Agricola, Caverna, Fest für Odin oder Arler Erde

  • Ich suche aktuell nach einem Rosenberg, den man gut zu zweit (aber auch mit mehr Personen) spielen kann und bin auf diese Klassiker gestoßen. Welches Spiel würdet ihr empfehlen und warum? Soweit ich es sehe, nutzen alle die Worker-Placement-Mechanik.

    LG

  • Dann ist #ArlerErde schon mal raus. Das ist ein reines 2-Personen-Spiel, welches du nur mit der Erweiterung "Tee & Handel" auch zu dritt spielen kannst. Allerdings empfinde ich hierbei das Spiel zu dritt eher so als "kann man mal machen". Das schönere Erlebnis habe ich für mich im direkten Duell.

    Ansonsten ...

    #Agricola kann ich da im Gegensatz sehr empfehlen, vor allem, da es zum einen genügend Kartendecks auf dem Markt gibt, welche für genügend Abwechslung sorgen, wenn man der Karten aus dem Grundspiel überdrüssig ist. Und zum anderen haben sowohl der Hauptspielplan als auch die Kartendecks gut strukturierte Anpassungen an die jeweilige Spieleranzahl.

    Zu #EinFestfürOdin und #Caverna kann ich dir leider nichts sagen, da ich beide bisher nicht gespielt habe.

  • -Agricola ist super zu zweit, bietet ein schönes Aufbaufeeling und durch die Kartensets extrem viel Varianten.

    -Caverna gefällt mir sogar noch etwas besser, aber zu zweit nicht so gut in meinen Augen. Einer spezialisiert sich auf Minen/Kohle/ Streifzüge der andere auf Ackerbau und Viehzucht und dann geht man sich zu wenig im Weg um.

    -Ein Fest für Odin. Hat echt clevere Ideen und ich wollte es echt mögen, aber ich finde es irgendwie... seelenlos. Ich hab da nicht das Gefühl was aufzubauen, sondern einen abstrakten Spielplan vollzupuzzeln.

    Außerdem gibt es (für zwei Spieler) viel zu viele Aktionsfelder. Dadurch geht man sich kaum im Weg um.

    Das fixt anscheinend die Erweiterung.

    -Arler Erde habe ich noch nicht ausprobiert, aber schon viel gutes gehört.

    Mit Schwarzwald erscheint demnächst übrigens ein neuer Rosenberg, der von den Regeln her mal sehr interessant aussieht.

    2 Mal editiert, zuletzt von Dark_Mirror (1. August 2024 um 16:47)

  • Bei der Auswahl: Fest für Odin. Funktioniert auch ohne Erweiterung zu zweit super (mit Erweiterung nochmal besser). Bei Agricola finde ich das 2er für diese Spielezahl deutlich besser.

    Nimmt man andere Rosenbergs dazu, würde ich Glasstraße,Loyang und Atiwa empfehlen, in dieser Reihenfolge. Glasstraße ist perfekt zu zweit.

  • Insbesondere Arler Erde (auch mit Tee und Handel) und Ein Fest für Odin (bisher ohne Norweger) finde ich zu zweit super, mit mehr Spielern dann auch Agricola. Caverna habe ich noch nicht gespielt.

    Thematisch finde ich Arler Erde sensationell. Das mit dem Puzzeln ist beim Fest für Odin etwas aufgesetzt, aber davon abgesehen passt das für mich thematisch auch sehr gut - und wir kommen uns zu zweit auch häufig genug in die Quere, dass es einen ärgert.

    Wie schon Fruchtfliege schrieb - hat es einen Grund, weshalb Ora et labora nicht in die Auswahl genommen wurde? Während ich die drei anderen ähnlich, aber doch verschieden, finde, bringt Ora et labora noch einmal ganz andere Aspekte ein - und ist auch zumindest zu zweit aus meiner Sicht ein ganz tolles Spiel... - und die beiden Varianten (Irland oder Frankreich) trotz der eigentlich kleinen Unterschiede in der Auswirkung deutlich unterschiedlich...

    Mit Blick auf das von Archibald Tuttle erwähnte Glasstraße, das ich zu zweit auch sehr gut finde, würde ich lediglich anmerken, dass hier die Spielzeit mit ca. 30 Minuten (zumindest bei uns) eine ganz andere ist wie die 2 Stunden, die hier Arler Erde oder Ora et labora dauern können. Ein Fest für Odin liegt irgendwo in der Mitte, Tendenz zu den längeren Spielen...

