22.11.-28.11.2021

  • mein Hirn köchelt auf kleiner Flamme

    dazu Ackerbohnen und Chianti? 8-))

    Nu halt mal deine Kannibalen chronologisch auseinander. Das eine war die Leber ( und soll eigentlich heißen: ich habe meine Medikamente nicht genommen, denn die werden bei gleichzeitigem Verzehr von Leber und Chianti toxisch, aber das ist ein medizinischer Insider-Gag). Das andere war Ray Liottas Hirn, und da war die Flamme keineswegs klein. Aber lecker war es wohl, wie er sagt.

  • Da heute spielfrei ist, kann ich ja mal von den letzten beiden Abenden berichten.
    Am Montag gab es die Weiterführung der aktuell fast regelmäßig andauernden Mechs Vs. Minions-Kampagne mit SmileyBone und Sir Pech .
    Mission 8 haben wir ...

    ... somit erfolgreich absolviert und freuen uns auf Mission 9 beim nächsten Mal.

    Dienstag Abend gab es dann wieder Mal eine Runde Spirit Island zu dritt über den TTS. Mit dabei SmileyBone als Wandelndes Ur-Gedächnis, meine Wenigkeit als Ozean und ein hier unbekannter als Sternenlicht. Da sowohl Ur-Gedächtnis als auch Sternenlicht, bisher wenig Erfahrungswerte aufwiesen, war es umso passender sich gegen Schottland Level 2 zu behaupten. Da auch diese Nation jedenfalls für mich noch neu war.

    Schottland hat die Angewohnheit an Küstengebieten schneller Städte zu bauen bzw mit dort zusätzlichen zu beginnen. Die Geister verlieren, sollte zu einem beliebigen Zeitpunkt die Anzahl der Küstengebiete mit Städte über der doppelten Spieleranzahl liegen ( also 7+ ). In Anbetracht dieser "Gegenmacht" hatte ich initial schon etwas Sorge, dass wir hier untergehen. Doch mit jeder Runde wurden meine beiden Mitgeister sicherer mit ihren Kräften und Möglichkeiten, so dass wir das Spiel mit der Zeit dominierten und Ödnis lediglich in den ersten Runden auf die Insel kam.

    In Anbetracht der Gegner wählte ich als Ozean diesmal eine andere Strategie und versuchte möglichst schnell an meine Kraft zu kommen ganze Städte zu ertränken. Die gezogenen Karten und die Unterstützung durch das Sternenlicht machten dies erstaunlich schnell möglich, so dass ich mehr und mehr an Energie gewann und zum Ende hin zu einem finalen Zug mit 16 Energie mit 4 Karten 3 starke Fähigkeiten entfesseln konnte. Dadurch vernichtete ich mein Startspielbrett mit allem, was darauf platziert war und ließ die Dahan beim Ur-Gedächtnis auf dem Spielfeld die letzte Küstenstadt zerstören. Fühlte sich echt mächtig an und zeigt mir mal wieder auf, wie anders ein Geist sein kann, auch wenn man ihn schön öfter gespielt hat.

    Hat wieder mal sehr viel Spass gemacht und war durchweg spannend. Gerne mehr davon.

    #MechsvsMinions #SpiritIsland

  • Nachdem Helmut R. es im Thread „Darmstadt spielt“ erwähnte, musste es natürlich auf den Tisch - #Outpost ist gemeint. Mein meist gespielter Titel überhaupt mit ca. 170 Partien. Demzufolge gab ich meinen Jungs eine Einweisung und spielte dann nach dem Motto: Mach mal all das, was man sonst nicht machen sollte. Also bsw. als erste Karte ein Nodule kaufen, aber egal, die Truppe soll ja bei Laune gehalten werden. Wenn eins in diesem Spiel wichtig ist, dann Timing! Wann ersteigert man welche Karte zu welchem Preis, und vor allem, wann nicht. Nach der harten Woche in Willingen ist immer noch Synapsen entzerren angesagt, die nächste Runde bin ich aber wieder voll dabei.

    Da der von mir supportete Gewinner alle Tips erfolgreich und schnell umsetzte, folgte eine überraschende Runde #Azul . Überraschend deshalb, weil sowas eher nicht in unser übliches Beuteschema fällt. Gnadenloses „was du - also der nächste Spieler - gebrauchen kannst, nehme ich dir mal vorsichtshalber weg“ so das ich möglichst schnell Schluss machte. Als Punkteanzeiger perfekt geeignet sind mal wieder die K&Q Chips, dieses unsägliche Holzpöppelchen mit extremen Hang zur Falschdarstellung, darf den Weg allen irdischen antreten…

    Und noch ein altbewährter Absacker namens #TransEuropa schüttelte sich den Staub langer Lagerung ab und amüsierte uns mit vielen verbalen „argh, Shit, jetzt schon? Alteeer“ - Ausbrüchen. Herrlich die letzte Runde - ich baute in östlichen Winkel die Strecke für die russische und skandinavische Stadt, währen die anderen 3 in der Mitte sowie im Westen für mich die perfekte Strecke bauten. Zusammenschließen und mit je 1 Gleis noch die restlichen Städte - fertig. Perfekt gelaufen!

    Bitte senden Sie mir Ihre E-Mail doppelt, ich brauche eine fürs Archiv :/

  • Aufgrund von Kinderkrankheit, kronischer Unlust und elterlicher Plattheit gab es die letzten 2 Wochen nicht viel.


    Zum Einen wieder eine Partie #DinosaurWorld mit den Hybriden und der Eiswelt.

    Diese zwei Erweiterungen fügen sich im Gegensatz zur Wasserdino Erweiterung sehr gut ein und sind eine schöne Bereicherung.

    Am Ende konnte ich mich knapp mit 83-80 durchsetzen.

    Tolles Spiel das von mir mittlerweile eine 9 bekommt.


    Dann gab es mal wieder einen etwas leichteren Enginebuilder mit #masteroforion

    Nettes Spiel, bleibt wegen dem Thema und ist eine 7 auf der Skala.

    Auch hier ein knapper Sieg mit 53-48.


    Nun zum gestrigen Highlight.

    Meine Frau musste noch etwas Unterricht vorbereiten, der Stöpsel lag um 20 Uhr im Bett also „schnell“ #Euthia aufgebaut und das erste Szenario getestet.

    Was ein tolles Spiel. Ich bin begeistert.

    Für mich eines der besten KS Projekte bisher.

    Qualitativ echt ein tolles Produkt. Die Mechaniken gefallen mir sehr gut. Und ich hatte auch gestern pures Anfängerglück.

    Ich habe mir Keleia per Zufall zugelost und die Dame ist ein Top Anfängercharakter wie ich finde.

    6 Runden mit Schätze buddeln, Elementen besuchen und Ausrüstung kaufen genutzt um in Runde 7 dann einem Troll gegenüber zu stehen. War wohl gut vorbereitet denn trotz Stufe 2 war der schnell weg wobei ich am Ende nur noch 2 Leben hatte.

    Das KI Kampfsystem gefällt mir sehr gut und das werde ich beim ersten Spiel mit Anfängern immer nutzen.

    Was überhaupt nicht passt ist die Spielzeit. Angegeben waren 30 Minuten, gebraucht habe ich 60 und ich musste nur dreimal kurz was nachschlagen da ich ansonsten recht regelsicher war.

    Auf- und Abbau zusammen dauerte auch ca. 30 Minuten. Sollte man mit einberechnen.

    Für mich startet das Spiel direkt mit einer 9.

