der Entscheidungen und deren Konsequenzen mag, vergraule ich diesen mit Halt mal kurz oder King of Tokyo. In beiden Fällen werde ich Menschen die social deduction oder Partyspielen mögen nicht gerecht...

    Also teilweise ist die Szene durchaus integrativ, aber der Erfolg dürfte dennoch begrenzt sein. Das heißt im Endeffekt liegt es auch am Individuum das in die Szene einsteigen möchte...


    Bevor wir das Spielen neu entdeckten hatte ich auch schreckliche Abende in denen andere etwas spielen wollten und dann sowas wie Tabu oder Das Nilpferd in der Achterbahn rausgeholt wurde <X. Hätte nicht ein befreundetes Pärchen mal Dominion angeschleppt wäre ich vielleicht nie zurück zum Spielen gekommen - da war zumindest genug Strategie drin, dass es mich gereizt hat und über das lesen vieler Spielerezensionen kam dann mit einigem rumprobieren recht schnell Agricola und als dann Terry Mystica einzog war spätestens die Richtung für meine Lebensgefährtin und mich klar. - Lange Rede kurzer Sinn, wir hatten das Durchhaltevermögen uns auch durch (subjekiv) Mist zu wühlen. Mit dem falschen Einstieg wäre es aber vielleicht nicht mal dazu gekommen... und du kannst von einem Neuling nicht erwarten, dass er ausdrücken kann was er sucht.

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  • .. und du kannst von einem Neuling nicht erwarten, dass er ausdrücken kann was er sucht

    Das ist denke ich der Knackpunkt. Man muss Personen gut kennen um deren Vorliebe in Spielen einschätzen zu können.


    Umso mehr wenn diese gar nicht um den Umfang der Mechaniken wissen.


    Ich habe mir angewöhnt eine Vorauswahl von 2 - 3 Spielen vorzubereiten die sich sehr voneinander unterscheiden. Und es ist auch kein Drama eine Partie vorzeitig zu beenden wenn das Spiel gar nicht ankommt.


    Wenn man dann auf die Reaktionen achtet hat man meistens eine Art Ahnung was den Anderen interessieren könnte.

  • Auf die Ausgangsfrage:

    Ich persönlich begrüße es und sehe es positiv, wenn das Brettspielhobby mehr in die allgemeine Wahrnehmung rückt - die Gründe dafür wurden hier z.T. schon mehrfach genannt. Vor allem erhoffe ich mir dadurch eine bessere Informationslage. Ich habe wie viele andere auch immer wieder das "Problem" zunächst einmal episch erklären zu müssen, dass wir auf einem Brettspielabend oder gar -wochenende NICHT stundenlang am Stück MÄDN, Monopoly, Risiko oder Catan spielen.

    Viele Menschen in unserem erweiterten Bekanntenkreis wissen einfach nicht, was Brettspiele heute sind oder können, und selbst ohne jemanden bekehren zu wollen habe ich trotzdem das Bedürfnis, die falschen Vorstellungen in den Köpfen vieler zu korrigieren.

    Wenn wir entfernte Freunde einladen und dabei in Aussicht stellen, dass man ja dann auch etwas spielen könnte und direkt abgewunken wird, weil man als Kind mit den üblichen Verdächtigen aufgewachsen ist und deswegen weiß, dass Spiele keinen Spaß machen, dann kann ich nicht anders. Da muss ich dann wenigstens aufzeigen, dass moderne Brettspiele anders sind. Wenn die leute dann immer noch keinen Bock haben, ist das ok, aber es ist traurig wenn nicht gespielt wird, weil man an Monopoly und MÄDN keinen Spaß hat und glaubt, das sei alles was Brettspiele zu bieten haben.

    In der Spielgruppe meiner Frau war es auch lange Zeit so, dass nur Catan, Elfenland, Mitternachtsparty und 6 nimmt gespielt wurden. Sie kannten halt nix anderes. Mittlerweile kommt auch mal ein Stone Age, Sagrada, Kingdom Builder, Colt Express etc. auf den Tisch - und sie haben mehr Spaß am spielen als in den Jahren davor.

    Daher glaube ich dass es dem Hobby überwiegend gut tut, wenn es mehr in öffentliche Wahrnehmung rückt, bzw. gerückt wird, um mit alten Vorurteilen aufzuräumen und die ganze Bandbreite, die Spiele heute abdecken zu zeigen.

    Nachteile sehe ich kaum - noch mehr Spiele? Es erscheinen bereits jetzt so unfassbar viele Spiele (darunter auch viele schlechte), dass es mir persönlich ziemlich egal ist, ob das noch mehr werden. Der steigende Ressourcenverbrauch dabei wäre für mich das größere Problem.

