Wie häufig Spielt ihr Spiele

  • Hallo liebe Community,


    TldR: Was habt ihr so für ein Spielverhalten? Fragen sind Kursiv gedruckt


    Vor in etwa einem halben Jahrhabe ich begonnen Pen and Paper Spiele zu leiten. Die zwei Kampagnen die ich nun leite haben mein Spielverhalten wirklich verändert. Dabei sind mir ein paar Fragen zum Spielverhalten im generellen gekommen. Da ich neugierig bin, und glaube, dass viele von euch ebenfalls neugierig sind habe ich hier mal ein paar Fragen gestellt und werde diese auch versuchen selber mal zu beantworten in einem späteren Post.


    Ich glaube, dass im Internet häufig über Neuheiten gesprochen wird und man das selber auch schnell mitbekommt, weil man als Spielerin oder Kunde angesprochen wird. Hier im Forum gibt es aber so einige Threads zu Spielen, in denen sich Leute außgibig austauschen. Ich finde z.Bsp. den TMB Threat bemerkenswert aktiv für das Alter des Spiels. Daraus resultiert volgende Frage:


    1. Wie viele Spiele habt ihr auf dem PoS oder 1-2x gespielt und dann im Schrank stehen im Vergleich zu Evergreens die seit Jahren auf den Tisch kommen? Oder habt Ihr Spiele die vielleicht ein halbes Jahr rauf und runter gespielt werden und dann im Schrank verschwinden?


    Bei mir sind es vorallem die ganz komplexen Spiele, die selten herausgehohlt werden, da man für Nemesis oder Spirit Island Leute bräuchte, die das mit einem 4 bis 5 mal in einem relativ kurzem Zeitraum spielen, damit die Spiele wirklich zu geltung kommen. (Meine Meinung). Diesen Platz nehmen nun meine PnP Kampagnen ein. Das hat mich überrascht und daher meine Frage:


    2. Seht ihr das Ähnlich, dass viele Expertenspiele egal ob Euro oder Ameritrash ein ähnliches Commitment verlangen, wie eine Kampagne?


    Was bei mir als komplexestes Spiel noch auf den Tisch kommt ist sowas wie Hansa Teutonica oder manchmal Bloodrage. Auch hier finde ich hilft es in der selben Besetzung mehrmals gespielt zu haben aber ich erreiche bei Hansa auch bald ein Plateau, wo zwar jede Partie gut ist aber mich halt einfach neues Reizt. daraus folgt für mich folgende Frage


    3. Unabhängig davon, wie euer Spielverhalten bei Frage 1. aussieht, was glaubt ihr wie viele Partien für euch persönlcih ein Spiel hergeben muss, damit es sich lohnt. Klar gibt es da unterschiedliche Motive, die generelle Neugier auf Neue Spiele vs. ein Spiel meistern. Aber daher auch die Frage was ist dir da lieber?


    Als letzten Punkt habe ich noch, dass mein Pen and Paper Spielen nicht nur die Komplexen Spiele verdrängt hat, die mMn. ein ähnliches Commitment verlangen, wie eine Kampagne brauchen sondern Kampagnenspiele insgesamt leider auch. Ich sehe aber keinen Anreiz darin ein Kampagnenspiel im Haus zu haben und davon nur 3 Szenarien gespielt zu haben. Ich habe daher schweren Herzens meine Kopien von Descent und Galady Defenders verkauf, weil ich nicht gesehen habe diese Kampagnen neben meine PnP Kampagnen noch zu beenden. Daher meine letzte Frage:


    4. Wie handhabt ihr Kampagnenspiele. Spielt ihr sie durch und danach kommen sie in den Schrank oder habt ihr vlt. Spiele, bei denen ihr schon x mal die ersten 2-3 Szenarien gespielt habt?


    Ich hoffe, das hier war nicht zu lang und ein paar Leute finden die Fragen ähnlich spannend. Ich finde, wer neugierig in Netz schaut, dem wird suggeriert, dass alle 2 Wochen ein neues Spiel gekauft werden muss und niemand mehr seinen PoS abbauen kann. Aber Foren Einträge etc. vermitteln mir auch immer wieder das Leute Kampagnen durchspielen oder sich intensiv in SPiele hineinfuchsen. Bin mal gespannt was die Community hier für ein Bild da lässt.

  • 1. Wie viele Spiele habt ihr auf dem PoS oder 1-2x gespielt und dann im Schrank stehen im Vergleich zu Evergreens die seit Jahren auf den Tisch kommen? Oder habt Ihr Spiele die vielleicht ein halbes Jahr rauf und runter gespielt werden und dann im Schrank verschwinden?

    2. Seht ihr das Ähnlich, dass viele Expertenspiele egal ob Euro oder Ameritrash ein ähnliches Commitment verlangen, wie eine Kampagne?

    3. Unabhängig davon, wie euer Spielverhalten bei Frage 1. aussieht, was glaubt ihr wie viele Partien für euch persönlcih ein Spiel hergeben muss, damit es sich lohnt. Klar gibt es da unterschiedliche Motive, die generelle Neugier auf Neue Spiele vs. ein Spiel meistern. Aber daher auch die Frage was ist dir da lieber?

    4. Wie handhabt ihr Kampagnenspiele. Spielt ihr sie durch und danach kommen sie in den Schrank oder habt ihr vlt. Spiele, bei denen ihr schon x mal die ersten 2-3 Szenarien gespielt habt?

    1. 50% aller Spiele, die ich kaufe, spiele ich ein, zweimal, dann landen sie im Regal und werden nur noch selten herausgeholt. Euros kaufe ich deswegen keine mehr, da sie bei mir noch weniger Chancen haben. Irgendwann werde ich wohl ausmisten müssen :)

    2. Ja, sehe ich auch so.

    3. "Lohnen" ist relativ. Wenn ich von 10 Gurken ein Highlight erwerbe, ist es mir die Sache schon wert. Und meine Neugier ist immer groß.

    4. Kampagnenspiele spiele ich meist nur zu Zweit mit meiner Frau. Das Ding bleibt dann im zweiten Spielezimmer aufgebaut und wir spielen daran, wenn wir Zeit haben. So z.B. unlängst League of Dungeoneers, was uns mehrere Wochen beschäftigt hat. Wenn die Kampagne gut war, hat das Spiel große Chancen, öfters herausgeholt zu werden. Pen & Paper Campaigns spielen wir alle zwei Wochen in derselben Runde; eine Kampagne dauert so ungefähr 14 bis 16 Monate, dann fangen wir was neues an. Momentan ist wieder Star Wars an der Reihe. :)

  • 1. Meine Spiele kommen in aller Regel häufig - im wechselnden Rhythmus- zum Einsatz. Gibt einige, die schon über 100x gespielt wurden.