    Meine Sammlung


    Meine 10er : High Frontier 4all - Hoplomachus - Labyrinth-War on Terror - Obsession - Space Empires 4x - Uprising

    Meine 9+er: Abomination - BIOS-Megafauna - BIOS-Origins - Burncycle - Captain’s Log - Cloudspire - Dark Domains - Dinosaur World - Empires of the Void II - Kingdom Rush - Nemos War - Pax Pamir - SpaceCorp - On Mars - Space Infantry:Resurgence - Star Trek-Ascendancy - Stellar Horizons - Teotihuacan - Volters Lead the Way! - Yedo - Zero Leader

  • Eigentlich hatte ich mir ja vorgenommen regelmäßig nach Abschluss einer Woche meine Berichte zu posten, aber jetzt hänge ich dich wieder hinterher und es gibt einen kurzen Rundumschlag über die letzten 2 Woche. In chronologischer Reihenfolge:


    Die verlorenen Ruinen von Arnak

    1x zu dritt, 1x zu zweit

    Ich bin hier wohl etwas spät dran, aber endlich konnte ich auch Arnak spielen und sehen, was an dem "Hype" dran ist. Zumindest in meiner Wahrnehmung ist das Spiel sehr positiv aufgenommen wurden, sodass meine Erwartungen entsprechend waren. Die Erstpartie ließ mich dann etwas ernüchtert zurück. Im Grund ist das wirklich ja nur Ressourcengetausche, um hauptsächlich dann auf einer Leiste voranzuschreiten. Das hat schon Spaß gemacht, aber der große Wurf ist es nicht. Hinzu kam doch die recht lange Spielzeit von 135 Minuten, das hatte ich mir knackiger vorgestellt. Im letzten Zug saß ich 10-15 Minuten zuguckend daneben und wartete darauf, dass meine beiden Mitspieler fertig wurden.

    Zum Glück folgte kurz danach noch eine Partie zu zweit, die wir wesentlicher zügiger spielten und langsam erkannte ich auch die Kniffe in dem Spiel. Natürlich besorgt man sich immer noch nur Ressourcen, um diese gegen etwas anderes einzutauschen, aber die thematischen Zusammenhänge sind nachvollziehbar und die Spielzeit war mit knapp über einer Stunde genau das, was ich von so einem Spiel erwarte. Erweiterung ist mittlerweile auch eingezogen und ich bin gespannt auf die unterschiedlichen Charaktere.


    My little Scythe inkl. Erweiterungen

    2x zu zweit

    Filius wollte nach längerer Zeit mal wieder My little Scythe spielen (mi littel skit, wie er sagt) und wir haben zum ersten Mal die Erweiterung inkludiert, die vor allem die Erkundungsaktion aufwertet und das Spiel etwas beschleunigt. Dafür muss nun auch ein Ziel mehr erreicht werden. Schön ist, dass Sohnemann mittlerweile ziemlich zielstrebig spielt und überlegt, wie er die Ziele am schnellsten erreichen kann.


    Zombie Kidz Evolution

    zu zweit

    ZKE wurde sich auch wieder gewünscht und ich mag dieses Spiel mittlerweile überhaupt nicht mehr. Eine Partie jetzt war okay, aber ich merke wieder, wie langweilig ich den Spielablauf finde. Vielleicht reißen wir irgendwann nochmal die restlichen Umschläge auf einmal auf, aber mittlerweile ist es mir lieber, dass wir es nicht mehr spielen.


    Rumms

    zu zweit, viele Partie

    Umso lustiger ist Rumms - Kampf um die Krone, das wir für einige schnelle Partien herausgeholt haben. Ich mag Geschicklichkeits- und insbesondere Schnippsspiele eigentlich auch nicht so gerne, aber hier dauert eine Runde ja kaum 5 Minuten. Kreativ geht es natürlich immer bei der initialen Aufstellung der Würfel zu.


    Beyond the Sun

    zu dritt

    Nach über einem Jahr kam ich endlich zu meiner zweiten Partie Beyond the Sun und mein damaliger Ersteindruck hat sich verfestigt. Das ist einfach ein Superspiel. Minimalistisch, aber sehr zweckdienlich in der Optik mag ich die schnellen Züge, die unterschiedlichen Wege, Punkte zu machen und die Variabilität des Tech Trees. Ich freue mich schon auf die Erweiterung.


    Rajas of the Ganges

    zu zweit

    Nach dem Roll&Write durfte ich nun auch die große Schwester kennenlernen. Im Grund genommen spielen sich beide Spiele sehr ähnlich, ich mag das Brettspiel ein wenig lieber, denn ich mag (viele) Würfe und auch mehr Haptik durch das Material. Ich bin generell Fan von Spielen, die einen "Rennaspekt" haben, in denen die Spieler*innen selbst das Spielende durch bestimmte Faktoren einläuten können und man sich dem Tempo der Mitspieler*innen anpassen muss. Spielt sich locker zu zweit in 45 Minuten; von dieser Art Spiele bräuchte ich eigentlich mehr in der Sammlung.


    Pulsar 2849

    zu viert

    Punktesalat par excellence mit kaum spürbaren Weltraumthema. Ich hab vor allem versucht mein HQ auszubauen und durch Gate Runs und "kolonisierte" Planeten zu punkten, nachdem ich zwei 3er Gyrodines im frühen Spiel aufgesetzt habe. Das hat auch ganz gut geklappt. Am Ende musste ich mich aber doch dem Sieger geschlagen geben, der die Punktemöglichkeiten des Tech-Trees besser gelesen und mit einer Gyrodine-Strategie gewonnen hat. Gutes Spiel, muss ich jetzt nicht selbst haben, aber würde gerne immer wieder mitspielen.


    Imperium Legends

    solo

    Den Abschluss bildet eine eher frustrierende Partie Imperium Legends. Erstmalig wagte ich mich an eine der fortgeschritteneren Zivilisation, die Olmecs, gegen den Ägypter-Bot. Ich bin meine übliche Strategie gefahren und habe im barbarian state Karten gekauft und alles mögliche in Garrison unter die Regionen gesteckt, was ich später brauchte oder, im Falle der Unrest-Karten, loswerden wollte. Was ich noch nicht wusste: die Olmecs kommen ohne Karten aus dem Markt gar nicht mehr an die Karten heran, da diese Zivilisation keine Glory-Karte hat, um Regionen wieder abzulegen. Als ich meines Spielfehlers gewahr wurde, kamen auch noch 1-2 Regelunklarheiten auf, die ich auf die Schnelle nicht zweifelsfrei lösen konnte, weshalb ich die Partie etwas unzufrieden abgebrochen habe.

    Aber ich wage demnächst einen neuen Versuch. Ich versuche immer noch rauszufinden, wie sehr ich das Spiel mag. :D


    #DieverlorenenRuinenvonArnak #MyLittleScythe #ZombieKidzEvolution #RummsVollaufdieKrone #BeyondTheSun #Pulsar2849

  • Was ich noch nicht wusste: die Olmecs kommen ohne Karten aus dem Markt gar nicht mehr an die Karten heran, da diese Zivilisation keine Glory-Karte hat, um Regionen wieder abzulegen

    Deswegen immer wieder meinHinweis: Schaut euch das Volk im Vorfeld gut an! ;)

    Die Olmeken bringen nicht umsonst ihre Masken zum schnellen recyclen des Decks, die Glorykarte ist dann die letzte im Nation-Stapel. Ab diesem Zeitpunkt kann man vermehrt Karten aus dem Markt kaufen und die Masken etwas reduzieren, damit sie in der „History“ Punkte machen.

    Bitte senden Sie mir Ihre E-Mail doppelt, ich brauche eine fürs Archiv :/

  • Torlok

    Haben die Olmeken überhaupt eine Glorykarte? Ich kann gerade nicht nachgucken, aber ich meine mich zu erinnern, dass die lediglich eine andere eigene Karte haben, um an Famekarten zu kommen, aber keine einzige im Deck, um Regionen wieder abzulegen oder auf die Handzu rufen.

    Aber sonst hast du natürlich Recht: Es ist sinnvoll, sich die Eigenschaften und Karten der Zivilisation vorher mal anzusehen.

  • Zombie Kidz Evolution

    zu zweit

    ZKE wurde sich auch wieder gewünscht und ich mag dieses Spiel mittlerweile überhaupt nicht mehr. Eine Partie jetzt war okay, aber ich merke wieder, wie langweilig ich den Spielablauf finde. Vielleicht reißen wir irgendwann nochmal die restlichen Umschläge auf einmal auf, aber mittlerweile ist es mir lieber, dass wir es nicht mehr spielen.

    Interessant.

