Gibt es DIE Spielebewertung?

  • Es gibt m.M.n. eine Bewertung immer nur im Kontext.


    Spiel A ist mit Spielrunde X eine 9. Mit Spielrunde Y aber nur eine 7.
    Spiel A ist, wenn ich fix und alle bin eine 3 - im Urlaub aber eine 8.
    Spiel A ist mit 3 Mitspielern eine 10 - zu zweit nur eine 4.
    ...


    Wie seht ihr das?

    "We are the unknowns. Lower your shields and surrender your ships. We will add your biological and technological distinctiveness to our own. Your culture will adapt to service us. Resistance is futile."


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  • Hi,


    Um deine Frage direkt zu beantworten: Nein, es gibt nicht DIE Spielebewertung.


    Atti

  • Ich habe für mich eine Tabelle angelegt, in der ich auf den Spalten die Anzahl der Spieler und auf den Zeilen die Spieldauer (3 Kategorien) auftrage, und dann in den Zellen die Spiele mit einem Sweet Spot bei eben der Dauer und der Spielerzahl eintrage... diese ist nicht komplett, aber doch ganz nett, um mal zu schauen, was man spielen mag... zum Beispiel (bei mir) LONDON zu dritt bei Spieldauer 1-2 Stunden... :)

  • Würde es DIE Spielbewertung geben könnten alle anderen einpacken. Spielbewertungen leben von Vielfallt und verschiedenen Blickwinkeln, daher ist es gut dass sich mehrere Leute darüber Gedanken machen, diese verschriftlichen und der geneigten Leserschaft zugänglich machen.

    Ein Bild sagt mehr als 298 Wörter... :floet:

  • Ich glaube, dass Menschen heutzutage (zumindest in den Industrienationen westlicher Prägung) viel mehr Widersprüche und Unsicherheiten aushalten müssen, als früher. Fast alles hängt vom Blickwinkel ab.


    Manche reagieren darauf mit Resignation, andere versuchen, durch immer ausgefeiltere Gedankengebäude trotz aller Indikatoren an ihrem Glauben festzuhalten; aber einige gehen einfach hin und geben ihrem Lieblingsspielen eine 10, und denken nicht lange darüber nach. :D


    Davon abgesehen ist ein Spiel für mich genau dann eine 10, wenn es eben nicht mehr darauf ankommt, mit wem usw.

    UpLive [bgg for trade] - einfach anschreiben, wenn Dich davon was interessiert!

  • Es gibt m.M.n. eine Bewertung immer nur im Kontext.


    Spiel A ist mit Spielrunde X eine 9. Mit Spielrunde Y aber nur eine 7.
    Spiel A ist, wenn ich fix und alle bin eine 3 - im Urlaub aber eine 8.
    Spiel A ist mit 3 Mitspielern eine 10 - zu zweit nur eine 4.

    Bei BGG zumindest wäre die Sache eindeutig, weil es nur ein einziges Kriterium gibt: Wie gerne spielst Du das Spiel? In Deinem Fall hieße das: Wenn Du ein Spiel, das Du liebst, tatsächlich in Abhängigkeit von der Spieleranzahl, der Runde oder Deiner Stimmungslage spielen möchtest, dann ist es eine 6 oder 7. Ist doch ganz ganz klar. :)


    Dass objektive Kriterien nicht mit in die Wertung einfließen sollten, sorgt bei der Diskussion um die BGG-Bewertungen Einzelner im Übrigen immer wieder für ärgerliche Missverständnisse. Wenn man Schach nicht mag, dann kriegt's eine 3. Punkt fertig aus. Mit Objektivität hat dieses System nicht zu tun.


    EDIT. Ergänzende Anmerkung aufgrund mir zunächst unverständlicher Reaktionen von @Rednax, @Dumon und @Thygra: Der zweite Absatz ist eine Feststellung, keine wertende Aussage.

    Soziale Medien fügen Ihnen und den Menschen in Ihrer Umgebung erheblichen Schaden zu.

    2 Mal editiert, zuletzt von Bierbart ()

  • Spiel A ist mit Spielrunde X eine 9. Mit Spielrunde Y aber nur eine 7.

    Dann bekommt das Spiel die 9 und die Spielerunde Y eine 7 :D

    Spiel A ist, wenn ich fix und alle bin eine 3 - im Urlaub aber eine 8.

    Dann bekommt das Spiel eine 8 und Deine Tagesform die 3 :thumbsdown:

    Spiel A ist mit 3 Mitspielern eine 10 - zu zweit nur eine 4.

    Schreibt der Hersteller "2-3 Personen" auf die Schachtel ist es eine 7. Verkauft er es als 3er kriegt es die 10.