    2. Du meinst damit „Hingabe, Intensität..“? Dann ja…

    3. Eine Kosten/Nutzen Analyse für sein Hobby zu ermitteln, ist zum scheitern verurteilt - und bringt auch keinen Mehrwert! ;)

    4. Kampagnenspiele habe ich nicht.

    Bitte senden Sie mir Ihre E-Mail doppelt, ich brauche eine fürs Archiv :/

  • 1. Wie viele Spiele habt ihr auf dem PoS

    Bestimmt so 30-50 Stück, wenn man Erweiterungen und Bonusszenarien dazuzählt. Das liegt daran, dass ich über das letzte halbe Jahr keinen Ausverkauf ausgelassen habe. Das wird jetzt nach und nach weggezockt.

    2. Seht ihr das Ähnlich, dass viele Expertenspiele egal ob Euro oder Ameritrash ein ähnliches Commitment verlangen, wie eine Kampagne?

    Eher sogar ein höheres, weil die einzelnen Sessions häufig länger sind. Ich spiele ungern >2h, und das können viele Expertenspiele nicht leisten.

    3. Unabhängig davon, wie euer Spielverhalten bei Frage 1. aussieht, was glaubt ihr wie viele Partien für euch persönlcih ein Spiel hergeben muss, damit es sich lohnt.

    Wenn die Kampagne durchgespielt wurde, hat es sich gelohnt. Ansonsten kaufe ich keine Euros, und bei Familienspielen ist mir in der Regel nicht so wichtig, wie viel ich da rausquetsche. Mir ist wichtig, dass ich für die richtige Runde das richtige Spiel parat habe, auch wenn es nur 1-2x pro Jahr rausgeholt wird.

    4. Wie handhabt ihr Kampagnenspiele.

    Ich spiele sie durch (am Stück!) und verkaufe sie wieder. Es gibt so viele Kampagnen und es werden noch so viele kommen, dass man das ausgespielte Zeug wirklich nicht behalten muss (und kann -> Platz).

    Hierfür werde ich zu 100% gebannt.

  • 1. Wie viele Spiele habt ihr auf dem PoS

    Jede Menge, da gibt es noch viel zu entdecken.

    2. Seht ihr das Ähnlich, dass viele Expertenspiele egal ob Euro oder Ameritrash ein ähnliches Commitment verlangen, wie eine Kampagne?

    Man benötigt keine Terminserie mit den gleichen Teilnehmern

    3. Unabhängig davon, wie euer Spielverhalten bei Frage 1. aussieht, was glaubt ihr wie viele Partien für euch persönlich ein Spiel hergeben muss, damit es sich lohnt.

    Eine Gute.

    4. Wie handhabt ihr Kampagnenspiele.

    Haben wir gerne in der Familie gespielt - gerne auch im Urlaub.

    Gruß aus dem Münsterland
    Herbert

    ______________________________

    I'm old enough to know what's wise
    and young enough not to choose it

  • 1. Wie viele Spiele habt ihr auf dem PoS

    2. Seht ihr das Ähnlich, dass viele Expertenspiele egal ob Euro oder Ameritrash ein ähnliches Commitment verlangen, wie eine Kampagne?

    3. Unabhängig davon, wie euer Spielverhalten bei Frage 1. aussieht, was glaubt ihr wie viele Partien für euch persönlcih ein Spiel hergeben muss, damit es sich lohnt.

    4. Wie handhabt ihr Kampagnenspiele.

    1. 0 - sobald ein Spiel bei mir Einzieht, wird es 10 mal gespielt, dabei wird entschieden ob ich es behalte oder es gleich wieder auszieht. (Spoiler: bei mir haben in meiner Spielelauf erst 3 Spiele diese Grenze nicht erreicht.)

    2. Für mich persönlich haben meine Spiele ein höheres "Commitment" als Kampagnenspiele. Viele Titel die ich spiele, haben eine Spieldauer von 12-20 Stunden je Partie (und sind keine Kampagnenspiele) und haben ebenso eine hohe Einarbeitungszeit. Ich würde aber sagen, meine durchschnittliche Partie geht ~4 Stunden

    3. Solange mir jede Partie Spaß gemacht hat, ist mir das egal.

    4. Die letzten gefühlten 10 Jahre haben mich alle Kampagnenspiele enttäuscht (mitgespielt, bis auf eines, das hat die 10 Runden nicht überlebt)

    Wenn Du ein Schiff bauen willst, so trommle nicht Männer zusammen, um Holz zu beschaffen, Werkzeuge vorzubereiten, Aufgaben zu vergeben und die Arbeit einzuteilen, sondern lehre die Männer die Sehnsucht nach dem weiten endlosen Meer. -

    Antoine de Saint-Exupéry

  • 1. Viele und ich freue mich auch immer darauf, neue davon zu entdecken und sie dann zu erforschen, wenn ihre Zeit gekommen ist :) Neulich habe ich zum Beispiel "Der Markt von Alturien" aus dem Regal geholt, dass ich mir 2014 mal spontan auf dem Weihnachtsflohmarkt der Spielwiese bei Michael Schmitt für 5€ gekauft habe, weil mich das Cover so angesprochen hatte. Es hat jetzt dort also neuneinhalb Jahre gelegen und auf seinen Einsatz gewartet. Und was soll ich sagen... Alle haben es *geliebt*. Es war ein totaler Renner und es wird jetzt immer wieder eingefordert, obwohl es relativ seicht ist und teilweise auch zu nahezu gebrochenen Partieverläufen führen kann. Von daher: ein voller Erfolg, wird niemals ausziehen. Und das, obwohl die Kopie schon sehr abgegriffen ist, was eigentlich auf wenig meiner Sammlung zutrifft.

    Einmal mehr ein gutes Beispiel dafür, dass jedes Spiel seine eigene Zeit hat, die irgendwann kommt. Deswegen verstehe ich auch Leute, die sagen, sie kaufen sich Pandemic Legacy nochmal neu und eingeschweißt, damit sie es in fünf Jahren mit ihrer Tochter erleben können und es dann nicht ausverkauft ist. Denn viele, sogar tatsächlich die meisten die ich kenne, sagen hingegen oft Sätze, wie: "Was nicht gespielt wird, muss raus". Es wird dann sofort verkauft; oder nach einem Jahr geprüft, was nicht auf den Tisch kam, und dann "ausgemistet". Diesen Terminus benutzt eine dermaßen große Anzahl an Leuten im Hobby, vor allem auf YouTube, dass es fast schon erschreckend ist für mich. Aber gut, wie dem auch sei. Was ich damit sagen will, ist: diese Menschen verpassen dann eben möglicherweise solche denkwürdigen Partien bzw. Perlen wie oben, weil sie zu ungeduldig sind, oder zu wenig Platz haben/schaffen, oder sich selbst eben arbiträre Regeln auflegen (oft nur durch den "Druck" der Rest der Community). Da bin ich wirklich echt heilfroh, dass ich nicht so bin, und Marie Kondo mir mal gepflegt den Sammlungsbuckel runterrutschen kann.. ;)