    Was mir an dem Spiel gefällt ist, dass man es auf Augenhöhe mit den Kleinen diskutieren kann. Machanisch ist es von A nach B ziehen und Zombies töten...aber strategisch ergeben sich bei uns immer gute Mini-Diskussionen, weshalb ich das Spiel immer noch sehr mag.....gerade wegen der Diskussion.

  • Hallo zusammen,


    wir haben in den letzten Wochen verschiedene Spiele in verschiedenen Spielrunden gespielt. Hier folgt ein "kurzer" Bericht.


    1. #Explorers zu viert -- ca. 4 mal in verschiedenen Gruppen. Dabei haben wir natürlich immer mit der Grundversion angefangen. Tableau auslegen, die drei Einschübe oben (Waren wie Fisch,Tomate,Möhre, sowie Edelsteine und die Wertungen für die Dorfanschlüsse) auf die einfache Seite drehen und einpassen. Danach wurden je vier Tafel mit vier verschiedenen Zahlen von 1-8 ausgewählt. Jeder erhielt die vier Tafeln mit den gleichen Nummern wie der Startspieler und diese wurden exakt an gleicher Stelle in den Rahmen gelegt. Das Dorf, das am nächsten zum Mittelpunkt liegt, wird angekreuzt.


    Ziel ist es natürlich, Siegpunkte zu erhalten. Dazu gibt es mehrere Möglichkeiten.


    Wenn man in einer Runde eine der Waren in der entsprechenen Spalte ankreuzt, gibt es 2 Punkte bei zweien 5 Punkte und bei allen drei 10 Punkte am Ende. Am Ende einer Runde zählt man seine angekreuzten Edelsteine und trägt die Zahl für diese Runde ein. Am Ende des Spiels gibt es Punkte für angeschlossenen Dörfer (nur wagrecht und senkrecht -- daigonal zählt gar nichts) 10 für alle vier, 7 für drei, 5 für zwei und 3 für ein Kreuz.


    Es gibt außerdem noch Schlüssel und Tempel


    Wer zuerst einen Tempel anschließt, erhält 12 Punkte, die anderen jeweils zwei Punkte weniger, je später sie ran sind. Bevor man aber eine Tempel anschließen darf, muß man sich zuerst einen Schlüssel besorgen -- egal in welchem Quadranten. Gemeinerweise sind Tempel und Schlüssel immer ziemlich weit voneinander entfernt.


    Es gibt zwei Hilfsfelder:


    Ein Pferd ankreuzen bedeutet, ein weiters Kreuz in einer beliebigen Landschaft setzen.


    Eine angekreuzte Karte bedeutet, man kann einmal seine Landschaft unabhängig aussuchen und dort vier Kreuze setzen, natürlich regelkonform.


    Dann wurden die 8 Karten für die Landschaften (Wüste, Grünland, Wasser und Gebirge) gemischt und eine davon weggelegt. In jeder Runde (es gibt vier davon) werden 7 Karten gespielt. Diese Karten zeigen entweder zwei Landschaften oder vier Landscahften (zwei an jedem Ende). Der aktuelle Spieler sucht sich eine Landschaft aus und darf dann drei Kreuxe in dieser Landschaft senkrecht oder wagrecht an bereits bestehende Kreuze setzen. Alle anderen dürfen drei Keuze in der nicht gewählten Landschaft (die nicht gewählte Landschaft auf der Wahlseite bei zwei Landschaften gehört nicht dazu) setzen. Will jemand unbedingt, seine Kreuze in einer Landschaft setzen, die dem Startspieler gehört, darf er nur zwei Kreuze einzeichnen. Danach wird er Kartenstapel an den linken Nachbarn weitergereicht.


    Das machen wir vier Runden und danach werden alle Kreuze gezählt und wer die größte Summe hat, gewinnt. Es wäre alles richtig prima, wenn die Stifte nicht so dicke Striche machen würden. Auch die Zahlen sind sehr schwer zu lesen. Glücklicherweise kann man die ganze Schmiererei sehr gut durch normale Taschentücher wieder beseitigen.


    Es ist erstaunlich, wie verschieden die doch gleichen Ausgangslagen genutzt werden. Unsere Punkte lagen zwischen 45 und 108 (Werte aller Spiele). Wenn man von der Grundversion genug hat, kann man die Einschübe alle oder ausgewählt auf die andere Seite drehen -- das ist dann schon ein bißchen schwieriger. Zudem kann man eine nicht genutzte Tafel umdrehen. Dort gibt es eine Bedingung, die zu weiteren Punkten verhilft, wenn man sie erfüllt.


    Zur Zeit wird dieses Spiel recht häufig als Absacker gewünscht und manche hat auch der Ehrgeiz gepackt -- ein schlechtes Ergebnis, gleich nochmal!

    Uns gefällt es auch recht gut. Es ist zwar recht solitär (das sind Qwixx und Nochmal auch) aber irgendwie macht es mehr Spaß (7,4/10).


    2. #InDerHalleDesBergkönigs einmal -- zu viert. Uns hat das Thema angesprochen. Trolle, die sich durch einen Berg wühlen, Gänge bauen, Geröll zur Seite räimen, Podeste bauen, Statuen transportieren und errichten oder die Hallen des Bergkönigs ausbauen. Dazu hat jeder einen eigenen Stamm von Trollen und eine Höhle, in der er seine Schätze (Ressourcen und Werkzeuge) aufbewahrt.


    Gespielt wird auf einem großen Plan, der in viele Felder eingeteilt ist: außen dunkelgrau, dann hellgrau, rot, orange und gelb. Gelb liegt in der Mitte und umgibt die Halle des Bergkönigs. Außen stehen die Statuen in den Farben weiß,blau und gelb. Dabei ist die Verteilung etwas merkwürdig -- das soll wohl etwas unterschiedliche Einstiegsbedingugen erzeugen. Aber alle kommen an jeweils drei Statuen in den drei Farben heran.


    Jeder hat ein Tableau und bereits 5 Trolle mit verschiedenen Ressourcen. Diese Anfangstrolle haben eine zweite Ressourcenreihe. Die unteren Ressourcen erhält man am Anfang des Spiels und dann nie wieder. Die obere Ressourcen erhält man, wenn weitere Trolle darüber aufgebaut werden.


    Die ausliegenden Trolle haben die Werte 1,2 und 3. Alle bringen weitere Ressourcen. Unten liegen die einer-Trolle. Die darf man so nehmen. Die kosten nichts. Trolle der zweiten Reihe bringen ein Podest (einer bestimmten Farbe) und man muß auf die darunter liegenden Trolle der ersten Reihe jeweils ein Geld legen. Trolle der dritten Reihe bringen ein Podest, dessen Farbe man sich aussuchen kann und kosten 5 Geld für alle darunter liegenden Trolle.


    Ein Spielzug besteht entweder darin, einen weiteren Troll anzuheuern oder alle folgenen Aktionen auszuführen (einen Tunnel zu bauen oder eine Statue zu bewegen oder eine Zauberkarte auszuführen oder eine Werkstatt so oft nutzen, wie sie von Gängen umgeben ist (es müssen nicht die eigenen sein)).


    Einen Troll anheuern, bedeutet, man bezahlt, was er kostet und legt ihn dann auf zwei bereits liegende eigene Trolle. Dann erhält man alle Ressourcen von dem neuen Troll und allen darunter liegenden, sofern die Ressourcenplätze frei sind. Es ist also angeraten, zuerst die Ressourcen der bereits liegenden Trolle zu verbrauchen, bevor man sich einen neuen einkauft -- schließlich will man ja soviel Ressourcen wie möglich haben.


    Das Spiel ist zuende, wenn jemand seinen 10-ten Troll auf seine Trollpyramide gelegt hat. Dann wird die Runde zuende gespielt und es gibt noch einRunde.

    Wer die meisten Punkte hat, gewinnt.


    Wie erhält man Punkte?


