Hi,
nennt mal bitte Spiel und Zeitpunkt wann ihr das letzte mal richtig Spaß bei einem Spiel hattet. Also ein Spieleabend an den ihr euch heute noch gerne erinnert.
Also bei mir war das im September mit Zombicide. Das macht Spaß, fühlt sich nicht nach Arbeit an. Gute Erinnerungen habe ich auch noch an Battlestar Galacttica,
Wie ich schon einmal schrieb bleiben mir "geschichtenerzählende" Spiele viel positiver in Erinnerung. Ich spiele anscheinend lieber Spiele als Mechanismen.
Aber wie Nupsi schrieb... Ich empfinde das Vorbereiten von z.B. Mage Knight als Arbeit. Das Spiel erzählt auch eine geschichte. Allerdings benötigt man ein paar Partien bis man das Regelheft zur Seite legen kann und dann in das Thema des Spiels eintaucht...
Aber Spiele wie (Achtung: nur stellvertretend genannt): Staufer, Orleans, Brügge, Concordia, Wikinger, ... also Spiele, bei denen der Mechanismus im Vordergrund steht und das Thema vollkommen beliebig ist machen MIR weniger Spaß. Das ist eher ein Abarbeiten eines Mechanismus. Wenn dann noch die Spielregeln nicht einfach und klar sind habe ich keine Lust mich da einzuarbeiten. Diese Spiele sind vom Spielgefühl für mich austauschbar.
Ich glaube z.B. das @Warbear auch deswegen ASL bis zum Umfallen spielen kann, weil das Spiel für ihn eine Geschichte erleben läßt.
Wie ist eure Meinung?
Vielleicht sehe ich das auch zu "nüchtern"?
Ich weiß z.B. dass @LemuelG auch Spaß bei Spielen wie Ora et Labora oder Bora Bora hat, wo es darum geht den Mechanismus optimal zu meistern. Diese "Optimierungsspiele" geben mir irgendwie so gut wie gar nichts. Ich habe damals mal Tore von Loyang gespielt. Das war schrecklich. Optimieren + Verwaltungsaufwand = Showstopper... Agricola hat einen ähnlichen Verwaltungsaufwand aber erzählt wieder relativ gut eine Geschichte. Das passt wieder.