    2. Nicht wirklich. Wenn ich mir die Anleitung von einem heavy Euro durchlese, ein Regelvideo schaue und dann zur Sicherheit noch in ein bis zwei Let's Plays großer, dafür bezahlter Erklärkanäle reinschaue, habe ich das Spiel eigentlich meistens vollständig verstanden und es braucht dann selbst nach ein, zwei Jahren nur noch eine erneute Auffrischung, um es wieder up to date zu bringen und gut spielbar zu machen. Dafür eignen sich aber auch die zahlreichen Schnellstartregeln, die die Community mittlerweile zu den meisten Titeln auf BGG erstellt hat, ganz gut um wieder reinzukommen, muss ich sagen.

    Und unter dem Strich ist meine Stammspielgruppe auch nicht ganz so mäkelig wie einige andere Gruppen, wenn es um einen kleinen Regelfehler oder eine empfohlene Hausregel von BGG geht. Wir einigen uns da meist recht schnell, wenn so etwas doch einmal passiert, und keiner will dann sofort neustarten, eine notwendige Revanche spielen, oder hängt dreißig Minuten lang im Regelbuch. Damit komme ich offen gestanden auch nicht gut klar, wenn Leute so sind. Dann sollen sie von mir aus tatsächlich lieber zwischen ihren Zügen Chips essen, ans Handy gehen oder ewig oft Downtime produzieren, weil sie so viel grübeln. Stört mich weit weniger als: "Moment mal, das spielen wir aber immer so und so - ich suche es dir mal eben im Regelbuch heraus, dauert auch nur kurz", und es dann nicht finden, es doch nicht gestimmt hat und wir richtig gespielt haben, die Person bei der Regelerklärung nicht richtig/konzentriert zugehört hat, oder dadurch dreißig Minuten das Spiel unterbricht.


    3. Da bin ich ganz bei Herbert. Seine Antwort fand ich überragend und ich kann mich nur dankend vollumfänglich anschließen: "eine Gute".


    4. Ich bin absolut kein Fan von Kampagnenspielen, aber wenn, dann gibt es da durchaus auch schon Unterschiede. Bei KD:M zum Beispiel dauert eine vollständige Kampagne ja so lange, dass sie sicherlich die wenigsten Leute am Stück durchspielen werden. Da kannst du dich ja eine Woche in einen Bunker begeben und schaffst es vielleicht trotzdem nicht durch haha. Ähnlich bei Gloomhaven, Frosthaven, The 7th Continent oder Tainted Grail mit allen Erweiterungen. Daher sollte man hier finde ich differenzieren. "Kürzere" Legacyspiele wie zum Beispiel Charterstone und Pandemic Legacy haben wir relativ am Stück durchgespielt, ja. Halt immer wochenweise getroffen. Auch bei TIME Stories war das mit den ersten sechs, sieben Fällen so, bis dann irgendwann etwas die Luft raus war. Aber neu anfangen würde ich deswegen nicht und habe ich auch noch nie. Also sollte ich pausieren, spiele ich dann einfach ab dem Punkt weiter, wo ich bin und lese mich nur nochmal kurz ein. Bei Descent 2.0 und Massive Darkness wäre das zum Beispiel aktuell so der Fall: da sind wir mitten in einer länger pausieren Kampagne. Stört mich aber nicht und muss auch nie beendet werden, kein Thema. Wenn es irgendwann mal wieder weitergeht, auch cool :) Ansonsten mache ich mir da keinen Stress. Bringt nur Bauchschmerzen.

    Lg!

  • 1. Wie viele Spiele habt ihr auf dem PoS

    2. Seht ihr das Ähnlich, dass viele Expertenspiele egal ob Euro oder Ameritrash ein ähnliches Commitment verlangen, wie eine Kampagne?

    3. Unabhängig davon, wie euer Spielverhalten bei Frage 1. aussieht, was glaubt ihr wie viele Partien für euch persönlcih ein Spiel hergeben muss, damit es sich lohnt.

    4. Wie handhabt ihr Kampagnenspiele.


    1. 0 bis max. 5

    2. Verstehe die Frage nicht :lachwein:

    3. Würde 10 und mehr sagen

    4.Habe nur eine Handvoll, 2 wurden durchgespielt und 3 nicht.

  • Zitat

    1. Wie viele Spiele habt ihr auf dem PoS oder 1-2x gespielt und dann im Schrank stehen im Vergleich zu Evergreens die seit Jahren auf den Tisch kommen? Oder habt Ihr Spiele die vielleicht ein halbes Jahr rauf und runter gespielt werden und dann im Schrank verschwinden?

    Da vorgestern und heute je ein neues Spiel kam, ist der Stapel der ungespielten Spiele auf 2 gewachsen (also von 0). Und in der Regel kommen neue Spiele anfangs öfters auf den Tisch und dann vereinzelt, wenn wir Lust drauf haben. Wird hier ggf. anders sein, weil sich meine feste Spielgruppe viel zu selten trifft, um die Anzahl der Neuzugänge auch nur ansatzweise häufig zu spielen. Daher bin ich froh, wenn ich beide Spiele zumindest einmal dieses Jahr spielen werde.

    Zitat

    2. Seht ihr das Ähnlich, dass viele Expertenspiele egal ob Euro oder Ameritrash ein ähnliches Commitment verlangen, wie eine Kampagne?

    Nein, ganz und gar nicht. Ein Wasserkraft kann ich einmal im Jahr spielen und bin glücklich. Die viermonatige Pause bei Pandemic Legacy 2 hat dem Spiel dagegen nicht so gut getan. Kampagnen muss man optimalerweise mit kurzen Abständen am besten in der gleichen Gruppe spielen. Expertenspiele kann man in gemischten Gruppen irgendwann mal spielen. Ich muss Spiele aber auch nicht durchdringen. Ich möchte sie einfach nur spielen.

    Zitat

    3. Unabhängig davon, wie euer Spielverhalten bei Frage 1. aussieht, was glaubt ihr wie viele Partien für euch persönlcih ein Spiel hergeben muss, damit es sich lohnt. Klar gibt es da unterschiedliche Motive, die generelle Neugier auf Neue Spiele vs. ein Spiel meistern. Aber daher auch die Frage was ist dir da lieber?