    1. Man baut einen Tunnel. Es gibt graue,schwarze und rote Steine. Man muß die Anzahl der Felder des Tunnels in Steinen gleicher Farbe abgeben und darf dann den Tunnel anschließend an eigenen Tunnel oder dem eigenen Eingang legen. Tunnels anderer Trolle dürfen nur diagonal anschließen, damit man nach unterscheiden kann, wer was gebuddelt hat. Für Gänge mit weniger als 3 Abteilungen gibt es keine Punkte. Graue Steine bringen 3-5 Punkte , schwarze Steine bringen 4-8 Punkte, rote Steine bringen 5-11 Punkte je nach Länge von 3 bis 5.


    Die Tunnel mit 5 Abteilungen haben kein Loch -- also kann man kein Podest darauf stellen. Alle anderen haben ein Loch für ein Podest. Nur muß man das Podest sofort nach dem bauen darauf stellen -- später ist es nicht mehr möglich. Das heißt, wenn man Podeste bauen will, besorgt man es sich forsorglich zuerst. Die meisten Siegpunkte gibt es über die Statuen, die doppelt so viel wert sind, wenn sie es auf ein Podest geschafft haben. Statuen sind zudem je wertvoller, je weiter sie es in die Mitte d.h. in den gelben Bereich geschafft haben (siehe Loch unter dem Podest). Eine Statue auf eine Podest im gelben Bereich ist 20 Punkte wert, eine Statue im dunkelgrauen Bereich auf einem Podest ist 4 Punkte (2 +2) wert. Also ist es ganz klar, am Rande Statuen zu bauen, ist wie Springer im Schach am Rand. Alle bauen wie die Weltmeister ihre großen Gänge, um in die Mitte zu gelangen, wo die lukrativen Plätze sind.


    Bei den Ressourcen gibt es nicht nur Steine, sondern auch:

    1. Edelsteine für das Zaubern (es liegen jeweils drei Zauberkarten aus). Ist eine davon dreimal genutzt worden, wird die unter den Stapel gelegt und es kommt eine neue. Diese Zauber sind mächtiger, als wir anfangs vermutet hatten.


    2. Hammer für das Wegräumen von hartnäckigem Geröll (Klumpen in der Mitte), sonst darf man diese Stelle nicht überbauen


    3. Wagen für das Transportieren der Statuen. Normalerweise transportieren diese Wagen nur Statuen einer bestimmten Farbe. Wenn diese Wagen aber nicht mehr bei den Trollen liegen, sondern im Vorrat (Zauberkarte) ist diese Begrenzung aufgehoben. Das Transportieren hat etwas merkwürdige Regeln, sorgt aber dafür, daß man meist mit drei/vier Wagen ans Ziel kommt .


    4. Geld, um Trolle der höheren Kategorie kaufen zu können.


    Durch das bauen von Tunneln kann auch eine Statue oder eine Ressource überbaut werden. Die hat man dann sozusagen gewonnen.


    Sobald man eine Werkstatt angeschlossen hat, kann man sich aus den verfügbaren Werkstätten eine aussuchen (z.B. rote Steie in Wagen umtauschen oder umgekehrt oder schwarze Steine in Edelsteine tauschen,...). Jeder, der sich an diese Werkstatt anschließt, kann sie nutzen (auch mehrmals, wenn es mehrere Anschlüsse gibt)


    Es gibt eine Leiste für alle Podeste/Statuen aller Farben für jede Farbe auf dem Spielbrett. Wenn jemand dieses Podest/statue baut, ist dieser Platz besetzt. Es kann also nur ein gelbes Podest im gelben Bereich und ein gelbes Podest im roten Bereich geben. Damit ist das Wettrennen eröffnet. Der Erbauer erhält den Chip -- auch das sind Siegpunkte.


    Am Ende wird abgerechnet. Alle wissen, was zu tun ist. Manchmal ist aber auch der Wurm drin und man bekommt partout nicht, was man unbedingt haben will und muß teuere und langwierige Umwege machen -- dann kann es schon zu spät sein. Das Glück spielt schon mit, aber wenn einer meint, er baut nur auf den Randfeldern, dann ist ihm halt nicht zu helfen.


    Jemand hat versucht, Punkte über die Hallen zu machen. Einerseits gibt es davon nur 5 und nur eine (die große 5mal5 Fläche) lohnt sich mit Statue (25 Punkte). Also stürzen alle in die Mitte und versuchen soviele Podeste wie irgend möglich in den teueren Gegenden unterzubringen. Dabei ist die Reihenfolge des Einsetzen sowie die gegenwärtige Trollauslage ziemlich entscheidend. Das Bauen war ganz nett, aber es ist doch etwas eindimensional.

    Unsere Punkte lagen zwischen 71 und 121. (7,0/10).


    Ciao

    Nora

  • Zum Ende der Spielewoche gab es dann noch #PaxPamir2ndEdition zu dritt mit Aleo und Haddock , der es ganz wunderbar und mit Engelsgeduld erklären konnte (und musste). Ein an allen Fronten auf Krawall gebürstetes War Game, das nur so tut als stünden da Euro-Mechanismen wie Tableau Building und Aktionswahl im Vordergrund. Die gibt es zwar, dienen aber effektiv nur dazu, den Mitspieler an der erfolgreichen Wertung zu hindern, sie zu sabotieren, zu meucheln und zu bekämpfen. Der Mechanismus der wechselnden Loyalitäten ist genial, das kann man nicht anders sagen, und obwohl es sich fast ausschließlich taktisch spielt (jede Runde hat sich fast alles grundlegend verändert), erzeugt die Vielzahl an möglichen Vorgehensweisen (die ja fast alle agressiv sind) eine enorme Tiefe.


    Nach einer ersten Lernpartie, die Haddock natürlich schon bei der zweiten Wertung gewann, hatten alle Beteiligten beim zweiten Anlauf direkt danach schon eher eine Idee, wo die tote Ziege im Buzkaschi hingelegt werden muss. Nachdem ich mit etwas Glück die erste Wertung holen konnte, bekam ich keinen Fuß mehr auf den Boden. Meine "Verbrüderungsversuche" mit Aleo wurden von diesem mit gesundem Misstrauen skeptisch beäugt, aber zumindest einmal konnte ich ihn dann doch dazu überreden, seine Loyalität den Russen zu schenken und so ein Davonziehen für Haddock zu verhindern. Mein sanfter Hinweis, dass es sich der drohenden dritten Wertung halber lohnen könnte zu den Afghanen überzulaufen wurde dann leider von beiden beherzigt, Aleo dann leider so sehr, dass er mit Geschenken seine Loyalität sogar noch höher setzen konnte. Es kam wie es kommen musste, die vierte Wertungskarte kam parallel zur dritten raus, was den Sonderfall auslöste, dass die dritte auch die letzte Wertung wurde und doppelt gezählt wurde. Also klarer verdienter Sieg für Aleo, und ich, der ich mich im Geiste mit doppeltem Geschenk schon eiskalt vorbeiziehen sah, wurde letzter.


    Diese Volatilität des Spiels, das sich wirklich jederzeit völlig drehen kann, muss man mögen. Das Areal Control steht gottseidank nicht allzu sehr im Vordergrund. Der Karten- und tableaubuildingteil hat mich sehr an Imperium erinnert, aber eben mit extrem erhöhter Interaktion. Spaß gemacht hat es, die Abhängigkeiten der Karten genauer zu erforschen wird noch viele Partien erfordern. Insoweit freue ich mich auf weitere Runden, aber auch darauf, dass es nächste Woche dann nochmal Anachrony sein soll.

  • Mal ein kleiner Rückblick auf das letzte Wochenende:


    Samstag mal wieder Besuch, diesmal waren wir zu fünft. Und da uns allen der Sinn nach einem nicht zu komplexen Dungeon-Gemetzel stand, haben wir mal #CthulhuDeathMayDie in voller Besetzung ausprobiert. Obwohl ich hier eindeutig sagen würde, dass es mir zu zweit besser gefallen hat, macht das auch in größerer Runde Laune. Wenn man eine Bier&Brezel-Schnetzelei sucht, auf Positioning oder Gegner-KI zumindest verzichten kann und einfach Lust hat, Hastur in überschaubarer Zeit (ca. 2 Stunden mit Erklärung) in den Staub zu treten: Hier wird man fündig.