    Gruß aus dem Münsterland
    Herbert

    ______________________________

    I'm old enough to know what's wise
    and young enough not to choose it

  • Bei BGG zumindest wäre die Sache eindeutig, weil es nur ein einziges Kriterium gibt: Wie gerne spielst Du das Spiel? In Deinem Fall hieße das: Wenn Du ein Spiel, das Du liebst, tatsächlich in Abhängigkeit von der Spieleranzahl, der Runde oder Deiner Stimmungslage spielen möchtest, dann ist es eine 6 oder 7. Ist doch ganz ganz klar. :)
    Dass objektive Kriterien nicht mit in die Wertung einfließen sollten, sorgt bei der Diskussion um die BGG-Bewertungen Einzelner im Übrigen immer wieder für ärgerliche Missverständnisse. Wenn man Schach nicht mag, dann kriegt's eine 3. Punkt fertig aus. Mit Objektivität hat dieses System nicht zu tun.

    Genau deswegen sind die ganzen BGG-Bewertungen ohne zusätzlichem Kommentar unbrauchbar - und deshalb sind auch die BGG-Gesamtnoten ohne Aussagekraft.
    Das alles interessiert mich nicht die Bohne ... :)


    Ich glaube nicht, daß jemand wirklich objektiv sein kann - alle Meinungen sind subjektiv.
    Natürlich gilt das auch für mich.

  • Gibt es DIE Spielwertung in Form einer einzigen Note, die alles sagt aussagt, was man wissen muss? Definitiv nicht. Völliger Unsinn, kann nicht klappen, auch wenn das in der heutigen Zeit, in der niemand mehr auch nur einen Absatz Text lesen will und alles in messbare Größen gepresst werden muss, immer wieder gerne von den einen eingefordert bzw. von anderen vermeintlich angeboten wird. @Sankt Peter hat selbst Beispiele genannt, wo sowas gar nicht funktionieren kann. Aber brauchen wir wirklich noch eine weitere Diskussion zum Thema Reviews und Rezensionen?

  • Es kann ja außerdem jeder bewerten wie er möchte :) Wenn jemand gar nicht benotet - völlig okay. 5er Skala - kein Problem. 10er? Super. 10er mit halben oder Viertelschritten? Bitte. Fünf Nachkommastellen? Easy going. Generell sind unsere Bewertungen doch subjektiv und die Wahl der Skala zeigt nur, ob man zum Beispiel unbedingt eine detaillierte Reihenfolge innerhalb der Spiele haben möchte oder nicht.
    Aber jemanden dafür zu diskreditieren halte ich ehrlich gesagt für unsinnvoll. Ich schreibe doch niemandem vor, wo oder wie er zu bewerten hat..


    Was den Startpost explizit angeht, bewerte ich persönlich meine Spiele "für mich" immer im Idealsetting. Das heißt, Spiele die zu dritt am besten sind (wie z.B. Lewis & Clark, was allein und zu zweit Murks ist und mit mehr als drei Leuten vier, fünf Stunden geht), bewerte ich natürlich nach meinen 3er-Runden. Und wenn Spiele als Filler im Urlaub besser sind und ich sie dort wesentlich öfter spiele als zu Hause (z.B. Lost Cities), bewerte ich dann eben auch in diesem Reisesetting. Warum sollte ich freiwillig vom schlechteren Umfeld ausgehen? Ich muss es doch dann zu Hause nicht spielen ;) Wenn "ein Spiel in Spielrunde A eine 9 ist und in Spielrunde B eine 7", dann kann das außerdem tausend Gründe haben. Zum Beispiel Tagesform der Spieler, Lust/Motivation, Vorwissen der Spieler über das Spiel oder nicht, falsche Wahrnehmung, Schwäche(n) des Spiels...usw. Das würde ich dann ebenfalls nicht direkt in der Bewertung niederschlagen und einfach ein paar mehr Partien spielen, bevor ich mich auf eine Note festlege.
    Tl;dr: ich würde auch sagen, dass es "die" Bewertung nicht gibt, aber unter dem Strich eben auch, dass das logisch ist, weil wir alle eine subjektive Meinung haben und niemand die 'alleinige Allmacht der Bewertungen' für sich gepachtet hat. Deswegen sollte man trotzdem privat bewerten dürfen und seine Meinung äußern dürfen, gern eben auch in Zahlen :saint:

  • [subjektives Rating bei BGG]
    Genau deswegen sind die ganzen BGG-Bewertungen ohne zusätzlichem Kommentar unbrauchbar - und deshalb sind auch die BGG-Gesamtnoten ohne Aussagekraft.

    klaro, unkommentierte Bewertungen sind weniger hilfreich als kommentierte. Die Gesamtnote hat aber schon eine Aussagekraft. Sie ist schlicht ein Beliebtheitsindikator. Nicht mehr -- aber auch nicht weniger. :)

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  • klaro, unkommentierte Bewertungen sind weniger hilfreich als kommentierte. Die Gesamtnote hat aber schon eine Aussagekraft. Sie ist schlicht ein Beliebtheitsindikator. Nicht mehr -- aber auch nicht weniger.