    Liebe Grüße

    Cal


    „Das einzige was es zu bekämpfen gibt, ist der nach Kampf strebende Geist in uns.“

    Ō Sensei Ueshiba Morihei

  • das mit dem intellektuellen druck verstehe ich nicht so wirklich.


    Weil wie oft spielt man mit fremden? Und ansonsten verbringt man seine Freizeit ja ohnehin eher mit Leuten die auf ungefähr dem selben intellektuellen Niveau sind.

    Es kommt relativ selten vor, dass der beste Freund des theoretischen Physikers ein Sonderschüler ist.


    Das soll absolut nicht abwertend klingen, aber es ist doch nunmal so, dass man sich für gewöhnlich Freunde sucht, die einen auch intellektuell fordern können, bzw. die einem auf Augenhöhe begegnen.


    Und wenn nun weniger gebildete Menschen in ihrer Gruppe spielen, haben sie ja nicht das Problem, dass irgendwer sie da irgendwie intellektuell gedemütigt werden, weil sie eben alle auf einem Niveau sind.

  • Also ich hab auch schon von Arbeitskollegen gehört, dass sie bei sowas Angst hätten als doof dazustehen, wenn sie die Regeln nicht auf Anhieb verstehen oder zwischendrin vergessen. Vielleicht ist das ja eine Art der Prüfungsangst.

  • Verrückt. Da bin ich anscheinend ganz anders gestrickt. So manch Erklärbar verzweifelt, weil es mir stets eine Freude ist, jede noch so hahnebüchene Situation, welche tatsächlich passieren könnte durch Regeln abdecken zu lassen. So hat schon so manch Regelfester doch nochmal zum Regelwerk greifen müssen oder festlegen wie es für die Partie gehandhabt wird.


    Also unterm Strich: ich bin mir nie zu schade Regeln abzufragen. Vor allem dann nicht wenn ich sie nicht gelesen habe. Oder natürlich wenn ich sie kenn und der gegenüber Unsinn erzählt.

  • Das ist definitiv so. Mir wurde das schon öfters zugetragen, gerade in Brettspielen, wo man kooperativ oder in Teams agiert. Da fühlen einige schon einen enormen Druck abliefern zu müssen bzw. blöd dazustehen.

  • Dazu ein kleiner Schwank aus unseren Runden, wir haben häufig mit Menschen gespielt die sag ich mal "Problem lösen" studiert haben - so hat ein Freund von uns in theoritischer Physik promoviert, ein Bekannter von und ist im IT-Sektor tätig im Bereich Sicherheit der grob gesagt Algorithmen entwickelt die Sicherheitssysteme angreifen und auf Herz und Nieren testen, etc.


    Meine Lebensgefährtin, selbst Master of Science im naturwissenschaftlichen Bereich, deren Studium derart mathe- und physiklastig war, dass sie sich Ingenieur nennen darf meint aber dennoch häufiger mal, dass sie sich wie ein Dummy-Player oder NPC vorkäme, wenn sie in unseren Runden sitzt, da ihre Gewinnquote eher gering ist.


    Natürlich hat eine Ausbildung wenig mit dem Erfolg beim Spielen zu tun, ich würde aber vermuten dass jemand der sein Leben lang naturwissenschaftliche Probleme gelöst hat evtl. etwas leichter ein glückfreies Spiel durchschaut (natürlich nur mit Affinität zum Spielen) und ggf. leichter Lösungsstrategien entwickeln kann, denn grundsätzlich gilt es auch hier ein System zu verstehen und anzuwenden.


    Wenn man nun als Neuling in so eine Gruppe kommt und bei Agricola vielleicht 35 Punkte in einer Erstpartie erreicht, was meiner Meinung nach ein anzuerkennender Erfolg ist (besonders ohne nennenswerte Vokenntnisse beim Spielen) - der Rest des Tischs aber Richtung 60 Punkte tendiert weil du nur ebensolche Spielertypen dabei hast, kann der Eindruck entstehen intellektuell nicht zu genügen, besonders dann wenn man vielleicht auch den Anspruch hat gewinnen zu wollen...

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  • Also ich hab auch schon von Arbeitskollegen gehört, dass sie bei sowas Angst hätten als doof dazustehen, wenn sie die Regeln nicht auf Anhieb verstehen oder zwischendrin vergessen. Vielleicht ist das ja eine Art der Prüfungsangst.

    Das ist definitiv so. Mir wurde das schon öfters zugetragen, gerade in Brettspielen, wo man kooperativ oder in Teams agiert. Da fühlen einige schon einen enormen Druck abliefern zu müssen bzw. blöd dazustehen.