    Genrewechsel. Friedemann Frieses #Fauna ist ja bekanntlich kein Wissens-, sondern ein Schätzspiel. Ich meine, wer, außer ein paar versprengten Zoolog*innen, soll das wissen, was da auf den Karten steht? Denn nichts macht weniger Spaß als ein Quizspiel bei dem ein Spieler relevant mehr weiß als der Rest am Tisch. Gegenüber einem handelsüblichen Quizspiel hat #Frauna also den Vorteil, dass man sich zwar blöd vorkommt, wenn man nix weiß. Aber in der Regel teilen alle diese Erfahrung, und das macht dann auch wieder Spaß. Hat Spaß gemacht.


    Nach Mitternacht waren wir nur noch zu viert und die Katzenfans entschieden sich trotz Warnung (extrem grüblig!) für #Calico . Also kam es zu unserer ersten 4-Personen-Partie. Gegenüber den Spielen davor ein extremer Stimmungswechsel, auf einmal verstummte jeglicher Trashtalk und alle starrten schweigend auf ihr Board und die ausliegenden Plättchen. Überraschenderweise wurde das Design aber nicht als übermäßig "bestrafend" wahrgenommen, alle hatten Spaß und die größere Besetzung sorgte durch den höheren Durchsatz bei den Plättchen auch für mehr Dynamik in der Auslage, was ein guter Ersatz für die geringere Planbarkeit war.


    Sonntag dann noch eine 2-Personen-Partie #Calico drangehängt - gefällt uns noch immer ausgesprochen gut.

    "There are only three forms of high art: the symphony, the illustrated children's book, and the board game."

    D. Oswald Heist

  • …der ich mich im Geiste mit doppeltem Geschenk schon eiskalt vorbeiziehen sah, wurde letzter.

    Ja, die Geschenke scheinen mir auch vergiftet zu sein. Signalisieren sie doch eine höhere Loyalität zu einer Fraktion, die man dann vermutlich eher nicht mehr wechseln will - rausgeschmissenes Geld und so. Darauf stellen sich die anderen beiden dann eben ein, musste ich ich letztens mit sogar 3 Geschenken auch erleben…undankbares Pack! ^^

    Bitte senden Sie mir Ihre E-Mail doppelt, ich brauche eine fürs Archiv :/

  • Bergziege :: Alle Beschwerden bitte gen Zentralasien richten: Buzkaschi – Wikipedia


    Torlok: genau deshalb hatte ich die Geschenke zwar schon eingepackt (6 Münzen und zweimal die Aktion auf dem Tableau lagen bereit), aber noch nicht abgeliefert. Hätte ich wenigstens ein Geschenk vorher gemacht, wäre der Zug so nicht möglich gewesen (bzw doch, aber ich wäre zweiter geworden).

  • Tatsächlich gabs mal wieder was mit der Holden:

    #Qwixx

    Partie Nr. 7

    Hat sich gut in der Sammlung eingefunden.

    44-68


    #Azul

    Partien Nr. 31-32

    Auch das kam nach längerer Pause wieder auf den Tisch. Weiterhin super.

    57-34

    Mit der Familie gabs noch ne 4er Runde, hier liefs trotz einer Ladung massiver Minuspunkte ganz hervorragend.

    72-49-44-38


    #MenschÄrgereDichNicht

    Partie Nr. 2

    Da hat mich der Neffe im Fotofinish abgezogen noch 😉


    #ErsterObstgarten

    Partien Nr. 7-11

    Im Rahmen der Früherziehung mit dem kleinen Butzel.


    Mit den Jungs per TTS:

    #ArcheNova

    Partie Nr. 8

    Hier gab es ein knappes Rennen gegen den Tabletopkumpel welches erst durch die Endwertungskarten etwas deutlicher zu mir tendierte. Der Schwager kommt noch nicht so richtig rein ins Spiel.

    19 zu 11 zu -33


    #Everdell

    Partie Nr. 6

    Kein Plan was hier schief gelaufen ist, es kamen wohl einfach nicht die richtigen Karten, am Ende waren noch 3-4 Plätze unbelegt und ich war recht schnell durch. Personal best und knapp am top Score vom Tabletopkumpel, da liefs.. 🙃

    39-51-69


    #TerraformingMars

    Partie Nr. 48

    Denkwürdigste Partie der Woche, mit allen Erweiterungen außer Aufruhr.

    Dabei ging’s mit der UNMI gegen Manutech und Teractor. Die Strategie war klar wie simpel, möglichst viel und jede Runde terraformen um die Corpfähigkeit voll auszunutzen.

    Es war auch dieses Mal wieder ein krasses Fotofinish mit 91-90-87. Bestes Spiel.


    #Klong

    Partie Nr. 27

    Mit der Mumienerweiterung.

    Hier stürmte der Tabletopkumpel mit seiner kartenziehengine, obwohl ich ihn vorm Ausgang noch ausknocken konnte, zu einem ungefährdeten Personal best Sieg.

    104-94-128

  • Letzte Woche gab es einige Partien mit meiner Frau:


    #Everdell (11. Partie)


    Everdell kommt nach wie vor öfters auf den Tisch. Dieses Mal gab es einen interessanten Spielverlauf, da ich deutlich länger als meine Frau in den jeweiligen Jahreszeiten verbleiben konnte, letztendlich aber durch den Herbst hetzen musste und deswegen vor ihr das Spiel beendet habe. War eine spannende (aber keine hochklassige) Partie, welche ich am Ende knapp für mich entscheiden konnte. Am meisten freue ich mich über die Kombination Kapelle + Hirtin, falls die Kapelle richtig früh gelegt werden kann. Uns gefällt es weiterhin sehr, sehr gut und ich freue mich schon auf viele weiteren Partien.


    8.25 von 10 Punkten bei BGG



    #Meadow (11. Partie)


    Auch Meadow wurde diese Woche wieder gespielt. Mittlerweile muss ich auch meine Meinung revidieren, dass die Bonusplättchen zu mächtig sind bzw. eine Strategie zu stark dadurch vorgeben wird. Die letzten Partien konnte allesamt diejenige Person gewinnen, die das 4er Bonus Plättchen nicht eingesackt hat. Diese Partie konnte ich mit 60 zu 59 entscheiden, da meine Frau am Ende einen kleinen Fehler gemacht hat, ansonsten wäre es wohl unentschieden ausgegangen. Auch hier führen mehrere Wege zum Ziel. Während ich dieses Mal vor allem über starke 4er Lebewesen meine Punkte bekommen habe, ist meine Frau über Landschaften und Fundsachen gegangen.


    7.5 von 10 Punkten bei BGG



    #AeonsEnd (20. Partie)


    Bei Aeons End musste der Wegbereiter als letzter verbliebener ungespielter Erzfeind dran glauben. Unsere Magier konnten als Spezialfähigkeiten die Feste der letzten Hoffnung heilen (sehr wichtig) und eine Erzfeindkarte vom Stapel nehmen. Schon relativ früh war klar, dass wir den Wegbereiter nicht besiegen werden, aber ihn aussitzen können, bis er keine Karte mehr in seiner Auslage hat. Letzteres haben wir dann auch erfolgreich geschafft. Mittlerweile sind die beiden fehlenden kleinen Erweiterungen im Anmarsch, damit wir auch weiterhin Spaß mit den verschiedenen Endgegnern haben werden.


    8.5 von 10 Punkten bei BGG



    #Aya (12. Partie)


    Aya ist als kooperatives Dominospiel speziell und in meiner Spielesammlung in diesem Genre definitiv einzigartig. Die Wertungsregeln sind leider nicht eingängig und irgendeiner (meistens ich) stößt kurz vor Ende der vorgegebenen 20 Minuten einen Teil der Dominosteine um, die wir dann hektisch wieder hinstellen müssen. Spielprinzip, thematische Einbindung, Kooperation ist theoretisch alles ganz cool, aber ich finde es zum einen richtig schwer und zum anderen bin ich ziemlich schlecht in dem Spiel. Meiner Frau gefällt es allerdings gut.