    „Lohnen“ klingt komisch. Sind die Kosten (Geld) gemeint? Oder die Freizeit, die ich rein investiere? Das erste ist mir egal im Sinne von „Auch eine schlechte Spielerfahrung für 1 Euro bleibt eine schlechte Spielerfahrung.“ Die Freizeit ist viel wichtiger, weil davon habe ich wenig. Bei mir kann es auch nur zwei oder drei tolle, im Gedächtnis bleibende Partien geben, damit sich die Anschaffung „gelohnt hat“ – denn hatte ich eine tolle Freizeit.

    Zitat

    4. Wie handhabt ihr Kampagnenspiele. Spielt ihr sie durch und danach kommen sie in den Schrank oder habt ihr vlt. Spiele, bei denen ihr schon x mal die ersten 2-3 Szenarien gespielt habt?

    Die Anzahl meiner Kampagnenspiele hält sich in Grenzen. Ich mag den Zwang nicht, der damit einhergeht, die Kampagne fortführen zu müssen. Aus dem Grund: Ich habe noch kein Kampagnenspiel abgebrochen. Ich war danach aber eigentlich immer froh, einen Schlussstrich ziehen zu können – auch wenn es eine sehr positive Spielerfahrung war (wie bei Pandemic Legacy). Aber nochmal spielen? Nein, gewiss nicht.


    Gruß Dee

  • 1. Wie viele Spiele habt ihr auf dem PoS

    2. Seht ihr das Ähnlich, dass viele Expertenspiele egal ob Euro oder Ameritrash ein ähnliches Commitment verlangen, wie eine [Rollenspiel]-Kampagne?

    3. Unabhängig davon, wie euer Spielverhalten bei Frage 1. aussieht, was glaubt ihr wie viele Partien für euch persönlcih ein Spiel hergeben muss, damit es sich lohnt.

    4. Wie handhabt ihr Kampagnenspiele.

    1. Ich habe keinen PoS, also Null.
      Es gibt allerdings ungespielte Spiele in meinem Haushalt.
    2. Nein, es gibt nämlich große Unterschiede: Zum einen, bei jeder Partie eines Expertenspiels können immer andere Spieler dabei sein, bei einer (Rollenspiel-)Kampagne dagegen sollten es immer dieselben Spieler sein. Zum anderen, zwischen Partien eines Expertenspiels können längere Pausen liegen, als zwischen den Sessions einer (Rollenspiel-)Kampagne, weil man wenig bis gar nichts darüber wissen muß, "was das letzte Mal geschah".
    3. Ich verabscheue diese ständige Frage, ob es sich "lohnt". Für mich ist es Bestandteil der Definition des Spielens, daß es sich nicht lohnen muß - eines der wenigen Dinge in unserem Leben, wo das noch so ist. Sogar Sport tut man doch heute mehr, um fit für die Wirtschaft zu bleiben, als aus Freude daran...
    4. Kampagnenspiele sind entweder so seicht, daß ich sie nicht nochmal spielen möchte, oder so episch, daß ich sie nicht nochmal zu spielen brauche.

    UpLive [bgg for trade] - einfach anschreiben, wenn Dich davon was interessiert!

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  • 0. TMB hat im Oktober 23 eine deutsche Version erhalten und ist deswegen wahrscheinlich nochmal mehr in den Fokus gerückt. Außerdem gab es mehrere Erweiterungen. Aber trotzdem ist das sicherlich ein Spiel, dass viele LiebhaberInnen hat, die das Spiel immer Mal wieder spielen. :)


    1. Viele. Ich schlage gerne bei Schnäppchen zu (die gab's in letzter Zeit zuhauf) und hab auch schon so manches großes Spielepaket eingekauft. Trotz wöchentlicher Spielrunde mit MitspielerInnen, die gerne alles ausprobieren, ist der Pile of Glory kaum zu bewältigen. Aber das ist okay. :)


    2. Gar nicht. Aufgrund von Punkt 1 Spiele ich auch viele Expertenspiele nur 1-3 Mal. Expertenspiele sind aber eh mehr aus meinem Fokus geraten. Ich freue mich dennoch an der Erfahrung das Spiel ausprobiert zu haben.

    Das mag aber eben auch daran liegen, dass mich Euro-Expertenspiele einfach nicht mehr so reizen und ich dann meist wenig Interesse habe die Spiele häufig zu spielen.


    3. Finde ich auch schwierig zu sagen. Wenn ein Spiel richtig einschlägt ist der Preis eigentlich egal. Wenn's ne absolute Graupe ist war sie wahrscheinlich nicht teuer (ich informiere mich vorher gut und gebe selten viel Geld für ein Spiel aus) und dann ist das auch nicht schlimm.


    3. Wenn man Fabelsaft mitzählt habe ich 3 Kampagnenspiele angefangen:

    Gloomhaven Jotl - fand ich blöd, hat mich überzeugt, das kooperativ nix für mich ist (8 Partien, 18h)

    Aftermath - hat meiner Freundin nicht gefallen (auch keine Freundin von kooperativen Spielen, ich hätte es mit ihr weitergespielt)(2 Partien)

    Fabelsaft - kommt selten aber immer Mal wieder als Absacker auf den Tisch. Ist mir zu seicht, um es am Stück durchzuspielen.

    Generell mag ich auch nicht, dass ich mich zu so einem Spiel so lange comiten muss. Dafür probiere ich zu gerne neue Sachen aus und spiele meinen Pile of Glory lieber runter.

  • Danke für die vielen Antworten! Einiges dabei, was ich erwartet habe anderes wirklich überraschend.


    Zu einigen Formulierungen, weil ich das Gefühl habe Leute fühlen sich von meine Formulierungen angegriffen. Ich habe PoS als Wort genommen, weil jeder das Konzept kennt und wenn euch Pile of Opportunity oder einfach noch ungespielte Spiele lieber ist soll mir das Recht sein.


    Zu der Frage, ob sich ein Spiel lohnt. Ja das kann man unter dem Gesichtspunkt Optimierungszwang sehen. Für mich ist diese Frage in einem Forum, in dem man über Spiele sprechen möchte aber nicht unangebracht. Es geht mir auch wirklich nicht darum ein Spiel oder eine Sammlung als etwas als individuell oder allgemeingültig Effizientes zu sehen.

    Einige Leute haben riesige Spielesammlungen und wissen, dass sie davon gar nicht alles Spielen können erfreuen sich aber daran. Alles Cool.

    Andere und vielleicht sogar die selben Leute packen auf Ihrem Spielenachmittag ein Spiel aus, das Ihren Erwartungen gar nicht gerecht wird. Dann sagt man das war ne Gurke. Da steckt ja schon so eine Bewertung drin, wie das hat sich ja nicht gelohnt. Vielleicht denkt man sich:"Hätte ich doch wieder Spiel XY ausgedacht" oder auch "Das war es Wert um meine Neugierde zu befriedigen".