    Dieser Beliebtheitsindikator hilft aber meistens nicht weiter, da man nie weiß, auf welche Grundlagen er sich bezieht (Personengruppen, Vorlieben, Spielzeit, wasauchimmer).


    Beispiel:
    Es gibt Leute, die benoten ein Wargame mit "1" mit der Begründung:
    - ich mag keine Kriegsspiele
    - ich mag keine Spiele, die mehr als eine Stunde dauern
    - ich mag keine 2er-Spiele
    Viele benoten ohne Begründung schlecht.


    Das sagt schon was über "Beliebtheit" aus.
    Aber was hilft mir das weiter, wenn ich bestimmte Wargames miteinander vergleichen will?
    Ich finde: überhaupt nicht.


    Ich glaube nicht, daß jemand wirklich objektiv sein kann - alle Meinungen sind subjektiv.
    Natürlich gilt das auch für mich.


  • Dass objektive Kriterien nicht mit in die Wertung einfließen sollten, sorgt bei der Diskussion um die BGG-Bewertungen Einzelner im Übrigen immer wieder für ärgerliche Missverständnisse. Wenn man Schach nicht mag, dann kriegt's eine 3. Punkt fertig aus. Mit Objektivität hat dieses System nicht zu tun
    .


    Und was wären objektive Kriterien deiner Meinung nach? Jeder geht einer unterschiedlichen Erwartungshaltung an ein Spiel und das darf sich dann auch in einer Bewertung niederschlagen.
    Schach hat durchaus auch seine Schattenseiten: es ist ziemlich abstrakt, recht Anfänger unfreundlich, grübellastig, funktioniert nur gut, gwenn beide Spieler ungefähr das gleiche Niveau haben usw. Für jemanden der diese Punkte für unwichtig erachtet mag es das perfekte Spiel sein, für jemanden der von einem Spiel eher Spaß und weniger Arbeit erwartet sicher nicht. Dann ist es doch ok, wenn sich das in seiner Bewertung niederschlägt, solange er es hinreichend oft gespielt hat.

  • Es ist ja auch vollkommener Quatsch, Spiele "objektiv" anhand ihrer Qualität beurteilen zu wollen. Denn nur so wäre eine Qualitätsbeurteilung überhaupt haltbar. Alles Andere ist "gefallen" oder "nicht gefallen" und die Schattierungen dazwischen. Ob das Vergleichbarkeit ermöglicht oder nicht.


    Zudem sind die Bewertungen auf BGG durchaus nicht NUR bezogen auf "wie gerne spielst Du". Lest euch die Kriterien genau durch, dann stellt ihr fest, dass für die Stufen mehr als nur ein Aspekt mit einer einzigen Zahl bewertet werden soll. Alleine das ist schon totaler Humbug.


    • 10 - Outstanding. Always want to play, expect this will never change.
    • 9 - Excellent. Always want to play.
    • 8 - Very good. Like to play, will probably suggest it, will never turn it down.
    • 7 - Good. Usually willing to play.
    • 6 - Fair. Some fun or challenge at least, will play occasionally if in the right mood.
    • 5 - Average. No significant appeal, take it or leave it.
    • 4 - Below average. Slightly boring, could be talked into it on occasion.
    • 3 - Poor. Likely won't play this again although could be convinced.
    • 2 - Very poor. Annoying, I plan to never play this again.
    • 1 - Defies description of a game. You won't catch me dead playing this. Clearly broken.


    Alleine schon bei Stufe 10.
    "Outstanding." Also, wie fantastisch ich das SPiel finde.
    "Always want to play." Weck mich mitten in der Nacht, ich bin dabei. Oder zumindest ganz egal, an welchem Tag - wenn ich Zeit hab zu spielen, und du schlägst das vor, werde ich NIE Gegenvorschläge haben. Und wenn Du Gegenvorschläge hast, kannste des mal gerade knicken.
    "Expect this will never change." Ich kann in die Zukunft sehen, werde mich nicht verändern, nicht an Erfahrung gewinnen und weder mein Geschmack noch meine Ansprüche werden je anders sein als jetzt.