    5 von 10 Punkten bei BGG



    Solo habe ich mich dann wieder an


    #Etherfields (6. Bis 12. Partie)


    versucht. Das Spiel finde ich mittlerweile überragend. Die Träume sind herrlich abwechslungsreich gestaltet mit vielen schönen Ideen, wenn sie auch für meinen Geschmack etwas zahm sind und ruhig noch etwas abgedrehter werden können. Vorwiegend spielt man die einzelnen Träume durch, verbessert sein Kartendeck, erhält neue Items und die Zeit, welche man auf der übergeordneten Traumwelt mit den Slumbers verbringt, fällt kaum ins Gewicht. Dieses Spiel hat mich vollkommen in den Bann gezogen, ich will ständig weiterspielen und die nächste Kampagne werde ich wohl mit meiner Frau angehen. Gefällt mir derzeit deutlich (!) besser als Spiele wie Time Stories, Arkham Horror LCG und Tainted Grail. Es hilft wohl auch, dass das Spiel die ganze Zeit aufgebaut in meinem Zimmer steht. Tolles Ding.

  • #RäuberderNordsee


    Jahrelang gab es ein vollkommenes unverständnis meinerseits Gegenüber der Abneigung von manch einem Mitforisten gegenüber diesem Spiel. Nachdem mir die letzten Partien schon immer weniger Spass gemacht haben, die zugegebenermaßen auch schon eine Weile zurück liegen, habe ich beim erneuten spielen ein Verständnis dafür entwickelt woher diese Abneigung kommt. Aufmachung und Materialien gefallen mir immer noch super aber das Spiel lässt in mir ein dauerhaftes negatives Spielgefühl aufgekommen. Repetitive und langatmig. Oftmals ist man zu Aktionen gezwungen die man gar nicht machen will und die einem aktuell nichts bringen weil man die passende Arbeiterfarbe nicht hat. Wurde am nächsten Tag direkt verkauft. Will ich nicht mehr spielen.

  • Du sprichst vom Grundspiel ohne Erweiterungen, richtig? Da ist das so.

    Ich besitze zwar die Erweiterung aber wir hatten es ohne gespielt. Es würde meiner Meinung auch nichts an dem für mich schlechten Spielgefühl das sich entwickelt ändern. Dadurch das die Beute so zufällig verteilt wird sind Orte super lukrativ und andere eher fürs endgame interessant ( die mit vielen Valkyrien). Und dann dem Zufall ausgeliefert sein ob ich oder der Übernächste( weil er die passende Arbeiter Farbe bekommt) auf Beutefahrt geht ist mir zu viel des Glückanteils. Außerdem hatte keiner so den richtigen Überblick welche dauerhaften Fähigkeiten seine wechselnden Wikinger so hatten. Das führt zu langer Downtime bzw zu viel "ach ich dürfte ja eben noch das und das bekommen" oder " ich hätte das oder jenes billiger bekommen"

  • Ich bin mir nicht mehr ganz sicher, was mit den Erweiterungen dazu kommt; ich habe nie ohne gespielt (durch die von Dir angesprochenen Nachteile des Grundspiels, z.B. zu wenig sinnvolle Aktionsmöglichkeiten) – gibt es im Grundspiel einen Zufallsfaktor, welchen Arbeiter man zurück bekommt?

    Das stelle ich mir in der Tat frustrierend vor. Im vollständigen Spiel wählt man den Arbeiter, den man zurück nimmt, was zu spannenden Überlegungen führt, weil man ja auch sieht/erraten kann, welchen Arbeiter die Mitspieler als nächstes wohin stellen werden.

    UpLive [bgg for trade] - einfach anschreiben, wenn Dich davon was interessiert!

  • #Klinik und #GrandAustriaHotel sind im Moment Dauerbrenner und ständig am Tisch. Mittlerweile sortiere ich schon die Erweiterungen bei beiden Spielen für mich persönlich aus. Bei #GrandAustriaHotel sind die Ballsälle und die Prominenten Pflichtstoff. Ohne nie wieder. Lustigerweise tue ich mich gegen den Automa leichter als im Grundspiel allein. Man hat mehr Ausweichmöglichkeiten. Die zusätzliche Erweiterung mit den Hoteleingängen brauch ich nicht, ist kein Mehrwert in meinen Augen. Bei #Klinik sind die Bluttransfusionen super. Zombies, Feuerlöscher eher "mähhh". Die Workaholic-Ärzte kann ich noch nicht einordnen. Da war es in einer Partie nur sperrig mit diesen Ärzten, in einer anderen Partie konnte ich sie mit Synergien nutzen. Wird weiter probiert. Jetzt muss ich nur die erste Erweiterungschachtel mal öffnen und weiterspicken was da auf mich wartet. Ein tolles Baukastenspiel und es muss noch so viel entdeckt werden.


    Da #GrandAustriaHotel bald wieder mal eine wohlverdiente Ruhepause im Regal bekommt (nach derzeit 32 Partien passt das auch) muss natürlich neuer Stoff gelernt werden. Und da stand eigentlich #Tzolkien am Plan.


    Vor drei Wochen habe ich aber (für mich) billig #EraofTribes um € 95 geschossen. Spiel + modularer Spielplan + die Metallmünzen + das Laserlox Insert. Neben den oben erwähnten Spielen habe ich die letzten drei Wochen nur diese Regeln gelernt. Sprichwörtlich ins Hirn geprügelt und auch das Insert gebaut und alles verstaut. Na "hawe dere" ist das eine Anleitung. Da raucht der Kopf und surren die Ganglien. Drei Wochen hatte ich arge Bedenken, dass ich diesen Brocken jemals spielen werde. Aber gestern und heute ist es bereits 2 mal geschehen. Und es war großartig.


    Gestern für die Erstlernpartie (ich mit den Germanen gegen einen Britonen-Automa im Weichei Modus) lies ich mir extrem Zeit. Nach 4,5 Stunden hab ich die Schlußwertung vollzogen und gar nicht so sehr auf die Mütze bekommen. Jede Aktion wurde Schritt für Schritt mit der Anleitung und diversen BGG Kurzanleitungen quergecheckt. Da hab ich schon gemerkt, dass ich meine eigenen Übersichten der Aktionen machen werde - ich hab da schon Ideen der Umsetzung. Die Blätterei war schon grenzwertig.


    Heute ging es schon wesentlich rasanter, in knappen 2 Stunden war ich durch und hab 28 zu 25 gewonnen ( gleiche Konstellation wie Partie 1). Partie 1 und 2 waren komplett anders, das muß ich erwähnen. Während in der Erstpartie die Britonen bis zum Exzess expandierten, war das in Partie 2 gar nicht der Fall. Da setzten sie nicht 1 Fuß auf's europäische Festland. Ich mach das für mich fest auf die ungewöhnliche Automakartenlage. Ich weiß es nicht mehr genau, aber so um die 10 mal musste ich das Deck wegen der Shuffle-Karte wieder mischen und dreimal zog ich sicher die gleiche Karte wie vor der Shufflekarte. In der Nachbetrachtung hat das den Automa sehr gebremst. Das ich irgendetwas falsch gespielt habe kann natürlich auch sein, aber bis auf einen Fauxpass beim Architekturfortschritt ist es mir nichts bewusst.


    Ein absoluter bombastischer Kracher dieses Spiel, dass die Leiden beim Erlernen während der Spielzeit mehr als nur lindert.


    Danke #ArneLorenz für diese Perle.


    Nachtrag (29.11.21): Muss leider zugeben, dass bei meiner #EraofTribes Berichterstattung diverse Fehler beim Abhandeln des Automa gemacht wurden. Besonders die Expansionsaktion des Automa wurde ein wenig falsch gespielt und er hätte sich mehr ausbreiten müssen. Aber man ist ja lernfähig und ich werde mich bessern. Asche auf's Haupt. ;)

    Einmal editiert, zuletzt von Gewei ()

  • Kind krank und früh im Bett.

    Ich angeschlagen was kann man da mal wieder auspacken?

    #Caverna inkl. #CavernaDieVergessenenVölker

    War lange nicht mehr auf dem Tisch und hat wieder richtig Spaß gemacht.