  • Von mir eine klare Empfehlung für Ein Fest für Odin, wenn man auch Puzzleelemente mag. Ich hab das fast ausschließlich zu zweit gespielt, sowohl mit als auch ohne Erweiterung. Eines meiner meistgespielten Spiele und immer noch in meinen Alltime Top 3.

    Agricola und Arler Erde sind aber auch sehr gute Spiele.

    Meine Top 15 (via pubmeeple gerankt):

    Terra Mystica - Gaia Project - Ein Fest für Odin - Arche Nova - Underwater Cities - Great Western Trail - Clans of Caledonia - Scythe - Wasserkraft/Barrage - Orleans (inkl. Handelserweiterung) - Oranienburger Kanal - Agricola - The Gallerist - Heaven & Ale - Food Chain Magnate

  • Aus meiner Sicht ist Agricola das "reinste" WP Spiel von den 3 genannten. Ist eine Aktion belegt, dann gibt es ggf. keine zweite Möglichkeit für diese Runde. Startspieler zu werden ist eine Aktion und ggf. wichtig. Agricola funktioniert mit 2,3,4 Spielern super. Es kann aber bestrafend sein, es ist kein Spiel das offen ist, man komplett verschiedene Wege gehen kann. Und man spielt bestimmt NICHT nebeneinander her.

    Caverna und noch mehr Fest für Odin sind viel offener: weniger Kampf um die guten Aktion, mehr Möglichkeiten / optimieren der eigenen Strategie.

    Agricola kann sich, gerade zu zweit, gemein anfühlen. Ich mag das, es ist relevante Interaktion vorhanden, es ist sehr wichtig was die MitspielerInnen tun können. Welche Aktion wollen sie machen? Muss ich die beste Aktion für mich jetzt machen? Oder will die keiner sonst? Aber relevante Interaktion dieser Art, das bedeutet auch: es kann schmerzen, wenn eine MitspielerIn das Feld benutzt, was ich unbedingt gebraucht hätte.

    Ach ja: ein Kumpel sagt immer: Agricola ist ein Mangelspiel. Man wird nicht zugeworfen mit Ressourcen, seine Familie zu ernähren kann hart sein. Es gibt Leute, die finden es belohnend, wenn das Spiel einem dauernd etwas gibt: Ressourcen, Boni... Wenn du das willst, dann nimm nicht Agricola, da bekommt man nichts geschenkt.

    Ein befreundetes Pärchen hat alle 3 gespielt, 50+ Partien jeweils, zu zweit. Am Ende sind sie wieder bei Agricola gelandet, aber ehrlich gesagt ist das egal, genug Spiel steckt in allen.

    Ich bin ein großer Fan von Agricola, habe früher mehrere hundert Partien auf play-agricola gespielt. Und einige auf dem Tisch. Aber es ist nicht für jeden. Bei den anderen habe ich <5 Partien jeweils. Das Pärchen hatte da zu viel Wissensvorsprung, und die Spiele haben mich nicht genug abgeholt, um die Lücke zu schließen.

    Einmal editiert, zuletzt von cermit (5. August 2024 um 13:34)



  • Fest für Odin würde ich für 2 Personen nur mit Norweger Erweiterung ausprobieren.

    Also ehrlich gesagt finde ich Fest für Odin super für 2 Spieler auch ohne Erweiterung.

    Wir spielen auch hauptsächlich zu zweit und bei uns sind Agricola, Fest für Odin, Hallertau, Atiwa von denn großen Rosenbergs gut angekommen, während Ora et Labora, Arler Erde und Le Havre nicht so gezündet haben.

    Gute Spiele sind alle, denke ich, aber natürlich auch mit gewisser Ähnlichkeit und deshalb entscheiden eher kleine Nuancen

    Einmal editiert, zuletzt von kyrilin (1. August 2024 um 17:54)

  • Für mich das beste Spiel von Rosenberg ist immer noch Le Havre. Sehr gut zu zweit spielbar, aber auch mit 3 oder 4 Spielern. Zu fünft möglich, aber nicht empfehlenswert.

    Das zweitbeste Spiel von Rosenberg ist für mich Vor den Toren von Loyang. Perfekt zu zweit, aber auch zu dritt noch in Ordnung. Zu viert würde ich es nicht spielen wollen.