    Ähnliches lässt sich zu allen Stufen sagen.
    Aber dass es eigentlich inhaltlich schon Quark ist, ist noch nicht mal das Problem. Was bewerte ich denn nun? Bei Stufe 8 - ist es sehr gut? Oder spiele ich es gerne? Ich kenne Spiele, die sind sehr gut, die will ich aber nicht spielen, weil sie mir keinen Spaß machen. Und werde ich es womöglich vorschlagen? Klar - ich kann auch Spiele vorschlagen, die ich nicht gut finde oder die ich nicht gerne spiele - eben weil spielen eine soziale Betätigung ist, bei der man vielleicht auch mal anderen zuliebe etwas tut oder auch VORSCHLÄGT, was man selbst gar nicht so gerne macht. Der Gesellschaft wegen. Aber werde ich es nie ablehnen? Zur Hölle, ich lehne sogar meine 10er-Spiele ab, wenn ich mal keinen Bock drauf hab. Oder ich würde auch ein Spiel, was ich gar nicht mag, was ich nie vorschlagen würde und was ich nicht mal gut finde, nicht ablehnen, wenn es der Gesellschaft wegen eine gute Idee ist.


    Beispiel - Phase 10.
    Ich schlage es gerade an Weihnachten oft vor, da wir es mit den Schwiegereltern spielen können. Ich finde es sehr weit entfernt von gut, aber es ist für das, was es bietet, auch nicht "schlecht". Ich spiele es aber absolut nicht gerne (es macht mir überhaupt keinen Spaß), und würde es unter anderen Umständen wohl sehr häufig ablehnen. Aber so? Der Gesellschaft zuliebe - und damit die Zeit schneller rumgeht - tue ich das eben nicht.


    Und nu? Wie bewerte ich?


    BGG-Ratings sind schon alleine aufgrund der inhärenten Regeln totaler Müll, wenn man sie für irgendeine objektive Bewertung zugrunde legen will. Und wer das macht und/oder will, der ist einfach selbst schuld!

    Wer Smilies nutzt, um Ironie zu verdeutlichen, nimmt Anderen den Spaß, sich zu irren.

    Über den Narr wird nur so lange gelacht, bis man selbst Ziel seiner Zunge wird!

    :jester:

  • Genau. Und jetzt kommt aber BGG mit seinem Geekbuddy System ins Spiel.
    Wenn man seine Geekbuddies weise und zahlreich wählt, bekommt man für das fraglich Spiel individuell angepasste Kurzkritiken. Und pfeift auf Nachkommastellen und Noten im Allgemeinen. :D

  • @Dumon: Ich glaube, Deine Argumente zur 10 resultieren daher, dass Du keine "10" im BGG-Sinn kennst bzw. eben für kein Spiel so empfindest.


    Ich kenne Spiele, die sind sehr gut, die will ich aber nicht spielen, weil sie mir keinen Spaß machen.

    Du definierst "sehr gut" aber sehr merkwürdig. :) Wie kannst Du denn ein Spiel sehr gut finden, dass Dir keinen Spaß macht? ?(
    Oder hast Du da etwa einen objektiven Maßstab im Sinn? :D

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  • Völlig unabhängig von BGG, wir hier oder sonstwo, ist das Thema Rezension zumeist ziemlich subjektiv. Es gehört schon eine ganze Menge Objektivität dazu, ein gute Rezension über ein gutes Spiel zu schreiben, welches dem pers. Geschmack zuwider läuft.
    Ich z.B. erkenne durchaus an, das Marco Polo oder Mombasa, um mal die letzten bekannten aufzugreifen, hervoragende Vertreter ihres Genres sind. Meinen Geschmack wiederum treffen sie nicht, ob ich jetzt eine wertfreie Rezension darüber schreiben, bleibt zumindest offen...
    Für mich wiederum sind die Wertungen bei BGG nur ein erster Anhaltspunkt. Will ich mehr erfahren, lese ich die vorhandenen Reviews, ob dann jemand mit 7.3455 oder sonstwas bewertet, ist doch sowas von Wurscht...

    Bitte senden Sie mir Ihre E-Mail doppelt, ich brauche eine fürs Archiv :/

  • Also eigentlich habe ich mit meine Ausgangspost versucht zu sagen, dass ich meine Spielesammlung eigentlich in bestimmten Abständen immer wieder neu bewerten müsste. Im Extremfall sogar nach jedem Spiel. Und selbst dann wäre es nur eine temporäre Bewertung zu dem Spiel in der Gruppe und meiner Verfassung zu dem Zeitpunkt.


    Deswegen gibt es nicht "DIE" Bewertung (für einen selber).

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  • Antwort auf die Eingangsfrage:
    Ich würde auch immer mit Idealbesetzung bewerten. Es ist menschlich, dass es von der Laune, der Tagesform oder der Müdigkeit abhängt, wie ein Spiel ankommt. Selbst ein subjektiv schlecht empfundenes (Spiel-)Thema kann auf seine bestimmte Art doch gut "rüberkommen" und überzeugen.

