Wann sind Spiele "ausgespielt"? Was sind eure Spiele, die ihr am häufigsten gespielt habt und jetzt "ausgespielt" sind?

  • Ich bin im allgemeinen der Meinung, dass in vielen Spiele deutlich mehr Partien drinstecken, als man sie spielt. Das ist natürlich sehr subjektiv, je nach Spielertyp ist man ja auch aus unterschiedlichen Gründen mit einem Spiel "fertig". Viele Kommentare, die in diese Richtung gehen (ausgespielt, alles gesehen, nichts Neues, ...), die sind dann über Spiele, die einem überhaupt nicht wirklich gefallen. Die würde ich gerne rausfiltern bei der Meinungsumfrage, aber da habe ich keine gute Idee.

    Deswegen eine andere Fragestellung, mal sehen, ob da etwas Interessantes bei herauskommt:

    Was sind die Spiele die ihr ausgespielt habt und die die meisten Partien haben? Nach wie vielen Partien was das der Fall. Ich glaube Kampagnen sind hier nicht weniger interessant, gerade wenn sie einfach durchgespielt sind. Vielleicht muss man auch coop / kompetitiv unterscheiden? Online vs Offline vermutlich auch. Aber das Forum lässt sich eh weder erziehen noch einschränken, also schreibt einfach was ihr mitteilen wollt :)

    Einmal editiert, zuletzt von cermit ()

  • Dorfromantik: Nach ca. 15 Partien hatten wir alle Aufgaben erfüllt und alle Plättchen entdeckt. Auch die neuen Plättchen aus der Duell Variante waren dabei. Derzeit reizt das Spiel nicht mehr, ich behalte es aber, falls es noch mal eine Erweiterung geben sollte, die entsprechend viele neue Möglichkeiten bietet...


    Früher, als ich noch Trainingspartner für eine Gruppe zur dt. Brettspielmeisterschaft war, da gab es sehr viele der Vorrundenspiele, die mich nach 15 Partien angeödet haben. Weil eben nicht aus dem Bauch heraus gespielt wurde, sondern alles durchanalysiert wird. Und dann spielte man mechanisch oft nach dem gleichen Muster, um einen möglichst hohen Score zu erspielen. Ausserdem musste man oft auf PLATZ spielen und nicht gegen den Führenden...

  • Schau mal hier, ähnliche Fragestellung: Wie häufig Spielt ihr Spiele

    Ehrlich gesagt interessiert mich nichts aus dem Post, aber trotzdem danke für den Link.

    Steht halt genau das drin:

    Nach wie vielen Partien was das der Fall. Ich glaube Kampagnen sind hier nicht weniger interessant, gerade wenn sie einfach durchgespielt sind

    Edit: ehrlich gesagt wird in dem Thread in anderen Worten fast die gleiche Fragestellung abgedeckt. Was übersehe ich hier?

    Hierfür werde ich zu 100% gebannt.

    Einmal editiert, zuletzt von Dr. K ()

  • [ … ] Ausserdem musste man oft auf PLATZ spielen und nicht gegen den Führenden...

    Ich versuche immer, meinen Platz zu verbessern, statt gegen den Führenden zu spielen - ausgenommen ich habe selbst die Chance auf die Führung. Ich spiele eher gegen den, der gerade vor mir liegt, aber hauptsächlich natürlich zu meinem eigenen Vorteil.


    Ich fände es ausgesprochen paradox, aus Prinzip gegen den Führenden zu spielen, nur um den Zweiten zum Gewinner zu machen - das darf der Zweite gerne selbst machen. Königsmacherei kommt für mich nicht in Frage, und ich akzeptiere es auch nicht, wenn andere am Tisch das tun.


    Ich glaube nicht, daß jemand wirklich objektiv sein kann - alle Meinungen sind subjektiv.
    Natürlich gilt das auch für mich.

    Einmal editiert, zuletzt von Warbear ()

  • Ehrlich gesagt interessiert mich nichts aus dem Post, aber trotzdem danke für den Link.

    Steht halt genau das drin:

    Nach wie vielen Partien was das der Fall. Ich glaube Kampagnen sind hier nicht weniger interessant, gerade wenn sie einfach durchgespielt sind

    Edit: ehrlich gesagt wird in dem Thread in anderen Worten fast die gleiche Fragestellung abgedeckt. Was übersehe ich hier?

    Kann auch gut an mir liegen, dass ich das, was mich interessiert, nicht gut formulieren kann. Wenn ihr denkt es ist dieselbe Fragestellung, dann schreibt hier hier nichts. Deswegen habe ich es auch ernst gemeint, als ich mich für den Link bedankt habe. Ich habe ihn überflogen, ging an dem vorbei, was ich mich gerade frage. Mich interessiert es z.B. nicht, wie viele Spiele ich ein Spiel gespielt haben muss, damit es seinen Preis oder ähnliches wert war.