    Platz 3 würde ich an Nusfjord vergeben, was in allen Besetzungen gut funktioniert.

    Alle anderen Rosenbergs fand ich nur durchschnittlich, wobei Agricola mit den zahlreichen Erweiterungen natürlich die größte Abwechslung bietet, wenn man Mangelspiele mag.

    Ein tolles Spiel, was zwar nicht von Rosenberg ist, sich aber so anfühlt, ist Das tiefe Land. Habe damit aber keine Erfahrungen zu zweit.

  • Wenn Du Agricola noch nicht kennst oder gespielt hast, dann damit anfangen. Auf dem Agricola-Prinzip basieren alle anderen genannten Spiele (unterschiedlich stark) und kombinieren die mit Mechansimen von anderen Rosenberg-Spielen. Wenn das gefällt, kannst Du immer noch schauen, welche weiteren Mechanismen Dich interessieren und welche Du deshalb spielerisch vertiefen willst. Es sei denn, Dir gefällt das Thema Bauernhof nicht.

    Content-Nachschlag gefällig? Brettspieltag.de – Das etwas andere Boulevard-Magazin der versammelten Brettspiel-Szene

  • Für mich hat #ArlerErde die Nase vorn, weil der Einstieg ohne die Karten einfacher ist. Du machst ein paar Aktionen und siehst das Ergebnis. Bei Agricola musst du die Auswirkungen der Karten UND die Aktionsmöglichkeiten jeweils im Blick haben und bist gezwungen, die anderen Spielenden mit zu beobachten. Bei Arler Erde kommen sich die Spielenden kaum ins Gehege und du machst dein Ding.
    Das gilt natürlich nur für den Einstieg, den ersten Zugang.

    Verkaufen ist seliger denn kaufen? ;)

  • TKA55 Es gab hier schon mal einen sehr ähnlichen Thread, vlt. hilft der dir ja auch weiter? :)

    Nydo
    6. Juni 2017 um 20:39
  • Für mich hat #ArlerErde die Nase vorn, weil der Einstieg ohne die Karten einfacher ist. Du machst ein paar Aktionen und siehst das Ergebnis. Bei Agricola musst du die Auswirkungen der Karten UND die Aktionsmöglichkeiten jeweils im Blick haben und bist gezwungen, die anderen Spielenden mit zu beobachten. Bei Arler Erde kommen sich die Spielenden kaum ins Gehege und du machst dein Ding.
    Das gilt natürlich nur für den Einstieg, den ersten Zugang.

    Bei Agricola gibt es doch auch Einstiegsmöglichkeiten mit weniger/ keinen Karten, oder?

  • Ja, klar, aber das ist doch nicht das eigentliche Spiel, in dem die Karten von eminenter Wichtigkeit sind, gelle? Anders als bei #ArlerErde, alle Möglichkeiten, die das Spiel ausmachen sind hier von Anfang an verfügbar. Aber, wie immer, ist das mein persönlicher Zugang und nach denen wurde in der Ausgangsfrage doch gefragt? Letztendlich muss und wird jede/r seinen eigenen Liebling hier finden - oder von Eurogames überhaupt Abstand nehmen. ^^

    Verkaufen ist seliger denn kaufen? ;)

  • Danke für die ganzen Beiträge!

    Ich höre doch stark raus, dass Agricola ein guter Start sein kann, obwohl es ein Mangelspiel ist. Das Bauernhof-Thema könnte bei meiner Frau tatsächlich gut ankommen und da ich am meisten mit ihr spiele, macht das doch arg Sinn!

    Was empfehlt ihr denn für den Start in Agricola? Welche Erweiterungen/Version?

  • Danke für die ganzen Beiträge!

    Ich höre doch stark raus, dass Agricola ein guter Start sein kann, obwohl es ein Mangelspiel ist. Das Bauernhof-Thema könnte bei meiner Frau tatsächlich gut ankommen und da ich am meisten mit ihr spiele, macht das doch arg Sinn!

    Was empfehlt ihr denn für den Start in Agricola? Welche Erweiterungen/Version?