  • @Dumon: Ich glaube, Deine Argumente zur 10 resultieren daher, dass Du keine "10" im BGG-Sinn kennst bzw. eben für kein Spiel so empfindest.


    Du definierst "sehr gut" aber sehr merkwürdig. :) Wie kannst Du denn ein Spiel sehr gut finden, dass Dir keinen Spaß macht? ?( Oder hast Du da etwa einen objektiven Maßstab im Sinn? :D

    Ich kenne Spiele, die machen mir so viel Spaß, dass ich sie unglaublich genial und toll finde.
    Und ich finde Spielen ist generell eine extrem spaßbringende Tätigkeit. Mein Hobby mit einer glatten 10.
    Trotzdem will ich nicht ständig spielen, und auch an Tagen, an denen ich die Zeit dafür hätte, mag ich manchmal was anderes machen.
    Da bewerte ich einfach anders als manch anderer.
    Und genau das ist der Knackpunkt - die richtige BEwertung gibt es nicht!


    Ich finde zum Beispiel Arler Erde sehr gut konstruiert. Ich bewundere die Mechanismen, das gesamte SPieldesign, das Konstrukt an sich, sowie die Aufmachung, das Material, etc.
    Trotzdem macht mir das Spiel überhaupt keinen Spaß - es ist einfach überhaupt nicht mein Ding.
    Im Gegenzug dazu empfinde ich "Polis" als eine 9,5. Sagen wir "10" für diese Argumentation, denn es ist so nah dran, dass der Unterschied fast irrelevant ist (nur keine 10, weil mir ein Mechanismus nicht 100%ig gefällt). Im Sinne der "10" auf BGG bräuchte ich keinerlei andere SPiele mehr, denn ich würde dieses ja immer und überall spielen wollen.
    Das würde meiner Frau sehr entgegenkommen, könnte ich dann doch die anderen 230 Spiele einfach verkaufen.
    Aber genau das ist für mich auch Unsinn. Dieses SPiel macht mir so viel Spaß wie nur wenige andere Spiele. Dennoch bin ich Herr über meine Dopamin-Ausschüttung, und kann entscheiden, dass ich DIESEN Dopamin-Katalysator heute mal nicht benutzen will.

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    :jester:

  • Rezension und objektiv schließt sich in meinen Augen aus. Es gibt 1000 Gründe und viele wurden hier bereits genannt. Man kann objektive Kriterien zwar bewerten, aber irgendwann geht es nur noch um das Spielgefühl insgesamt.


    Letztenendes ist Spaß nunmal ein Gefühl, das von zu vielen individuellen Faktoren abhängt


    Ich gehöre übrigens auch zu denen, die die Noten bei BGG regelmäßig anpassen, wenn ich glaube, dass ich das tun müsste. Aus welchen Gründen auch immer.


    Ich kann deswegen viele Rezensenten verstehen, die in ihren Rezensionen gar keine Note mehr haben. Ich mag die Note an sich trotzdem und werde sie auch selbst weiterhin vergeben,weil ich sie als eine Tendenz ansehe. Bei BGG eben aussagekräftiger, als in einem kleinen Blog wie meinem, weil eben viel mehr Noten in das Geamtergebnis einfließen. Als Weisheit letzter Schluss sehe ich die Note trotzdem nicht an

    >>>>Maximal genervt von der Wattebauschfraktion<<<<

  • @Dumon,
    ich habe das Gefühl, Du WILLST die Skala bei BGG schlecht finden. Jedenfalls argumentierst Du nicht, sondern wiederholst! :)


    Wenn Du nicht immer Spielen willst, ist das Hobby "Spielen" keine 10 im BGG-Sinn. So einfach ist das.


    Das Beispiel mit #Polis verstehe ich nicht. Nirgends wurde behauptet, man dürfe nur eine 10 haben oder nur 10er spielen.


    Aber lassen wir das, ich fürchte, dass da bei Dir zuviel Emotion dranhängt.

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  • Und was wären objektive Kriterien deiner Meinung nach? Jeder geht einer unterschiedlichen Erwartungshaltung an ein Spiel und das darf sich dann auch in einer Bewertung niederschlagen.
    Schach hat durchaus auch seine Schattenseiten: es ist ziemlich abstrakt, recht Anfänger unfreundlich, grübellastig, funktioniert nur gut, gwenn beide Spieler ungefähr das gleiche Niveau haben usw. Für jemanden der diese Punkte für unwichtig erachtet mag es das perfekte Spiel sein, für jemanden der von einem Spiel eher Spaß und weniger Arbeit erwartet sicher nicht. Dann ist es doch ok, wenn sich das in seiner Bewertung niederschlägt, solange er es hinreichend oft gespielt hat.

