Beiträge von Waltersche im Thema „Agricola, Caverna, Fest für Odin oder Arler Erde“

    Kurzfassung aus meiner Sicht: Nein.

    Sie sind deutlich anders, aber ich würde nicht sagen, dass sie von der Komplexität her ein krasser Sprung wären. Aber sie sind eben "anders"...

    Die Regeln von Ein Fest für Odin finde ich sehr gut strukturiert und zu lesen/zu verstehen. Für mich - wobei ich die alte Agrigola-Version habe - war die größte Hürde die Regel. Ich weiß nicht, ob die sich inzwischen verbessert hat / anders strukturiert wurde. Davon abgesehen ist das Spiel aber gut verständlich weil es einfach so schön thematisch ist. Von daher würde ich den "krassen Sprung" höchstens bei der alten Regel sehen...

    Insbesondere Arler Erde (auch mit Tee und Handel) und Ein Fest für Odin (bisher ohne Norweger) finde ich zu zweit super, mit mehr Spielern dann auch Agricola. Caverna habe ich noch nicht gespielt.

    Thematisch finde ich Arler Erde sensationell. Das mit dem Puzzeln ist beim Fest für Odin etwas aufgesetzt, aber davon abgesehen passt das für mich thematisch auch sehr gut - und wir kommen uns zu zweit auch häufig genug in die Quere, dass es einen ärgert.

    Wie schon Fruchtfliege schrieb - hat es einen Grund, weshalb Ora et labora nicht in die Auswahl genommen wurde? Während ich die drei anderen ähnlich, aber doch verschieden, finde, bringt Ora et labora noch einmal ganz andere Aspekte ein - und ist auch zumindest zu zweit aus meiner Sicht ein ganz tolles Spiel... - und die beiden Varianten (Irland oder Frankreich) trotz der eigentlich kleinen Unterschiede in der Auswirkung deutlich unterschiedlich...

    Mit Blick auf das von Archibald Tuttle erwähnte Glasstraße, das ich zu zweit auch sehr gut finde, würde ich lediglich anmerken, dass hier die Spielzeit mit ca. 30 Minuten (zumindest bei uns) eine ganz andere ist wie die 2 Stunden, die hier Arler Erde oder Ora et labora dauern können. Ein Fest für Odin liegt irgendwo in der Mitte, Tendenz zu den längeren Spielen...