Beiträge von MetalPirate im Thema „Mal ehrlich ... Spielspaß“

    Okay, neue Aufgabenstellung: gesucht sind Spieleerlebnisse, die besonders gute Erinnerungen hinterlassen haben. Da steht dann bei mir auf den ersten 10 Plätzen so 3-5 mal Agricola. Nämlich immer dann, wenn ich nach dem Austeilen der 7+7 Karten (kleine Anschaffungen bzw Ausbildungen) gedacht habe: "Meine Güte, was soll ich denn mit dem Schei* anfangen?!" und nachher hat's doch irgendwie hingehauen, teilweise mit abenteuerlichen Strategien (z.B. Ernährung sichern durch Schnapsbrenner. 8) ) -- oder ist nachher in der Komplett-Katastrophe gestrandet, was man auch durchaus lustig nehmen kann.


    Ansonsten natürlich diverse besondere enge Spiele mit Aufholjagd am Ende. Da erinnere ich mich z.B. gerne an eine Madeira-Partie.

    Ich weiß nicht, ob "Spaß" hier die richtige Beschreibung ist. Wann hattest du zuletzt Spaß beim Hören einer Musik-CD, beim Anschauen eines neuen Films im Kino, beim Fußballspielen, beim Besuchen eines Konzerts, beim Treffen mit Freunden? Es sind alles Freizeitbeschäftigungen und wenn am Ende nicht irgendein positiver Gegenwert da wäre, würde man sich den Zeitaufwand beim nächsten Mal lieber sparen. Aber ist "Spaß" bei Spielen wirklich immer passend? Wenn man es darauf reduziert, dann ist mir auch klar, dass da bei dir (Sankt Peter) nur Geschichten erzählende Spiele überhaupt passen können, während die Optimierungsspiele schlecht wegkommen müssen. Da ist der positive Gegenwert ja eher die Befriedigung, ein komplexes Optimierungsproblem mit den richtigen intuitiven Einschätzungen gut in den Griff bekommen zu haben. Sport kann Spaß machen (muss es aber nicht zwingend) und für "Denksport" gilt ähnliches.