    Objektive Kriterien? Verarbeitung, grafische Gestaltung, Verständlichkeit des Regelhefts, Zweckmäßigkeit und Wertigkeit der Komponenten, Preis, Vollständigkeit der Regeln...


    Je weiter wir uns von solchen mehr oder weniger messbaren Kriterien entfernen, umso schwieriger wird es natürlich, zu einem objektiven Urteil zu gelangen. Und genau darum, weil diese Argumentationslinien eben immer auf eine Scheinobjektivität hinauslaufen, finde ich das BGG-Bewertungssystem konsequent. Anstatt -zig Bewertungskriterien zu definieren, um diese dann irgendwie gewichtet zu einer Gesamtnote zu verrechnen, und dann wiederum all diese individuellen Gesamtnoten zu einer mittleren Bewertung durch die Schwarmintelligez der Community aufzusummieren, bricht man das Ganze herunter zu der essentiellen Frage nach dem subjektiven, individuellen Spielspaß. IMHO vollkommen sinnvoll


    Dass dieses System schnell an seine Grenzen stößt, will ich nicht bestreiten, denn natürlich sind die Einwände von @Dumon berechtigt. Ich sehe es halt nur so: Besser eine begrenzt aussagekräftige Information als gar keine. :)

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  • Dass objektive Kriterien nicht mit in die Wertung einfließen sollten, sorgt bei der Diskussion um die BGG-Bewertungen Einzelner im Übrigen immer wieder für ärgerliche Missverständnisse. Wenn man Schach nicht mag, dann kriegt's eine 3. Punkt fertig aus. Mit Objektivität hat dieses System nicht zu tun.

    Richtig. Der Wert ist eine Aussage über die Beliebtheit, nicht über die Qualität eines Spiels.

    klaro, unkommentierte Bewertungen sind weniger hilfreich als kommentierte. Die Gesamtnote hat aber schon eine Aussagekraft. Sie ist schlicht ein Beliebtheitsindikator. Nicht mehr -- aber auch nicht weniger.

    Ach so, du wusstest das schon mit dem Beliebtheitsindikator. ;)

    Du definierst "sehr gut" aber sehr merkwürdig. Wie kannst Du denn ein Spiel sehr gut finden, dass Dir keinen Spaß macht?

    Auch wenn das nicht mir galt, kann ich darauf antworten: Das ist nun wirklich kein Problem.


    Ein Beispiel: Als ich 2001 das erste Mal Carcassonne spielte, hat es mir persönlich wenig Spaß gemacht. Aber ich habe sofort das Potenzial erkannt, weil es ganz viel enthält, was Menschen Spaß macht. Und zudem konnte ich an den Reaktionen der Mitspieler sehen, wie viel Spaß es anderen Menschen machte. Für mich war das damals nicht nur ein gutes, sondern sogar ein sehr gutes Spiel. Ich habe es dann noch zweimal gespielt, aber ich hatte weiterhin persönlich keinen Spaß daran. Trotzdem tippte ich darauf, dass es Spiel des Jahres wird.


    (Da habe ich mal richtig gelegen mit meinem Tipp, was sonst nicht so oft klappt ...)


    Inzwischen ist es zu meinem Beruf geworden, bei Spielen zu beurteilen, ob sie gut sind oder nicht. Dazu muss ich in der Lage sein, viel mehr Kriterien als meinen eigenen Spielspaß anzulegen, zum Beispiel Originalität, Mechanik, Haptik, Dramaturgie u.v.m. Manchmal klappt das ganz gut und manchmal irre ich mich. So wie vermutlich alle Spieleredakteure.

  • Ich kann deswegen viele Rezensenten verstehen, die in ihren Rezensionen gar keine Note mehr haben.

    Klares Veto! Bei einer Rezenson will ich die Note unter dem Text!


    Ich habe schon Rezis gelesen und dachte "super Spiel" bzw. "wohl nicht so gut" bis dann die Note das komplette Gegenteil aussagte. Mit der Note zusammen habe ich den Text dann erst einordnen können. Manch einer kritisiert auf hohem Niveau, der andere lobt auf einem niedrigen. Wer nicht urteilen mag soll keine Rezension schreiben. Aber am Ende der Rezension verlange ich von einem Rezensenten dass er die Hose runterlässt und eine Note dahin schreibt.


    Pädagogen und Rezensenten dieser Welt: gebt Noten, es ist euer Job!

    Gruß aus dem Münsterland
    Herbert

    ______________________________

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  • @Thygra, ich will Dir gar keinen Idealismus in Abrede stellen, aber Du beschreibst erstens eher die Einschätzung darüber was ankommt - das ist nicht dasselbe wie Qualität - und zweitens geht es in diesem Thread um persönlichen Geschmack, nicht um Rezension.

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  • Aber lassen wir das, ich fürchte, dass da bei Dir zuviel Emotion dranhängt.