    Dann haben viele Menschen geschrieben, Sie können ein Expertenspiel auch 1x oder in immer anderen Besetzungen spielen oder verstehen die Frage gar nicht. Mir geht es so, dass wenn ich mir die Mühe mache die Regeln zu lernen und 3 anderen Leuten zu erklären eine Erstpartie gar nciht reicht. Sie sollte Hunger auf mehr machen und ich sollte genügend Spieltiefe im Expertenspiel haben um erst nach 3-4 Partien wirklich zu verstehen was ich da tue und alle Implikationen mir erst dann klar werden. Vielleicht kommt noch jemand auf einen neuen Twist in Runde 6 und die "Meta" bei uns am Spieltisch verschiebt sich nochmal. Um diese Spielerfahrung zu machen muss a) das Spiel gut sein, b) ich brauche die Zeit und die Mitspielenden, die sich genauso reinfuchsen. Daher der Vergleich mit Kampagnenspielen.

  • 1. Wie viele Spiele habt ihr auf dem PoS oder 1-2x gespielt und dann im Schrank stehen im Vergleich zu Evergreens die seit Jahren auf den Tisch kommen? Oder habt Ihr Spiele die vielleicht ein halbes Jahr rauf und runter gespielt werden und dann im Schrank verschwinden?

    2. Seht ihr das Ähnlich, dass viele Expertenspiele egal ob Euro oder Ameritrash ein ähnliches Commitment verlangen, wie eine Kampagne?

    3. Unabhängig davon, wie euer Spielverhalten bei Frage 1. aussieht, was glaubt ihr wie viele Partien für euch persönlcih ein Spiel hergeben muss, damit es sich lohnt. Klar gibt es da unterschiedliche Motive, die generelle Neugier auf Neue Spiele vs. ein Spiel meistern. Aber daher auch die Frage was ist dir da lieber?

    4. Wie handhabt ihr Kampagnenspiele. Spielt ihr sie durch und danach kommen sie in den Schrank oder habt ihr vlt. Spiele, bei denen ihr schon x mal die ersten 2-3 Szenarien gespielt habt?

    1. Den PoS (bzw. die ungespielten Spiele) halte ich mittlerweile sehr klein - wenn ich das mal überlege sind es <5 Spiele dort, die ich noch nie auf dem Tisch hatte.


    2. Nein, glaube ich nicht. Wobei es hier auf den Punkt ankommt, welches Ziel ich bei einem Spiel habe: Möchte ich alle Facetten des Spiels in Gänze erkunden und jede Strategie ausprobieren oder reicht mir das Spiel an sich und ich spiele es weil es mir Spaß macht. Bei ersterem könnte ich Dir zustimmen, denn dann sollten ja alle auf dem gleichen Niveau sein. Bei zweiterem (und so bin ich) spiele ich aus Spaß am Spiel und da probiere ich selbst viel aus, da wechseln dann auch mal die Mitspielenden.


    3. Hier wieder meine Einstellung zu/m S(s)pielen: Ich spiele, weil es mir Spaß macht und es lohnt sich somit immer - Spiele altern mal gut, mal schlecht, aber ich bin der Meinung, dass man Spiele nicht nach Partien abrechnen sollte, sondern ob ich ein Spiel auch nach 5/10/15/20 Jahren noch gerne spielen möchte. Wenn ich das, wie bei vielen meiner Spiele, nach 5 oder 10 Jahren noch gerne auf den Tisch bringe, hat es sich schon gelohnt!


    4. Einmal die Kampagne und dann möglichst verkaufen - ich spiele Kampagnen nicht 2-3 durch und habe mittlerweile festgestellt, dass ich keine Kampagnenspiele mehr brauche, egal wie interessant ich die finde, wenn ich gerade noch in 1-2 Kampagnenspielen drin bin.

    Wenn das Spiel danach nicht mehr verfügbar ist, dann ist es halt so. Aber ich mache mir da keinen FOMO-Streß mehr.

  • 1. PoS gar keines. Ich würde sagen, jedes Spiel wird mind. 5 mal gespielt.


    2. Nein. Eine Kampagne braucht die gleichen Personen und immer wieder Terminabsprachen. Mega anstrengend. Kampagne spiele ich deshalb nur mit meiner Frau oder Familie. Heavy-Euro spiele ich mit vielen verschiedenen Menschen. Dazu gibt es Brettspiele, die kommen einmal im Jahr auf den Tisch, vielleicht zweimal und das reicht mir für einen Platz im Schrank. Darunter fällt sowas wie Frostpunk (mittlerweile), Twilight, Eclipse, Xia ...


    3. Ich habe da überhaupt keine persönliche Vorgabe, außer ich rezensiere Brettspiele.


    4. Nein, keine Wiederholung. Ein Spiel, eine Kampagne, danach das nächste Spiel.q

  • 1. Wie viele Spiele habt ihr auf dem PoS oder 1-2x gespielt und dann im Schrank stehen im Vergleich zu Evergreens die seit Jahren auf den Tisch kommen? Oder habt Ihr Spiele die vielleicht ein halbes Jahr rauf und runter gespielt werden und dann im Schrank verschwinden?


    2. Seht ihr das Ähnlich, dass viele Expertenspiele egal ob Euro oder Ameritrash ein ähnliches Commitment verlangen, wie eine Kampagne?


    3. Unabhängig davon, wie euer Spielverhalten bei Frage 1. aussieht, was glaubt ihr wie viele Partien für euch persönlcih ein Spiel hergeben muss, damit es sich lohnt. Klar gibt es da unterschiedliche Motive, die generelle Neugier auf Neue Spiele vs. ein Spiel meistern. Aber daher auch die Frage was ist dir da lieber?


    4. Wie handhabt ihr Kampagnenspiele. Spielt ihr sie durch und danach kommen sie in den Schrank oder habt ihr vlt. Spiele, bei denen ihr schon x mal die ersten 2-3 Szenarien gespielt habt?

    1. viel zu viele. Eigentlich kommen neue Spiele sofort auf den Tisch. Aber nur zum Sleeven, Sortieren und Regelstudium. Meist gibts dann eine kleine Regelpartie und dann wandern die in den Schrank. Das betrifft sicherlich 90% meiner Sammlung. Die restlichen 10% kommen immer mal wieder auf den Tisch, das sind aber die komplett simplen Spiele (Wizard, Dorfromantik, UNO und alles, was Besuchern so gefällt).

    2. definitiv

    3. das kann ich nicht festlegen. Eine super spaßige Partie kann da schon reichen. Bei vielen Spielen hat mir schon das Sortieren und Insert basteln so viel Spaß gemacht, dass der Kauf berechtigt war.

    4. Ich habe noch kein einziges Kampagnenspiel komplett durchgespielt. Wird vermutlich nie passieren. Die kommen in den Schrank und vielleicht irgendwann mal wieder raus.