    Meine Elfen konnten am Ende den Trollen nicht den Sieg entreißen aber das Spiel schafft es im Gegensatz zu Agricola uns zu begeistern da es sich wesentlich belohnender anfühlt.

    Freue mich schon auf die zweite Erweiterung und bin gespannt was da bringt.

    Meine Sammlung


    Meine 10er : High Frontier 4all - Hoplomachus - Labyrinth-War on Terror - Obsession - Space Empires 4x - Uprising

    Meine 9+er: Abomination - BIOS-Megafauna - BIOS-Origins - Burncycle - Captain’s Log - Cloudspire - Dark Domains - Dinosaur World - Empires of the Void II - Kingdom Rush - Nemos War - Pax Pamir - SpaceCorp - On Mars - Space Infantry:Resurgence - Star Trek-Ascendancy - Stellar Horizons - Teotihuacan - Volters Lead the Way! - Yedo - Zero Leader

  • #Elysium

    Daa war nichts für mich. Wurde zu viert gespielt und zwei am Tisch hat's gefallen, scheint also kein schlechtes Spiel zu sein ... aber ich fand es nur schrecklich. 1000 Unterschiedliche unverständliche Symbole ,nach jeder Runde muss man sich dann an die 15 Karten erklären lassen und weiß am Ende nicht mehr was die erste kann. Jeder wurschtelt ein bisschen vor sich rum und Gott sei Dank ist es dann auch nach 5 Runden vorbei.Für ein Kartenspiel einfach zu viel des guten. Grauenhaft

  • Ein kleines, unerwartetes PS zu dieser Woche: Mein Sohn ist seit Schulbeginn in einer Schach-AG. Ich hab das etwas belächelt und dachte, mit 6 Jahren bin ich froh wenn er am Ende weiß wie der Springer springt. Gestern wollte er dann unbedingt gegen mich spielen. Nun bin ich Schach nie zugeneigt gewesen, trotzdem war ich gestern ernüchtert und megastolz zugleich, als ich nach einem Schlachtfest kaum noch Figuren auf dem Brett hatte und er mit seiner Dame meinen König schachmatt setzte. Mein Lob dem Leiter der Schach-AG, dem ich echt gerne einen meiner Lehrpreise abgeben würde.


    Und jetzt wird es peinlich: Im Anschluss wollte ich meinem Sohn dann noch zeigen, dass es viele andere schöne abstrakte Spiele gibt, und holte Kamisado raus. Ihr dürft dreimal raten, wer gleich die zweite Partie freudestrahlend gewann...

  • Ein kleines, unerwartetes PS zu dieser Woche: Mein Sohn ist seit Schulbeginn in einer Schach-AG. Ich hab das etwas belächelt und dachte, mit 6 Jahren bin ich froh wenn er am Ende weiß wie der Springer springt. Gestern wollte er dann unbedingt gegen mich spielen. Nun bin ich Schach nie zugeneigt gewesen, trotzdem war ich gestern ernüchtert und megastolz zugleich, als ich nach einem Schlachtfest kaum noch Figuren auf dem Brett hatte und er mit seiner Dame meinen König schachmatt setzte. Mein Lob dem Leiter der Schach-AG, dem ich echt gerne einen meiner Lehrpreise abgeben würde.


    Und jetzt wird es peinlich: Im Anschluss wollte ich meinem Sohn dann noch zeigen, dass es viele andere schöne abstrakte Spiele gibt, und holte Kamisado raus. Ihr dürft dreimal raten, wer gleich die zweite Partie freudestrahlend gewann...

    Mein Sohn (8 jahre) wollte letztes Mal auch unbedingt Schach mit mir lernen. Ich war erstaunt, wie schnell er das Grundprinzip verstanden hatte und er hat am Schluss dann auch gewonnen. (habe natürlich ohne viel nachzudenken gespielt, dennoch hätte ich einen Sieg meinerseits erwartet...) Nervlich war es aber zu stressig für ihn, zwischendurch hat er voll die Kriese bekommen, obwohl er Figuren-mäßig vorne lag. Ich nehme an, dass er damit nicht gut klar kommt, wenn seine Figuren "bedroht" sind und das man durchaus auf Angriff spielen muss. liegt ihr erstmla nicht so sehr.

  • Und jetzt wird es peinlich: Im Anschluss wollte ich meinem Sohn dann noch zeigen, dass es viele andere schöne abstrakte Spiele gibt, und holte Kamisado raus. Ihr dürft dreimal raten, wer gleich die zweite Partie freudestrahlend gewann...

    Das ist ja die Krux bei abstrakten Spielen, der Niveauunterschied schlägt dann halt oft auf das Ergebnis durch... :gucki: scnr

  • Hey. Warum meinst du, dass Savannah Park kein Familienspiel ist?

    Liebe Grüße

    Kinners, das waren noch Zeiten, als Republic of rome bei mir ein Absacker war.

  • #SquaringCircleville - einfache Mechaniken, schön verzahnt, Gefällt uns ausgesprochen gut.

    Ich hab das Spiel bisher nur zweimal gespielt, gegen Automa und gegen mich selbst. Ich fand es sehr langweilig und unspannend. Kannst Du mehr schreiben, was Euch daran gefällt? Ich habe ja immer noch die Befürchtung, dass ich irgendetwas falsch gespielt habe.


    Gruß Dee

    Dee

    Tschuldigung, die letzten Tage waren etwas voll, deswegen erst jetzt eine Antwort.

    Nur schnell in wenigen Worten: z.B. die Möglichkeiten, dem Mitspieler, der gemütlich an seinem "Stadtteil-Projekt" bastelt, im letzten Moment reinzugrätschen und so die Plättchenwertung selbst einzuheimsen oder mit nur einem lächerlichen Klötzchen zumindest die Punkte für den 2.Platz abzuholen.

    Oder, die Varianz durch die Ausrüstungsplättchen, deren Verwendungsmöglichkeiten und vor allem der punktgenaue Umstieg auf die Errungenschaftsplättchen; bei zu frühem Wechsel vergibt man das Potential der Ausrüstungsplättchen, zu spät....ja, eben...

  • Moin,

    es ist unser Meinung nach nicht "gemütlich" genug für ein Familienspiel.

    Es sind ja doch relativ harte Abwägungen nötig - Stichwort: Feuerstelle - oder welche Tiersorte lasse ich einfach untergehen.

    Es gefällt uns sehr gut , aber für Kinder ab 8+, halten wir es für zu hart.

  • Donnerstag Abend mit SmileyBone wieder zu Spirit Island am virtuellen Tisch ( TTS ) getroffen.

    Angelehnt an unsere Partie vom Dienstag hat SmileyBone mal wieder zum Ur-Gedächtnis gegriffen, als es gegen Schweden Level 3 ging. Als guten Partner wählte ich das trotzige Felsgestein, doch wurden wir dann leider ungünstig erledigt - Kartenziehglück war nicht existent und so hauten die Schweden ordentlich zu. Das Felsgestein hat soweit versucht die Ödnis halt nicht von der Karte zu nehmen, doch die Schweden, welche ab Level 3 halt verstärkt Schaden und Ödnis generieren, waren einfach nicht abzuwehren.
    Es kam der Moment und die Insel verödete - niedere Geister haben uns daraufhin ihre Hilfe angeboten, was durchaus nett ist, aber den Pool an Ödnis auf 2 pro Spieler reduzierte. Das war dann quasi der Todesstoß, da das darauffolgende Wüten mehr als 4 Ödnismarker generierte :loudlycrying:

    Aber egal, einfach ne neue Runde gestartet .. wieder Schweden Level 3, wieder mit SmileyBone als Ur-Gedächtnis. Ich wählte den offensiveren Vulkan und wir platzierten die Spielbretter "balanaced" anstelle der vorherigen Küstenlinie.

    Das klappte dann deutlich besser .. die Karten waren einfach besser ... und Paralyzing Fright ist einfach eine super Karte, die uns dann schlussendlich auch den Furchtsieg brachte. Kein Vergleich zum vorherigen Spiel.