    Agricola ist mMn nicht einfach nur ein Mangelspiel, es ist gefühlt die Mutter aller Mangelspiele. Hier muss man nicht nur in jeder Ernte-Phase genügend Nahrung für alle seine Worker haben, sondern es wird auch um jedes Arbeiter-Einsetzfeld mit den Mitspielern gekämpft (bspw. gibt es nur genau ein Einsatzfeld um neue Worker zu erhalten, bis zum Endgame zumindest). Es ist kein Wohlfühl-Spiel, das muss man schon mögen. Ich erwähne das nur nochmal, da du meintest das Thema könnte deiner Frau gefallen. Sieht halt durch das Artwork zunächst tatsächlich eher nett aus, aber das Spiel ist einfach ein Wolf im Schafspelz ;)

    Ich finde da ein Fest für Odin wesentlich entspannter und es hat dabei gefühlt nicht weniger Spieltiefe. Thematisch kann man hier auch Tiere züchten, Nahrung über die Ernte einholen etc.

  • (...) Was empfehlt ihr denn für den Start in Agricola? Welche Erweiterungen/Version?

    Ich würde auf keinen Fall mit der "Familienspiel"-Edition (oder wie die ohne Karten heißt) anfangen, da kenne ich einige, denen hat die das Spiel vergrätzt. Meiner Erfahrung nach kann man problemlos von Anfanng mit den Moorbauern spielen - ich persönlich würde nicht mehr ohne spielen wollen, weswegen bei mir selbst Anfänger damit konfrontiert werden. Aber da sitzt dann natürlich ein erfahrener Spieler mit am Tisch.

    Aber Dr. K hat schon nicht ganz unrecht, als echter Fan des Spiels tendiere ich natürlich zu "all in".

    UpLive [bgg for trade] - einfach anschreiben, wenn Dich davon was interessiert!

    Einmal editiert, zuletzt von Sternenfahrer (2. August 2024 um 11:25)

  • Wenn einem Agricola zu mangelig ist, aber man das gleiche Bauernhof-Feeling haben will, dann ist sicher Caverna perfekt.

    Caverna hat praktisch alle Elemente von Agricola und noch einige neue Sachen, ist aber vor allem viel weniger bestrafend.

  • Ich möchte hier nochmals den Tipp von nifdgad empfehlen

    Du könntest auf BoardGameArena Agricola, Caverna und Ein Fest für Odin selbst testen.

    Arler Erde wäre auf Yucata verfügbar.

    Mein Agricola Probespiel auf Boardgamearena hat mir gezeigt, dass das Spiel aufgrund des Mangels für mich nichts sein könnte

    Boardgamearena ist für mich immer noch was anderes als ein Spiel auf dem Tisch, gerade auch durch den gespielten Modus, dass immer nur ein 1-2 Züge pro Tag drin sind; deswegen würde ich für mich noch nicht ausschließen, dass es auf dem Tisch mir doch gefallen könnte, aber es ist für mich kein Kaufkandidat mehr ohne es vorher auf dem Tisch zu spielen

  • (...) Boardgamearena (...) den gespielten Modus, dass immer nur ein 1-2 Züge pro Tag drin sind (...)

    Was meinst Du damit? Man kann (und ich glaube sogar, daß das die häuigere Nutzung ist) bei BGA doch in Echtzeit spielen? Also eine ganze Partie durchspielen? I.d.R. sogar schneller als am Tisch, weil Verwaltungsphasen (z.B. bei Agricola das Auffüllen der Anhäufungsfeldre) automatisch erledigt werden.

    Draften bei Agricola z.B. würde ich nicht im "1-2 Züge pro Tag"-Modus machen wollen.

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  • Danke für die ganzen Beiträge!

    Ich höre doch stark raus, dass Agricola ein guter Start sein kann, obwohl es ein Mangelspiel ist. Das Bauernhof-Thema könnte bei meiner Frau tatsächlich gut ankommen und da ich am meisten mit ihr spiele, macht das doch arg Sinn!

    Was empfehlt ihr denn für den Start in Agricola? Welche Erweiterungen/Version?

    Meiner Meinung nach: Wenn man das Spiel in der Grundform kauft, dann ist das vom Spiel her komplett ausreichend. Erweiterungen wie weitere Kartendecks sind komplett unnötig.

    Von den Moorbauern würde ich abraten, macht das Spiel für mich schlechter.

    Es gibt für Agricola Ressourcen, wie kleine Schafe, Möhren... aus Holz, wenn man das mag ist das nett. Vermutlich sind die bei manchen Ausgaben dabei.