    Mir geht es generell um: wann langweilt jemanden ein Spiel, bzw. wann und warum ist es irgendwann langweilig. Und in dem Kontext ist für mich uninteressant, wenn jemand schreibt "Arnak war nach 2 Partien langweilig, habe gesehen was das Spiel macht, nichts Neues mehr etc."

    Ich "suchte" manche Spiele auf BGA, und die werden mir kaum langweilig, obwohl ich die öfter gespielt habe, als die vermutlich irgendwer auf dem Tisch hatte. Andere wiederum suchen immer schnell das nächste Spiel.

  • Also die Spiele mit den absolut höchsten Spielzahlen sind eben noch nicht ausgespielt. Spiele, die „ausgespielt“ sind haben bei mir eher geringe Spielanzahlen.

    - Arche Nova nach 5 Partien. Das muss doch toll sein, das macht doch jedem Spaß, das ist super, das muss ich noch mal probieren,… Ne, nach 5 Partien, eine langweiliger als die andere, bin ich mit dem Titel fertig.

    -Darwins Journey - alles kann man immer und überall machen. Hier mal was besetzt? Kein Thema, geh ich woanders hin. Muss ich noch mal spielen, ist doch total gut angekommen. Ne, nach 3 Partien echt keine Lust mehr. Dauert ewig, kein Spannungsbogen, keine Ahnung, was daran so toll sein soll.

    -Great Western Trail hat schon länger gehalten. So 8 bis 10 Partien. Fand ich erst super, wollte ich dann gerne wieder spielen und dann ging der Spielspaß immer mehr zurück. Möchte ich heute nicht mehr spielen. Aber da ich das erst klasse fand, trifft es vielleicht von meinen Spielen am ehesten die hier gefragte Definition.


    Hingegen halten Marco Polo und Kingdom Builder tausende Partien ohne ausgespielt zu sein. Brass begeistert mich immer wieder und eine Runde Star Wars Rebellion geht auch immer (ist natürlich Quatsch, geht viel zu selten, weil es doch gewisse Zeit benötigt ;) ) These: Wenn man eine wirklich hohe Spielzahl erreicht, dann ist das Spiel über den Punkt, jemals ausgespielt sein zu können quasi schon drüber. Dann wird es zum persönlichen Evergreen.

  • GWT habe ich jetzt so 100 Partien gespielt. Ohne Erweiterung, ein paar Partien mit Simmental Rindern. Jetzt brenne ich nicht mehr so richtig drauf, das kommt "ausgespielt" am nächsten. Auch wenn ich irgendwann gerne mal die Baumeister richtig gut spielen lernen würde.

    Marco Polo bin ich bei 15. Da habe ich aber noch auf jeden Fall Interesse dran, will es nur nicht online verbrennen, vielleicht kommt es ja noch einmal auf den Tisch.

    Arche Nova bin ich irgendwo bei 500, für mich steckt da sehr viel drin. Ist für mich aber auch ein Spiel für meine "Online-ultra-kompetitiv" Ecke. Sprich da ist die Freude für mich das "gut in dem Spiel werden". Da hat ja nicht jeder Spaß dran :)


    Ein Beispiel für Interesse verloren ist bei mir Carnegie. 18 Partien gespielt, fand ich wirklich gut, interessante neue Ideen. Aber aus irgendeinem Grund reizt es mich jetzt nicht mehr, kann gar nicht genau sagen warum.

  • 500 Partien Arche Nova???? =O 8| :beedo:

    Don't judge ;)


    Für mich besser als Trash-TV schauen, irgendein Computerspiel grinden ...

    Aber ja, aus dieser extremen Position komme ich, und wundere über andere die sehr viel früher zum nächsten Spiel gehen.

  • Sämtliche Spiele mit Story (Time Stories, Gloomhaven Maus und Mystik) waren danach ausgespielt. Kein Interesse, eine bereits bekannte Story nochmals zu erleben.

    Bei Time Stories hab ich außerdem das ganze Spielsystem irgendwie statt inzwischen.

    Ansonsten habe ich glaube ich kein Spiel oft genug gespielt um es statt zu haben.

    Ein paar Spiele würden durch mechanistisch ähnliche, aber im meinen Augen bessere, Alternativen ersetzt.

    Das zählt wohl nicht als ausgespielt.

  • Wann sind Spiele "ausgespielt"?

    Wenn sie keinen Spaß mehr machen, ohne dass die Spiele selbst schlecht geworden wären.


    Was sind eure Spiele, die ihr am häufigsten gespielt habt und jetzt "ausgespielt" sind?

    • Pandemie All-in
    • Klong! (Ein wenig)
    • Summoner Wars
    • Sky Team (wahrscheinlich, wenn wir es nach 30-50 Partien durch haben)