    Wow.
    Schön gemacht. Wirklich schön.
    In der Wirkung einem Godwin gleich, da er weitere Diskussionen beendet, aber nicht mit dessen Inhalt, und dann auch nur auf eine Person bezogen.
    Chapeau!


    Das hier, Deine Aussage, die nichts anderes sagt als "Ich diskutiere hier mit Dir besser nicht weiter, weil DU das Problem bist.", ist etwas, das mich emotional werden lässt. Um nicht zu sagen: "Was glaubst Du eigentlich, wer Du bist?" Glaubst Du, Du kannst anhand dessen, was ich hier geschrieben habe, beurteilen, wer und wie ich bin?


    WENN mich etwas emotional werden lässt, dann sind es...
    ...nennen wir sie der Gutmütigkeit halber "Personen"...
    ...die andere von oben herab behandeln. Nichts anderes war das hier - "das Kindchen soll sich nicht aufregen, reden wir lieber über was anderes".


    Und bitte verzeih mir meine Emotionalität in DIESER Sache - oder auch nicht. Wie du magst.
    Sie hat allerdings ganz und gar nichts mit den Bewertungskriterien von BGG zu tun, zu denen ich wohl eine MEINUNG hab, diese aber keinesfalls sehr emotional verortet ist. Selbst, wenn ich vehement argumentiere, heißt das noch nicht, dass ich emotional involviert bin. Aber lassen wir das und wenden uns dem eigentlichen Thema zu...

    @Dumon,
    ich habe das Gefühl, Du WILLST die Skala bei BGG schlecht finden. Jedenfalls argumentierst Du nicht, sondern wiederholst! :)


    Wenn Du nicht immer Spielen willst, ist das Hobby "Spielen" keine 10 im BGG-Sinn. So einfach ist das.


    Das Beispiel mit #Polis verstehe ich nicht. Nirgends wurde behauptet, man dürfe nur eine 10 haben oder nur 10er spielen.

    Ja, ich finde die Bewertungsskala von BGG schlecht.
    Und das nicht, weil ich sie schlecht finden WILL. Oben habe ich versucht, darzustellen, wie sich die Skala im Detail selbst widerspricht. Ein Spiel, dass ich gut finde (so, wie @Thygra hier z.B. auch darstellt), muss nicht eines sein, dass ich mag. Warum? Ganz einfach:
    - Güte: Qualitätsbewertung des Spieles aus subjektiver Sicht; da kommen Kriterien wie Produktqualität mit hinein, wie gut es die Zielgruppe erreicht, wieviel Spaß es machen kann, wie gut es ausgeklügelt ist, wie wenig es hakt, etc. etc. Natürlich sind diese Bewertungen auch subjektiv geprägt
    - Geschmack: Ob ich ein Spiel MAG, sagt etwas darüber aus, wieviel Spaß ich beim Spielen desselben habe. Ich kann Spaß beim Spielen eines mittelmäßigen oder gar schlechten Spieles haben, und genauso kann ich auch wenig Spaß beim Spielen eines guten Spieles empfinden.


    Dass diese zwei Aspekte anscheinend untrennbar bei Dir verbunden sind, zeigt, wie ungenau die Bewertungsskala ist. Denn für DICH ist sie eindeutig, für mich nicht. Einfach, weil wir Spiele wahrscheinlich anders betrachten. Wie auch für Thygra, ist für mich bei der Beurteilung eines Spieles mehr relevant als mein eigener Lustgewinn.


    Da liegt mit der Bewertungsskala aber genau der Hase im Pfeffer. Zu viele Details, zu vage, zu schwammig formuliert, und dann fragt sich eben jemand wie ich "ja, nach welchem Aspekt SOLL ich denn nun bewerten?". Ich habe mich einen viel zu langen Studiengang mit der Erstellung von Skalen und Bewertungskriterien beschäftig (und das sogar gerne), und daher ist mein Blick auf diese Skala vielleicht auch ein anderer als der Deine. Und selbstverständlich soll hier keine wissenschaftliche Validität entstehen - immerhin werden die Daten ja nicht zu irgendwelchen wichtigen AUswertungen hinzu gezogen. Un d dennoch komme ich nicht umhin, das massiv zu bemängeln.


    Interessanterweise sagst Du es in einem anderen Posting sogar selbst:




    bzw., Bewertungen können sich verändern.

    Schon ist aber die Nutzung von Skalenwert 10 ad absurdum geführt. Ein "will always want to play, expect this to never change" ist eine vollkommen unsinnige Aussage, wenn man sich selbst bewusst darüber ist, dass sich Geschmack verändert. Selbst das "expect" rettet hier nicht, denn es ist eine Erwartungshaltung, die schon von der logischen, eigenen Schlussfolgerung über das Bewertungsverhalten und die Notwendigkeit konstanter Neubewertung negiert wird.