    Generell macht mich der Besitz dieser unterschiedlichen Spiele schon happy. Ich habe drauf geachtet, dass ich aus jedem Genre und jedem Themenbereich Spiele besitze. Wenn ich will, kann ich fast mit allem dienen. Wichtig ist nur, dass man die Spiele solo spielen kann, dann könnten die jederzeit auf den Tisch kommen. Das erfüllen die meisten.

  • 1. Wie viele Spiele habt ihr auf dem PoS oder 1-2x gespielt und dann im Schrank stehen im Vergleich zu Evergreens die seit Jahren auf den Tisch kommen? Oder habt Ihr Spiele die vielleicht ein halbes Jahr rauf und runter gespielt werden und dann im Schrank verschwinden?

    Ich habe aktuell leider 10 Spiele auf dem PoS. Ich war sehr gut darin den immer bei 2-3 Spielen zu halten, dann hab ich leider letztes Jahr in Essen ein paar mehr Spiele gekauft und es kam aktuell bissel was von Kickstarter von vor einigen Jahren an. Einiges davon passt mittlerweile nicht mehr so richtig in mein Spielverhalten und ist deswegen schwer auf den Tisch zu bringen, da ich kaum noch Möglichkeiten habe zu zweit zu spielen.

    Und aktuell hab ich sehr wenig Lust neue Spiele zu spielen und kennen zu lernen, dementsprechend war meine Motivation die auf den Tisch zu bringen bisher nicht so groß.


    Dem gegenüber steht allerdings auch, dass ich von meinen aktuell 94 Spielen, 66 mindestens 5 mal und davon 50 Spiele mindestens 10 mal gespielt habe. Damit hab ich über die Hälfte meiner Spiele mindestens 10 mal gespielt und da sind nicht nur kleine Titel dabei.


    Generell sieht mein Spielverhalten eher so aus, dass ich die Spiele die ich sehr gerne mag immer wieder spiele und Blood on the Clocktower aktuell ähnlich wie dein Pen & Paper viel Zeit einnimmt, die ich sonst mit Brettspielen verbringen würde.

    2. Seht ihr das Ähnlich, dass viele Expertenspiele egal ob Euro oder Ameritrash ein ähnliches Commitment verlangen, wie eine Kampagne?

    Nein überhaupt nicht. Für ein Kampagnenspiel muss ich mich mit einer Gruppe regelmäßig treffen, schauen, dass jeder Zeit hat und mich dazu verschreiben für einen längeren Zeitraum ein und das selbe Spiel zu spielen.


    Für ein Expertenspiel treffe ich mich einfach mit der entsprechenden Anzahl an Leuten, erkläre denen das und spiel das. Für mich absolut nicht das selbe Commitment. Natürlich macht es Spaß ein Spiel nur mit Leuten, die es schon mal gespielt haben zu spielen aber ein Nemesis oder Spirit Island kann man auch super mit Erstpartielern spielen.

    3. Unabhängig davon, wie euer Spielverhalten bei Frage 1. aussieht, was glaubt ihr wie viele Partien für euch persönlcih ein Spiel hergeben muss, damit es sich lohnt. Klar gibt es da unterschiedliche Motive, die generelle Neugier auf Neue Spiele vs. ein Spiel meistern. Aber daher auch die Frage was ist dir da lieber?

    Das kommt sehr auf den Preis und den Platzverbrauch im Regal an würde ich sagen. Darüber hinaus kann man Spiele ja auch weiterverkaufen, wenn man sie gebraucht gekauft hat auch mal ohne sonderlich großen Wertverlust.


    Blood on the Clocktower hat mich zwar 115€ gekostet, ich hab's aber mit meinem Exemplar schon 43 mal gespielt, womit ich bei 2,67€ pro Partie und 1,76€ pro Stunde bin. Bei ner Partie Blood on the Clocktower sind in der Regel mindestens 8 Personen beteiligt. Das hat sich für mich sehr gelohnt. Ich hab viele Spiele die sich in ähnlichen Bereichen bewegen.


    Aber dem gegenüber stehen halt auch sowas wie die Voidfall Galactic Box, die noch nie mit meinem Exemplar gespielt wurde und sehr teuer war. Ob ich da jemals auf nen günstigen Pro-Partie Wert komme weiß ich nicht. Aber im Verkauf komm ich vermutlich mal mindestens bei 0 raus. Natürlich hab ich auch ein paar Spiele, die ich erst einmal gespielt habe und sich dementsprechend auch noch nicht gelohnt haben.


    4. Wie handhabt ihr Kampagnenspiele. Spielt ihr sie durch und danach kommen sie in den Schrank oder habt ihr vlt. Spiele, bei denen ihr schon x mal die ersten 2-3 Szenarien gespielt habt?

    Da habe ich bisher leider wenig Erfahrung und die, die ich habe ist eher negativ.


    Wir hatten uns regelmäßig zu 4. für Gloomhaven: Pranken des Löwen getroffen, allerdings ging das sehr holprig weil dann war Klausurphase, dann waren Leute im Urlaub, dann war einer 6 Wochen wandern in Nepal und letztendlich haben wir nach 23 Partien und über einem Jahr kurz vor Schluss abgebrochen weil einer in der Gruppe keine Lust mehr auf das Spiel hatte, war ihm zu eintönig.


    Schlafende Götter hatte ich mit meiner Ex Freundin angefangen, aber zur 2. Partie kam es nie weil wir uns kurz nach der ersten getrennt hatten.


    Dementsprechend ist mein Modus Operandi bei Kampagnenspielen aktuell sie einfach zu vermeiden weil ich damit eher negative Erfahrungen gemacht habe. Eines steht noch aus was über Kickstarter ankommen wird, ansonsten kauf ich da aber erstmal keine neuen, entweder ich spiele die, die ich hier habe oder verkaufe diese.


    Aber wenn sie durch wären würden sie definitiv weiter ziehen. Für den unwahrscheinlichen Fall, dass ich die Kampagne irgendwann nochmal spielen wollen würde kauf ich's dann halt wieder. Höchstwahrscheinlich wird das aber nicht eintreten.

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  • 1. Wie viele Spiele habt ihr auf dem PoS oder 1-2x gespielt und dann im Schrank stehen im Vergleich zu Evergreens die seit Jahren auf den Tisch kommen? Oder habt Ihr Spiele die vielleicht ein halbes Jahr rauf und runter gespielt werden und dann im Schrank verschwinden?

    2. Seht ihr das Ähnlich, dass viele Expertenspiele egal ob Euro oder Ameritrash ein ähnliches Commitment verlangen, wie eine Kampagne?