    #SpiritIsland

  • Am Samstag gab es eine Partie #Tournay zu dritt und das Kartenspiel von Xavier Georges kann mich immer noch begeistern. Ich finde es zwar nicht besonders schön, aber von der Mechanik ist es große Klasse. Was man alles aus seinem 3x3 großen, belgischen Stadtviertel rausholen kann ist schon gut miteinander verstrickt. Ich bin immer noch der Meinung, das die Ikonographie der Karten, viele Spieler davon abhielt, sich näher mit Tournay zu befassen, aber man verpasst dabei viel Spiel. Endstand 29:25:17.


    Danach noch ein #Lisboa zu dritt, welches mich erneut zu überzeugen wusste. Es lief nicht gut für mich, viel zu spät konnte ich die dritte Karte für Einfluss und Wirtschaft unter mein Tableau stecken, so stockte mein Ressourcen-Motor schon in der ersten Zwischen-Wertung, wenn von blau-rote Handkarten auf braune-lila Handkarten gewechselt wird! Bei der meinen Mitspielern gab es 6 und 3 Punkte ich bekam ganze 0. In der zweiten Phase, dann nur öffentliche Gebäude gebaut, um den anderen nicht die vielen Punkte in Ihren Geschäftsstraßen zu gönnen, und selbst immer 1 Geschäft zu wenig bessessen als meine Mitspieler. Das einzige was gut lief, war Einfluss und Waren über sehr gute Klerusplättchen zu generieren, da hatte ich echt jede Menge davon. Und trotz, das ich die meisten Erlasskarten hatte, so 9 oder 10, reichte es nicht, die beiden Mitspieler noch einzuholen (es lag auch an dem ein oder anderem mir fehlenden Gunstplättchen, damit man auch bei der Aktion der Mitspieler partizipieren kann!). Endstand 115:105:86


    Gestern mittag dann endlich mal ein #HighFrontier 4th Ed. zu zweit. Wir probierten ohne Frachter, Thruster und Politikmodul (macht das zu zweit überhaupt Sinn?) unsere Raktenbesatzungen zu fernen Plätzen starten zu lassen. Nachdem wir die sehr umfangreichen Regeln noch mal rekapituliert hatten; (vielen Dank an die Jungs von Heavy Cardboard, das ist ein wirklich starkes Schulungsvideo, starker Kanal für komplexe Spiele) ging es mit jeweils 6 Aqua in die ersten Aktionen, welche üblicherweise erstmal Auktionen der Bauteile bedeutet. Da wir das Kurzspiel wählten, waren nur 4 Sonnenfleckenzyklen als Spieldauer vorgesehen und der erste Sonnenzyklus (20-24 Jahre entsprechen ca 12 Spielzüge), verging nur mit Kaufen von Reaktoren, Robonauten und Radiatoren. Achtung das dauert so lange, da es eher eine Erlebnis-Simulation, statt ein Eurospiel ist und das allerschlimmste: es gibt auch noch einen Pannen- und Strahlungswürfel, bei dem die schwächeren Bauteile defekt gehen können, was bedeutet, das man zerstrahlte Funktionskomponenten von der geilen Rakete wieder zu den Handkarten nehmen muss ( :crying: )!


    Zu Beginn des zweiten Zyklus hatten wir dann schon einiges in den guten LEO befördert und wir starteten im 13. oder 14. Zug (blauer Zyklus) fast zeitgleich unsere Missionen. Mein Mitspieler hatte den Plan seiner ESA auf dem Mars mit einem Atmosphärenschirm zu landen und ich machte mich im Auftrag der japanischen Shimizu, in Richtung Ceres Gürtel auf den 3M-Klasse Asteroiden Hertha (der Asteriod ist ja nun seinen Trainer los ;) ). Beide Missionen gelangen uns auf anhieb. Die ESA konnte dann den ganzen Mars mit dem Buggy abfahren und alle 3 Sites mit Claims belegen.

    Ich hatte eine zu schlechte Strahlenkanone und konnte dann die 4 umfiegenden Asteroiden nicht mehr prospecten, aber immerhin einer konnte ein M-Klasse Fabrik beherbegen. Das Problem ich hatte kein Raffinerie aus dem Erdorbit (LEO) ausgeflogen und so gab es erstmal keine Fabrik für tolle Black-Space-Products, auch BSP, genannt.

    Es ging dann hin und her, manchmal generiert man über Runden nur 1 bis 2 Aquas, um irgendwie wieder von einem Felsbrocken weg zu kommen und das dauert manchmal 5 oder 8 Runden, wo der Mitspieler gefühlt davon zieht und man aus Verzeiflung Bauteile ins All schleudert, damit das Ding leichter wird und man mehr Treibstoffsätze, kurz Burns, für die Heimreise übrig hat. Hat man mal die ersten Fabrik geschafft, kann man dann endlich die begehrten BSP´s in den Ausführungen C,M,S,V,D und neu in der 4th Edition H produzieren und die Gadgets teuer auf der Erde für 8 oder 5 Aquas vertickern.


    Ich fass mich kurz: Gerne wieder, mit Frachter und Thruster Modul und die Bernals (Riesige-Raumstation, aber noch keine Todessternklasse ) mit dazu, wir fühlten uns nach der 4 Stunden Partie gewappnet für weitere Missionen, die noch nie ein Mensch zuvor geboostet hat. Ad Astra, Perry! hieß es vor langer Zeit in alten Science Fiction Schinken, und die hatten es in den Romanen auch nie leicht. Endstand war dann 21:20 für die ESA mit ihren doofen Glory-Chips!

    Einmal editiert, zuletzt von Bundyman ()

  • Bei uns wurde die Mission "Spieleregal entstauben" fortgesetzt und so kam ein Spiel aus dem Jahr 1995 auf den Tisch:

    #TopRace

    Ein Spiel von ASS, das ich aufgrund seines Alters überhaupt nicht kannte. Soweit wir regelkonform gespielt haben, werden 3 Runden gespielt und am Ende gewinnt derjenige, der am Meisten Geld abstauben konnte.

    Wie kommt man an Geld? Zum Start jeder Runde werden Autos ersteigert, die man von seinem Startkapital kaufen kann. Im Spiel zu 6 kann jeder ein Auto ersteigern. Bei weniger Mitspielern ersteigert man mehrere Autos.

    Die Autos werden über Karten auf der Rennstrecke bewegt. Auf den Karten sind unterschiedliche Farben abgedruckt, die der Wagenfarbe entsprechen und die angegebene Nummer gibt vor, wie viele Felder man das entsprechende Fahrzeug vorziehen darf. So bewegt man mit einer Karte bspw. 3 Fahrzeuge unterschiedlich weit. Es gibt aber auch Karten, die nur ein Fahrzeug fahren lassen.

    An zwei Stellen der Rennstrecke gibt es eine verengte Fahrbahn, in welcher die Autos nicht überholt werden können. Hier kann man Karten mit der Farbe der Mitspieler gezielt ausspielen, um ihre Fahrzeuge "festzusetzen". Mit wiederum speziellen Karten kann man einen Wagen auch für eine bestimmte Zeit neben der Strecke "festsetzen" - dies geschieht so lange, bis eine vorgegebene Wagenfarbe aufgeschlossen hat.

    Der Fahrplan zeigt 3 "Tip"-Stelle auf. Sobald ein Fahrzeug diesen Wegpunkt passiert, geben alle Mitspieler einen Tip ab, welche Wagenfarbe als Sieger das Ziel erreicht. Am Ende der Runde werden diese Tipps ausgewertet und man erhält gestaffelte Prämien. Über die Rundenplatzierung am Ende gelangt man zudem an Geld.

    Wer am Ende über Tipps und Platzierungen das meiste Geld gesammelt hat, gewinnt das Spiel.


    Insgesamt ein nettes Familienspiel mit leichten Regeln und kurzer Spieldauer. Für seinen Jahrgang bin ich durchaus positiv überrascht, auch wenn ich vermute, dass es kein Dauerbrenner sein wird, bin ich dennoch erfreut darüber, dass es die Familie an den Tisch bringt und so bestimmt noch einige Male gespielt wird.


    Klarname: Tobias