    Z. B. wenn bei Just One alle vor dir richtig geraten haben und du dran bist. Das find ich macht das Spiel aus 😅

    Einmal editiert, zuletzt von Senator () aus folgendem Grund: Rechtschreibung

  • Natürlich hat eine Ausbildung wenig mit dem Erfolg beim Spielen zu tun, ich würde aber vermuten dass jemand der sein Leben lang naturwissenschaftliche Probleme gelöst hat evtl. etwas leichter ein glückfreies Spiel durchschaut (natürlich nur mit Affinität zum Spielen) und ggf. leichter Lösungsstrategien entwickeln kann, denn grundsätzlich gilt es auch hier ein System zu verstehen und anzuwenden.

    Diese Vermutung ist zwar naheliegend, aber im Allgemeinen unzutreffend.

    André Zottmann / Thygra Spiele - u. a. viel für Pegasus Spiele tätig
    Ich gebe hier generell immer meine eigene, ganz persönliche Meinung von mir.

    Einmal editiert, zuletzt von Thygra ()

  • Natürlich hat eine Ausbildung wenig mit dem Erfolg beim Spielen zu tun, ich würde aber vermuten dass jemand der sein Leben lang naturwissenschaftliche Probleme gelöst hat evtl. etwas leichter ein glückfreies Spiel durchschaut (natürlich nur mit Affinität zum Spielen) und ggf. leichter Lösungsstrategien entwickeln kann, denn grundsätzlich gilt es auch hier ein System zu verstehen und anzuwenden.

    Die Vermutung ist naheliegend, aber auch im Allgemeinen unzutreffend.

    Da stimme ich Thygra zu. In meiner Gruppe für Euros sind 2 von 5 keine Akademiker oder Büroleute. Einer ist Elektriker und der andere ist Industriekletterer. Aber beide lieben Euros. der Industriekletterer sagte mal: spielen und sitzen ist was anderes als 8 Stunden arbeiten und sitzen. Er versteht nicht wie man 8 Stunden in einem Raum arbeiten kann.

    Crowdfunding (22): AT:O (2. Wave), HEL, Return to PA, USS Freedom, Darkest Dungeon, Primal, Green Hell, CoD: Apocalypse, Legend Academy, Ancient Blood, Bad Karmas, Nanolith, Tidal Blades 2

  • Er versteht nicht wie man 8 Stunden in einem Raum arbeiten kann.

    Macht auch keiner... zwischendurch geht man ja und holt sich Kaffee aus der Küche/Sozialraum. ^^


    Aber ich kann dem auch zustimmen, dass Ausbildung nicht automatisch ein besseres Spielverständnis bedeutet. Oftmals stehen sich intelligente Leute selber im Weg, während der vermeintlich "Dümmere" ganz pragmatisch eine gute Lösung findet.

  • Natürlich hat eine Ausbildung wenig mit dem Erfolg beim Spielen zu tun, ich würde aber vermuten dass jemand der sein Leben lang naturwissenschaftliche Probleme gelöst hat evtl. etwas leichter ein glückfreies Spiel durchschaut (natürlich nur mit Affinität zum Spielen) und ggf. leichter Lösungsstrategien entwickeln kann, denn grundsätzlich gilt es auch hier ein System zu verstehen und anzuwenden.

    Diese Vermutung ist zwar naheliegend, aber im Allgemeinen unzutreffend.

    Im Allgemeinen stimme ich dir zu - wenn wir wie beschrieben (oder versucht zu beschreiben) aber von den Ausnahmen unter den Akademikern (bzw. dem hochspezialisiertesten Prozent) sprechen würde ich dies doch als wahrscheinlich ansehen

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  • matthias19281 Das kommt jetzt darauf an, wie du "wahrscheinlich" definierst. Ich würde es mal so formulieren: Mit steigendem IQ steigt die Wahrscheinlichkeit leicht an, besser mit Strategiespielen klarzukommen, aber sie steigt nicht signifikant an.

    :2cent:

  • Es gibt genügend Akademiker, die schon an einer Anleitung scheitern und dies gerne bei Kundenbewertungen in emotionaler Schreibweise kundtun. Ich lach mir da immer den Arsch ab. Kingdomina 1 von 5 Sternen, weil wir selbst als Akademiker diese schlechte Anleitung nicht verstehen. :lachwein:

  • Es gibt genügend Akademiker, die schon an einer Anleitung scheitern und dies gerne bei Kundenbewertungen in emotionaler Schreibweise kundtun. Ich lach mir da immer den Arsch ab. Kingdomina 1 von 5 Sternen, weil wir selbst als Akademiker diese schlechte Anleitung nicht verstehen. :lachwein:

    Hat! Die! Kingdomina! Wohl! Nicht! Genug! Gepeitscht! Du! WURM!


    Ansonsten stimme ich Thygra zu, eine Korrelation zwischen Bildungsweg und Spielerfolg sehe ich sehr selten, am ehesten noch bei völlig zufallsbefreiten Titeln wie TM, was dann auch prompt in meinem Umfeld am liebsten von Mathematik-Absolventen gespielt wird.