    3. Unabhängig davon, wie euer Spielverhalten bei Frage 1. aussieht, was glaubt ihr wie viele Partien für euch persönlcih ein Spiel hergeben muss, damit es sich lohnt. Klar gibt es da unterschiedliche Motive, die generelle Neugier auf Neue Spiele vs. ein Spiel meistern. Aber daher auch die Frage was ist dir da lieber?

    4. Wie handhabt ihr Kampagnenspiele. Spielt ihr sie durch und danach kommen sie in den Schrank oder habt ihr vlt. Spiele, bei denen ihr schon x mal die ersten 2-3 Szenarien gespielt habt?

    1. Ich nenne es nicht PoS, aber ungespielte Spiele habe ich hier viele. Mich belastet das aber nicht. Irgendwann spiele ich sie schon. Oder verkaufe sie, weil ich doch kein Interesse mehr dran habe. Spiele werden nicht schlecht. Und ob ich jetzt oder in 3 Jahren über den grade "heißen Scheiß" berichte, ist mir im Normalfall völlig wurscht.
    Evergreens habe ich natürlich auch - ich packe immer noch Dominion aus, Zug um Zug, Arler Erde, Viticulture, Imperial Settlers, das sind zu viele um sie zu benennen. Und ebenso gibt es Spiele, die sehr häufig am Stück gespielt werden, dann verschwinden - manchmal nur, um eine Pause zu machen (wie Cascadia), manchmal aber auch um dann halt verkauft zu werden, weil ich keine Lust mehr drauf habe.

    2. Nein. Das liegt bei mir aber klar daran, dass ich niemand bin, der Spiele wieder und wieder spielen will, um sie so richtig zu durchblicken oder so. Mir reichen bei einem Revive, einem Death May Die o.ä. ein paar Partien ab und zu. Ich bleib da nicht dran, weder allein noch in der Gruppe. Daher spiele ich solche Titel halt immer wieder mal - allein durch den Aufbau geht das ja meistens zügiger. Kampagnenspiele, wie ein Tainted Grail oder Isofarian Guard, spiele ich so gut wie immer alleine, weswegen ich zumindest das Gruppen-Termin-Problem nicht habe. Aber ich lasse sie stehen und muss da auch dran bleiben - sie wieder in den Schrank räumen führt dazu, dass ich sie ewig nicht mehr raushole und dann nicht mehr reinkomme.

    3. Tja, da kann auch ich nur sagen: eine gute. Ich rechne nichts auf, und wüsste auch nicht warum. Ich kauf ein Spiel, weil ich Lust drauf hab. Irgendwann spiel ich es und ich mag die Partie oder nicht. Wenn ich sie mag, dann hat es sich gelohnt. Wenn nicht, ja gut, das nächste wird besser.

    4. Normalerweise: einmal spielen, dann weg. Da reden wir jetzt aber über "echte" Kampagnen wie eben z.B. Tainted Grail. Nicht über lose Szenarien wie bei Robinson Crusoe oder Death May Die, da habe ich natürlich einige Szenarien wieder und wieder gespielt. Isofarian Guard könnte hier eine Ausnahme werden, hier werde ich sehr wahrscheinlich aufgrund des Update Packs nochmal von vorne anfangen.


  • 1. PoS. den habe ich erstmal bewusst aufgebaut (10 Käufe zu Weihnachten) und wir bis July abgebaut. Wir wollten jetzt nicht zu viel neues auf einmal auf den Tisch bringen


    2. Kampagnen Spiele werden erst gekauft, wenn das Zeitfenster da ist um die Kampagne zeitnah durchzuspielen (gelingt nicht immer) Z.B. Andor der 3. Teil ist auf der "Beobachtungsliste"

    3. Objektiv: Im Schnitt seit ich Partien erfasse haben wir alle Spiele im Schnitt 4,48 mal gespielt. Daraus folgt 5 Partien. Subjektiv: Ich habe ein paar Stunden Spaß mit einem Spiel. Es gibt ein paar Spiele (z.B. Cooper Island, Spirit Island) wo ich mich mit dem Spaß schwer tue....

    4. Durchspielen. Evtl. Neuanfangen und komplett neu oder dann weitermachen, wo man aufgehört hat. Aber siehe 2 wir kaufen wenige Kampagnen / Legacy Spiele

  • Schlafende Götter hatte ich mit meiner Ex Freundin angefangen, aber zur 2. Partie kam es nie weil wir uns kurz nach der ersten getrennt hatten.

    Wegen dem Spiel? Wollte das vielleicht auch noch spielen, würde aber meine Frau gerne behalten...

    Hierfür werde ich zu 100% gebannt.

  • 1. Wie viele Spiele habt ihr auf dem PoS oder 1-2x gespielt und dann im Schrank stehen im Vergleich zu Evergreens die seit Jahren auf den Tisch kommen? Oder habt Ihr Spiele die vielleicht ein halbes Jahr rauf und runter gespielt werden und dann im Schrank verschwinden?

    Um das zu beantworten, muss ich glaube ich einen kurzen Exkurs geben, wie ich Spiele einordne, die bei uns gespielt werden. Das meiste spiele ich mit meiner Frau zu zweit. Hin und wieder spielen wir mit Besuch und 1-2x im Jahr treffe ich mich mit Freunden zu einem Spielewochenende. Für alle 3 Anlässe besitze ich Spiele, die sich oft nicht überschneiden.

    Kategorie 1 sind bei uns Kampagnenspiele, meist Dungeon Crawler oder Abenteuerspiele. Das ist in der Regel auch die Crowdfunding Sparte. Diese Spiele werden nach Zustellung begutachtet, einsortiert und wieder weggestellt. Da sie idR über Crowdfunding ankommen, kommen sie auch meist eher ungeplant, was bedeutet, dass wir nicht immer direkt Zeit für sie haben. Das führt dazu, dass unser PoS aus dieser Kategorie am Größten ist, allerdings auch regelmäßig abgespielt wird (siehe Frage 4). Diese Kategorie macht ca. 30% unserer Sammlung aus, allerdings verbringen wir sicher 50% unserer Spielzeit damit.

    Die 2. Kategorie sind aufwändige Expertenspiele. Dazu mehr in Frage 2. Ich würde sagen diese Spiele entsprechen ca. 20% unserer Sammlung und auch 20% unserer Spielzeit. Der PoS ist da durchaus vorhanden, wobei nie ein Spiel völlig ungespielt im Schrank verschwindet. Allerdings versuche ich trotzdem immer abzuwägen, wie realistisch es ist, dass für ein entsprechendes Spiel nochmal eine Session zusammenkommt.