    Und natürlich wiederhole ich mich partiell. Ich möchte ja, dass Du meine Argumentation verstehst - auch, wenn ich gar nicht vorhabe, Dich zu überzeugen. Daher muss ich auch nochmal das Beispiel von Polis wiederholend hervorkramen:


    Ein Spiel, das man IMMER spielen will, lässt keinen Platz für ein anderes Spiel, das man IMMER spielen will. Die Parameter von "immer" lassen das nicht zu. Denn wenn man entweder das eine oder das andere Spiel spielen wollen würde, dann wäre es eben nicht "immer", sondern "immer dann, wenn ich nicht das andere spiele bzw. spielen will". Das ist nicht "immer", das ist eine Einschränkung der Parameter.
    Das ist eben ein weiterer Punkt, wo die Bewertungsebene von Skalenpunkt #10 nicht funktioniert.



    Funktionieren kann die BGG-Skala jedoch trotzdem.
    Wenn man sie nämlich auf eine Weise INTERPRETIERT, die alle bisher genannten Widersprüche unter einem Aspekt vereint. Damit lässt man jedoch (bewusst oder unbewusst) die widersprüchlichen Details unter den Tisch fallen.
    Das ist durchaus legitim.
    Aber es ist eben auch nur eine Form der Bewertung, und eine subjektive ebensolche.


    Und bitte komm nun nicht mit "aber das ist so gemeint". Dann muss es auch so formuliert werden. Skalen müssen eindeutig sein, sonst sind sie unnütz.

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    :jester:

  • @Thygra, ich will Dir gar keinen Idealismus in Abrede stellen, aber Du beschreibst erstens eher die Einschätzung darüber was ankommt - das ist nicht dasselbe wie Qualität - und zweitens geht es in diesem Thread um persönlichen Geschmack, nicht um Rezension.

    Einspruch zu "erstens": Ich habe durchaus Qualität gemeint. Ich unterscheide zwischen der Qualität und dem Verkaufspotenzial eines Spiels. Das muss ich auch schon aus Berufsgründen trennen.


    Und zu "zweitens": Von Rezension habe ich doch auch gar nichts geschrieben!? Es geht doch hier um Spielebewertung. Und die kann aus unterschiedlichen Gründen vergeben werden. Ich kann - um bei oben genanntem Beispiel zu bleiben - Carcassonne bei BGG eine 3 oder 4 geben, wenn ich nur meinen persönlichen Geschmack ansetzen. Und ich kann dem Spiel eine 7 geben, wenn ich seine Qualität aus meiner Sicht einschätze.


    Die Beschreibung der BGG-Noten von BGG selbst führt mich hier leider zu einem Paradoxon und hilft mir nicht weiter ...

  • ...vielleicht noch nachgeschoben:
    "Will ich immer spielen" und "könnte ich immer spielen" sind zwei vollkommen unterschiedliche Paar Schuh...

    Wer Smilies nutzt, um Ironie zu verdeutlichen, nimmt Anderen den Spaß, sich zu irren.

    Über den Narr wird nur so lange gelacht, bis man selbst Ziel seiner Zunge wird!

    :jester:

  • Sorry Ihr beiden, wie so oft habe ich mich - da mobil verfassend - zu knapp ausgedrückt.


    Ich wollte niemand angreifen oder von oben herab angreifen.


    Ich schreibe später, an einer Tastatur, mehr! :) Frohe Weihnachten!

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  • Thygra: natürlich kann man einem Spiel zusprechen, dass es gut ist. Persönliches Beispiel:


    Terry Mystica: ich mag es überhaupt nicht, aber ich erkenne durchaus an, dass es andere Spieleer toll finden. Es ist nur mein persönliches Problem, das mich keinen Spaß daran haben lässt.



    Andererseits: sollte man bei so einer Liste nicht GERADE den wirklichen, persönlichen Geschmack einbringen? Schließlich ist es eine persönliche Wertung, aus der das Gesamtergebnis berechnet wird. Redakteur kannst du ja im Verlag sein, warum privat nicht einfach mal den persönlichen Geschmack zeigen? Wenn dir ein Spiel nicht gefällt, auch wenn es mechanisch gut ist oder anderen gefällt, kann man das doch trotzdem sagen? Der Mehrheit wird es deswegen trotzdem gefallen. Eigentlich ist das Endergebnis auf einer BGG-Seite dann doch wesentlich realistischer, als wenn jeder benotet mit "gefällt anderen Spielern". In so einer Liste zählt doch eher "ICH habe Spaß daran" (oder eben nicht)


    Oder?

    >>>>Maximal genervt von der Wattebauschfraktion<<<<