    Einmal editiert, zuletzt von cermit (5. August 2024 um 13:36)

  • TKA55

    Ich schließe mich dahingehend an, daß zum Reinschnuppern das normale Grundspiel erstmal vollkommen ausreichend ist. Mögliche Erweiterungen würde ich erst dann erwerben, wenn einem das Spiel nach x Partien immer noch Spaß macht und man so langsam das Gefühl hat, man könnte etwas Abwechslung vertragen.

  • (...) Was empfehlt ihr denn für den Start in Agricola? Welche Erweiterungen/Version?

    Aber Dr. K hat schon nicht ganz unrecht, als echter Fan des Spiels tendiere ich natürlich zu "all in".

    Hat er IMO nicht! Ich bin auch echter Fan seit der 1. Auflage und würde in keinem Fall All-In empfehlen. Nicht einmal die Moorbauern oder wie Decks würde ich empfehlen. Das Basisspiel hat mehr als ausreichend Varianz um heraus zu finden, ob einen dass Spiel zusagt oder nicht. Und falls es das tut, hat man jede Menge Möglichkeiten, an das weitere Material zu kommen. :)

  • Eigentlich reicht das Grundspiel in der Revised-Edition und da kann es in der Tat sein, dass die Karten relativ schnell sich wiederholen (was aber nicht schlimm ist). Wenn man das Gefühl hat, man bräuchte mehr Karten, dann kauft man sich die A- und B-Decks dazu, die vervollständigen die Kartensätze aus dem Grundspiel (oder kauft sich die Agricola 15-Edition, da sind die beiden Decks schon mit drin). Moorbauern ist eigentlich die einzige große Erweiterung, die das Spiel aber nochmal komplizierter macht. Ach und an die 5-6-Spieler-Erweiterung kommt man nur noch schwer, das Spiel wird dadurch aber auch echt lang.

  • Wow, danke für die ganzen Hinweise! Bezüglich der Schwierigkeit/Härte des Spiels wanke ich ein wenig. Habe mir ein Review angeschaut, in dem das Spiel zwar gelobt, aber gleichzeitig als "Arbeit" bezeichnet wird (weil es wohl anstrengend ist). Wenn ich mir Agricola holen würde, würde ich definitiv erstmal mit der Revised Edition einstiegen und dann ggf. erweitern - scheint ja doch ein wenig Geschmackssache zu sein.

    Puma Danke für den verlinkten Thread. Ich hab mich mal durchgelesen!

    Bei Fest für Odin scheiden sich die Geister ja, inwiefern es für 2 Spieler geeignet ist, wie es aussieht. Aber sowohl FfO und Caverna scheinen etwas "vergebender" zu sein, was uns zusagen könnte. Wir sind aktuell von der Komplexität bei Burgen von Burgund und das schüttet einen ja mit Punkten zu, was natürlich motiviert - Agricola ist wohl das Gegenteil. Meint ihr, Agricola/Caverna/Fest für Odin sind von der Komplexität her ein zu krasser Sprung?

  • Kurzfassung aus meiner Sicht: Nein.

    Sie sind deutlich anders, aber ich würde nicht sagen, dass sie von der Komplexität her ein krasser Sprung wären. Aber sie sind eben "anders"...

    Die Regeln von Ein Fest für Odin finde ich sehr gut strukturiert und zu lesen/zu verstehen. Für mich - wobei ich die alte Agrigola-Version habe - war die größte Hürde die Regel. Ich weiß nicht, ob die sich inzwischen verbessert hat / anders strukturiert wurde. Davon abgesehen ist das Spiel aber gut verständlich weil es einfach so schön thematisch ist. Von daher würde ich den "krassen Sprung" höchstens bei der alten Regel sehen...

  • Wir sind aktuell von der Komplexität bei Burgen von Burgund und das schüttet einen ja mit Punkten zu, was natürlich motiviert - Agricola ist wohl das Gegenteil. Meint ihr, Agricola/Caverna/Fest für Odin sind von der Komplexität her ein zu krasser Sprung?

    Von der Komplexität her: Nein

    Punkteausbeute bei Agricola: Eindeutig ja! Jeder Punkt ist hart erkämpft und du wirst froh sein, wenn du >40 Punkte erreichst.