    Und schließlich Kategorie 3. Nennen wir sie die Zwischendurchspiele. Darunter fällt alles was wir entweder mal Abends, am Wochenende oder zu sonstigen einzelnen Spielsessions spielen, wenn wir spontan Lust drauf haben, aber auch Spiele für größere Runden. Da ist alles vom seichten Kartenspiel bis auch hin zu Expertenspielen dabei. Das sind dann die restlichen 50% unserer Sammlung, da viele kleine und günstigere Spiele darunterfallen. Unsere Spielzeit verbringen wir allerdings maximal 30% hiermit. Einen Großteil davon mit Freunden. Hier gibt es nahezu keinen PoS, da wir alles entweder kaufen um es spontan zu spielen oder spontan kaufen und dann auch Lust haben es direkt zu spielen. Wenn doch mal was länger liegen bleibt, werden die Spiele auf kurz oder lang verkauft. Was mich zu Frage 2 führt.


    2. Seht ihr das Ähnlich, dass viele Expertenspiele egal ob Euro oder Ameritrash ein ähnliches Commitment verlangen, wie eine Kampagne?

    Grundsätzlich ja, wobei ich nicht jedes Expertenspiel darunter zählen würde. Für mich ist das, wie oben beschrieben eine eigene Kategorie. Wir besitzen sogenannte Expertenspiele, die bei uns in Kategorie 3 fallen und eigentlich ständig in jeder Konstellation ausgepackt werden. Bestes Beispiel ist dabei in jüngster Zeit #ArcheNova , aber auch #SpiritIsland ist für uns ein Evergreen dieser Kategorie. Natürlich könnte man sagen, dass wir mit mehr Commitment deutlich besser in diesen Spielen werden würden, aber das ist bei keinem der Mitspielenden der Anspruch. Wir handhaben es also nicht wie mit einer Kampagne, sondern spielen einfach immer mal wieder bei Interesse.

    Allerdings gibt es bei uns auch eben jene (meist) Expertenspiele, die wir wie Kampagnenspiele handhaben. Eben die oben erwähnte Kategorie 2. Darunter fallen in letzter Zeit bspw. #Voidfall , #Frostpunk oder #StarWarsRebellion. Diese Spiele kommen eigentlich nie spontan auf den Tisch, sondern werden quasi wie Kampagnen, zwischen zwei Kampagnenspielen fest eingeplant, vorbereitet und dann auch 4-5 mal gespielt, bevor sie wieder für ein paar Monate im Schrank verschwinden. Diese Art Spiel hält sich durchaus auch hartnäckig in der Sammlung, auch wenn man sie sicher verkaufen könnte. Weil man meistens denkt: "Naja vielleicht in paar Monaten nochmal ne Session."


    3. Unabhängig davon, wie euer Spielverhalten bei Frage 1. aussieht, was glaubt ihr wie viele Partien für euch persönlcih ein Spiel hergeben muss, damit es sich lohnt. Klar gibt es da unterschiedliche Motive, die generelle Neugier auf Neue Spiele vs. ein Spiel meistern. Aber daher auch die Frage was ist dir da lieber?

    Das kommt sicher stark auf das Spiel an. Kategorie 1 Spiele (also Kampagnenspiele) lasse ich mal außen vor, weil Frage 4. Alles andere mache ich schlicht vom Spaßfaktor abhängig. EIne generelle Neugier auf Spiele ist immer vorhanden, allerdings recherchiere ich meist länger zu einem Spiel bevor ich es mir zulege. Der Preis spielt da aber auch oft eine größere Rolle. Ein 15€ Spiel nehme ich eher mal mit, spiele es 3-4 mal und lege es wieder weg als einen 80€ Titel. Spiele zu meistern ist ansich auch nie das Ziel unserer Spielerunden. Wir spielen einfach das worauf wir gerade spontan Lust haben. Also eigentlich eine Nicht-Antwort auf deine Frage, aber so isses nunmal. :/


    4. Wie handhabt ihr Kampagnenspiele. Spielt ihr sie durch und danach kommen sie in den Schrank oder habt ihr vlt. Spiele, bei denen ihr schon x mal die ersten 2-3 Szenarien gespielt habt?

    Kampagnenspiele spielen wir eigentlich immer durch. Ganz selten gibt es mal ein Spiel, dass wegen besonderer Umstände im Alltag versauert und dann eingepackt wird, weil wir zu lange nicht weitergespielt haben. Dann wird es aber in der Regel zu gegebener Zeit wieder neu angefangen und beendet. Wir versuchen dabei auch meist die Kampagne am Stück durchzuspielen und nicht zu viele Einzelspiele zwischendrin auf den Tisch zu bekommen. Eine zweite Kampagne parallel fangen wir auch nie an. Eine Kampagne bewusst abgebrochen haben wir auch noch nicht, weil wir diese Art Spiele eben mit recht viel Recherche anschaffen und bisher noch keine überraschende Vollniete dabei war.

    Dabei lassen wir, wenn möglich die Kampagne auch immer aufgebaut. Sollte das Spiel dann doch mal eingepackt werden müssen, nutzen wir die Gelegenheit schon hin und wieder um zwischendurch mal ein Kategorie 3 Spiel einzuschieben, wenn uns danach ist. Kategorie 2 Spiele spielen wir eigentlich auch nie, wenn noch eine Kampange läuft, was meine Antwort auf die 2. Frage untermauert.

    Kampagnen, die uns gefallen und die uns noch was bieten können (sei es Gameplay, neue spielbare Charaktere, alternative Wege etc.) kommen erstmal in den Schrank und werden oft in X Jahren ein zweites Mal gespielt. Darunter fallen auch große Kampagnen wie bspw. #TaintedGrail, was wir einmal durch haben und mit der 2.0 Version von Kings of Ruin einen weiteren Durchlauf beschert bekommt. Das ist vermutlich der Vorteil, wenn alle Mitspielenden im selben Haushalt leben und man einfach mal jeden Abend weitersuchten kann für eine Zeit lang. ^^


    Ich hoffe das gibt dir einen kleinen Einblick, wie das bei uns läuft. Wie ja oben beschrieben sind wir mit der Verteilung unserer Sammlung und unserer Spielzeit nicht die "typischen" Brettspieler. Aber für eine solche Fragestellung ist ein etwas anderer Blickwinkel ja evtl. mal interessant.

    Zur Einordnung vllt noch: Wir kaufen im Jahr nur ca. 10 neue Spiele. Da sind 1-2 Crowdfunding Klopper dabei, 3-4 Messeneuheiten in Essen, 2-3 Spontankäufe kleinerer Spiele, sowie einzelne Anschaffungen à la neuer Arkham LCG Kampagnen. Spielabende sind in der Regel zwischen einem und 4 oder manchmal 5 Abenden pro Woche, je nachdem ob wir gerade tief in einer spannenden Kampagne stecken oder einfach mal nach ner anstrengenden Woche Sonntags Lust auf paar schnelle Runden Cascadia haben.

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